50 000 angewachsen ist und täglich zunimmt. Er befigt nämlich weber ein eigenes Standesamt noch eine eigene Steuerein nahmestelle, obgleich seine infulare Lage, getrennt von allen übrigen Stadttheilen, dies absolut noibwendig erscheinen läßt. Nicht nur ift der Weg zur Albrechtstraße, in welcher sich beide öffentliche Aemter befinden, ein außerordentlich weiter, sondern man muß auch, wenn man diefelben mittelft der Pferdebahn erreichen will, zwei bezw. drei Linien derselben benußen, was aber sehr zeitraubend und für die Verhältnisse der zahlreichen Arbeiterbevölkerung des Stadttbeils foftspielig ift. Man giebt fich teshalb um so eher der Hoffnung auf Beseitigung dieses auch von der städtischen Berwaltung anerkannten Misstandes bin, als bekanntlich die Stadt eine ganze Anzahl paffender und wertbooller Grundstüde im Stadttheile befigt, auf welchen die Errichtung dieser beiden Institute mit leichter Mühe zu be werkstelligen sein wird. Für die weitere Entwickelung des so überaus freundlichen Stadttheils würde dies von der weit tragendften Bedeutung sein.
brüden müßten, daß nach Aufschlag der Fracht sc. fich der Verlauf im Binnenlande nicht mehr lobne. Je niedriger nun Die Fracht geftedt werben tann, desto mehr fann von dem Segen des Meeres ins Binnenland bineinfließen. Für solche 3 vede arbeitet der oben genannte Verein; er ist daher der Unterfügung der öffentlichen Meinung werih.
Bostalisches. Die Jnduftrieblätter" schreiben in einem Artite über Widerrechtliches D- ffnen von Biefen": Daß die üblichen, überdies in der Hegel schlecht gummirirn Brief umschläge so gut wie feinen Schuß gewähren, ist bekannt. Fills fte nicht von felbft aufgeben, sobald man die Berfchlu tappe berührt, genügt etwas Wafferdampf oder gar falles Waffer, um den Klebstoff aufzulösen. Um fede Spur dis aufmadens zu verwiicher, genügt es, auf den wieder aufges Hlebten Rand einen gewiffen Drud auszuüben und allenfalls die Feuchtaleit mittels Löschpapiers au entfernen. Diesem un befugten Deffaen gummirter Briefumschläge tann man durch Benugung von Unichlägen vorbeugen, deren Rand eine S brift zelle trägt. Die erft hervortritt, wenn das Papier der Fuchtig feit ausgesetzt wurde. Diese Umschläge find in England fe üblich, und es lautet die Inschrift meist in englischer Sprache: Man bat versucht, mich au önen." Diefelben werden jedo im Weltverkehr nicht zugelassen. Warum?" Uebrigens em oftebli man jest, un Rouveris uneröffenbar zu machen, bie Befeuchtung des Verschlusses mit einer Lösung von Kohlen orgoslimur Data.
fammisumme lann bei der Prüfung der finanziellen Ausführ barkeit beziehungsweise für die endgiltige Entscheidung nicht in Betracht tommen, da dieselbe den vollständigen inneren Ausbau des garzen Radialfyftems nach Anleitung des Be bauungsplanes, also etwa den Beitraum eines Menschenaliers Dorauslegt. Arlangend die Kosten für Drudrohr und Riesel. felder, so find dieselben auf rund 2 378 000. angenommen. Auch hierbei ist im wesentlichen der vouständige Ausbau vor ausgefeßt, indem u a. zwei Druckcobre vorgesehen find. Eine ähnliche Bewandtniß bat es mit den Betriebs und Unterhal tungstoften, welche für die Bumpitation, Drudrohr und Riefel felder bei der Annehme von 90 000 Einwohnern auf 32 300 D pro Jahr veranschlagt find( crll. der Unterhaltung des Rohr nepes). Alle diese Summen verftehen fich ohne die gegen überstehenden ortsftatutarischen und sonstigen Annahmen. Um fich die finanziellen Folgen im Sinne des Gemeindebeschlusses vom 28. Januar v. J. flar zu machen, darf man nur die Auf wendungen für diejenigen Bauten und Arbeiten in Betracht ziehen, welche erfo derlich find, um den Betrieb, wenn auch zunächst nur in beschränktem Umfange überhaupt zu eröffnen. Diese Bauten und Arbeiten redu tren fich auf: 1) den Haupts fammler von dem Bahnhof Boologischer Garten" durch die Hardenberg und Berliner Strage a. bis zur Bumpftation an Der Sophie Charlottenstraße, 2) die Bumpftation selbst, 3) den Hauptnotbauslag von der Bumpstation in das Unterwaffer, 4) wet Nebensammler erfter Didnung, 5) ein Drudrohr, 6) das Rieselfeld nebst Bubebör. Auf die Anfrage eines Stadtverordneten, wie die Situation in bezug auf den Anlauf Don Riefelfeldern sei, erwiderte der Bürgermeister Fitsche nach Der Neuen Beit", daß dem Kanalisationsunternehmen von allen maßgebenden Seiten mit Wohlwollen begegnet worden fet, die Riefelfeld- Angelegenheit sei aber noch nicht erledigt.- Sunächst wird nun die udarbeitung des Epezialprojektes für das auf dem linfen Spreeufer gelegene, gegen Weiten durch bie Ringbahn abgegrenzte Gemeind gebiet, ausschließlich jedoch Des XVIII. Stadtbestits, vorgenommen werden. Wenn nur der hinlende Bote nicht nachtommt!
21
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wie Sie
Zu unserer Notiz über den Pferdebahnverkehr in der Rosenstraße erhalten wir noch folgende Darstellung: Die Notis in der gestrigen Nummer Ihrer werthen 3eitung über ben in der Rosenfirage durch die Pferdebahn verursachten Lam ift insofern ungenau, als nicht über 300 Wagen angebenfondern über taufenb Wigen diese enge Strafe täglich pafftcen. Es geben vier Bfe.debahnlinien durch die felbe, auf welchen von beiden Richtungen die Wagen in einer Bwischenzeit von fechs Minuten folgen. Daß man bei de unaufhörlichen Gtlingel und dem Schellengeläut nervös werbes mug, werden Sie begreiflich finden. Das Schlimmite tft ab das schon seit Monaten die Schienen an mehreren Stellen wahrer Höllenlärm entsteht. Die Berdebabngesellschaft den nicht daran, diesem Mangel abzuhelfen, und von zuständiger Seite scheint man ihr feinen Rippenstoß geben zu wollen. Der Berliner Omnibus lann in diesem Jabre fe diesen find Handlungsgebilfen zu allererst zu zählen. Ja diesem vierzigjähriges Jubiläum feiern, da im Jahre 1816
Folgende Warnung vor der Auswanderung nach Auftralien bringt das Frittr. Journal": Die neuerrichtete Deutsche Damperlinie wird voraussichtlich die Auswanderung nach den auftralischen Rolonien in großem Maße befördern. In Unkenntniß der hiesigen Verhältnisse werden vermuthlich noch mehr als bisher ungeeignete Leute nach hier strömen. Bu
1865
erften Omnibuswagen bier für den Straßenverkehr in Behi
gesezt wurden. Der Dmnibusverkehr erreichte im Jahre
seinen Höhepunkt, denn in diesem Jahre verfügte die B Iiner Omnibusgesellschaft über den stattlichen Fuhrpart
Fach ist bier Alles überfüllt. Sdon jest wandern viele junge Leute brodlos hier umber. Ohne Anlage für andere Arbeit als die zu Haus erlernte der englischen Sprache nicht mächtig, leiden fte die größte Noth. Tüchtigen Handweilern und der bauern bietet fich bier dagegen ein besseres Feld. Sie find be gehrt und fönnen bald etwas erringen, da die Arbeit gut be zahlt wird und Lebensmittel sehr billig find. Auch weibliche Dienstboten finden bir sogleich Beschäftigung; die Löhne find hoch. Allerdings gana ohne Mittel dürften die Leute nicht hier antommen, da die Erlangung von Anstellungen doch Beit er fordert; und zunächst ist für jeden Auswandernden die Er
Wie alles gute Neue, hat auch das Turnen der Mädchen, als es auerft vorgeschlagen wurde, lebhaften Wider spruch erfabren. Einzelne Eltern, auch Echulmänner saben barin Gefahren und Nachtheile für die Gesundheit oder die Sittsamkeit, sprachen von Vergeudung von Kräften und zeit behufs Erlernung balsbrecherischer Seiltänzerfünfte und der gleichen mehr. Wohlberathene Schulvorstände lehrten fich jedoch nicht daran, führten bas Mädchenturnen ein und hatten bald die handgreiflichen Erfolge vor Augen. Auch der Ein wand, daß weibliche Kinderbände einen vollen und dabei nüz lichen Erfaz dafür in Arbeiten in Haus, Küche, Keller, Stall, Garten, Feld fänden, ist offenbar für die meisten städtischen Familien in enger häuslichkeit binfällig. Greift die Schule nicht ein mit einer geregelten Gymnastit, so müssen unsere armen Mädchen von Geschlecht zu Geschlecht mehr verfüm mern, verschiefen und geben als Jungfrauen und Frauen einem vernähten, veiflidien, verftridten, verwaschenen, vermiderten Leben entgegen. Und die reichen Mädchen find schwerlich beffer daran, denn wenn fie auch nicht an jüngeren Geschwistern fich trumm schleppen oder andere schwere, ungesunde Arbeit in sartem Alter verrichten müssen, so wirft hier verbildend, daß fte meift im Ueberfluß zu feinen Hand und Luxus- Arbeiten mit Stubenboderei angehalten werden und manche andere leidige Verkehrtheit. Was für Hausfrauen und Mütter müffen aus ihnen allen erwachsen?- Eulenburg wies 1858 u. a. nach, daß von 300 mit verkrümmter Wirbelsäule behaf teten Rindern 261 weiblichen Geschlechts, und erblich be laftet von väterlicher Seite nur 3, von mütterlicher da gegen 70 waren. Ein Berliner Schulvorsteher stellt feft, baß 30 pet. seiner Schülerinnen verwachsen waren. In der Regel taben Die Eltern leine Ahnung davon. In vielen Fällen ist durch rechtzeitige, ärztlich geleitete Turnübungen den Rüdgrats und Schulterverkrümmungen, sowie der luslel und Nervenfchwäche, nervösen Leiden, der Bleichsucht, mangel haftem Wachs hum, der Schmal und Engbrüftigkeit abzubel. fen, noch ficherer diesen Uebeln vorzubeugen, was sogar nicht felten bei entschiedener erblicher Anlage gelingt. Aerzte und Sygieniter befürworten darum die Sache jest nahezu einftim mig. Eingebender, als es hier geschehen fonnte, wird der Gegenstand von Dr. E. Euler- Berlin in der Zeitschrift von A. Eobr: Die Frau im gemeinnügigen Leben" behandelt. Die vorliegenden lurzen Andeutungen ftügen fich größtentheils auf diese Ausführungen. Natürlich darf das Turnen der Mädchen nicht ganz so wie das der Knaben vor sich gehen. Für jenes eignen sich nur Uebungen, die minderen Kraftauf wand fordern, namentlich Freis und Ordnungsübungen in Verbindung mit Turnspielen, endlich müssen alle Wagftüde, ebenso Bewegungen wegfallen, die gegen die weibliche Sitt lichkeit verftoßen, auch empfiehlt es sich, in dem Mädchenturnen Das noch mehr auf Gefälligkeit der Bewegungen zu sehen. Kind muß vor allem feinen Rörper beherrschen lernen; dadurch Krante und an gewinnen jene an Sicherheit und Anmuth. Berkrümmungen leidende Kranke dürfen, versteht sich gleich. falls, nicht mit gesunden vereint turnen. Der Berliner Me bizinisch pätagogische Verein" rühmt vom Mädchenturnen u. a., daß es der leicht ausschreitenden, übermäßig erregten Einbil bungskraft des Mädchens ein heilsames Gegengewicht gebe. Es bilde so einen rechten Gegenfas des Tangens. Der mo berne Gesellschaftsfans mit seinen stürmischen, rasenden Be wegungen... bet rauschenber Mufit, blendendem Gaslicht, eregter Bbantafte, in überfüllten( aubigen), beißen Räumen, tief in die Nacht hinein ift... häufig genug Quelle dauernder Gesundheitsstörungen, fittlicher Verirrung und Verbildung."
300 Wagen.
Folgende falsche Münzforten befinden sich gegenwi im Umlaufe. Falsche 20 Diariftüde. Dieselben tragen Jahreszabt 1879 und das Münzzeichen D. Sie füblen fettig an und find schlecht gerändert. Auf dem Avers im des Reichsadlers ist ein Sprung ausgeprägt. Falsche 10 stücke. Dieselben beftehen aus einer Legirung von Silber
bofe u batten,
lernung der englischen Sprache als ein unentbehrliches För Kupfer und find auf galvanischem Wege vergoldet. Sie find
berungsmittel zu empfehlen.
Billiger Fischtransport. Im Jahre 1880 fand in Berlin eine große internationale Fischerei Ausstellung statt. Damals wurde auch ein Verein geftiftet, defen jährliche Bu fammenkunft eine sogen. Wanderversammlung tft. Es ist der Verein deutscher Fischhändler. Derselbe tagte bisher in Ham burg, Dresden , Frankfurt a. M., Stettin , Leipzig und Bremen . Im Bublifum fönnte die Meinung herrschen, die Wirksamkeit
Die Schwemmtanalisation mit Nieselfeldern ist für bie Stadt Charlottenburg nunmehr im Prinsip beschioffen wor ben. Vorgestern hat, wie wir bereits mitiheilten, die dortige Stadtverordnetenversammlung der bezüglichen Vorlage des Magiftrats zugeftimmt. Die Vorarbeiten haben etwa 1% Sabre gedauert. Der Begründung der Borlage entnehmen folgende Ausführungen: Die Roften ber Ranalisation felbft( Robr leitungen und Bumpftationen) find besonders veranschlagt. Die diesfällige mit rund 7 532 454,00 D. abschließende Ges
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so täuschend nach gemacht, daß nur der dünnere Klang und das leichtere Gem cht die Fälschung erkennen laffen. Falle goldene 5 Martftüde. Dieselben tragen badisches Gepräge mit Der Jahreszabl 1878. Die Maffe ift so weich, daß fib in det selben leicht Nageleinbrüde machen laffen. False 2 Rafftüde find in legter 8 it angehalten worden Dieselben tragen fbells das Bildnis des Königs von Sachfen mit der Jabreabl 1876 tbeils das Hamburger Wappen, die Jahreszahl 1876 und bal Münzeichen A Jahreszabl 1874; 2. bressabl 1876, Rin zeichen A, die Pägung ist gut, der Rand schlecht; 3. au Deffing, etwas größer als die echten Stüde , galoanif filbert, nach furzem Gebrauche aber gelb werdend, Die Bräg der Schriftfeite ist scharf, der Adler jedoch untlar, Jahres
Dieses Vereins gehe dahin, Einfluß auf die Breise der Fische Münzeichen 1. Falsche 20 Bfennigßüde: 1. aus Neuftlbe
Au üben und einseitige Jnt reffen des Standes zu fördern. Das ist nun leineswegs der Fall. Einmal bestrebt er sich, die Läuterung des eigenen Standes herbeizuführen, indem die uns reellen Elemente in einer schwarzen Lifte" zur Kenntniß der Mitglieder gebracht werden, die selber nur so lange dem Ver
Taylor: Der junge Mann grüßt nnd erklärt, daß er ber Mörder aus der Rue Beaubourg sei. Ich bitte ihn, Platz zu nehmen. Wir unterhalten uns ein menig und ich händige ihm die Prämie aus. Dann frage ich ihn, ob es ihm genehm sei, auf der Stelle festgenommen zu werden. Er antwortet, daß er noch einige Besorgungen zu machen habe und daß er unfehlbar Abends zurückkehren werde. Wir schüttelten uns die Hände, er geht und...
Gragnon: Und?
eine angehören tönnen, als fie reell und zahlungsfähig bleiben. 1875, Münzeichen A. Falsche 10 Brennigftüde find ebenfa
Andererseits wirkt er dahin, daß der Fischtransport auf den Bahnen c. möglichst billig und praktisch geregelt werde. Er bat da auch schon sehr hübsche Erfolge zu verzeichnen. So
angehalten worden. Neuerdings find auch vernidelte 1 Bfennig ftüde als 5- Biennigftüde, von denen fie auf der Wapperfe erreichte er, daß Fische als Eilgut gehen und doch nur Fracht fehr gebracht worden. Man sieht, die Falschmünger begnüg nicht zu unterscheiden find, in betrügerischer Weise in den B
Taylor: Und ist niemals zurüdgekehrt. Seitdem habe ich erfahren, daß er ein falscher Mörder war, ein ein facher Biebermann, der blos die Prämie einffreichen wollte.
gufpreise bezahlen. Damit ist schon viel gewonnen. Mehr als in jedem anderem Lande ist in Deutschland die Frage der hebung des Fischkonsums eine Frage des Transports, eine teine Eisenbahnfrage. England hat überall furze Entfernun gen vom Meer, ebenso bolland, Dänemart, Schweden , Nor wegen, Stalien; felbft Frankreich hat die Meeres! üfte an jedem Buntte des Landes näher wie Deutschland . Bei uns gebt es tief hinein ins Binnenland. Wenn unsere Bahnen nicht viel foulanter beim Fischtransport werden, als die aller anderen europäischen Länder, dann werden wir nie einen großen Kon fum von Seefischen erhalten. Es ist nämlich ein rrthum, zu glauben, daß die Fische den Fischern nichts foften; fie brauch fen fte nur zu fangen. Die Sache liegt fo, daß bei sehr großen Fängen Fischer schon ihre Eeute wieder ins Meer geworfen haben, weil fie vorausgesehen, wie diese Maffen den Breis fo
Gragnon: Ich gebe zu, daß das enimuthigend ist. Taylor: Trogbem gab ich's noch nicht auf. Gerade in bem Augenblide melbete man mir die Ermordung des Weinhändlers in der Rue de la Gaîté. Sie wollen fich gütigft erinnern, daß ich wenigstens bas Opfer entdeckt babe.
Gragnon Ich laffe Ihnen gern diese Gerechtigkeit wiberfahren.
Gragnon: Sie wiffen auch nichts Näheres von der zerfüdelten Frau?
Taylor: Nidhis!
Bragnon: Das thut mir sehr leid, sehr leib!
fich auch mit Reinigtetien.
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Nicht ohne Besorgniß beobachten unferere Merate, bebentlichen Fo.tichritte, welche gegenwärtig die Diphth in unserer Umgegend macht. Ift auch in unserer Stadt
Arantbeit nicht übermäßig verbreitet, so tritt fie doch in be Nachbarschaft in recht Besorgnis erregender Weise auf; mußten in Ruppin aus diesem Anleß die Schulen gefchloff werden, und die Gefahr der Einschleppung bei uns liegt bab nahe. Unter diesen Verhältnissen ist ein Fall febr beachten merih, in dem die zwar vielfach behauptete, aber doch in d Thiere auf den Menschen festgestellt worden ist. Die 12dbrige
Leibler
Tochter eines Gute befizers ertranfte nach aweimaliaer halsanschwellung fehr beitig an Diphtheritis. Der handelnde Arst bemeitte bei seinem Besuze zufällig au
wäre zu brollig!
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Gragnon( allein): Ob der was finden wird!@s Herr Taylor geht nach Haus, schließt sich in fein Ra Nei der Morgenbämmerung
binet ein und sucht nach einer Idee. die Nacht gleichfalls.
Der Tag verfreight
Gragnon: Mich nichts, aber höheren Orts ift erst ruft der Chef der Sicherheits- Polizei auf franzöfif Iman barüber aufgebracht. Der General Boulanger ift nicht Beureta!" und nachdem er schnell seine Toileste in Ordnu
Taylor: Nicht zufrieden mit diesem glüdlichen Refultat, glaubte ich, daß der Weinhändler besser als irgend einer wiffen müßte, was voraufgegangen fei, und ich begann thn auszufragen. Er hat mich aber feiner Antwort ge würdigt.
Gragnon( Schüchtern): War er nicht tobt? Taylor: Bum Donnerwetter, wenn er bas nicht war, hätte ich doch eine solche Unhöflichkeit nicht ge bulbet!
Gragnon: Ich laffe gelten, daß Sie Alles gethan haben, was Sie konnten. Unglüdlicherweise ist das Ergebniß baffelbe: Sie finden nichts!
zufrieden.
Taylor: Ich bin immer der Meinung gewesen, baß es nach dem Verbrechen ganz gleichgiltig ist, ben Verbrecher zu entdecken. Ja, wenn es noch vorher
märe!
Gragnon: Diese Grundsätze sind vortrefflich,
Gragnon: Den geht Alles an. Er hat einem Mu filer einen Orben gegeben, kurz er hat mich mit einem unangenehmen Auftrage an Sie betraut.
-
Taylor: Mit welchem?
Gragnon: Man wünscht, daß fie der öffentlichen Meinung eine fleine Genugthuung geben, und läßt Ihren vierundzwanzig Stunden Zeit, einen der vorhin erwähnten Verbrecher zu ergreifen.
Taylor Anderenfalls? Gragnon: Anderenfalls würde man sich in der grausamen Nothwendigkeit sehen, Sie Ihres Amtes zu ents leiden.
Taylor: Ich habe falsch verstanden, nicht wahr? Gragnon: Leiber nein, das ist unwiderruflich! Taylor: Bierundzwanzig Stunden, um zu thun, was ich in sechs Monaten nicht habe thun tönnen! Die machen's gut ba oben, und ich gebe etwas auf meine Stellung.
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Gragnon( philosophisch): Wer thut das wohl nicht! Taylor( fehr erregi): Ein flechter Chef der Sicherheits- Polizei sein, bas thut nichts; aber nicht Chef ber Sicherheits- Polizei sein, das ist hart! Gragnon: Offenbar!
Taylor: Man wird Artikel über mich schreiben, man wird am Enbe noch sagen, daß ich unfähig gewesen wäre. Gragnon: Das fteht zu befürchten!
Taylor: Ich selbst!
Gragnon: Sie haben einen Mörber entbedt! Taylor: Ich habe alle sechs entdeckt. Gragnon: Das ist Bart!
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Taylor: Da ich mich einmal barauf verlegte. Gragnon: Sagen Sie mir schnell den Mörber
Ban ème.
Taylor: Ich bin's!
Gragnon: Und der Mörder aus ber Stra
Caumartin?
Taylor: Ich bin's!
Gragnon: Unb bie avs ber Straße be la
und der Straße Beaubourg?
Taylor: Immer ich!
Bragnon: Unb bie zerstüdelte Frau? Luylor: Immer ich! Gragnon: Sie übertreiben!
auch die übrigen Berbrechen begangen.
Taylor: Ich bins, ber fie zerftüdelt hat. Ich habe
Gragnon: Da aber Niemand eine Ahnung hat, weshalb geben Sie fich felbft an?
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Taylor: Ich will meine Stellung nicht verlieren. ragnon: Uab all' das haben Sie in einer einzigen
Nacht entbedt?
Taylor: Ja
Gragnon: Nun sage noch Einer, daß die Bolige
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flummte Bierbebe
am Bob
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laffen
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balt, bat
begab fl
nannien
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Taylor: Nun wohl, Herr Prafelt, das wird nicht lecht sei! Sie wissen, was Sie zu thun haben. aber Suchen Sie nur gut. Haben Sie noch geschehen. Man giebt mir vierundzwanzig Stunden, gut. Rragen): Im Namen des Gesetzes, ich verhafte mid teine Spur von den beiden Mördern, von denen wir eben Ich weiß noch nicht, wie ich mich herausziehen werbe, aber( Bei Seite): Ich werde guillotinirt werben, aber bana ich werde finden, ich werde finden.( Er geht in lebhaftester werde ich wenigstens mit erhobenem Ropfe einherfchreite
gefprochen? Taylor: Reine
Erregung ab.)
fönnen!