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Beilage zum Berliner   Volksblatt.

Nr. 6.

Böflicher" Unfian.

Herr Crispi, der italienische Ministerpräsident, hat bekannt­lich an seine Diplomaten und Konsuln ein Rundschreiben ge­richtet, in welchem er für die amtliche Korrespondenz die über­flüssigen und oft unpassenden Höflichkeitsphrasen, insbesondere die Schlußformeln und die stets wiederkehrende, nach dem Nang­verhältniß abgestufte Hochachtungsversicherung verpönt. Die Nordd. Allgem. 3tg." bemerkt, daß bei uns der Uebelstand, den Herr Crispi jezt für Italien   beseitige, schon vor 25 Jahren abgeschafft sei.

Herr Crispi meint, die moderne Geschäftsbehandlung sei sachlicher und schneller als die frühere, und erfordere des­halb auch einen bündigen und einfachen Stil. Man fann jedoch in Sachlichkeit und Schnelligkeit das Höchste leisten, wenn man auch im Schlußsage des Briefes in Ergeben­heit oder Gehorsam erſterben" zu sollen glaubt. Die Crispi'sche Motivirung ist also nicht ganz vollkommen; aber trotzdem billigen wir gern seinen Kampf gegen die ,, hohlen Phrasen", und möchten sogar wünschen, daß er die Bemerkung, derartige Höflichkeits­formen wären im privaten Briefwechsel zulässig, fortgelassen hätte.( Nebenbei bemerkt, ist diese Höflichkeit gegenüber der Privatkorrespondenz ein unwillkürliches Opfer, welches Crispi dem Gözen darbringt, den er bekämpft.)

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Wir haben gewiß mit Recht einen Widerwillen gegen die gepuderte Perrücke und den Zopf; trozdem hat es sehr tüchtige, frische und freie, bahnbrechende Männer gegeben, welche die künstliche Verunstaltung ihres Hauptes für eben so nothwendig hielten, wie wir das Waschen und Kämmen. Das geschlitte Wamms, der gestickte bunte Rock und das schwarze Allerweltskleid es find lauter gleich­berechtigte Kinder der Mutter Mode. Der Wechsel im Ge schmack erscheint dem oberflächlichen Beobachter willkürlich und unvernünftig; der Völker- und Epochen- Psychologe aber sucht und findet die organische Entwicklung aller Modethorheiten im Geiste der Zeit. In die große Familie, als deren Haupt wir die Mode betrachten, gehört der Höflichkeitsstil im persönlichen und brieflichen Verkehr. Zu bunten, phantastischen Kleidern ge­hört ein überschwenglicher Stil, zu der schwarzen Gleichheits­uniform gehört eine bündige und einfache Ausdrucksweise. Herr Crispi leistet also dem Geist der Jeytzeit treue Dienste, wenn er auf dem Gebiet seines Einflusses dem Schaumgold der Höflichkeit den Krieg erklärt.

Man spricht wohl von Höflichkeitslügen und protestirt im Namen der Wahrheit gegen die Vorspiegelung einer ausge zeichneten Hochachtung", die gar nicht vorhanden ist. Das heißt aber, dem Firlefanz zu viel Ehre anthun. Zur Lüge gehört die Absicht und die Möglichkeit der Täuschung; der Brief­schreiber, welcher sich als ganz gehorsamer Diener" zur Ver fügung stellt, will und kann aber ebensowenig täuschen, wie der englische Sprecher, der seine aller Welt bekannte Glaze mit der mächtigen Staatsperrücke bedeckt. Es ist ein blühender Unsinn, weiter nichts; aber eben der Zwecklosigkeit halber widerstrebt es unserer ,, realistischen" Zeitrichtung.

Wie eine ewige Krankheit" erben sich nicht blos Gesetz und Recht, sondern auch Höflichkeitsworte fort, obschon site unter den veränderten Zeitverhältnissen einen ganz bedenklichen Inhalt bekommen fönnen. Man schreibt mir: Herrn N. N. Wohlgeboren." Das heißt unter den jezigen Gesellschaftsver­hältnissen: Du bist ein ganz gewöhnlicher Mensch aus der großen Maffe, der es nicht einmal so weit gebracht hat, daß man ihm den Titel ,, Hochwohlgeboren" zulegen kann, der doch schon durch kleine Würden oder etwas gesellschaftliches Prestige zu erwerben ist." Früher, als die einzelnen Stände scharf ge­schieden waren, war die Abstufung zwischen ,, Wohlgeboren" und " Hochwohlgeboren" natürlich und zweifelsohne; iegt ist Wohl­geboren" eine höfliche Beleidigung und hochwohlgeboren" werthloses Schaumgold.

Auch in der Abstufung der Briefanrede Geehrter Herr, Sehr geehrter Herr" liegen Fußangeln. In dem einfachen Geehrt", welches an fich doch recht artig flingt, steckt heut zu art. Tage eine Art von herablaffender Vertraulichkeit, welche unter Umständen als Unhöflichkeit empfunden wird; andererseits klingt das Sehr" und hoch" vielfach zu hohl und heiser, wie der Ton einer zersprungenen Glocke.

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Wenn Deutschland   auch in der Vereinfachung des amtlichen Verkehrsstiles vielen Ländern vorausgegangen ist, so läßt sich doch nicht verkennen, daß wir Don Der

Das unmögliche Duell.

Von Robby Jones.

Die Francisviller Posaune" und der Herold von Francisville" lagen in offener Fehde miteinander, wie das ja auch nicht anders sein konnte. Besonders grimmig auf­einander aber waren James Rodgers von der Posaune" und Fred. Ridgers vom Herold" und auch das hatte seinen guten Grund, denn als bei einem Festspiele, das der Fran­cisviller Philodromatik- Klub zur Feier seines zehnjährigen Bestandes gab, ein Festprolog von Fred. Ridgers zur Auf­führung gebracht wurde, da stand Tags darauf in der " Posaune" eine Besprechung, die Fred. Ridgers außer Rand und Band brachte, derart, daß er seinen rechten Stiefel an die Wand und den linken seiner Aufwärterin, die ihm, wie immer, die Posaune" gebracht hatte, an den Kopf warf. Es war aber auch zu arg und Fred. Ridgers beschloß, eflatante Rache zu nehmen, wozu er nicht wenig durch seine Frau aufgemuntert wurde, die befürchtete, daß sonst das Unwetter bei ihr einschlagen könne, und das hat immer seine unangenehmen Seiten.

Je öfter Fred. Ridgers die Zeilen las, die sein erbärm­licher Feind geschrieben, desto wüthender wurde er: Ich", schrie er, ich, ein Vogelhirn?! Ich, ein Mensch, bei dessen Schöpfung Gott   das Dreckklümpchen, aus dem er das Ge­hirn gemacht, aus des Nachbars Mistbeete genommen?! Ich, ein Dichter, bei dessen Versen die Hunde ihre Schweife einziehen und die Frauen Fehlgeburten thun?! D, der

r begri niederträchtige Schuft! Aber er soll mir nur in den

Die A

laufen!"

Sonnabend, den 7. Januar 1888.

Schwerfälligkeit des privaten Verkehrs schwerer loskommen, als viele unserer Nachbarn. Einen Haupttheil der Schuld trägt der leidige Umstand, daß uns die handliche Echeidemünze des deutschen Wortes für Monsieur" und Madame fehlt. Den Plural Meine Herren" und" Meine Damen" haben wir uns glücklich angewöhnt; aber an der Einzahl stößt sich die deutsche Bunge. Das nackte err:" geht blos als rollender Ausdruck des Grolles durch; im friedlichen Verkehr muß entweder vorn ein fades Eigenschaftswort zugefügt oder hinten ein Eigennamen oder ein breitspuriger Titel angehängt werden. Zu einem wirklich würdigen und einfachen Gesprächs- und Briefſtil werden wir erst kommen, wenn wir ein einziges, allgemeins brauchbares Anredewort uns schaffen.

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Bei dem Uebermaß von klassischem Studium" sollte Deutschland   eigentlich von der flassischen Einfachheit des alt­römischen Briefſtils etwas mehr profitirt haben. Ein ,, salutem" damit ( Gruß!) voran und ein Vale"( Lebewohl!) hinten war Alles abgemacht. Eine besonders praktische Einrichtung des römischen Briefſtils war die Nennung des Absenders am An­fang; infolge deffen brauchten die Römer nicht, wie wir, erst das Ende des Briefes zu suchen, um zu erfahren ,,, mit wem man die Ehre hat".

Wackere Pioniere der Bündigkeit und Einfachheit sind die Postkarten und der Worttarif für Telegramme. Diese Verkehrs­mittel haben auch ihre Schattenseiten, da sie in Zukunft den Herausgebern von interessanten Briefwechseln das Handwerk bedeutend schmälern werden. Aber es läßt sich doch nicht ver­fennen, daß viel Schwulst und Schwindel aus der Welt ge­schafft ist, seit man ohne Umschweife auf die Postkarte oder das Telegraphenformular schreibt, was man sagen oder haben will.

Wenn man das Crispi'sche Vorgehen im Privatverkehr nachahmen will, so muß man freilich mit Vorsicht vorgehen, in­dem man dem Geschmacke und den Ansprüchen des Adressaten bezw. des Angesprochenen vernünftige Rechnung trägt. Die wahre Höflichkeit besteht ja darin, daß man seine Eigenheiten denen der anderen opfert. Es ist Sache des individuellen Tattes, abzumeffen, wie viel Schaumgold der Höflichkeit in jedem Falle am Plaze ist. Wer geschickt ist, findet leicht eine originelle Wendung der Herzlichkeit oder Ergebenheit, welche mehr ist als Ersatz für die Verkürzung der Schablonen- Phrasen. Wer sich nicht sicher fühlt, bleibt im Verkehr mit Leuten, denen er Respekt oder gesellschaftliche Rücksicht schuldet, am besten in den Formen, welche von der großen Mehrzahl noch gebraucht werden. Wenn eine Vereinfachung so weit verbreitet ist, daß sie wenigstens als gleichberechtigte Mode gilt, dann ist es weniger gefährlich, fich ihrer zu bedienen.

Als Hauptregel und leitenden Gesichtspunkt halte man im Interesse der Klarheit, Wahrheit und Schönheit die Beschrän­fung der hohlen Höflichkeitsphrasen im Auge; die nöthigen provisorischen Ausnahmen von dieser Regel muß sich Jeder nach seinen eigenen Bedürfnissen machen.

Lokales.

Die Berliner Stadtbahn  , ihr Bau und ihre Ent­wickelung, 1882-1887", fo betitelt sich eine auf amtliche Quellen gestüßte umfangreiche und fleißige Arbeit in dem im Ministerium der öffentlichen Arbeiten herausgegebenen Archiv ( Julius Springer, 1888). Der weitaus größte Theil der Ar­beit verbreitet sich über die Entstehung der Bahn, ihre bauliche Herstellung, die Kosten, die Betriebs- und Verkehrverhältniffe, Fahrpläne, Tarife u. s. w. Das Meiste davon ist in seinen Umrissen Berlin  , das ja die Stadtbahn, eine unserer stolzesten Einrichtungen, stets liebevoll im Auge behalten hat, bekannt. Indessen enthält der Artikel in seinen statistischen Angaben außerordentlich viel des Wissenswerthen. Die Stadtbahn wurde am 7. Februar 1882 eröffnet. Die nachfolgenden, dem Archiv entnommenen Zahlen umfassen indeffen nur die Jahre 1884-87. Schon aus ihnen erhellt, daß die Stadtbahn immer gesteigerteren Anforderungen gerecht werden muß. Während im Jahre 1884-85 der Gesammtverkehr, der sich aus Stadtverkehr, Vorortsverkehr und Fernverkehr zusammensett, 12 443 890 Personen umfaßte, steigt er in 1885-86 um 1 Millionen auf 13 862 005 und schnellt gar in 1886-87 um abermals nahezu 4 Millionen, auf 17 512 527 Personen in die Höhe; das heißt in 3 Jahren eine Zunahme von 40,7 pCt., die, wie verlautet, sich seitdem noch fortgesezt hat. An dieser Zunahme indessen partizipirt seltsamer

gegen seinen Angreifer an, dessen Beine plötzlich in die Luft flogen und der, ehe er sich dessen versah, der ganzen Länge nach auf dem Pflaster von Francisville lag.

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Daß die beiden Blätter sich diesen Fall nicht entgehen ließen, das wird wohl Keiner bezweifeln. Die Posaune" machte den Sheriff auf die Mörderbande aufmerksam, die in der Redaktion des Herold" beisammen size und Francisville unsicher mache. Der Herold" dagegen brachte einen langen Bericht über einen Raubmord, der in der Nacht darauf begangen worden, und setzte hinzu: Der Nacht darauf begangen worden, und seßte hinzu: Der Mörder gehörte diesmal zufällig nicht der Redaktion der Posaune" an, obwohl er häufig für dieselbe gear­beitet haben soll.

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Selbstverständlich bildete der Vorfall auch den Ge­sprächsstoff der ganzen Stadt, und man freute sich unge­mein darüber, als Mr. Rodgers in der Posaune" erklärte, er werde die Ohrfeigen nicht an sich sitzen lassen, worauf ein ,, Augenzeuge" in einem Eingesendet" im Francis viller Herold" erklärte, die beiden Ohrfeigen hätten so fest gesessen, daß alles Reiben nichts nüßen und Herr Rodgers genöthigt sein dürfte, dieselben einzustecken und dankend zu quittiren."

Das that aber Mr. James   keineswegs, sondern er sandte zwei bereitwillige Freunde, denen die Geschichte großen Spaß machte, zu Fred Ridgers, der den Kolonel Archibald Doodle und den Kapitän O'Brien sehr zu­vorkommend aufnahm; er erklärte ihnen, er sei bereit die Konsequenzen seiner Handlungsweise in jeder Weise als Mann und Gentleman zu tragen, allein er könne einen fähig betrachten. Das sei sein Standpunkt.

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5. Jahrg.

Weise der Fernverkehr verhältnißmäßig wenig. Während die Zunahme des Stedtverkehrs 4 Millionen Passagiere beträgt, hat sich der Fernverkehr im Jahre 1884-85 von 818 434 nur auf 857 232 im darauf folgenden Jahre und auf 912 391 im letzten Jahre gehoben. Bedenkt man, daß die Zunahme des Berliner   Reiseverkehrs im allgemeinen eine stetige und be deutende ist, daß die Zahl der Fremden fichtlich wächst, so ist es klar, daß aus noch nicht ganz ersichtlichen Gründen in der Benußung der Stadtbahn für den Fernverkehr ein verlang­samtes Tempo eingetreten ist. Ja es ist aus einer Spezialaus­stellung der Benußung der Züge für die einzelnen Rich­tungen sogar ersichtlich, daß bezüglich einiger Bahnen ein bes trächtlicher Rückgang vorliegt. Es wurden Personen befördert auf den Fernſtationen der Stadtbahn in der Richtung Lehrte   Hamburg  61 435 21 266 21 245 18 698

1884-85 1885-86

1886-87

58 224 53 589

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Wir finden in dem Archiv eine Erklärung für diese Er­scheinung. Sie wird auf die in den letzten Jahren erheblich gestiegene Benutzung der sog. kombinirbaren Rundreisekarten zurückgeführt, welche nicht mitgezählt find. Ebenso sei gleich bemerkt, daß bei allen Angaben über den Fernverkehr nur die von Berlin   Abreisenden gezählt sind, weil bezüglich der auf den Fernftationen Ankommenden eine genaue Kontrole nicht möglich ist. Ihre Zahl muß aber, ebenso wie die der Abreisenden, auf ca. 1 Million veranschlagt werden, so daß die Stadtbahn in Wahrheit einen Gesammtverkehr von nahezu 19 Millionen Passagiere bewältigte. An den Personenverkehr einen Fracht­verkehr kennt ja die Stadtbahn nicht schließen sich einige Mittheilungen über die Hundebeförderung an. Auch hier ist eine starke Zunahme zu verzeichnen. 3m Jahre 1885 waren es 28 286 Stück, ein Jahr darauf 32 367 und im Jahre 1887 schon 44 255. Die in Muffs   der Damen und in den Paletots von Männern geschmuggelten Hunde sind dabei nicht mitverzeichnet. Daß die Bahnhöfe in der Gunst des Publikums und bedingt durch ihre Lage sehr verschiedene Stellungen einnehmen, liegt auf der Hand. Aber der Abstand zwischen ihnen ist ein doch noch bedeutenderer, als man Während hätte annehmen sollen. den Stationen Halensee  , Warschauerstraße und Moabit   kaum 100 000 Fahrkarten ausgegeben wurden, kann Bahnhof Friedrichstraße  auf drei Millionen Passagiere verweisen. Ebenso viele aber find naturgemäß dort auch ausgestiegen. Der tägliche Durchschnitts­verkehr beziffert sich also auf mehr als 16 600 Personen. Nach dem Bahnhof Friedrichstraße   kommt Bahnhof Alexanderplatz   mit 2405 000 ausgegebenen Fahrkarten. Die Einnahmen der Stadt­bahn aus dem Personenverkehr haben sich ebenfalls beträchtlich gehoben. Wir geben die Ziffern hier von Anbeginn an. Die felben betrugen 1. April 1882 bis 31. März 1883

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1886 Es ist bemerkenswerth, daß die Zunahme auch der Ein­nahme in den letzten Jahren und besonders in dem letzten ent­sprechend der Verkehrszunahme eine sehr bedeutende ist. Außer den Einnahmen aus dem Personenverkehr hat die Stadtbahn aber auch noch Einnahmen aus der Verwerthung der Stadtbahn­bögen und der anliegenden Grundstücke. Die Anzahl der ersteren beziffert sich auf 597. Von diesen sind indessen zur Vermiethung verfügbar 464 und es ist bemerkenswerth, daß 268 that fächlich vermiethet sind und nur 196 unvermiethet blieben. Der Werth der Bogen regulirt sich selbstverständlich nach dem Werthe des angrenzenden Grundeigenthums, je nach der Lage find sie ge­suchter oder gar nicht verlangt. Die Stadtbahn vereinnahmte aus der Vermiethung der Bogen: Zwischen Fruchtstraße und Janowißbrücke( für 20 Bogen) 20 440 M., zwischen Jannowig­brücke und Kupfergraben( für 53 Bogen) 77 400 M., zwischen Kupfergraben und Alexanderufer( für 72 Bogen) 95 515 M., zwischen Aleranderufer und Fasanenstraße( für 39 Bogen) 43 778 M. Die Gesammteinnahme für 1887-88 aus Stadt bahnbogen und Bahnhofsräumen ist auf 405 000 m. veran schlagt. Die vermietheten Räume werden benußt als Lager­räume für Eisen, Steine und Baumaterial, zu Speditionsge schäften, zu Pferdeställen und Remisen, zum Restaurations betriebe, für Markthallen, Schul- und Ausstellungszwecke, zur Lagerung verschiedenartiger Kaufmannsgüter, für Postzwecke, zu

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gezwungen", aus der Redaktion der Posaune" ausgetreten sei, und alle Welt hielt das Duell für unvermeidlich. Colonel Archibald Doodle und Kapitän O'Brien begaben sich abermals zu Mr. Fred Ridgers, der sie wieder sehr zuvorkommend aufnahm; er erklärte ihnen jedoch, daß er zwar, wie gesagt, bereit sei, die Konsequenzen seiner Hand­lungsweise in jeder Hinsicht als Mann und Gentleman_zu tragen, allein es sei fein richtiges Verhältniß zwischen ihm und seinem Gegner, denn er und dabei nahm seine Stimme einen umflorten Klang an denn er sei ver heirathet und sein Gegner nicht. Wenn Mr. Rodgers er­schossen würde, so liege nicht viel daran und kein Hahn würde nach ihm frähen, wenn aber ihn der Tod träfe, dann würde eine trostlose Wittwe an seinem Grabe stehen, für die sich zu erhalten seine Pflicht sei. Wenn die Dinge gleich stünden, dann wäre das eine andere Sache, dann stünde er jederzeit zur Verfügung. Das sei sein Stand­punkt.

Sowohl Colonel Doodle als Kapitän O'Brien sahen sich genöthigt, auch diesen Standpunkt anzuerkennen, und James Rodgers faßte einen heroischen Entschluß. Ohne feinen Vertrauensmännern ein Wort zu sagen, spuckte er sich in die Hand, scheitelte sein Haar zurecht, setzte sich den Hut auf und fort war er. Er ging direkt auf John Plum­pers Haus zu. Ist Miß Mawd zu sprechen?"

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akob Weg laufen! Er solls nur versuchen und mir in den Weg Menschen, der bei der" Posaune" sei, nicht als satisfattions entgegen.

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Und wie der Zufall schon will, lief er ihm wirklich in den Weg. Da hätte man Fred sehen sollen. Wie ein Tiger stürzte er sich auf seinen Gegner, klatschend flog die eine Hand auf des Verhaßten rechte Wange; so, da hast Du das Vogelhirn!"-klatschend flog die Hand auf die linke Wange, und da hast Du des Nachbars Mistbeet!" Doch James Rodgers war auch nicht faul, er trat einen Schritt zurück, duckte sich und stürmte dann wie ein Mauerbock

Da Colonel Doodle sowohl als Kapitän O'Brien ge= wohnt waren, jeden Standpunkt zu achten, so gaben sie sich mit diesem Bescheide vor der Hand zufrieden und fanden es höchst ehrenwerth, als James Rodgers ihnen erklärte, er sei bereit, sofort aus der Redaktion der Posaune" zu scheiden, falls er dadurch Genugthuung erhalten könne.

Gesagt, gethan. Die nächste Nummer der Posaune" erklärte schon, daß Mr. Rodgers, durch äußere Umstände

,, Dann bitte, melden Sie mich."

Als er eintrat, streckte ihm Miß Mawd die Hand

,, Das ist schön, daß Sie kommen", sagte sie." Ich er­warte Sie."

,, Sie erwarten mich?"

" Ja. Und ich habe mich nicht getäuscht." " Aber woher..."

Woher ich weiß? Das ist meine Sache. Mit einem Worte, Sie wollen Genugthuung, und Sie brauchen eine Frau."

,, Allerdings."