befizer, der mit der Polizei wegen dieser Forderung in Diffes| renzen gerieth, mußte die in seinem in der Dranienstraße belegenen Hause ausgebrochenen Läden viele Monate leer stehen laffen und dann, nach verlorenem Prozesse doch die verlangte Aenderung vornehmen. Nicht weniger vorsichtig als die Polizei erweisen sich die Hauswirthe ihren Miethern gegenübern. Die Miethen steigen, da ist die Gelegenheit günstig und man ruft die Polizei an, um Strafbestimmungen gegen unvorsichtiges Umgehen mit Licht zu erlangen; namentlich soll der Gebrauch von Petroleumlampen und Petroleumlaternen auf Hausböden oder an Orten, wo brennbare Stoffe verwahrt werden, verboten und strafbar sein und eine diesbezügliche Petition zirkulirt gegenwärtig bei den Hausbefizern zur Sammlung von Unterschriften. Man sollte in der That meinen, die Herren könnten sich mit ihren bekannten Ermissionsparagraphen am allerbesten gegen das unvorsichtige Umgehen mit Licht schützen, aber es ist immer ein Kennzeichen für den fittlichen Werth einer Forderung, wenn man nicht den Muth hat, dieselbe persönlich geltend zu machen, sondern ihre Ausführung lieber der Polizei überläßt. Weiter ist in einer hiefigen Fabrik eine interessante Beobachtung gemacht worden. Das Dach eines Kesselhauses war in der Nacht in Brand gerathen, während der Kessel noch Dampf in ziemlich reicher Menge von sich gab, der sich dann durch das brennende. Dach einen Ausgang suchte und so den Brand löschte, so daß am anderen Morgen nur die verkohlten Theile des Daches, in welches ein ziemlich bedeutendes Loch gebrannt war, gefunden wurden. Der Vorfall hat die Frage angeregt, ob dem Feuer etwa durch Wafferdampf wirksam beizukommen sei, eine Idee, die für große Fabrit Anlagen jedenfalls von Wichtigkeit und einer näheren Prüfung werth wäre. Endlich wäre noch der Berathungen über die Anlegung von Holz- und Brennmaterial- Lagerplägen zu gedenken, die aus Anlaß der Rirdorfer Brände am MaybachUfer von unseren Behörden gepflogen wurden, aber resultatlos verlaufen zu sein scheinen und vielleicht nach einem weiteren ähnlichen Brande wieder aufgenommen werden. Im allgemeinen ist trot unserer leidlichen Sicherheit bei Feuersgefahr die Sorge um weitere Vergrößerung dieser Sicherheit rege, aber, wie es nach Vorstehendem scheinen möchte, nicht immer in der zweckdienlichen Richtung.
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Wir erhalten folgendes Schreiben: In Ihrer Freitagsnummer( 6. Januar) brachten Sie unter der Spizmarke: „ Der prächtige Holzschnitt" einen Artikel, worin Sie den alten Gubit als Vater des modernen Holzschnittes hinstellten und zum Schluß sagten: Der alte Gubit ist nun schon seit Jahren todt, aber seine Kunst lebt in glänzendster Ausgestaltung unter uns fort." Durch diesen Schlußsaz könnte vielleicht mancher Vater, der sich jetzt das Hirn zermartert, welchem Berufe er seinen zu Ostern aus der Schule tretenden Sohn zuführen soll, auf den unglücklichen Gedanken kommen, ihn Holzschneider werden zu laffen. Das wäre in der That ein unglücklicher Gedanke, denn der Holzschneidekunst droht der Zusammenbruch, der Untergang. Nicht die allgemeinen Klagen über geschäftliche Misère, über Ueberproduktion, über Lehrlingszüchterei u. s. w. will ich anstimmen, obgleich alle diese Umstände in hohem Maße am Ruin der Holzschneidekunst mitwirken. Aber Eines ist überzeugend und maßgebend, nämlich eine nicht mehr neue Erfindung, die Zinfographie, breitet sich seit einiger Zeit ganz bedeutend aus und gewinnt Schritt für Schritt dem Holzschnitt allen Boden ab. Sie besitzt eine scharfe Waffe gegen den leg teren und das ist ihre Wohlfeilheit, die gefährlichste Waffe in dem wirthschaftlichen Kampfe unserer Zeit. Wohl ist es wahr, noch trägt der der saftige Holzschnitt dem Schönseitsfinn mehr Rechnung, als die spinngewebte Zinkägung, aber diese ist noch lange nicht auf der Höhe ihrer Ausbildung angelangt, sondern erst in der Entwicklung begriffen. Auch fangen sogar die großen illustrirten Journale schon an, ihr Bublifum an Zinkägungen zu gewöhnen, und die Gefahr für den Holzschnitt wird immer drohender. Die Arbeitslosigkeit unter den Holzschneidern greift immer mehr um sich und ist schon längst zu einem stehenden Uebel geworden. Aber trotz alledem und alledem wurden in den lezten Jahren ers schreckend viele Lehrlinge ausgebildet und immer wieder neue angenommen. Da durch die Zinkägung das Arbeitsfeld für den Holzschnitt bedeutend eingeengt ist und die Arbeitskräfte des letzteren sich sogar noch vermehrt haben, ist die Konkurrenz auf diesem fleineren Felde natürlich eine desto stärkere und oft sogar recht unsauber. Viele der Herren Prinzipale, und leider sehr viele, helfen sich, indem sie fast oder ausschließlich nur mit Lehrlingen arbeiten. Die Gehilfen mögen fich auch selbst helfen und wenn nicht anders mit dem Strid. Es lebe die freie Selbsthilfe!
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Das Chariter- Krankenhaus erfährt augenblicklich, wie Die N. A. 3tg." berichtet, einige Erweiterungen, die theils zu wissenschaftlichen Zwecken, theils zur befferen Unterbringung von Kranten dienen sollen. Für wissenschaftliche Zwecke ist ein Anbau am pathologischen Institute an der westlichen Front, welcher auf Antrag des Geheimraths Virchow im vergangenen Jahre beschlossen wurde und ein Laboratorium zu bakteriologischen Untersuchungen, sowie eine Reihe von Arbeitsplätzen für Aerzte und Studirende enthalten soll. Ein interessanter Bau wird
wurden gegraben, um, wenn die Zeit erfüllt war, nur die Lunte anlegen und die Börsen und Geldbeutel einer hochverehrten Kunstgönnerschaft mitleidlos in die Luft sprengen zu können. Wie andere kluge Strategen pflegte auch Schnabel- Leineweber diese Sappeurarbeiten meist in der Stunde der Abenddämmerung zu unternehmen und zu fördern.
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Lieblingsfagen begüterter Matronen beginnen um diese Beit auf räthselhafte Weise zu verschwinden; nachdem eine zweitägige Trennung die Gemüther der Besigerinnen durch und durch weich gemacht, erscheint ein junger Schnabel mit dem vermißten Schoßgeschöpf im Arm, das wohlgepflegt und sauber gefämmt seiner Herrin munter entgegenschnurrt. Nach dem erledigten Jubel des Wiedersehens tommt die Belohnung des artigen Finders an die Reihe, der das Thierchen vorgestern einem Haufen verfolgender Gaffenjungen abgejagt, es zu Hause nach dem berühmten Muster des Pelitans ,, mit der eigenen Frühstücksmilch" genährt und erst heut die Adresse der Eigenthümerin in Erfahrung gebracht hat.
Jeder Dank in 3erealien wie in flingender Münze wird standhaft zurückgewiesen; der Papa hat's verboten!" Wer denn der Papa ist?
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,, Nun der Sänger und Schauspieler Schnabel vom hiefigen Stadttheater der in acht oder zehn oder vierder in acht oder zehn oder vierzehn Tagen sein Benefiz hat." So? Ei da werde ich seinerzeit sicher auch ein paar Karten nehmen! rechts die
Das gute Kind hat sie gleich bei sich Katze, links die Billets.
Fünf Stück?" fragt das liebe Herzchen in einem Ton, auf welchen nur ein Unmensch nicht mit„ Sechs" zu ant worten vermöchte.
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Mit dem Gelde hat's natürlich Zeit; das wird der Papa schon später einkafsiren lassen!"
Und verschwunden ist Frißchen oder Fränzchen oder Gottliebchen Schnabel- Leineweber, und die glückliche Kazenbesitzerin steht da mit ihren sechs Eintrittskarten in der Hand, und im Herzen mit der Freude über ihren unentgeltlich aber doch etwas theuer zurückgewonnenen LiebLing.
ferner auf dem zwischen der Charitee und der Stadtbahn belegenen Terrain aufgeführt. Dieser nach den Plänen des Bauinspektors Klutmann ausgeführte Bau hat die Form eines Kreuzes, besteht ausschließlich aus Stein und Eisen und trägt an allen Enden des Kreuzes einen Pavillon. Diese Pavillons sollen als Filiale für die Kinderstation dienen und nur die an ansteckenden Krankheiten, Diphtherie, Masern, Scharlach leidenden Kinder aufnehmen. Beide Bauten werden im Laufe dieses Monats fertig gestellt und von der Bauleitung abgenommen werden, indeffen wird eine Belegung des Pavillons mit Kranken erst im Frühjahr erfolgen. Endlich sind in der sogenannten alten Charitee, um für den Fall von Feuersgefahr eine raschere Fortschaffung der Kranken bewerkstelligen zu können, noch mehrere Treppenzuführungen geschaffen worden. Für die Eventualität, daß die Haupttreppen nach dem Ausbruch eines Brandes unpassirbar werden sollten, ist namentlich an dem an die Luisenstraße anstoßenden Flügel, in welchem meist Schwerkranke unter gebracht sind, von außen noch eine eiserne Treppe angefügt worden, welche mit den Korridoren aller Geschoffe in Verbindung steht und auch auf jenem äußersten Ende des Gebäudes eine frühzeitige Rettung der Kranken ermöglicht.
Vermehrung der Schuhmannschaft. Die Zahl der Schußleute zu Fuß beträgt 3478, dazu 316 Wachtmeister, zu Pferde 220 bezw. 18 Mann. Beim Magistrat ist jetzt eine sehr beträchtliche Vermehrung beantragt: 320 Schußleute( darunter 20 Kriminalschußleute), 22 Wachtmeister und 2 Hauptleute. Dieser starke Zuwachs muß übrigens erst noch vom Landtag genehmigt werden, da die Kommune Berlin nur die sächlichen, der Fiskus die persönlichen Kosten zu tragen hat.
Auch ein Rommissionsgeschäft. Aus dem Bureau einer hiesigen Behörde wird der Berl. 3tg." folgendes Geschichtchen berichtet: Herr Kanzlist M. gehört zu denjenigen Beamten, welche trop eines auskömmlichen Gehalts doch zu allen nur möglichen Hilfsmitteln greifen, um noch nebenbei etwas zu verdienen. M. befaßt sich auch mit Kommiffions geschäften. Kürzlich wußte er einen großen Theil der Bureaubeamten zu überreden, fich an einer Bestellung echter Braunschweiger" zu betheiligen, da man, wie er versicherte, diese Wurst nur bei Entnahme größerer Quantitäten zu dem billigen Preise von 1,40 M. pro Pfund direkt aus Braunschweig " beziehen tönne. Natürlich habe er nicht den geringsten Verdienst bei dem Geschäft, vielmehr übernehme er die Bestellung lediglich aus Gefälligkeit. Die Kollegen bissen denn auch zahlreich an, M. sette einen halben Zentner Braunschweiger ab und strich den angegebenen Preis pro Pfund stillvergnügt ein. Einige Tage später erschien in der Kanzlei ein Mann und frug nach dem Herrn Sekretär" M. Dieser hatte gerade das Bureau auf einen Augenblick verlassen und so fam es, daß einer der Beamten die für Herrn M. bestimmte Rechnung in Empfang nahm. Reinzufällig" warf der Herr Kollege einen Blick auf dieselbe: Rechnung von dem Berliner Schlächtermeister N. N. über 50 Pfund Braunschweiger Wurft à Pfund- 1 M.! Seit diefer Zeit wollen die Beamten Geschäfte" mit ihrem Kollegen M. nicht mehr machen!
Dah zur Affäre Biethen- Wilhelm ein aus Algier nach seiner Heimath Faltenberg i.M. zurückgekehrter junger Mann Namens Friedrich Strache ganz eigenartige Enthüllungen gemacht hat, ist bereits seit einigen Tagen von den Zeitungen mitgetheilt worden. Der betreffende junge Mann hat inzwischen an den Vater des verurtheilten Ziethen, den hier lebenden Pensionär Ferdinand Biethen, über jene Affäre ein ausführliches Schreiben gerichtet, welches nach der Publikation in L.-A." wie wie folgt lautet: Faltenberg i. M., d. 9. 1. 1888. Herrn F. Biethen! Theile Ihnen hierdurch mit, daß ich heute wegen des traurigen Schicksals Ihres Sohnes, welcher verurtheilt ist, von dem, was mir ein junger Mensch in der französischen Fremdenlegion erzählt hat, der königlichen Staatsanwaltschaft zu Berlin , Alt- Moabit Nr. 12, Anzeige erstattet habe. In meinem ersten Schreiben sagte ich Ihnen nicht Alles, denn ich dachte, vor dem Nichter ist der Ort, wo man sprechen muß. Da aber Herr Kriminalfommissar v. T. mir den Rath ertheilt, die Sache der Staatsanwaltschaft zu unterbreiten, so habe ich dieses heute gethan und gebe Ihnen dasselbe wieder, was mir der junge Mensch erzählt und ich auch in der Anzeige gefagt. Ich trat am 22. November bei dem ersten franzöfifchen Fremden Regiment ein, lernte daselbst einen jungen Menschen kennen, welcher sich Sopp nannte, erklärte aber, daß er Alex Kleinsmann heiße und aus Elberfeld ist. Auf meine Frage, warum er denn das gethan und unter einem fremden Namen sich hat anwerben lassen, sagte er, daß man ihn, wenn man ihn suchte, nicht finden würde. Ich forschte weiter in ihn, was er denn verbrochen, da er ja doch noch so jung sei und jedenfalls noch Angehörige hätte, welche fich seiner annehmen fönnen. Fing selbiger an und erzählte, nachdem er erst einige Male Absynth getrunken, daß ein Bruder von ihm in Elberfeld wohne, welcher dort verheirathet sei und auch bei der Legion gedient hat. Dann erzählte selbiger weiter: Er( der Kleinsmann) sei in Boppard a. Rh. in ein Kloster zur Erziehung gegeben, da habe er einmal aus Rache für die Strenge Feuer angelegt. Erzählte, wie er spekulirt, die dort befindlichen Nonnen zu belauschen,
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wie der
Möpse alter Junggesellen finden sich" Lokal- Anzeiger" meldet Wassergasse Nr. 17 im dritten Stock- geradezu" mit unerklärlicher Vorliebe, und können gegen Erstattung der Inseratengebühr daselbst in
Empfang genommen werden" und gegen Entnahme Schnabel- Leineweber'schen Benefiz, sollte eigentlich gleich dabei stehen; denn ohne dieſe dürfte weder der Mops noch sein Herr die Schwelle des Künstlerheims lebendig wieder zurückmessen.
von mindestens einem Vierteldugend Logenbillets zu dem
Kinder, die im Stadtpark an den Gestaden des Teiches Blumen pflücken( ein Gewässer, in welchem, beiläufig bemerkt, kaum eine Maus das genügende Material zum Ertrinken finden würde!), solche Kinder werden plötzlich durch kräftige Hände vom Uferrand zurückgerissen und ihren Eltern als gerettet" ins Haus gebracht der Retter ist Schnabel ; und was kann ein dankbares Mutterherz in diesem Falle anders thun, als dem skeptischen Gatten die 3usage abdringen, den muthvollen Künstler durch Entnahme Busage abbringen, den muthvollen Künstler durch Entnahme von acht oder zehn Benefizbillets zu belohnen eine Form der Wiedervergeltung, auf welche Schnabel- Leineweber mit ebenso fühner als geschickter Wendung durch die Fluthen ebenso fühner als geschickter Wendung durch die Fluthen des Sees eben hingesteuert ist.
Auch das imaginäre durchgehende Pferd" kommt kleineren, auf dem Fahrdamm spielenden Kindern gegenüber fleineren, auf dem Fahrdamm spielenden Kindern gegenüber mit Glück zur Verwendung, wenn just keine Entlastungszeugen in der Nähe find.
Unverwüstlich ist Schnabel's Thätigkeit in und vor besuchteren Bierlokalen.
Al
Leißner, Kl eleganfen fe brichsstraße
Er sei dann später als unverbefferlich nach Elberfeld auridy weite die schickt worden. Daselbst habe er ein flottes Leben gefüht Dritte weiß Gewohnt habe er größtentheils bei seinem Bruder. Er zulauern, n weiter, schon lange hatte er auf eine schöne Barbierfrau spelul in die Hän der er aber, weil ihr Mann größtentheils zu Hause geweis an dem 3m nicht gut beikommen fonnte. Er hätte sich gedacht, weil abgefaßt, f Frau fich immer mit ihrem Manne zankt, da müsse was Schritten e machen sein. Der Lehrbursche von dem Barbier sei ein gut wieder frei Freund zu ihm gewesen, habe auch zu ihm gesagt, bei der Gegenstand was zu machen. Eines Abends sei dann der Lehrbursche gelungen, e ihm gekommen und gesagt: Alex, fomm, der Alte ist nach iſt es zu ve Beide sind dann bis zum Hause gegangen, wo er aber gesch schädlich ge daß ein Polizeimann bei der Frau gesessen. Der Lehrbursche sogar den s dann hineingegangen, und er habe draußen gewartet, bis sogenannten Polizeimann fort gewesen. Dann sei er auch herein, bat Dreimal we dann beide( er und der Lehrbursche) die Frau auf den Bod find bis jet Ein d geworfen.( Die hier folgenden Worte, welche die Vergewa Dienstag V gung der Frau beschreiben, find öffentlich nicht wiederzuge leicht erklär Es geht aus denselben eine Betheiligung beider Burschen b vor.) Die Frau hätte sich nun barbarisch gewehrt, der Lehrbursche hat darauf einen Hammer genom Beit im Sc und der Frau auf den Kopf geschlagen. das gesehen, sei ihm doch bange geworden und ist ausgen der mitfahr Dann sei er nach Belgien und habe sich dort aufgehalten, begeben hat er durch Agenten in der französischen Fremdenlegion sich der Leine anwerben laffen. Der es mit angehört, fagte darauf: Na stieß ihr W wenn sie Dich mal paden, bist Du fertig mit der Welt, wo Erschütterun er erwiderte: ,, Na, dafür bin ich doch zu helle!" Daß der und dieses Kleinsmann heißt und aus Elberfeld ist, hat der Adjutant artig scheu, Bataillons gesehen, da sein Bruder in Elberfeld wohl den Damm Aehnlichkeit haben muß. Der Mensch heißt also Alex Kle Friedrichstro mann und wird dort Sopp genannt; derselbe dient beim Firma Kade Fremden- Regiment und ist in den Nummern von 12 000 dem energis 13 000 daselbst zu finden. Der Beuge, welcher alles noch a mannes un mir gehört, heißt Hemteppler und ebenfalls in den Numm zitternden von 12 000 bis 13 000 zu finden. Die Garnison heißt( daß größere Bel- Abbes) Prop. Dran( Afrika ). Geehrter Herr Ziet Frequenz an Nach dem, was ich zwei Tage vor Weihnachten im Berein unberech Lokal- Anzeiger" gelesen, ist das alles, was mir der Meni halb ohnmä gesagt, fein anderer der Thäter, als diese beiden. Einen Na Stehen geb hat der Kleinsmann nicht genannt, weiß ihn also nicht. bin der Meinung, wenn die Herren den Kleins reklamiren, wird sich die Unschuld Thres Sohnes heraussi Ich hoffe, daß sich die Staatsanwaltschaft zu Berlin der annehmen wird.
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Hochachtungsvoll
er
Plöhli mittag um Landwehrfa nach der U Person aus Die Flügel Der Kopf n Leiche, welch scheint, ist d
Friedrich Strache." Am Hafenplatz und an anderen Stellen, wo das auf den Wasserläufen leicht zu erreichen ist, steht man in Mittags- und Nachmittagsstunden stets eine größere 30 bis 35 von jüngeren Schülern, welche ihren Muth" zeigen wol taille und indem sie das schwache Eis betreten. Auf höhere Be Moir- erock. laffung sind die Schüler gestern vor diesem Leichtsinn gew
worden.
Wegen meister 3."
Ein Chinese als Samariter. Vorgestern Nachmi 28. Dezemb brach der Malergehilfe Gustav W., von Krämpfen befallen Köpenickerſt der Linienstraße zusammen und zog sich dabei eine heftig Mobiliar. tende Kopfwunde zu. Unter der sich rasch ansammelnden angelegt, un befand sich auch ein Chinese, der, als er erfuhr, daß zu setzen, ga Sanitätswache in der Nähe sei, ohne vieles Besinnen den chen, deren wußtlosen aufhob und nach der Sanitätswache trug. De fäßlicher Br hatte der Chinese, dessen seidenes Gewand von dem aus Kopfwunde quellenden Blute des W. befleckt war, noch ernſten Gef feiner Samariterpflicht genügt; er wartete ab, bis 2. w cute liegt zum Bewußtsein gekommen war; als er nun von dem Vem v. glitt ein beten gehört, daß er mittellos fei, zog der Sohn des D aus und fie seine Börse und gab dem W. ein 3wanzigmartstück.
Wie
trümmerte G Ein Gauner hat am Freitag dem allzu vertrauensse nach Anlegu nothwendig Bauer Hud aus Brusendorf einen argen Streich gespielt. diesen, der mit seinem Fuhrwerk nach der Stadt fuhr, tra und geſtern der Hermannstraße ein Mensch heran und bat um Arbeit. wegen der Bauer forderte den Fremden ohne weiteres auf, de
Wa
In fell
zu beſteigen. Am silvafer Damm hulle du toch ein Ge die in der S zu besorgen; er übergab deshalb dem Manne die Züge eine Quanti Angehörigen Pferde und ging dieſem nach. Als er zurückkehrte, fand er Ueberführun Fuhrwert ohne Führer, von demselben aber auch seinen Koppschen K der einen Werth von 95 M. hatte, verschwunden. Trot fofort Anzeige von dem Diebstahl gemacht worden, ist es haus sofort Resultat, do gelungen, den Dieb, der von hagerer Gestalt war und tann. Fam fleinen Bart, sowie einen grauen Anzug trug, zu ermitteln Ein S
Eine besondere Spezies in der Verbrechertrieben haber
bilden die sogenannten Abhängediebe. Gerade in letter auf dem Gr haben dieselben sich zum Schaden vieler Gewerbetreibenden auf dem Gr in merkbar gemacht. Diese Spezies der Verbrecher hat es auf der Schön Waaren abgesehen, welche von den Geschäftsinhabern mangaus. Als a eines Schaufensters an die Ladeneingänge, an Kellerhälle auf der Bra gestellt und gehängt werden, um Kauflustige anzuziehen. Delegene Häu Diebstähle werden in der Regel von mehreren Verbred zusammen ausgeführt. Während der Erste den Laden betbewältigt. um die Aufmerksamkeit des Inhabers abzulenken, hängt eine gute
zu den höheren und höchsten Graden der ethischen Bierotachen, un nung fortgeschritten war. Nachdem man noch beidersenelopeia
pebern mit einen Schlummertrunk gethan, der denn auch aus rledigen zu Schlossers erleuchtetem Haupt die letzten irdischen Gedan verscheuchte und ihn mit seinem Verständniß und Empfinalegt, fid zu I in den rothglühenden Gambrinushimmel hob, schob unem führun überseligen Schlüsselverfertigers, bugfirte letteren im gan eller die f glücklich, wennschon nicht ohne einige leichte Havarien, Benefiz- Umi bas schlosserische" Haus ja jogar, nachdem er nan gedacht Räuschling den Schlüssel aus der Tasche gezogen und Pforte aufgesperrt hatte, in dasselbe hinein.
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Soweit
chließen, d
Dies ereignete sich, wie bemerkt, Sonntags. Am när der G leiches Gef folgenden Mittwoch erschien Leineweber- Schnabel heiter Kinder unbefangen bei der Frau Meisterin, die ihn kaum oben ir" haben kannte, erkundigte sich nach den lieben Kleinen und Sinne des nebenher auch, ob denn die süßen Herzchen" Meuchler" morgen alle mit in den Verwunschenen Prinz nuß doch n mitgenommen würden? Denn der Papa habe ja vor och noch ei paar Tagen die Billets von ihm dazu entnommen..er Furchtba
eir
So gef
Staunen seitens der Frau Meisterin und eine Aussa einmal unwilliges, denn sie ist eine große Theaterfreuseft", um ; Bedauern Schnabel- Leinewebers, daß er wohl gar ir einstweil beabsichtigte Ueberraschung vereitelt habe. Der Meister kom endlich dazu und weiß natürlich von nichts. Ebenso nat lich aber blinzelt und flüstert der Künstler der Hausf lächelnd zu, fie möge nur in des Gatten Sonntagsrod Na
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Drübe der vielleich Pagemann forschung halten; da hinein habe der Meister die cüh nun, nommenen Billets gesteckt. Und am natürlichsten emerkt er ä Dort, jener dem Gambrinus mit etwas mehr als schlichter Unterthanentreue anhangende Schlossermeister ist vorgefunden! Ein nd auf das wohl noch heut im unklaren, wie er dazu gekommen, mit Soll der verblüffte Schlosser erklären, daß die Einla hießt's da seiner ganzen siebenseligen Familie an einem tropisch heißen zettel ohne sein Wissen ihm in den Schubsad gekommen ten Hagem Sommertage die alte Posse„ Der verwunschene Prinz" zu müssen? In welchem Zustand müßt' er fich ugs in fo besuchen er, der sich aus der Komödie im ganzen wie im haben, wenn das ber gall war( und es ist an jenem So einzelnen blutwenig macht! tag noch glücklich ohne Gardinenpredigt abgegangen!). better hab Und doch ging die Sache so einfach zu. Schnabel- Leineweber trifft den biedern Handwerks- käuflichen Erwerb nicht einmal; denn die Vorgänge dies, abschwören könnt er als gewissenhafter Manne Hilfe a meister Sonntags im oder die Noth-, Schlosser, bereits über die ersten sechs und über die folgenden vier- oder die Labeseidel hinweg
werden die Karten denn auch schließlich in einer Seitentafemerkt er ä
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Uebe
die Wi
,, blauen Hecht", als jener, der Abends find für ihn in der That in einen undurchbrinalid oth wohl e
Nebel gehüllt.
Was bleibt also übrig, als zum bösen Spiel.
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