airten über 1000 Bettoliter, 42 von 100-1000 Bettoliter, bie Jahreserzeugniffe aller anderen bleiben unter 100 hektoliter; bagegen liefern die 937 Rleinbetriebe nur 1581 hektoliter oder 32 pet., die 42 mittleren 7493 Heltoliter ober 15 pCt. und bie 6 großen 26 537 hektoliter oder 53 pCt. der Gesammtpros dultion. Die Großbetriebe find in Bern   und Basel   und bei ibnen liegt der Schwerpunkt der Fabrilation in der Berar beitung ausländischer Getreidearten und aushilfsweise von Kartoffeln.

Der Entwurf veranschlagt unter Berüdfichtigung aller Faktoren den jährlichen Trinklonsum der Schweiz   auf min beftens 150 000 hektoliter, d. h. auf 10% Liter per Kopf der Bevölkerung. In der Botschaft wird nun ber Erwartung Aus­brud gegeben, daß die Erhöhung des Branntweinpreises in Verbindung mit der durch unser Geses zu verwirklichen ben Berbilligung der nicht gebrannten Getränke und in Bere bindung mit der ethischen Wirksamkeit, welche bie Berfaffungs revifion von den Kantonen und den Privaten forbert, mittel bar zur Rebuftion des Echnopsgenufjes in namhafter Weise beitrage. Diese Abnahme werbe fich allerdings nicht so fche in Wirthshauslonjum als vielmehr im Hauskonsum voll. atehen.

Das finanzielle Ergebnis der neuen Besteuerung wird auf 9 600 000 Fr. Bruttoeinnahme und nach Abzug von 780 000 Fr. für Entschädigung an den Bunb, persönliche Rone trole, Megapparate ac. auf 8820 000 Fr. Nettoeinnahme vers anschlagt. Das Elaborat bezeichne die Aufgaben der Bundes gefeggebung in der Alloholfrage: Bertheuerung des Brannt weinpreises, Verbesserung seiner Qualität, Beseitigung der mit Der Erzeugung und dem Bertriebe des Brannteins verbun benen Mißstände, Erzielung eines den Zweden der Reform und der bestehenden Berhältnisse angepakten Finanzrefultates. Diese Aufgaben follen gelöst werden: 1. Durch Erhebung einer von 61 bis auf 85 Fr. per hektoliter anfteigenden Fabri lations fteuer. 2. Durch Belaftung der Einfuhr mit einem Boll von 25-40 Fr. und einer Buschlagszahlung von 85 Fr. per Gektoliter. 3. Durch die Vorschrift einer zunächst lantonal feft auftellenden Verkaufssteuer. 4. Durch die Einführung der obli gatorischen Entfufelung für einheimische wie ausländische Waare und 5. durch das Verlangen der Rongefflonirung und burch die Aufstellung von Normen für die minimale Größe einer Brenneret, wie endlich durch das Verbot der Handels formen, welche zur Ausbreitung der Schnappeft fich als be fonders geeignet erwiesen haben( Vauftren u. dergl.).

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Es wird angenommen, daß man es in der Hauptfache nur mit 113 Betrieben zu thun baben werde. Wenn nämlich jede ber Ileinen Inlandsbrennereien jährlich 260 hektoliter erzeugt, so braucht es aut Erzeugung Der Diefer Rategorie augewiesenen 25 000 hektoliter 100 Kleinbetriebe. übrigen 30 000 eltoliter tönnen von den bestehenden 7 Sprite fabrilen und den 6 heute schon über 250 Gettoliter im Jahr produzirenden Dampfbrennereien erzeugt werden. Die Konnole Dieser gesammten Brennereien soll auf 7 Monate im Jahre tonsentrist werden. Man nimmt an, daß zur Durchführung Der Kontrole 25 Mann genügen werden, wozu noch die Bentral behörde mit 4-5 Beamten fommt.

Die gesammten Einnahmen der Rantone aus Schnaps be trugen in den Jahren 1880-84 burchschnittlich jährlich 3 610 000 Fr., nach Annahme bes neuen Branntweingefeges würden fie fteigen auf 8 822 916 Fr.

Es gehört wohl nicht viel Scharffinn baju, um in dem ganzen Projekte tros aller Umschreibungen doch nur das zu erbliden, was es in der That ift: eine fistatische Maßregel, eine Ausbauung des indirekten Steueriyßeme, daß auch von ben schweizerischen Sozialdemokraten, wie von ihren Genoffen überall bekämpft wird. Die vom Bundesrathe angedeuteten ethischen Swede, welche mit diesem Steuerentwurf erreicht werden sollen, laufen nur als gefällige Drapirung nebenber, in der Hauptsace bandelt es sich um Vermehrung der Ein nahmen aus der indirekten Steuer, welche man freilich auch in der Schweiz   in immer erhöhtem Maße nothwendig braucht, wie dies die Gotthardbefestigung beweift, bie anfänglich fou fagen nur eine Bagatelle loften sollte, dann bescheibentlich bis au 5 Mill. Fr. ar läuft und jest schon 10 ill. erbeischt, so daß die Summe bet dieſer hübschen progrefftoen Steigerung wohl noch auf 20 Mill. Fr. und womöglich noch höher hinan fteigen wird.

Man bofft nun, den Jahreskonsum an Branntwein von 30 auf 24 Millionen Liter herabmindern zu lönnen. Dabel  fet bemerkt, daß es wohl eine lufton ist, wenn es in dem Entwurfe heißt, daß die Schnapspeft eine theilweise Vers minderung erfahren werde durch Verbilligung anderer Getränke, wie Wein, Moft, Bier. Die Möglichkeit einer Breisreduktion Dieser Nahrungsmittel bei gleichzeitigem Rückgange des Schnapslonfums will mir beshalb nicht einleuchten, weil doch erfahrungsgemäß bei erhöhter Nachfrage der Preis eines Artikels nicht fällt sondern steigt. Soziale Erfolge dürfte diese Steuerbeglüdung der schweizerischen Arbeiter also nicht ers

alelen.

Die national athliche Kommission in Basel   hat aber diesen Entwurf als Ganzes abgelehnt, jedoch ihm den weiteren Be

angelegenheiten, welche bie beiben Gäßte herbeigeführt haben follten, und die fie fofort an jenen verhängnißvollen Brief des Bucherers erinnert hatten, nicht mehr zweifelte, eine aufrichtig geftante Warneria vor fich zu haben. Aber warum gehen Sie denn nicht hinauf in bas Schloß, um ben Betrügern bie Barve vom Gesicht zu reißen? Oder -wenn Sie sich selbst vor ihnen fürchten- warum vers trauen Sie fich nicht wenigstens bem alten Baron an, das mit er bie Pläne, bie gegen ihn geschmiedet werden, früh genug burchschaue?"

In den schwarzen Augen Juanita's glühte ein jähes Feuer auf, wie es Elsbeth noch nie zuvor in bem Blid eines Menschen wahrgenommen hatte, und es war etwas von ben Bischlauten einer getretenen Schlange in dem Klange ber Stimme, mit welcher fie erwiderte:

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Wenn ich mich vor ihnen fürchte fagen Sie?- O nein, mein Rinb, ich fürchte mich nicht vor diesem Dof tor ich nicht! Und vielleicht wäre ich auch im Stande, ihn und feinen Freund von diesem Schloffe zu vertreiben, wenn ich hinaufgeben und sprechen wollte. Aber nicht darum bin ich hierher gekommen, und nicht barunt hätte ich Ihnen

ratbungen zu Grunde gelegt und geht ihr Bekreden dahin, awlichen den beiden Monopolsystemen eine Bermittelung berbetzuführen. Die bisher gefaßten Beschlüffe überweisen die Fabritation, Einfuhr und Reinigung gebrannter Waffer, welche unter die Bundesgefeßgebung fallen, ausschließlich dem Bunde. Wenigftens ein Viertel des Branntweinionfums soll burch inländische Fabritation gebedt werden; soweit diese der Bund nicht selbst ausüben will, fann er fte Bächtern übergeben. Bet der Fabri tation follen die Brobulte der einheimischen Landwirthschaft thunlift berücksichtigt werden und es ist die Brennerei vor zugsweise in den Gegenden zu betreiben, welche für die Kultur oder Beschaffung jener Materialien günstige Verhältniffe auf weisen. Der Bund hat dafür zu sorgen, daß die bei der in ländischen Fabrilation fib ergebende Schlempe für die Land­wirthschaft in geeigneter Form nugbar gemacht werde.

Es wird also demnach zur Einführung des Monopols lommen, welche Befteuerungsart, wenn der Branntwein schon einmal viel bluten foll, vielleicht noch ble annehmbarfte ift. Bei den politischen Verhältnissen der Schweiz   fallen ja die meisten Befürchtungen und politischen Nachtheile, die ein Schnapsmonopol in anderen Staaten zur Folge hätte, weg. Ronfiitutionelle Bedenken, Stärkung der Regierungsgewalt und größere Unabhängigkeit vom Barlamente, Husdehnung des bureaukratifden Apparats und Vermehrung eines au allem rotlligen Beamtenheeres fommen in der Schwel faum in Be tracht; was hier ohne Gtrupeln gethan werden fenn, gliche anberswo einem politisten Selbstmorde. Eines schickt fich eben nicht für Alle!

Politische Uebersicht.

Auf die gestern mitgetheilte Erklärung der sozial demokratischen Frattion werden wir noch ausführlich zurüd lommen. Für beute bemerfen wir, Tommen. Für heute bemerfen wir, um allen Misdeutungen vorzubeugen, nur das eine, daß selbstverständlich das Büricher Blatt burch die Lossage der Heichstagsfraktion nicht im eni fernteften getadelt oder geschädigt werden sollte. Es handelt fich vielmehr lediglich darum, die Parteivertreter davor zu schüßen, bag fte für Dinge, die in anderer Form ebenso gut erledigt werden lönnen, Monate im Gefängnisse zu. bringen und ihrem Wirlen im Intereffe der Arbeiterfache ent aogen sein sollen.

nicht auch noch die Arbeitslast ber Rontrole der Kleingewal aufgebürdet werden; es zeigt sich aber auch hier wieder von neuem, wie wenig arbetterfreundlich der Bundesrath vorige Sommer gehandelt hat, indem er die von dem Reichsta gefaßte Resolution betr. einer umgehenden Vermehrung be Bahl der Fabrilinspektoren einfach ad acta gelegt hat. Tönnen daber nur den Wunsch aussprechen, baß diese wichtig Frage bei der kommenden Seffton von Neuem von dem Reid tag in Angriff genommen werden möge.

Die Gefängnißarbeit, die so oft Beranlaffung zu Klage aus dem Handweiler und Arbeiterftande giebt, wird no lange Belt auf eine gefegliche Regelung warten laffen, zugleich dann eine Regelung des Strafvollzugs überhaupt ei freten müßte. Und dieser Regelung scheint man in maßgeben den Kreisen ernsthaft aus dem Wege gehen zu wollen. versuchen nun einzelne Bartikularregierungen bie Angelegenbe felbft in die Hand zu nehmen, um wenigftens den großen brauch, welcher mit der Ronkurrens der Gefängnißarbeit, fogenannten freien Arbeit" gegenüber getrieben wird, ab faffen. So ift die Freie Stadt Hamburg nach dieser Rid tung bin vorgegangen. Nach dem legien offiziellen Berid murben im Beniralgefängniß zu Hamburg   allein über 48 p für die eigene Hausarbeit, Landwirthschaft, Bäderei u. verwendet, wie fich der ganze Verbienst bei täglich 857 arbell fähigen Gefangenen auf einen Reinverdienst von 85 758 das ist also pro Mann nur 100. pro Jabr, stellt. werksmäßig wurden in Hamburg   nur die Schuhmacherei einem Berdienst von 20 266. betrieben, bann folgt bd Bigarrenmachen mit 17 554 R., während der Rest auf Fled arbeiten, Kortschneiden, Papierarbeiten ac. entfällt. Die Frau wurden faft ausschließlich mit Korsetnähen beschäftigt. lich haben wir auch noch Ronkurrens genug, so daß im mehr die Ueberzeugung fi einstellen wird, daß nur auf b Wege der Reichsgesetzgebung die Frage der Gefängnißari endgiltig gelöst werden kann.

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Sozialistisches aus Bayern  . Wie die Wege des e fo find auch die Wege der bayerischen Polizei unerforid Während vo: acht Lagen dem Abgeordneten Biered in beuren das Abhaiten einer Versammlung verboten wurde, -nun weil Biered Sozialbemotrat ift, fonnte am legten abend an demselben Orte Herr Eichhoff, der Redakteur Dor wenigen Tagen sozialistengefeßlich unterdrüdten ,, Deu Wosenblattes", ungehindert einen sosialpolitischen Vo halten. Bwar hatte die Münchener   Polizei nach Rauf telegraphirt, Eichhoff fel Sozialdemokrat, politischer Be wegen mehrfach bestraft und aus Berlin   ausgewiefen bei bemerkt ist legteres untiatig die Kaufbeurer   Polize fich aber dieses Mal nicht stören; der Vortrag wurde geb und das schwäbische Städtchen steht heute noch auf seinem a Blag. But Ronfistation ber Nr. 90 der singer Waldpoft" erlägt der Verleger und verantwo Redakteur, Herr Webde: in Sonneberg  , folgendes Ertrab Die Nr. 40 der Thüringer Waldpoft" ift plöglich durch Amtsgericht au München   beschlagnahmt worden. Gleich hat daffelbe Gericht die Beschlagnahme aller später erschien ober no erscheinenden(!) Summern des Blattes angeord soweit fich folche zum Zwede der Verbreitung in und befinden." auf diese Weise ift legten Freitag ein großer ber uflage son Nr. 42 der Thüringer Waldpost" zu Münd in der Duderei beschlagnahmt worden und das Blatt nur Weinen Theil in die Hände der Leser gelangt. Man bat nicht einmal für nöthig gefunden, mich als den Herausge Der Bettung fofort von der Beschlagnahme und deren Grün autlich zu unterrichten, so daß ich erft gestern von der Beschle nahme privatim Renninis erhielt. Wie mir indeffen mitgeth mirb, foll fi die Begründung" der Beschlagnahme höre und ftaune

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Fabritinspektion und Kleinbetrieb. Die Sozial Torrefpondens" lenfi juft eben aur gelegenen Belt die Aufmerk famfeit wieder einmal auf den wunden Punti in unserem gewerblichen Inspektionswesen( abgesehen von ber ungenügen Den Bahl der Fabrikinspektoren), bag swar die großen Be tiebe, wenn auch noch lange nicht in genügender Bibl, einer Revifion ihrer hygienischen und wirthschaftlichen Arbeitsbe bingungen unterzogen werden, dagegen in den lleinen bausindustriellen unb bandwerksmäßigen Betrieben oft die bellagenswertbesten Mig. bräuche fortbesteben, ohne aus öffentlichen Renntnis au lommen und abgestellt zu roerden. Wir haben schon oft ausgeführt, daß bezüglich der Arbeitszeit die Hausindustriellen und die Kleinbetriebe am schlimmsten gestellt find; es wird fich noch später Gelegenheit finden, nachzuweisen, daß dies auch hinsichtlich anderer Miflände bei den lleineren Betrieben und dem Handwerke der Fall ist. Hier wollen wir nur anführen, was ganz richtig bie ,, Sog. Korr." hierzu bemertt: Es wuchern in Handwert und Hausindustrie die gesundheitsschädlichsten Berhältnisse nur allzuhäufig ungestört weiter, besonders in den größeren Städten, wo die Höhe der Miethspreise und die Mittellofigkeit der Unternehmer aufammenwirten, um vor Allem in Bezug auf Luft, Licht und Reinlichkeit die gröbsten Mig ftände zu erzeugen. Diese Dinge werden nur nicht so leicht belannt, cben wegen des Mangels jeber amtlichen Kontrole; gelegentlich treten aber doch allerlei betzübende Thatsachen and Licht. So bat fide zum Beispiel in einer unserer Groß­ftädte aus Anlaß eines Strells der Bädergesellen fürzlich her ausgestellt, daß mehrfach die Schlafräume viel au tiein und zuweilen nicht viel höher find als einen Meter, so daß man in diese Löcher hineinfriechen muß, daß ferner nicht nur die Gesellen, wie dies ehedem freilich die Regel war, au zweien in einem Bette schlafen müffen, sondern in der Nacht, wenn fte am Backofen beschäftigt find, auch noch Knechte tbren Blas einnehmen u. dergl." Daß in solchen Verhältnissen Wandel geschafft werden muß, bat auch der superzahme ,, Berein für Sozialpolitik" in seinen Verhandlungen über die Woh nungsnoth dadurch eingeräumt, daß er allgemein, Wohnungs­infpettoren" einzuseßen vorschlug. Wir wollen uns über legteren Borschlag hier nicht weiter auslaffen; jedenfalls ist aber das richtig, daß eine Rontrole der hygienischen Bustände der Kleinbetriebe deshalb noch weniger von der Hand zu weisen ist, als die ber Fabriten, weil die ersteren oft in Aus den Schicksalen des Altonaer Mauerfachverei Lolalitäten betrieben weiben, welche nicht nur nicht eigens au Eine Reihe von aussuchungen, um eine vermeintli bear betreffenden induftriellen Bwede bestimmt und bergerichtet Foriseßung des aufgelöften Eltonaer Maurerfachoereins find, wie die Fabrilen, sondern auch neben ihrer Ueberfüllung Licht zu bringen, wurden am Sonntag von der Polizeibeh mit Personen durch die Art des Betriebs( Staub, Roblendunft, Zabalebunt ac.) zu schweren Schädigungen der Gesundheit vorgenommen. In einer großen Bersammlung Altonaer Maun Anlaß geben. Den gegenwärtigen Inspettoren tann freilich bestehende Kommission gewählt mit dem luftrage, Sam war nämlich von den Anwesenden eine aus fieben Rau

allen Vorgängen, die fi da oben abspielen, unterrichtet, bamit der rechte Augenblick meines Eingreifens nicht unge

nugt verloren gehe. Sind Sie bereit, mir um des Barons willen diesen Dienst zu leiften?"

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" Ich soll horchen und spioniren? Niemals!" rief Elsbeth mit gerötheten Wangen  . Wenn Sie nicht im Stande find, offen und ehrlich zu handeln, wenn Sie fich verstecken müssen und den einen heimlichen Anschlag nur mit bem andern beseitigen können, bann will ich keine Gemeinschaft mit Ihnen haben und handelte es sich auch nur um mein eigenes Wohl und Wehe."

Sie wissen felbft noch nicht einmal, ob Herrn von Brandenstein wirklich eine Gefahr broht; aber es ist schon jetzt Ihre Absicht, seinen Groll wie Sie felbft fagen

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auf die Annahme stüßen, die Thürin Waldpoft" fet dadurch, daß fie, wie im gangen   Deutichen ide so auch in München   zur Verbreitung gelangte, plögli

Fortsegung des verbotenen Deutschen   Wochenblatte

geworden!!! Die Ungeheuerlichlett einer solchen annabme bellt seon aus der Thatsache, daß die Thüringer   Wal bei Begründung des Deutschen Wochenblattes" be im zweiten Jahrgange erschien und damals soon 4-5000 Abonnenten zablte! Das Räthsel, wie ein ältes Blatt ein erst später erfienenes überbau fortseßen" fann, mag lösen wer mag; der gewöhn " beschränkte Unterthanenverstand" verzweifelt vor diesem logi Salto mortale an einer Antwort. Selbstredend ist gegen amtsgerichtliche Verfügung sofort Beschwerde eingelegt wo über die demnächst zuständigen Dats entschieden werden w Wir wünschen diesem Blatte, daß es aus der jegigen Ri nicht nur ungefährdet, sondern auch neu gefräftigt ber

geben möge.

begingen Sie ein Verbrechen, ihm burch tiadische Plaub haftigkeit biefen einzigen Freund zu entziehen. Handeln G barum nach Belieben, und lassen Sie sich nach Wohlgefall

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von den beiden schönen Herren bas Röpfchen verdrehen, ich will Ihnen das Vergnügen nicht stören sprechen Sie mir wenigstens, über unsere Begegnung schweigen!

" Genug der Schmähungen!" unterbrach fie Els

mit folgem Unwillen. Nach der Probe, die Sie mir eben gegeben haben, scheint mir Ihre Persönlichkeit in That nicht dazu angethan zu sein, eine Beunruhigu

des Herrn von Brandenstein zu

rechtfertigen.

werde dieses Busammentreffen als nicht geschehen betracht in der Erwartung, buß es das erste und legte

zu verderben. Wie sollte ich Ihnen da vertrauen? Nein, denn im anderen Falle würde ich mich nicht bebent ich bin bereit, Alles, auch das Aeußerße, für meinen Herrn ben Squz metaes Brubas ober irgend eines Dienfib

-

anzurufen.

Ohne die regungslos Daftehende, welche nicht Moment bas glänzende schwarze Auge gefentt hatte,

au thun; aber ich muß es offen thun tönnen, ohne Heims lichkeit und Hinterlift. Ich werde bem Baron unsere Begegnung mittheilen, und wenn er eine Warnung baris exbliden will, so mag er darnach handeln. weiteren Blides zu würdigen ging Elsbeth an ihr vo Juanita hatte ben erzürnten Worten bes jungen Mads auf den Weg zurüd. Noch ehe fie aber das schüs hier aufguerlauern und mich hinter Büschen und Bäumen zu hens zuerst mit einer Art von wehmüthigem Wohlgefallen Baumversted ganz verlaffen hatte, war Juanita wieber augehört, als Elsbeth aber ihren Entschluß fundgab, das ihrer Seite, um ihr haftig zuzuflüftern: Sufammentreffen mit ihr zu verrathen, blizte wieder bas bedrohliche Feuer in ihren Augen auf, und fie fiel der Er regten rasch und heftig in die Rebe:

-

versteden brauchen! Ich will nicht nur seinen Plan ver eiteln, nein, ich will ihn in seinen eigenen Negen fangen, will ihn in seiner eigenen Schlechtigkeit erfliden ich will thn verderben! Erschrecken Sie nicht und weichen Sie nicht so ängstlich zurüd, mein Rinb," fügte fie mit etwas

-

Then Sie, was Ihnen beliebt, mein Fräulein! Ich

Vielleicht habe ich Ihnen Unrecht gethan mit me

tm

Heftigkeit; bann wird auch die Stunde noch kommen, ich Thaen Abbitte dafür leifte. Früher aber erscheint Tag, an welchem Sie einsehen, daß es unrecht war,

gemilbertem Tone hinzu, als fie Elsbeth's Entsetzen bemerkte; lann Sie weber dazu zwingen, mir Bertrauen zu schenken, Warnung zu verachten. Auch bann noch werde ich in 3

Sie würben mich verfteben und vielleicht bemitleiden, wenn Sie wüßten, was biefer Mann an mir rerbrochen hat; ja,

vielleicht über die Verbindlichkeiten Ihres Dienstes beretts

noch Ihrem Herrn eine Anhänglichkeit zu bethätigen, die Nähe sein, und von der alten Binsenmarthe in Reut  Sie würden mir vielleicht, tros ibrer Taubenaugen, meinen hinausgeht! Das aber kann ich von Ihnen fordern, baß Sie Sie die rechte Stunde nicht, denn auch meine Mac werden Sie meinen Aufenthalt erfahren können. Berfäu glühenden Racheburst nachfühlen könner. Aber zu Erzäh dies Bufammentreffen verschweigen nicht nur gegen den helfen, hat ihre Grenzen, und es sind nicht Biele, bie lungen und Erflärungen ist in diesem Augenblid night Sei! Baron, sondern gegen Jebermann; denn so wenig Ihnen Wert jenes Mannes, ber ba oben seine Ehätigkeit begin

-

Was fümmern Sie auch die Beweggrünbe meines Handels? Genug, daß unser 3iel baffelbe ist!- Von den beiben Männern, die heute im Herrenhause angekommen fiab, barf

-

auch trok ber schönen Worte an dem Verlauf ber Dinge ba oben gelegen zu sein scheint, so wenig fann es doc Ihre Abficht sein, Alles muthwillig zu verderben und zu

zu barchkreuzen vermöchten!- Denten Sie baran, zu spät ist, und leben Sie wohl!"

che

vorläufig feiner von meiner Anwesenheit etwas erfahren; verwirren. Ihr Herr, den ich noch nie mit einem Blid ge und trotz ber muthigen und festen Haltung Eisbeth's

Ich muß in der Nähe bleiben, ohne daß fie es ahnen, und weil ich mich dem Schloffe nicht allzu oft und allzu weit nähern darf, so brauche ich einen Vertrauten, der mich von

Ohne eine Antwort abzuwarten, war fie verfdunb gegenüber, ahmete diese doch erleichtert auf, als fie fich wich allein fand. Aber sie wendete fich nicht mehr dem Gar jebenfalls häuschen zu, sondern schlug dm Rüdweg nach bem S

sehen habe, hat in diesem Augenblick feinen anderen auf­richtigen Freund als mich, und, welches auch immer bie Beweggründe sein mögen, die mich bestimmen,- jebenfalls

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