Auszug abzudrucken, den das Statistische Bureau der Böhmert­schen Arbeit beilegt. Derselbe lautet:

Die Zahl der eingeschäßten Personen betrug im Jahre 1886: 1267 866, dieselbe hat seit der legten Erhebung im Jahre 1884 um 54 678 Röpfe zugenommen. Das Einkommen mit Abzug Der Schuldzinsen betrug 1237 Millionen Mart   im Jahre 1886 gegen 1141 Millionen Mark im Jahre 1884. Nach den Ein­tommensquellen entfielen( mit Schuldzinsen) rund 241 Mil­Iionen Mark oder 18 Prozent auf Einkommen aus Grundbesis, 158 Millionen oder 12 Prozent auf Renten, 521 Millionen oder 39 Prozent auf Gehalte und Löhne und 418 Millionen oder 31 Prozent auf handel und Gewerbe. Die Zunahme des Einkommens seit 1884 entfällt zu 42 Prozent auf Gehalte und Löhne und zu 41 Prozent auf Renten, wogegen das Einkommen aus Grundbesitz und Handel und Gewerbe in geringerem Maße gestiegen ist. Von den Beitragspflichtigen kommen 1886: 931 272 Personen oder 73,45 Prozent der Bevölkerung auf die unbemittelte Klaffe, welche nur ein Einkommen bis zu 800 M. hat. Das eingeschäßte Einkommen dieser Klasse betrug rund 453 Millionen Mark oder 36,59 pSt. des Gesammteinkommens. Auf die mittlere Klasse mit einem Einkommen von über 800 bis 3300 M. tamen 297 467 Personen oder 23,46 pCt. der Bevölkerung mit einem Einkommen von 412 Millionen Mark oder 33,36 pCt. des Ge sammteinkommens. Die wohlhabende Klasse mit einem Ein­tommen von 3300 bis 9600 M. zählte 31 016 Personen oder 2,45 p Ct. der Bevölkerung mit einem Ein. tommen von 159 Millionen Mart oder 12,87 p Ct. des Gesammteinkommens, und zur reichen Klasse mit einem Einkommen von über 9600 M. gehörten 8111 Per fonen oder 0,04 pCt. der Bevölkerung mit einem Einkommen von 212 Millionen Mark oder 17,18 pCt. des Gesammtein­tommens. Der Gesammteindruck der Einkommensteuerstatistik ist ein günstiger. Während die Bevölkerung von 1880-85 um 7,04 pet. gestiegen ist, vermehrte fich die Zahl der eingeschäßten Personen um 16 pCt. und das Einkommen mit Abzug der Schuldzinsen um 29 pCt."

Auf einige der Ziffern, die nicht schon aus dem Statist. Jahrbuche" bekannt waren, fommen wir noch zurück. Nicht ver­fehlen wollen wir aber, einige Hauptpunkte aus dem früher Mitgetheilten herauszugreifen.

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Sicher ist der Gesammteindruck auch der jetzt vorliegenden Statistil ein günstiger". Auch die Ergebnisse der Schäßung des Jahres 1887 zeigen wieder eine Steigerung des Solleinkommens der Steuern um 671 453 M. Aber es soll auch nicht verschwie­gen werden, daß nach den Erläuterungen zum Staatshaushalt für 1888 89 die Vergleichung der Ergebnisse der Jahre 1885 bis 1887 einen stetigen Rückgang der Steigerung des Solleinkommens erkennen läßt und insbeson Dere auf eine Steigerung der Einkünfte aus den Einkommens­quellen Grundbefiß" und" Renten" bei Aufstellung des Etats nicht gerechnet wurde. In der Periode 1884 bis 1886 war Das Einkommen aus Renten, welches bis dahin die höchste Steigerung gezeigt hatte, in die zweite Stelle gerückt, denn es stieg von 1884 bis 1886 das Einkommen aus Lohn und Gehalt um 12 pCt., aus Renten nur um 10,6 pCt., aus Handel und Gewerbe um 5,8 pCt. und aus Grundbesit nur um 3,1 pct. Entfällt schon hiernach die geringste Steigerung auf das Ein­Tommen aus Grundbesit, so weisen die Erläuterungen zum Staatshaushalt weiter darauf hin, daß das Einkommen aus Grundbesis auf dem platten Lande von 1886 u 1887 fogar zurückgegangen und damit unter Das Niveau des Jahres 1883 gefallen ist.

Ferner ist richtig, daß das Verhältniß der Klaffenangehörigen zur Gesammtzahl der Eingeschäßten sich fortdauernd verbessert, also in der unteren Klasse verringert, in den übrigen Klaffen erhöht hat. Was dagegen das Verhältniß des Klaffen­einkommens zu dem Gesammteinkommen betrifft, so müffen wir unsere alte Kontroverse, daß sich das Ver= hältniß in der Klasse von 1600 bis 3300 M. Ein­tommen verschlechtert hat, aufrecht erhalten.

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Aus den Ziffern, welche nur von lokalem Interesse sind, heben wir heute nur folgende heraus. Das Einkommen pro Kopf der Bevölkerung betrug( in Mark) 1879 1880 1882 1884 1886 726 736 752 804 848 in Dresden  . 605 604 633 653 705 433 426 493 533 553 489 474 492 514 531 361 358 464 363 416 352 326 336 348

in Leipzig  

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in Chemnitz  

in Zwickau  

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in Plauen  .

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in Freiberg  In den Städten überhaupt betrug das Einkommen pro Kopf im Jahre 1886: 505 M., auf dem platten Lande 297 M., im Durchschnitt des Landes 385 M."

Dies der Artikel, der auch sonst viel des Interessanten enthält. Er zeigt uns an der Hand der Statistik, fortwährend daß die Landwirthschaft wirthschaftlich zurückgeht daß folglich die agrarische Wirthschaftspolitik, welche dies verhindern sollte, ihren Zweck nicht erfüllt hat, also nichts taugt.

armen franken Menschen gehen kann, dem der Tod schon im Nacken sigt. Ich athme eben noch, das ist etwa Alles, was ich von mir rühmen kann."

Bei Athmen," sagte der Rath, indem er seinen Stock und Hut, wie gewohnt, in die Ecke stellte ,,, fällt mir.. ach, ergebenster Diener, Frau von Bleßheim, freue mich, Sie wohl zu sehen!"

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Wohl? Ach Du lieber Gott, ich kann die Glieder Laum fortschleppen!"

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Fällt mir eine komische Geschichte ein," fuhr der Rath fort, ohne auf den Krankheitszustand der Dame weitere Rücksicht zu nehmen. Denfen Sie, ich site eines Abends noch spät an meinem Schreibtische und arbeite, und meine Frau war schon zu Bett gegangen, denn sie ist kein Freund vom langen Aufbleiben. Auf einmal, wie ich horche, um wir haben eine die Uhr draußen schlagen zu hören Schwarzwälder Uhr, die immer auf dem Gange hängt, weil es für das Mädchen in der Küche bequem ist, wenn sie sehen kann, welche 3eit es ist, da athmete' was im Bimmer, und zwar lang und schwer. Nun sehen Sie, Herr Major, ich bin wahrhaftig nicht ängstlicher Natur und habe auch immer meine Waffen über dem Schreibtisch hängen, sollte, ja einmal etwas vorfallen wenn aber im ersten Augenblicke lief mir's doch ordentlich falt über den Leib und mein erster Gedanke war: Da hat fich ein Kerl hereingeschlichen und liegt unter dem Sopha. Ich nicht faul, meinen Säbel von der Wand und mit der Lampe   unter das Sopha geleuchtet; aber es lag nichts darunter. Ich sehe mich im ganzen Jimmer um, und es war eigentlich nirgends mehr ein Raum, wo sich ein Mensch hätte verstecken können. Auf einmal höre ich etwas klopfen, und zwar von meinem Schreibtisch her, und wie ich mich jezt dorthin drehe, was ist da? Mein Hund, der ver­wünschte Jagdhund, der sich hereingeschlichen haben muß, ohne daß ich ihn bemerkte, und der jetzt ganz vergnügt, weil ich aufstand, mit dem Schwanze wedelte und dabei gegen den Schreibtisch schlug."

" Ja," sagte der Major, der indessen die ganze Zeit an den Staatsanwalt gedacht und ob der noch nicht käme ,,, er wird wahrscheinlich noch beschäftigt gewesen sein."

Und er zeigt uns ferner an der Hand der Statistik

daß das Handwerk beständig zurückgeht ( denn die Leute in der Klasse zwischen 1600 und 3300 M. Einkommen umfaßt gerade die Kleingewerbetreibenden, d. h. so lange fie fich auf den Beinen zu halten ver­mögen) und daß folglich die zünstlerische Wirthschafts­oder Sozialpolitik, welche dies verhindern sollte, ebenfalls nichts taugt.

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Damit wollen wir nicht so weit gehen, zu sagen, diese Wirthschafts- und Sozialpolitik sei an dem Verfall der Land­wirthschaft und des Handwerks schuld jedenfalls hat sie ihn durch die außerordentliche Begünstigung der Großen" auf Kosten der Kleinen" wesentlich beschleunigt.

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Wir wissen sehr wohl, daß hier Verhältnisse vorliegen, die ihre Wurzeln tiefer liegen haben, als die Grundlagen der Frei­handels- und Schutzollpolitik. Immerhin aber ist es zu be= grüßen, daß ein Blatt, wie die Leipziger Zeitung", das praktische Fiasko der Wirthschafts- und Sozialpolitik, welche es theoretisch seit Jahren verfochten hat, eingesteht.

Original Korrefpondenzen.

München  , den 10. Januar. Zu den besonderen Rechten, welche Bayern   beim Eintritt in das Reich und auch weiterhin fich noch erhalten hat, gehört auch die Deffentlichkeit beim Mi­litärgerichtsverfahren. Es ist dies eine Einrichtung, welche in Bayern   sehr populär ist und welche auch zweifellos gegenüber dem geheimen Verfahren, das im übrigen Deutschland   noch überall gilt, vorgezogen zu werden verdient. Diese Deffentlich­feit des Gerichtsverfahrens bringt es mit sich, daß man bei uns von Soldatenmißhandlungen viel häufiger hört und liest, und daß sie auch in unserer Kammer schon häufig zur Sprache gekommen find. Im Laufe der siebziger Jahre

war

eine große Zahl preußischer Unteroffiziere in die bayerische Armee als Rapitulanten eingetreten und es ging da mals das Gerücht, und zwar wurde dasselbe besonders von der ultramontanen Presse tolportirt, daß mit dem Eintritt dieser preußischen Elemente in unsere Armee die Mißhandlungen der Soldaten ganz erheblich zugenommen hätten. Wie viel von dieser Behauptung auf Konto der bekannten Abneigung unserer Patrioten" gegen alles preußische" zu setzen ist, wie viel auf Wahrheit beruht, vermögen wir nicht zu beurtheilen; Thatsache aber ist, daß die Zahl der norddeutschen Unteroffiziere in unserer Armee heute eine wesentlich kleinere iſt, als fie vor etwa 10 Jahren war. Leider aber sind mit den Preußen" die Mißhandlungen der Soldaten nicht aus der Armee verschwunden, sondern kommen immer wieder vor. So hat jetzt erst wieder eine Verhandlung wegen Mißbrauchs der Dienstgewalt gegen den Ulanenlieutenant Freiherrn   von Geb­fattel vor dem Militär- Bezirksgericht in Würzburg   stattgefunden. Der Herr Lieutenant hat sich nämlich herausgenommen, dem Ulanen Möler eine so heftige Ohrfeige zu geben, daß M. infolge dessen längere Zeit die heftigsten Schmerzen verspürte. Obwohl nun der Thatbestand über allen Zweifel feſt­stand und der Lieutenant selber zugab, den Schlag ge­führt zu haben, und derselbe eines gleichen Vergehens wegen schon einmal mit einem Tag Stubenarrest bestraft ist, so wurde derselbe überraschender Weise doch freigesprochen. Der Herr Lieutenant gab zu seiner Entschuldigung an, daß er fich in hochgradiger Aufregung befunden und daß der Ge­schlagene ihn durch große Üngeschicklichkeit gereizt habe. Das legtere gab der Soldat M., wie sich das beim Militär ja von selbst versteht, auch zu. Es ist ja nun zwar richtig, daß, wenn der Lieutenant auch dieses Mal wieder einen ganzen Tag Stubenarrest bekommen hätte, damit dem Soldaten die Ohrfeige nicht wieder abgenommen gewesen wäre, andererseits freisprechende Urtheile in solchen Fällen, doch die Schuld unzweifelhaft feststeht, sehr zu be= dauern! Man denke nur, welche Strafe den Soldaten getroffen hätte, wenn er durch die Ohrfeige nun ebenfalls gereizt" wor den und sie dem Lieutenant zurückgegeben hätte? Wir kennen eine Strafanstalt, in der sich ein Sträfling nun schon seit 13 Jahren befindet. Der Mann war Soldat, ebenfalls Ulan, er vergriff sich ebenfalls infolge einer rohen Behandlung, die er fich nicht gefallen laffen wollte, an seinem Vorgesetzten und fam infolge deffen auf die Festung. Dort war die Be­handlung natürlich erst recht eine harte, und der Mann gerieth auf's in Konflikt mit seinen Vorgesezten. Jept hat er wegen aller dieser Vergehen Summa Summarum 23 Jahre, sage und schreibe dreiundzwanzig Jahre abzubüßen, wovon, wie erwähnt, erst 13 Jahre vorüber sind. Wäre der Mann nicht Soldat geworden oder hätte er vielleicht Borgesezte gehabt, die ihn besser zu behandeln verstanden hätten, er hätte vielleicht nie ein Gefängniß von innen zu sehen be­kommen, während er jetzt die schönste Zeit seines Lebens darin zubringen muß, dasselbe wahrscheinlich überhaupt nicht mehr lebend verläßt.

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Wie leicht ist es nun möglich, daß Urtheile, wie das im Falle Gebsattel  , cholerische Naturen dazu verleitet, welche Summe zur Selbsthilfe zu greifen, von Elend

,, Gott   bewahre," versicherte der Nath ,,, er hatte geschlafen und ich das Athmen gehört, und weil er unter dem Schreib­und ich das Athmen gehört, und weil er unter dem Schreib­tische lag, flang es so furios, als ob es von dem Sopha hertäme.

,, Wie geht es denn ihrer Frau Gemahlin?" sagte die gnädige Frau.

Ah, ich danke Ihnen, Frau von Bleßheim, recht gut! Es ist merkwürdig, wie sich die Frau auf den Füßen hält, und immer thätig, immer auf dem Zeuge, und doch den vielen Aerger dabei! Ich versichere Ihnen, mit den Dienst­boten ist gar nicht mehr auszukommen, wir haben nun in diesem Jahre schon das fünfte Mädchen

,, Da kommt er," sagte der Major, der indessen draußen einen Schritt gehört hatte. Gleich darauf klopfte es auch wieder und auf sein rasches Herein!" trat der Staats anwalt in's 3immer.

Guten Morgen, Major, guten Morgen, gnädige Frau! Ah, da ist ja auch der Herr Rath Frühbach! Wie gehts, Rath?"

Oh, ich danke Ihnen, Herr Staatsanwalt, so ziemlich! Ich erzähle eben der gnädigen Frau...

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,, Nun, lieber Major, Sie hatten mich rufen lassen, ich habe eben nicht viel Zeit und noch einen Termin abzuhal­ten, den ich nicht gern versäumen möchte

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fann dies im Gefolge haben. Gerade die eiserne Disziplin, in der Kaserne herrscht, und der blinde Gehorsam, zu dem Soldat verpflichtet ist, sollten es daher den Offizieren, we auf der Geschworenenbank fizen, zur Pflicht machen, peinli Gerechtigkeit zu üben. Der Offizier darf nicht schlagen, ihm strengstens verboten, thut er es dennoch, wie es im Gebsattel konstatirt ist, dann müßte er bestraft werden. Offizier darf sich nicht reizen laffen, wie ein launi Weib, sein Stand verlangt, daß er ruhig und sonnen bleibe; wer das nicht kann, der mag verzichten, die Söhne des Volkes zu kommandiren. Da wir einmal beim Kapitel der Militaria find, mag hier erwähnt werden, daß vorige Woche im Hofe der hiesigen Türki grabenfaserne ein spielender Knabe von Unteroffizieren, die im Revolverschießen übten, in den Rücken geschoffen wu Da die Kugel in die Lunge drang, dürfte das Kind schwe wieder durchkommen. Alle Welt fragt sich aus diesem Au wie es möglich sei, daß an einem so wenig geschüßten Plas mitten der Stadt scharf geschoffen werden darf.

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Nach offiziösen Andeutungen soll die Abficht beste um auch in dem Punkte die Konformität der baneri mit der preußischen und den übrigen bundesstaatlichen Arme herzustellen, daß für die Offiziere a. D. das bisher üb militärische Begräbniß abgeschafft werde. Durch diese Beg nisse sollen dem ordentlichen Dienst" zu häufig Truppen zogen werden. Die Sache ist natürlich eine reine Bagat wird aber von einigen Blättern als ein weiterer Eingriff in bayerischen Reservatrechte mit einem Aufwand von Pathos handelt, als handelte es sich um die Existenz Bayerns  . So wir eine Meinung äußern, so ginge fie dahin, lange noch Soldaten vorhanden find, Stelle von Dienstmädchen zum Kinderwarten Marktkorbtragen verwendet zu werden, es wohl auch " Dienst" nichts schaden wird, wenn den alten Offizieren Grabe noch die legten militärischen Ehren erwiesen werden

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In dem benachbarten Schleißheim   liegt augenbli ein Mann schwer frank darnieder. Derselbe hatte das Mal auf einer der letzten Hofjagden von einem hohen Kavalier einem Stück Wild verwechselt und angeschossen zu werden. ein Theil der Ladung in den Kopf des Unglücklichen drang soll das Urtheil der Aerzte dahin gehen, daß der Mann dau schwachsinnig bleiben wird.

Die Gesammtkosten, welche wegen der von den soziald fratischen Wahlmännern in Nürnberg   verhinderten Land erfazwahl zur Liquidation gelangten, beziffern sich auf etwas 900 Mt. Die liberalen Wahlmänner wollen nämlich ihre fäumte Zeit von den ausgebliebenen Sozialdemokraten entsch haben und einzelne ländliche Wahlmänner sollen in ihrer scheidenheit sogar 50 Mt. für den Tag zu liquidiren beabfid haben. Gewiß ein anständiger Tagelohn, nur fürchten wir den Bauern die Zeit lang werden dürfte, bis sie ihn ausbe erhalten.

Am 20. d. M. steht vor dem hiesigen Landgeri wieder einmal ein Sozialistenprozeß an. Die Anklage dieses Mal auf Verbreitung verbotener Schriften und zwar der Schneider Michel ein verbotenes Wahlflugblatt aut Lande vertheilt, der Maler Dieß aber dem Michel die gegeben haben. Michel ist in derselben Sache vom Landger bereits freigesprochen, das Reichsgericht hat aber dieses Grid niß wieder aufgehoben und den Fall zur nochmaligen Ver lung an das Landgericht verwiesen. Die Anklage gegen stüßt sich darauf, daß Michel in der Voruntersuchung haben soll, er glaube, die betr.Flugblätter von Diet erhalte haben.

Politische Uebersicht.

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Eine Reminiszenz. Die Situation, in der fich die Nationalliberalen gegenüber der von der Regierung langten Verschärfung des Sozialistenaefeßes befinden, e lebhaft an die Lage, in der sich vor inapp zwet Ju Zentrum befand, als dasselbe den nothwendigen Theil Sti abkommandiren mußte, um eine Majorität für die Verläng des Gesetzes zu schaffen. Wie es heute unter den Nation liberalen noch vereinzelte Mitglieder giebt, in deren Busen Liberalismus noch ein fleines Edchen einnimmt, und de deshalb schwer wird, einer Verschärfung des Sozialistene zuzustimmen, für welche sich auch mit der Loupe fein Quen von Grund auffinden läßt, so empfand ein Theil des Zent vor zwei Jahren es wohl auch als Schmach, daß eine welche stets gegen Ausnahmegeseze gedonnert, so lange fie unter solchen litt, nun selbst solche Gesetze für eine andere votirte. Herr Windthorst brachte deshalb damals seine rungsanträge ein, um so seinen Leuten die Pille zu ver und es lag ihm an der Annahme derselben so viel, daß gar im Privatgespräche mit sozialistischen Abgeordneten die empfahl. Die Regierung blieb aber hartnäckig auf ihrem S punkt stehen, daß sie jedwede Abänderung ablehnte, mußte damals das Zentrum über den Stock bringen. Fa haben, Hälfte des Zentrums mußte für das Gesetz stimmen, für me wie Schorlemer- Alst einst erklärt hatte, ein Zentrumsmann

Minuten zu gehen. Ich sage Ihnen, so rasch bin meinem ganzen Leben nicht ausgeschritten! Der Mi lachte ordentlich, wie er mich fortlaufen sah, aber ich doch noch eben zur rechten 3eit aufs Amt."

Witte hatte wie auf Rohlen gestanden und wiegt immer von einem Fuß auf den andern.

Könnten wir denn nicht vielleicht hinauf in ein 3immer oder in den Garten gehen," sagte er jetzt, unsere Sache abzumachen? Ich habe nicht lange Major..."

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Ah, Sie wollen etwas mit einander besprechen, der Rath, ja dann will ich Sie lieber allein Apropos, Herr Major, haben Sie denn die Apfelw begonnen, die ich Ihnen das letzte Mal anrieth? glauben gar nicht, wie segensreich das auf die Einge wirkt. Ich fühle mich immer ungeheuer erleichtert und bin auch überzeugt, daß es eine Umwandlung im s Blut hervorbringt.

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,, Also was war es, Major?" rief der Staatsan der ungeduldig wurde und schon nach der Uhr sah. muß wahrhaftig wieder fort, wenn Sie nicht reden!"

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,, Rechtshändel," sagte Frühbach, indem er nach Hut und Stock ging, müssen unter vier Augen abge werden, und ein Dritter ist dabei das fünfte Ra Wagen. Also adieu, lieber Herr Major- leben Sie wohl, Frau von Bleßheim! Bald hätt' ich auch noch geffen, daß ich Sie von meiner Frau grüßen foll wenn ich wiederkomme, bringe ich Ihnen auch das zu den Umschlägen mit; heute habe ich wirklich nicht sich führen, denn man weiß nie, wie man Jemandem Theate gedacht. Solche Rezepte sollte man übrigens imma Mensch mit helfen kann. So ging es mir einmal, da fuhr ich Schwerin   nach Wasmuhlen- damals hatten wir feine Eisenbahn ( der Staatsanwalt lief, die Hände dem Rücken, im 3immer auf und ab und sah na Decke hinauf), und in Wasmuhlen, gleich im ersten wo ich abstieg, lag eine Frau, die ich recht gut von

Wie es mir beinahe einmal gegangen ist," sagte der unverbesserliche Rath Frühbach. Denken Sie, ich hatte in einer wichtigen Angelegenheit- es betraf das Vermögen einer Wittwe in Schwerin  , deren Mann nach Konstantinopel  gegangen und an der Cholera gestorben war, und die Stadt einen Termin angesetzt be­hatte die Sache zu besorgen fommen, um elf Uhr Morgens, und es verstand sich von selbst, daß ich den einhalten mußte, wenn ich das Ganze auch nur aus Gefälligkeit that. Ich ziehe mich also an, und da es noch ein wenig früh war, schlendere ich langsam über die Promenade dem Rathhause zu. Unterwegs treffe ich aber den früheren Minister von Bassefeld, einen alten Freund von mir, und ich bleibe natürlich stehen; wir tom­men ins Plaudern und erzählen uns so einige interessante her kannte, und hatte furchtbare Krämpfe, und fein Sachen aus früheren 3eiten. Wie ich aber noch so dastehe, schlägt es ja wahrhaftig Elf, und ich hatte noch reichlich zehn mir war aufzutreiben. Aber glücklicher Weise trug ich ein!

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