BlSltff, mit einem allzeit übetmSfcia kurzem TedSchtnisie be- hastet, der Regierung die Borwürfe machen würde, daß fie rtneS Lalkanländchen» wegen Deutschland in ein Meer von Blut und Elend gestürzt habe. Jene Presse weih, dah die Kaisermächte fich eben erst von Neuem zur Erhaltung deS Friedens in Suropa ernstlich die Hände gereicht haben, auch daß die Regierungen andere Aufgaden haben, al» um eines Fürsten wegen, der zu schnell ein nationalpopuläres Ziel erreichen will, ihre Länder in ein ChaoS von Roth und Elend zu treiben." Hier ist also offen eingestanden, daß Deutschland Ruhland im Orient gewähren lassen will, um den Rücken bei einem etwaigen Kampfe gegen Frankreich frei zu haben. Spiegelt schon diese Kundgebung die mißliche Lage wider, in welche Deutsch- land durch die Annexion von Eisah. Lothringen gerathen ist, so erscheint die Situation noch kritischer, wenn man dedenkt, daß auch dcS vündnih mit Oesterreich durch die zu große Nachgiebigkeit gegen Rußland gelockert werden könnte. Oester« reich legt am Ende auf die bulgarischen Verbältniffe an sich wenig Werth, umsomchr fürchtet eS ober die Rückwirkung der Entwicklung in Bulgarien auf Serbien und die anderen Balkanländer, welche in die österreichische Jntereffensphäre fallen. Deshalb erscheint ur.S folgende AuSlaffung deS «Pester Lloyd" sehr beachtenSwerth:„Wir glauben darauf hinweisen zu müffen, daß die Vorgänge in Bulgarien , wie wir daS deretlS gestern dargelegt haben, für die Entwick- lung der Dinge in Serbien von höchstem Gewichte find. Wir hier zu Lande stehen in einem so zu sagen täglichen Verkehr mit den Balkanstaaten und kennen die Verhäitniffe und AuSstchten daselbst aui unmittelbarer Anschauung denn doch etwaS genauer als daS anderwärts, z. B. in Berlin möglich ist. Die besten Informationen mfichern uni aber, daß, wenn der Anschlag auf den Fürsten Alexander gelang, man sich in aller« kürzester Zeit auf eine Erhebung der panslavistischen Partei in Serbien hätte gefaßt machen müffen. Im Augenblicke, da Fürst Alexander entfernt wurde, zweifelte Niemand daran, daß der PanslaviSmus nun nach Serbien hinüberschlagen werde. Die Organe der Partei in Serbien sprechen daS übrigen» mit einer Offenherzigkeit au», die absolut nicht» zu wünschen übrig ließ. Die Rückkehr de« Fürsten Alexander dagegen und die Emanzipation Bul - ßent von der russischen Alleinherrschaft wird auch al» eine antie der Herstellung friedlicher Zustände auf dem ganzen Balkan angesehen. Anarchistische Zustände in Bul - aarien würden fich wahrscheinlich im Handumdrehen nach Mazedonien verpflanzt haben, und damit wäre überdies ein ganz neuer, und zwar überaus gefährlicher Abschnitt der orientalischen Frage auf» Tapet gekommen. DaS find, wie wir nebenbei bemerken wollen, auch die Motive, welche die österreichisch- ungarische Preffe— soweit sie eben österreichisch und ungarisch ist— veranlaßt haben, einhellig sür den Fürsten von Bulgarien Partei zu nehmen. Die Stimmung in Rußland nach dem Bekannt- werden der Abreise de» Fürsten Alexander von Lemberg nach Bulgarien schildert der Petersburger Korrespondent de*„Beel. Tagebl." folgendermaßen: Noch am Sonntag glaubte man in Petersburg allgemein, Fürst Alexander werde nicht nach Bul - garien zurückkehren, denn die eingelaufenen Depeschen über die bereit» erfolgte Abreise von Lemberg waren unterdrückt. Nun läßt fich die Thatsache doch nicht mehr wegleugnen. In Folge dessen ist die auf gestern festgesetzte Abreise de» Fürsten Dol- oorucki nach Sofia im letzten Moment fistirt, nachdem derselbe bereit» am Freitag vom Kaiser p-rsönlich Jnstruk.ronen em- »fangen haben soll. Auf da» Bestimmteste verlautet, der Kaiser zeige den bulgarischen Vorfällen gegenüber äußerlich fortgesetzt eine eiserne Ruhe(?), er habe daS erste Telegramm der pro- »isorischen Regierung gar nicht beantwortet; Vlangallt, der Vertreter de» Herrn GterS, soll von Jener Depesche erst am nächsten Morgen gehört haben. Betrefft der nunmehrigen Maßnahmen Rußland » verlautet nur, man wolle erst den Er- folg der Rückkehr de» Fürsten abwarten. Die Heißsporne ver« langen die sofortige Okkupation Bulgarien ». In den leitenden Kreisen wird ein derartiger Plan bestritten. C ne interessante, Serouf Bezug nehmende Bemerkung eine» hochstehenden ruf fiten Diplomaten läuft darauf hinau», der Kaiser sollte den Panslavisten befehlen, erst au» ihrer Tasche die Geldmittel zur Okkupation aufzubringen; fie würden keinen Kopeken hergeben und schweigen. Die» ist jedoch nach der Anficht best ringe- weihter Persönlichkeiten eine sehr irrige Annahme; diese glau- den vielmehr, wenn damit der sichere Stur» de» Fürsten Alexander verbunden wäre, so würden die Panslavisten speziell in Mölkau mit Freuden Millionen opfern. DaS dürfte richtig sein, denn daß bei den letzten Vorgängen rusfische» Gell» eine große Rolle gespielt hat, wird von den Russen selbst eingestanden und hinzugefügt, da» Geld sei Jedoch nicht von der Krone, sondern von den Molkauer Panslavisten hergege- den worven. Die„Molkauer Zeitung" bespricht die Jüngsten Ereignisse in Bulgarien und wirft dabei die Frage auf, ob Rußland wirklich seine Freunde und Anhänger, die Urheber der patriotischen Bewegung Bulgariens , dessen beste Männer, ver «Wenn Du mit einigen Zimmer» in meinem Hause vorlieb nehmen willst—" „Nein, nein, ich danke, meine Freiheit will ich mir «ahren." .Deine Freiheit? Sie wird Dir in meinem Hause un- beschränk» gewahrt bleiben—" „Ich weiß da« besser, Hang, Du magst e» gut mit mir «einen, aber mit Deine« Angehörigen kann ich nicht in stete« Friede« lebe«, e« würde mir täglich fühlbar gemacht werde», baß ich in Dein Hau« nicht paffe." „Du urtheilst darüber doch zu scharf, ich verspreche Dir, daß niemand Dir etwa» in de« Weg lege» soll!" „Wie gesagt, ich bin Dir sehr dankbar sür diese« An- erbiete», aber e« ist für un« beide besser, wen« ich e« nicht „Du willst eine neue Haushälterin engagiren?' „Jawohl." „Meine Frau wird e* gerne übernehme«, eine passende Person für Dlch ,« suchen." „Auch dafür muß ich danken," sagte der Rentner, spöttisch lächelnd,„ich kann da» selbst besorgen." Der Geheimrath zog unwillig die Brauen zusammen, «* mußte H« ja ärgern, daß alle seine Bemühungen scheiterten, trotzdem fie alle nur de« Wohle de« Bruder« galten. „Sine Dame kann besser prüfen," erwiderte er,„und meine Frau bat in diesem Punkte Erfahrungen gesammelt, die Dir zu Gute kommen." „DaS mag ja fei«, aber—" „Und dann wirst Du nicht leugne« können, daß Deine bisherige Haushälterin Dich unter dem Pantoffel hatte," fuhr der Teheimrath fort.„Die Rest mag eine brave Person gewesen sein, aber herrschsüchtig und eigenwillig war ste und—* Und Deinen Töchtern wo, fie ei« Do,« im Auge I " fiel sein Bruder ihm m die Rede..Ja. sfc war eine brave und treue Person, in ihre kleinen Schwache« konnte man fich schon finden, und ich bedauere e« schmerzlich, daß ich fie verloren habe." „Unersetzlich ist niemand!" lassen werde? Man nenne st«„Russenpartei", aber die„Russen- partei" Bulgarien « sei die rechte bulgarische Nationalpartei. Da« ganzedulgarischeVolkmüsse eine Russen- partei sei. Habe nicht Rußland Bulgarien geschaffen, die bulgarische Nationalität in» Leben gerufen, nicht alle Anstrengungen dahin gerichtet, Bulgarien vor Jntriguen zu schützen, welche feiner Rationalität, Zukunft und Wohlfahrt drohen? Habe Rußland nicht Alle» sür Bulgarien geopfert, ohne von ihm etwa» zu fordern oder zu empfangen? Der Fürst von Bulgarien bade fich den Feinden Rußland » hingegeben! Aber waren die Feind« Rußland » im O-iente nicht stets die bösesten Feind« ber mit Rußland glauben«- und blutsverwandten Volts- stamme, welche Rußland mit feinem Blute vertheidigt« und befreite, indem et hierdet dem unaufhaltbaren Drange feine» GeichickeS folgte. Ein durch ru-fischeS Blut geschaffene» Bul garien könne auch nur in Verbindung mit Ruß- land und unter dessen Schutze existiren. Der Fürst von Bulgari n sei ein Kandidat Rußlands gewesen und alle seine Rechte wurden lediglich durch seine Pstichten gegenüber dem Kaiser von Rußland bedingt. So hätten e» alle verftan- den, ander» konnte man die Beziehungen Bulgarien » und seine» Fürsten zu Rußland nicht verstehen. Nachdem der Fürst Rußland verrathcn und ein Werkzeug der Feinde Ruß« land» und selbst Rußland » Feind geworden, verlor er ficht alle Würde und sämmtliche Rechte in den Augen der Bul - garen? Ist er nicht al» Usurpator aufgetreten und seine Ge« n offen al» Verrät her ihre» Lande»? Die Bulgaren waren dem Fürsten zur Treue verpflichtet, nicht mit Uebergehung Ruß- tanb», sonbem durch Rußland . Sie konnten ihm nur soweit treu sein, al» er dem Kaiser von Rußland lreu war l War e» nicht Pflicht jede» ehrlichen Bulgaren , fich gegen die Verletzer jener wahrhaft heiligen Bande aufzulehnen, welche Bulgarien mit Rußland oerknüpfen müffen? PoUtische Zleberstcht. Einen ueuen Echutzzollaufschwuug Härten wir nach den Andeutungen mancher kvnseroatioen Blätter zu erwarten. Bisher war die Einigkeit zwischen inlustliillen und agrarischen Schutzzöllnern bekanntlich daduich getrübt, daß letztere auf ibrer Forderung de« W o l l; o l l e S bestanden, und die Industriellen dieser Vertheuerung ihre« Rohmaterialei und Schmälerung ihres Einkommens durchaus abgeneigt waren. Jetzt aber scheint der nicht mehr zu leugnende schl-chte Geschäftsgang in allen Jfdustriezweigen noch einmal die jchutzzöllnerischen G-lüste in weiteren Kreisen zur hellen Gluth angefacht zu haben und eine Verständigung zwischen industriellen und agrarischen Schutz- zöllnern hat entweder schon stattgefunden oder eSstnd doch die Verhandlungen schon soweit gediehen, daß der Abschluß de« Bündniff-» bevorsteht. Ueder den Preis diese» Bündnisse« braucht man nicht im Zweifel zu sein: auf der einen Seite die Bewilligung de« Wollzollei, vielleicht auch Erhöhung der Ge- treide- und Holzzölle, auf der anderen Seite Erhöhung einer Anzahl von industriellen Schutzzöllen, vor allen der Eisenzölle. um der nothleidenden Industrie aufzuhellen. Die„Deutsche volkSwirthschastliche Korrespondenz", daS Organ unserer indu« striellen Schutz-öllner, weift schon jetzt darauf hin, daß neue Zollerhöhungcn nothwendig find; fie bespricht die Hindernisse, welche die Zollerhöhungen in verschiedenen Ländern dem Export auS Deutschland bereiten, und meint, daß e», „um derartigen Bestrebungen wirkungsvoll entgegen zu treten, keire andere Antwort geben werde, als daß wir, um uni wenigsten» den einheimischen Martt zu sichern, fort« fahren müssen, unseren Zolltarif rationell auszubauen und die vielfachen Mängel de»« selben zu beseitigen."„Und wenn auch die neuesten HandrlSkammerderichte", so heißt e» weiter,„fich zum Theil über einig« Beunruhigung von Produklion und Handel durch allzu häufige Acnderungen in zollpolttischcr Beziehung beklagen, so liegt e» doch klar vor Augen, daß Deutschland auf Grund de» Vorgehen» de« Autlande» hierzu gezwungen wird, wenn auch gewiß unsere Regierung nicht verkennen wird, daß eine gewisse StabUität in dieser Beziehung jetzt dringend noth thut." Wir haben, bemerkt da»„Berl. Tagebl." hierzu, also in der nächsten Sesston des Reichstag :« wt:der neue Zolltarifvmlagen zu erwarten, und man muß jetzt, da fich anscheinend industrielle und agrarische Eckutzzölln er vertragen haben, mit einer gewissen Besorgniß oem Resultat der Verhandlungen entgegen sehen. Allerdings ist e» roch f.'bt zweifelhaft, ob daS Zentrum, bei dem bi» jetzt dat schutz.öllnerische Element überwog, für da« neu« Bündniß zu gewinnen sein wird; denn die Herren vom Zentrum wissen recht gut, wie groß nach den Enttäuschungen, die auf die Verheißungen de» Jahre» 1879 gefolgt find, in der breiten Masse de« Volke» die Adnetgung gegen die Schutzzölle ist, und ste vergessen sicherlich nicht, daß wir vor neuen Reich»« tagSwahlen stehen. Die deutsche« vrennereibesttzer sind unermüdlich dafür thätig, die vranntweinproduftion einzuschränken. Allem An- schein nach hat Herr v. Diest -Dader bereit» größere Erfolge zu verzeichnen, al» man ansang» erwarten konnte, und wenn die Brenner so fortfahren, so weiden fie ficherlich eine PreiSer- „Zm allgemeine» ist da« richtig, aber treu« Dienstboten findet man selten." Deshalb solltest D« es meiner Frau überlasse», die neue HanShälteri» zu prüfe» und zu engagiren." Wieder glitt da« spöttische Lächeln über die Lippe» de» Rentner». .Mein« eigene« Slfahrunge» reichen au»," sagte er, „ich brauche ja nur ein« Annonze zu erlasse», io Hab« ich die Wahl, weshalb also soll ich Dein« Fra » belästige»? So lange ich hier wohne, tan« bi# Schwägerin ber Verstorbene», oder auch die Tochter de« Mechaniker« da unten mich bedienen, und wo» e» später gieb», werden wir ja sehen." „Nu, wie Du willst," erwidert« der Teheimrath un# willig während er die Handschuh« anzog.„Du weißt ja. wo uh zu finde» dm, wenn Dir mein Beistand in irgend MMVVSZ wohl annehmen. Ad, e«. wenn es Deine Zett erlaubt, kannst Du mich wohl dann nnb wann»och einmal besuchet" arnrnas höhung für ihr Probukt durchsetzen. E» werden, nach Herrn v. Diest Daber, von den Händlern bereit» bi» 8 Mark für 10000 Liter Prozente für die ganze Lrennperiode mehr ge* boten, wenn die Einschränkung zu Stande kommt. DaS ist aber daß Wenigste. Die Brenner hoffen noch immer auf(iiK Branntweinsteuerreform nach ihrem Wunsche, d. h- auf Abnahme ihreS Branntweins seitens d«S Staate» zu ge# fetzlich fixirten Preisen. Je höher also die SchnapSpreis« bei Beginn dieser„Reform", desto höher der PreiSansatz, zu welchem fich der Staat für die Zukunft verpflichtet. Daher die Rast« lostgkeit der Agrarier, daher ihre Bereilwilligteit, fich vorüber« gehend Einschränkungen aufzuerlegen. Od der zwersello» sehr klug erdachte Plan gelingen wird, da» wird fich in der nächsten Reichstagepertod« zeigen. DaS Volk hätte von seinem Ge- lingen natürlich nicht«, al« daß ihm enorm« neue Lasten, roch dazu wesentlich zu Gunsten weniger preußischer Junker, auf# erlegt würden. Da« Zentrum ohne Maske. Aus Köln wird der Ham# dmger„Bürgerztg." unterm 28. August geschrieben: Herr Dr. Bruno Schönlank auS Nürnberg hat diest r Tage im stäbltschm und ländlichen Wahlkreise Köln eine Reihe außerordentlich gut besuchter, musterhaft verlaufener Volksversammlungen ab« gehalten, in welchen er über die bisherige Thätigleit M ReichttageS, über Krankenkastenaesetz und Sozialreform referirte- Die ganze ultramontane Preste gerieth über diese„Wahl# manöver" in Aufruhr. Dem„Rheinischen Merkur" aber, eine« offiziellen Organ der Kölner Ultramontanen, blieb e» vor# dthallen. offen und ehrlich das zu sagen, wo» insgeheim alle Kultenträger und Kuttenschieppenträger denken, wünsche!« hoffen. Köln ist der Wahlkreis de» ZentrumSmanne». Bau# spckulanten und Millionär« Röckerath, der gegen da« Aul# nahmegeietz gestimmt hat. Wa« schreibt nun der„RheinW Merkur"?:„Wie lange noch diese aufwiegelnde« Versammlungen? Sonntag und Montag fanden m Ehrenfeld und Deutz sozialdemokratische Versammlungen stall- Dieselben waren zahlreich besucht von halbwüchsigen Bursche«' die in der Rera dei KuliurkampfeS herangewachsen st«� Wahrscheinlich um mit sozialdemokratiseher Konsequenz 55 Parole gerecht zu werden:„Religion ist Privatsache", wu:* von Selten de« Hauptschwätzer», Dr. Schönlan?, der Klen» in schmählicher Weise verhöhnt und beschimpft. Daß katholische Press: und die ZentrumSpa tei weidlich Beschimpfungen und Verleumdungen belacht wurden. V selbstredend. Aber auch die wohlthätigen staatliff* Einrichtungen auf sozialem Gebiete sucht« man in der schnöbe»!» Weise lächerlich und verächtlich zu machen. Derartige#5 sammlungen find von den betrüdendsten Folgen. Dem■'* wohnenden Arbeiter, auch dem noch gut gesinnten, bringe«? zu seinem materiellen Elend(!) noch innere UnjuftieöewJ und Mißmuth. Die jüngeren Elemente werden do-t zu st? tischen Feinden der dest-henden Ordnung herangebildet.� breite Schichten de« Volke» wir« von dort auS der Haß Sk Religion und Staat getragen. Wir halten eß nicht nur fü»#;, wünschenSwerth, sondern für durchaus nothwendig, daß artige„sogenannte VolkSversamm lunge". nicht mehr gestattet werden. Entweder verbiete«JJ: von vornherein auf Grund deS Sozialistengesetze« alle sammlungen, welch« von Sozialdemokraten veranstaltet ro«� oder man löse fie auf bei dem ersten aufreizenden Erster-» hatten wir für dat Beste. Man wende nicht ein,«r dürfe fremde„Meinungen" nicht mit Gewalt unterdrücken,' sozialdemokratischen Ansichten seien mit geistigen Waffen 0* kämpfen. ES handelt fich hier nicht um einen Kampf aus � Gebiete de« GerstrS, sondern um eine blinde fanatische AgUa«� gegen vre bestehende rech! mäßigt Ordnung. Nichts ist ge'K neter, den Umfturztdeen Eingang zu verschaffen, al» fiel»> diese öffentlichen Versammlungen mit ihren verführerii�s. Phrasen und aushetzenden Schlagwörtern. Erste PPh. de» Staate« ist die der Scldsterhaltung, und wir an einem Zettpunkie angekommen, wo nicht« weniger anÄ* bracht ist als zarte Rückstcht gegenüber den VolkSverM"� Wie ir daher immer die Nothwendigkeit de« Sozialtstenge!-?� betont haben, so möchien wir auf der anderen Seit« wünschen, daß man in Köln und Umgegend mit alle»>, Gebote stehenden Mitteln gegen die To|ia> demokratte vorgehe. Wenn man hier und da wT durch da» So.ialiftengesetz oder vielmehr durch die>— � Hanthadung desselben werde die Umsturzpartet an Umsang\':j Macht zunehmen, so ist da» eine fatale Utopie. Gewiß,'j Sozialdemokratie ist gewachsen seit dem Bestandes Sozialistengesetze». Aber wie würde fie noch andere flonen angenommen haben, wenn wir da» Sozialtste«� nicht hätten. Darum würden wir e» freudig begrüßen, man allseitig mit scharfen Mitteln vorginge u»' Aufwieglern da# Handwerk legt«. Je energlscher, besser. Eeldstvcrsländlich wollen wir damit nicht sag'«, könne mit UnterdrückungSmaßregeln den Sozialvemolrale« � Garau» machen. Solch: Mittel find zwar nothwendig,„i noch viel nothwerdeger ist, daß energisch ou' dem 9%� Sozialreform vorangejchrttten werde, um da» Loo» de» a den Manne» zu verbessern." Ich halte e» für üderfläW� ----- heitere Laune schien er ganz verloren zu habe» u«* die Baronin zrigt« eine umwölkte Stirn«. Kurz vor Mittag trat er in da« Boudoir seiner Sie«kk»och in ihrer Morgentoilette, schön und str«°.j wie immer, nur etwa« bleich und zu einer Unterhav fichtbar nicht aufgelegt. iWt „6« hilft nicht». Paula," sagte er, nachdem er A) Diva» gegenüber Platz genommen hatte,„ob D« � schmollst und zülnst, da« Geschehene läßt fich»W** fej) Ich habe keine» Louisd'or mehr t» drr Tasche, dagege« ich eine Menge Mahn- und Drohbriefe auf meine»/?? � tisch , und wen» nicht rasche Hilfe geschafft w«rd, st" bankerott." „Und wer trägt die Schuld daran?" fragte „Lieber Himmel, ich will die Schuld auf mich" ich will Dich gar nicht daran ertnoer». wie auf da» Spiel erpicht warst, al» un» i« den eist» da» Glück begünstigte I" ij,� .Hab« ich nicht ernst gerathen, da« Glück �ii/ in Versuchung zu führen und«:t dem Geweo»*$9 kehre»? Wir hätte« hier unser« Verpflichtung«», könne»—* .»h bah, e» war Dir ja nicht Ernst mit «>hr achselzuckend in» Wort. „Welche würde« wir selbst uns gemacht haben, wenn folg» hätte» I Da* Glück muß man festhalten, mti» Grundsatz gewesen." b»«# *«2 ÄÄ ff«ÄK Ä in dem Hotel ohne einen Heller in der Dasch � genug mit un« gekommen. Ernst, w« lang � Ha dauern, bi» unser letzte« Hab und Gut u-te kommt I' ,,__« -AUW «# Mich uch Mieder begünstige«, daranf dau
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