frita.

Die egyptische Frage drängt fi immer mehr in ben Bordergrund der internationalen Bolitif. Der St. James Gazette" zufolge hat der französische   Bot fchafter, Mr. Waddington, welcher am Sonnabend nach Lon bon zurücklebt, den Auftrag erhalten, bet dem Minister des Aeußern, Lord Jobesleigh, gegen die fernere Belegung Egyptens durch die Engländer au protestiren. Belichen Frankreich   und der Türkei   herrsche in dieser Beziehung volls ftändiges Einvernehmen und diesen beiden Rächten set Rug lands Unterfügung gesichert, welche attion fie auch unter nehmen mögen. Nach Mittheilungen der Frankf. Stg." finden zwischen der Pforte und der englischen   Regierung augenblicklich wegen Egyptens lebhafte Verhandlungen statt. Amerita.

Der Streil der Fleischpader in bilago ist dadurch, baß die Streifenden einsehen, daß die Arbeitgeber durch Bu aug von auswärtigen Arbeitern doch den Anforderungen ge recht werden lonnten, unvermuthet schnell zu Ende geführt. Hunderte um Arbeit au

pläbirte mit folgenben bemerkenswertben Kusführungen für Aufhebung des Urtheils: Die feftgestellte Expreffung ist eine von denen, für die mir jegliches Verfländniß voliftändig fehlt. Wenn jemand glaubt, er habe eine berechtigte Forderung und dieselbe nur in etwas ungefchidier Form geltend macht, so ist daß meiner Anschauung nach leine Expreffung. Wenn es llar vor Augen liegt, daß der Angeklagte sehr wohl glauben konnte, daß er wirklich einen Anspruch habe, und wenn er endlich burch die Nichthaltung des Versprechens zu Verluft gelommen war, wenn er da diese Schadenersasforderung mit der Mieths forderung lompen firen will und sagt: ich werde flagen, wenn the bas nicht anetfennt und fich babet nur etwas ungeschldt ausdrückt, indem er von Expreffung der Unterschrift spricht, so weiß ich nicht, worin da die Rechtswidrigkeit liegen soll. Das Reichsgericht verwies darauf die Sache zur nochmaligen Verhandlung in die erfte Jaftans zurüd mit der Begründung, es fet die Prüfung der Frage unterlassen, ob der Angeflagte einen Schadenanspruch geltend machen fonnte oder wollte, der fich mit der Mehiforderung aufrechnen ließ.

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will das Blatt zu Gunften des ödeßen Manchesterlbums die lo fervativen preußischen Ritterguts befiger mit in die Arena rufe Wir find wahrlich leine Freunde von Bolizeiplodereles, find Freunde aller Arbeiter, aus der fremben, wenn legte - Di nicht als Lohnbrüder" über die Grenze lommen. Rontratte find günstiger für die dortigen Landarbeiter gewerbe Un Die Löhne find geftiegen das ist doch sehr erfreulich! weshalb find diefelben gestiegen? Well better mangel vorhanden is; von dem Augenblid an, Diefer Mangel aufhört, werben die Rontrafte fich wiede günßiger gestalten und die Löhne finden! Uns berühren be balb bie klagen der preußischen Gutsbefiger sehr wohlibuend und wir wollten, daß der Arbeitermangel dort stetig fi hielte. Dann wird auch an der preußisch- rufftichen Gra mehr Klaffenbewußtsein und Freiheitstrieb unter den Arbeite bals zu finden sein. Mögen die Lohnbrüder", welche unse deuticorn better förperlich und geistig nieberhalten, in u land bleiben zum Leidsesen der preußischen Junter und- Ferifinnigen Beitung."

Die Bergwerksindustrie in Westfalen   und mit Arbeiter letben große Roth. Eine abermali

ju fuden, und dieſe begannen die Arbeit mit 10stündiger Ar. Joziales und Arbeiterbewegung.onberaðfesung bis zu 10 Prozent bat auf dem Kohlenber

beitszeit. Von Armour wurde die Entlassung der neuen Ar beiter verlangt; er verweigerte fte jedoch. Er vergrößerte den Tagelohn feiner Leute, indem er ihnen bezahlt, was fie anders. wo für die gleiche Arbeit erhalten. Die Maßnahmen be endigten die Bewegung für achtstündige Arbeit in Chitago.

Richter Gary wies das Gesuch der Anwälte der ser urtheilten acht Anarchisten in Chitago ab, ben letteren einen neuen Prozeß zu bewilligen. Die Berurtheilten: Spies, Barsons, Fielden, Schwab, Engel, Fischer und Lingg, sowie Neebe, welcher mit einer Buchthausrafe von 15 Jahren da Donlam, lauschten der Entscheidung mit großer Aufmerk famleit.

Kommunales.

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w. Stadtverordnetenwahlen. Die Ersagwahlen für die in legier Beit verkorbenen und sonst ausgeschiedenen Mit glieder der Stadtverordneten Versammlung sollen dem Ber nehmen noch am Mittwo, den 17. November b. S., ftatt finden. Die Wahlen haben zu erfolgen: im 2. Wahlbezirk III, Abtheilung- Stadtbezirle 6-10 für den verstorbenen Kaufmann Ludwig Löwe  , im 1. Wahlbezirt II. Abtheilung- Stabtbesirle 1-10- für ben verstorbenen Rentier Mattern und den ausgeschiedenen Schulvorsteher Dr. Kürten, im 2. Wahlbezirt I. Abiheilung- Stadtbezirke 11-14- für den verstorbenen Eisenbahnbirektor a. D. Büchtemann, im 6. Wahl bezirk 1. Abtheilung Stadtbeşitle 31 und 32- für den zum Stadtrath gewählten Stadtvero: bneten be Nève.

w. Städtisce Voltsbibliotheten. Nach dem Berichte Der Kommiffion für die Verwaltung der Boltsbibliothelen haben bie jest belebenden 24 Voltsbibliotheken im Berwaltungsjahre 1. April 1885/86 einen Rosenaufsand von 25 400,01 R. er fordert. Dem gegenüber fteht eine Einnahme von 27 639,70 R., fobaß noch ein Bestand von 2239,69. vorbanben ist. Außer bem befist der Fonds der Boltsbibliothek ein etfernes, uns antastbares Rapital von 30 000 R., Deffen Zinsen dem Verwaltungsfonds zu Gute lommen. Die Bahl der Leser betrug im angegebenen Verwaltungsjahr 16 035 und die Babl Der ausgeliebenen Bücher 362 667 Bände. Die größte Anzahl Der Bände, 24 851, ist in der 6. Voltsbibliothel, Ruppiner ftraße 53/54, und die niedrigafte Babl, 7994, in der 15. Bolts. bibliothet, Georgenstraße 23, ausgelieben worden. Des Büchervorrath der 24 Bibliothelen behug om 1. April 1886 104 040 Bände. Als ein erfreuliches Beichen ist die Thatsache au berichten, daß trop der großen Leferzahl die Bücher im Allgemeinen gut erhalten worden sind, und nur drei Knaben wegen wiederholter unpünktlicher Ablieferung der Bücher von der Benugung der Bibliotheken haben ausgeschlossen wer den müffen.

w. Mehrere Standinhaber in den Markthallen haben an bas Ruratorium der Markthallen das Gesuch gerichtet, ihnen Die Anbringung von in die Augen fallenden Schildern ( namentlich durch ungewöhnliche Größe) an ihren Standorten au geftatten. Das Kuratorium hat mir Rücksicht auf die an beren Standinkaber, und namentlich um ein gleichmäßiges Berfahren in den Markthallen einzuhalten, beschlossen, die Ge fuche abzuweisen und nur die Anbringung von vorschrift mäßigen Schildern zu geftatten.

Gerichts- Zeitung.

Reichsgerichts Entscheidung.  ( Nachorud verboten.) Leipsig, 21. Dltober.( Nötbigung.) Ueber den Begriff der Wiberrechtlichkeit bei der Norbigung scheint in der Recht fprechung noch teine genügenbe Klarheit zu beftehen, denn es ift vorgelommen, daß in der Drohung mit einer Anzeige oder mit einem Projeffe von dem einen Gerichte eine widerrechtliche, von

pot dem andern eine berechtigte und beber Brafloje Drohung gefunden wurde. Der erfteren Anftat neigte auch das Leipziger  Landgericht zu in einem Uribelle gegen den Maler Heinrich Scheibe vom 27. Juli d. J., welches jedoch fürzlich vom III. Straffenate bes Reichsgerichts aufgehoben wurde. Der Angeflagte wohnte in einem Hause, welcher der Leipziger Jm mobiliengesellschaft gehörte. Diefelbe verkaufte das Haus und ersuchte Scheibe, schon einige Beit vor Ablauf des MiethBoer hältniffes auszuziehen, da der neue Befiger frühes einstehen wolle. Der Angeflagte wollte hierauf nicht eingehen, that es aber doch, nachdem man ihm zugeftchert batte, die Gesellschaft werde ihm bet Erlangung einer neuen Wohnung behilflich sein. Es gelang jedoch nicht, rechtzeitig eine paffende obnung zu finden, und Sch. erlitt badurch, wie er behauptete, erheblichen Schaben. Als er nun später ben fälligen Mielhains an die Immobiliengesellschaft zahlen sollte, schrieb er, errregt burch ben thm seiner Meinung nach erwad fenen Nachtbeil. einen Brief an die Gesellschaft, in welchem er über diesen ihm zugefügten Schaden Beschwerde führte und behauptete, daß seine Unterschrift zu dem Räumungsver sprechen durch Lift von dem betreffenden Beamten ihm abge nöthigt sei. Weiter sagte er dann, wenn die Gesellschaft bet

Agrarpolitisches aus Jrland. Auf dem Grundbefts des Marquis von Clanricarde in Woodford, Jeland. scheint 3 zu ernstlichen agrarischen Unruhen au lommen. 216 seiner Bächter ersuchten den Gutsherrn im legten November um eine Bachtermäßigung. Zrozdem der Koadjutor tes Bischofs von Clonfert und der Pfarrer das Gesuch in einer Dentschrift unterstügten, bielt der Lord   es nicht einmal ber Mübe werth, unterftüsten, hielt der Lord es nicht einmal der Mübe werth, Die Gefuhe zu beantworten. Jm März d. J. begann er etwa 100 Proseffe anhängig zu machen, von benen 70 burch Form febler verloren gingen, während 10 durch Vergleich erledigt wurden und 16 noch fweben. Bier Päter wurden Dertrieben; 700 Bolisiften und 200 Soldaten waren dazu erforderlich. Die Bächter begoffen die Polizei und das Militär mit fochendem Woffer. Ein irischer Friedensrichter batte nämlich erklärt, daß dies lein Friedens bruch, sondern nur paffiver Widerstand wäre. 56 Nachbarn und Belannte der ermittisten Bächter, welche fi an den Wiberseglichkeiten bethelligt hatten, befinden sich jetzt im Ge fängniß von Galway   und fehen threm Brozeß entgegen. Alle Bächter des Lord Clanticarbe baben fich darauf vers flichtet, leine Bacht zu zahlen, bis die vier vertriebenen tore Farmen wieber erhalten haben. Lord Glanticatde will feine Buge ständnisse machen und es find paber blutige Rämpfe zu er warten. Das Land ist meistens Haideland. Lord Glant carde i niemals auf seinen Gütern, giebt nichts für Werbefferungen derselben aus und besteht aus dem Kreise Galway   allein ein jährliches Einfommen von über 20 000 Ltr. ( aljo über 400 000 R.). In diesem Jahre festen die staate lichen Landtommiñare bie Bachtsinse auf mehreren feiner Far men um 40-50 pet. berab. Diefe Lage der Dinge auf bem Befigthum des Lord Clarr'catbe bat nun( wie mir bereits turs gemeldet haben) der Nationalliga Beranlaffung ge geben, die Sache der Bächter in die Hand zu nehmen. Alle Bächter verlangen iegt eine Bachtermäßigung von 25 pet. Mm Montag wurde in Wood'ord eine zahlreich besuchte Meffenversammlung abgehalten. Der Hauptrebner. Der Abge ordnete Dillon, rieth den Bächtern, die ermäßigte Bacht, wenn die Gutsherren fte nicht annehmen wollten, an die zur Unter flügung der Ermittisten eingefesten Komitees au sablen. Die Nationalliga werbe alles Mögliche thun, um den Bertriebenen au heifen. Das Programm Dillon's wurde mit Begeisterung von der Verfammlung angenommen.

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merle Chamrod bet berne flattgefunden. Außerdem fall fchon seit Monaten wöchentlich verschiedene Schichten aus. Streife. In der großen Neuhaldensleben Handschuhfabrik haben ca. 100 Buschneider die Arbeit nicho gelegt, weil die Firma die wegen Einführung der schwierig zu verarbeitenben Blegenfelle beanspruchte Lohnerhöhung 20-30 Bf. auf das Dugend verweigerte. Bislang wurde meistens Schaffelle verarbeitet.- Solingen, 20. Do Laut Belanntmachung des Messerschleifer Vereins verfielen Strell die Firmen: Ayn in Regberg, Ronejung in Soling 5. Rob in Slagbaum, Hoppe in Solingen   und Gebr Cariftians in Selingen. Der Streit wurde eriedigt bei Firma R. Saaf, M. Bonit Nadfolger. Der Bla Mefferreider Verein macht belannt: Laut Beschluß der Gen Versammlung vom 11. b. Mis. wurden die Firmen R und Peter Hendrichs u. குர Lüneschloß, Grafrath Solingen  , in Strell erklärt. Die Münche Böttchergehilfen( Schäffles) And in die bewegung eingetreten. Neben einem 93/ ftündigen beitstag und einem Wochenlohn von 24 M., dürfte für deutsche Leser die auf das Bier bezügliche Forderung be hilfen am intereffantesten sein. In den von der Schil fammlung angenommenen Forderungen heißt es diesbez In Brauereien belas Bichen Beschäftigte erhalten täg Liter, in der Wertstätte 7 Liter Bier, in werkstätten täglich ster Liter, beim Groß und Kleinpichen schäftigte täglich 9 Liter Bier. i wollen bemerken, biele Forderungen in einer gangen Reihe von Wertätten längst surchgeführt ftab. In den übrigen Arbeitstellen diefelben eventuell durch einen Strell erzwungen werden. beloma's!- Nach eines Melbung der Münch. Aug. 3 hätten die Schäfflergehilfen bereits die Arbeit niedergelegt in etner attgehabten Meisterversammlung die Meifter fchloffen baben, den neuen Lohntarif nicht anzunehmen, fich verpflichteten, bei einer Ronventional trafe von 500 leinen der Bortführer der Gehilfen mehr in Arbeit au neb Mm Sonntag foll aus diesem Anlaß eine größere Schäffle hilfenversammlung Rattfinden.

Kleine Mittheilungen.

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Ottweiler  , 21. Diteber. Der Bug 819 ift gestern hei der Einfahrt bier entgleik. Die Lokomotive und 3 Ba Foblen fino meift nur leicht verlegt. Denisen find nine I find leicht, 4 Wagen schwer beschädigt, 1 Fohlen 1 to 1 plößli bie legt, Der Lotemotioführer hat eine leichte Handver auchung Davongetragen. Der Betrieb ist nicht gestört.

Wie südfistelos man gegen die streikenden Buch­bruder vorgeht, esgiebt folgende Mittheilung aus Wesel  , 19. Oftober: Geftern Vormittag stellten- ohne die vierzehn tägige Kündigungsfri inne gehalten au baben- plöglich bie fämmtlichen Buchdruckergehilfen hiefiger Stadt die Krbeit ein, weil die Prinzipale fich weigerten, den neuen Tarif einzuführen. Dies veranlagte die hiesigen Buchdruckereibefizer, fich zu ver binden und polizeilice bilfe in Anspruch zu nehmen. Die größte Anzahl der Streilenden wurde, nach der Wes- Btg.",

Nürnberg  , 19. Dttober. Der Werfertiger bes Roff in welchem die Leiche der Kreth aufgefunden wurde, bat gemeldet. Derfelde ist ein Bimmermann, lann sich aber auf Räufer nicht mehr erinnern.

Sof, 19 Ottober.( Liebesbrama.) Am Sonntag entweder durch Unterschrift fich zu binden, Nachmittags die entfernten fi ber 20 Jahre alte Schuhmacher Hans Hofma

Arbeit wieder aufzunehmen, oder aber fofort inhaftirt

(! Das ist natürlich eine ganz leere Drohung!) au werden. Das unterhalten, bas bie Eltern night länger bulben wolli

erftere murde vorgezogen und die Arbeit wieder aufgenommen, jedoch erschienen gestern bie bieftgen Tagesblätter vi später und nur in halbem Umfang. Wie in Berlin  , fo murte auch hier militärische Silfe requiirt, diefelbe ist aber sehr fchwach, indem die biefige Garnison nur vier oder fünf Buch bruder aufzuweisen bat.

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aus biefiger Stadt, um nicht mehr zurüdjulehren. Bef Nachmittag fand eine im Unterfebauer Wald mit boll beschäftigte Frau die Leichen der Beiben. Die Föhn zwei Schüße, die vom: Haife aus in den Kopf gingen und jedenfalls augenblicklich getötet haben mußten, denn ihre waren gar nicht entellt, e lag da, wie schlafend. Ob Hofmann die Süße mit ihrer Einwilligung beigebracht fames au fagent, boch spricht ber ganze Leichenbefund fammlung der Vorfände der Gewe: loereins.Hilfslaffen Gunsten diefe: Annahme. Hofmann batte fich awel Sd

Bum Krautentaffentongreb, schreibt das Recht auf Arbeit", bat Dr. Mar vissa seine Getreuen in einer Bet fammlung der

Stellung nehmen lassen. Nach einer der bekannten lang weiligen Reden des Bewerkvereinsapostels, die ftets zur Hälfte

beigebracht, von denen einer in den Kopf, der andere bera g'ng.

Baffau, 19. DH. Ein schauerliches Verbrechen

Denunziationen anderer Arbeitervereinigungen aufammengefeßt Licht gefommen: Der Dienfitnecht Georg Rollhofer von E

find, wurde befchloffen, fich an dem in November ftattfinden

tat fi geßtern Nachmittag, wie bie ,, Donaustg." melbt, ben Kongreß nicht zu betheigen. Natürlich kann der Kongres Gewiffensbiffens gefoltest Ber hiesigen Gendarmerie mit auf der einen Seite baburd nur gewinnen, wenn derfelbe das langweilige Gefalbader des benn virich nicht anzuhören braucht. Auf der anderen Seite würde Herr Dr. Hirs aber, wenn er es ernst meint mit der Ausbreitung der freten hilfs

laffer, diese Spaltung vermieden haben. Die maßgebenden Körperschaften tönnen ft it jederzeit darauf berufen, daß ja Rörperschaften tönnen first jederzeit darauf berufen, daß ja nur ein Theil der Hilfslaffen gewisse Beschwerden geführt habe; fie fönnen mithin diese Beschroerben um so leichter auricweisen. Das wird alsdann das Verdienst des Herrn hirsch sein.

Der Krantenunterstüßungsbund der Schneider, ein gefch tebene Hilfetoffe, mit dem Size in Braunschweig  , bat feine brechnung für das zweite Quartal 1886 veröffentlicht. Die Rafe achite in 186 Berwaltung ftellen 15 100 und außerdem 130 direkt an die Hauptlaffe zahlende Mitglieder. Die Raffe sablt in Berlin   1943, in hamburg  1464, In Frankfurt   a. M. 917, Lelpig 611, Dresden   502, Elberfeld 334. Braunschweig 547, Stettin   309. Stuttgart   291, Mannbeim 225, Görlig 192, Erfurt   191, Caffel 188, Nürn

Mingeige gestellt, daß er am 6. März 1881 die Frau des Bau Belohnung von 150 R. erwürgt babe. Rollhofer gelebt bas er am kritischen Tage, an welchem Bauer Sonnleitner

broffelte uns die Leite sodann in das Bett legte. Man Die Frau eines natürlichen Zobes gestorben, gleichwohl

für beffen Nachweis aber feine Anhaltspuntie vorlagen

Rollhofer nunmehr sich selbst dem Gerichte auslieferte. Er mu fofort in die Frobnvefte eingeliefert. bends wurde auch Bauer Sonnleitner, der sich inzwischen wieder verheirathete Igerabe mit feiner Frau, um deretwillen das Verbrechen geld auf der Nachkirchweih in Seeftetten befand, verhaftet und b

her verbracht.

Stuttgart  , 20. Dtober. Bus dem hiefigen Buchth iegt noch unaufgetlärte Weise zwei Sträflinge entlommen, find gestern Abend bei Einbruch der Dunkelbeit auf eine eine berselben, welcher wegen eines fchweren Einbrugsbieb

Forderung des Miethrinses bleibe und dabei, daß er die Woh berg 185, Altona   179, Labed 179, Raina 172 alle 169, eine längere Strafe zu verbüßen hat, wurde Nadis 11

nung räumen müße, so werde er Klage erheben wegen Er preffung einer Unterschrift u. f. w. Der Vertreter der Immo­biliengesellschaft ließ fich durch diesen Brief nicht zum Fallen. laffen der Miethainsforderung bewegen, sondern erattete n zeige gegen Sch. wegen versuchter Expreffung. Das Land gericht nahm an, daß die Forderung des Angeklagten, die Ges fellschaft möge auf den Mietbains veszichten, eine rechtswidrige und daß die Drohung mit der Klage eine Drohung mit einem Uebel war und verurtheilte daher den Angeklagten wegen ver fuchter Erpressung. Nach Lage der Sache wurde die niedrigste Strafe festgelegt. Die Revision des ingellagten gegen dieses Urtheil besagte folgendes. Es ist festgestellt, daß der Ange flagte fich durch die Buficherung, man werbe ihm behilflich sein,

Riel 160, Worms 160, Chemnit 155, Rarlsruhe 155, Bremen   zwifchen Bothnang und Feuerbach   von einem Landjäger 151, Magdeburg   147, Dortmund   145, Münden 142, Barmen troffen. Als ihn derfelbe anbielt, suchte der Strafling

136, Hannover   135, Wiesbaden   133, Gera   120, Dffenbach 117, 110,

unter 50. Die Raffe zahlte im 2. Quartal 36 070

art

einem Hammer, den er fich zu verschaffen gewußt batte, auf

Bau

28 Diten beträgt die Mitgliederjabl 50-100, an 124 Drten waffe Gebrauch, um fich zu vertheidigen, er fchoß ben breder ins Rnie, so daß derselbe an Berblutung ftarb. Kranken- und Sterbegeld. Das Vermögen der Kaffe erzielte bem anderen Entwichenen, welcher wegen Braneftiftung

in diesem Bierteljahr in der Hauptlaffe einen Ueberibuß von 11 446 M., in den einzelnen Berwaltungsstellen von 8733 D., zusammen also von 15 179 M. Das bedeutende Deftait bes

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Buchtbause fag, bat man b's jest noch teine Spur.

200

London  , 19. Ditober. Gestern Abend ereignete fi erften Vierteljahres ist dadurch gedeckt, und hat der Vorstand brei Krbeitern das Leben loftete. Dieselben waren bereits Ber Midland- Eisenbahn, unwelt Ratlisle, ein Unglüd, wel 10 000. bem Referoefonds überweisen fönnen, so daß diefer einigen Tagen mit dem Anftreichen der Stationsgebäude

nun die Höhe von 45 100. erreicht bat. Es zeigt fich bei biefer wie bei anderen Raffen der Einfluß der arbeits.

versprechen. Darin, daß er feine Wohnung bat finden können, Iosen Brit. Während im ersten Quartal über 56 400. griffen, wobei fie den Schienenweg benusten. Wie es f

lag eine Schädigung. Fegeftelt ist, daß Angellagler mit dem Verlangen von Schadenersas gedroht hat. Er hat daher die Gesellschaft, well fie ihm nicht behilflich gewesen ist, eine Woh

ber Eisenbahn beschäftigt gewesen, und waren gefern vollbrachtem Tagewert auf bem Rüdwege nach Rarlisle Arantengelo su zahlen war, betrug daffelbe im zweiten Quartal batten fie, un dem Schnellzuge von Rarlisle nach Leeds  

nur 36 400 R.

Trok erhöhter Löhne und güshigerer Kontratte

Idem Wege zu geben, das nächste Gleis betreten, woselb von dem na Norden gebenben Schnellzuge überrafat nung zu finden, auf Schadenersas zu belangen und seine flagen die preußischen Gutsbefizer über Sr bettermangel" überfahren wurden. Der Lotomotioführer und die Bus Die Freifinnige Beitung" macht dazu folgende Bemerkung: batten von dem Unglüd teine Ahnung, bis fte in Starlisle bund Miethsschulb Bolizeimaßregeln, welchen fich gegenwärtig die fremden Ar laft wurden, die zur Auffindung aweler gräßlich verftümmel

Schadenforderung gegen die Mieibsforderung aufrecht zu er balten. Es ist nicht genügend festgestellt, daß der Angeflagte ein Recht auf Eilaß Der

nicht hatte und daß der erstrebte Vermögensvortheil ein rechtswidriger war. Herr Neidsanwalt Stenglein

Dieser Arbeitermangel bängt offenbar zufammen mit ben

better bei ihrem Uebertritt über die Grenze unterwerfen müssen,

Leichen führten, während der britte Mann berartige

und welche einem Berbot geradezu gleichkommen."-Dffenbar legungen davongetragen hatte, daß er bald darauf verled Werantwortlich für den politischen Theil und Soziales Mag Emippel, für Bereine und Bersammlungen 8. Enganez für den übrigen Theil der Beitung R. Cronheim, sämmtlich in B

Drud und Berlag von Mar Bading in Berlin   SW, Beuthstraße 2.

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