waren übrigens normal, er hatte weber Erbrechen, noch Blut spuden. Die Einführung einer Speiseröhren Sonde mit me tallischem Biriem und Rejonnateur hatte keinen Erfolg. Diese von Dr. Collin ersonnene Eonde bat nämlich dem Chr des untersuchenden Arztes ein sehr deutliches Geräusch zu vermit teln, sobald der metallisce Pfriem einen Fremdförper im Magen berührt. Da dieses Snftrument nichts vernehmen ließ, fing mnn an, einige Bweifel über das Vorhandensein einer Gabel zu begen. In diesem Breifel wurde man noch mehr bestärkt durch das Anaftgefühl und die Ueballetten, welche die Einführung der Sonde dem Patienten bereiteten; es schien unwahrscheinlich, daß ein Mensch, der es als sein Metier be
treffen die erften franzöfifchen frischen Wallnüsse ein. Große regelmäßige Bufuhren ermöglichen es, franzöfifchen Wein zu den felben Bretien abzugeben wie ungarischen. Tomaten 10-15 M. per Bentner, Weintrauben 40-50 M, Breißelbeeren 9-10 per Str., Karotten 250-5 M. per 100 Rilo, Wirfinglobl 2-3 M., Roth und Weißtohl, große Röpfe 3-4. per Schod, Blumentobl 10-15 Rart, Erfurter 15-20 art pr. 100 Stüd, Kartoffeln, weiße runde 3,00 M., Nierenfartoffeln 8,00 M., rothe 2,80 M.. blaue 3,00 Dt. pr. 100 Stilo, Pflaumen 4-15 M., Birnen 5-20 M., Aepfel 5-20 M., Zwiebeln 200-3,50 Mart per Bentner, Schalotten 6-7 Mart Neue faure Gurlen 2 M. per Schod. Melonen 20-30 B pr. Bfo. Ananas 2-2,50 Mart pr. Bfd. Getrodnete Morcheln 2,50 M. per Pfd., getrocknete Steinpilze 6,50 M. per fb. Blumen und Blätter. Lorbeerblätter 3 M. per 10 Bfund torb. Rosen 4 M.
giltig bingenommen werden? Man wirst den Frauen nicht ungefiraft ben Fehdehandschuh hin. In der tiefften Tiefe der Seele muß der Frauenftola fich dagegen aufbäumen, wenn man die Frauen gewissermaßen als entbehrlich, als Menschen aweiter Klaffe hinftellt. Ja, wenn es noch 60 jährige Greise wären, die mit dem Leben abgefchloffen haben, aber 30 jährige Umftüraler wollen die Weltordnung auf den Kopf ftellen! Wo bleibt die Roral, wo bleibt der Respeki", ruft der Narr in einer Shakespeare 'ichen Komödie aus. Wie zum Hohn heißt es in den Sagungen des Junggesellenklubs weiter: Damen dürfen in den Klub nicht eingeführt werden, es sei benn ausnahmsweise eine alte Tante." Ja, ist denn eine alte Zante nicht auch eine Dame und wann wird denn eigentiichaichnet, Säbel zu verschlucken, die Einführung einer fleinen eine Tante alt? Und wiffen die Herren von heute" nicht, baß die Männerwelt ohne die zarte Würde der Frauen der Verrohung, der wüfteften Verrohung anbeimfallen muß? Das weiß doch das jüngfte Mädchen von 16 Jahren, und es lann rs auch bei gelegener Beit bersagen, daß man nur bei edlen Frauen anfragen müße, wenn man so neugierig set, wiffen au wollen, was fich stemt. Und hat nicht der dichterische Borläufer des Frauenhaffers und Philosophen Schopen hauer Diese Busammenstellung soll durchaus nidis bedeuten- der Arzügliches vergrämte lebensmüte italienische Boet Giacomo Leopardi selbst es ausgesprochen: Alle Lebensweisheit gebe er babin für ein Blauderftündchen mit liebenswerthen Mädchen? Welches Mädchen ist aber nicht liebenswerth, wenn es nur will? Und diese griesgrämigen Gesellen von dreißig Jahren und etwas darüber wollen Welt. weise und Weltverbefferer sein? Ein schauberhaftes, höchft Schauberbaftes Brugniß für die Entartung der modernen Männerwelt! So thürmt fich Beweis auf Beweis, Antlage auf Anklage gegen den frevelhaften Versuch wagehalfiger Hage. ftolzen, Bresche zu legen in die unwandelbaren, ewigen Vorrechte der Frauenwelt, und nicht allzuschwer läßt es fich vor aussagen, wefen Gründe die entscheibenben, bie fiegreichen bleiben werden. Je nun, es giebt ein Trofteswort für die Unterliegenden, das heißt: der Rlügere giebt nach. Der befte Sunggeselle lann mit dem anderen nicht in einem Rlub leben, wenn es den bösen" Frauen nicht gefällt; und mancher Hage ftola, der in unichuldsvoller Schwärmerei in feinem" Rlub ein Leben wie im Himmel zu beginnen wähnte, wird auf den Trümmern seiner Entwürfe mit Don Carlos ausrufen, aber lelse vor sich hin, daß es seine füße Gattin ja nicht merit: Der Traum war lindisch, aber göttlich schön!
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Sonde so schwer vertrug. Man wandte fich also noch dem an Den erften misglückten Versuche Dr. Trouvé welcher eine Sonde nach dem Brinzipe feines Stilets mit elektrischem Läutwert anfertigen ließ, um das Vorhandensein eines metallischen Fremblörpers in den Geweben zu erforschen. Jm Augenblide, als das Ende der Sonde in ben Magen ein drang, derrahm man das lennzeichnende Geräusch während einer Setunde. Die folgenden Untersuchungen gaben vollends bie wünschenswerthen Aufichlüsse: Eine Magnetnadel von äußerster Empfindlichkeit richtete fich ftets nach der Magen gegend des Patienten, sobald fich dieser ihr näherte. Machte Der Battent einige Bewegungen, so folgte die Magnetnabel Denfelben. Ferner: Ein großer Elettromagnet, der einige Millimeter weit von der Abdominalwand plajirt wurde, ver urfachte, wenn man den elektrischen Strom pafftren ließ, fofort eine fleine Wölbung der Haut, wie wenn ein Körper im Unter leibe bem Elektromagnet entgegenfürzen würde. Es war also ein Baudern nicht mehr möglich. Die Operation wurde be fchloffen und wurde nach der Methode des Dr. Léon Labbé ausgeführt. Der Magen wurde oberhalb der neunten Rippe geöffnet und die Babel, welche 21 Bentimeter lang ist und 50 Gramm wiegt, herausgezogen. Doktor Polaillon erwähnte bet diefem Anlaffe, daß man bis jest 19 Jndividuen zählt, die Gabeln verschludt haben. Vielleicht will das Blatt die Mär vom Eisenwurm nur in anderer Gestalt erstehen laffen.
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Der Handel mit deutschen Mädchen. Troz aller Hin weise der Polizeibehörden, troß der vielen warnenden Gerichts verhandlungen über den Handel mit Mädchen finden die mo dernen Sllavenhändler doch immer wieder neue Waare". Ganz besonders schwungbaft ist der Handel mit deutsen Mädchen nach Holland von jeber betrieben worden. Seitens des Rotterdamer Bereins zur Bekämpfung der Prostitution", ift dem Berliner Berein zur Hebung der öffentlichen Sittlich feit" folgender Aufruf zugegangen;
Die Beschaffenheit der Butter, wie fie in größeren Quantitäten auf den Markt gebracht wird, hat bereits seit einiger Beit die Behörden beschäftigt und wenn die üblichen Anzeichen, die in Form von offigiösen Vorschlägen und halbamtlichen Meldungen in den belannten Drganen der Preffe zu finden find, diesmal nicht täuscher, so steht eine reichsgesetzliche R: gelung der alle Hausfrauen auf das Lebbaftefte intereffirens Der Frage zu erwarten: Was ist Butter? Ueber die handels geschäftlichen Manipulationen, die mit diesem Artikel vorge nommen werden, verlauten allerdings aus amtlichen Quellen bedenkliche Thatsachen. Statt den Werth und die Güte der Butter hauptsächlich nach dem Fettgehalte derselben zu be urtheilen, beschränken fich unsere Hausfrauen gewöhnlich darauf, ben Geschmad der Butter zu prüfen und bedienen fich dazu des natürlichsten Inftrumentes, nämlich ihrer Bunge. Nun Lann man diesem edlen Drgan alle möglichen guten Eigenfchaften zutrauen, aber der Geschmad der Butter ift leines wegs für ihre Güte und ihren Wettb maßaebend. Bei einer Butter, die mit einem Busas von 20 bis 25 Prozent Waffer tünstlich erschwert ist, versagt der Geschmad feine prüfende Fähigkeit und doch find Waffer und Rochfals diejenigen belden Bestandtheile der Butter, durch deren übermäßigen Busas fich Die Butter Produzenten einen unreellen Vortheil zu sichern fuchen. Nach den bisher belannt gewordenen Andeutungen bürften bei einer gefeßlichen Regelung der Angelegenheit nicht mehr als 3 Brojent Salz und 15 Brozent Waffer für die in den Handel lommende Naturbutter zugelassen werden, während es heute volömmt, daß dreißig bis vierzig Prozent min berwerthige Stoffe( Käse, Kochsalz, Waffer) in der Butter vor handen find. Die maßgebenden Behörden scheinen von der Anficht auszugeben, daß nur bei der Feitfegung einer beftimm ten Minimalgrenze für den Gehalt an teinem Fett in der Handelsbutter den Beimischungen minderwerthiger Stoffe Ein balt gethan werden kann, die heute in gewinnsüchtiger Abficht von den Butterproduzenten erfolgen.
Bei die Size follte Einer nicht mal sterben! Diesen melancholisch bumoristischen Stoßfeufzer tann man aus den zahlreichen Leichengefolgen heraus, die alltäglich die HermannStraße in Nixdorf nach den Brißer Kirchhöfen zu pafft en, wohl öfter als hundert Mal täglich hören. Staubig und in Der vollen Gluth der Mittagsbiße liegt die Straße mit ihren größtentheils ungepflasterten Bürgersteigen ohne eine Spur woblibuender Naffe, wie fie in Berlin und vielfach auch in
Wild und Geflügel. Mit dem heutigen Tage ist die Jagd und die Bufuhr von Baselwild, Wachteln, Auer, Birt und Fasanenbennen eröffnet. Bei der Knappheit an Rehen, Hirschen und Rebbühnern dürften fich auch die Preise für obige Artikel günftig ftellen. Bei allen Geflügelsorten ist es nöthig, ben Tarm vor dem Versand zur befferen Haltbarkeit auszuziehen. Rehe, Hirsche und Rebhübner sehr begehrt und gut Bild Rebe 60-75, Hirsche 35-50, im Preiſe. Rebe 60-75, schwein 25-30 Pf. pr. Bfd., Rebhühner, junge 90-110, alte 70-85 Bf., Wachteln 50--80 Bf., wilde Enten 0,80-1,20 junge Banfe 3,00-5,00., junge Enten 1-1,50-2,00 funge Hübner 0,45-0,80 alte übner 1,00-1,40., Tauben 30-45 Bf., Boularben 4,50-7 M. per Stüd,
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Geräucherte Fische. Rheinlachs 2,50-2,90 m., Wefen und Oftfeelachs 1,20-1,40., geräucherte Male 70-100 bi 130 Bf. Dr. Bfb., großer Delilatesaal 1,50 per fb., Klunder, fleine 2,75-3,50, mitte! 4,50-8 große 12-20 R., Badfing 4,60 bis 6,75. Dorsch 3-10 M. per 100 Std. Sprotten 0,50 per Pfund.
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Seefische. Lachs 1,10 bis 1,20 bis 1,30 Mart, Sander, große, 90 Bf., Hecht 50-65 Bf., Steinbutte 70-80 Bf. 6 junge, große 1,00-1,10 t, mittel 60-70 Bf., Scholle 10 bis 25 f., Schellfisch, große 20 Bf., Rabeljau 20 Bf. per fun Matrelen 40-60 Pf. pro Stüd
Lebende Fische. Mal, mittelgroß 80-95, große 1,10 Hecht 80 Bf., Echleie 90 Bf. per Bfund.
Arebfe. Kleine, 10 cm. 1,00-1,50 m., mittel 2-4 M. große 8-12 m. per Schod. Qummern 1,30-1,60. Bfund.
Warnung an deutsche Mädchen! In deutschen Bet tungen wird öfters annonsirt: Man sucht Gouvernan ten, Aufwärterinnen, Rellnerinnen, Bimmermädchen u. f.w. Reflektirende werden alsdann gebeten, fich an einen be ftimmten Bahnhof in Holland , Frankreich oder England zu wenden. Der Rotterdamer Verein zur Bekämpfung der Proftitution" empfiehlt den deutschen Frauen und Mädchen, welche im Auslande eine anständige Stelle wünschen, die größtmöglichste Vorsicht in Bezug auf folche Annonsen, weil öfters immorale und ebrlose Leute auf diese Weise beabsichtigen, Frauen und Mädchen auf falsche Wege zu fübren."
Dem Wunsche des Rotterdamer Vereins zur Bekämpfung der Prostitution", diesem Aufrufe die weiteste Verbreitung zu geben, lommen wir hiermit nach.
Butter. Frische feinfte Tafelbutter c. 112-115, fei But butter L. 100-110, II. 90-98, III. 75-85, Landbu 1. 83-88, II, 65-75 M. Galizische und andere geringste Go 55-66. p. 50 Rilo.
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Rife. Echter Emmenthaler 73-80, Westpreus. Schwe täfe L. 56-63 M., II 48-52 M., III. 40-45 R., Du badftein I. fett 22-25 R., II. 14-18 M., Tilfiter 45-56-60 R., Tilfter Magerläse 18-23 M., Limbu 30-35 R., II. 20-25 D., Ramabour 30-36 D., rbein holländer Käse, 20-223fb. schwer, 45-58 M., echter Holländer 65 M., Edamer L 60-70 R., II. 56-58 M., franzöfi M. per Dd., Mainzer 4 M., Harzer 3,50 per 100 Stüd Eter 2,25-230 M. per Schod. Polizeibericht. Um 30. v. Mis., Nachmittags, als d boch mit Brennhol, belabener Wagen durch ben Thorweg Hauses Adesstraße 48 fubr, fielen einige Rioben berunter un Dem unbefugter Weise hinten auf dem Langbaum flgenden Rnaten Rummer so unglüdlich auf den Kopf, daß derselbe bald darauf im Lazarus K: anlenhause, wohin er von seinem Bater gebracht worden war, an den erlittenen Verlegungen starb. Am 31. v. Mts., Vormittags, wurde auf b Moltenmarkt ein 9 Jahre altes Mädchen von einer Drosdble überfahren, jedoch anscheinend nicht besonders erheblich verles und Abends an der Pferdebahnhaltestelle auf dem Leip play rine Frau und ein Mann durch einen vom Rut Banjemer. And casstraße 19, bei Dberländer in Dienften, führten Geschäftswagen überfabren und erstere dabei so sch am Ropfe verlegt, daß fie fich mittelft Droichte nach Wohnung begeben mußte. Wohnung begeben mußte.- An bemfelben Tage, Bormittag sprang anscheinend in Folge von Geiftesgeflörtheit eine Freu vor dem Hause Louisen.Ufer 6 in den Kanal, wurde aber fofort wieder herausgezogen und mittelst Drofile na Der Charitee gebracht. Am Nachmittag verunglüdte bei
Laubendiebe find gestern Vormittag in den Bodenver schlag des Hinterhauses auf dem Grundstüüd Simeonftraße 20, schlag des Hinterhauses auf dem Grundstüüd Simeonftraße 20, eingebrungen unb baben hier eine größere Anzahl von Tauben geftoblin. Da sich unter denselben Exemplare im Werthe von je 9 und 10 M. befinden, so ist der Verlust des Bestohlenen, eines in der Alten Jalobftraße wohnenden Bildhauers, ein nicht unbeträchtlicher, Ueber die Diebe fehlt jeder Anhalt.
Auf eine ganz eigenartige Weise gerieth vorgeftern bei einem Fouragehändler in der Adalbertstraße ein mit Heu beladener Wagen in Brand. Beim Hinausfahren vom Hofe ftreifte das auf dem Wagen hoch aufgetbürmie Heu eine im Hausflur angebrachte Gaiflamme und fing dadurch Feuer, so daß beim Auffabren auf den Straßendamm der Wagen in Flammen ftand. Bassanten machten fich sofort daran, das Ge fährt umzulippen und den Brand burch das Busammenbrüden der Heumaffen zu erftiden. Es gelang dies so gut, daß die fofort requirirte und seh: bald auf der Stelle erschienene Feutr wehr nichts mehr zu thun übrig fand.
Berladen Don Brettern am Nordbafen
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Arbeiter
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In nicht geringe Aufregung wurden am Montag schenkel fiel, so daß er einen Bruch deffelben erlitt. Er mußte
Nachmittag die Baffagiere des Dampfers, Sedan " versett. Unter den Baffagieren befand sich auch die Gattin eines Standesbeamten, welche in dem Vergnügungsorte Sedan an der Oberspree in Sommerwohnung wohnt. Mitten auf der Fahrt Oberfpree in Sommerwohnung wohnt. Mitten auf der Fahrt wird der gedachten Dame plößlich unwohl und the man ihr batte dem Leben der 30 Jahre alten Frau ein Ende gemacht. Det
Lampe babu: ch, daß ihm eins derselben auf den rechten nach der Charitee gebracht werden. – Bu derfelben Bell an der Bellealliancebrüde die Leiche einer unbelanni 35 Jahre alten Frauensperson aus dem Kanal gezog nach dem Leichenichauhause gebracht.
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Am Nachmittag der Qutmacher Roth: vor dem Hause Brenzlauer
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feiner Umgebung angewendet wird. Rigdorf macht darin eine genügende Hilfe leiften kann, ift fte eine Leiche. Ein Herzschlag trant und bewußtlos vorgefunden und mittelft Drofle nad
wenig rühmliche Ausnahme. Während der Hige der legten Lage war noch in den Abendstunden der aufgewübelte Siaub berart erstidend, daß ein Leichengefolge zu Fuß für alle Theil nehmer eine unausstehliche Strapage wurde. Rigdorf erfreut fich aller Vortheile, welche unsere hauptstädtische Nachbarschaft thm bietet; es läßt sich diefelben gern gefallen und ist sogar in großen Fällen recht bringend darauf angewiesen; wir er innein nur an den Brand in der Schinleftraße. Unter diesen Umständen sollte man doch soviel Rüdficht erwarten, daß tie Straßen nach den Kirchhöfen beffer im Stande gehalten wür ben. Das auf diese Kirchhöfe angewiesene Berliner Bublikum läßt ein hübsches Stück Geld in R reof, wodurch die Steuer fraft der dortigen Einwohner sehr wesentlich geboben wird. Berleugnen unsere Rigdorfer Nachbaren diefe einfachfte Pflicht Der Roulanz, so würde das in Berlin zur Folge baben, daß mit dem Begriffe des Rigdorfers" fich mit der Beit ein Ne benbegriff verbindet, den man im Intereffe eines beidersei tigen guten Einternehmens lieber vermieden zu sehen wün Schen muß.
Borfall hatte jeden der Augenzeugen tief erschüttert. Nach dem gerieth ein mit Heu und Stroh beladener Geschäftswagen bel Arlegen des Dampfers an der Jannowigbrüde wurde zunächst Fouragehändlers Riebs in der Durchfahrt des Saules bal der Gatte von dem traurigen Vorgange in Renntniß gefegt bertsstraße 9 daburch in Brand, daß der Wagen durch Unad und die Leiche der Frau alsdann nach der Berliner Wohnung samleit des Kutschers der brennenden Flurlampe su nabe lam
überführt. Auf demselben Dampfer tug fich während einer Fahrt im vorigen Jabre ebenfalls ein seltsamer Vorgang zu: eine Röpnider Bauersfrau sente auf dem Dampfer" Sedan "
Der brennende Wagen wurde schnell auf die Straße gro und nach etwa 1/ ftündiger Thätigkeit der Feuerwehr gelö Bei einer zu derselben Belt im Ausstellungsgart entstandenen einem träftigen Rinde das Liben. Gewiß ein Laffer Gegensatz Brügelci der dort beschäftigten Kellner wurde der Relind zu dm tragischen Vorgange am Montage; hier Freude, dort Roßmann so schwer ve: l: gt, daß er nach der Charitee gebra
bitterer Schmer.
Empörende Rohheiten wurden am vergangenen Sonn tag, Rachts 11 Uhr, durch den Bisewith Knorr, Bergmann ftraße 96-97 wohnhaft, an Schlafburschen, welche in den Häusern wohnten, vollzogen. Knorr , in angetrunkenem Bu stande, besepte mit noch einem ehemaligen Forfibeamten die ge nannten Häuser und lontrolitte die Salafburichen, welche mit Hausschlüffeln versehen waren auf folgende Weise: Ris das
werden mußte.
Gerichts- Zeitung.
Mit dem geftern begonnenen legten Turnus
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Gerichtsferien haben die Gerichtshöfe der Kriminalabtheilun wieder eine neue Busammenfegung erfahren, und nur bri b crften, vierten und bei der sechsten Straflammer find die Bo Landgerichtsdirettoren Martius und Humbert verbiteben. De
erfte Opfer, ein junger Mann, nach Hause lam, wurde derselbe genden aus dem zweiten Turnus: Landgerichtsrath r
überfallen, mit den gemeinften Ausdrücken beschimpft und neben bei mit einem Rnüitel bearbeitet, so daß er nach Hilfe rief.
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Ferlengelt
Einem zweiten Einwohner erging es jedoch schlimmer, dieser Biebacjed, den der dritten Landgerichtsdirektor Martens, ben
wollte fich nicht so leicht Rnüffe gefallen laffen, und muß fich Die Wuth dieser sauberen Herren wohl noch mehr gefieigert baben, denn man schlug und fiieß auf den Menschen nun so ein, daß derselbe am andern Tage arbeitsunfäbig war und mit etnem ärztlichen Attest versehen an die tönigl. Staatsan
Gabelmann Nr. 19. Für ein Brodukt der Sauregurten. gett hätte man die nachstehende Operationsgeschichte halten fönnen, wenn sie nicht durch die Akademie der Medizin in Baris gewiffermaßen beglaubigt wäre. Die Sache ist dem Berl. Zagebl" zufolge nämlich die: In der jüngsten Sizung Der genannten Akademie trug der Doktor Bolaillon einen febr intereffanten Fall vor. Er präsentirte eine große Gabel, die er wei Tage zuvor durch einen operativen Elugriff aus dem Magen eines Gauklers herausgezogen hatte. Die ,, tünstlerische" Spezialität dieses umberwandernden begenmeisters war es nämlich, Säbel und Stöde zu verschluden. Am 8. Auguft d. J. verfuchte er rs nun in Luchon mit einer Gabel. Allein in Folge eines Reizes, ben er plöglich empfand, machte er eine Schlingbewegung, durch welche sich die Babel feinen Fingernauer Bardisten an die Luft gesezt. Genannter Bizewirth ist entwand. Nachdem er wieder Aihem erlangt hatte, trachtete er wiederholt, die Gabel zu erreichen, indem er seine Finger tief in die Reble ftecte; indeffen vergeblich. Die Gabel glitt
der fünften Landgerichtsdirektor Schent übernommen legere Straflammer, welche während der bisherigen
bie
wieder in Funtion getreten und hat fogar einen nicht un
beblichen Theil ihrer Spruchsachen zur Aburtheilung
waltschaft geben wird. Nachdem nun auch dieser Mann seine fechßte Kammer abgegeben. Mißhandlungen empfangen hatte, wurde auf den höjen der Standal fortgefeßt, ja man erfrechte fich, gewaltsam in die Wohnungen der Miether einzubringen, was auch in einem Falle gelang, jedoch wurde der Wüthrich von einigen Span
Bureauschreiber bei der Großen Berliner Pferdebahn", ift felbft Rtüppel an einem Bein und übte, ohne an fich felbft au
Vereine und Versammlungen gut besucht war, fand am Dienstag#bend im Deutica + Eine öffentliche Schneider Versammlung, die lebe Vereinshause", Wilhelmfir. 118, unter Borfis des as Täterom ftatt und beschäftiate fich zunächst mit den Be
benlen, diese Rohheiten aus. Die Bewohner fonnten nicht bandlungen der Janungsmeifter auf dem erften beutfchen allmälig tiefer und gelangte schließlich in den Magen. Hilfe leißten, denn die meisten hatten bereits ihre Ruhestätte Sdneidertage" in Leipzig . Der Referent, Herr Rabnis, bob
Er spudie nur einige Bluffäden, batte sonst aber leine weiteren Beschwerden, denn er sette des andern Tages feine Ereraitien fort. Wenige Tage später jedoch empfand er in der Magenhöhle Schmerz und er tonfultirte mehrere Weszte. Man tieth thm, nach Barts zu geben. Hier meldete er fich den 14. Nuguft bei dem obengenannten Kliniker Dr. Bolaillon Der Patient ist ein Mann von mittlerer Größe. Er splisitte gang flar, daß die Gabel mit dem abgerundeten Ende pinabgeglitten ist, daß er fte in der oberen Bartie des Bauches verspüre. Der Patient hat die Wahrnehmung ge macht, daß er litt, wenn der Magen leer war. So sah er sich benn veranlagt, febr oft zu effen, um seine Schmerzen zu ver
aufgesucht.
Mit der aus Anlaß der Umpflafterung der Greifs walderstraße projettirten Berlegung bes vorhandenen Pferde babngeleises in dieser Straße von der Neuen Königstraße bis Aur Marienburgerstraße hat fich das fönigl. Polizeipräsidium einverstanden erklärt und die polizeiliche Genehmigung zur Aus führung der Arbeiten ertheilt.
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hervor, daß die Beschlüsse der sünstlerischen Schneidermeler in der Bleißeftadt höchft unbedeutender und wertblofer Art ge wesen seien, daß aber der Geift, von dem jene Beschlaffe a tragen worden wären, identisch mit dem Seifte fel, der auf d: m Tischlertag", der jüngst in Berlin ftattgefunden babe einen so oenig anmathigen Ausdrud gefunden bätte. Din Arbeitern die Schraube anfeßen", das sei die Barole fenes Herren und daraus erkläre fich ihre Abneigung und Dereine der Arbeiter. So hätten die Innungs- Schneider meister in Lübed eine Strafe von zehn Matt für jeben 3 ift eine fleine Breisbefferung zu bemerken. In diesen Tagen welcher das Arbeitsnachweisbureau des Fachvereins benügt ihrer Jnnung festgesetzt, der einen Gesellen in Arbeit näbi
ringein. Die Funktionen bes Magens und der Eingeweide
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Markthallen Bericht von J. Sandmann, städtischem Berlaufsvermittler, Berlin , Bentral Marithalle, b. 1. September. ihre Gemüse und Obst. Die Zufuhr von Kartoffeln, Bwiebeln und Repfeln ist noch immer recht bedeutend und drückt auf ben Preis. An Breiselbeeren war die Bufuhr geringer und
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