bas Reichsgericht bestätigten und fest rechtskräftig gero: benen Freiberger Urtheils zu ziehen und fe haben dies in der Weise getban, daß fie jede offisielle Beziehung zu dem Bürider Batte abgebrochen haben. Die Erklärung geht von der sozial Demokratischen Fraktion bes Reichstages aus, die belanntlich ale jeweilige Parteileitung fungirt, fte hat den Bwed, dieser Barielleitung sowohl wie der Bartet überhaupt ben ihr von Den Freiberger Richtern suertannten Charakter einer Berbindung im Sinne des Art. 129 des Strafgefeges zu nehmen und Danit ferneren Prozessen und Berurthei und Verurthet Iungen vorzubeugen. Dieser Bwed wird auch erreicht werben, im Uebrigen aber Alles beim Alten bleiben und ficherlich kein Exemplar weniger des verpönten Blattes, als feither, nach Deutschland gelangen und dort gelesen werden, Der beste Beleg dafür, daß der Freiberger Schuß nicht in's Shwarze getroffen hat."

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Anarchistisches. Die„ Norbb. Allg. Sig." Tonnte geftern nicht umbin, thren Lesern eine Reihe von Artikeln der Köln . 3tg." mitzuibellen, welche in grellen Farben das Treiben der Londoner Anarchisten schilberten. Hoffentlich sett das Ranzler. blatt seinem Publikum auch den Schlugartikel bes theinischen Weltblattes vor, in welchem die Bahl der Anarchisten in Deutschland auf fünfaig fage und schreibe fünfzig! angegeben wird. angegeben wird. Wenn man bedenkt, welche Dienste diese fünfais bei Begründung von Ausnahme gefeßen, bei ben Sozialistendebatten im Reichstag - der Regierung schon geleistet haben, so wird man begreifen, daß legiere allen Stund bat, diese fünfzig tann zufchagen". Und wenn weiter gefagt wird, der Verfasser der Artikel ver bante feine Mittheilungen offenbar der Geheimpolizei, fo ge winnt es den Anschrin, als ob man die Anarchisten im gebetmen ganz anders schäße als man dies bei großen öffent Itchen Staatsaltionen zu thun für gut befindet. Nach manchen offigiösen Darlegungen mußten wir doch taufenbe von Anarchisten in Deutschland baben, nun find es bloß fünfsig! Und um Dieser Handvoll Leute willen ein folcher Lärm und ein solcher Mufwand von allen Machtmitteln? Wer ist denn eigentlich hier der Belogene?

Daß ein Sozialistengefes in Schweden geschaffen werden foll, bestätigt beute auch ein Artikel der Münchener Allg. Stg." aus Stodholm. Es heißt ba:„ Die belebenden chwedischen sie seichen zu einer wirksamen Bekämpfung bes wüsten Treibens unserer Sosialdemokratie( an einer anderen Stelle spricht der Korrespondent von sozialdemokrati schen Wütherichen"!) nicht aus, und deshalb ist schon vor Längerer Beit von mehreren Breßorganen des Landes die Auf forderung an die Regierung ergangen, dem nächsten, im Tom­menden Januar zusammentretenden Reichstage eine Gescß: 3. vorlage zu unterbriten, welche geeignet wäre, ben auf den Umftura ber bestehenden ftaatlichen und sozialen Drdnung ge richteten Bestrebungen der Sozialdemokratie Einhalt zu thun. Diefer Rufforderung wird die Regierung entsprechen. Die in Musficht genommenen Maßregeln gegen die dieffettige fozialistische Bewegung dürften ben in Deutschland bestehenden angepakt werden, und es ist daher der Boltgetintendant Hinge nach Berlin und Wien gefandt worden, um die dortigen zu gleichem Boede ergriffenen Maßnahmen näher tennen u lernen." Wie man einft nach Deutschland wallfahrtete, die freie deutsche Wissenschaft lennen zu lernen, so pilgert man jest nach Berlin , um Ausnahmegefeße und Polizeiorganisationen zu ftudiren. Dafür find wir aber auch aus einem Boll von idealen Träumern au einem Bolle von praktischen Real politikern geworden!

Die Gründung einer großen Mittelpartei, in die be sonders der Nationalliberalismus aufzugeben bätte, wird jest belannilich auf der ganzen Linie der offiziösen Breffe ver fochten. Dazu bemerkt die Wiener N. Fr. Br.":„ Die Mittel partel würde, wenn fie je zu Stande tame, nights anderes sein, als eine Bartel Bismard, nur mit einem harmloseren Namen. Der Konservative, der fich ihr anschlöße, würde nach Bedarf ein Kirchenfeind, der Nationalliberale ein Rirchenfreund sein müffen; die Worte liberal und reaktionär wären ausgestrichen aus bem polittichen Leriton dieser Bartel; von den Umständen würde es abhängen, ob heute der Antisemit, morgen der Papist au den Nationalen zählte. Die Regierung würde das Arbeits penfum beftimmen, bie Partei es pflichtgemäß absolviren. Rann Der Barlamentarismus, wie immer man auch über ihn benlen mag, auf eine solche Stufe gouvernementaler Dienstbereitschaft fich hinabdrängen laffen, wie etwa ein offiziöses Blatt, das auf Bestellung arbeitet? Es ist gar nicht nöthig, darauf hinzus weifen, daß eine Bartel, welche fich diese luffaffung thres parlamentarischen Berufes aufdrängen ließe, jeder Fühlung mit bem Bolle verluftig ginge, daß fie vermuthlich nicht länger leben würde, als eine einzige Legislaturperiode. Man braucht nur eben das Strauben der Nationalliberalen wie der Ronfer. vativen zu beobachten, um zu erkennen, daß selbst diese Parteien es fich nicht verhehlen, wie ohnmächtig und entours: It fie wären, menn fie die jetige freiwillige Heeresfolge, die fie dem Fürften Bismard leisten, in eine grundsägliche verwandelten und dafür

Dauer schwerlich beirren laffen; es würde hinter diesem Namen fehr balb den Namen Bismard entdeden. Klarbett würde dadurch allerdings geschaffen sein, benn das Barlament wäre getheilt in ein Bager mit und eines ohne Ronfequena ber Brinsipien."

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Neue Kirchenvorlagen? Die Mittheilung in mehreren Blättern, daß gegenwärtig lebbafte Verhandlungen mit der Kurte bezüglich der weiteren Revision der Maigesesgebung statt. finden, wird nach der Magd. Sta." in unterrichteten Kreisen bestätigt. Für die Richtigkeit der Meldung dürfte auch sprechen, wenn fie fich bestätigen sollte, baß, wie erft beute mitgetheilt wird, Der Kultusminister zu Ende der vorigen Woche auf einen Tag nach Barzin gereift ift. Es wird offenbar mit Hochdruck auf bie Gewinnung bes Sentrums für neue Steuer und Militärvorlagen bingearbeitet.

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Unfallversicherung. Für den Gefeßentwurf betreffend bie Unfallon fiberung der Seeleute werden augenblidlich Motive festgestellt, die sehr eingehend gebalten sein dürften, was schon der Umfang des Gefeßentwurfes- derselbe hat 126 Paragraphen mit fich bringt. Es wird den Hamb. Nachr." bestätigt, daß in der Frage der Beitragspflicht der Standpunkt feftgehalten ist, welchen die Unfallgefeggedung bis­ber eingenommen hat, daß nämlich die Arbeitgeber die Ber finerungsbeiträge aufzubringen haben; demgemäß sollen die Rheber die Besammtleistung au tragen haben. Die Weimarer Staatsregierung hat dem Landtag einen Gesez entwurf über die Ausdehnung der Kranten und Unfall perficherung auf die land und fortwirtbidaftliden Arbeiter vorgelegt, aus dem hervorgeht, daß fie die Ein­führung der Krantenversicherung auch auf diese Arbeiter Tategorien für geboten erachtet. Was die Unfallversicherung betrifft, so erstreckt sich dieselbe nach der Vorlage auch auf die Familienangehörigen der Betriebsunternehmer. Die Vorlage macht mit Recht geltend, baß ben in jenen Betrieben beschäf figten 27 340 Rnechten, Mägden und Tagelöhnern 19 342 eben falls in diesen Betrieben beschäftigte Familienangehörige gegen über stehen und feine Beranlaffung set, diese schlechter als jene zu ftellen. Die Unfallversicherung der Unternehmer ist aut diejenigen beschränkt, die nur theilweise Land- und Forstwirth. pflichtigen Arbeitsverhältniß stehen. schaft betreiben, im übrigen aber in einem unfallversicherungs.

offlstöjen Schönjärberei in Bezug auf Eisenbahnunfälle erinnern Staatsbahnen und Eisenbahnunfälle. Gegenüber der

wir daran, daß nach der amilichen Statiftit in Deutschland Ellufive Bayern zu verzeichnen gewesen find im Monat August 4 Entgleitungen auf freter Bahn, 12 Entgleifungen und 12 Busammenfiöße in Stationen und 134 sonstige Unfälle ( Ueberfahren von Fuhrwerken, Feuer im Buge, Reffelegploftonen und andere Betriebsereigniffe, sofern bet letteren Bersonen ge tödtet oder verlegt worden find). Bei diesen Unfällen find im Ganzen 144 Personen verunglüdt, fowie 27 Eisenbahnfahrzeuge erheblich und 64 uneth blich beschädigt.

Ueber den Transport der Verbrecher hat der Minister des Jnnern am 9. Dlt. einen Birkularerlaß versandt, welcher bie Regierungen auffordert, die Polizeigefängnisse bezüglich bie Regierungen auffordert, bie Polizeigefängnisse bezüglich ihrer Sicherheit und bezüglich der Buverlässigkeit des wärter personals einer Prüfung zu unterziehen, da in neuerer Belt wiederholt Verbrecher auf dem Transport oder aus den zu threr vorläufigen Unterbringung beftimmten Bolizeigefäng niffen entwichen find. Much soll bei Ertranfungen von trans portirten Verbrechern eine Brüfung der zur Unterbringung be timmten Räumlichkeit im Krankenhause in Bezug auf ihre Sicherheit und event. die Bestellung eines besonderen Wärters veranlagt werden. Wir möchten bet dieser Gelegenbelt fragen, ob in dem Birkularerlaß die Regierungen auch aufge fordert werden, bie Bolizeigefängnisse bezüglich ihrer Reinlich teit einer Prüfung zu unterziehen, da vielfache Klagen über Ungeziefer und dergleichen verlauten

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bat fid Herr Stöder schon gegeben, um auf dem Boden Sozialreform" eine Arbeiterpartei au errichten! Nun foll arme freiftanige Bartel, Die ja felbft nicht einmal an Wunderthätigleit dieser Sozialreform" glaubt, folchen Beri machen? Die Arbeiter würden mit Hohnlachen antwo Worauf das von der Nordd. Allg. 8tg." abgebrudte Be des Düsseldorfer Blattes eigentlich hinausläuft, ist aus genzen Artikel deffelben gar nicht berauszulesen, wenn d nicht um die abermalige Verlängerung des Sosialistengefe bandeln soll doch ba hätten die genannten Blätter Bett genug gehabt. Der Sozialdemokratile ruft das Dif borfer Blatt ben alten Spruch zu: Wer zum Schwert g soll durch das Schwert uralommen." Dieser Buruf man fiebt, an eine völlig verlehrte Adresse gerichtet. Ande nicht die Sosialdemokraten, haben den Kampf rein auf äußerliche Macht geftellt.

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Sozialistisches. Mannheim , 21. Oktober. Der Herrn Willig hier berausgegebene Pionier wurde beute ber Polizei mit Beslag belegt. Is Grund ber fchlagnahme wird ein Aufruf an die Wähler des 11. badil Wahlkreises für die bevorstehende Reichstagserfaz mail beeld Dem Vernehmen nach wird Herr Willig gegen diese Maf Beschwerde bei der höheren Inftans erheben. Betanntli bemerkt die Franff. 8tg." hierau- wurde bet der Randi Dreesbach's im Bezirk Ludwigshafen Frankenthal, bet der l Reichstagswahl, neben verschiedenen Gewaltmaßregeln, schreiten von Militär, Verbot von Versammlungen u. ebenfalls eine Reihe von Wahlaufrufen mit Beschlag belegt Wie der Hamb. Rorrefp." berichtet, find in amb neuerdings 5 Personen, 4 Männer und eine Frau, wegen geblicher sozialistischer Umtriebe verhaftet worden. 20. Ditober. Die Nachricht, daß ein Soldat des bie Füftlier Bataillons wegen foglalistischer Umtriebe verhaftet Den sei, beruht nach der Frantf. Sig." auf Erfindung. fache ist nur, daß er auf telegraphische Ordre von Alton bas bortige Rorpstommando abgeliefert wurde. Ueber Grund der Verhaftung ist bisher nichts an die Deffen gedrungen. Er war auch in dem Telegramm an das Fataillonsfommando nicht angegeben. Dadurch wird die allerdings noch geheimnißvoller.

Desterreich Ungarn .

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Lübe

Die großen Eisenbahnen, besonders Die Staatsbo Ihalten fich ablehnend gegen das Wiener Stadt projelt von Siemens und Halsle. In der Enquete daß die Stadtbahn vom Staate auszuführen wäre. im Handelsminifterium abgehalten wird, überwiegt die

Schweiz .

Der schweizer Bundestag hat die Bundesversam au der ordentlichen Winterfeston auf den 23. Novembe berufen.

Rußland.

Das Stäblchen Nowogroo im Gouvernement Lom in ber Nacht vom 8. jum 9 Dtober der Schauplat tumultuarischen Borgängen antisemitismen Ga Die Bevölkerung tehrte ihre Erbitterung gegen ein ifraelitischen Mübürger, welcher sein Befigthum burch den fauf eines größeren Studes Land vergrößert hatte. Dal welches der Anficht war, das Land gehöre der Kirchengeme und sei von dem neuen Eigenthümer widerrechtlich erwa worden, zerstörte die Einfriedigung und machte feinem Un durch anderweitige Rundgebungen Luft. Da die Menge drohende haltung zeigt, fo fab fich bie Ditsbehörde anlagt, Nachtpatrouillen durch die Stadt ftreifen u doch verlief All: s ruhig, Verhaftungen wurden nicht Belgien .

nommen.

Jaffe

Das Elend unter den belgischen Elemental Bom ruffischen Erbfreund. Dem„ Leipz. Tagebl." geht Iebrern wird immer trokloser. Dunberte von folgendes Telegramin aus Betersburg, 20. Ottober, au: Die Lehrerinnen fnb ftellenlos, an 1600 Lehrer fab mei Regierungsfommission für Habung der Eisenindustrie Ruglands fümmerlichem Wartegelde ihrer Stellen entboben, 800 Me hat einstimmig erklärt, daß die am 1. Januar 1887 in Straft Lehrer haben ausnahmsweise" bie Anstellungsberechtigung fretende Erhebung von 25 Gt. Erhöhung des Einfubrzolls aufhalten und, wie der heutige Moniteur" mittheilt, ba Roheisen noch nicht ausreide, der Elfenindustrie auf zuhelfen. In Folge deffen ist eine ganze Reihe von Pro tellionsmaßregeln projektirt, bie natürlich alle die deutsche In buftrie treffen.

Komis. Der„ Düsseldorfer Anzeiger", ben wir übrigens nur aus der Norddeutschen Allg. Big." lennen lernen, fchlägt Den Deutsch Freifinnigen vor, um zum fozialen Frieden zu ge langen, nicht mehr bas Gojialistengeses zu beklagen, sondern

den staatlichen Lehrer und Lehrerinnen. Seminarien 1059 didaten die Anstellungsberechtigung erhalten. Daju nod Priester und Nonnen, die auf Anfiellung in den 6 Woche vermindert fein Wunder also, wenn die Blätte

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traurigen Rothständen in diesen Kreisen berichten. Frankreich .

Der Budgetauficus der franzöftfen Deputirtenla aur Bildung einer sozialreformatorischen Arbeiterpartei aufgu- hat fis nach einem Telegramm der Köln . 8tg." nunm

fordern. Der„ Duffeldorfer Anzeiger" muß von der Macht der Deutsch - freifinnigen Partei eine große Meinung baben. Die Aufforderung an die Arbeiter ist ja leicht, aber ob die Arbeiter Der Aufforderung nachlommen, das ist die Hauptsache. Wenn dies fo leicht geschäbe, dann würde die deutsch freifinnige Partei schon längt eine eigene Arbeiterpartei gegründet haben, wie die Fortschrittspartei es oft genug versucht hat und Herr

Donnerstag gegen die Eintommensteuer sprochen und befchloffen, fich möglicht bald mit der Regl ins Einvernehmen zu feßen. Sabi Ciraot wird, roie ve wird, in Folge dieses Beschlusses in einer Sisung ei erzielen. um menn möglich eine Einigung über die strettigen Bun Der Gedanke an die Engländer in Eagoten Das Voll würde durch den Namen Mittelpartel ft auf die Dr. Mar Hirsch es noch immer versucht. Und wie viele Mühe den Franzosen leine Ruhe. Das Journal des Debate"

herangelreten war and in ihrer gewandten, unbefangenen Weise den Thee servirte.

3war waren bie Worte, welche der Baron an die junge Dame richtete, in einem so flüsternden Tone ge sprochen, daß Holmfeld nur sehr wenig verstand, aber Elsbeth's wiederholtes Erröthen und ihre turz abweisenden Antworten ließen deutlich genug erkennen, welcher Art bie Bemerkungen Cart's sein mochten. Einmal schien es sogar, als werfe fte einen Hilfe suchenden Blid auf ihren Ber Lobten, und ber schon vorhin erregte Groll in der Brust

er schon lange im Stillen gebrütet, zur Ausführung zu irgend einer Anfrage oder Matheilung über Dich unb

an ihn gerichtet hatte, wenbete er fich turz nach seinem Neffen und winkte diefen zu fich heran.

Die Herrschaften werden entschuldigen, wenn ich mit meinem Reffen einige Worte im Besonderen zu sprechen wünsche. Wir find vielleicht morgen verhindert, uns zu fehen, und es handelt sich um eine Kleinigkeit, die wohl am besten gleich abgemacht wird."

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eine Antwort geben, beren er gebenten soll. Au ich mich nicht befinnen, vor aller Welt ein Familienba erschneiden, das zwischen unseren Herzen Langem nicht mehr besteht!"

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Hätte ber Dheim die Unterhaltung mit einer ci furzen Frage, mit einem einzigen heftigen Vorwurf er Eibleichend und mit fichtlichem Widerstreben erhob sich wesen, die Rolle durchzuführen, die ihm feta Freund so wäre Curt burch seine Betroffenheit außer Stanbe desselben begann nur noch heißer aufzutochen. Dann aber Surt von feinem Size, um der Einladung zu folgen; noch geschrieben hatte. Während der langen Anrede gewa wollte es ihn bebünten, als tlangen ihre Erwiderungen weniger bereitwillig sah der Rückzug des Doktors von dem Beit genug, fich zu fammeln und seine Aufregung und

freundlicher und als lauschte sie mit einer Art von Wohl gefallen den für ihn noch immer unverständlichen, aber

Seffel bes alten Barons nach dem Speisetische hin aus. Diese Unterredung, über beren Gegenstand er ja nicht in

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unter dem Anschein der Ueberraschung zu verbergen. Ich bin im höchsten Grabe erstaunt, theunfter&

augenscheinlich immer eindringlicher werdenden Museinander 3weifel sein lonnte, tam ihm sehr ungelegen. Er hatte bie fagte er nu, Dich in solch' unbegreiflicher Weise mit fegungen ihres Nachbars. Georg Holmfeld hatte bisher das Berstimmung des Gutsherrn wohl bemerkt und ihn durch sprechen zu hören. Wenn hier nicht irgend ein für

brennende, nagende Gefühl der Eifersucht nicht gekannt und auch it war fein Vertrauen in Elsbeth's Liebe viel zu groß, als daß fich eine Erbitterung gegen diese selbst seiner hätte bemächtigen sollen. Aber ihn peinigte die wachsende Besorgniß, daß fie in ihrer Unerfahrenheit und Ahnungs­

Aufgebot all feiner Lebenswürdigkeit in bessere Laune ver fehen wollen.

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Wenn nur ber furchtfame Bursche mehr Haltung und Geistesgegenwart befäße!" bachte er. Ober wenn ich ihm noch ein paar Berhaltungsmaßregeln zuflüstern fönnte! Befangenheit zu unbe!

fehr unliebsamer Jrrthum vorliegt, fo ist mir ber Deiner Eatiüftung vollkommen unverfändlich, unb id fo ungeeignet auch dieser Ort dazu sein ma

Dich,

um eine Aufklärung bitten."

Der alte Baron sah seinen N ffen prüfenb in

lofigkeit dem weltgewandten Lebemann mit seinen schmeicheln Aber so geht möglicher Weise Alles an seiner ungefchidten Geficht. Er hatte geglaubt, ihn burch seine Worte

den, einnehmenden Manieren unbewußt Freiheiten ein räumen möte, welche dieser in einer unverschämten Wise auszunüßen im Stande sei. Er wartete mit ängstlicher

Er unterließ es nicht, feinem Schüler einen raschen ermuthigenden Blick zuzusenden, und nahm dann bas unter.

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genommen wurden, machte ihn unsicher. aufmettern, und die unerwartete Ruhe, mit welcher fie Rennft Du einen Herrn Meyer Nathansoni Wechsel?

Spannung darauf, irgend ein Bruchßtüd ihrer Unterhaltung brochene Gespräch mit dem sawerhörigen Oberförster in fragte er scharf. Uab schuldest Du diesem Herrn G

verstehen zu können, um sich dann unter allen Umständen an berselben zu betheiligen; aber so leicht es ihm auch von der übrigen Gesellschaft, die ihn ja vollständig von ihrem Gespräch ausgeschloffen hatte, gemacht wurde, so gründlich vereitelte bodh Curt's unverständliches Flüstern feinen 3wed, und noch niemals war ihm eine halbe Stunde

fo qualvoll und langfam vergangen, als an dem heutigen Abend.

einem so lauten und eifrigen Ton wieder auf, daß die Gefahr, es möchte aus dem Gespräch der beiden Branden Reins mehr herüber bringen, als gut war, ausgeschlossen wurde.

Diese Gefuhr aber war an und für fich feineswegs ge ring, benn der alte Baron bämpfte nicht seine Stimme, aus verschwunden war.

nicht mit der Antwort. Curt, ber ja auf diese Frage vorbereitet war,

Affäre fein würde, bie Dich beunruhigt.

! Ich habe mir beinahe gebacht, daß d Max ift boch von Seiten dieser Leute niemals in dem unheimlichen Theezimmer bes alten Schlosses ber jest auch der lette Reft einer erzwungenen Höflichkeit plumpen Jabiskretionen ficher; unb ich hätte vielleicht baran gethan, Dir mit Rüdicht darauf von vornherei Wenn Du es für gut und mit ben Ueberlieferungen the lung über die Angelegenheit zu machen. Die betre Mit sekunder langem Raffeln und Schnarren holte bie biefes Hauses für vereinbar hälft, Dich mit Bucherern ein Persönlichkeit hat allerdings eine Anzahl von Wechfels

alte Standuhr, die sich in dem Dämmerduntel, von dem fte umhüllt war, nur durch ihr Geräusch bemerklich machen

aulassen", sagte er herb und strenge, so verlange ich wenig. feus von Dir, daß Du mich und meinen eigenen Namen

meiner Unterschrift in Händen

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fonnte, zum Schlage aus. Es schien, ber alte Baron habe babei vor gemeinen Beschimpfungen bewahrt! Sollte noch fällig am erften des fünftigen Monats!" ergänzte b

nur auf dieses Signal gewartet, um eine Absicht, über die

ein einziges Mal einer dieser Hallunken wagen, mir mit

Im Gesammtbetrage von awanzigtaufenb Thalers in scheinbarer Ruhe, während Curt angesichts biefer ge

find.

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