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-benn nicht überall findet sich neben den Fabriken| eine starke Hausindustrie, welche im Stande, ist eine größere Kinderzahl zu beschäftigen, eine gewisse Berechtigung eine gewisse Berechtigung läßt sich demselben nicht abstreiten.

Soll dieser Einwurf aber seine Berechtigung verlieren, bann muß dafür Sorge getragen werden, daß die Be­stimmungen der Gewerbeordnung, welche den Schuh der Kinder und jugendlichen Arbeiter in den Fabriken be­zwecken, auch auf das Handwerk und die Hausindustrie übertragen werden. Daß dies aber geschehe, dazu ist noth­wendig, daß von diesen Arbeitszweigen der Schleier ge­nommen werde, der bis jetzt über dieselben gehüllt ist; dies fönnen aber am besten die Arbeiter selbst und wir laden sie deshalb ein, das betr. Material zu sammeln und die Spalten unseres Blattes zu ihren Mittheilungen zu be­nuten.

Politische Uebersicht.

Ein hochangesehenes Mitglied der national­liberalen Partei" tritt im Hannov. Kurier" für die Ver­längerung des Sozialistengesetzes auf die Dauer von 5 Jahren schon jetzt rückhaltlos ein, noch bevor die Regierung das Gesetz vorgelegt und die Motive des Entwurfes veröffentlicht hat. Eine Verständigung" über die Verlängerung auf 5 Jahre hält das hochangesehene Mitglied der nationalliberalen Partei" für in hohem Grade wünschenswerth. Diese Verständigung" wird nicht schwer sein. Die Regierung willigt gern in eine Ver­ständigung", wenn solche die Annahme ihrer Vorlagen bedeutet. Das hochangesehene Mitglied" folgert die Verlängerung auf 5 Jahre daraus, daß die Legislaturperiode auch auf 5 Jahre verlängert werden soll und daß die Handhabung des Sozialisten gefeßes zwar nicht irrthumsfrei, aber im großen und ganzen eine durchaus loyale gewesen sei." Auch komme ja jede miß­bräuchliche Anwendung des Gesetzes nur der Sozialdemokratie zu Gute. Der letzte Trost ist besonders charakteristisch für das hoch angesehene Mitglied". Was die Verschärfung des Sozialisten­gefeges im übrigen anbetrifft, so sei eine bestimmte Stellung­nahme noch nicht möglich, weil die Verschärfung und die Gründe dafür noch nicht bekannt gegeben seien. Man will Man will fich offenbar noch eine Weile zieren, ehe man auch hier über den Stock springt. Große Lust zum Sprunge über den Stod  " hat übrigens auch das nationalliberale Leipz. Tagebl.". Es wendet sich gegen die Nat.- 3tg.", welche die sezessionisti schen Eierschalen noch nicht ganz abgestoßen" habe und schreibt: Wir glauben, daß die betreffenden Preßstimmen nur in sehr geringem Grade der Ausdruck der wirklich vorhandenen Zu­stände find, und daß in ihnen sich die Auffaffung nicht wider spiegelt, welche in dem maßgebenden Kreise der nationalliberalen Fraktion des Reichstages vorhanden ist. Man hat auch auf der Seite, welche von der weiteren Verlängerung des Sozialistenges setzes grundsäßlich nichts wissen will, schon ganz richtig heraus­gefunden, daß die neuerliche Kundgebung der Nationalliberalen Korrespondenz" wesentlich von dem Standpunkt, den die ,, Na­tional- Beitung", die Magdeburgische Zeitung" 2c. einnehmen, absticht und daß man daher seitens der Nationalliberalen im Reichstag   sich wohl einer anderen Haltung zu versehen haben werde."

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Zum Sozialistengeseh. Zur Abwechselung dementiren die Offiziösen wieder einmal die Nachricht der Kreuzztg.", daß der sächsische Generalstaatsanwalt held die Ausarbeitung der Motive für das fommende Sozialistengesetz übernommen habe. Sie schreiben: Die neulichen Zweifel an der Richtigkeit der Nachricht, daß der sächsische Bevollmächtigte, Generalstaatsanwalt Held, mit der Ausarbeitung der Motive zum Sozialistengeset beauftragt sei, waren berechtigt. Diese Arbeit ist dem preu­ßischen Ministerium des Innern übertragen, da nur diefem die Aften der auf Grund des Sozialistengesetzes eingesetzten Reichskommission, welche für den in Rede stehenden Bwed unentbehrlich find, zur Verfügung stehen. Vorsigender dieser Kommission ist bekanntlich der Unterstaatssekretär im Mi­nisterium des Innern, Ge h. Rath Herrfurth, der übri­gens auch dem Bundesrath und dem Justizausschuß als preußi­scher Bevollmächtigter angehört."

Die pöbelhaften Angriffe auf die Schweiz  , in welchen verschiedene deutsche Preßorgane und namentlich die Kölnische Beitung" fich in den legten Tagen ergingen, haben in der Schweiz   große Erbitterung hervorgerufen und zu heftigen Er­widerungen geführt. Die Züricher Post", ein durch Mäßigung und gerechtes Urtheil sich auszeichnendes Blatt, fertigt die Kölnische Zeitung  " in einem längeren Artikel ab; die Wuthaus­brüche derselben seien blos die Folge des Einschreitens der eid­genössischen Behörde gegen gewiffe ausländische Polizeiagenten, für deren Thun   und Treiben doch die Schweiz   nicht verant­wortlich sei. Der Artikel schließt mit folgenden, der Beachtung wohl werthen Worten, die ein allgemeines Interesse haben und von unseren Chauvinisten nicht hinter den Spiegel gesteckt werden dürften: Bum Schlusse sei der Kölnischen Zeitung  " unser auf­richtiges Bedauern ausgesprochen über den Rüdgang der

in seiner Höhle aufsuchte. Es sah auch noch dazu selbst un­gemüthlich bei ihm aus.

Schon der Garten war wie ein Nonnenkloster mit einer zehn Fuß hohen und sehr dicken Mauer, in die nicht ein­mal eine Gitterthür einen Einblick gestattete, umschlossen. Ebenso wurden alle nach der Straße führenden Fenster, wenn nicht das Logis einmal gereinigt werden mußte, fest verhangen gehalten, und das Wohnzimmer des Majors felber, wo er auch seine sämmtlichen Besuche empfing, glich eher der Wohnung eines Tagelöhners oder ärmeren Bürgers, als der eines reichen Mannes aus höheren Ständen.

Die obere Etage war, wie schon erwähnt, sehr elegant eingerichtet, aber nur wenige Menschen hatten sie einmal zufällig zu sehen bekommen und sie wohl faum je betreten. Das untere 3immer dagegen, das, mit der Küche dicht daneben, nach dem Garten zu hinausführte, zeigte nicht die geringste Bequemlichkeit, einen alten, mit abgeschabtem Leder überzogenen Lehnstuhl ausgenommen, noch viel weniger Eleganz. Die Wände waren nicht einmal tapezirt, sondern nur gemalt, die Dielen weiß mit Sand bestreut. Ein großer Tisch aus Tannenholz stand in der Mitte, und zwei hölzerne, zwei Rohrstühle und ein vereinzelter aus Kirschbaumholz zierten die Eden. Auch das Buffet war nichts weiter als ein ladirter Holzschrank, und das Sopha unter dem kleinen, schwarz umrahmten Spiegel so furchtbar hart und zusammen­gesessen, daß man sich erst dann ausruhte, wenn man wieder davon aufstand.

Als Verzierung befanden sich allerdings drei Litho­graphien in schwarzen Rahmen im 3immer, aber sie paßten zu den Bewohnern. Die eine stellte ein Schlachtfeld mit schrecklich Verstümmelten und Todten vor, die andere das Martern und Verbrennen verschiedener Kezer im Mittelalter, und die dritte jenes bekannte Pferd, an welchem alle nur erdentlichen Pferdekrankheiten mit Nummern angedeutet und darunter auch die Namen genannt werden.

Nicht einmal Gardinen zeigten die Fenster, ein paar zerwaschene Lappen ausgenommen, die oben darüber ange­bracht waren und weit eher so aussahen, als ob sie dort zum Trocknen aufgehangen wären. Ueberhaupt das ganze

Sympathien für das Deutsche Reich, wie er rings um dasselbe sich manifestirt. Sie, die Kölnerin, trägt daran keinen geringen Theil der Schuld; ihr Heßen und Renommiren, ihr ganzes Gebahren, welches bald dasjenige des zudringlichen Lakaien, bald dasjenige des miles gloriosus( ruhmreichen Soldaten) ist, stößt auch diejenigen ab, welche die Freunde des deutschen   Geistes sind und von der Sonne des Reichs eine wärmere Strahlung erwarteten. Im gegenwärtigen Augenblicke macht es sich noch ganz besonders schlecht, wenn die Kölnische Zeitung  " einen fleinen Nachbar wie die Schweiz   mit Drohungen heimsucht, denn auch wir wiffen, obwohl wir keine Diplomaten find, daß Deutsch­ land   mit seinen großen Nachbarn vollauf zu thun hat." Das ist eine bittere Wahrheit um so bitterer, als sie aus Freundesmund kommt. Freilich wir haben ja Chauvinisten, die förmlich stolz darauf sind, daß das Deutsche Reich nirgends Sympathien befigt. Hat doch z. B. der Kladderadatsch" sich dieser Tage ein hochtrabendes Gedicht geleistet, welches die be­rüchtigten Worte des römischen Kaisers zum Titel hat: oderint dum metuant fie mögen mich hassen, wenn sie mich nur fürchten. Das flingt ja recht hübsch, ist aber etwas ungesund. Vielleicht erkundigt sich der Kladderadatsch" einmal nach dem Schicksal des Urhebers jenes geflügelten Wortes".- Beiläufig dürfte es mit den Wuthausbrüchen der Kölnischen Zeitung  " nicht ganz außer Zusammenhang stehen, daß das große" rheinische Blatt, wie aus zuverlässiger Quelle mitgetheilt wird, den in Verbindung mit den jüngsten Polizeivorkommnissen in der Schweiz   vielgenannten Erlieutenant Trautner zum fleißigen Mitarbeiter hat.

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Einen internationalen Arbeiterkongreß haben die englischen Gewerkvereine zum November d. J. nach London  einberufen.

Zur Verlängerung der Legislaturperioden für den preußischen Landtag schreibt die Nat. Btg.":" Vielfach wird in der Presse ein im Abgeordnetenhause einzubringender Antrag auf Verlängerung der Legislaturperiode in Preußen mit Be­stimmtheit zu den Verhandlungsgegenständen des am 14. zu eröffnenden preußischen Landtages gezählt. Es mag nicht aus­geschloffen sein, daß die Parteien, welche einen solchen Antrag im Reichstag gestellt haben, fich dazu auch im Abgeordneten hause vereinigen; bis jetzt aber haben, wie uns zuverlässig ver­fichert wird, darauf bezügliche Abmachungen nicht stattgefunden." - Die Sache ist auch hier nicht so eilig: fizen doch keine Sozialdemokraten im Abgeordnetenhause.

Die freien Hilfskaffen" bedroht! Eine offiziöse Notiz theilt folgendes mit: Die fürzlich zur Berathung über A b= änderung des Krankenversicherungs- Gesezes im Reichsamt des Innern unter Vorsitz des Geh. Ober- Regie­rungsraths Herrn Lohmann zusammengetretene Rommission hat, wie jetzt verlautet, zahlreiche und zum Theil recht weit­fragende Beschlüsse gefaßt. Bunächst ist die Befugniß der Ge­meinde, den Kreis der versicherungspflichtigen Personen durch statutarische Bestimmung zu erweitern,§ 2 des Gesetzes vom 15. Juni 1883, erheblich ausgedehnt worden. Sodann ist eine Aenderung des§ 58 des Gesetzes angeregt worden. Bekanntlich hat über Streitigkeiten zwischen den Arbeitnehmern oder den Arbeitgebern einerseits und den Kaffen andererseis die Aufsichtsbehörde, in Preußen der Gemeindevorstand, zu entscheiden, und es findet gegen diese Entscheidung das Rechtsmittel der Berufung an die zuständigen ordentlichen Gerichte binnen zwei Wochen statt. Es herrscht nun die Neigung, die Appellationsinstanz an die Verwaltungs­gerichte zu verlegen, welche man für qualifizirter hierzu erachtet, und von deren Rechtssprechung man eine konstantere Praris er­wartet. Endlich hat man u. A. beschlossen, Abänderungen, be­treffend die Hilfstassen zu empfehlen. Nach§ 75 des Ge­setzes befreit die Zugehörigkeit zu einer Hilfskaffe von dem Bei­tritt zu einer anderen Kaffe, wenn erstere mindestens die Leistungen der betreffenden Gemeindekrantenvers sicherung gewährt. Hierdurch werden die Hilfskaffen start bevorzugt,(?!) da sie nicht so viel zu leisten brauchen wie die meisten anderen Kaffen, und trotzdem die Arbeiter aus den be= fannten politischen Gründen in Maffe zu fich heranziehen. Man ist deshalb bestrebt, Sonne und Wind unter den Kaffen fortan etwas gerechter(?) zu vertheilen." Die freien Hilfskaffen" wissen also, was ihnen bevorsteht, denn es ist nicht daran zu zweifeln, daß der jeßige Reichstag diese Verbesserungen" schon aus Gerechtigkeitsgründen" zum Gesetz erhebt.

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Ueber die Behandlung der Arbeitervertreter im Reichsversicherungsamte feitens ihrer Arbeitgeber, welche bekanntlich von der Nordd. Allg. 3tg." nach Kräften abzu bekanntlich von der Nordd. Allg. 3tg." nach Kräften abzu leugnen und zu beschönigen versucht wurde, ist selbst die ,, Kreuz­Beitung" so entrüstet, daß sie die strengsten Strafen für die Arbeitgeber verlangt, welche direkt oder indirekt ihren Arbeitern die Uebernahme eines zur Förderung des sozialen Friedens, also doch auch zum Nußen der Unternehmer, geschaffenen Amtes unmöglich zu machen versuchen."

Die Schwierigkeit in der Handhabung des bekannt­lich sehr rigorosen Dynamitgefeßes hat folgende Mini­sterialverordnung veranlaßt: Auf Grund des§ 2 des Gesetzes gegen den verbrecherischen und gemeingefährlichen Gebrauch von

3immer machte den Eindruck der Dürftigkeit, und doch schien sich der alte Major wunderlicher Weise nur gerade hier wohl und zufrieden zu fühlen, wenn er das über­haupt je gethan hätte. Er gehörte aber leider zu jenen Menschen, jenen Menschen, die eigentlich die größte und jede Ursache gehabt hätten, gegen Gott   dankbar zu sein, aber sich dabei allein für schlecht und nichtswürdig behandelt hielten, und nun schon darüber, weil sie keine gegründete Ursache zur Klage auffinden konnten, ärgerlich und verdrieß­lich durch das Leben stöhnten.

Eine Verwandte von ihm, die verwittwete Frau von Bleßheim, lebte mit in dem nämlichen Hause, und ein besser zusammenpassendes Paar hätte es auf der Welt nicht geben können. Das mußte sie auch allein bewogen haben, dieses Lazareth" zu ihrem Aufenthaltsort zu wählen, wo sie ,, an­geblich" dem Major die Wirthschaft führte, in Wirklichkeit aber nur mit ihm stöhnte und ächzte.

Sie war allerdings schon ziemlich hoch in den Jahren und von kränklichem Körper, und würde mit dem Vermögen, das sie besaß, recht gut und bequem haben leben können, aber sie mochte nicht allein sein. Sie fühlte das dringende Bedürfniß, nicht allein bedauert zu werden, sondern auch iemanden zu haben, den sie bedauern konnte, dem es wenigstens

nicht besser ging, als ihr selber. Das Lamentiren gehörte mit zu ihrem Leben, ja bildete fast ihre einzige Unterhaltung, und da sie gefunden, daß sie gesunden Leuten damit endlich läftig fiel und unerträglich wurde, so war der alte Major ihre letzte Zufluchtsstätte geworden. Dort konnte sie in ihrer Leidenschaft grünen und fand blühen, und sogar in der Dienerschaft Mitleidende.

Der Major saß auf seinem gewöhnlichen Plaz, dem Lehn- oder Sorgenstuhl, hielt das Morgenblatt, seine einzige Lektüre, in der Hand und stöhnte. Ihm gegenüber, an einem in die Ecke geklebten dreieckigen Schranke, stand Frau von Bleßheim und nahm einiges Geschirr heraus.

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,, Ach Du mein großer Gott," seufzte sie dabei vor sich o Du mein lieber Himmel!"

" Ah- h!" stöhnte der Major aus seiner Ecke. Aber

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in seinem

Sprengstoffen vom 9. Juni 1884 wird in Abänderung be Ergänzung der Verordnung vom 11. September 1884 ad Sören stehendes bestimmt: Die zuständige Behörde fann die Genehmi gung zur Herstellung, zum Betrieb, zum Befit sowie zur Gisozial führung von Sprengstoffen aus dem Auslande dem Na suchenden nicht nur für seine Person, sondern auch für seine Vertreter oder Gehilfen( Betriebsbeamte, Geschäft Angestellte, Arbeiter 2c.) ertheilen. Derartige Erlaubnißschein find nur unter Beschränkung auf bestimmt zu bezeichnende mal no Zwecke und Dertlichkeiten auszustellen. Der namentliches foziald Aufführung der Vertreter oder Gehilfen bedarf es nicht.

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Das Salz im deutschen   Zollgebiete. Im Etatsjahr müssen 1886/87 find im Umfang des deutschen   Zollgebiets fochfalzhaltig Produkte aller Art in 85 einzelnen Etablissements hergestell Schrein worden. Unter diesen befanden sich 12 Salzwerke( 7 Staat aus S 5 Privatwerke), in welchen das Salz bergmännisch gewonne theilt wird. In 64 Salinen( 21 Staatswerke, 43 Privatwerke) wurd Braut Salz aus wäfferiger Lösung dargestellt, und in 9 Fabriken wu machen Kochsalz auf chemischem Wege als Nebenprodukt gewonne hof in Im ganzen Zollgebiet wurden 928 790 Tonnen Salz gewonn wie fei und 908 390 Tonnen abgesezt gegen 854 343 bezw. 8377 gericht Tonnen im Etatsjahre 1885 86. Es wurden zu Speise aus er zwecken gegen Erlegung der Abgaben 1883 84: 323 58 Am 2. 1884 85: 327 995, 1885/86: 329 156, 1886 87: 335 980 Tonnd fuchung abgelaffen. Bu den 335 980 Tonnen inländischen Speisesalad Braut tommen 22 661 Tonnen fremdes Salz. Auf den Kopf der völkerung traf demnach im Jahre 1886 87 ein Verbrauch v 7,7 kg Speisesalz. Ueberall in dirette Besteuerung überall Belastung des fleinen Mannes, der ebenso viel, ja mehr Salzsteuer zahlt, als der Reiche, welcher andere Ne mittel anwenden fann. Der Arbeiter bedarf des Salzes seinen saft und kraftlosen Nahrungsmitteln als nothwendi Würze viel mehr, als der bester und fräftigster Ernährung erfreuende Reiche. Aber die verdiente Steuerschraube wird imm fester angezogen. Beileibe nur keine demokratische Steuerrefor nur ja keine die Befißenden richtig treffende progressi Einkommensteuer!

Der Hauptspirituslieferant Frankreichs   ist Deuts Land. Nach Frankreich   wurden 1882: 284 000 Seftoliter ritus, davon aus Deutschland   155 000 hektoliter, im Jahre 188 190 000 hektoliter, davon aus Deutschland   56 000 hektoliter geführt. Deutschland  , d. h. Preußen, Preußen, d. h. altpreußischen Provinzen, das ostelbische Welt- 3e tral Schnapsreservoir. Die Franzosen ,, verbessern" dem oftelbischen Kartoffelfusel ihre Bordeaur- und die ander Weine, die dann nach dem Auslande, nach England, n Deutschland   u. s. w. verkauft werden. Und so kann es fomm daß der hinterpommersche Krautjunker in dem französischen   Not Spohn, den er über Hamburg   aus Frankreich   bezieht, fein eigenen, von ihm an die französischen   Weinmacher verkauft Kartoffelsprit trinkt. Der Kazenjammer, den der Zecher am deren Morgen hat, ist dann wenigstens ein heimisches, g manisches Gewächs.

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Für die Pariser Weltausstellung im Jahre 18 haben bis jetzt fieben Regierungen die offizielle Betheilig zugesagt. Es find dies die süd- und mittelamerikanischen publiken Chile   und Columbia, Guatemala   und San Doming das Königreich Griechenland und das Königreich Hawai  . verschiedenen Ländern Europas   steht eine recht reichliche schickung durch Privatinitiative zu erwarten. Vor allem dies von Italien  , Belgien  , Desterreich und auch Rußland  auszusetzen, in welchen Ländern seitens der Regierungen jenigen, die in Paris   Landesprodukte und Industrie- Erzeugn ausstellen wollen, erhebliche Erleichterungen zugesagt Luxemburg   wird halboffiziell vertreten sein, während Norweg Schweden, Dänemark  , die Vereinigten Staaten, Brafilien, gentinien, Costarica  , Ecuador  , Honduras   und Japan   off wenn auch nicht offiziell, an ihr theilnehmen werden. von England, das ebenso wie die anderen europäischen mächte eine offizielle Betheiligung abgelehnt hat, find be zahlreiche Anmeldungen von Mustollorn erfolgt

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Mit welcher Unverfrorenheit die Kartellbrüde Sachsen ihre Parteipolitik in privaten Beziehungen zum druck bringen, ergiebt sich aus Originalzusendungen, welche Frf. 3tg." vorgelegt werden. In einem Brief bemerkt Buchhändler Kummer in Leipzig   auf eine Mittheilung über Herausgabe pädagogischer Schriften seitens eines freifin Lehrers, daß er mit freisinnigen Lehrern ein für alle Mal m zu thun haben wolle. In einer anderen Zuschrift erklärt Dresdener   Finanzkalkulator B. W.  , daß er niemals eine To einem freifinnigen Lehrer anvertrauen werde.

Leipzig  . Vor einiger Zeit brachten die Zeitungen folg Notiz aus Königsee   in Th.: Dem hiesigen Polizeidi Seidel ist es vorige Woche gelungen, einen von Leipzig  menden, an einen hiesigen Schuhmacher adreffirten Stof mit sozialdemokratischen Schriften zu bes nahmen. Die Untersuchung ist eingeleitet. Der Staat somit wieder einmal gerettet und der Polizeidiener hat vielle eine Belobigung seitens seines hohen Chefs erhalten. ca. 2 Monaten war die Untersuchung" beendet und der S wurde mit dem ganzen Inhalt dem Eigenthümer, welcher

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was hast Du núr heute, Rosamunde? Was fehlt denn?"

Mir? Ach Du großer Gott, und das fragst Du noch?" lautete die Antwort. noch?" lautete die Antwort. Alle Glieder sind mit zerschlagen und mein Herz klopft mir so furchtbar, daß es ordentlich an den Rippen fühle!"

,, Ach, was Du auch immer hast," ächzte der Ma ewig winseln und lamentiren! Was soll ich denn da sa wie mir zu Muthe ist?"

Ich wollte nur, ich wäre so gesund wie Du!" fe die gnädige Frau.

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Oh Du meine Güte, versündige Dich nicht," rief Major und ließ vor Erstaunen über den entsetzlichen W die Beitung sinken. Sig' ich denn hier nicht in dem dammten alten Stuhl mit allen Fehlern und Leiden b fe tet, wie das Pferd da drüben an der Wand, und es weiter nichts, als daß ich numerirt würde über den ga haben! Du so gesund wie ich, wünschest Du Dir Leib, um sie nachher auf einer Tabelle neben einande rein zum Todtschießen, wenn man nur so etwas mit anh muß!"

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Die alte Dame schwieg und stöhnte nur leise weiter, die Köchin, mit einem dicken, weißen Tuch um die B denn sie hatte ewig 3ahnschmerzen- in's 3immer um die Schüsseln heraus zu holen. Diese faßte fie den linken Arm, mit der Rechten hielt sie die Backe. ( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben. Deutsches Theater. Die Aufführungen des G Berlichingen" im Deutschen   Theater, welche bisher ber des Stückes wegen um 6: Uhr begannen, haben allmälig raschere Verwandlungen und verringerte Pausen eine Dauer gewonnen, so daß dieselben regelmäßig schon vor

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zu Ende find. Infolge dessen hat die Direktion sich entschlo Berlichingen" erst um 7 Uhr beginnen zu laffen, vom nächsten Freitag ab die Vorstellungen des Erscheinen verhinderte, nunmehr in den Stand gefest jenigen Besucher, welche der frühere Beginn am rechte

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