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Beilage zum Berliner   Boltsblatt.

r. 214.

Die Entdeckung des Galvanismus hundert Jahren.

In den ersten Septembertagen des Jahres 1786 machte Brofeffor Aloifto Galvani au Bologna ganz aufällig eine Ent dedung, welche in ihren Konsequenzen von der allergrößten Bedeutung für unser gegenwärtiges Jahrhundert geworden ift, und deren Tragweite für die Wissenschaft und die Technil der Bulunft no gar nicht abgeschäzt werden kann.

Dienstag, den 14. September 1886.

und verursachte, daß die aufgehängten Schenkel hin und her Vor pendellen. Sie geriethen dabei auch in Berührung mit den cifernen Geländerftäben, und sobald das geschah, traten die heftigsten Budungen genau so wie früher infolge der atmosphärischen Elektrizität ein. Wie war diese merkwür dige Erscheinung zu erklären? Galvani   wußte fi in der erften Beit teinen Rath. Er wiederholte die bezüglichen Experimente öfter, und immer traten die Mustelaudungen auf, wenn die aufgehängten Frosolchentel das eiserne Geländer be rührten. Bisher batte er seine Versuche immer nur im Freien vorgenommen, und es lag fomit der Verdacht vor, daß doch irgend ein verborgener Einfluß der atmosphärischen Elettrizität bet den Budungen im Spiele sein fönne. Um hierüber ins Klare zu tommen, fellte Galvani   neue Versuche, dieses Mal innerhalb der vier Wände seines Studirgimmers, an. Er legte das Froschpräparat auf eine eiserne Scheibe und brachte den Schenkelnerven mit dem einen Ende eines fupfernen Halens in Rontalt, während er mit dem anderen Ende desselben von Beit zu Beit die eiserne Scheibe berührte. Sofort, wenn leg­teres geschah, traten die heftigsten Budungen in den Schenkel mustein ein. Dabei war nun jeder Einfluß atmosphärischer Elektrizität ausgeschloffen; die einzige Bebingung für das Bu ftandekommen der sonderbaren Erscheinung schien dadurch er füllt zu sein, daß zwischen den Schenkelnerven des Froschbeines und dem Wadenmuskel desselben eine metallische Verbindung hergestellt wurde. Es schien demnach so, als ob vom Nerocn auf den Mustel, oder umgelehrt vom Mtustel auf den Nerven etwas übergebe, was Nehnlichkeit mit der Elektrizität barbiete, und Prof. Galvant tam in Folge dessen auf die bee, daß die Budungen als Anzeichen des Vorhandenseins von thierischer Elektrizität im Froschmustel betrachtet werden müßten. Wie ein metallener Bogen, der mit dem einen Ende an die äußere Belegung der Lydener Flasche gebracht und mit bem anderen dem Knopfe derselben genähert wird, einen Aus­gleich der beiden entgegengesepten Elettrizitäten verursacht, so meinte Galoant- finde auch bei seinen Versuchen ein Ausgleich zwischen ber natürlichen Elektrizität des Nerven und derjenigen des Mustels flatt. Er fonnte fich die Buckungen nicht anders als auf diese Weise erklären.

Wenn wir heute nach dem Telegraphenbureau_eilen und eine Depesche aufgeben, so begen wir die fiere Erwartung, daß deren Inhalt binnen jest und einer Stunde dem betreffen. ben Adreffaten, von dessen Wohnort wir fünfzig oder sechzig Meilen entfernt find, belannt sein werde. Im Drange der Berufsgeschäfte überlegen wir uns bei einer foichen Gelegenheit nicht, von wie großem Einflusse der Befig eines solchen Ver lebs und Berständigungsmittels auf den Gang der ferneren geiftigen und materiellen Entwidelung des Menschengeschlechts fein muß. Und doch ist dieser Einfluß ganz unermeßlich und bet aufmerksamer Beobachtung des modernen Lebens auch deut lich spürbar. Was verdanten wir nicht Alles der Anwendung bes galvanischen Stromes zu technischen und wissens baftlichen Sweden! Das elettrische Bogenlicht erhellt mit seinem Sonnen­glanze uniere Konzertfäle und Fabrikräume, unfere Erholungs­gärten, Straßen und öffentlichen Bläge; auf galvanischem Bege vergolden und verfilbern wir die unedlen Me talle; mittels derfelben Naturkraft erzeugen wir plastisch: Abbrüde von loftbaren Münzen und Münzen und anderen werth Gegenständen, dem Driginal welche genau entsprechen. Der galvanische Strom bietet uns ferner in pielen Fällen die einzige Möglichkeit bar, bie Ketten ber chemischen Affinität au sprengen und solche Verbindungen, welche bisher der Bericgung gespottet haben, in ihre Beftand theile au zerlegen. Aber auch für Heilswede hat sich der Gal Danismus als nugbringend erwiesen, und es ist einer elettro­therapeutischen Behandlung schon oft die Beseitigung von Lähmungen, Krämpfen und sonstigen nervösen Uebeln zu berbanten gewefen. Den vielversprechendsten Ausblick eröffnet uns aber die Verwendung des elektrischen Stromes zur Hervor bringung von mechanischer Kraft, also au Srbeitsleistungen von Der Art, wie wir fie bis iegt noch allgemein von Dampf maschinen produzirt fchen. Es ift faft fo gut wie gewiß, baß burch die fortschreitense Berbefferung der cynamo elettrischen Einrichtungen der nämliche Krafteffelt erzielt werden wird, wie Durch Dampf.

vollen

Nichts tann unscheinbarer sein, als der äußere Anlaß, welcher zur Entdedung der firömenden Elektrizität geführt hat. Brofeffor Galvani in Bologna   war schon lange Zeit damit be schäftigt gewesen, Versuche über den Einfluß der almoſphä rischen Elektrizität auf die Mustelbewegungen von Thieren anguftellen. Un hierüber Erfahrungen zu sammeln, untersuchte er bie Wirkung vorüberziebender Gewitter auf enthäutete Froschichenkel, die er an dem Ballongeländer feines Wohnbauſes aufzuhängen pflegte. Er fand auch alsbald, daß die Präpa rate in beftige Budungen geriethen, sobald eine En ladung Der elektrischen Wollen stattfand. Es machte fich in den er baltenen Ergebniffen eine große Uebereinstimmung mit anderen Berfugen bemerklich, welche Galvani   mittels einer träftigen Elettrifirmaschine in's West gesetzt hatte, so daß über die schon ziemlid allgemein herrichende Anficht, der Blik jei von der felben Natur wie der Funke der Lydener Flasche, gar kein Streit mehr fein fonnte. Aber Galvani   beruhigte sich bei den erhaltenen Resultaten nicht. Er wollte nunmehr wiffen, ob auch bei gang heiterem Himmel Elettrizität in der Atmosphäre Dorhanden sei, und ob dieselbe auf die so sehr empfindlichen Froschschenkel irgend eine Wirkung auszuüben vermöge. Um bies festzustellen, wurden in gleicher Weise wie bei den früheren Experimenten frisch enthäutete Schenkel von getödteten toichen mittels fupferner hälchen an bas eiserne Geländer aufgehangen. Aber auch bei sehr langem und gebuldigem arten zeigte fich feine Erscheinung, welche auf die Einwirkung von Elektrizität zurüdgeführt werden lonnte. Die Präparate verhielten fich vollständig unbeweglich, und von Budungen der felben war feine Rede. Da erhob sich plöglich ein starker Wind

Aus der Küche fremder Völker.

auf, und zeigte, nachdem er alle die oben geschilderten Expert

Da trat Alessandro Volta  , ein anderer Halienischer Forscher,

mente nachgeprüft hatte, daß Galvani   eine Haup' fache bei allen seinen Versuchen nicht genügend in Betracht gezogen babe, nämlich den Umstand, daß der leitende Bogen ftets aus zwet verschiedenartigen Metallen zusammengesett sein müsse, wenn eine Wirkung im Froschpräparat eintreten solle. Volta zeigte ferner, daß die dabei zur Verwendung fommenden Metalle nicht als einfache Leiter einer bypothetisch angenommenen tbierischen Elektrizität", sondern vielmehr als Erreger( Motori) thierischen Elektrizität", sondern vielmehr als Erreger( Motori) einer ganz neuen Art von El: firigiät anzusehen feten, welche burch die gegenseitige Berührung der Retalle selbst entstehe. Mit Hilfe eines Elettrostopa, welches auch sehr schwache Spuren elektrischer Ladung anzuzeigen im Stande war, erhob Volta  das Faltum einer Elektrizitätserregung durch Kontakt über allen Bweifel und verbalf so seiner Erklärung der Galvanischen Ver. fuche zum Siege. Volta   fonftruirte alsbald die nach ihm benannte ,, Boltaische Säule", welche aus über einander gefchichteten Kupfer­und Binfplatten besteht, von denen jedes Paar durch eine Boischenlage von angefeuchtetem Flanell getrennt ist. Mit Sulfe dieses einfachen Apparates zeigte er, daß durch die gegen. feitige Berührung von verschiedenen Metallen ein fortdauern. der lontinuitlicher Strom von Elektrizität( im Gegensatz zu der nur schlagartig auftretenden Reibungselektrizität) entstehe, und daß durch diesem Strom ganz anders geartete Wirkungen hervorgerufen werden fönnten, als durch di: Elektrifir. maschine.

Hiermit war die große Entdedung gemadt, deren An benlen am 3. September durch eine große akademische Feier au Bologna   feftlich erneuert worden ist. Was wir heutzutage in den Räumen einer elettrotechnischen Ausstellung an wun Derbaren Apparaten und Maschinen versammelt sehen, ist nur Das Resultat eines fortgefesten Weiterbauens auf den von Galvani   und Volta   gelegten Fundamenten. Wenn aber in der Bezeichnung der strömenden Elektrizität als Galvanismus" nur der Name des erstgenannten Forschers verewigt erscheint, so geschieht das deshalb, weil ohne die einleitenden und grund,

fügt in seinem Berichte weiter hinzu: Wir effen einen Tag um den andern ein solches Ameisengericht mit Mais brot. Ein vor wenigen Tagen mit Ameisenöl präparirtes

Bunt find bie Bilber, welche uns eine was immer für Huhn glaubte ich unstreitig mit Butter zubereitet." Berhältnisse der Erdbewohner barstellende Rarte des Welt

alls barbietet. Welch buntes Farbenspiel, welch mannich

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-

nicht etwa ein vollständiges Rompendium der

Auch die Käfer stellen ein Rontingent zu den Nahrungs

III. Jahrga

legenden Experimente des Forschers von Bologna   weber Volta noch sonst Jemand zu Untersuchungen in der nämlichen Nich tung angeregt worden wäre.

Kommunales.

Die Nothwendigkeit der Errichtung eines Gewerbe Schiedsgerichts, in welchem Arbeitgeber und Arbeitnehmer als Schiedsrichter fungiren, welche von den betheiligten Gruppen bierzu gewählt werden, wird in allen größeren Städten erlannt schluß der Gemeindebehörden in Stuttgart  , Frankfurt   a. M. Wir meldeten fürzlich, daß derartige Schiedsgerichte auf Be

und mehreren anderen Städten demnächst errichtet werden follen. Auch in Elberfeld   hat der dortige Fachverein der Tischler eine diesbezügliche Petition an das Stadtoerordneten Kollegium gerichtet, ist jedoch, ohne daß die Sache in der Stadtverordneten Bersammlung zur Verhandlung gelangte, mit seinem Gesuch abschlägig beschieden worden. In Berlin   haben Die Arbeiter Stadtverordneten bereits im Juni 1885 die Er richtung eines Gewerbe Schiedsgerichts beantraat, ipäter fogar ben Entwurf eines bierauf bezüglichen Orts statuts der Gemeindebehörde vorgelegt, trozdem scheint man bie endgiltige Beschlußfaffung hierüber möglicht lange binau schieben zu wollen. Wir meinen, baß ist, wo girla 1% verftrichen, seitdem die Stadtverordneten Zugauer und Ge noffen ihren Antrag in der Stadtverordneten Versammlung einbrachten, wohl endlich die Beit gelommen sein sollte, wo man die Sache erledigt. Bereits find 4 Monate vergangen, seitdem die zu diesem Swede gewählte Sublommiffion ben von den genannten Stadtverordneten ausgearbeiteten Entwurf etner ersten Berathung unterzog; ein weiter Entwurf eines Drtsstatuts in den Mitgliedern der Subfommiffton ingwischen von anderer Seite ebenfalls schon vor mehreren Wochen zuges gangen, es wäre also wohl an der Zeit, daß man diese für Die Arbeiter so wichtige Frage mit etwas mehr Eifer in die Hand nähme.

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maligen Sophientiemhof zwischen der Ader und Bergstraße w. Die Niederlegung der alten Mauer um den ehe ift seit Langem der Wunsch der Bewohner dortiger Gegend. Die städtische Bartdeputation hatte bereits im vorigen Jabre den Beschluß gefaßt, die alte Mauer abzubrechen und dafür eine Mauer mit etfernem verschließbaren Gitter au errichten. Dieser Beschluß erleidet dadurch eine Verzögerung, daß mehre fache Projette zur Umwandlung des Kirchhores den städtischen Behörden zur endgiltigen Entscheidung vorliegen. Eo bas Projekt des Bauraths Blankenstein zur Errichtung einer Mol ferei oder einer Boltsbadeanstalt baseibst, welches einen der Anstalt und Part entsprechend paffenderen Abichluß anstrebt, insbesondere durch Herrichtung von Säulenballen. Auker meh teren anderen Projekten ist noch ein Projekt in Vorschlag gebracht worden, zur Umwandlung des Kirchhofes in einen Salinen Kurgarten, welches ebenfalls noch der Berathung der ftädtischen Behörden bevorsteht. Alle diese Projekte erschweren bie Ausführung des bereits oben genannten Beschluffs der städtischen Bartdeputation. Jadeffen bat die Bartoeputation neuerdings bei den städtischen Behörden Echritte gethan, um bie Angelegenheit endgiltig zu orbnen und ist Aussicht vorhanden, daß dieselbe demnächst zur Erledigung gelangen

werde.

w. Die Bevölkerungsverhältnisse des städtischen allgemeinen Krantenhauses im Friedrichshain   während bes Etatsjahres 1. April 1885/86 geftalten ft nach dem Be richte des Magiftrats wie folgt: als Bestand verbleiben ultimo Rara 1885 574 Rrante, aufgenommen wurden mäbrend bes Berichtsjabres 7250 Krante( übrigens die höchfte Anzahl der in einem Jahre aufgenommenen Kranten seit dem Besteben der Unftalt). Die Summr aller Kranten beträgt mithin 1885.86 7824. Enilafen wurden 5629= 71 946 pt., gestorben fina 1552= 19,836 Ct., an Behand blieben ultimo März 1886 6438,218 Ct. Die ermähnten 7824 Rranten baben im Berichtsjahre zufammen 218 646 Verpflegungstage absorbirt, so bas täglich rund in der angegebenen Beit 599 Rrante verr flat worden find. Die Einnahmen der Anstalt betrunen pro 1885/86 156 087,93. oder pro Tag und Kopf bei 218 646 Verpfle gungstagen 0,714 M., die Ausgaben 561 505 37 M. oder per Ropf und Zag 2,568. Nach Abzug der Einnahmen betragen

fich durch einen sehr großen Salzgehalt auszeichnet. Die von den Wellen ausgeworfenen Massen bilden bann einen breiten, ftellenweise sich zu förmlichen Hügeln aufthürmenben Gürtel von solchen Larven. Dann kommen bie Pah- Ute­Indianer von allen Seiten herbei, um sie einzufammeln. Sie werden hierauf ausgebreitet und an der Sonne ge

zwischen den Händen, wodurch die Hüllen entfernt we

faltige Trachten, welch verschiebene Sitten und Gebräuche Römer genossen, diejenigen des Palmbohrers, die in Brasilien   trocknet. Right weniger abwechslungsreich würde sich eine 3usammenverzehrt werden, übergehe ich hier, ebenso wie den Mai­Rellung der Böller in kulinarischer Beziehung gestalten. Da aber eine solche noch nicht vorhanden ist, so will i Aphrodisiacum genommen wurde. Dagegen will ich einen ber auch verzuckert( als Melolonthae conditae) früher als weit weniger bekannten Fall, der fich auf einen Räfer be dem Namen Chupe de chiche ein Gericht verwendet, geordnetes Lehrbuch der gastronomisch verwendbaren Natur welches wesentlich aus gefottenen Kartoffeln mit Waffer, Probutte schreiben, sondern ich möchte nur kurz und angeordnet Einiges aus der Küche fremder Stämme ents was nach unseren Begriffen die Bezeichnung des hot Sonderbaren" verdient.

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Nahrungsmittel der verschiedenen Nationen, als ein nach zieht, ausführlicher erzählen. In Chili und Peru   wird unter thren Wohnfigen und fonfligen Verhältnissen fyftematisch

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In dieser Hinsicht ist es ja allbekannt, daß es Völler fchaften giebt, bie seit den urältesten Seiten-

Heufchreden

fich nämlich das mosaische Speisegesez ausschließlich mit

also einer Rartoffelsuppe besteht, die mit spanischem Pfeffer gewürzt ist und zu welcher noch gewöhnlich Eier ober etwas Fleisch zugefetzt wird. Bu biefer Suppe gehört als Supple ment eine Sauce von chichi" ober chiche"; dieses Wort bezeichnet eben unfern Kafer  . Er gehört der Familie der Parnidae( einer Wafferkäferfamilie) an und ist wegen

und ein Rern zurückbleibt, ber einem gelben Reiskorn sehr ähnlich ist. Diese Körner werden nun gepulvert, und is wird daraus eine Art Mehl bereitet, bas sie zu verschiebenen Berichten verwenden. Der Geschmack berfelben soll nicht unangenehm fein und an die Patent Flei ch.Cafes erinnern. Auch eine Suppe von ihnen soll gerabeau vortrefflich munden. Die Fliege felbft heißt Ephydra californica Pack.

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So bieten die Insekten, wie wir gesehen haben, in allen ihren Ordnungen mit Ausnahme einer einzigen( ber Hemipteren) Beispiele von eßbaren Thieren dar. Es darf uns nicht wunbern, wenn die mannigfaltigften Kruftenthiere ebenfalls ihr Scherflein zur Speisekarte ber Völker beitragen. Bei den Kurilen bedecken sich die See nern sehr gerne gegessen werden. In vielen Gewässern mit bedeutendem Salzgehalte, so zum Beispiele auch in ben chen

effen. Den ältesten Beleg barüber bringt der Pentateuch seiner Verwendung alt Elmis condimentarius von Profeffor ufer zu gewiffen 3eiten mit Rrabben, die von den Einwoh felbft. Im britten Buche beffelben( Rapitel 11) befchäftigt R. A. Philippi( in Sant- Jago de Chile) beschrieben worden. Das Infelt wird im Wasser auf der Unterseite von Steinen einen nicht unbedeutenden Handelsartikel.

folchem geflügelten Gewürm". Bei den alten Hebräern oder Pflanzen in großen Mengen gefunden und bildet sogar erwähnten von Nevada  , tommt die sogenannte Salzaffel

Selbst Fliegen werden in dieser Weise verwendet. Die Marrinjeri Neger fuchen nach den Larven einer Fliege, welche

waren nachweislich zwei Arten der Subereitung berfelben üblich; bie eine bestand einfach darin, daß die Thiere in Rörbe gesammelt und mit Wein übergossen wurden; bie andere Methabe ist die allgemein übliche, wie man fie noch heute am Senegal  , in Nord- und Südafrika  , Arabien  , Eukalypten vorfinden. Fast jeder biefer Neger trägt einen

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fid( als weiße fette Made) unter der Rinde abfterbender dünnen Haken, pilja" ober" pirri", hinter bem Ohr, um mit diesem Instrumente den eigenthümlichen Leckerbissen aus Livingstone berichtet von einer ber Rinde hervorzuziehen. Art Mücke, die von den Eingeborenen in großen Mengen

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( Artemia salina, Brineworm) vor. Dies ist namentlich auch der Fall in den Salz und Natronseen Fezzans, heißen bort Dub- Fezzani" und werden von ben Commoners Einwohnern in Menge gegeffen

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Da auch die Weichthiere in ber Aufter ein Haupt objekt für die Thätigkeit der Gourmands liefern, so werden uns die spärlichen Beispiele eßbarer Muscheln und Schnecken nicht merkwürdig erscheinen. Ich will barum hier nur eines jolchen gebenken. Die Murray- Neger in Aust- alien verzehren

Syrien   u. f. w. finden tann: Die Thiere werden in einer heißen Salzlösung gebrüht, hierauf nachdem ihnen die Fügel abgeriffen wurden an der Sonne getrocknet. Nicht wenig verbreitet ist auch das Verzehren von baß er in ber Meschera am Babr- el- Ghafal vom Häuptling werten. Bei den Indianern des Staates Nevada   in Nord gewöhnlichen, all bekannten Teichmuscheln äußerlich sehr ähn meifen. So erzählte der Afrikareisende Dr. Junker( 1881) gesammelt wird, um zu einer Art Ruchen verarbeit au nach Karl Em. Jung eine Art Muscheln( Anodon), bie unseren eines Stammes, ber ihn mit Nahrungsmitteln versorgte, in

amerika   bi'bet eine Fliegenlarve sogar ein Hauptnahrungs.

wrnigen Tagen mehr als zwanzig große Rörbe voll Ameisen mittel. Im Juli eines jeden Jahres bebeden die in Rede ben Frauen vom Grunde des Waffers heraufgeholt werden. erhalten habe. Aus diesen soll vorzugsweise Del gepreßt stehenden Larven buchstäblich die Oberfläche der Seen bes werben. Die zerriebenen Ameisen erinnern nach dem ges genannten Stantes, namentlich eines Sees in der Nähe von

lich find. Der genannte Reisende erzählt, daß diefelben von Mit einem Neße am Naden tauchen fie in die zumeilen be trädtliche Tiefe, bleiben eine erstaunlich lange Beit unter

nannten Reifenden im Geschmade an- Leberwurst. Er Rugtown in Nevada   und des Lake Morno, deren Wasser Wasser und erscheinen wieder mit Beute belaben an der