Rein gewerkschaftlicher Erfolg ohne politische Regfamkeit.- Diese Lehre dürfte durch die Ereignisse vom Sonntag wieder einmal eindringlich gepredigt worden sein.

Ein ehrfamer Handwerksmeister" schreibt dem ,, Hann. Cour." Auf meiner Wanderschaft als Gefelle habe ich manchen fozialistischen Agitator tennen gelernt, aber von feinem fann ich sagen, daß derselbe ein fleißiger, guter Arbeiter gewesen wäre." Die Nordd. Allg. Stg." hält diese Aeußerung für wichtig genug, um fie in ihrer Journalrevue ohne jede Bemerkung wiederzugeben. Wir wollen das Gleiche thun, wenn wir auch vermuthen, daß sich unsere Leser bei der Lektüre der Stelle etwas anderes denten werden, als die Gläubigen der Nordd. Allg. 8tg."- Ein anderes abschreckendes Bei spiel da ür, mit welcher unglaublichen Beschränktheit die heute tonangebenden Kreise die Arbeiterbewegung betrachten, liefert die Gerichtsverhandlung gegen ben Maurer Binfernelle in Hannover  . Dort forderte der Richter den Angeklagten auf, das Reden in Versammlungen bleiben zu laffen, da das nicht eines Maurers Beruf sei. Ganz abgesehen davon, daß es jedenfalls nicht des Richters Beruf ist, derartige Rahnungen im Gerichtssaal anzubringen, möchten wir doch bemerken, daß es die Arbeiter für ihre schönste Aufgabe halten und ferner halten werden, im Dienste ihrer Klaffe thätig au sein. Läßt die rednerische Form dabei etwa manches au wün schen übrig, so verdient doch das hochherzige Streben, daß jeder ehrlichen Agitation zu Grunde liegt, alle Anerkennung, aber nicht die geringschäßige Behandlung des Hannoverschen Richters. In einem Staate, ter das allgemeine Stimmrecht befigt, ver flebt fich das übrigens ganz von selbft. Hier find die Maffen nicht nur berechtigt, sondern auch verpflichtet, ihre Meinung über alle öffentlichen Dinge auszusprecen und zu begründen. Auch in Hannover  , das ja an tüdständigen Elementen leinen Mangel zu haben scheint, wird man fich zu dieser Erkenntniß wohl oder übel bequemen müssen.

natürlich, in Goarshausen am Rhein   zu einer großen" deutschen demokratischen Partet vereinigt. Wer die Schwierig leiten tennt, die fich einer Bereinigung bislang entgegenstellten, Dermag die Freude über den endlichen Erfolg zu ermessen. Nunmehr also werden die Demokraten vereint bei den nächsten Reichstagswahlen thren Gegnern von links und rechts Grauen einflögen.

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Eine Theilung der Proving Posen? Die Reihe der Maßregeln zum Rampf gegen das Bolenthum in den D. provinzen scheint noch immer nicht erschöpft au sein. So wird iegt in der" Boft" der Blan einer Thellung der Proving Bosen erörtert. Diese würde dergestalt geschehen, daß der mit dem alten Negedistrikt sich etwa dedende Regierungsbezirk Bromberg   mit der Broving Westpreußen   zu vereinigen, der Regierungsbezirk Bosen dagegen an Schlaften anzuschließen wäre. Das freilonservative Blatt räumt selbst verschiedene Be denken ein, die fich einer derartigen Berreißung und Zusammen fittung entgegenstellen, fügt aber hinzu: So schwer aber alle diese Bedenten und Schwierigleiten wiegen mögen, so würden fie doch zurücktreten müssen, wenn die Auflösung der Proving Posen fich als eine im Intereffe der Affimilirung der polnisch redenden Angehörigen derselben und der Wahrung des Deutsch­thums gegen poloniftrende Bestrebungen nothwendige erweisen sollte. In wie hohem Make die Maßregel ber Durchführung der Verwaltungsreform für Poſen die Wege ebnen würve, ift bereits dargelegt, ebenso, daß die Erifienz einer Proving, in welcher das numerische Verhältnis der Deutschen   zu den Bolen so ungünftig ist, wie in Bosen, an fich den großpolnischen Be firebungen günftig ist. Es erscheint daher an der Zeit, die Frage einer Theilung der Provinz Bosen, die Bortheile und Nachtheile einer solchen Maßregel ernstlich in Erwägung zu nehmen." Man wird sich ein so einschneidendes Experiment denn doch noch sehr überlegen. Oder haben wir es bereits mit einem offiziösen Fühler zu thun?

Zur Arbeiterinnenbewegung. Aus Anlaß der gegen bie Vorsteherinnen der geschlossenen Berliner   Frauen und Mädchenvereine erlaffenen Maßregeln erinnert das Viered'sche Recht auf Arbeit" an die Vorgänge, die fich gelegentlich des Kampfes um den Nähmaschinenzoll im Reichstage auf gespielt haben. Damals wurde von Seiten der jest aufgelöften Bereine eine fehr lebhafte Agitation gegen die beabsichtigte Ver tbeuerung des Nähgarns inszenirt, welche ja schließlich auch von Erfolg begleitet war. Bei der Gelegenheit geschah es nun, daß Bon Geiten des Regierungsvertreters, des Geh. Regierungsraths Schraut, der Vorwurf erhoben wurde, daß nicht der beabsich tigte Boll das Näbgarn vertheuern würde, daß ober die Wäsche fabrikanten sc. ihren Nähmädchen das Garn Heferten und dabei einen Aufschlag bis 50 pt. des Werthes nähmen. Der Re gierungsvertreter fündigte damals eine genaue Untersuchung bieses Trudsystems an. Die Linte nahm den Regierungs. vertreter beim Wort und eine Resolution, dahin gebend, bie Regierung zu ersuchen, die einschlägigen Verhältnisse unter fuchen zu laffen, fand im Hause einstimmige Annahme. Daß bis jest solche Untersuchungen stattgefunden hätten, davon ist nichts an die Deffentlichkeit gelangt, wohl aber find mittlerweile bie Vereine der Arbeiterinnen aufgelöft und verboten worden. Wenn also nächstens unsere Näbfaben- Fabrikanten mit ihrem Verlangen auf Erhöhung des Bolles wieder fommen werden, bann weiß zwar Niemand, wie es mit dem behaupteten Trud fyftem steht, aber es werden dann auch die den Nähfaden Fabrilanten so unangenehmen Petitionen der Näherinnen feblen, nachdem es gelungen ift, deren Drganisation auf Grund des Manteuffel'schen Vereinsgesetzes zu zerstören.

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Belgien  .

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Für die politischen Anschauungen ist es in Belgien  zeichnend, daß mit Ausnahme der Radikalen und Arbeiter ein Blatt für das allgemeine Wahlrecht eintritt­bas ministerielle Brüffeler Journal". Das ist um so bem der Uebe fenswertber, als die liberalen und fatholischen Kreise entschieden feltens G dagegen find. Und doch ist es nur eine Beitfrage; die he Unt fchenden Klaffen müfen schließlich nachgeben. Das Bro gege Journal" Inüpft die Einführung an fünf Bedingungen. Berstärk கு 25 Jahre, dreijähriger Wohnfts, schreiben und lesen tönnen obligatorische Stimmabgabe, Bertretung der Minoritäten. öentli hält dieses Wahlrecht für unabwendbar. Das Ministerium will heißt, wi zwar zur Lösung der Arbeiterfrage drei Gefeße einbringen einer GE gemischte Schiedsgerichte, Regulirung der Frauen und eines Kinderarbeit, Hilfs und Perftonstafen, aber die Suchen u beiterbewegung wird es damit nicht hemmen. Die Bartel willem B das Wahlrecht.

Frankreich  .

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Bum Vierzoner Streit schreibt man der Bo lung ift 3tg." In Vierzon   handelt es fich im Grunde darum, b Departement Cher   für die Sozialisten zu erobern. Am 1. Do ber erlangte ihre Lifte, mit Baudin und Baillant an der Spi 18 000 Stimmen, während die Briffon'sche 28 000 und bienbet f fonfervative 3600 zählten. Bei der Stichwahl traten Baudin   tichten zurüd, worauf Briffon stegte, jedoch sehr inapp. Schon vorhon auft batten die Sosalisten drei Sige im Gemeinderath erobert, ftebe geg bem 1. Auguft auch einen im Generalrath( Baudin  ). Durduge fol Den jegigen Ausstand sollen die Ravilalen aus dem Sattel emeinb Unsere S hoben, sämmtliche Arbeiter ins sozialistische Lager geführt w ben. Vierzon ift der industrielle Mittelpunkt des Departe hat n ment und übt in dieser Hinsicht einen größeren Einfluß au leben als deffen Haupistabt Bourges  . Vaillant stammt aus Bier und ist ziemlich reich. Als er in Heidelberg   die Rechte ftudi wurde er von Karl Marx   zum Sozialismus belehrt. Baudin   war er an der Kommune in Paris   betheiligt; igre Flucht nach London   entgingen beide dem gegen fte au gesprochenen Todecsurtheil. Seitdem fie amneftirt wurde ftrebten fe gemeinsam nach Sigen in der Kammer. In Baurball- Tivoli fand abermals eine Versammlung Pariser Kellner statt. Der Bürgermeister von Levallo Perret, eines Pariser Vorortes, führte den Vorfts. Gr zu dieser Ehre auserfeben, weil er in seinem Drte ein meinde Anstellungsbureau gegründet hat, wo den Arbei unentgeltlich Stellen nachgewiesen werden. Die Versamml endigte mit dem Beschluß, an die Minister und die Brat Befuche zu richten, welche die Abschaffung der Anstellu Bureaux   und die Errichtung einer Arbeiterbörse verlangen au betonen, daß man nicht eher ruben werdr, als bis Forderungen erfüllt seien.

Zu dem konservativen Versuch, die Politik in das Heer zu tragen, schreibt die Freis. Sig.": Wir haben auch bisher noch nicht auf nachfolgende Stelle in dem Bli fular hin gewiesen. An die Spize der Vorschläge für die Verbreitung fonservativer Blätter wird nämlich folgender Saß geftellt: Bu vörderft dürfte e nothwendig sein, daß jedes Difizierskaftno, jebe Dffisterwache, nicht minder wie diejenigen Dffiziere, welche für fich eine Beitung halten, nur fonservative Blätter wählen und diesen allein ibre feraie auwenden." Hier beschränkt fich das Birkular alfo nicht bloß auf Rathschläge für die Privat lettüre des einzelnen Difiziers, sondern handelt auch von den Beitungen, welche in fistalischen Räumlichkeiten, wie Difiziermachen, Difiziertaftnos aufgelegt werden sollen. Das Birtular beschräntt fich auch nicht darauf, die konservativen Blätter au empfehlen, sondern verlangt noch darüber hinaus, daß nur konservative Blätter zur Lektüre aufgelegt werden follen. Konservative Lektüre soll also auch in Difiziermachen und Offiziertafinos auch denjenigen Offizieren aufgedrängt werden, welche nichts weniger als zu fonjervativen Partei ge hören. Deren Bahl ist, wenn man von etlichen Garde regimentern abfteht, eine nicht geringe. Es lommen in dieser Beziehung nicht bloß die freifinnigen Difiziere in Betracht, fondern auch die nationalliberalen und die fehr große Babi von Difizieren, welche bis in die höchften Chargen hinauf politisch mit der Bentrumspartel sympathifiren. Allen diesen Offisieren follen an Stellen, wo die Ausschließlichkeit der politischen Richtung am wenigften berechtigt ist, in Difizier tafinos, auf Offisierwachen, alle anderen wie konservativen Beitungen vorenthalten werden.

Von der Arbeiterbewegung. Dem Vorstand der Mit­gliedschaft des Unterstüßungsvereins deutscher  Zabatsarbeiter in Altona   ist durch das Polizeiamt eine Verfügung der töniglichen Regierung übermittelt worden, wo­nach der Beschluß, die Thätigkeit des Vereins bierorts so lange zu suspendiren, bis eine Entscheidung auf die Beschwerde wegen Berhängung der ftaatlichen Kontrole eingegangen, unftatibaft ift. Die Mitgliedschaft habe entweder ihre Thätigkeit fortzuseßen, oder Die Filiale gänzlich zu schließen. Im oberschlesisch en Montanbestit dauert, wie man der Boff. 8tg." schreibt, die Agitation unter den Berg und Hütten. arbeitern auf Befferung mancher Bustände im Knapp schaftswesen und der Invalidenversorgung fort. In Königs­hütte find in einer von 500 Arbeitern besuchten Bersammlung einige neue Beschwerdepunkte zur Sprache gebracht, die in einer Dentschrift an Regierung und Abgeordnetenhaus aufgezeichnet werden sollen. Dahin gehört auch die Forderung, daß ben polnischen Arbeitern die Statuten in polnischer Sprache über­geben werden, damit fte im Stande find, den Inhalt zu ver fteben, und daß es den Verwaltungen verboten werde, den Ar bettern eine halbe Schicht aufzuschreiben, wenn nur noch wenig an einer ganzen Schicht fehlt. Mit sozialistischem Del ist diese Bergarbeiterbewegung übrigens noch nicht gesalbt. Aber es ist boch schon ein Fortschritt, wenn überhaupt da Bewegung ein tritt, wo früber Stagnation herrschte.

Die norddeutschen und süddeutschen Demokraten  " baben fich Sonntag vor acht Tagen, unter reichlichen Libationen

Der Eintritt Schlatters brach die Unterredung ab.

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Der Kriegsminister wird die Kammer sofort nach de bereröffnung um eine Geldbewilligung zur Absendun Berstärkungen nach Unam Tongling an Der Minifter fügt seine Forderung auf die Verminde des thatsächlichen Bestandes der Besaßabtheilung, auf die b fendung von über 1800 Mann, deren Dienstzeit abgelaufen

und die Erweiterung des Operationsfeldes infolge der Sing

Der Freibeuter.

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Das irische Programm der Konservativen befteht be fanntlich im Abwarten und in der Einseßung von Unter News", legen fo wiederum auf eine Bolitik der Brüfung Eine Rommission foll zur Prüfung der Landfrage eingefe werben, trogdem der Bremierminister und der Scaglangler tlären, daß eine Herabfeßung der Pachten nicht in Russicht nommen ist. Sir Reboers Buller soll nach Kerry gefor werden, um das Mondscheinern" au unterdrüden. Wir wi ſchen ihm allen Erfolg, denn diese Verbrechen find ein Schand fleck der Bioilisation, und wenn es wahr ist, wie Lord Sal bury angiebt, daß allein 3800 Bfo. Sterl. jährlich

Die erfte der vielbesprochenen Erfahwahlen zum Reichstage ift am Samstag in Lauenburg   vollzogen worden. In Lauenburg   ftanden fich Freifinnige und Konservative ge genüber; die Nationalliberalen, die es zuerst für eine unver schämte Bumuthung" erklärt hatten, dem Konservativen, einem Mann nach dem Herzen der Kreuzzeitung  ", die Stimme zu geben, waren nach und nach, von Herrn Bindter in die Schule genommen, zu dem Entschluffe gelangt, entweder Wahlenthal. fung zu üben oder für den Konservativen zu stimmen. Aber auch dabei blieb es nicht; in den letten Tagen delretirte die Köln  . Btg." es als etwas Selbstverständliches, daß die Na tionalliberalen geschloffen für den Grafen Bernstorff votiren müßten. Aus der unverschämten Bumuthung war also verb­Pflicht und Schuldigkeit geworden und wer die Herren lennt, wird nicht daran zweifeln, daß fie dieselbe gethan haben. Trogdem steht nach den bis jest vorliegenden Nachrichten die Sache der Konservativen schlecht, da die konservativen Stim men in den Städten wie auf dem Lande bedeutend zurückge

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Beschüßung Lord Kenmare's gebraucht werden, so tann man wohl fagen, daß die Verwendung der Polizeimacht nicht richtige it."- Der Londoner   Korrespondent des Freeman's

Journal" schreibt: Die trische Politik der Regierung

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fie gestern Abend in beiden Häusern entwickelt wurde, önnte faum unbefriedigender sein. Es ist eine Politit des Aus weichens und des hinausschiebens angesichts der bringendien Nothwendigkeit prompter Altion. Loro Salisbury, bieſe

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farnation der Standhaftigkeit und Entschloffenheit, will alle

Verantwortlichkeit auf eine Reihe töniglicher Kommiffionen

gangen find. Auch die Freifinnigen werden in Folge geringer bungern und mittlerweile soll eine tönigliche Kommiffion unt

Betheiligung eine Einbuße gegen 1884 erleiden, aber wieder die erste Stelle gewinnen, die fte damals an die Konservativen verloren hatten. Die Sozialdemokraten haben es auf eine re latio bedeutende Stimmenzahl gebracht. Faft gewiß ist ist schon das Eine: die Konservativen werden den Kreis, den fle 1884 mit dem Grafen Bismard gewonnen batten, an die Oppo fiton abzugeben haben und die Nationalliberalen find bei den Beschlagenen.

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Die Vorschläge der Regierung finden nach dem, Standard" den vollen Beifall der Unionisten. Lord Hartington, wit

Sie haben sich einfach meinen Anordnungen zu fügen, und Schlatter mußte es bemerken, daß sein Gruß fast kaum ich bin berechtigt, eine Revision anzuordnen, wann und so oft es mir beliebt."

erwibert wurde, er warf einen verstohlenen, lauernden Blid auf die Beiben. Sie haben gestern Abend noch lange gearbeitet?" fragte Hugo nach einer Pause mit scheinbarer Gleichgiltigkeit. Welche wichtigen Briefe erwarteten Sie denn?"

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Sehr wohl, indeffen kann ich nicht glauben, daß diese wiederholten Störungen im Rassengeschäft unserm Chef an genehm sein werden," erwiderte Hugo mit entschloffener Feftigkeit, während er dem Rassendiener einen Wint gab.

Mr. Chamberlain find dafür, daß lolale Selbstregierung mäßig für alle brei Königreiche einzuführen ist.

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Barlaments mitgliedern besuchten Versammlung wurde befchloffen awei Amendements zur Abreffe einzureichen. Das eine bezieht

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Hugo, der bereits unter der Thüre stand, wandte aber als er ihm nun in das höhnisch lächelnbe schaute, brängte sich ihm plöglich die Ueberzeugung baß biefer Mann schon jetzt seines Triumphes ficher war.

Seine Zuversicht schwand. Was sollte er bem

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Stein hatte mich beauftragt, den Raffenboten noch einmal lasse in einer dringenden Angelegenheit um eine furge Unter fen? Mußte er nicht erwarten, daß biese Anklage ihre Spitt 3? erwiderte Schlatter ruhig. Reine, aber Herr Rumpel, melben Sie mich bei Herrn Ladenberg an, ich sagen? Ronnte er bie Anklage gegen den Günftling bew

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zur Post zu schicken, und daraus glaubte ich schließen zu bürfen, daß wichtige Angelegenheiten erwartet würden."

rebung bitten."

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gegen ihn felbft richtete?

Hugo schwieg, er hatte teine Veranlassung zu weiteren Verwirrung nicht verbergen konnte. Derr Ladenberg hat hatte den ersten Schritt gethan, zurüd konnte er nun night

Fragen, und es famen auch schon Leute, die Geld holea oder zahlen wollten, bie Tagesarbeit machte ihre Rechte geltend. So vergingen zwei Stunden in gewohnter

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an andere Dinge zu denken, als die Beschwerden seiner mehr. Rommis anzuhören."

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" Sie gehen, Rumpel!" rief nun auch Hugo in be eleganten Rabinet vor dem Schreibtisch; mit sichtbarem Herr Ladenberg, der Chef des Hauses, saß in seinem Beschäftigung, Rumpel war eben von einem Ausgang zu fehlendem Tone, es wird sich ja finden, ob Herr Laden hagen eine 3igarre rauchend, beren feines Auroma bal

rüdgelehrt, als der Disponent plöglich im Rassenzimmer er­fchten.

Ich bebaure, flören zu müssen," sagte er achfelzudend, Rumpel, schließen Sie die Raffe, vor Tisch wird nicht mehr geöffnet.

Der Raffenbiener hatte mit Hugo rasch einen bedeu

berg mir die Unterrebung bewilligen will."

Der Geschäftsführer stampfte zornig mit dem Fuß auf ben Boben, aber er war doch besonnen genug, einzusehen, daß er kein Recht besaß, gegen diesen Entschluß zu pros teftiren.

Meinetwegen gehen Sie, Rumpel," fagte er in einem Tone, der deutlich erkennen ließ, daß er sich seiner Sache lich zugegen ift."

mung zu befinden. Bimmer durchbuftete, schien er sich in der heiterften

Hugo faßte Muth; die wohlwollende Freundlichkeit, mit der Ladenberg ihn empfing und ihn aufforderte, Plat zu nehmen, ließ ihn hoffen, daß er einen vorurtheilsfreien

Richter finden werde.

Mit seiner Verlobung beginnend und dabei ein kurzes Stein gegen ihn und seine Braut unternommen hatte, Gr

Sie wollen schon wieder revidiren?" fragte Hugo mit sicher fühlte, mir ist es recht, wenn Herr Ladenberg persons Charakterbild Gretchens einflechtend, berichtete er alles, was

mühsam erzwungener Ruhe. ponent.

Ich bin leider bazu genöthigt," erwiderte der Dis

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Und bis dahin werben Sie sich mit der Revision ge

bulben," erwiderte Hugo, während Rumpel hinausging.

gebachte dabei auch der Beobachtungen und Bermuthungen

ein

Wozu? Herr Schlatter schließen Sie die Raffenbücher Rumpels und äußerte zum Schluß freimüthig die Besorgnis,

unter

ich fühle mich nicht verpflichtet, Ihnen ab, sobald der Diener zurüdlehrt, tönnen wir mit der Revision daß in Folge der gegen ihn geschmiedeten Intriguen

Und was, wenn ich fragen barf, zwingt Sie dazu?" Gerüchte

barüber Rechenschaft zu geben."

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Sie find es!" fuhr Hugo auf, ben das höhnische Lächeln Schlatters noch mehr reizte. Wenn Sie meine Ehre in beleidigender Weise angreifen, so find Sie ver pflichtet, mir bie Gründe bafür zu nennen."

Der Geschäftsführer hatte die Lippen feft aufeinander gepreßt, ein verächtlicher Bug umzudie feine Mundwinkel. " werbe Thuen die Genugthung nicht verweigern, wenn ich alles in Ordnung gefunden habe," sagte er talt. Im übrigen fann von einer Berechtigung Ihrerseits, eine folche Genugthuung von mir zu fordern, feine Rede sein,

des Geldes beginnen.

Hugo fchwieg, gegen diesen Machtspruch lich fich nichts einwenben, überbies fonnte er, so lange Rumpel zugegen war, barauf vertrauen, daß seine Intereffen ge wahrt blieben. Der Raffenbiener lehrte schon sehr bald zurüd, Herr Ladenberg hatte die Unterrebung bewilligt, er erwartete Hugo.

Geben Sie nur," fagte der Disponent spöttisch, wir werben hier auch ohne Ihre Hilfe fertig werben, ver geffen Sie nur das Wiederkommen nicht."

Raffenmanto entbedt werden könne.

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Der forpulente Herr hatte zugehört, ohne ihn zu u Rönnen Sie auf Ehre und Gewiffen erklären, bak alles, was Sie mir da gesagt haben, Wahrheit if?" fragte " Ich kann es," erwiderte ber junge Mann, ihm eraft unb wenn ein Defigit entbedt würbe, wie wollten Es wird mir schwer, diese Frage zu beantworten, id

er, als Hugo schwieg.

und voll in die Augen blickend.

Sie es erklären?"

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