Diefenbach in Stuttgart zu. Wenn diese Eintheilung des In fpettionsgebiets unpraktisch ist, so genügen ficherlich auch zwei Fabriken Inspektoren nicht, um die stetig wachsende württem bergische Industrie so zu beobachten und au lontroliren, wie es Die Umstände verlangen. Der Regierungsrath v. Diefenbach bat in 108 Reisetagen 327 Anlagen befichtigt, der Regierungs rath Mayer 161 Anlagen in 26 Reisetagen. Daß 26 Reise tage nicht genügen fönnen, um den ganzen Schwarz­walofrets zu überwachen, liegt auf der hand; für die brei anderen Kreise genügen auch 108 Reisetage nicht, doch sei bier ausbrüdlich betont, daß der Fehler im Enftem liegt, daß eben die Bahl der angestellten Fabriten- Inspektoren nicht aus. reicht.

Der Bericht, der sich mit den Verhältnissen im Nedas, Jagft und Donaulreis beschäftigt, betont, daß die wirth schaftliche Lage der Fabritarbeiter eine günftigere fet, als die mancher Kleingewerbetreibenden, welch' lettere oft eine schein bare Selbstständigkeit der Beschäftigung in der Fabril vor ziehen. Die Thatsachen aber, die in dem Bericht aus bem Schwarzwaldfreise angeführt werden, beweisen, daß auch bie Lage der eigentlich industriellen Arbeiter feine beneidens werthe ift.

Wir finden im Berichte den Sas: Die Arbeitszeit dauert In den meisten Fabrilen der Textil Industrie von Morgens 6 bis Abends 7 Uhr, so daß also die Maschinen im Ganjen 12 Stunden im Betriebe find."

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Da bätten wir denn einmal amtlich widerlegt, was so viele Philifter immer behaupten: daß nämlich die Ar beitszeit fast nirgends mehr als 10 Etunden betrage. als 10 Etunden betrage. Der Fabriten Inspektor verlangt nun allerdings einen Normalarbeitstag, aber von 6 Uhr Morgens bis 6 Uhr Abends. Eine solche Maßregel märe ohne Wirkung; 11 Stunden Arbeit sind unseres Erachtens eben noch viel zu viel, namentlich wenn man bebentt, welche Löhne in der Tertilbranche gezahlt werden. Die in dieser Branche be­schäftigten Arbeiter und Arbeiterinnen tönnen sich von ihrem Verdienst doch unmöglich so ernähren, daß ihr Körper befähigt wäre, anstrengende und langandauernde Arbeit Sabre lang auszuhalten, ohne den empfindlichsten Schaden au leiden in vorschneller Abnugung von Knochen und Musteln.

Herr Dberregierungsrath von Diefenbach gefällt fich in seinem Bericht in vollwirthschaftlichen Auseinanderseßungen über Lebrlingswesen, Ausbreitung der Industrie u. s. w. Diese halb alademischen Auseinandersegungen tönnte man sehr gut entbehren, wenn har von Diefenbach bemüht gewesen wäre, wie fein Kollege im Schwarzwaldkreis, mehr pofitive und ftatistische Angaben über Höhe der Arbeitszeit und des Lohnes beizubringen. Namentlich bezüglich der Höhe des Arbeits lohnes fehlt aus dem Nedar, Jagft und Donaukreis jegliche Angabe, nicht eine einzige darauf bezügliche Biffer findet fich vor. Das Interesse für den Bericht wird dadurch sehr ab­geschwächt.

Bemühungen um Verlegung des Bahltags hätten wenig Erfolg, da die Arbeiter den Sonnabend als Babltag festbielten, beigt es. Diefe Bemühungen" find auch ganz überflüffts. Was würden wohl Beamte oder Leute aus den sogenannten befferen Ständen denken, wenn man ihnen sagen würde: Am Sonnabend fann euch lein Geld ausgezahlt werden, damit ihr nicht unsolide werbet!" Und was bei anderen recht ist, muß auch bei den Arbeitern billig sein!

Herr von Diefenbach verlangt ein Verbot der schichten. weisen Nachtarbeit, die auch sehr häufig vorzulommen scheint. Doch ift er schwankend, ob das Verbot nicht auf die Frauen beschränkt werden soll. Ganz richtig aber führt er aus, welche großen Nachtheile die Nachtarbeit der Gesundheit des Arbeiters bereitet.

Die Bahl der in Fabriken c. im Nedar, Jagft und Donaulreis beschäftigten jugendlichen Arbeiter beträgt 4686. Darunter find 116 Knaben und 55 Mädchen im Alter von 12 bis 14 Jahren. Die anderen jugendlichen Arbeiter stehen im Alter von 14 bis 16 Jahren. Man fieht, wie die Gewerbe ordnung der Kinderarbeit noch viel zu viel Raum läßt. Uebrigens steht im Bericht folgender merkwürdige Sat:

Rinder unter 12 Jahren habe ich arbeitend in Fabriken nicht angetroffen; dagegen trifft man solche Kinder in fleinen Fabrilen nicht selten neben der in der Fabril beschäftigten Mutter spielend."

Darnach müffen also Kinder, deren Mütter fte zu Hause nicht allein laffen wollen, die oft so schlechte Luft der Fabrils räume schon im zarteften Alter einathmen. Welch eine Aussicht für die Generation der Bulunft!

fach ein Unwesen; in der Fabril indeffen, wo eine weitgebende Theilung der Arbeit durchgeführt ist, erscheint das Lehrlings. wesen zwar ganz anders, aber auch nicht zu feinem Vortheil. In beiden Fällen ist man bestrebt, den Lehrling möglicft außzunüßen; daß er etwas Züchtiges lernt, ift Nebensache.

Politische Uebersicht.

Die offiziösen Blätter, deren Vers che, die öffentliche Meinung in Deutschland zu Gunsten der russischen Verschwörung in Bulgarien zu beeinflussen, so lläglich mißglückt find, machen threm erger über ihr Mißgeschid in den ungeschliffenften Schimpfereien Luft. So schreibt heute die Köln . Btg." gegen Bamberger, in deffen Wochenschrift ,, Die Nation" neulich die Bulgaren nicht im beften Lichte dargestellt waren: AIS Deutschland Kolonien einrichten wollte, ca fiel Herrn Louis Bamberger das deutsche bera in die Unaussprech lichen, als er an die berühmten Nasenstüber dachte, denen wir uns aussegen fönnten. Heute fest der deutsche Freifinn Die Nationalebre und das monarchische Gewissen in demselben Blatte für dieselben Menschen ein, die er geftern, wie oben angegeben, geschildert hat. Gegen diese verlogenen de molratischen Gesinnungslumpen von 1848, die beute für die Nationalehre und das getränkte Fürstenrecht auf die Bank steigen, weils nichts loftet, ist schlechterdings nicht angulommen." An einer andern Stelle deutet die ,, Köln . Big." an, Herr Bamberger wolle fich durch seine tuffenfeindliche Hal tung der fünftigen deutschen Kaiserin als auswärtiger Minister empfehlen." Das ,, Deutsche Tageblatt" aber schrieb neulich: Warum aber schrien Moses , Cohn, Eagen und Ludwig ( Windthorst)? Weils ihnen nichts loftete, als ihr Beitungspapier... Elende Bhrasendrescher find fte, fie müßten fich von Rechtswegen schämen, daß es eine Art hätte. Aber darüber find fie er haben." Tas Gefühl der Blamage scheint Gott sei Dant un feren Difizösen noch nicht verloren gegangen zu sein, sonft wären diese schriftstellerischen Kraftäußerungen taum er flärlich.

An mehreren Drten fand es der Fabriken- Inspektor ange zeigt, die Polizei aur besonderen Aufmerksamkeit darauf auf zufordern, ob auch die in der Gewerbeordnung vorgeschriebene beschränkte Arbeitszeit für die jugendlichen Arbeiter innegehalten werde.

Wenn der Fabriken- Inspektor gegenüber dem Lehrlingswesen im Kleinbandwerk die Ausbildung in der Fabrit so rühmend hervorhebt, so fönnen wir damit nicht übereinstimmen. Das Lehrlingswesen im Kleinhandwerk war und ist allerdings viel

Nun natürlich, aber ich begreife nicht

Bitte, beantworten Sie nur meine Fragen. Der Baron holte also die Flaschen. Trank er denselben Wein?"

Nein, nur ein Glas hat er aus der ersten Flasche mit mir ge.runten, fpäter trant er weißen Wein."

Fiel Ihnen das nicht auf?"

Bewabre, er sagte mir, er dürfe keinen schweren Wein

trinken, es ist eben alles Gewohnheit."

8ur internationalen Arbeiterfonferenz in Paris . Durch verschiebene Blätter gebt die Mittheilung, daß ber Reichstagsabgeordnete Singer diefer Konferens beigewohnt babe. Wir find ausdrücklich zu der Erklärung ermächtigt, daß Herr Singer nicht an der Konferens theilgenommen hat und auch nicht zu der Beit in Paris gewesen ist. Ueberhaupt war lein Vertreter der deutschen Arbeiter aus Deutschland an wefend, was sehr zu bedauern is, ba bort Fragen angeregt worden find, welche für die Arbeiter von weittragender Be deutung find, und auf die Dauer Sozial Reformen von fief greifender Wirkung ohne eine internationale Regelung nicht ge­geschaffen werden können. geschaffen werden können. Wenn leiner der deutschen sosia liftischen Reichstagsabgeordneten in Paris anwesend war und deren Anwesenheit hätte man ja am ersten erwarten sollen -so lag das an den Verhältnissen, nicht an der Abgeneigt. beit der Frattion. Uebrigens haben fich, wie unsere Lefer wiffen, deutsche Arbeiter, so Herr Grimpe in Paris an den Berhandlungen betheiligt und mit den Vertretern der englischen Gewerkvereine einige Scharmüßel gehabt.

Herr von Rauchhaupt hat sich nunmehr auch über die Verhütung der sogenannten Simulation bet ben Krantenfaffen

Falle teine sehr erhebende Rolle gespielt hat und ferner auch, daß er von wirthschaftlichen Dingen allerdings nichts versteht. Denn dann hätte er wiffen müffen, daß die Innungsschuhmacher durchaus nicht das Schuhmachergewerbe darstellen, und daß man, um legteres zu unterftügen, in der That zu ganz anderen Mitteln greifen muß, als dazu, den Innungen ein Monopol auf Stiefellieferungen zu ertheilen. Freilich, die Sunftmeister wählen tonservatio und deshalb muß ihnen die Regierung schon eine Unterstügung zukommen laffen, ohne die fte am Ende gar in das Lager der Oppofition abschwenkten. Denn gerabe Die Konservativen verlangen, daß ihnen ihre politische Haltung auch etwas einbringt.

Um den Spießbürger graulich zu machen, find neuer bings die Beamten der Leipziger Kriminal- und politischen Bolizeiabtheilung wie es heißt ,,, mit Rücksicht auf die ander wärts vorgefommenen ernften Auftritte", sämmtlich mit Re­Dolvern bewaffnet worden.

Ueber die Kolonisationsfähigkeit von Oftatrita ut theilt Herr Curt Toeppen, der für das Hamburger Elfenbein haus Henri A. Meyer während der Jahre 1883-86 ununter brochen in Ostafrika , darunter zwei Jahre in Sanft bar ftationist war und die von ihm geschilderten Landstriche als Führer einer Rarawane lennen lernte, welche Mitte Januar 1885 bem in Usagara allein zurüdgelaffenen und trant barnieber liegenden Grafen Pfeil Lebensmittel 2c. zuzuführen hatte, in der neuesten Nummer der Deutschen Rolonialatg." u. a. folgendermaßen: Nur der kleinste Theil des deutschen Schußgebistes ift ange baut und zwar aus dem einfachen Grunde, weil ein groß Theil des Landes nicht anbaufäbig ift, refp. nur m großen Koften dazu gemacht werden tönnte... Wir müffe uns sagen, daß in der That nur ein kleiner Theil des deutschen Gebiets angebaut werden lann und dieser Theil ist von den Eingeborenen besett. Wie soll, fragt Herr Toppen schließlich Der arme Usagara Rolonist bei fold ungünftigen Transpor bedingungen gegen seine Ronturrenten in Ruba, Java und Stallutta aufkommen? Im ganzen ift es ein ziemlich trübe Bild, was ich da entworfen habe; doch lann ich nicht anders, wenn ich bei der Wahrheit bleiben soll."

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fchen Statiftit hat, wie der Reichsans." mittheilt, fürlich be Kriminalftatistisches. Die Generaldirektion der italieni Bersuch einer internationalen Kriminalstatistik veröffentli welche im Allgemeinen die Jahre 1873 und 1883 umfaßt. eninehmen einem Auszuge des amtlichen Degans aus diefes Bublitation folgende Bablen: Von 100 000 Einwohnern w Raub und Expreffung in Deutschland 223, in Großbritanni den durchschnittlich jährlich verurtheilt wegen Diebstahl, und Jrland 167, in Italien 166, in Frankreich 111, in Belgien 110, in Spanien 60 und in Ungarn 59; wegen Rörp Derlegung in Desterreich 231, in Belgien 175, in talien 155, in Deutschland 134, in Frankreich 63, in Spanien 43, Ungarn 30 und in Großbritannien 7. Bei den Sittli letts Berbreden steht wieder Deutschland mit 14,1 urtheilten auf 100 000 Einwohner obenan, dann folgen mit 13,8, Frankreich mit 103, Desterreich mit 03,

ausgesprochen, und wenn man die Berichte über seine Rede wohnern. Eine allgemeine Nuganwendung aus obigen Bables

Iteft, so muß man in der That zugefteben: Was lein Verftand der Verständigen fleht, das ahnt in Unschuld ein landräthliches Gemüth. Wenn es nach Herrn v. Rauchhaupt ginge, betäme nämlich jeder, der dem Arzt nicht recht vertrauenswürdig er Schiene, folche Mittel verdordnet, die ihm das Faullenzen au trieben und Luft zum Arbeiten machten!"

Der Geift der 8ünstler trat in einer Handwerkerver fammlung in annover( 28. Auguft) recht lar hervor. Schumann Berlin , Vorfigender des deutschen Schuhmacher­bundes, sprach fich sehr unzufrieden darüber aus, daß die In nungen erst den Befähigungsnachweis zur Erlangung bes Rechtes führen sollten, allein Lehrlinge au balten. Dieses Recht müsse ohne jede Bedingung gewährt werden. Die Jnnungen seien aber selbst Schuld, daß ihnen Rechte vorenthalten würden, denn ihr Auftreten sei nicht entschieden genug. Ale Beispiel, wie er selbst vorgebe, erzählte er, nach einer ungünftigen Aeußerung des Kriegsministers

mit 6,9, Jialien mit 40, Großbritannien und Jrland mit 13 und Spanien mit 1,0 Wegen Morb und Todticle wurden verurtheilt in Italien 9,5, in Spanien 8,2 in Ungarn 6,7, in Defterreich 2,4, in Belgien 2,1, in Deuti land 1,1 und in Großbritannien 0,7 von je 100 000 Gin zu stehen, insbesondere daraus auf den Charakter det Bolle und den mehr oder weniger entwidelten Sinn für Redh Gesez und Sittlichkeit zu schließen, wäre sehr gewagt, weil Berurtheilungen te influffen. So werben 3. B., wie Reichsang." bemertt, unter den Sittlichkeitsverbrechen Sandlungen, Verbreitung unaüchtiger Schriften 2c, Ruppelci und die Erregung von Aergerniß durch unzüchtig uns beinahe die Hälfte aller unter die Gesammtbezeichnung

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welche fallender Verbrechen ausmachen, bei anderen Nationen, au genommen vielleicht Belgien , in verschwindend lleinem Ma geahndet. Dadurch wird die ungünstige Pofitio Deuti lands bei den Sittlichkeitsverbrechen einigermaßen ertlärd Auch aus anderen Gründen vermag die Statistil nicht für genaues Spiegelbild der Wirklichkeit zu gelien.

Bolturiosum. Eine Hamburger Dame, welche m mehreren Damen eine fleine Fußpartie nach Babrenfel

babe er an diesen geschrieben, er möge wohl ein schneidiger Soldat und ein guter Kriegsminister sein, aber von Hand­werkerverhältnissen verstehe er nichts. Daraufhin vom Kriegs minifter au einer Besprechung eingeladen, babe er flugerweise einen Kollegen mitgenommen, um einen Beugen für die ge. führte Unterhaltung zu haben. Der Minister sei nun aller bings nicht von seinen Firthümern zu überzeugen gewesen,

Bronsart v. Schellendorf über die Forderungen der Handwerter machte, nahm zu diesem 8vede aus Altona für 30 Bi. Raffe

luchen mit und mußte dafür an der Bollgrenze bezahlen.

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Verbotene Versammlung. Für Dienstag, den 31. war in dem großen Saale der Tonhalle zu Leipzig eine öffent liche Schuhmacher. Versammlung einberufen more aber doch zu dem Versprechen gebracht worden, im Kriegsfalle Thema: Fachgewerbliche Vereinigung der er

nur bei Jnnungsmeistern Bestellungen machen zu laffen. So müffe man vorgehen, um den Widerstand allmälig zu brechen und den Jnnungsmeistern die ihnen gebührenden Rechte au verschaffen. Wenn diese Darstellung des Herrn Schumann wahr ist, so beweift file einmal, daß der Kriegsminister in diesem

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Diefem 3immer gegenüber, bort liegt jezt auch die Der Inspektor hatte sich rasch erhoben.

Leiche."

in welcher Schuhmacher Siebert aus Nürnberg

Deutschlands und ihre Bedeutung gegenüber der Inn9 des Sozialistengefeges vom Bolizeiamte verboten worden.

Diese Versammlung ist auf Grund bi§9

sollte.

seine Reise nach merila bereits angetreten.

Der Abgeordnete Liebknecht hat nach der Boff. St

an alle die Vorsichtsmaßregeln denken zu können, die id Der Inspektor prüfte das Schloß an der Thüre h

sonst zu treffen pflege."

machen, ich möchte mich überzeugen, wie bid hier die Wände find."

Haben Sie die Güte, hier einiges Geräusch zu Schlafgemaches, dann trat er in das Simmer hinein, fein fpä

Er verließ das Zimmer, ber Rentner tam seinem Ver langen nach, es währte lange, bis Dörner zurüdlehrte.

der Blid suchte nach Spuren, aber er fand nichts, feinen Sweden dienen konnte.

folgt.

Gottschall war ihm mit der Dose in der Hanb

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spart

" Hinterlassen hat der Raubmörder nights," sagte diesmal dieselbe Spur zurückgeblieben, dann mals den Einbruch versuchte, hatte einen Klampfuß,

Und forderten Sie ihn auf, ober bot er Ihnen an, muß fie alles gehört haben," sagte er, und ich kann mir lettere, nicht einmal eine Fußspur. Der Burfche, ber

Sie beimzubringen?"

Das weiß ich nicht mehr, ich erinnere mich nur noch, baß er mich überredete, so lange zu bleiben, bis er felbft ging. Und wenn er mir auch angeboten hätte, mich heim­zubringen, was wollten Sie daraus schließen? Ich mußte ihm dafür bankbar sein, benn ich war in der That-"

Er begleitete fie also bis in dieses Simmer?" unter­brach der Inspektor ihn. Was that er hier?"

Nichts, er hat nur die Rerze angezündet und mir die Schlafzimmerthür geöffnet.

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Und der Rabe lebte noch?"

Er war sehr unruhig, aber er wurde wieder ruhig, als ich einige Worte mit ihm gesprochen hatte. Er war ein fluges Thier, jebes Wort verstand er-"

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Unb bo hat seine Rlugheit ihn nicht vor dem Gift mord geschüßt," sagte der Inspektor ironisch. Wer dem Raben bas vergiftete Fleisch hingeworfen hat, der muß ben Sie haben also Bogel gekannt und gefürchtet haben. deutlich gehört, daß der Baron bie Hausthüre hinter sich

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Jawohl, ganz deutlich," erwiderte Gottschalt. Ich begreife gar nicht, weshalb Sie alle biefe Fragen stellen! Was hat benn Herr v. Bergau mit der Sache zu schaffen? Benn er bei mir übernachtet hätte, so würbe das Berbrechen wohl nicht verübt worden sein." Möglich!" verfeste Dörner lakonisch. Von Ihrer Haushälterin hörten Sie bei Ihrer Heimkunft gar bei Ihrer Heimkunft gar nichts?" Rein."

Wo schlief fie?"

daß Jemand Sie begleitete, und so lange dieser Jemand bei nun benken, wie die Dinge zusammenhängen. Sie hörte, Ihnen war, wollte fie fich nicht zeigen. Aber bie Sorge

der Frembe fort war, tam fie hierher, um nach dem Rechten um Sie hatte fie doch aus dem Bett getrieben, und sobald zu sehen. Gleich darauf muß auch ber Mörder hier einge treten sein, fie hörte ihn nicht, und mit einem Inftrumente, wahrscheinlich einer Bleikugel, schlug

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Er brach ab und wiegte das Haupt, als ob er a

sprechen.

Sie wollten einen bestimmten Verdacht

äußern.

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Nun?" fragte Dörner, ihn erwartungsvoll anblident " Das gerade nicht, aber daß hier ein Verdacht Sie muß fofort liegt, werben Sie gewiß zugeben. In diesem Saule mot ein Mann, der einen Rlumpfuß hat, der Mechaniter eine nügen fönnen, aber sie hatte ihn erkannt, er mußte fie mann, ich denke nicht daran, ihn anzuflagen, indeffen l

er die Frau hinterrüds nieber. betäubt gewesen sein; und dem Verbrecher hätte bas ge

" Ich kenne den Mechaniker, verehrter Herr, es if ein

ganz ficher töbten, um sich vor Verrath zu sichern. Daß es nahe Sie davon nichts gehört haben, muß auffallend erscheinen

wahren, haben erfahrungsgemäß einen leichten Schlaf." reiche Leute, die ihre Schäße im Schlafzimmer aufbes Ehrenmann, Ihr Verdacht wäre ganz unbegründet."

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Und den habe ich auch," erwiderte der Rentner rafch, ich begreife es selbst nicht, aber es ist Thatsache, ich habe burchgeschlafen, bis die Polizei mich wedie."

er als Schurle entlarot wich, und mancher verftebi's, Om, ein Ehrenmann ist am Eabe jeder fo lange,

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Leute jahrelang zu täuschen."

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betrachten

Das lose Brett Inarrie unter den Füßen Spittors, er büdte fich, um es genau zu

Der Mörder hatte für den Fall, daß Sie wach wurden, ein triumphirender Sug glitt plöglich über fein females

Geficht.

Was haben Sie denn ba?" fragte er.

jebenfalls seinen Entschluß gefaßt, Sie wären ebenfalls er broffelt worden. Den Revolver hatte er fortgenommen, Sie I waren wehrlos, und er würde Ihnen nicht einmal Seit ge Berfted zur Aufbewahrung loftbarer Schäße?" lassen haben, einen Schrei auszustoßen. Wo verwahrten Ste während der Nacht die Schlüssel zum Selbfchrank?"

Ich haite fie gestern Abenb neben den Revolver unb meine Uhr auf das Nachttischen gelegt."

Und wiffen Sie ganz genau, daß Sie die Schlaf­simmerthüre gefchloffen hatten?"

Nein, das weiß ich nicht, ich war zu schläfrig, um

Ein geheimes

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gefnarrt, so lange ich hier wohne."

" Bewahre," brummte Gottschalt, bas Brett hat i

,, Aber das ist ja unangenehm!"

" Bah, man gewöhnt sich schließlich an alles." Sie haben nie baran gebacht, es befeftigen

Taffen?"

" Sebacht wohl, im Anfang war

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