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nächste Versammlung des neuen Vereins am Stontag. ben 6. September, in Gratwell's Bierhallen, Kommandanter ftr. 77/79, ftitifindet, mit der Tagesordnung: Swede und Biele des Berzins", wurde die Versammlung um 10% Uhr geschlossen.
Magdeburg , 31. Auguft. Die biefigen Schuhmacher. gesellen hielten gestern Abend im Bürgerbause" eine zahlreich be suchte öffentliche Versammlung unter Vorfis des Herrn Brose ab. Auf der Tagesordnung ftand: Die Arbeitseinstellung in Der mechanischen Schuhfabril von Bübring u. Ro. in Neustadt. Die Streitenden wurden ermahnt, die Arbeit nach dem neuen Lohntarif nicht wieder aufzunehmen. Schuhmacher Fischer verlas die in der legten Sonntagsnummer der Magdeb. 8tg." enthaltene Mittheilung über die Entstehung des neuen Lohn fari's und beftritt die Richtigkeit der angeführten Gründe. Man einigte fich dahin, eine Gegenerklärung abzugeben. Nächsten Montag soll wiederum eine öffentliche Versammlung ftatifinden.
bätte. Die Maßregel fet allerdings vergeblich gewesen und der Fachverein sei in dem Rampfe Sieger geblieben, aber man müffe boch fragen, was dem Arbeitervereine paffiren würde, der ähnli se Mittel gegen die Meister anwenden wollte. Die Hauptthat des deutschen Schneidertages in Leipzig sei der Be fchluß gewesen, eine Betition an den Deutschen Reichstag wegen Einführung obligatorischer Arbeitsbücher zu richten. Mit einem folchen Verlangen tönnten bie Arbeiter fich niemals einverstanden ertlären; obligatorische Arbeitsbücher würden für fie eine Anebelung ihrer Freizügigkeit sein und würden jedem, der zu fällig ein schlechtes 3: ugniß erhalte, es unmöglich machen, anderswo Arbeit zu finden; volilommen undurchführðar er. fcheine die Forderung auch gegenüber den beständigen beständigen Fluktuationen des Arbeitsmarktes. Im Uebrigen amüfttten fich die Herren in Leipzig noch damit, auszurechnen, wie viel Ab geordnete die konservative Partei bei den nächsten Wahlen in Den Reichstag fchiden würde, und den Hofrath Adermann zu bewundern. Willich Bofitives so faßte der Redner seine Ausführungen zufammen fet auf dem Schneidertag nicht geleistet worden, es sei nichts zur Aussöhnung mit den Arbeitern getban; man babe noch immer kein Verständniß für die von den Arbeitern im Iniereffe beider Theile erhobenen Forderungen eines Rormalarbeitstages, der Beseitigung der Sonntagsarbeit. In der Diskussion nahm zunächst Herr Täterom das Wort, um einen geschichtlichen Rückblid über die Entwicklung des mittelalterlichen Innung wesens zu geben; er lam, nachdem er die modernen Jnnungsbeftrebungen damit verglichen, zu dem Resultate, daß die alte wie die neue Bunft der dee nach das Bleiche, nämlich ein Klaffeninstitut wäre, welches darnach ftrebe, den„ Klassenring" möglichst flein zu erhalten; als solches fet es von den Arbeitern zu bekämpfen. Nachdem Herr Häple darauf aufmerksam gemacht hatte, daß die Großproduktion das Kleinbandwert immer mehr verfchlinge und dem Kleinmeifter feine Selbstständigleit nehme, der in die Reihen der Arbeiter ge toßen, nun auch ihren Bestrebungen folgen und feine Sonder politit treiben solle, trug Herr Radnis seinem Referate noch nach, daß auf dem Schneidertage auch Frage eifrig erörtert worden fet, wie es möglich wäre, dem Kaufmann das Schneidergewerbe zu entreißen. Man fet zu dem Resultate gelommen, den obligatarischen Be fähigungsnachweis zu verlangen. Besonders lomisch müffe diese Forderung dem erscheinen, der da wiffe, daß unter den In nungsmitgliedern fich Leute befinden, die nie die Schneideret erlernt haben und„ laum eine Stadel felber einfädeln lönnten".
Bevor in den awetten Punkt der Tagesordnung eingetreten wurde, machte der Bo: fipende darauf aufmerksam, daß eine Betition der Dresdener Arbeiter an den Reichstag um Wieder berftellung voller Roalitionsfreiheit ac.( vgl. Nr. 152 des Berl. Boltsbl.") ausliege und bat um zahlreiche Unterschriften. Nunmehr erörterte Herr Reidnis„ Die Vortheile, welche den Arbeitgebern bie schlechte Beit bietet" an der Hand zahlreicher Beispiele Er nannte folgende Firmen: Eolms und Qußfeld, Deitner und Maschte, Loewy( Neue Friedrichstr. 49) Reller und Wolf, Loewy( Gertrautenstraße). Bei der ersten Firma müffen die Arbeiter Plazmiethe" besablen und der fte Buschneider giebt den Arbeitern zu vielen Klagen Anlaß. Bei D. und M. ift es einem Arbeiter sehr schwer geworden und erst nach mannichfachen Versuchen gelungen, feinen Ver
boben.
alles
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Dienft zu erhalten; es wurde ihm mit Hausfriedensbruch, Ver Geschäft in der Neuen Friedrichstraße erhoben. Die Firma Bilt, babe in der schlechten Beit einen schwachen Versuch ge macht, die Arbeitspreise au brüden; außerdem babe fte bas fchäbliche Eyftem ungleicher Bezahlung derselben Art der Arbeit eingeführt. Auch wurden über den Buschneider im Gohn'schen Ragasin in der Jägerfirage 22 Beschwerden er Bum Schluß erfudte Herr Radnis die Anwesenden, Material über über schlechte Geschäfte der Lohn tommiffton mitzutheilen.- Die Diskussion war sehr lebbaft und behnte fich weit über Mitterracht hinaus. Sie brehte fich hauptsächlich um den deutschen Offizierskonsumverein, deffen Geschäftsmagimen den ärbeitern gegenüber schon in der legien Schneiderversammlung scharf beleuchtet worden find. Es waren einige Buſchneider und„ Musterarbeiter" des ge nannten Vereins in der Bersammlung erschienen, die von Heirn Laterom als abgefchickte Garde" bezeichnet wurden und die es Rich angelegen fein ließen, durch Reben und unparlamentarische Bwischentufe die Angaben über den Difizierstonfumverein als erfunden und übertrieben zu bezeichnen. Es mußte jedoch auch on ihnen zugegeben werden, daß dieses Geschäft verschiedene Arbeitspreise sable. Wenn auch von den Gegnern nicht ge
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Borträge in Vereinen. Dr. Max Baumgart, Berg. mannstr. 22, versendet soeben Prospekte, in denen er sich zu Borträgen an den Vereinsabenden mit die Bolitit ausschließen den Themata erbietet. Wir führen aus dem reichhaltigen Verzeichniß folgende Themata an: Die Nibelungen Sage . -Diffentliche Gesundheitspflege im alten Rom. Babewesen und Bedetechnik der Bergangenheit. Die deutsche Frau im Mittelalter. Die Jdee des ewigen Völlerfriedens.- Das Studium der deutschen Dichtung als eines der vorzüglichsten nationalen Bildungsmittel. Ueber die Hauptgründe, welche die Menschen in ihrem Wollen und Handeln beftimmen.- Der deutsche Wandertrieb im Lichte der Geschichte und im Spiegel der Boefte. Spiegel der Boeste. Die praktische Kriminaljuftigpflege während des Mittelalters mit besonderer Berücksichtigung der während des Mittelalters mit besonderer Berüdfihtigung der einschlägigen Berbältniffe in der Matt Brandenburg und in Berlin . Vorlesung aus: Des Wagners E. Chr. Döbel Wanderungen im Morgenlande." Ueber das Vorhersagen von Naturerscheinungen. Die Photographie, ihre Geschichte und Entwidelung. Ueber den Einfluß des Waldes auf das Klima. Ueber das Fremdwörterunwesen und die Verpflichtung zum Rampfe gegen daffelbe. Die Macht der Phrase in Religion und Kirche. Heinrich Bestalozzi.- Johann Huf. Leifings Nathan der Weise u. s. w. Vereine, welche hierauf reflettiren, tönnen fich an den genannten Herrn wenden.
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Verein der Bureaubeamten der Rechtsanwälte, Notare 1c. in Berlin . Donnerstag, den 2. September, Abends 8 Uhr, Monatsversammlung in Bratwell's Bierballen, Rommandantenftr. 77.79. T.- D.: 1. Vortrag des Herrn Rechtsanwalt Mundel: Hiftorische Rückblide auf die Geschichte Preußens. 2. Vereinsangelegenheiten. 3. Fragelaften. Damen und Gäfte haben Zutritt.
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Das Stiftungsfest des Verbandes deutscher Zimmer leute, arrangirt vom Lofalverband Berlin- Sentrum" findet am Sonnabend, den 4. September, in der Philharmonie", Bernburgerstraße 22/23, ftatt. Näheres ftebe Inserat in der heuten Nummer dieses Blattes.
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Berein Ziehlte'scher Tansschüler„ Tirolienne" jeden Donnerstag, Abends 9% Uhr, im Restaurant Boppe, Linden ftraße 106.
Rauchklub Dämmerwolfe" Donnerstag, Abends von 8-11 Uhr, im Restaurant Greiser, Reichenbergerftr. 16.
Rauchtlub Arcona" jeden Donnerstag, Abends 9 Uhr, Forsterftr. 9.
Schäfer'scher Gesangverein der Elfer. Jeden Don nerstag, Abends 9 Uhr, bet Wolf u. Krüger, Staligerftr. 126, Musit.
Rauchklub Kernspike" jeden Donnerstag, Abends 8 Uhr, im Restaurant Holzmarktstr. 44.
Vermischtes.
führt der Berfaffer noch folgende Beispiele an: Der römische Luftspieldichter Terens ftarb 26 Jabre; der Lyriker Catull 30 Jahre, die Elegiler Tibull und Propers ungefähr 35 Jabte, Der Satiriler Perfius 29 Jahre alt; Gilbert, der franzöfifche Juvenal ", wurde nur 29 Jahre alt; Millevoy: noch nicht 34 Fabre, Ey: on 36 Jabre, Leopardi 39 Fibre ait; B. Fleming lebte von 1009 bis 1640, 2. Göy von 1748 bis 1776,. von Hardenberg, gen, Novalis , von 1772 bis 1801. Ernst Schulze , Der Dichter ber Bezauberten Nofe" von 1789 bis 1817,. Müller 1794 bis 1827. B. auf 1802 bis 1827. Der Komponist Fr. Schubert war bet Tode 31 Jabre, Chopin 39 Jahre. der Maler Lesueur 37% Jabre, Géricault noch nicht 33 Jahre, der berühmte italienische Rechtsgelehrte und Publisist Gaetano Filangieri 36 Fabre, der geniale französische Arzt Bichat noch nicht 31 Jahre alt. Ungleich größer noch aber ist die Babl der genial begabten Menschen, welche verfümmerten, zu Grunde gingen, eine Beute des Todes oder unheilbarer Geistesstörung wurden, che fte historischen Ruhm erlangt hatten, che fie durch gereifte und bewundernswerthe Schöpfnngen fich ein Denkmal für alle Beiten errichten tonnten.
Bweitens fet die Zahl derjenigen Legion, welche, wenn auch nicht in den ersten Lebensjahren, so doch in früher Jugend eine bobe Begabung befundeten, außerordentliche Hoff nungen und Erwartungen erregten, dieselben aber später nicht erfüllten, sondern in ihrer Entwidelung ftill ftanden. Sie er warben fich im reifen Alter nicht so großen strahlenden Ruhm, wie man wohl geglaubt hatte, und wurden nach einer turgen, glanzvollen Jugend ganz vergeffen, oder schritten wenigftens nicht in gleichem Maße weiter fort; während fie in der Kind beit das Staunen weiter Streise erregten, leuchteten fte später nicht ebenso hervor, ragten nicht über die goldene Mittelmäß gleit binaus.
Ein Vorschlag aur Güte. Das von Dr. Sig! redigirte Bayerische Vaterland", welches schon öfter seines drastischen Humors wegen sitirt wurde, bringt in einer feiner legten Nummern folgende Bemerkung zu der Nachricht von der Er richtung aweter bayerischen bufarenregimenter: Das macht fich bei uns sehr leicht und ohne viele Koften! Man braucht ja nur bie patriotlichen Presbufaren" im ganzen Lande zus fammenfangen zu laffen und in einen Sad mit Brenneffeln zu fteden. Damit erwischt man awet Fliegen auf einen Schlag. Man giebt dem Lande die langersehnte Ruhe und den Frieden wieder und hat zugleich im Kriegesfalle eine Hafarengattung, vor der, sobald man fte aus dem Sade schüttelt, jeder, wenn auh nur halbwegs sivilift- te Feind sofort Neißaus nimmt."
Astronomen der Steinzeit. Der ruffifchen archäologischen Gesellschaft ist fürzlich eine Steinplatte überwiesen worden, welche an der Eisenbahnftation Bologne, awischen Petersburg und Mostau, zusammen mit Instrumenten und Waffen aus ter Steingeit gefunden wurde. Auf derselben ist unverkennbar bas Sternbild des großen Bären eingerigt. Das gerade dieses Sternbild schon so früb die Aufmerksamkeit des Menschen ero regte, tann nicht auffallen, denn es ist nicht nur das am fchärfften abgegrenzte am ganzen nördlichen Himmel, sondern auch die natürliche Uhr für den Naturmenschen.- Ein ganz ähnlicher Fund ist vor einiger 8: it auch bei Weimar gemacht worden.
Zur Beobachtung der totalen Sonnenfinsterniß am 29. Auguft war von England eine wissenschaftliche Expedition nach Grenada ( einer rördlich von Trinidad gelegenen Insel der leinen Antillen) entfendet worden. Dieselbe hatte sich in zwet Abtheilungen getheilt, von denen eine fich nach der Grininsel und Grenvillebucht, an der Oftseite von Grenada , sowie nach Karrialou, einer fleinen rördlich gelegenen Insel, begab, wäh rend die andere fich am Bridlylap, Hoginsel, niederließ. Nach einem Telegramm des Reuter'ichen Bureaus" aus Grenada find bei der Sonnenfinfterniß durch Prof. Thorpe gute photos metrische Beobachtungen gemacht worden. Während der totalen Verfinfterung der Sonne war der Lichtschein ein erheblich ge ringerer, als beim Scheine des Vollmondes. Kapitän Darwin und Dr. Schufter baben gute Aufnahmen der Korona gemacht.. Ein durchgebläuter Orchesterlenter. Unter dieser mete würdigen Spizarte schreib: Die Tribüne" in Hamburg : In einem großen Etablissement, nabe dem Elbpart, gerieth ver Lenker" resp. Rapellmeister mit einem Drcheftermitglied in Streit und vergaß sich soweit, dem Muftter mit dem Dirigenten ftab auf den Kopf au schlagen. Hierüber ergrimmte hinwiedere um der Geschlagene und prügelte nun feinerseits den Rap meister derartig durch, daß derselbe windelweich gedroschen felt Tagen schon das Bett hütet. Der Gigner des Etablissements bat davon den Schaden, daß die beften Orchester mitglieder ihren Kontrakt löften und au einem Ronturenten übergingen."
Amerikanische Freiheits" Begriffe. Mason, Neb . Der Farmer Vinson in Rottenthal hatte einen Streit mit einem Nachbar um einen Streifen Landes. Legterer erlangte einen Einhaltsbefehl gegen Vinson, der ihm verbot, das ftreitige Land zu bebauen; Vinson empfing aber den Nachbar mit der geladenen Schrofflinte in der Hand und rief ibm aus gewiffer Entfernung au: Wenn Du mit dem Gerichtsbefehle an mich herantritift und ibn bier niederleaft, erschieße ich bich; und wenn ein anderer tommt, hat er daffelbe Schicksal zu gewärtigen." Der Bedrohte zog daher unverrichteter Sache ab und erzählte den Vorfall in der Nachbarschaft. Ein gewisser Doung, ber die Geschichte hörte, fagte zu dem Farmer: Ich bin ein guter Bekannter von Binson; mir wird er nichts thun; gieb mir den Einhaltsbefehl, und ich werde ihn Binson einbändigen." Einige
meffen bejabit werbe, jo murbe un rotber pro militärarbeit ange, Freunde 9 oung's begleiteten te landen, hit angufeben. Der
Der Bivilarbeit das Gegentheil behauptet. Besonders wurde Derr Hugo Herner, der für den Berein engros arbeitet, als obnbrüder bezeichnet. Db die Bestimmungen der Werkstattordnung rigoros oder nicht feien, folle unentschieden bleiben, jedenfalls fet die Bestimmung, welche, wie behauptet wurde, bie Letture politischer Beitungen mit Ausnahme des Stöcker fchen Blättchens in der Werkstatt untersagt, wenn sie wirklich befteht, mas von anderer Seite bestritten wurde, höchft eigen ibumitch. Bulegt handelte es fich bei der Debatte, die haupt fachlich antichen dem Buschneider Herrn Schmidt und ben Qerren Täterov und Radnis geführt wurde, um die Berson Des Derrn Pfeifer, der in der Versammlung nicht an
wefenb
war und der von Herrn Schmidt unter Hinweis auf
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Jug" war abe: nichts weniger als spaßbaft. Kaum hatte Young Dem Vinson den 8 ved seines Besuches mitgetheilt, als dieser feine Drobung ausführte und den Freund niederschoß. Vinfon ergriff fofort die Flucht, wurde aber bald eingeholt und ins Gefängniß zu Brofen Bow gebracht.
Geiftige Frühreife" betitelt sich ein intereffanter Auffat im Septemberbeft der Deutschen Revue" con Dr. Paul Rade ftod. Der Verfaffer ift der- inzwischen verstorbene- junge Breslauer Gelehrte, welcher durch seine Schrift ,, Gente und Wahr finn" über eins der antegendsten Rapitel der Pfychologie bemerkenswerthe uffchlüffe gegeben bat. In der nachgelaffenen Studie„ Geistige Frühreife" warnt der Autor die Eltern davor, Den Befit früb eifer Kirder als ein besonderes Glüd zu bes bängnisvollen to: petlichen Schwäche verbunden. Die Libers fraft der eigentlichen Wunderkinder" werde von einzelnen Ausnahmen abgefeben bald erschöpft und aufgezehrt, und folche Individuen fierben bald nach furzem Dasein. Der Ver
feine agitatorische Thätigkeit als Arbeiter für die Werkstatt trachten. Erftens sel geistige Frübreife zumeist mit einer vers
Folgende Resolutionen wurden
des Vereins nicht angenommen worden war. Ein Schlußan trag beendete die Disluffton. mit großer Majorität anger.ommen: 1. Die beutige öffentliche Ausnahmen abgesehen
rungen der Arbeiter im Schneidergewert für Einführung des Rormalarbeitstages u. f. f. 2 Beseitigung der Sonntage arbeit. 3. Fefter Anschluß an den Fachverein der Berliner
Shneider.
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Kleine Mittheilungen.
Wien , 31. Auguft. Ueber das schiedliche Eisenbahnunglüd bet Wooling entnehmen wir Wiener Blättern noch folgenbis: Das furchtbare Unglüd bildet in allen Bezirlen Wiens den traurigen, aber ausschließlichen Gesprächsfitoff. Die Schiedens funde von dem Unglüd tem in den erfien Nachtstunden zum Thile durch Augerzeugen felbft nach Wien und verbreitete fich hier rasch wie ein Lauffeuer. Da wegen der vorgerudien Beit feine Büge an die Stätte des Busammenstoßes abgingen, bien viele Wiener , die fich über das Scidial der Brune glückten Gewißbeit verfchaffen wollten, in Lobafubrwerfen das bin. In der gefrigen Nacht bewegten sich auf der nach Mö ling führenden Inzersdorferstraße ganze Rolonnen von Wagen, welche entweder Neugierige over Berwandte von Personen, die ben verunglückten Lotalzug benügt haben fonnten, nach der Unglüdsstätte brachten oder von hier nach Wien zurüdführten. Ein Theil der Befagiere, welche nach dem Busamme stoßge
ertennung aus und verpflichtet fich, feft zu balten an den Forde faffer bringt zum Beleg deffen einige gang eklatante Beispiele unverlegt geblieben waren, eilte nämlich in panischem Schreden
Bretfe nen.
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II. Die Versammlung beauftragt das Bureau,
gablen und als Mustergeschäfte gelten lön.
Vorftgende verlas noch ein Schreiben aus
Salle , worin auf den am erften September d. J. in Strat Seleneen Reifeunterfügungsbund der Schneider" aufmerksam
bet. Chrißian Heinrich Hineden, am 6. Februar 1721 in Lübec geboren, batte fich bereits vor Beendigung seines erften Lebens jabres mit allen Erzählungen aus den Büchern Mofis und im vierzehnten Monate mit der ganzen biblischen Geschichte be
diejenigen Geschäfte zu veröffentlichen, welche gute und fefte fannt gemacht, war, als er dritthalb Jahre alt geworden, im scheiben. Das Geleise wurde bereits von den Trümmern der
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ht und die Errichtung einer Filiale in Berlin vorge wird. Sodann schloß er die Versammlung mit einem
feft und treu aur Sache zu fteben.
Der
warmen Appell an die Anwesenden, in den Stürmen der Beit methobischer aber nicht vernünftiger Ausbildung durch den
Fachberein der Drechsler, Knopfarbeiter und perwandten Berufsgenossen hielt am Montag, den 30. Auguft,
ftraße 3, ab.
genannten Tage.
In derselben erstattete der Vorftigende Hurr
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Latein, in der alten Geschichte, der Geographie und Anatomie bewandert, lonnie vor Ende des dritten Jahres die Genealogien Der europäischen Regenten nach der Sanur berfagen, hatte zur felben Beit das Studium der Institutionen und der bänischen Geschichte beendigt und starb im fünften Jabre. Bei ihm trai offenbar verfrübte natürliche Reizbarkeit mit Vater zusammen. Ein anderer, Namens Mallin, las und schrieb in frühester Rindbelt englisch, lateinisch und frar zöfifch, batte ausgebreitete Renntnisse in der Geographie, faßte übr baupt alles ungewöhnlich schnell und zeichnete sehr gut; er ftarb 1602 als sechsjähriger Knabe zu Hadney in England.
Schrader, zunächst einen eingehenden Bericht über die Thätig. Baratier, am 19. Januar 1721 als Sohn eines franzöfifchen
Leit des Vorstandes, von der Gründung des Vereins bis zum ben Staffenbericht und wurde ihm, nachdem die Revisoren die Richtigtett beffelben bezeugt haiter, Dearge ertheilt. Als Dann lam ber vom Vorftande geftellte Antrag zur Abstimmung, Derfelbe lautet: Die heute in Frauendors's Lokal tagende Ver fammlung des Fachvereins der Drechsler, Knopfarbeiter und beutigen Tage aufzulösen, und 2. mit lica urd Basfioa in pewandten Berufsgenossen beid ließt: 1. den Berein mit dem
Nachdem verlas der Kafftter, Herr Mönch,
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davon und fuhr in Drosdlen nach Wien . Auf der Unolids stätte, ungefähr 200 Stritte vom Wächterhouse Nr. 38 ent fernt, zeugt von der Katastrophe nichts mehr, als einige bol
Waggons gefäubert. Diese selbst find im Frachtenbahnbofe nächst Möbling untergebracht. Die Opfer der Katastrophe find nunmehr jämmtlich agro, tri. Unter denselben befindet fich auch der Pianift Emil Smietanati, der von seiner Gattin und feinen Eltern unter den Leichen in der Toster fammer des Rödlinger Spitals ettannt wurte. Im Laufe des geftrigen Nachmittags wurden noch die amet legten Leichen agnosjirt. Es find dies die 22jährige Näherin Pauline Truta aus Wien und der 14jährige Handlungsleb ling Kar! Stringel. Geftein Vormittag wurden bis auf den Mödlinger Dberlehrer Temper und deffen Sohn die meisten Schwerverwundeten nach Wien befördert. Nur fünf Verwundete blieben im Mödlinger Spital zurüd, und zwar der 3. derbäder Johann Grob , bie Brüder Jakob und Leopold Siegler, die Näherin Emilie Hart mann und der Theebändler Morts Hirsch. Auf dem Berron des Bahnhofes Mödling und im Spitale, wohin die Opfer ge bracht wurden, gab es im Laufe des geft: igen Tages herz erreißende Szenen. Der Bug brachte Personen, welche mit ängfilicher Miene nach Jemanden suchten, den fte um Rath fragen fönnten es waren laute. Leute, die irgend einen An gehörtgen vermigten, von dem fie mußten, daß er geftern die Unglücksftrede paifirt babe. Sie wurden insgesammt auf einen an der der Strede augelehrten Wand des Stationshauses affichirten Bettel verwiesen, auf dem gefchrieben ftand: Ber zeichniß der bei dem Eisenbahnunglud am 29. d. verunglüdten Berfonen:
Predigers zu Schwabach in Fanten geboren, lonnte im dritten Jabe lef: n, im vierten französisch und deutsch , im fünften lateinisch sprechen, verftand im achten Jahre das Griechische wrde im Dietzehnten Schriftsteller, im vierzehnten nach öff.ntlich abgebaitener Disputation Magifter, war im adt ein Greis und im zwanzigften eine Leiche. zehnten Daffelbe Alter erreichte Sigismund Freiherr von Braun, der, 1811 au Tyrnau in Ungarn geboren, in feinem zweiten Jahre
ben neu gegründeten Berein sämmtlicher im Drechslergewert fettig lesen und die Hauptmomente der Weltgeschichte zusam beschäftigten Arbeiter über au tieten". Dieser Antrag wurde menhängend erzählen fonnte, auch sehr gut Bioline( pielte, vom
von der Bersammlung einstimmig angenommen. Darauf wur ben noch zwei Unterstügungsgesuche von je 10 M. bewilligt. Nachbem noch der Borfigende aufgefordert, recht lebhaft für den neuen Berein au agitiren, damit alle bis jetzt noch in
vierten Jahre an in öffentlichen Konz rten fich hören ließ, da tei im Reiten und Fechten fich übte, vom fechsten Jahre an Runft.ct en machte und im brelsebnten den Rurfus dir juristischen Studien beendigte, worauf er einige Sdriften ber.
Differenten Kollegen demselben beitreten und somit ein einiges ausgab, übrigens auch falligraphische Kunft ceile und vorzüg Ganzes zu schaffen, und er bekannt gemacht hatte, daß bieliche Fedzeichnungen lieferte. Mußer Mozart und Rafael
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Todt find: Janas Silberberger( Leopoldstadi, Tabo straße Nr. 38); Temper( 11jäbriges Mädchen). Ncht gnossi: te: ein etwa 18jähriges Mädchen, ein 14jähriges Mädchen, ein Mann unbekannten Alters.