zisten, Gendarme, ja, daß schließlich, wenn der Kultur-| tampf" vielleicht in einen ,, Kulturfrieden" verwandelt werden wird, auch die Kaplanokratie aufsteht, und daß man da dem Liberalismus ganz stramm zu Leibe gehen wird. Was meinen Sie wohl", rief der Redner den Liberalen zu, wenn so die bureaukratischen Elemente der verschiedensten Sorten, die bis jetzt für Sie gestimmt haben, auch Ihnen auf die Finger sehen?"
Die Liberalen hatten nur ein Lachen für diese Warnung. Der sozialdemokratische Antrag aber wurde auf Antrag Frankenburger's in der Wahlprüfungskommission begraben, und als wenige Monate darauf infolge der Attentate der Reichstag aufgelöst wurde und es zu Neuwahlen kam, da trieben die Liberalen einen Wahlterrorismus den Arbeitern gegenüber, wie er schamloser vorund nachher nicht wieder gesehen wurde. Seitdem sind zehn Jahre ins Land gegangen, und die Herren Rickert und Genossen haben mittlerweile reichlich Gelegenheit gehabt zu lernen, daß es noch einen anderen Wahlterrorismus als den von Arbeitern angeblich geübten giebt. Die Herren Liberalen sind vom Hammer wieder zum Ambos geworden und das hat ihr Gefühl für Volksrechte wieder wesentlich verschärft. Deshalb verlangen sie heute Schutz des Wahlgeheimnisses. Wir schließen uns diesem Verlangen natürlich an, zugleich aber wollen wir bei der Gelegenheit den Wunsch aussprechen, die Herren von der liberalen Partei möchten sich recht sehr das Wort ins Gedächtniß prägen: Die Sonne scheint nicht immer auf dieselbe Seite des Daches!
Politische Uebersicht.
Ueber den Eindruck, den die Verbannungsvorlage in parlamentarischen Kreisen hervorgerufen, wird der Franff. 3tg." aus Berlin , 16. Januar, geschrieben:" Der heutige Tag war ein ereignißreicher. Das neue Sozia listengeses ist endlich genau vier Wochen, nachdem der Bundesrath es angenommen hat, dem Reichstage zugegangen. Die Vorlage hat trop der Andeutungen, die über ihren Inhalt bereits in die Presse gedrungen waren, wahrhaft verblüffend gewirkt. Auch in parlamentarischen Kreisen scheint bis gestern noch der Glaube bestanden zu haben, es würde statt der Erpatriirung nur die Internirung vorgeschlagen werden, oder wenigstens doch nur eins von beiden. Statt dessen enthält der Entwurf beides und außerdem noch Verschärfungen der bis herigen Strafbestimmungen, die, wie das Minimum von zwei Jahren Gefängniß für geschäftsmäßige sozialdemokratische Agitation, geradezu exorbitant find. Jezt ist es auch klar, weshalb die Regierung diesen Gefeßentwurf vier Wochen lang zurückgehalten hat. Daß dies geschehen sei wegen der Aus
paffiven Mitwirkung von Hunderttausenden stattfindet, ist eine der ernſteſten Gefahren für den Staat; fte ist eine Schule der Auflehnnng gegen die Staatsordnung. Eine so weit verbreitete heimliche Agitation aber ist auch durch die drakonischsten Mittel nicht zu beseitigen; solche verstärken vielmehr in den betheiligten Kreisen nur die Empfindung, unter einem Unrecht zu leiden, und dadurch die Entschlossenheit, sich auch mit ungefeßlichen Mitteln zu widerseßen. Die Vorlage will den Gerichten die Aufgabe stellen, bei Verurtheilungen wegen Theilnahme an dieser heimlichen Agitation nach ihrem Ermeffen auch auf die Bulässigkeit von Aufenthaltsbeschränkungen oder der Expatriirung zu erkennen. Zunächst schon im Interesse der Rechtspflege muß man diesen Vorschlag abweisen; es würde an jedem sicheren Kriterium fehlen, diese Zusatzstrafen in dem einen Falle für zulässig zu erklären, im andern für unzulässig zu halten; eine folche Aufgabe wäre eine durchaus polizeiliche. Die Aufenthalts beschränkung, d. h. die Ausweisung aus einem Orte und die Anweisung des Aufenthalts an einem andern, wäre ferner nußlos für den erstrebten Zweck: an die Stelle der internirten Personen treten sicherlich andere, welche die geheime Agitation weiter führen. Was aber die Ausweisung aus dem Reichsgebiet betrifft, so bedeutet dieselbe fast in allen Fällen die Zerstörung der Existenz, d. h. eine Strafwirkung, welche man bei der Ahndung selbst der schwersten gemeinen Verbrechen etwa vom Morde abgesehen nicht beabsichtigt; und diese Strafwirkung könnte unter Umständen wegen bloßer besonders eifriger Verbreitung verbotener Druckschriften eintreten!" Es giebt nur ein Mittel gegen die verderblichen Wirkungen der geheimen Agitation der Sozialdemokratie: ihr unter der Kontrole der deutschen Behörden, deren Vollmachten man da thätigung gleich anderen Parteien wieder zu gestatten. Sobald zu, wenn es nöthig scheint, verstärken mag, die öffentliche Be man sich dazu ernstlich entschlossen hat, wird die Ausführung feineswegs so schwierig sein, wie gern behauptet wird; es ist durchaus nicht nothwendig, daß die allgemeine Freiheit der öffentlichen Erörterung unter einer Ergänzung der ordentlichen Gesetzgebung leidet. Ob der Uebergaug fich sofort ermöglichen auch im Hinblick auf den nahen Abschluß läßt oder ob man das bis= der sozialpolitischen Versicherungs- Gesetzgebung herige Sozialistengeses noch für eine kurze Frist zum letzten Mal zu verlängern hat, das gilt uns als eine offene Frage." Wir registriren diese beachtenswerthen Aeußerungen der Nat.3tg.", glauben aber nicht, daß sie in den Reihen der nationalliberalen Fraktion großen Widerhall finden werden.
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zu setzen, welche die Umtriebe zum Sturz der bestehenden gesellschaftlichen und staatlichen Ordnung zu ahnden haben würden. Wenn man so dehnbare Begriffe, wie Beschimpfung der Einrichtungen oder Gebräuche einer Religionsgesellschaft, ins Strafgesetzbuch bringen konnte, so wird es wohl doch auch angängig sein, die Sozialdemokratie und ihre Umtriebe ein- für allemal zu treffen. Man wende nicht ein, daß die Sozialdemokratie eine Ausnahmeerscheinung sei und als solche dauernde Vorkehrung im Strafgesetzbuch nicht erheische; die besten Bestimmungen im Strafgesetzbuch find die, welche am seltensten zur Anwen dung kommen, und wenn wir die Zeit erleben sollten, wo die Bestimmungen gegen die Sozialdemokratie überflüssig wären, so würden wir uns dann gewiß Glück wünschen, fie zur rechten Zeit getroffen zn haben. Nach menschlicher Voraussicht aber wird unser Strafgesetzbuch in mancher anderen Bestimmung geändert werden, bevor eine Gesetzgebung gegen die Sozialdemokratie überflüssig wird."
Ersah des Ausnahmegesehes durch Einführung wirksamer Bestimmungen ins Strafgesetzbuch hält die Köln . 3tg." jezt für den richtigeren Weg"." Der Begriff der Sozialdemofratie ist durch richterliche Entscheidungen heute bereits hinlänglich festgestellt, um ins Strafgesetzbuch übernommen werden zu können; man fennt ihre Biele fie mögen eingestanden oder verschleiert werden wie auch die Mittel, sie zu erreichen, hinlänglich, um sie strafrechtlich zu beschreiben. Wir meinen, es müsse nicht allzuschwer sein, etwa hinter die strafgesetzlichen Bearbeitung der Motive, ist, wie ein Blick auf die vier Druck- stimmungen, die sich mit dem Aufruhr beschäftigen, diejenigen seiten der Begründung beweist, ein offiziöser Schwindel. Die Motive der Bundesrathsvorlage find kaum verändert worden, und es war dies auch nicht nöthig, denn der Entwurf selbst hat im Bundesrath so wesentliche Veränderungen nicht erfahren; er enthielt namentlich von Anfang an sowohl die Expatriirung wie die Internirung. Die Regierung hat sich gescheut, diesen Entwurf auch nur einen Tag früher als es nothwendig war, in den Reichstag zu bringen, weil sie die Wirkung fürchtete, die er nicht etwa nur bei den Parteien der Opposition, sondern auch bei denen der Regierung hervorrufen muß. Die Regierung wollte wahrscheinlich nicht, daß ihre eigenen Anhänger während der Parlamentsferien zu diesem Entwurf Stellung nehmen sollten, sondern erst, wenn sie wieder in Berlin versammelt und direkter Belehrung zugäng lich sind. Troßdem fragte man sich heute in den parlamentarischen Kreisen erst recht, wie es möglich sein solle, für einen folchen Entwurf eine Majorität zu finden. Das neue Sozialistengesetz könnte eigentlich den Titel führen ,, Gesetz zum Schutz der Durchführung des alten Sozialistengefeßes". Denn that sächlich läuft es nur darauf hinaus, der Polizei neue und unerhörte Mittel in ihrem bisher erfolglosen Kampfe gegen die Einschmuggelung des Sozialdemokrat" und anderer sozialdemokra tischer Beitungen zu liefern. Der Polizeigeist beherrscht durch die zehnjährige Dauer des Ausnahmegesetzes unsere Gesetzgebung derartig, daß man ungescheut und ohne einem allgemeinen Schrei der Entrüstung zu begegnen, Verbannung aus dem Vaterlande und Internirung vorschlägt, blos um die Einschmuggelung verbotener Schriften und die geheimen Verbindungen zu hindern, die selbst den ärgsten Philister nicht mehr gruseln machen. Daß man nebenbei oder soll man sagen hauptsächlich die Abficht hat, in furzer Zeit sämmtliche sozialdemokratische Abgeordnete durch Expatriirung los zu werden, das wird in den fogenannten Motiven allerdings nicht gefagt, vielleicht weil es selbstverständlich ist."
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Eine heimliche Agitation", so schreibt die ,, Nat.- 3tg." zur Verbannungsvorlage, welche unter der theils aktiven, theils
,, Aber ich werde mich gewiß in der Zeit sehr in Acht nehmen, Salomon. Ich weiß ja doch, was für mich und die Meinen davon abhängt.
" Ist recht schön von Ihnen," erwiderte der alte Mann, ,, aber ich stecke schon tief genug in der Geschichte drin, und mehr noch zu ristiren, wäre nicht klug gehandelt, selbst angenommen, daß ich das Geld hätte, was aber nicht der Fall ist. Wenn Sie ein Haus versichern bei einer Gesellschaft, so nimmt sie die Versicherung nur zu einem bestimmten Werth, nicht mehr. Ich bin schon weiter gegangen. Als ich habe nachgesehen meine Bücher am letzten Ersten, habe ich gefunden große Summen hinter dem Herrn Baron seinen Namen, und alle auf der einen Seite war doch die andere blank und rein, eine wahre Papierverschwendung. Auf die Seite geht noch viel, auf die andere nichts mehr, oder der Salomon könnt's nicht verantworten vor Weib und Kind und dem Gott seiner Väter, als ich will bleiben gefund das ist mein letztes Wort."
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Aber, Salomon," rief der Offizier in Todesangst, ,, ich habe keinen Menschen weiter auf der Welt, von dem ich heute noch so viel Geld bekommen könnte, und ich muß es haben, oder ich weiß nicht, was ich thue! Ihr treibt mich zur Verzweiflung, und mir bleibt nichts anderes übrig, als
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Drohen Sie nicht mit einer Sache, junger Mann," sagte der alte Jude ernst, wo der Gedanke, noch nicht einmal ausgesprochen, schon Sünde ist vor dem Thron des Höchsten. Denten Sie an Ihren Vater, an Ihre todte Mutter, denken Sie an die Leute, die Ihnen vertraut haben, wenn auch ohne gegebenes Ehrenwort, doch mit gedachtem, und die Sie auf die Weise nicht bezahlen können. Sie sind noch jung, und ein Fehler ist in Ihrem Alter leicht wieder gut gemacht- aber das müssen Sie selber thun- ich nicht und doch verlangen Sie's von mir."
Der Offizier saß vor ihm, die rechte Faust auf seinem Rnie geballt, die Augen stier und düster am Boden haftend. Ein Gedanke, wie ein Blitz, schoß ihm durch die Seele. Noch war Hoffnung. Rebekka, des Juden Tochter, hatte ihn
schönen Mädchen getändelt, traf ihn manchmal ein Blick
Den Uationalliberalen in's Stammbuch. Die bekanntlich waschecht nationalliberale Wiener Neue Freie kanntlich waschecht nationalliberale Wiener Presse" schreibt:„ Eine Volksvertretung, die der Kraft entbehrt, derartige Mittel( Expatriirung, Internirung) zu verwerfen, bricht über sich selbst den Stab; fie verzichtet freiwillig auf das Ansehen, das ihr gebührt." Dem ist nichts hinzuzufügen.
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Ueber die Haltung des bayerischen Zentrums zur Verbannungsvorlage urtheilt Herr Sigl in seinem( ultramontanen) Bayerischen Vaterland" recht pessimistisch. schreibt: In bayerischen Zentrumskreisen scheint man fich nach einem Bericht der Frankfurter Beitung" bezüglich der Wirkung des Sozialistengesezes auf Bayern wieder gewaltigen Großsprechereien hinzugeben. So lange das bayerische Heimathsgesetz bestehe, tönne in Bayern niemand erpatriirt werden ohne Bustimmung des Landtags; das Heimathsgesetz ist wieder ein bayerisches Reservatrechtle, zu deffen Abschaffung fich niemals die nöthige 3weidrittelmajorität finden werde. Ei! ei! Dafür werden die Tapferen vom Bentrum sicher wieder die nöthigen Mannschaften stellen, darauf fann man heute schon wetten. Wenn Bismarck will und
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Verbefferung de patscht nur auf die gewaltigen Kanonenstiefel, so gefitniffe ein Bet und die vom Reichstags- Bentrum werden schon die den und zwar Erleuchtung aus Berlin heimbringen, daß auch gelischen Kirche Patrioten" in München geschieht, was man in Berlin Mark gebracht will. Sieh' Reichsschnapssteuer und bayerisches SchReliftenbeiträge servatrecht, russischen Auslieferungsvertrag u. f. w. u. Rillionen Mark einer Inkonsequenz ist das Zentrum noch Die Unfallv stickt, und unsere Patrioten" erst die muß man reau des Reichst Arbeit sehen, wenn die Lampen mit richtigem Berliner gsergebnisse der gefüllt find! Summa: auch das Reservatrechtle wit hnungsjahr 1886 Wohle der Gesammtheit" aus Furcht vor den Sozialdem ersichtlich ei mit Vergnügen auf dem Berliner Altar des Vaterlandes gleichung zu bri patriotisch geopfert werden wenn's verlangt wird." n. Die Ausgab
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Als kurze Begründung der Verbannungs Rubriken verth schlägt die Münch. Post" folgende Säße vor: 1) 2ft auf drei ause herige Sozialistengeset war nicht wirksam genug. 2) Rubriken find n herige Gesetz hat so gut gewirkt, daß man eine zweite gefaßt; aber au folgen laffen fann. 3) Das Expatriirungsgesetz hat bische Rekapitulat trum so gute Wirkung gethan, daß man es getrost auf eine Genoffensch zialdemokraten ausdehnen kann. 4) Das Erpatriirungst. Die Statisti ist aufgehoben worden, weil es beim Zentrum nicht wenn fie es n Bei den Sozialisten wird es besser angebracht sein." ngter Tabellenfo Der Reichstagsabgeordnete für Elberfeld - en großen Theil Herr Fr. Harm, beabsichtigt, falls das neue Sozial Ausgaben find im Reichstage zur Annahme gelangt, der sozialdemo 1) Entschädigun Fraktion den Vorschlag zu machen, in niederzulegen.
bas
verfahrens, F häuser gezahl
Berlegten sel
und Aszende Renten, wo
corpore In einem Artikel: Die sozialrevolutionär paganda, hatte die Kreuz- Beitung" u. a. behauptet, haffung der Ehrenberg, Haupt und Schröde eine Denunziation des in der sozialdemokratischen Parte zu Hottingen - Zürich beschäftigten Schriftsezers Fische welcher als„ Beuge" befundete, mit einigen seiner Parte die Verhafteten lange Zeit obfervirt und sie des Verge 4) Unfallverhüt Spionage für schuldig befunden zu haben." Die Beitung"( nota bene ein Blatt, das in der Schweiz im
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2) Kosten der der Entschäd 3 Schiedsgerich
Kosten bei Er für Rettung
Einrichtung, standsmitglie amten, die leuchtungskos Porti.
steht, das Reptil einer auswärtigen Regierung zu ſein 5) Verwaltungs nun auf direkte Mittheilung seitens de richer Polizeidirektion die von der Kreuz aufgestellte Behauptung, Ehrenberg und Schröder dem Sozialisten Fischer denunzirt worden, für falf dieser einen Thatsache geht zur Genüge hervor, wie es 6) Die Einlager Wahrheit der übrigen Enthüllungen" der Kreuz Es ergeben sich steht, unter denen nicht den legten Rang wieder eften folgende R Behauptung einnahm," Sozialdemokratie und Anarchism Entschädig identisch." Untersuchungsko Die Krenzeitung" wird wieder einmal we Schiedsgerichtst christlich sozialen Propaganda von dem Kanzlerblatt Unfallverhütung Abgesehen von dem Deflarantenthum wird es der Kosten der erste auch zum Vorwurf gemacht, daß sie 1857 und 1858 Laufende Preußen die Geisteskrankheit des Königs Maßnahmen Reservelage lich machte, mit Verwegenheit ihre eigenen Aspiration alle Erwägungen des Staatswohls zu setzen fuchte Machinationen, welche damals die Regentschaft des Königs verhindern wollten, gingen nicht so sehr en mußte, um d „ Kreuzzeitung " als von den mächtigen Hintermänn selben in der konservativen Partei und in der damaligeverfahrens abzus
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gierung aus.
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Der Posten a
en zu feinem B Eine Abänderung der Reichsverfassunguren Organismu bat, daß das U minister von Scholz im Abgeordnetenhause in Ausfit hgskosten, die re indem er das Prinzip aufstellte, daß Preußen die 36 Mark, welche ihm im Etatsjahre 1888/89 an leberme berhöher, al der Reichskaffe zufließen werden, dauernd bean atfchädigungskoste daß das Reich, wenn neue Bedürfnisse über die bishe mmen erforder nahmen hinaus eintreten, auf die Deckung dersel skommen. Die neue Reichssteuern angewiesen ist. Nur ndes"; wir halter ille stellt sich das
Vorausseßung hat der Finanzminister die dauernde Ve
ben! Sie mache
der im Jahre 1888,89 überschüssigen 26 Millionen erufsgenossenschaft Erleichterung der Volksschullasten und zur Erhöhungahresausgabe 48 amtengehälter beantragt. Nach Artikel 70 Der ei fo 54 pCt., auf d werden gemeinsamen Ausgaben, wenn die gemein ädigungen werden nahmen nicht ausreichen, durch Matrikularbeiträge en in den Reser zu treten 160 Bestimmung muß, wenn das Prinzip des Finanz erkennung findet, beseitigt, d. h. das Recht des Reichseispiele laffen fich fularbeiträge über den im Etat für 1888 89 angefeste optimistische A ht aufrechterhalter hinaus zu erheben, muß aufgehoben werden.
ba
Auf 26 Millionen Mark beziffern sich nach Etwas vom rede des Finanzministers v. Scholz die zu neuen Aues Ding, das 2 das Jahr 1888-89 zur Verwendung stehenden ürst von Bulgar schüsse aus den Reichssteuern. Davon riten von Bulga wendet werden: 1) 10 Millionen Mark zur Erleicht cher nach russisch Volksschullasten, vor allem zur Aufhebung des Schulg Fürst gesagt: ingen, seine Red zwar in der Weise, daß von dem Einkommen ein Lehrers 400 Mart, eines zweiten Lebrers 200 Mart, für die Vertheid lehrers und einer Hilfslehrerin 100 Mark fährli Staatskaffe übernommen werden. Da für das Jahrndesrath Arbeite die zu diesem Zweck zu verwendenden 18 Millionen
cine
im Betrage von 10 Millionen für das Halbjahr 1. Ofto bis 30. März 1889 zur Verwendung kommen, so foll außerordentlichen Schuldentilgung verwendet werden;
nächst verbleibende Rest von 8 Millionen zu einer
Rebekka.
deffen Gewerb Fußböden, auf Defen und an cheinung als ei Schöne Mädche Ein langes we
audsenden Gürtel g
aus ihren schwarzen Augen, der ihm in die Seele schnitt. Er mied sie auch deshalb, denn er war nicht schlecht, und Das Haus war von der Vorderseite, wenn wollte keine Neigung erwecken, die er, wie er glaubte, doch gebaut, doch unscheinbar genug, denn den ganzen nie erwidern durfte. Aber jetzt galt es, ihn aus einer Theil nahm der gewölbte Laden ein, während wirklichen Noth zu erretten, und zwar einer Summe wegen,
zurückzahlen konnte und wollte.
ben Vater zu erweichen, und sie that es, denn mit dem Alten war nach dem letzten Schwure, den er gethan, kein Wort weiter zu reden, das wußte er gut genug.
bie
Men, üppigen Lo Nacken nieder,
Räume zu Speichern und Waarenläden benutzt wuung bleichen A die er ja in wenigen Monden schon mit reichen 3insen nicht einmal Fenster, sondern braune Läden zeigten le Augen an Sie mußte ihm helfen, so schmal war der Hof; aber von dem Hintergeb erweiterte sich das Grundstück, das hinter diesem ein Rebekka," sa von Mauern eingeschlossenen, aber doch freundlich dem Anblid, auch nicht ganz kleinen Garten besaß. Auf der te er das Mäd einige Geschicklichkeit, sich hinauf zu finden; oben rieth eine sauber angestrichene Glasthür die behäbigernder Stimme. Glase schräg auf den Vorsaal hinab, in den sich öffneten.
" Ihr seid hart heute, Salomon," sagte er endlich, hart und zäh, wie ich Euch nie gefunden ,, Schade für mich," sagte der Alte störrisch.
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" Ich weiß auch im Augenblick nicht, wie ich mir helfen
soll, wenn Ihr mich im Stiche laßt. Ich muß 3eit zum Ueberlegen haben, und es ist das Beste, daß ich gehe.... Thut mir leid," sagte der alte Mann, den Herrn
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Gie wieder
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schritt au
und bebte i f diese Weise b
Wendelsheim zog die Klingel; drinnen wurde en Finger an Baron umsonst den weiten Weg haben machen zu lassen; hang etwas zurückgeschoben, und er hörte die Stauf.
aber soll mir Gott helfen, ich kann nicht anders. Ich habe mehr für Sie gethan, als für einen andern fremden Menschen auf der Welt; aber eine Grenze mnß sein, und wir stehen dran."
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Es ist möglich, Salomon," sagte der junge Mann, ,, daß wir uns jetzt in längerer Zeit nicht sehen. Erlauben Sie mir, Ihre Tochter noch zu begrüßen?"
Der Alte zögerte. Gehen Sie," sagte er endlich; ,, ihre Mutter ist oben, ich kann jetzt noch nicht; es iſt vier ühr gerade, und ein Freund wollte kommen, mit dem ich habe zu reden. Ich folge gleich nach, muß dann erst zuschließen die Ladenthür, denn viel Gesindel treibt sich hier herum."
Mutter.
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Gott der Gerechte, der Herr Baron Herr Baron kommt!"
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Rebelit
,, Und wie lan einem leisen, ie hatte ich m cechen halten un Sie mir gefchi
ben
Zugleich wurde der Schlüssel umgedreht und zurückgeschlagen, und die alte Frau begrüßte Offizier mit einem tiefen Knig.
,, und darf ich eintreten, liebe Frau Salomon ,, Mit dem größten Vergnügen, wenn fie uns anthun wollen."
Die Frau war wirklich die Höflichkeit erstens wirkte der Name eines Barons doch
felba
imma
in ihrem Hause eingeführt und manche Stunde bort ein, und dann hatte sie den jungen Mann, der f Der Herr Baron wissen ja den Weg, die Treppe ist loser, geselliger Weise verbracht hatte, in der Tha
etwas dunkel; erst vier Stufen, dann ein Absatz, und dann drei. Fallen Sie nicht."
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,, Ich kenne ja die Treppe also auf Wiedersehen, Salomon!" Und mit schwerem Herzen schritt der junge Mann durch die Hinterthür über den Hof und dort dem des alten Mannes hinaufführte.
wonnen.
TOUGH
Bruno schritt der Thür zu, wo er Rebella als er dort anklopfte und ein leises, faum börbar vernahm, sah er sich plötzlich dem Mädchen schon seinen Namen draußen gehört hatte
gegend
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lieb, das wußte er, und wenn er oft mit dem wunderbar schmalen Eingang zu, der zu dem eigentlichen Wohnhaus wartend, mitten in der Stube stand. Aber auf ba
und
blieb er wie gefesselt halten, denn mehr einer
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" Ich bekenne junge Mann
ugen schaute, n ädchens vom G fürchte fast,
mmen bin."
Aus
Von der St Schweinfurth
nicht bestätigt.