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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Bu luftigen Elephantenfang werden fich die Neger_ganz rne brauchen laffen. Nicht so leicht aber werden sie sich zur aften Arbeit bequemen. Und doch ist das die Hauptangelegen it. Was nüßt uns das ganze schöne Programm, denn die lufitanten fehlen, es auszuführen! Die Arbeitsfrage, gerade Afrika schwieriger als irgendwo anders, ist hier die Vorbengung aller Pläne."( Buchner, 165.)
Und nun wird Herr Buchner pathetisch und sittlich entrüstet. ener( Union Sollen die 20 000 Dualla das Vorrecht haben, fich dem allCulmbacemein menschlichen Gesetz der Arbeit auch noch fernerhin zu 30 Fl., Watziehen? Es handelt sich darum, ein lang theoretisch erer Amme rebtes Jdeal, die schwere Aufgabe der Erziehung des Negers zur rbeit, endlich einmal an einem kleinen Beispiel praktisch zu lösen." lasche. 166). Die pädagogischen Mittel, die Herr Buchner bei dieser ,, Erehung" des Negers für die Bedürfnisse des Kapitalismus ins nenstert fetzen will, werden wir noch kennen lernen. nlott
Mark.
Herrn Zöller verursacht die Arbeiterfrage" ebenfalls Kopfmerzen. Er sucht sie in anderer Weise zu lösen: Es wäre höchsten Grade wünschenswerth, wenn Deutschland , welches jon ziemlich viel tropischen Plantagenboden in Westafrika best, nun auch ein Arbeiter erzeugendes Land, wie es deren in
½ 25 ta mehrere giebt, erwerben tönnte"( II, 134).
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Bisher find weder die Kamerunneger von ihren rein
Freitag, den 20. Januar 1888.
dieser Mittel daheim etwas Nüglicheres geschaffen werden könnte, noch wollen wir die Frage aufwerfen, wem denn die eventuellen Verbefferungen in Kamerun eigentlich zu Gute fommen dürften. Diese Fragen find ja bereits des öfteren erörtert worden. Sie würden uns auch zu weit abführen. Wir haben es hier nur mit Kamerun zu thun.
Was soll nun aus Kamerun werden? Bu welchen Zwecken sollen wir Geld und Arbeit und wohl auch Menschenleben opfern?
Herr Buchner hat einen Verbesserungsplan in seinem Buche entwickelt, der allem Anschein nach von den Kaufleuten Kameruns mit Eifer verfochten wird und der auch auf die maßgebenden Behörden nicht ganz ohne Einfluß geblieben zu sein scheint; einen Plan, den Handel oder vielmehr den Handelsprofit der europäischen Kaufleute in Kamerun zu heben.
Die Kamerunneger find nämlich, wie uns Herr Buchner Statt von ihrer Hände versichert, ganz nichtsnugige Kerle. Arbeit leben sie vom Profitmachen, indem sie den Handel zwischen den Europäern und den Stämmen des Innern vermitteln.
" Ohne den Handel können die Dualla gar nicht mehr ezistiren. Es ist aber auch ihr einzigster Lebensberuf, wenn von einem solchen überhaupt die Rede sein kann. Wie fast alle westafrikanischen Küstenbewohner haben auch verstanden, sich fest zwischen das produzirende Innere und die europäischen Kaufleute einzudrängen und nur von ihnen dürfen die letteren kaufen"( S. 42). Ihr Monopol des Zwischenhandels mit den Produzenten, den Stämmen der leuten, liefert Gewinne, die bis zu 800 Prozent betragen. Ihre Verachtung der Arbeit ist so weit gediehen, daß sie nicht einmal die eigene Nahrung durch Feldbau vollständig decken und einen Theil derselben ständig von den nämlichen Stämmen der Hinter länder beziehen, denen fie auch ihre Handelsprodukte verdanken, ja daß sie zuweilen genöthigt sind, sich überseeische Lebensmittel von den Europäern zu erkaufen( S. 165).
ſche ich feialdemokratischen Gewohnheiten" geheilt, noch hat Deutsch - Hinterländer, und mit den Konsumenten, den europäischen Kaufnöthige Revier für Stlavenjagden erworben. Mit der erwerthung Kameruns durch Plantagen hat es also noch seine aten Wege. Trotz aller schönen Theorien der Vulgärökonomen der größte Naturreichthum werthlos. Erst menschliche Arbeit cleiht ihm Werth.
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Bis auf weiteres ist in Kamerun also nur Profit zu machen urch den Handel. Aber auch damit ist's nicht weit her. Vor lem darf man nicht glauben, daß Kamerun etwa bestimmt sei, aferer Ueberproduktion von faufmännischen Lohnarbeitern abhelfen. In Kamerun sind im Ganzen fieben englische Firmen it etwa dreißig Leuten und zwei(?) deutsche Firmen mit etwa Seroben, panzig Leuten thätig( Buchner, S. 75 ff.). Diese paar Leute für ben aber auch feine allzuglänzenden Aussichten. Das Leben Kamerun ist theuer und schlecht, die Gehalte werden immer garu Mehren zureichender. Auch hier in Afrika flagt man über allzu, fra ichliches Angebot( von Kaufleuten); junge Leute, die in eutschland feine Stelle finden können, fragen für 1200 Mark Thrlich ihre Dienste zu Markt, ohne afrikanische Verhältnisse und auft.
ibus Billritanisches Klima in Rechnung zu ziehen*)... Wenn sie
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icht mit sehr reichlichen Geldmitteln versehen sind, wird ölliger Untergang ihr sicheres Loos sein."( Böller 1, 206.) Brößere Vortheile bietet Kamerun für die paar Kapitalisten, auf eren Rechnung der Handel betrieben wird. Vom Standpunkt ner oder weniger Firmen aus mag der Umfang des Kameruner andels ganz ansehnlich erscheinen. Vom nationalen Standunft dagegen ist dieser Handel lächerlich unbedeutend. Der Berth der Exports beträgt in guten Jahren taum 2 Millionen Nark; die englischen Firmen machen ungefähr ebensoviel Ge bäfte wie die deutschen. Diese sind also am Export mit nicht kael mehr als einer Million Mart betheiligt. Aehnlich steht es it dem Import. Der größte Theil der importirten Waaren, chen, letterer amerikanischen Ursprungs. Nur der Schnaps ird von Holland und namentlich Deutschland geliefert.
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Nochmals furz zusammengefaßt," sagt Herr Buchner ,,, läßt
raße 37, der wirthschaftliche Zustand Kameruns etwa folgendermaßen mlule
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Ueber all' das ist Herr Buchner so empört, daß er den schwarzen Kaufleuten, weil sie ihren Lebensunterhalt lieber durch den Handel als durch die Feldarbeit erwerben, Titulaturen, wie Rüftengefindel"( S. 166), wohlgenährte, niemals arbei tende Taugenichtfe"( S. 42), schwarzes Gefindel"( S. 111), Schufte"( ebendaselbst) u. s. w. an den Kopf wirft, die den Neid von Hans Most erregen könnten, die aber im Munde eines Vertreters des Handelsprofits recht sonderbar flingen. Noch überraschender aber find die Konsequenzen, die Herr Buchner aus den obigen Thatsachen zieht. Er verlangt nämlich nichts Geringeres, als die Konfiskation des Handelsmonopols und des Grundeigenthums der Kaufleute, und zwar ohne die geringste Entschädigung, weil sie große Profite machen und keine Feldarbeiten verrichten wollen. Die Herren Wörmann und Kollegen brauchen jedoch nicht zu erschrecken. Herr Buchner stellt diese aufrührerische und revolutionäre Forderung nur in Bezug auf die schwarzen Kaufleute:
"
Aus dem Gesagten ergiebt sich, daß die Dualla, wie überhaupt die sämmtlichen Negerſtämme der westafrikanischen Küste, wirthschaftlich vor einem Wendepunkt stehen. Wäh rend unter den gegenwärtigen Verhältnissen, bei dem fortdauernden Steigen der Einkaufspreise draußen in Afrika und dem stetigen Fallen der Verkaufspreise in Europa , die Bilanzen der Fattoreien bereits ganz nahe der scharfen Kante zwischen Gewinn und Verlust stehen und oft genug von der einen Seite zur andern schwanken, können wir blos dadurch, daß wir dem Monopolunfuge der Dualla ein Ende machen, wieder einen weiteren Spielraum zu unseren Gunsten erringen. Ebenso wie unsere Kaufleute sind auch die Produzenten des Innern seit lange darauf gespannt, endlich einmal in eine direfte Verbindung mit einander zu gelangen. Dieser Wunsch ist zu berechtigt, als daß er nicht in Erfüllung gehen sollte, und unsere Kaufleute werden sich mit den Produzenten in den wucherhaften Gewinn theilen, den bisher die Dualla aus ihrer
ziren. Der Handel ist gering, die Produktion gleich Null, Bevölkerung in Faulheit und Spigbüberei verkommen, die cbeit unerschwinglich theuer und trotzdem schwer zu beschaffen. gleich find die Bande der altangestammten Ordnung bedenkgelockert, die Unterthanenverhältnisse halb anarchisch. Das dnung and selber jedoch ist gut und leistungsfähig. Die lettere gewaltsamen Mittlerrolle gezogen haben"( S. 44). genschaft zur Geltung zu bringen und von den Schlacken Verkommenheit zu reinigen, das ist nun unsere Pflicht" 165).
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Das heißt mit anderen Worten, Kamerun ist bisher keinen wahren, buß Pulver werth. Darum müssen wir tüchtig Geld und in dieſer beit hineinstecken, damit vielleicht dereinſt was draus wird. Wir wollen nicht fragen, ob denn nicht mit Aufwendung
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*) Böller sagt( III, 116), daß die Neigung bestehe, die Ges noch unter 1200 M. zu drücken.
aus den Erinnerungen eines
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menfundländischen Tauchers.
Einst scheiterte an einer besonders gefährlichen Stelle erer flippenreichen Küste ein englischer Dampfer, der von llee 74 ndon kam und nach Kanada bestimmt war. Nur ein ziger Matrose hatte sich durch Schwimmen gerettet. itten in der Nacht war der Dampfer auf einen Felsen
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de und fahren und binnen weniger Minuten gesunken. Es hieß,
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Eigenthumer beabsichtigten, Taucher aus New- York beizuschaffen, um vielleicht einen Theil der Ladung zu ten. Warum sollte ich eine solche auswärtige Konkurrenz meinem Geschäfte dulden? Ich wollte den Leuten zeigen, RoB es auch auf Neufundland tüchtige Taucher gebe, indem
Barten Heyse,
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es versuchte, zu dem gesunkenen Fahrzeug zu gelangen deinen genauen Bericht über dessen Lage und Zustand erstatten. Eines Morgens mit Tagesanbruch bestiegen , unser sechs, einen kleinen Schooner und segelten nach etwa fünfzehn Meilen entfernten Punkt, wo" Juno" e Werket Mann und Maus untergegangen sein sollte. Das etter war still und freundlich; im Osten und Süden
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Dadurch, daß der Gewinn, anstatt in die Hände der Neger, in die Taschen der weißen Kaufleute fließt, hört er auf ,,, wucherisch" zu sein. Immerhin ist Herr Buchner mitunter recht unvorsichtig in seiner Ausdrucksweise.
Wie viel vom ,, wucherhaften Gewinn" bei der Theilung" dem Produzenten" zufallen wird, wagt wohl Herr Buchner selbst nicht zu bestimmen.
Indeß steigen ihm Gewissenssfrupel auf. Den Dualla häuptlingen find gelegentlich ihrer Souveränetäts- Abtretung von den Kaufleuten selbst gewisse Versprechungen zugestanden wor
ich selber legten jetzt unsere Taucherrüstungen an. Wir drückten die Helme fest auf den Kopf, knöpften die wasserdichte Kleidung sorgfältig zu, versuchten, ob Alles ordentlich size und wir uns frei zu bewegen vermöchten, und befestigten endlich noch die Gewichte, die uns in die Tiefe ziehen sollten.
Sieht aus, als ob sich ein Sturm zusammenzöge, Josy," sagte Bert, nach dem sich aufthürmenden Gewölk zeigend
,, Pah, mag vielleicht einen kleinen Guß geben," entgegnete ich scherzend. Wir da unten werden drum nicht nässer werden."
Bert schien sich eines Schauders nicht erwehren zu können. Er blickte unschlüssig bald nach der schwarzen Tiefe, bald nach dem wolkenbedeckten Himmel, als ob ihn sein Entschluß doch zu reuen beginne. Ich wollte ihm keine Beit zum Besinnen lassen.
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Fertig!" schrie ich aus Leibeskräften, so daß es unter dem Helm hervorschallte, und gab das verabredete Zeichen. Im nächsten Augenblick waren wir bereits über den Schiffs rand geschwungen und glitten in die Tiefe.
Ich war etwas voran und Bert folgte hart hinter mir.
5. Jahrg.
den, die sie zu Gunsten einer gänzlichen Unantastbarkeit ihres Handelsmonopols deuten möchten." Deffen Aufhebung wäre in der Thnt ein Bruch des Versprechens dem Sinn nach. Gerade den Negern gegenüber, die bei all ihrer eigenen Ver logenheit noch so viel Achtung vor dem Wort und der Treue des Weißen haben, müssen wir jeden Schein einer Unwahrheit meiden"( S. 173). Welch' erhabene Sittlichkeit! Lieber verzichten wir also auf wucherhaften Gewinn", als daß wir Verträge brechen, die wir eingegangen! Doch halt, so meint das Wir werden Herr Buchner nicht: deshalb eine neue fährt er fort. Und das Bafis zu schaffen haben" wird unter dem Druck der Handelssperre und des Hungers möglich sein durch einen neuen Vertrag mit den Häuptlingen, in dem fie gegen ein mäßiges, festes Gehalt auf ihr Handelsmonopol verzichten." Wie verlogen diese Neger doch sind! Welche Achtung ste vor unserer Treue" haben werden, wenn wir unsere Versprechungen so peinlich gewissenhaft erfüllen! Wir garantiren den ursprünglichen Herren des Landes ihre bisherigen Handelsvortheile, damit sie uns ins Land lassen; dann, nachdem wir daselbst festen Fuß gefaßt, halten wir ihnen das Meffer an die Kehle und erklären: Wir halten Wort, wir brechen unsere Vers sprechungen nicht; aber wenn Ihr nicht augenblicklich auf deren Erfüllung verzichtet, schneiden wir Euch die Kehlen ab."
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Indeffen ist Herr Buchner mit seinen 100-300 pCt. wuches rischen Gewinns noch nicht zufrieden. Dieselbe Gelegenheit dürfte dazu benutzt werden, der Regierung das Grundeigenthum der Häuptlinge( d. h. des Volkes), das von diesen so sehr ver
nachlässigt wird, übertragen zu lassen." Dasselbe verlangt Hugo Böller( 11, 145). Das konfiszirte Land soll nur gegen Frohnarbeit wieder ausgeliehen werden.
Das ist in der That des Pudels Kern. Wenn den Duallas der Handel versperrt, das Grundeigenthum genommen ist, was bleibt ihnen dann anders übrig, als fich als Lohnarbeiter zu verdingen? Die Arbeiterfrage" ist dann gelöst!
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( Fortsetzung folgt.)
Kommunales.
Stadtverordneten- Versammlung.
Sizung vom Donnerstag, den 19. Januar. Der Stadtverordneten- Vorsteher Dr. Stryd eröffnet die Sigung um 54 Uhr mit einer Reihe geschäftlicher Mit theilungen. Der Ausschuß zur Vorberathung der Vorlage, be treffend den Ankauf des Grundstückes Siegmundshof 8a zur Errichtung eines Depotplates, ist vor der Sigung von den Abtheilungen gewählt worden.
Nach Eintritt in die Tagesordnung finden einige Naturalisationsgesuche ihre geschäftsordnungsmäßige
Erledigung.
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Sodann kommt der neue Vertrag mit der Aktiengesellschaft Berliner Elektrizitätswerke" zur Ver handlung.
Nach demselben wird das von der Gesellschaft elektrisch zu beleuchtende Gebiet erweitert. Für Benuzung der in diesem Gebiete gelegenen Straßen, Brücken und Pläße hat die Gesellschaft an die Stadt eine Abgabe zu zahlen, welche jedenfalls 10 pCt. der Brutto- Einnahme betragen soll. Diese Abgabe ist zu entrichten a) von den Einnahmen aus der Stromlieferung, b) von den Lampengebühren, c) von den Einnahmen aus Ver miethung der Elektrizitätsmeffer und d) von den Einnahmen der Gesellschaft aus Installationen. Für die Jahre, in welchen der Reinertrag des Unternehmens 6pCt. des darin angelegten Kapitals übersteigt, find außer der erwähnten Abgabe noch 25 pбt. von dem die 6 pCt. übersteigenden Betrage an die Stadtgemeinde zu zahlen. Die Gesellschaft verpflichtet sich weiter, noch 2 neue Zentralstationen, eine in der Spandauerstraße, die andere in der Dorotheenstadt zu errichten und zu unterhalten. Die Leistungsfähigkeit der beiden Bentralstationen soll anfangs für 6000 gleichzeitig brennende Glühlampen zu 16 Normalferzen Leuchtkraft ausreichen, sich aber auf 24 000 bezw. 12 000 Lampen steigern lassen. Für Nichteinhaltung dieser Vorschriften ist pro Tag der Verzögerung eine Konventionalstrafe von 300 M. zu entrichten. Die vom Magistrat für jedes 16ferzige Glühlicht zur öffentlichen Beleuchtung zu leiſtende Vergütung soll höchstens 3 Pf. pro Stunde betragen, wobei sich der Magistrat zu einer jährlichen Minimalvergütung von 1900 Stunden pro Lampe verpflichtet. Für größere Glühlampen und längere Brennzeit steigt der Entgelt in arithmetischer Progreffton für geleistetete Lichtstärke und
da tausend Dinge, die selbst denjenigen, der mit den Geheimnissen der Tiefe wohl vertraut ist, in Erstaunen setzen. Schreckhaft darf man nicht gerade sein, denn man glaubt, bald diese, bald jene drohende Erscheinung vor sich zu haben. Rund um uns liegt die wasserbedeckte Fläche; statt der balsamischen Luft, die wir begierig schlürfen, umgiebt uns das tückische Element, dem wir unsere Existenz in seiner Tiefe färglich, abringen müssen; denn das Wasser wird bei wachsendem Abstand immer dichter und scheint sich in nebelige Dunkelheit zu verlieren.
Fische in Schaaren spielen rings um uns her. Wunderlich geformte Bewohner der Tiefe waren nach allen Richtungen hin sichtbar. Behende schwammen sie neben uns oder spielten dicht um unsere Köpfe; sie jagten und ver folgten einander in jeder Richtung. Hier tummelte sich ein Schwarm Meerschweine in plumpen Sprüngen, bort stieg ein Nordtaper langsam an die Oberfläche; jetzt schossen Myriaden fleiner Fische pfeilschnell nach allen Richtungen, dann wiegten sich wieder kleine Seeungeheuer mit ihren gewichtigen Formen träge in der grünlichen Salzfluth. Mitunter vertraten uns ihrer drei bis vier erstaunt den Weg, gloßten uns an und wichen nicht vom Fleck, bis wir sie berührten, worauf sie
laskengirmten sich freilich, als der Tag vorrückte, Wolkenhaufen Das Hinabsinken bereitete kein unangenehmes Gefühl, nur pfeilschnell von dannen schossen.
C. T
da aber Luft und See ruhig blieben, nahmen wir keine itere Notiz davon. Eine günstige Brise hatte uns schon zeitig am Voran Ort und Stelle gebracht. Wir hatten erwartet, eine über die Oberfläche der See hervorragende Mast
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polle Rofte uns das Grab des versunkenen Fahrzeugs andeuten
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be; aber die Tiefe des Wassers war doch zu beträchtlich, gends ließ sich die geringste Spur wahrnehmen. Wir Bten uns also unseren Operationspunkt aufs Gerathewohl
feine Minute, und wir hatten den Boden erreicht. Wir befanden uns auf einer scheinbar endlosen, abschüssigen Fläche, die sich gen Süden sentte und nordwärts hob. Der Boden war mäßig steinig und stellenweise mit Seepflanzen bedeckt, die ihre Zweige weit ausstreckten. Als unser Auge etwas an das trübe Element gewöhnt war, entstieg der Tiefe in einiger Entfernung ein düsterer schwarzer Gegenstand, den wir bei unserer Erfahrung sofort als einen hohen Felsen
ind Tabauchen. Unser Schifflein flog längs der Küste entlang erkannten.
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hatte bald die Stelle erreicht, wo sich die verrätherischen ppen in der Tiefe ausdehnen sollten. Mein Freund bert, ein Bursche von probehaltigem Muth, den ich mir Gefährten auf dem gefährlichen Gange auserkoren, und
Ich winkte Bert, darauf loszugehen.
Es ist ein eigen Ding um einen solchen Marsch auf dem Meeresgrunde. Viele werden ihn für einförmig halten, und doch ist das gerade Gegentheil der Fall. Man sieht
Während wir so auf dem Meeresgrunde dahinschritten, fahen wir, hoch über unsern Häuptern, gleich einem dunklen Gewölk am Himmel, unser Boot auf der Oberfläche langfam dahinfegeln. Bald kamen wir einem Gegenstande so nahe, daß wir ihn deutlich als den Stern eines Fahrzeugs zu er=
tennen vermochten.
Plötzlich machte Bert Halt und zeigte nach oben. Das Wasser der obersten Schicht schien in Bewegung gerathen zu sein. Ein leichter Schreck fuhr mir durch die Glieder; boch es ging schnell vorüber. Offenbar war der Sturm, der gedroht, ehe wir herniederstiegen, bereits hereingebrochen. Unsere Lage war unter Umständen bedenklich. Sollten wir, dem Gegenstand unseres Strebens so nahe, wieder umkehren? Nein, mein Ehrgeiz duldete es nicht. Ich gab Bert das