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unterbrüdt man den Mittelstand, welcher doch im Wesentlichen aus selbstständigen Handwerkern und Gewerbetreibenden besteht, bald ganz und gar. Freilich, die Gewerbegefeßgebung gewährt fa ben allergrößten Spielraum nach dieser Richtung. Schon jest find in a anchen Städten Maurergen offenschaften, Bimmerer genoffenschaften und andere gebildet worden, welche den Bür gern ihre Dienste zum Bau von Häusern u. s. m. anbieten." - Bet Herrn Felisch zählen offenbar die Arbeiter nicht als Menschen, sondern nur die Meister. Und wenn eine Maß. regel hunderten und tausenden von Arbeitern nügt. thre schlummernden geistigen Kräfte wedt und fte aus brüdender Sbhängigkeit befreit Herr Felisch tobt und wüthet dagegen, wenn eine handvoll Meifter auch nur auf das geringfte in threm Einkommen geschmälert wird. Die Welt ist bei Herrn Felisch lediglich für die Unternehmer da.- Wenn wir übri gens oben die fozialpolitische Weisheit der Baugewerts. Beitung" nicht fehr hoch beurtheilen konnten, so müssen wir doch, um gerecht zu sein, eine große Entdedung dem Herrn Feltsch nachrühmen. Er bat nämlich gefunden, daß mit der Bismard'schen Sozialreform bas Proletariat bereits aus der Welt ge fchafft fet. Seit Jahren schafft der Reichstag Gejet auf Gesetz, welche dem Arbeiter in den Tagen der Noth zu Hilfe tommen. Das Krantenfaffengeset, das Unfallversicherungsgefes und ein schon jest bel der Staatsregierung in der Vorbereitung befindliches Invaliditätsgefes für Arbeiter haben die wirth schaftlichen Verhältnisse bes sogenannten sierten Standes ganz lich verändert. Ein Arbeiterproletariat ist laum noch denkbar." So die ,, Baugewerks- Beitung" in ihrer neuesten Nummer. Wir hegen zwar einiges Bedauern, daß ein noch in der Bot. bereitung befindliches" Geses bereits die Lage eines ganzen Standes vollständig geändert hat, denn wir möchten für das Gefeß auch noch etwas zu thun übrig laffen, wenn es erst eins mal fertig ist; wir wissen ja fonft später gar nicht, wohin mit Dem Gegen. Aber daß das Proletariat mit feiner Noth nun mehr beseitigt ist, daß freut uns aufrichtig. Und wenn wir es ja wieder einmal leibhaftig fehen und fühlen sollten, dann werden wir uns zu unserer Beruhigung des Herrn Felisch er innern, der uns bewiesen hat, daß das Proletariat nicht mehr bentbar" fel.

entfaltet und alle Gloden in Bewegung gefest werden müßten. Auch sollte der beste Rebner, er glaube, es müffe ein Result sein, die Kanzel besteigen. Darauf antwortet Biered's Recht auf Arbeit" beißend: Was die Bracht der Kirche und das Gledengeläute betrifft, so hat man das lettere auch gehört, als Die latholisch getauften und erzogenen belgischen Arbeiter die Etabliffements Baubour' stürmten." Und selbst die Magd. Btg." bemerkt: Angesichts des fläglichen Flaslos, welches Die latholische Kirche in Belgien  , in Spanien  , in Frankreich  bel ihren Bemühungen, gegen den Sozialismus angulämpfen, gemacht hat, follte man doch wirklich Brablereien, wie fte auch auf der Breslauer Katholitenversammlung wieder gebraucht worden find, unterlassen."

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Poli

Berbreitung dieser Druckschrift Betheiligten wird hiermit eine Belohnung von 1000 Mt. ausgefest." Auch auf die Ermittelung der an der Beschädigung der Friedenseiche Be theiligten ist, nachdem das Bolizeiamt der Stadt Leipzig   bereits der eine Belohnung von 150 R. sugesichert, eine solche von 150 aufan M. seitens der Staatsanwaltschaft aufgefest worden. feder Arbeiterbewegung. Aus Hamburg   weiß man wie Kolo Der einmal von einer aufgehobenen geheimen Berjammlung ware berichten. Der Hamb  . Korresp." schreibt nämlich: In einem die Wirthschaftslokale an der Martenstraße hatte fich eine größere höchf Anzahl von Schuhmachern, vorzugsweise aus Altona  , au einer geheimen Versammlung zusammengefunden. Die Polizei batte jedoch davon Kenntniß erhalten und überraschte die Bersam melten, als diese gerade in voller Berathung beariffen waren. Dreizehn der Anwesenden wurden, sozialistischer Umtriebe va dächtig verhaftet, während eine größere Anzahl von Dru schriften und Stripturen, die man vorgefunden hatte, mit Be schlag belegt wurde." In Ludwigshafen   ist ein beiterrabloerein gegründet worden. Derselbe wurde bem Nürnberger   nachgebildet und hat den gleichen Swed: volls thümliche Wahlen im Staat und in der Gemeinde herbeigu führen, beziehungsweise dafür zu wirken. Es wurde be fchloffen, feden tonat eine öffentliche Bersammlung abzu balten, in welcher gemeinnügige und politische Vorträge g balten werden sollen. Hoffentlich wird der Verein eine reg Thätigkeit entfalten.

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Eine verschämte Empfehlung der Annexion del Zululandes durch Deutschland   findet sich in einer korre spondenz der Köln  . Btg." aus Bentral Bululand vom 20. Jul Es heißt do, daß in der Neuen Republik" der dortigen beut fchen Miffton ihr Eigenthum abgesprochen und dem Staatsgut ein verleibt werde. Auch andern deutschen   Reichsangehörigen bafelbft würde nicht der nöthige Schuß gewährt. Die Kore spondenz schließt: Wir Deutschen   haben es jedoch lediglich unfern Miffionaren u verdanten, wenn der König und da gange Buluvolt die Deutschen   allen andern Nationen vorzicht und ibnen allerlei Vorrechte gewährt, ja, wenn er und fein Boll fich förmlich dazu drängen, unter den Schuß des deutsche Raisers zu tommen."

Daß das Hauptorgan der nationalliberalen Partet, bie Nationalliberale Korresp.", welche noch dazu von einem Reichstagsabgeordneten redigirt wird, absolut nichts von sozialen Dingen versteht, bas baben wir schon bei Besprechung der Ge winnbetheiligung der Arbeiter betont; daß aber die Kenninig dieses Hauptorgans" ber intelligenteften Partei des Reichs tags", wie die Nationalliberalen ihre Battet selbst nennen, auch in politischen Dingen ebenso gering ift, tritt nunmehr gleichfalls zu Tage. Das Blait schreibt nämlich: In der be vorstehenden außerordentlichen Reichstagsfeffion wird, wie man annehmen darf, von den Konstituitungsformalitäten so viel als irgend# öglich abgesehen werden. Das Präsidium aus der vorigen Seffton wird ohne Bweifel durch Attlamation be ftätigt. Auf diese Weise wird man wohl auch vermeiden tönnen, bie Brobe auf die Be flußfähigkeit des Reichstags au machen. Eine Auszahlung fönnte leicht verbängnisvoll werden oder bie Geschäfte wenigftens um mehrere Tage verzögern. Außer dem fpantschen Handelsvertrag wird ein oder der andere Stechenschaftsbericht von auf Grund des Sozialistenge Rechenschaftsbericht von auf Grund des Sozialistenge feges ergriffenen Maßregeln vorgelegt werden. Doch wird auch bas den Reichstag jedenfalls nicht lange beschäftigen." So der Reichstagsabgeordnete des nationalliberalen Hauptorgans. Daß es in der bevorstehenden Session fich nicht um einen ober Den andern" Redenschaftsbericht, sondern lediglich um den Rechenschaftsbericht der sächsischen Regierung handeln kann, das haben wir schon gestern erklärt, und dieser Jirthum des nationalliberalen Blattes ist auch unwesentlich. Aber wie man au Anfang einer Session die Probe auf die Beschlußfähigkeit des Reichstags vermeiden will, das ist völlig unver ständlich. Jeder einzelne Jeder einzelne Abgeordnete bat fto näm lich auf Dem Bureau des Reichstags anzumelder, wodurch an und für fich die mögliche Beschlußfähigkeit bes hauses schon lontrolirt werden tann. Dann aber lautet der § 9 der Geschäftsordnung des Reichstages wörtlich: Sobald Die Anwesenheit einer beschlußfähigen Anzahl von Mitgliedern des Reichstages durch Namensaufruf feftgeftellt ist, voll sicht der Reichstag die Wahlen des Präfidenten und der Schriftführer." Db nun das Präsidium, wie üblich, durch Stimmzettel ober, wenn Niemand widerspricht, durch Alila mation gewählt wird, das hat gar leinen Einfluß auf den§ 9 ber Geschäftsordnung. Die Präsidentenwahl tann gar nicht eber vollzogen werden, bis ber Reichstag befchluß­fähig ist. Und diese Grundlage der Geschäftsordnung des Deutschen Reichstages fennt der Redakteur des Hauptblattes der nationalliberalen Partei, der felbft Reichstagsabgeordneter ist, nicht einmal! Was sagen die Herren von Bennigsen und Miquel zu einer solchen parlamentarischen und journalistischen Bertretung ihrer Bartel?- Uebrigens möcht n wir dem Re Dakteur der N. L. C." noch vertraulich mittheilen, daß die Geschäftsordnung des Reichstages auch besonders zum Schuße Der Minoritäten festgestellt worden ist.

Wie sehr die hentige wirthschaftliche Abhängigkeit bie Arbeiter auch politisch hemmt und fesselt, wie fte zur Unter brückung jeber freien Willensregung und Gefinnung beiträgt, Das zeigte fich wieder einmal recht deutlich bei der belgischen Arbeiterer queie. Erst gingen die Unternehmer in die Sigungen Der ernannten Kommission, um durch ihre Anwesenheit die Arbeiter zu bestimmen, diejenigen Aussagen zurüdzuhalten, welche fte zu sehr belasten würden, und als dies nicht half, fchritt man sur Entlassung derjenigen Arbeiter, die ohne Menschenfurcht vor der Kommiffion mit der Wahrheit heraus rückten. So ist von der Spinnerei Saint- Leonhard, die in Bezug auf Immoralität, Gesundheitswidrigkeit und Ausbeutung einen hohen Rang einnimmt, eine Arbeiterin entlassen worden, blos weil fte vor der Kommiffion wahrheitsgetreu Dinge bes richtete, die ber Direktor der Fabrit selbst nicht in Abrede ftellen fonnte. An einem anderen Drte find nach der Frankf. Big." mit einem Sdlage vierundzwanzig Arbeiter entlaffen worden, weil fie fich bezüglich ihrer Aussagen vorher ver fiändigten, und Aehnliches wird von verschiedenen Seiten gemeldet. Wie die fortschrittliche Reforme" berichtet, wird an vielen Drten eine starte Breffton auf die Arbeiter geübt, namentlich in Flandern  , das sich ganz in den Händen der Klerilalen befindet und wo die Ausbeutung der Armen am zügellofeften schamlosesten und mitleidalosesten betrieben wird. Es ist so arg, daß die Arbeiter fich ftellenweise schon weigern, vor der Kommiffion zu erscheinen und Aussagen zu machen, mell fte fürchten, entlaffen zu werden; an einzelnen Orten ver langen fie auch, daß, wenn fie aussagen, ihre Arbeitgeber zur Sigung nicht zugelaffen werden. So steht die heutige Fret heit" in Wirklichkeit aus.

Wie wenig die Mehrheit der deutschen   Handwerker fich für die Bunftbeftrebungen zu begeistern vermag, ergiebt fchon die Präsenzlifte der Kösener Versammlung. Der Deutsche Handwerkertag" wurde nämlich gebildet aus 82 Delegirten, welche volle 49 025 felbftständige Handwerker vertraten. Nun betrug aber 1882 bie Babl aller Kleinbetriebe in Deutschland  nicht weniger als 2908 294; es gab nicht weniger als 246 000 Schuhmachermeister, 205 000 Schneidermeister, 114 000 Tischler meister u. f. f. Rechnen wir Rechnen wir von obigen Kleinbetrieben 200 000 Hausinduftriebetriebe als nicht dem eigentlichen Hand. wert zugehörig ab, so bleiben immer noch rund 2 700 000 Deutsche   Kleinbetriebe. Der Kösener Zag" vertrat noch nicht

enmal 50 000 Rleinbetriebe, also noch leine 2 pet. aller teut schen Handwerker. Und das fpretat fich als Deutscher Sandwerkertag", das faßt Beschlüsse", welche den Willen des deutschen   Handwerts ausdrücken sollen!

Die Kirche und die Arbeiter. Herr Hise, der Sozial politiler des Bentrums, hatte bekanntlich in Breslau   die Grüns bung fatholischer Arbeitervereine angerathen und empfohlen, Daß die Aufnahme in die Arbeitervereine in der Kirche vorges nommen, daß dabei die ganze Bracht der katholischen Kirche

Der Referendar rieb mit seinem Taschentuch raftlos an ben Gläsern seines Lorgnons.

3 alaube nun alles zu errathen," fagte er in vers broffenem Tone," Sie haben mit Ihrem Better Rurt über meine Beziehungen zu der Baronin gesprochen-"

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Eine neue Prüfungsordnung für Seeschiffer un Stetteuerleute auf deutschen   Rauffabtteischiffen soll demnäd den Bundesrath beschäftigen. Der Entwurf erftredt fich a Daß gegenwärtig auf die Nord- und Ostsee   beschränkte Fah gebiet der fleinen Fabrt und auf den englischen Ranal un erhöht die zulässige Schiffsgröße von 100 Tonnen Tragfäbi teit, gleich ungefähr 212 Rubikmeter, auf 400 Rubilmeter Brut raumgehalt. Bestimmend für diese, in nautischer Hinsicht unbedenklich zu betrachtende Ausdehnung ist die Kategorie Schiffers auf europäischer Fahrt, der bisherigen Mittelf Awischen dem Schiffer auf kleiner und dem Schiffer auf groß Fahri.

Zur Bekämpfung des Polonismus wird ist, wie Danz. 8tg." meidet, an den böberen Lehranstali ftpreußens ebenfalls ein Sichtungsprozeß vorgenomm Die Versegung zweier Gymnaftallehrer in Kulm und ein in Ronis mii polnischen Namen nach Schleswig- Holfel wurde vor furzem mitgetheilt. Weiter ift Gymnaftalleh Dr. Leopowali in Neustadt nach Segeberg   versetzt worde Gymnaftallehrer Jalowidi in Neustadt wird pensionitt, Gy naftallehrer Mcc ynsti in Dt. Krone ist nach Rendsburg  fikt worden.

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Etwas Neues vom Zaren. Die hochlonservative Beitung" läßt sich von ihrem Gewährsmann über Gemüthsstimmung und den Charakter des rufftichen Ralfa schreiben: Sie dürfen folgendes ihren Lesern als gans te läsfig bezeichnen. Es beweist, in welchem Grade der Sa aufgeregt und aus fteter Furcht vor nihilistischen Attentaten, geneigt if, in beftigkeitsausbrüchen fich au ergehen. Bei legten Aufenthalte in Livadia   befand sich eines Lage

Bnr Entschuldigung der Verzögerung der Jnangriff nahme der Alters- und Invaliditätsversicherung führt jegt die Kreuzztg." an, daß erft die nöthigen finanziellen Mittel feitens des Reiches beschafft werden müßten. Der jepige Reichstag   babe diese Aufgabe rundweg von sich abge- lehnt, er werde beshalb auch faum mit dem wichtigsten Thell der Arbeiterverficherung belast werden. Wir halten das alles für leere Ausflüchte. Es liegt bis jest nicht das geringste Anzeichen vor, daß die Reichsregierung schon einen bestimmten Blan betreffs' des neuen Versicherungszweiges habe, vielmehr spricht alles dafür, daß hier noch alles im unfertigsten Bustand ift. Wäre die Regierung aber soweit, dem Reichstage be flimmte Vorschläge machen zu fönnen, so würden die Kosten gewiß aufgebracht werden. Freilich Geld zu bewilligen für ganz unbekannte Projekte, dazu wird der gegenwärtige und hoffentlich auch der nächste Reichstag nicht zu haben sein.

Mit feiner Silbe, wohl aber weiß ich, welche Hoff nungen fich für Ihre und demnächst auch meine Familie an Ihre Besuche in Erlenbach Inüpfen, und ich sage Ihnen ganz offenberzig, daß ich diefe Hoffnungen billige und theile. Auf eine Erfüllung derselben durfte aber nicht gerechnet werden, so lange jene Beziehungen nicht abgebrochen waren,

Das erste Opfer des Spremberger   Belagerungs­suftandes. Am 9. b. Mts. erhielt der Schloffer Ernst Breil auf Grund des Sosialistengefeßes den Befehl, das Gebiet des Belagerungszustandes von Spremberg  , Slamen und Kolonie Heinrichsfeld binnen 48 Stunden zu verlassen.

Leipzig  , 10. September. Der biefige erste Staatsanwalt hat folgende Bekanntmachung erlaffen: In der Beit vom 1. bis 2. September 1886 find in Leipzig   Exemplare des Flug blattes Marschlieb für die deutschen   Truppen" verbreitet wor den. Für die Ermittelung der an Abfaffung, Herstellung und

Ich fahre nach Tisch nach Erlenbach hinaus, um meine Ver wandten zu besuchen, eine Gelegenheit, die Sache in An­

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Flügeladjutanter ist deutscher btunit unb ftammt aus den Ostseeprovinzen im Flur, wo er auf den Kaiser wartete und, um sich die Beit zu verfürzen, eine B garette rauchte. Ganz unerwartet tommt der Kaiser von einer anderen Seite daher, fieht, wie ein D'ann, den er nicht fennt, weil er ihm den Rüden zulehrt, rauchend dafteht stürzt sich auf ihn, reißt ihn nieber, tritt is mit Füßen- und erkennt schließlich seinen eigenen Flüge adjutanten  ! Der Arme liegt heute noch an den Verlegunge Darnieder, die der Kaiser ihm bei dieser Gelegenbelt zufüg - Das tonfervative Blatt meint zu diesem Borfall, ugled mit Hinblick auf die brüste Antwort, die der Bar dem file

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ren Bulgarenfürften ertheilt hat, daß es nabe liege, rufftiche Bolt, Europa   und die Menschheit zu bedauer ein Mann, ber so wenig Selbstbeherrschung beftist, übe fo foloffale Macht zu verfügen hat, und von diesem fchaftlichen und leicht reizbaren Temperamente das Wohl Wehe von Millionen abhängt."

Rußland.

Wie die Jüb. Br." meldet, werden seit ciniger Belt and jüdische handwerker aus Petersburg ausgewief Erft vorige Woche find 146 derselben von diesem S

nur, daß ich keine Silbe davon verstand.

Ueberbi

wurde auch gleich nach meinem Eintritt die Unterhalt regung zu bringen, wird sich schon finden, ich fondire aur, abgebrochen, man schien mich in die Sache nicht einwei

um mich zu überzeugen, welche Antwort Sie erwarten bürfen, weiter gehe ich nicht. Sie fommen mir später nach, gehe ich Ihnen bei Ihrem Eintritt entgegen, so ist das für Sie ein Beichen, daß Sie breist um die Hand Abba's wer ben dürfen, bleibe ich figen, so müssen Sie die Werbung noch hinausschieben. Sind Sie damit einverstanden?"

Ich bante Ihnen", erwiderte der Referendar nach einer Pause tief aufathmend, ich habe Ihnen vorhin Unrecht ge

zu wollen."

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Sie haben auch später Ihren Onkel nicht gefragt " Das that ich allerdings, er antwortete mir nur Sache muffe noch geheim bleiben, aber bie Welt staunen, wenn der Verdacht des Kriminalbeamten fi

Rätige."

Werner fuhr mit der Hand mehrmals burch feines blonden Bart und hielt babet den lauernden Blid er

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man fannte fie auch in Erlenbach, und man wird bort thas, verzeihen Sie mir, ich konnte nicht ahnen, daß Sie tungsvoll auf das Antlig des jungen Manncs geheftet.

die Abreise der Baronin als eine frohe Botschaft be­grüßen."

Ferdinand Klemmte das Lorgnon haftig auf die Nase unb blickte den Baron ungläubig an.

" Ist das Ihre ernste Meinung?" fragte er. Sanz gewiß, was follte mich veranlaffen, anders barüber zu reden, wie ich denke? Wie stehen Sie mit Adda?"

Sie war bei meiner letzten Anwesenheit außerordent lich liebenswürdig."

Dann fäumen Sie auch nicht länger, bas ent fcheibende Wort zu sprechen und sich Gewißheit zu ver fchaffen."

Der Referendar wiegte bebenklich das Haupt und blidte eine Weile finnend den Rauchwöltchen seiner Bigarre nach.

Dazu lann ich mich nicht entschließen," fagie er, fo ficher bin ich meiner Sache nicht, und es wäre mir furcht bar, einen Ro: b in Empfang nehmen zu müssen."

Ach was, bem Muthigen gehört bie Welt! Soll ich

für Sie werben"

Sie?" fragte Ferdinand überrascht.

Abba ist meine Roufine, da kann es wohl Niemandem auffallen, wenn ich die Vermittelung übernehme."

Man wird bann Ihnen den Korb geben, und es wäre

baffelbe," fagte ber Referendar zögernd.

Richt boch, es wäre nicht dasselbe. Ich mache Ihnen einen Vorschlag, mit dem Sie einverstanden sein werden.

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es fo ehrlich mit mir meinen. Ja, id bin mit Ihrem Plane einverstanbrn, aber es wäre mir lieb, wenn meine Angehörigen nichts davon erführen, auch Ronstanze nicht­

" Sie dürfen fich über diesen Punki um fo eher beruhi gen, als ich ja bis dahin Ihre Angehörigen nicht sehen werbe. Ich gehe von hier aus zu Tisch und nach Tisch verfüge ich mich sofert nach Erlenbach; ich hoffe, wir wer ben bort einen frohen Abend verleben. Erscheinen Sie nur um Himmels willen nicht in Balltoilette mit weißen Hand, Absicht merken."

labe aus, bie inzwischen eiskalt geworden war.

,, Das war alles?" fragte er.

Jawohl, Sie kennen ja ben alten Herrn;

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nicht reben will, ist nichts aus ihm herauszubringen. Unb

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hatte auch an andere Dinge zu denken"

,, An die Reisemittel für die Baronin!"

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Reben wir nicht mehr davon! Ich habe freilig bie

Freundschaft der Baronin für alle 3eiten verscherzt, 1 he nun auch ein, daß es so beffer ift."

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Der Referendar hatte bei ben Irßten Worten h

Aufbruch.

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schuhen und einem Riefenbouquet, man würbe sofort die Hut genommen, Werner traf nun auch Anstalten gu feinem 3 glaube, baß auch der Kriminalbeamte bas bundle Ferdinand nidie zustimmend und schlürfte seine Choto Räthfel nicht lösen wird, sagte der Baron, als fie auf " Bor   einigen Tagen. Der alte Herr scheint jetzt noch gefunden, die der Untersuchung einen Anhaltspuntt bieten Bann waren fie gulegt bei meinem Onkel?" fragte er. die Straße hinaustraten, es haben sich ja teine Spuren " m, er wird immer ungenießbarer," fagte ber weiter, als sie dürfen, fie verdächtigen jeben, ber ihnen in

mißtrauischer geworden zu sein."

Referenbar achselzuckend. 3 war gestern bei ihm, er verkehrt jest, wie es scheint, viel mit einem geheimen Krimi­nalbeamten."

Wirklich?" fragte Werner rasch. Woher wissen

Sie das?"

Ich begegnete bem Herrn in seiner Wohnung." Und es ist noch immer nichts entbedt?"

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Fort geht er!" fiel Ferdinand ihm raf ins Work Sehen Sie, jest blidt er sich rasch um, er scheint jemanb Sie gingen ist an dem Inspektor, ber ftehen geblieben war, vorüber, Ferdinand grüßte, der Baron   warf einen ver

zu erwarten.

" Nein, aber mir scheint, der geheime Beamte hat eine fahl, er schlug verwirrt die Augen nteber, bann trennte

Fährie gefunden, er sprach sehr zuversichtlich."

Was fagte er?"

Ich weiß es wirklich nicht mehr, ich erinnere mich

er fich nach einigen haftigen Abschiebsworten von Ferbinanh

( Fortsetzung folgt.)

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