Italien  .

Die Beziehungen der Curie zu der Regierung bes Königs Humbert gestalten fich täglich feindseliger. Der Bontifex scheint wenig oder gar feine Rüdfichten gegen dieselbe mehr zu nehmen und bat u. A. den italienischen Oberhirten anbefohlen, ihre Diocesanen zu ermahnen, Kinder nicht mehr in ben staatlichen Schulen unterrichten zu lassen.

Aften.

Berliner   Riftenmacher in diesem Augenblide mehr als je mals geboten und allein geeignet set, den Sieg zu ver bürgen.

R. B." berichtet aus Birma: Der Dampfer Kabbyoo" ift nach fünftägiger Fahrt bis über Renbat hinaus vorgedrun gen, wo er eine befestigte Pofition eroberte. Der Führer der lufftändischen und 30 feiner Anhänger wurden zu Gefangenen gemacht. Der Fluß ist start über seine Ufer getreten, was die Schifffahrt sehr erschwert.- In Beantwortung einer Anfrage In Beantwortung einer Anfrage Labouchere's im Unterbause fonstatirte der Unterstaatssekretär für Indien  , Gorft, daß in Birma   gegenwärtig 17 364 Mann britischer Truppen steben. Außerdem ständen in Nieder- Birma 4177 Rann. Etwa Bweidrittel feien einge borene Truppen. Die Verstärkungen, die im Winter nach Birma dirigirt werden sollen, umfaffen 203 Difiziere und 9934 Mann. Die Ausgaben für den Unterhalt der Truppen würden aus den Einkünften Indiens   bestritten.

Der Fachverein der Schneider in Altona   beschloß, aus dem Bentralverband auszutreten und fich dem Unterstügungs­bunde deutscher Schneider anzuschließen.

Die Hamburger   Korbmacher beschlossen, in Anbetracht Der reichen Dbfternie, welche die Nachfrage nach Rörben ftei gern muß, Den Lohn für große Sorten Körbe, der bisher 26 Bf. betragen, auf 31 Bf. au erhöhen, ebenso sollen für große Dedel 2 Bf., für mittlere 1 Bf. und für fleine 1 Bf. mehr berechnet werden. Eine demnächst stattfindende Ver sammlung soll über eine Preiserhöhung für Demijohns u. 1. w. beschließen. Der neu beschloffene Tarif soll sofort in allen Wertstätten belannt gemacht und den Meistern vorgelegt wer den; falls diese demselben nicht beistimmen, soll von nächsten Montag ab die Arbeit niedergelegt werden.

Die Zwider der J. Stod'schen Schuhfabrik in Ottensen   haben die Arbeit wieder aufgenommen, indem die selben zu den früheren Bedingungen weiter arbeiten tönnen.

Dampf, Gas und Dynamomaschinen so regelmäßig herzus stellen. Daß die schädlichen Budungen ausbleiben.

Der Münchener Magiftrat in Verlegenheit. Aus München   wird der B. L." erzählt: Niemand im Münchener  Magiftrat babe das in ungarischer Sprache abgefaßte Ofener Einladungsschreiben übersegen lönnen. Da wandte man fi an die österreichische Gesandtschaft in München   mit der Bitte um Ueberlegung des Schriftftüdes. Hier wurde nun die über raschende Erklärung abgegeben, daß augenblicklich Niemand auf der Gesandtschaft der ungarischen Sprache mächtig fel! Es foll bereits seit einem halben Jahr daselbst eine geeignete Persönlichkeit fehlen, welche aus dem Ungarischen ins Deutsche zu übersezen vermag.

Die freitenden Siemens'schen Glasarbeiter in Dresden  - Löbtau   schließen einen Aufruf mit folgenden Worten: Wenn im Glashüttenbetriebe ein Glasmacher nicht mehr einen befferen Lohn erzielen fann als in Biegeleien und bei anderen Arbeiten, so ziehen wir es doch vor, Taglöhnerarbeit im Freien

Soziales und Arbeiterbewegung. und in anderen Fabriten zu verzichten, als im Glashüttenfache

unser Dasein immer mehr zu verfümmern. Auf diesem Stand. punkte werden wir verharren und ohne andere, beffere Be bingungen die Arbeit in der Siemens'schen Hütte nicht wieder aufnehmen. Da indeß bei einem großen Theil der noch Ar beitslosen der Mangel bereits fühlbar wird, so appelliten wir an bas Solidaritätsgefühl der Arbeiter, uns in diesem un gleichen, uns unnöthig aufgedrungenen Kampfe wirksam unter ftüßen zu wollen. Geehrte Arbeitgeber, welche gewillt find, von unsern arbeitslosen Rollegen einen oder mehrere in Arbeit fet es welcher Art fie wolle au nehmen, bitten wir um gefällige Benachrichtigung. Alle Offerten und Mittheilungen find wie immer an den Vorfigenden der Lohnkommission Herrn Carl Beutling, Gartenstraße 5, Löbtau  , zu richten.

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Vermischtes.

Kleine Mittheilungen.

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Bern  , 23. Auguft.( Ein Bild sozialen Elends.) Aus Krauchthal   wird der Bür. Voft" folgendes geschrieben: Im Steinbruch zu Krauchtbal hat eine aus fieben Röpfen bestehende Familie, die nächstens einer Vermehrung durch einen neuen Weltbürger entgegensteht, thre Wohnung aufgeschlagen. Sie bat fich bierzu eine Art Grotte( Einbau in den Steinbrud) ausgewählt und soweit dieselbe au wenig lang war, einen Verschlag von Brettern, den man ja nicht Hüte nennen darf, angebracht. So ift fte vor Wind und Wetter einigermaßen, vor allfältig eintretender Kälte aber gar nicht geschütt. In diesem Grotteneinbau erblickt man neben einem für die Eltern und das jüngste Rind beftimmten Bett einen länglichen fchmal.n Strohjad, auf welchem die übrigen vier Kinder Nachts thr Haupt ausruhen laffen, während der andere Theil ibres Leibes auf bloger Erde rubt. Ein leider faft leeres Kleiderſchäftli" und ein ungefähr bilo angefüllter Küchenschrant bilden das übrige Mobiliar. Befocht with auf einem Steinblod, welchen der Vater au einem primitiven Herd bergerichtet hat. In dieser Weife ift die Familie des Steinbauers Schertenleib seit dem Früh ling logirt. Mann und Frau find aus Krauchtbal gebürtig und dieser Gemeinde liegt zum mindesten die moralische Pflicht ob, für eine anftändige Unterkunft ihrer Angehörigen zu forgen; aber weil der Mann angeblich seilweilig etwas widerbaar und ungeftüm" ift, wollte Niemand in der ganzen Gemeinde ihn und seine Familie ins Haus nehmen und er war dabe genöthigt, sein Lager so balb und halb unter fretem Himm zu suchen. Vor zitla acht Tagen hat er sich mit seinem bi berigen Arbeitgeber überworfen und daher Krauchthal   verlaffen. Der Frau, die demnächst ihrer Entbindung entgegensteht un die daber um Unterkunft fich an die Armenbehörde gewenbe hat, soll die Antwort geworden sein, daß man schauen web wie man ihrem Begehren entsprechen könne. Schauen nur nicht so lange dauert, bis das Rindbett vorbe ift. Die jetzt auch von ihrem Mann verlassene Frau sucht mit ihren armen Kindern so gut durchzubringen, als es Bern  , 23. Auguft. Ueber das in unserer legten Dien nummer bereits gemeldete Eisenbahnunglüd bei Dübingen nehmen wir der Bür. Boft" noch einige Einzelbetten. W Minuten, nachdem der Bug die Station Schmitten   hinter hatte, fingen die Wagen an zu rütteln und zu schütteln, wurden aus dem Geleise herausgehoben, schienen in den Boden fich eingraben zu wollen, wurden aber quer über die Bahnlinie und zum Theil an die Böschung geworfen. Die Baffagiere Ein Auge, das längere Beit den Edison'schen glühenden erlebten schreckliche Momente. In dem einen Wagen ertöntes die Worte: Die Beine auf die Bänke", und Jung und Alt Herren und Damen, tamen dem Kommando unwillkürlich nach Dann ein furchtbares Geraffel und der Bug ftand still. Die Und da sahen fie, wie die zwei Gepädwagen förmlich ermalm waren. Der erfte batte fich augenscheinlich über schlagen Der zweite fich in ihn hineingebohrt. Vom Gepad wat meifte gar nicht mehr erkennbar.

Aus der Pfalz  . In dem von uns schon erwähnten Handelskammerbericht wird über die Ausdehnung der Arbeits. seit ein Fall mitgetheilt, den der Fürst Reichslangler vielleicht zur Beachtung nimmt. Es heißt darüber: Erwähnung ver bient, daß in einigen Getreidemühlen mit Wafferbetrieb, be sonders dort, wo Rundenmülleret getrieben wird, die Mühl. burschen schon Nachmittags 3 Uhr oder noch früher zur Ruhe tommen; es geschieht dies aber erst nach einer Arbeits. zeit von 24 bis 33 Stunden. Auf Befragen über diese lange Arbeitsdauer von 33 Stunden lautete die Antwort: " Der Arbeiter geht Morgens 6 Uhr an die Tour und verfteht bieselbe bis nächsten Morgen 6 Uhr, hilft dann an anderer Arbeit bis Nachmittags 3 auch 4 Uhr und hat dann frei bis zum nächsten Morgen. Sonntags hat dieser ganz frei. Bur Entschuldigung solch' langer Arbeitszeit soll nun dienen, daß innerhalb derselben nicht viel schwerere Beschäftigung nöthig und eigentlich nur die Anwesenheit des Arbeiters erforderlich fel, um die Mablgänge und Siebwerke ac. zu beobachten und dieselben in Füllung und richtigem Gange zu erhalten.( Der Arbeiter hat also doch nicht blos anwesend zu sein, sondern muß seine volle Aufmerkſamleit auf seine Arbeit verwenden.) In der Zwischenzeit lann der Arbeiter ausruhen, soll aber nicht schlafen. Immerhin aber dürfte tros der verhältniß mäßig geringen Arbeit öfter eine Uebermüdung und Schlaff belt aus Mangel an genügendem Schlafe eintreten, was bei Borfichtsmaßregeln zur Verhütung und bei Beurtheilung von ftattgehabten Unfällen nicht außer Acht gelaffen werden darf. Auch follie man denken, daß, wenn ein Mühlbursche von 6 Uhr Morgens bis den andern Tag 6 Uhr, also volle 24 Stunden in der Mühle, obgleich ohne schwere Arbeit, auf den Beinen war, man ihn nicht noch an anderer Arbeit bis Nachmittags 3 oder 4 Uhr beschäftigen, oder dies wenig ftens nur bet außergewöhnlichen Vorlommnissen eintreten laffen follte."

Das elektrische Licht und das Auge. Profeffor Cohn bat vor Kurzem in Breslau   einen beachtenswerthen Vortrag gehalten, aus welchem wir nach ber Baca" folgendes mit thellen: Das diffuse Tageslicht ist den Augen niemals schädlich. Es ist also die Aufgabe der Hygiene, seine Eigenschaften auch beim fünftlichen Lichte möglichst nachzuahmen. Es darf daber die fünftliche Beleuchtung 1) nicht blendend sein, 2) nicht spär lich sein, 3) nicht die Augen erhigen und 4) nicht zuden. Nach diesen Beziehungen betrachtete nun der Redner das elektrische Licht.

Recht gedrückte Lohnverhältnisse herrschen in einem großen Theil der schweizerischen Industrie, namentlich der Stideret und Weberet. Durch eine sügellose gegenseitige Ron Turrenz der Unternehmer, Ausbeutung der Frauen und Kinder arbeit und Umgebung der Gefeße, finlen bie Arbeitslöhne in erschreckender Weise von Jahr zu Jahr. Für eine Arbeits leiftung in der Stickerei, die im Jahre 1871 mit 54 Sts. be zahlt wurde, werden heute 28 68. vergütet. Ein Stider nebst Fablerin verbient außerhalb der Bentren der Stideret im Durch

1) Das Licht soll nicht blenden. Es wäre Zollkühnheit, in den Flammenbogen des Kohlenlichtes ohne gang buntle Brille zu bliden. Jede Bogenlampe ist daher mit einer Wilchglas­fugel umgeben, die freilich 30 Prozent Licht und mehr raubt. fugel umgeben, die freilich 30 Prozent Licht und mehr raubt. in der Regel werden diese Lampen so hoch angebracht, daß Niemand genöthigt ist, in fie bineinzubliden. Reinesfalls ift es raibfam, längere Beit auf fte zu sehen, da auch durch die das Auge blenden.

Rohlenfaden betrachtet, kann dadurch ebenfalls beläftigt werden. -Im Hoftheater in München   hat man eine wesentliche Ber befferung der Glühlampen dadu: ch hervorgerufen, daß man die

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Glasbirne aus matt geästem Glase herstellte, so daß das Auge Baffagiere ftiegen aus, soweit fie bierau im Stande waren. des Beschauers nirgends einen leuchtenden Kohlenfaden, sondern nur ein verschwommenes Bild desselben durch die matte Birne hindurch fieht. Man wird daber weniger von Nachbildern ge ftört. Bet gleicher Helligkeit einer Gas- und einer Glühlampe Die eiserne Barriere ift der Glanz der letteren doch bedeutend größer, da dieselbe Bagg wat gebrochen, ebenso lagen, zum Theil auf weite Ent ift. Das Bild, das auf unserer Nezhaut entsteht, wird also lauter Personenwagen waren entgleift, und well bit beim Glühlicht viel intensiver sein, als beim Gaßlicht. Nach nachfolgenden an den vorderen jeweilen ein Hinderni den Untersuchungen von Voit und Rent in München   ist der Glanz der Glühlamp: fieben Mal größer als ber eines gleich

meift noch 1,65 Fr. ethält. Otfichenfablerinnen tommen auf richtmenge hier auf einen viel fleineren Fachenraum vertheilt

faum mehr als 4-4,40 r. Tag, wovon die Gehilfin

85 Sts., ein bedeutender Theil der Stiderinnen auf 1,70 Fr. In Webereien beträgt der Verdienst eines Arbeiters an einem Stubl in 12 Tagen ca. 8 Fr. Um dem Geseze ein Schnippchen zu schlagen und die wohlfeile Kinderarbeit nach wie vor ausnuten zu fönnen, versuchte man vielfach unter das Gesez fallende Etablissements in einzelne Theile zu zer legen. So bat a. B. eine appenzellische Stickeret ca. 20 Kinder Don 10-12 Jahren in einem Bimmer des Wohnhauses des Fabrikanten mit Fabrilarbeit beschäftigt und glaubte nun hier Die Kinder dem Blide des Fabrifinspektors und dem Gefeße entzogen. Diesmal wurde jedoch die Rechnung ohne den Wirth Acmacht. Man bedachte nicht, daß das betreffende Simmer des Wohnbauses zu einem Fabrillolal geworden war, sobald dort Fabritarbeit hergestellt wurde.

bellen Gasrundbrenners, und zwölf Mal heller als der eines Schnittbrenners. Das Glühlicht wird also die Negbaut fieben bis awölf Mal mehr reizen als die gleich belle Gasflamme. Daber find eben matte Glasbirnen empfehlenswerth, die freilich 23 pet. Licht rauben und also größere Glühlampen wünschens. werth erscheinen laſſen.

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Fall, so muß man fich dem Buche zu sehr nähern und läuft Hilfegeschret. Daß die zwei Bugführer übel davon gelommen

2) Das Licht darf nicht zu schwach sein. Ist dies ber

Gefahr, furafichtig au werden. In der Regel ist zu geringes Licht bei elektrischer Beleuchtung nicht zu befürchten. Wenn

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in der Vorwärtsbewegung gefunden, standen fie in den ver Böschung. Das Ende des Buges, fieben Wagen, der Bof fourgon inbegriffen, batte fich vom übrigen Theil des Buges losgelöft und stand unbeschädigt auf den Schienen, ebenso bie beiden Lokomotiven. Die eine braufte jedoch balb Dübingen und Freiburg   zu, um bort den Vorfall zur Kenntnis bringen. Snwieweit Personen verlegt waren, ließ fich nicht fofort genau erkennen. Bon verschiebenen Seiten her ertönte trat sofort zu Tage; dem einen war ein Bein förmlich abg schnitten und auch der andere wat verstümmelt. ein Lokal durch Glühlicht nicht genügend beleuchtet ist, müßten Barrièrenwärterin( auch in der Schweiz   benutt man leibe eben mehr Glühlampen angeschafft werden. Profeffor Lunge, Frauen zum Bahnwärterdienst) lag blutüberströmt am Boden; Direktor des Laboratoriums in Zürich  , hat dem Redner mitgefte hatte Wunden an der Brust und einen Fuß so verlept ftimmigen Wunsch der Mitglieder wieder abgeschafft habe, da zeigte. Ein Kindlein, daß fie furz vorher auf den Armen ge Ader geschleudert worden, nahm jedoch keinen nennenswertben fragen, war vermuthlich durch den Lufbtrud in einen naben und mit ihnen alle dortigen Profefforen der Phyfit es für Schaben, eben so wenig ein Ronbutteur, der, er wel nicht Doppelt so hoch als für das Gas gelommen. Eine technische lag. Alle aber priesen fich glücklich, daß das Unglüd nicht leuchtung zu liefern, liegt also nicht vor, höchftens eine finan bätten follern müssen, erfolgt war und ebenso, daß aus der

Um freie Ueberfahrt zu gewinnen, bieten ft auf den überseeischen Dampfern bekanntlich vielfach arme, mittelloſe Leute zur Verrichtung aller Arbeiten an. Anknüpfend an ein paat Selbstmorde und Unglüdsfälle solcher bebauernswerther Männer, richlet in der Frankf. Btg." ein Leser folgende Fra  gen an die Schiffsverwaltungen, besonders an den Lloyd": 1. 3ft es wahr, daß solche Unglückliche bebufs freler Fahrt von oder nach Amerila die Reise drei Mal machen müffen?

2. Jft es wahr, daß diese Arbeiter 12 Stunden an haltend Rohlen herbeischleppen und die Feuerung während dieser Zeit unterhalten müffen?

3. Jft es wahr, daß diese Arbeiter in der Regel bis an Die Knie im Wasser fteben müssen?

4. Jft es wahr, daß diese Leute bei so schwerer Arbeit eine fehr mangelhafte Soft und nur Waffer als Getränke erhalten Bon welcher Beschaffenheit das Trinkwasser" auf den Schiffen au fein pflegt, weiß Jedermann.

theilt, daß die dortige Lesegesellschaft das Glüblicht auf ein

die Beleuchtung au schwach geweien; man hätte sonst eine doppelt so starte Maschine aufstellen müffen, als die Erbauer

nöthig erklärt hatten; dadurch wären aber die Betriebsloften

Schwierigkeit, ein nicht zu geringes Licht mit elektrischer Be

stelle.

3) Das Licht darf nicht die Augen erbigen. Durch heiße Flammen wird die Feuchtigkeit der Bindehaut des Auges zu schnell verdunftet, es tritt ein Gefühl der Trockenheit im Auge

bat schon vor mehreren Jahren den Nachweis geführt, daß die

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awette Wagen hinter der Lokomotive ein Badwagen gewefen Berlegt wurden schwer: 2 Sugführer, 1 Barrierenwärterin

1 Baffagier; leicht: etwa 12 Bersonen.

Wien  , 25. Auguft. Ein Bild gräglichen sosialen

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ein; das Auge und der Kopf werden erwärmt, es entsteht Ropf schildert die N. Fr. Br." wie folgt: Dem in der Brigitte schmerz, der am weiteren Arbeiten verhindert. Profeffor Cohn Jägerstraße 6, wohnhaften Hauftrer J. Quadrat find während einer Woche brei Kinder buchstäblich Hungers geftorben. Erhöhung der Temperatur 20 Bentimeter von einer Gasflamme Noth Quadrat's, der selbst frank im Spitale liegt, ift babur entfernt boppelt so groß ift, als 20 Bentimeter son einer gleich eine so brüdende geworden, daß ihm seit Mai laufenden Jahre der zum Hauftren nothwendige Lizenzschein nicht bewilligt mot willigkeit der großen Mehrzahl der hiesigen Riftenfabrilanten bag bei elektrischem Lichte die Temperatur in den Theatern Rind noch an der Bruft liegt, ist ohne alle Subfiftensmittel

Wir wünschen in der That, daß über diese Verhältnisse sehr bald und sehr gründlich Licht verbreitet würde.

hfs. Sur gegenwärtigen Normal- Arbeitspreis- Tarif. bewegung der Berliner   Kiftenmacher lönnen wir mit theilen, daß troß der zu Tage getretenen erfreulichen Bereits

zur unbedingten Anerkennung des neu geregelten Normal- Ar bettstarifs ein diretter, sofortiger Erfolg der Tarifregulirungs Bestrebungen dennoch nichts weniger als gefidert erscheine und

bellen Glühlampe. Ferrer haben die Untersuchungen von Bettenlofer und Rent in München   ganz zweifellos feitgeftelli,

eine viel geringere ift als bei Gas, daß ferner die Luft weniger Die ihr von einigen wohlthätigen Familien ugegangenen

Rohlensäure und teine Rauchbestandtheile mehr enthält, und Daß ihr nicht mehr so viel Feuchtigkeit beigemischt wird,

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Spenden haben wohl genügt, theilweise den Dietbins u beden und die bemitleidenswerthe Frau vor der Ermifffon ju bewahren, allein wenn Duadrat nach seiner Entlaffung aus find die Leute wieder dem Elende preisgegeben." ein deutlicher Fingergeig für unsere Gefeßgeber.

babe, wobei man zuversichtlich erwarten dürfe, von der oben Schreiben muß man dem elektrischen Lichte der unbedingten dem Spitale die Bewilligung zum Hauftrhandel nicht erhält

Vorzug geben.

4) Das Licht soll nicht auden. Wenn eine Flamme audt, so wechselt die Beleuchtungsintensität außerordentlich schnell.

Erfolges der Tarifregulirungs- Bewegung, b. b. eines Erfolges Unsere Negbaut ist aber um so empfindlicher gegen Lichtunter Heinrich Dampf, der vor mehreren Wochen wegen Theilnahme

erwähnten, der Tarifregulitung sympathisch gegenüberstehenden Fabrilantengruppe in jeder Hinsicht soweit als thunlich unter fügt zu werden. Die betonte Unsicherheit eines unmittelbaren

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Milwaukee, 11. Auguft. Als gestern gegen den Anarchiten am Riot" schuldig gesprochen worden, daß Erlenntnis gefällt werden sollte, war er nicht im Gerichtssaale anwesend. Geine Bürgschaft von 500 Dollar wurde daher für verfallen erklärt und ein Hilfsiheriff zu seiner Berhaftung ausgefandt. Der Beamte fand Dampf in Racine und trat mit ihm bie Reife und umgekehrt. Bei den schnellen Budungen des elektrischen nach Milwaukee an. Raum hatte fich der Bug in Bewegung gefest, so sprang Dampf von der Blattform des Waggon

mit Ausschluß aller und jeder mit gewiffen Opfern verknüpften Konflikte und Rämpfe, erkläre fich ganz einfach aus dem Um stande, daß, bei der zur Schleudertonkurrens geneigten Haltung eines beträchtlichen Theils der Berliner   Riftenfabrikanten und Der faft ausnahmslosen Tendenz der kaufmännischen Rund fchaft, Don Dieser Schleuderkonkurrens profitiren au und fich dem billigsten Produzenten zuzuwenden, human gefinnten Riftenfabrikanten große Mehrzahl der obne ernfte Gefährdung ihrer wirthschaftlichen Existenz nicht im Stande fein würde, jenem Drude der Schleudertonfurreng Widerstond zu leiften und ihre( nach dem neu geregelten" Tarif) erhöhten Lieferungspreise gegenüber der Taufmännischen Rundschaft aufrecht zu halten. Die Kollegen des Berufes, bie Berliner   Riftenmacher, würden sich daher der Erkenntniß nicht verschließen dürfen, daß fie fich auf Arbeitseis ftellungen ge faßt machen müßten und festes, ausnahmsloses Busammen der allgemeine Anschluß an den Intereffenwahrungsverein der

schiebe, je bedeutender und rascher dieselben find. Redner er innert an die höchft läftige Empfindung, die wir haben, wenn wir an einem Staletsaune vorübergeben, der von der Sonne be­schienen wird. Man weiß allgemein, daß man fich erst längere Zeit adaptiren muß, wenn man aus dem Dunkel ins belle tommt

Lichtes wird die Netbaut auf das Beinlichfte gereizt und bie Arbeit auf die Dauer unmöglich. Welche Veränderungen ba

bel in der Netzhaut vor fich gehen, ist noch nicht festgestellt. nöthigte ihn durch die Drohung, thn zu erschießen, wenn er fich

Aber das Eine fteht pofttiv feft: das zuckende Licht ist uner­träglich. Das fiebt man bei flackernden Rerzen und bei offenen Gasflammen. Die Petroleumlampen tönnen nicht auden, ba

nicht ergäbe, sutüdaulommen.

Bhaben

Rom  , 20. Aug.( Schiffsbrand.) Jm Arsenal von Raftellamare bei Neapel   brach heute in dem Baugerlift be fte ja ftets Bylinder haben müffen. Auch die Albokarbon Schiffes ,, Umberto" eine Feuersbrunft aus, welche den Hinter theil des Schiffes erstörte. Der dadurch angerichtete

Flammen, welche die Helligkeit des Gaslichtes vervier und ver

wird auf 800 000 Frants geschäst.

es eben nur Aufgabe der Techniker sein muß, den Gang der geftorben.

schließen zu einer großen, mächtigen Gewerkschaftsorganisation, feit, Stühle, Feuer ficherheit und Gauberkeit find so große, daß find hier 4 Personen an der Cholera erkrankt und 1 Berfon Berantwortlich für den politischen Theil und Soziales Max Schippel  , für Vereine und Bersammlungen 8. Zubauer, für den übrigen Theil der Beitung N. Cronheim, sämmtlich in Berlin  .

Drud und Berlag von Mar Bading in Berlin   8W., Beuthstraße 2.

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