Parsonne, über das Ergebniß wie folgt: Die Frische und Lernfreudigkeit nach dem Baden, die Pflege des Sinnes für Reinlichkeit bei deu Kindern mit Rückwirkung auf die Eltern, die Förderung der Gesundheit unserer Jugend sind so wesent­liche und wichtige Erfolge der Einrichtung, daß ich nicht unter­laffen kann, den städtischen Kollegien den Wunsch auszusprechen, auch in den anderen Volksschulen ähnliche Badeanstalten ein­richten zu wollen." Dem Vorgange Göttingens find mittler­weile Frankfurt a. M. und Mainz mit Brausebadeeinrichtungen in neuerbauten Volksschulen gefolgt und in einer ganzen Bahl anderer Städte ist man zu gleichen Einrichtungen entschloffen oder doch geneigt. Bezüglich der näheren An­gaben über die Einrichtung derartiger Bäder verweisen wir auf unsere Quelle. Wie alle Neuerungen, so fand auch anfänglich diese bei den Kindern sowie bei den Eltern wenig Anklang. Es wurde daher in Göttingen erst den Schülern frei gestellt, die Bäder zu benußen; schon nach wenigen Monaten meldete fich indeffen der größte Theil aller Schüler und bald badete mit Luft die ganze Schule. So findet nunmehr in Zwischenräumen von vierzehn Tagen während der Unterrichtszeit, namentlich während der Fächer: Schreiben, Lesen, Rechnen u. s. w. das Baden sämmtlicher Schüler statt. Der Lehrer entläßt bei Be­ginn der betreffenden Stunde 6 bis 9 Schüler nach dem Bade­raum, die Erstgekommenen fleiden fich sofort aus und treten unter die Brausen; die andern folgen nach, während die ersteren fich abtrocknen und rasch wieder ankleiden, um in die Klasse zurückzukehren, so daß im Verlauf einer Stunde die ganze Klaffe burchgebadet hat. In Sachsenhausen ist die Einrichtung so ge­troffen, daß zu gleicher Beit 15 Schüler entlassen werden, welche zu 3 in eine Brausebadezelle treten, wobei jeder Abtheilung 10 bis 15 Minuten Zeit bleibt. Das Baden findet Sommer und Winter statt. In Göttingen sollen die Kosten der Einrichtung für drei Brausen nebst Zubehör, ohne die nöthigen baulichen Veränderungen, 780 M. betragen haben. Der Wafferverbrauch für je ein Kind beträgt durchschnittlich 28,5 Liter. Die Anlage in der Sachsenhausener Doppelschule, welche durch die bekannte Installationsfirma Kullmann und Linna in Frankfurt a. M. ausgeführt wurde, hat für je 5 Brausebadzellen mit aller übrigen Einrichtung die Summe von 1355 M. erfordert. Einrichtung und Bauarbeiten zusammen dürften für die An­lage von 5 Brausebadzellen 1800 bis 2000 m. beanspruchen.

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Bourgeois unter sich. Die Volts Zeitung" schreibt: Wie bedenklich es ist, gedruckte Miethskontrakte zu unterschreiben, ohne vorher jeden einzelnen Punkt zu prüfen, hat vor einigen Tagen ein hiesiger Rentier erfahren, welcher in einer der theuersten Straßen des Westens eine Wohnung gemiethet und einen Kontraft unterzeichnet hatte, in welchem dem Miether verboten ist, Personen, auch Familienangehörige, soweit sie nicht zu den im Kontrakt bezeichneten Personen gehören, für welche die Wohnung gemiethet ist, über Nacht aufzunehmen. Der Mann hatte vor einigen Wochen das Unglück, seinen Schwieger sohn durch den Tod zu verlieren, und infolge deffen zog die verwittwete Tochter, welche ihrer Entbindung entgegensteht, zu den Eltern, um nicht allein zu sein. Jetzt hat nun der Wirth, gestützt auf seinen Kontrakt, die Erfüllung desselben verlangt, und einer unserer geschäßtesten Rechtsanwälte erklärte auf Be fragen dem Miether, daß nichts zu machen sei, daß er sich dem Verlangen des Wirths fügen müsse. Ehe der Miether dies that und seine Tochter aus der Wohnung wies, versuchte er aber noch, das Herz des Wirthes zu rühren, und dieser, der ein Mann in anscheinend sehr guten Vermögensverhältnissen ist, hat sich auch bereit finden laffen, gegen Bahlung einer Ent­schädigung von der Ausübung seines Rechtes Abstand zu nehmen. Wir theilen diesen Fall mit, um unsere Leser zu warnen, Kontrafte zu unterzeichnen, in welchen die Zahl der Familienmitglieder angegeben ist und welche den Miethern ver­bieten, Familienangehörige selbst ohne Bezahlung bei sich aufzunehmen. Wenn das am grünen Holz passirt, was soll dann erst am trockenen geschehen!

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Wie treue Arbeit gelohnt wird, dafür erhalten wir von zuverlässiger Seite ein nicht nachahmenswerthes Beispiel. Der Arbeiter Millbradt, Prinzessinnenstraße 16, war zweiundzwanzig Jahre ohne Unterbrechung in derselben Werkstätte treu und geschickt als Tischler thätig. Vor ungefähr Jahresfrist eröffnete der Chef des M. dem 65 jährigen, verheiratheten Manne, daß er fortan nicht den gleichen Wochen Lohn wie die übrigen jüngeren Arbeitsgenoffen erhalten werde, sondern daß ihm nur 15 Mart verabfolgt werden würden. M. schluckte stillschweigend die bittere Pille herunter und arbeitete weiter. Da er nun im Verlauf eines Jahres sah, daß seine Durchschnittsleistungen denen der anderen Hilfskräfte keineswegs nachstanden, was alle Mitarbeiter des M. der Wahrheit gemäß gern bezeugen, aber seine Bitte um Erhöhung des Wochenlohnes rundweg abgewiesen wurde und er auf die Dauer bei solchem Lohne zu Grunde gehen mußte, so war er ge­zwungen, fich nach günstigerer Arbeitsgelegenheit umzuthun, ge zwungen, eine Arbeitsstätte zu verlassen, der er fast ein Viertel Jahrhundert seine besten Kräfte gewidmet hatte. Der Edle aber, welcher sich nicht gescheut hat, einen alternden Arbeiter in schwerer Zeit moralisch aufs Pflaster zu werfen, ist ein rabiater Antisemit, Herr Bormann, Alte Jakobstr. 132, dessen Stolz es ist, als Vorstandsmitglied der Tischlerinnung zu fungiren. Unter solchen Verhältnissen müssen allerdings den Arbeitern die Augen aufgeben betreffs der gesegneten und humanen Wirk samfeit der Herren Innungsbrüder.

bestimmt wußte, daß der Bauch des b rechts, der des d links ist, forderte sie ihren Vater auf, er solle sich dazu be­quemen, ihr die versprochene Puppe zu verschaffen.

Herr Anselm war verdrießlich! Man war kaum im März und seine nächste Reise war auf den August festge­setzt. Seine Kaffeebäume standen kaum in Blüthe; was sollte er jetzt in Port- Louis verkaufen! Aber Herr Anselm hatte nun einmal sein Wort gegeben und mußte es als Ehrenmann halten.

Wenn Herr Anselm in Verlegenheit war und etwas fuchte, rauchte er rasch nach einander mehrere Pfeifen, bis er das Gesuchte gefunden hatte. Er zündete also eine Pfeife an und suchte, dann eine zweite und eine dritte... Ich hab's!" sagte er bei sich.

Er öffnete seinen Schrank, wühlte in einem Schubfach, in welchem ein paar Blätter Papier waren und nahm eines davon heraus. Dann fiel ihm ein, daß unter seinen Hem­den eine geschnittene Gänsefeder läge; er suchte sie hervor. Hierauf drückte er den Saft einiger reifen" Dangeln" in ein Töpfchen; dieser Saft sollte ihm als Tinte dienen. Er setzte sich an den Tisch und schrieb:

Der Ueberbringer mit drei Piastern, namens Lindor, ist beauftragt, nach Port Louis zu gehen und für diese Summe im Laden des Herrn Bostel eine Puppe zu kaufen. Anselm."

Marie, die auf die Querstäbe des Stuhls geklettert war und ihrem Vater über die Schultern blickte, suchte mit gierigem Auge, aber vergebens den Sinn dieser seltsamen Charaktere, die sie heute zum ersten Male sah, heraus zu buchstabiren. Herr Anselm las ihr das Billet vor. Sie ließ sich das Wort Puppe" genau zeigen, buchstabirte es mehrmals, füßte ihren Vater tausend Mal und lief dann wie toll zu ihrer Amme: Amme! Amme! Lindor holt jetzt die Puppe."

Bei Tagesanbruch brach Lindor mit seinen Verhaltungs­befehlen, seiner geschriebenen Vollmacht und den drei

Von dem Vorshenden des Berliner Eislauf­vereins 1886 erhält die Boff. 3tg." folgende Buschrift: Ob­wohl in Berlin das Interesse am Eissporte in allen Kreisen recht groß ist, giebt dennoch jede Bahn, jeder Eistag Veran­laffung zur Wahrnehmung, daß gewisse Grundregeln des Schlittschuhlaufens noch keineswegs Gemeingut geworden sind. Wer ficher laufen will, schaffe fich vor allem ein Paar feste Schnürstiefel an mit nicht zu hohen und schmalen Hacken. Der sogenannte englische Hacken ist keineswegs nothwendig. Nur durch das Schnüren erhalten die Knöchel die nöthige Festigkeit, welche bei Personen mit schwächeren Gelenken, namentlich Kin­dern und Damen das Umknicken" verhindert. Unter den ver­schiedenen Schlittschuhsystemen, wir sehen ab von den Sport­schlittschuhen, die sämmtlich einen besonders gefertigten Stiefel verlangen, behaupten immer noch wegen ihrer wirklich einfachen, schnellen und dabei dauerhaften Befestigung die alifar" den ersten Rang. Nur hüte man sich vor dem ganz billigen Fabri­fate. Das bekannte, billig und schlecht" rächt sich hier ganz besonders. Den Schlittschuh stelle man zu Haus an dem nicht angezogenen Stiefel, so daß die Feder fest, doch willig schließt. Gerade das gewaltsame Hineinpreffen der Feder verbiegt die­selbe und sprengt unter Umständen die Schrauben. Die Klagen über Untauglichkeit dieses System entspringen lediglich der un­verständigen Behandlung deffelben. verständigen Behandlung deffelben. Einmal am Beginn der Saison richtig gestellt, muß der Halifar den ganzen Winter hindurch an demselben Stiefel passen. Ein Spannriem ist sehr zu empfehlen, weil durch häufigen Gebrauch der in der Vorder­seite des Stiefelhadens entstehende Einschnitt sich weitet. Der Riem hat nur den 3wed, bei plöglichen ruckweisen Bewegungen, Zweck, wie fie ein Stolpern oder gar Stürzen hervorbringt, das Empor­gleiten des Hakens nach oben zu verhindern, und braucht des­halb nur mäßig fest umgelegt zu werden, feineswegs so, daß der Fuß gedrückt wird. Daß der Schlittschuh jedesmal nach dem Gebrauch sorgfältig abgewischt und von Zeit zu Zeit an allen wichtigen Theilen ihn auseinander zu nehmen ist teines wegs nöthig geölt werden muß, Petroleum reicht hierzu schon aus, ist eigentlich selbstverständlich. Ein so behandelter Schlittschuh kann der kostspieligen und erneuerungsbedürftigen Vernidelung entbehren. Dann sei es noch gestattet, auf eine Gewohnheit des schlittschuhlaufenden Berliner Publikums aufmerksam zu machen, die vielfach schon zu recht unglücklichen Stürzen Veranlassung gegeben hat, wir meinen das forglofe Fortwerfen von Bigarren-, 3igaretten- und Papierresten auf die Fortwerfen von Bigarren-, Bigaretten- und Papierresten auf die Bahn. Im vorigen Winter besuchte ein Wiener Herr, Mitglied Bahn. Im vorigen Winter besuchte ein Wiener Herr, Mitglied des dortigen Eisklub. Berlin und tadelte nachher in der Wiener Sportzeitung diese Unfitte der Berliner besonders scharf. Das radikalste Mittel dagegen wäre freilich ein Verbot des Rauchens auf der Eisbahn überhaupt; so berechtigt wie manches andere und vielleicht noch berechtigter wäre es gewiß. Denn was es heißt, auf unseren meist überfüllten und engen Bahnen mit einem Herrn zusammenzustoßen, der eine infolge der raschen Be wegung und des Luftzuges meist mit hellem Feuer brennende Bigarre im Munde führt, zumal wenn er sie aus einer Spige raucht, die doch mit den Zähnen recht fest gehalten werden muß, hat schon mancher Läufer und manche Läuferin an sich erfahren. Brandflecke an den Kleidern, Brandwunden im Geficht find feineswegs felten. Schreiber dieser Zeilen ist Raucher und hat selbst früher auf der Eisbahn geraucht, er kann deshalb aus Erfahrung die Behanptung aufstellen, daß Rauchen beim Schlittschuhlaufen nicht einmal Genuß ist, sondern lediglich An­gewohnheit.

Häufig find Klagen geführt über die Schwierig­keiten, den dritten Mann zum Stat zu finden. Diogenes fonnte mit seiner Laterne am helllichten Tage nicht mit größerem Eifer einen Menschen suchen als zwei Statbrüder den unent­behrlichen dritten. Es ist schon vorgekommen, daß zwei Jünger dieses edlen Spiels sich in nachtschlafender Zeit ein Haus öffnen ließen, in welchem ein guter Bekannter wohnte und den nichts ahnenden Unglücklichen aus dem Bette riffen, ihn zum Stat mit fortschleppten

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wie etwa zur Zeit des vierzehnten und fünfzehnten Ludwig die Polizeibeamten, mit dem lettre de cachet in der Hand, ihre Opfer mitten in der Nacht aus der Wohnung holten und nach der Bastille schleiften. Wie häufig liest man im Sommer an den Waggonfenstern unserer Vorortzüge das ein Plakat:" Der dritte Mann zum Stat wird gesucht" Nothschrei, ein Angstruf schmerzgequälter Seelen. In den Bier- Etablissements find gar oft drei Skatbrüder zugegen, die fich einander nicht kennen, die isolirt an verschiedenen Tischen figen, die mit Ingrimm die Wigblätter durchfliegen­denen das Bier nicht recht munden will, die ärgerlich an der Bigarre nagen, mit dem Gedanken: Was gäbe ich jetzt wohl für einen soliden Stat!" Sie ahnen nicht, wie nahe fie der Erfüllung dieses Wunsches find, denn es steht Niemandem an der Stirn geschrieben, daß er ein Verehrer der vier Wenzel ist. Ein solcher Zustand konnte nicht länger dauern. Hier mußte eine Abhilfe geschaffen werden. Und siehe Morgens erwachte Berlin und fand das Allgemeine Erken­nungszeichen für Statspieler". Ein erfindungsreicher Kopf war auf den herrlichen Gedanken gekommen, die große Gemeinde der Statbrüder durch ein Abzeichen zu erfreuen, und so schuf er denn das Stat Berloque( nicht eine Nadel wie irrthümlich mit­getheilt worden ist). Es ist ein fleines, vergoldetes Viereck, welches auf beiden Seiten das Bild des Treffbuben, des ältesten Jungen" in Emaille trägt mit der Um chrift: In hoc signo vinces. Dieser älteste

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Junge" wird auf beiden Seiten von zwei Lorbeergekröntes Köpfen flankirt, welche in unverkennbarer Weise auf verzeihe das harte Wort- das Schwein hinweisen, und also entgege ein Symbol des Glückes find. Jeder Statgenosse soll fortas dieses Erkennungszeichen an der Uhrkette baumeln haben, und auf daß der Segen der neuen Erfindung feinem Stande po enthalten bleibe, hat der geniale Autor die Vorkehrung getroffen auch billigere, aus Nickel gefertigte Exemplare in den Hande Bukunft das Skat- Berloque hervorrufen wird. Sigen ba 3.8 Mitthe zwei Herren in der Kneipe, welche vor Begierde brennen, einen Stat zu floppen. Plöglich öffnet sich die Thür und ein be häbiger Herr mit jovial- freundlichem Gesicht tritt herein. Die lassen. beiden Freunde blicken fich verständnißvoll an: Wenn vielleicht wer Un dieser". Der Kellner zieht befliffen dem neuen Gast den Ueberzieher von den Schultern; die Beiden von der Gattung homo sapiens scaticus laffen fein Auge von ihm. Da blicken ste auf dem runden Bäuchlein das Stat- Berlogue glänz und im nächsten Moment stürzen fie auf den neuen Ankömmling zu: Bruder, Genoffe, in unsere Arme, an unsere Bruſt! De Bund sei geschlossen. Es lebe der älteste Junge!" viele Stat Freundschaften dürften in Zukunft auf diese We entstehen. Der Erfinder des allgemeinen Erkennungszeichen

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sein Name ist Rudolph Piezker hat fich das Anrecht worben, in späteren Zeiten neben Gutenberg , Franklin, Newt und Edison in einem Athem genannt zu werden. Noch Gi

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was den Statbrüdern recht ist, ist den Statschwestern bill Jawohl, Statschwestern. Nicht allein, daß es in Berlin vi Damen giebt, welche mit Leidenschaft den vier Jungen" zu than find so fommt es häufig, daß der dritte Mann im S Frau ist eristiren sogar ,, Stat- Kränzchen", de Theilnehmerinnen, jüngere und ältere" Damen, wöchentlich oder zweimal zusammenkommen. Also es wird auch für uns statspielende Damenwelt eines allgemeinen Erkennungszeiche bedürfen. Wie wäre es, wenn der Erfinder als Abzeichen die Damen eine fleine Brosche, etwa ein Täubchen mit f geschlossenem Schnabel erwählen würde?!

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Mit Bezug auf die Bemerkung, daß das Jahr 18 sich durch einen Fall auszeichnet, welcher nur alle achtum zwanzig Jahre wiederkehrt, wird der Voff. 3tg." geschriebe Allerdings wird der Februar dieses Schaltjahres fünf Mittwo zählen, ebenso wie es in den Jahren 1860, 1832 und 1804 wie es Fall war. Da ein gegebenes Datum in je vier Jahren barnimg fünf Tage vorrückt, so muß in einer Periode von 28 Jahr und wi das Datum, hier der 1. Februar, um 7 X 5= 35 T fandt m später fallen. D. h. wenn die Bahl der Tage, um welche Stück Datum vorrückt, durch 7 theilbar ist, so fällt der 1. Febru die mit wieder auf denselben Wochentag wie zu Anfang der Berio schließer Da das Schaltjahr aber im Februar den Anfangstag auch scheinba 29. d. M. zeigt, so muß zur Erfüllung obiger Bedingung fil hängsel, jedes Schaltjahr die Zahl der vorrückenden Tage außerdem du nicht en 4 zu theilen sein, woraus fich iene Periode von 7 × 45 28 Jahren ergiebt. Die Gregorianische Einschaltungsmetho daran z nach welcher die Jahre 1700, 1800 und 1900 feine Schaltta wahrnel zählen, macht aber gleich für den nächsten Fall ein kennbare Strich durch diese Rechnung. Denn im Jahre 1916 wi fich auf der erste Februar nicht 35, sondern nur 34 Tage spädeuten fallen, als diesmal; d. h. auf einen Dienstag. Vielmehr f erst das Jahr 1928 die besagte Bedingung erfüllen. De befißt, bis dahin ist das Datum des 1. Februar um 40+ also 49 Tage vorgerückt, und da 49 durch 7 theilbar, so der 1. Februar 1928, wie der diesjährige, auf einen Mittwo Wenn das Endjahr des Jahrhunderts nicht durch 400 theil also fein Schaltjahr ist, so tritt statt der Periode von 28, solche von 40 Jahren ein. Für die mit fünf Mittwochen segneten Februare ergiebt sich demnach folgende Reihe: 16 1640, 1668, 1708, 1736, 1764, 1804, 1832, 1860, 1888, 1 1956, 1984, 2012, 2040 u. s. w. Erst unsere späten Na tommen, welche auch die Venusdurchgänge von 2004 and 20 beobachten, erleben die erste Ausnahme der eben bezeichne Ausnahme, da das Jahr 2000 ein Schaltjahr bleibt. Den von 1880, daß der Februar fünf Sonntage zählt, zeigt in a licher Weise die Reihe: 1756, 1784, 1824, 1852, 1880, 19 1948 u. f. w. Leider hat dieser Umstand auch eine tragi Seite. Das Sonntagskind, welches am 29. Februar 1880 Welt fam, wird seinen Geburtstag erst in einem Alter von sage vierzig Jahren, an einem Sonntage feiern können, dieses Fest dann mit 68 Jahren zu wiederholen. Die leidige Statistik giebt aber auch solchen Auserwählten ein es schein Troft; im Deutschen Reich allein werden über 400 derselben zählen sein. Hoffen wir, daß sich recht viele von ihnen 29. Februar 1920 zu gemeinsamer Geburtstagsfeier in Reichshauptstadt zusammenfinden.

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Benuhung des Telephons in Berlin . Aus über die Thätigkeit der Fernsprechämter in verschiedenen a fuche eines schönen städten veröffentlichten Statistik ist zu entnebmen, daß Berlichte S.

Piastern auf, und da er die kleine Marie sehr lieb hatte, versprach er ihr, innerhalb 24 Stunden zurück zu fehren, er die ganze Nacht hindurch marschiren

und

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Bis zur Frühstücksstunde konnte Marie warten; aber fie mußte sich aufs äußerste bemühen, um ein paar Mund­voll hinunter zu bringen. Gegen Mittag wurde ihre Un­geduld so heftig, daß sie hinausging und sich am Eingang geduld so heftig, daß sie hinausging und sich am Eingang zu dem Fußpfad, der nach Port- Louis führte, unter einen großen, schattigen Baum seßte.

Wie lange blieb sie da? Eine halbe Stunde vielleicht; für sie allerdings war es ein Jahrhundert. Sie stand auf, schritt eine hübsche Strecke auf dem Fußpfad fort und setzte sich wieder. Lindor kam nicht. Sie erhob sich von neuem, schritt weiter, horchte und ging wieder weiter: Lindor erschien nicht. Indessen senkte sich

die Sonne; Lindor konnte nicht mehr weit sein; fie mußte ihm gewiß begegnen, schritt daher noch weiter auf dem Fußpfad fort. Lindor kam nicht. Die Sonne ging unter, und Marie wollte wieder nach Hause gehen, aber es war jezt Nacht, in den Tropengegenden dauert die Dämme­rung nur sehr furze 3eit, die Bäume ſtanden sehr dicht, und es war sehr finster: Marie verirrte sich. und es war sehr finster: Marie verirrte fich. Sie ging weiter, immer weiter, rief von 3eit zu 3eit, Papa! Papa!" und blieb dann stehen, um zu horchen; aber sie hörte nichts. Und jetzt begann ein feiner, leichter Regen herabzurieseln,

in jeder Richtung sowohl was Anzahl der Anschlüsse Abonnenten als auch Benugung der Apparate betrifft

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an der Spiße der Weltstädte steht. Die Zahl der daselbst Betriebe befindlichen Telephon- Anschlüsse beträgt jetzt etwa und jeder derselben wird durchschnittlich etwas mehr als 16 täglich in Anspruch genommen. In Newyork , welches den Fe sprech- Verkehr zuerst praktisch eingeführt hatte, werden die gerichteten etwa 6900 Apparate je nur 12 mal täglich ben - Die Schwierigkeiten, welche sich in dem Telephonnes größ

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ihrem Papa, niemand hatte sie gesehen; man suchte fie Hof, man rief nach ihr umsonst. Herr Anselm ließ seine Schwarzen kommen; man zündete Fadeln von h 3! G zigem Rundholz an, theilte sich in Trupps von je zweholt hat und suchte im Wald. Die Amme war ganz rasend Dagegen Schmerz und raufte sich das Haar büschelweise aus.

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Man suchte, suchte fast die ganze Nacht hindurch, f aber nichts und kehrte schließlich, Verzweiflung im Her in das Haus zurück. Herr Anselm versprach dem, der dämmert Marie zurückbringen würde, die Freiheit. Felsen; Unterdessen hatte Lindor seinen Auftrag ausgerich Puppe I Obwohl es schon recht spät war, als er aus dem Bos um dens schen Laden trat, dachte er an das Versprechen, welches lich bem Marien gegeben, und machte sich unverzüglich auf den Heil war die b Arme. weg. Er kannte die Fußpfade zu gut, um zu befürchten, würde, sich verirren in jener Gegend nichts von entlaufenen Schwarzen. man wußte dam erwärmte

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Er marschirte die ganze Nacht hindurch. Als er fa noch ein Stündchen nach dem Hause hatte, wandelte als er an einer Waldblöße vorüberging, plößlich die an, sich ein frisches Priemchen in den Mund zu stecken. setzte sich auf ein großes Felsstück.

Es war noch sehr finster.

Plößlich hörte er ganz in der Nähe sprechen wie eine Kinderstimme. Lindor, der an Gespenster

sich.

fich. Und das Stimmchen wiederholte breimal: pup, pe, pe, Puppe." Puppe."

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und Marie fror. Sie war sehr müde; ihre armen Füß fürchtete sich schrecklich; seine pfefferfarbigen Haare ftraub und ersti chen waren ganz wund gelaufen, und sie fürchtete sich. Schließlich vermochte sie gar nicht mehr zu gehen, ihre Füß­chen verstrickten sich in dem Unkraut und in den Schlingen der Lianen, und sie stieß sich schmerzlich an den dürren Bäumen, die umherlagen. Sie setzte sich weinend nieder, und da sie vor Müdigkeit ganz erschöpft war, schlief fie bald ein.

Lindor dachte an die Puppe, die er bei sich trug. Gespenster verlangten die Puppe von ihm; daran war zu zweifeln. Er hatte sie sorgfältig zu einem Päckchen fammengewickelt, das er am Rock auf der Schulter

nigh

trug

und fragte, wo Marie wäre. Die Amme glaubte sie bei auf den Felsen, schlug, ohne sich noch einmal umzufeb Unterdessen kam Herr Anselm zum Diner nach Hause seinen zitternden Händen aufzuknüpfen. Er legte die Pupp

fonnte.

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Schüttelnd