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Ramen Müller beigelegt hatte und mit welchem Roch nur brieflich verlehrt haben will, Starlow, ist aber auch unter diesem Namen nicht zu ermitteln aewesen.

Ein etwa elf Jahre altes Mädchen trat gestern Bor miltag gegen 10% Uhr am Halleschen Thor an den Gürtler B. beran und bat denselben um Sous gegen einen älteren Mann, welcher angeblich das Kind am Tempelhofer Ufer unfittlich be rührt und durch das Versprechen, ihm Ruchen zu laufen, zum Mitgeben hatte beflimmen wollen. Das Mädchen bezeichnete dem B. als Thäler einen Mann, welcher die Flucht ergriff, als r von B. zur Rebe geftellt wurde, aber verfolgt und ergriffen worden ist. In seiner Berson wurde der wohnungslose, viel fach, insbesondere auch wegen Verbrechens gegen die Sittlichkeit vorbestrafte Gürtler Wiedemann ermittelt. Dagegen ift Name und Wohnung des angegriffenen Mädchens, deren Abhörung in dem Strafverfahren nothwendig ist, nicht festgestellt worden, und wäre es daher erwünscht, wenn dieselbe fich auf dem Ariminal- Rommiffariat meldete.

In einem Zigarzengeschäft in der Friedenstraße et, Schienen am Sonntag Abend awet unbekannte Seiren, um Bigarren zu laufen. Nach Verabreichung derselben legte einer von ihnen in 3 vanzigmarkstüd auf den Ladentisch. Als die Berläuferin den Reft herausgeben wollte, erklärte sich der An bere bereit, bie Bigarren zu bezahlen, während der erfte mit dem Bemerken, daß er lleines Gelb brauche, auf Einwechselung des Bwanzigmartftudes bestand und noch ein Dreimartfiüd auf ben Tisch legte, welches er gleichfalls zu wechseln bat Nach Dem bie Berläuferin das kleine Geld auf den Ladentisch , wo bas Goloftüd liegen geblieben war, aufgezählt batte, rafften beide Männer das ganze Geld einschließlich des Bwanzigmart. füds zusammen und entfernten sich schleunigft. Beide Schwindler sprechen den theinländischen Dialekt, dem einen fehlte ein Glied an Daumen der rechten Hand.

Ein Aft unglaublicher Rohheit versammelte vorgeftern bend 48 Ubr eine zahlreiche Menschenmenge vor dem Marti ballerbau in der Bimmerfiraße. Der dort aufgestellte Wächter, welcher eine Aufficht über die an und abfahrenden und die dort harrenden Wagen ausübt, gerieth mit dem Rutscher eines Rollwagens in Streit, welcher bald in Thatlichkeiten überging. Jm Berlaufe dieser griff der Rolllutscher plöglich zu einem schweren Pflasterstein und schleuderte denselben mit solcher Bewalt seinem Widersacher an den Kopf, daß dieser blutüber fromt und bewußtlos zur Erde sant. Die eine Schädelseite dis Unglüdlichen war zerschmettert; man brachte ihn sofort zu einem nabewohnenben beilgebilsen, und nachdem hier der Schwerverlegte nothdürftig verbunden, wurde er mittels Drofchle sur Charitee transportirt. Der Thäter ist in sichern Bewahrsam gebracht worden. Wie gerüchtweise verlautet, ift Der Berwundete bereits verschieden.

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Ein erschütternder Borfall ereignete fich am Sonn abend Nachmittag zwischen 5 und 6 Uhr auf dem Güterhof Der Dfbahn. Der Fabrilant M. in der Dragonerstraße fuhr mit seinem Einspänner auf den Güterhof, um Waaren abzu. olen. In seiner Begleitung befand sich fein 11jähriger Sohn, ben ez mitgenommen hatte, um während des Aufladens das noch junge und sehr leicht erregbare Pferd au halten. Der Anabe hatte das Pferd am Kopfe, muß dasselbe aber einen Augenblic losgelafen haben, vielleicht um eine Handvoll von umberliegenden beu aufzunehmen und in das Maul des

bem

los und riß den Knaben um, worauf diesem ein Rad über den Theres zu fteden. Aber in diesem Augenbiid ging das Pferd Hals, ein anderes über die Bruft ging. Als der Vater dazu lam, lag der Knabe, nur noch leise zuckend, vor seinen Füßen. Minuten. Der Echmerz der Eltern ist unbeschreiblich.

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Wild und Geflügel. Rehe 60-70, Hirsche 30-45, Wild fchwein 25-30 Pf. pr. Bfd., Nebbühner, junge 80-100, alte 60-75 B., Wachteln 50-80 Bf., wilde Enten 0,80-1,20., funge Gänse 3,00-5,00 M., junge Enten 1-1,50-2,00., junge Hübner 0,45-0,80 alte бübner 1,10-1,40 M, Tauben 30-45 Bf., Boularden 4,50-7. per Stüd

Geräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 D., Wesers und Dftfeelachs 1,20-1,40., geräucherte Male 70-100 bis 130 Bf. pr. fb., großer Delilatesaal 1,50 per Pfd., Klundern, Meine 2,75-3,50, mittel 4,50-8 große 12-20 D., Badlinge, 4,60 bis 6,75. Dorsch 3-10 . per 100 Stüd. Sprotten 0.50 per Bfund.

Seefische. Lachs 1,10 bis 1,20 bis 1,30 Mart, Bander, große, 90 Bf., Hecht 50-65 Pf., Steinbutte 70-80 B, See zunge, große 1,00-1,10., mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis 25 Bf., Schellflich, große 20 Bf., Kabeljau 20 Pf. per Pfund, Matrelen 40-60 Pf. pro Stüd

Lebende Fische. al, mittelgroß 80-95, große 1,10 M., becht 80 Bf., Schlete 90 Bf. per Bfund.

Krebse. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 M., mittel 2-4 R., große 8-12 M. per Schod. Hummern 1,30-1,60 M. per Bfund.

forb.

Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3 M. per 10 funds

Gemüse und Dbft. Tomaten 15 bis 20 Marl per Zentner, Weintrauben 40-50 Bf., Breiselbeeren 8-10. per Str., Karotten 250-5 Dt. per 100 Kilo, Wirsingkobl 2-3 M., Roth und Weißtohl, große Köpfe 3-4 M. per Schod, Blumenkohl 10-15 M., Erfurter 15-20-25 R. pr. 100 Stüd, Kartoffeln, weiße runde 3,00 M., Nierenfartoffeln 8,00 M., rothe 2,80.. blaue 3,00. pr. 100 kilo, Pflaumen 4-15 M., Birnen 5-20 m., Alepfel 5-20 M., Bwiebeln 200-3,50. per Str., Schalotten 6-7 M., Bitronen, Ausschußwaare, 9 Dt. pr. Rifte von 260 bis 300 Stud. Neue faure Burten 2 M. per Schod. Melonen 30 f. pr. Bfb. Ananas 2-2,50 Mart pr. Bfb. Getrocknete Morcheln 2,50 M. per Pfd., getrocknete Steinpilze 6.50 M. per fb.

Polizeibericht. In der Nacht zum 30. v. M. machte ein Arbeiter in seiner Wohnung in der Krausenstraße den Versuch, fich mittelst Budersäure au vergiften. Er wurde auf ärztliche Anordnung nach der Charitee gebracht. m 50. v. Mis., Nachmittags, starb eine Frau während der Fahrt von ihrer Sommerwohnung in Sedan nach hier auf dem Dampfschiff plößlich am Herzschlag, und aus derselben Ursache eine andere zum Markt hierher gelommene Frau aus Rigdorf in der Adalbertstraße auf ihrem Wagen. Bu derselben Zeit wurde vor dem Hause Alexanderftraße 20 ein Rnabe von einem Arbeitswagen überfahren. Er erlitt dadurch einen Bruch des Oberschenkels und mußte nach Anlegung eines Nothverbandes auf ärztliche Anordnung nach der Charitee gebracht werden.- Am Nachmittage wurde ein Knabe in der Bimmerstraße von einem durch die Unvorsichtigkeit eines Anfireichers von einem Neubau herabfallenden Farbentopf am Kopf getroffen und nicht unerheblich verlegt. Bei einer au derselben Beit vor der Martthalle in der Bimmerftraße entstandenen Schlägerei wurde Der Arbeiter Mendel durch einen Steinwurf so schwer am Kopf vetlegt, daß er mittelst Droschle nach der Charitee gebracht werdin mußte.

Gerichts- Zeitung.

richten durch alle Instanzen hindurch, die für den Suppli lanten ohne jeden Erfolg waren und doch immer und immer wieder wiederboit wurden. Bergebens wurde ihm eine An flage wegen böswilligen Querulirens angedroht, er sette sein Berhalten hartnädig fort, bis es zu der geftrigen Verhandlung fam. Bu Gunsten des Angellagten wurde angenommen, daß er nicht wider befferes Wiffen gebandelt habe; wohl aber sah der Gerichtshof eine Verlegung des Respekts vor den richterlichen Drganen darin, daß er trop eins aebendfter Belehrung die Behörde in geradezu entfepitcher Weise mit seinen Eingaben bedrängt habe. In Anbetracht der außerordentlichen Hartnäckigkeit, der vollständigen Grundlofig teit und der langen Dauer feines Treibens beantragte der Staatsanwalt eine Busaßftrafe von awet Monaten Buchthaus gegen den Angeklagten. Der Gerichtshof erkannte auf einen Monat Buchthaus. Hiergegen lege ich Berufung ein!" mit diesen Worten verließ Loeff die Anklagebant und wurde von den Gerichtsdienern in Empfang genommen, um wieder. nach dem Buchtbaus abgeführt zu werden.

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Aus der Sicherheitshaft vorgeführt erschien gestern der frühere Stadtverordnete Wilhelm Bidenbach vor d: n Sobranten ber 100. Abtheilung des Berliner Schöffengerichts, um in seinem Brivatllageprozek wider seinen Parteigen offen Schuhmachermeister Hermann Schröder als Kläger und Widers angetlagter aufzutreten. Vor dem Termin batte Bidenbach die Bertagung der Sache beantragt, weil er in der Sicherheitshaft nicht in der Lage sei, feine Vertheidigung vorzubereiten und leine Mittel zur Annahme eines Rechtsbeistandes befize. Dieser Antrag war abgelehnt worden und auf die Wiederholung des felben antwortete der Vorftzende Amtsgerichtsrath Chirong dem Brioattläger: Wir können doch mit der Verhandlung der Sache nicht warten, bis Sie zu Bermögen lommen. Da Sie und der Herr Angeliagte fich in ihren Ausbrüden vergangen haben, so wäre Ihnen ein Vergleich anzurathen." Biden bach: Ich bin bamit einverstanden, menn Herr Schiöder mir den Verfasser den Berfaffer der inkriminirten Flug blätter und ben bezeichnet, welcher den Druck dets felben bezahlt hat. Schröder: Ich bin selber der Verfaffer, wie Sie schon aus dem Style und der Faffung seben müssen, und ich habe auch den Druck selbst bezahlt.- P.: Dann verlange ich auch, daß Sie Ihre Behauptung zurüdaehmen, ich wäre für mein Auftreten als Stadtverordneter Randidat be zahlt worden. Sch.: Jh habe nicht von bezahlt, sondern Ich von gut belohnt" gesprochen. Und eine gute Belohnung nenne ich es, daß Ihnen eine Kandidatur für den nächsten Landtag angeboten worden ist."- B.: Sie haben aber auch in Ihrer Gegenerklärung auf meine Rlage behauptet: Sch set etgents lich Sozialdemokrat und mache mir aus den Hohenzollern nichts!" Sch. Wenn ich ehrlich sein soll, kann ich das nicht thun, denn diese Aeußerung haben Sie wirklich gethan.- Die Bidenbach'sche Klage ftüst fich auf awei zu den vorjährigen Stadtverordnetenwahlen im 8. Kommunalwahlbesitt erschienene Broschüren des Schröder, in denen dem Bickenbach die schwersten Vorwürfe entgegengeschleudert worden find. Da wurde er ein notorischer Lügner und gefährlicher Verleumder genannt, der für Geld Alles thue. Die Widerkiage des Schröder gegen Bidenbach gründet sich auf eine Broschüre des legteren, in welcher ersterem ähnliche Borwürfe gemacht worden find. Außerdem bat Bidenbach dem Schröder vorgeworfen, in der Affice Masdé- Jacobsohn einen Reineid geleistet zu haben. Hum Beweise deffen hatte sich Bidenbach auf das Beugniß des Masche berufen, welcher inzwischen nach Crefeld über gefedelt ift. Dieser Beuge war aber im Termine ausgeblieben. Nach nochmaligem Bersuch des Vorftgenden gab Bidenbach die Er flärung ab, daß er durch die Versicherung des Schröder, mit der Belohnung leine Bezahlung mit Geld gemeint zu haben, zufriedengestellt sei und deshalb feine Klage zurüdnehme. Schöder nahm die Widerklage aurüd, die Kosten wurden ges theilt und die außergerichtlichen fompenfitt. Damit war die unerquidliche Angelegeuheit erledigt, und Herr Bidenbach wu: be nach der Stadtvolgtel zurückgeführt.

Ein böswilliger Querulant stand gestern in der Person des Kaufmanns Sebaftian Julius Locff vor der vierten Ferienftraflammer des hiesigen Landgerichts I. Der Angeklagte, Ferienftraflammer des hiesigen Landgerichts I. Der Angeklagte, ber die Jacke des Buchthaussträflings trägt, ist ein vielfach vor bestrafter Mensch; hier wie in Röln ist er zu längeren Frei wegen Meineids eine dreijährige Buchthausstrafe. Es ist weit mit ihm gekommen: aus wohlhabender Familie stammend machte er beim Tode seines Vaters eine nicht unbedeutende Erbschaft; er spielte in den Finanzkreisen eine große Rolle und war Direktor der Norddeutschen Lebensversicherungsgesell schaft; er_aab Diners, von denen man sprach und pflegte im eleganten Phaeton auf Gummirädern" burch die Siraßen zu

Ein Unfall, der leicht recht traurige Folgen hätte baben tönnen, ereignete fich am Sonntag geaen Abend auf dem Wege beitsstrafen verurtheilt worden und augenblidlich verbüßt er wischen den Schießständen und der Charlottenburger Chauffee in der Nähe des Restaurants Bum Grunewaldgarten". Die Rinder einer vom Ralfergarten heimkehrenden Familie, ein Knabe und ein Mädchen, trugen brennende Papierlampions und beluftigten sich damit, diefelben hin und her zu ſchwenken. Das burch mochte aber wohl das Licht im Innern der von dem Mädchen getragenen Laterne umgefallen sein, denn plöglich ging die leichte Papierumbülung in Flammen auf. Bei dem Bersuche, dieselben au löschen, ergriff das Feuer aber auch das leichte Sommerkleiden des Kindes, so daß legteres in der größten Gefahr schwebte. Bum Glüd war der durch das Ge Schrei der Kinder berbelaerulene Water, der vorangegangen war, befonr en genug, das Mädchen mit seinem Sommerüberzieher u umbüllen und so die Flamme zu erstiden, so daß das Kind nur leichte Verlegungen an einem Arme davonirug.

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fagen; noch heute verfügt er, während er hinter sicheren Eisen traillen bei barter Bangsarbeit und mageren Gefängniß suppen fist über ein nicht unbeträchtliches Einkommen aus den Miethsüberschüffen mehrerer Berliner Häuser. Die geringe relatio frete Beit, die ihm geblieben ift, verbringt er damit, Beschwerten über Beschwerden an das biefige Vormundschaftsgericht, von dort zurüdgewiefen an das Landgericht und schließlich an das Kammergericht zu richten. Dieses Bombardement" mit Anträgen und Beschwerden hat ibm die oben( räbnte Antlage zugezogen, die fich auf die Bestimmungen der§§ 30 und 31 der allgemeinen Gerichts. ordnung vom Jahre 1793# ügt. Von der Harträdigleit, mit ber der Angeklagte sein vermeintliches Recht verficht, gab er auch in der Verhandlung verschiebere Beweise. Ausgerüstet

Von der wegen Veruntreuung gegen einen Rom fionar der Markthalle erhobenen Antlage, von welcher biege Blätter zu berichten wußten, ist dem Magiftrate, der Juständigen Behörde, der die Kommissionäre unterstellt find und bei der fie Kaution eingezahlt haben, bisher nichts bekannt. Wie der Allgemeinen Fleischer Beitung" von maßgebender Seite mitgetheilt wird, hat der Magifirat in Folge jener mit einer Kenntniß des Gefeßes und seiner Kommentaren, bie Beitung meldungen fich zu einer Anfrage bei der Staa kanwalt fchaft veranlagt gesehen, dieselbe ist bis jest jedoch unbeant.

iation

lich 11-12 Areble.

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aus Rache; das ganze Dbjeft, um deffen angebliche

dem besten Rechtsanwalt Ehre machen würde, vertheidigte er feine Sache wie ein alter Fuchs mit einer Seriebenheit und

Bäb'gtelt, bie in dem langsamen Vorrüden der Berhandlungen tbren Ausbrud fanden. Die Sache, die den Beschwerden des Angeklagten zu Grunde liegt, ist sehr verzwickter Natur, fte lebens der begüterten Klaffen. Im Jahre 1868 starb der Bater des Angeflagten und hinterließ ein Teftament, in dem er zunächst feine vier Kinder als Erben einfeste. In einem weiteren Paragraphen war aber bestimmt, daß die Sub ftans des Vermögens nicht an die Kinder, sondern an thre Nachkommenschaft fallen sollte, während den Kindern nur die

prafidium eine Denunziation gegen einen Kommissionär R. eingelaufen ift. Dieselbe geht aus von einem früheren Ange giebt einen Einblid in gewiffe Seiten des Familien ftellten des K. und macht durchaus den Eindrud einer Denun Unterschlagung es sich in diesem Folle handeln soll, find näm Straßensperrungen. Die Waisenbrüde wird behufs Er. neuerung des Oberbelages, sowie der Uferschälung vom 31. b.. ab, der Kreuzbamm der Brunnen und Invaliden, Nugnießung belaffen wurde. Jedes Kind, daß fich diesen An bezmo. Veteranenftraße, behufs der definitiven Umpflasterung, o.bnungen nicht fügen würde, solte auf sein Pflichttheil beschränkt wobei die Dampfwalge benugt werden wird, vom 2. September ab und die Straße Nr. 23, Abtheilung II de Bebauungs. planes, von der Belleallianceftraße bis Straße 21 f, Abth. II, bebufs ber Neupflasterung vom 3. September ab bis auf Weiteres Markthallen Bericht von 3. Sandmann, Kädtischem Butter. Troß der beißen Temperatur und der vermehrten

werber, das auf 2000 Thaler bestimmt wurde. Dem Ange flagten und seinem Bruder sollte aber nach dem Willen des Erblaffers sogar das Verfügungsrecht über die 2000 Thaler entzogen werden, ja in einem späteren Rodisill wurden die beiden Brüder wegen Schmähungen des Vaters und lüder. lichen Lebenswandels vollkommen enterbt. Dieses Teftament

Berlaufsvermittler, Berlin , Bentral Markthalle, den 31. Auguft. mit seinem Nachtrage wurde angegriffen und nach einem end

losen nachdem Prozesse tam, Das Gericht ents schieben hatte, daß das Kodijill nicht anzuerkennen set, folgender Bergleich zu Stande: Das Vermögen des Verstorbe nen wurde in zwölf Theile zu 9000 Thlr. zerlegt, von denen je ein Theil an die erbenden Geschwister fiel und auf die

ohlfach gesprochen wurde, fonnte bei der vermehrten Nachfrage hinterlassenen Grundstüde als hypothet eingetragen wurde,

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+ Ein unerquidliches Schauspiel bot eine Verhande lung, die gestern vor der zweiten Ferienftraflammer des biefigen Landgerichts I gegen den Briefträger Karl Auge wegen Bere gebens im Amte stattfand; es waren die eigenen Kinder, eine vierzehnjährige Tochter und ein ameiundzwanzigjähriger Sohn, Die den Bater denunzitt und aus der Stellung und auf die Anllagebant gebracht hatten. Der Angeflagte war Bitefträger in dem Poftamt in der Schmedterstraße. Während er früher feine Dbliegenheiten mit Eifer erfüllt und den Anforderungen des schweren Dienstes genügt hatte, war er in lester Beit nach läffta geworden und batte zu trinten angefangen. Es mag ununtersucht bleiben, was ihn immer mehr zum Ale Loholiften machte, genug es tamen Tage, wo er voll tommen ungurechnungsfähig war und eine Blage für seine Fas mille wurde; er prügele seine Frau und seine Kinder, schlug Möbel entzwei und empfand, wenn er nüchtern geworden war, Hefe Neue über das, was er gethan hatte. Die Leidenschaft, bie ibn ergriffen hatte, ließ ihn nicht mehr los und brachte ihn auch dazu, feinen Dienst zu vernachlässigen und fich grobe Pflichtwidrigkeiten zu Schulden tommen au laffen. Da aber feire Alage zu feinem Borgefeßten brang, fo blieb er unbes ftraft. Im Auguft v. J. traf fein Sohn zufällig seine Schwester Dabei an, wie fie in der Kochmaschine Feuer machte und Briefe und Bofilarten hierzu benutte. Er faßte Berdacht, daß diese Briefe und Karten von dem Vater berrüb: ten, der fte nicht ausgetragen hatte und sich so threr entledigte, und dieser Vere dacht wurde von der Schwefter bestätigt. Am legten März d. J. wechselte die Familie Auge die Wohnung. Beim Umzuge

war der Vater vollkommen betrunken und übergab seiner Tochter wieder eine groß: Menge von zerriffenen Briefen und Karten, die das Mädmen in ihrer Schürze forttragen sollte. Hierbei tam der Bruder hinzu, nahm diese Briefschaften an fts und trug fte sofort zum nächsten Boligetoureau. Von bost gelangten fie an den Borsteher des Postreviers, der Auge fofort herbeibolen ließ. Seine Bernehmung war jedoch un möglich, da er finnlos beirunten war. Boei Tage da auf fchickte ein Reftaurateur, bei dem der Postbote vettebite, einin Back Briefe ein, den Auge dort deponirt hatte. Es wurde außerdem sofort eine Revision des Markenbestandes des unzu verlässigen Briefträgers vorgenommen und ein Manto von 4 Mart gegen den den elfernen Bestand festgestellt. Auge wurde entlassen und thm ber Projes ge macht. Gestern legten seine beiden Kinder, trop dem fie der Voifigende auf das Recht der Verweigerung jeder Auße fage aufmertiam gemacht hatte, gegen den Vater Beugniß ab. Der Gerichtshof gelangte jedoch zu der Anficht, daß der Ana geklagte, als er die That beging, geiftig unsurechnungsfähig aewesen sei and sprach ihn von diesem Theil der Antlage frei. Wegen der Unterschlagung der Marlen wurde er zu 3 Monaten Gefängniß veruribtilt.

b fonnte mit Leichtigkeit für feine Tafelbutter 105-110 M., Te fein fte Butter noch mehr erzielt werden. Von einem plög lien Breißrüdgang während der letlen Tage, von welchem nicht die Rede sein. Die nachstehend nolirten Breise find wirklich erreicht worden.- Frische feinfte Tafelbutter sc. 112-115, feine But butter I. 100-110, II, 90-98, III. 75-85, Lanbbutter L83-88, II, 65-75 M. Galizische und andere geringfte Sorten 55-66. p. 50 Kilo. ariffen. Die Nachfrage ift andauernd, die Bufuhr gering. Für feiner Kinder zu erstatten seien, während der Ueberschuß aus Badsteinläse war dagegen nur mit Mühe der notirte Breis au erreichen; geringe Waare ist mit 10. pr. Ctr. und billiger bei ihrer Großjährigkeit zufallen sollte, augeschlagen wurde.

tale 1. 56-63., II. 48-52, D., III. 40-45 W., Quadrat geben. Eter Emmenthaler 73-80, Weftpreuß. Schweizer

während je/ als fretes Vermögen der Nachkommenschaft der vier Geschwister augewiesen wurden. Nun bob der Angeklagte den Streit darüber an, ob ihm als Vater das Nußnießungs techt aus den 18 000 Thalern, die seinen Kindern gehörten, zu lomme oder nicht. Das Gericht entschied, daß ihm nur die nothwendigen Auslagen für die Erziehung, Belöftigung u. f. f. Revenuen der Subftans des Vermögens, das den Kindern

in Der Angeklagte ließ Beschwerde über Beschwerde los in der Woche durchschnittlich drei- ohne etwas zu erreichen. Bu

badflein I. fett 22-25 R., II. 14-18 M., Tilfiter Fettkäse legt wurde er dahin befchieben, daß fünftigbin auf seine 45-56-60 R., Tilfter Magertäse 18-23 M., Limburger 1. Eingaben gar nicht mehr geantwortet werden würde. 80-35 D., II. 20-25 M., Ramadour 30-36 M., rheinisder Inzwischen wurde S. J. Loeff wegen Urfunbenfälschung zu 65 M., Edamer I. 60-70., II. 56-58 M., franzöfifcher gericht erkannte im Jahre 1881, daß seine väterliche Vormunds bolländer Käse, 20-22 Bid. schwer, 45-58 M., echter Holländer

Reufchateller 18 R. per 100 Stüd, Camembert 8,00-8,50 W. per Ltd., Mainzer 4 M., Sarzer 3,50 per 100 Stüd.

Der Schock.

Eier find in den legten Tagen wiederum im Breise

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einem Jahr Buchthaus verurtheilt und das Vormundschafts

chaft wegen der schmählichen Strafe, bie et erliten, erloschen fei und beftellte in Rüdfit auf die follidirenden Interessen inen anderen Vormund für seine Kinder. Diese Maßregel

Vereine und Versammlungen.

+ Der Fachverein sämmtlicher im Drechslergewert beschaftigten Gewerksgenossen hielt am Montag, den 30. Aug, in Gratwell's Bierhallen, Kommandantenstraße, seine legte Generalversammlung unter Vo.fig des Hearn Sündermann ab, um über die Auslösung des Vereins zu beschließen. Sunächst gab der Vorfigende in lurzen Bügen einen Rüdblid auf die Thätigkeit des Vereins in den fünf Jahren seines Bestebens. usführlicher verweilte er bei der Schilderung der Lohn

aurugegangen. Die Bufubren find bedeutend; der Witterung entfeffelte wieder eine Flush von Eingaben, Beschwerden, geringen Erfolge, die durch die Lohnbewegung erzielt worden wegen wird aber wenig über den Bedarf gekauft. 2,30 art Brogeffen, Gesuchen um Wiederaufnahme des Verfahrens

Bethtonen an cen Juftigminifter, Berhandlungen vor den Ges

bewegung des vorigen Jabres, die den im Jahre 1882 burch Durchschnittsverbienft von 13,50 R. faunt erhöht habe. Die wären, seien wieder verloren gegangen, weil die große Mehr zahl der Geweilsgenoffen am Dite fio in völliger Ber