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elfen diejenigen waren, welche den Krieg gegen Frankreich  die Wiedereinverleibung von Elsaß- Lothringen   als ein Un­die Off Damba. gegen das französische   Volt bezeichneten und in diesem

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nne ihren Einfluß auf die deutschen   Arbeiterkreise geltend zu hen suchten. Ein drastischer Beweis für diese unpatriotische rftennt und Handlungsweise ist noch heute das Manifest, Befti Agitatore ches im September 1870 der damals in Braunschweig  uf Bufti nizilirende Ausschuß der sozialdemokratischen beiterpartei an alle deutschen   Arbeiter" erließ. swärtig Mitglieder dieses Ausschusses, die Herren Brace, von dienhorst nnd Genossen, wurden bekanntlich wegen ihrer ge glau eingefährlichen Thätigkeit auf Befehl des Generals Vogel fei aller n Falkenstein verhaftet und in der Festung Lößen inung ernirt. Diese Erinnerung an notorisch geschichtliche Segenrefatsachen möchten wir dem Berliner   Voltsblatt" Hugen seine obige Behauptung in das Stammbuch schreiben." Die Aus das Leipz. Tageblatt". Das geistige und fittliche Niveau obigen Artikels zu charakteriftren, fällt uns natürlich nicht Dieses traurige Organ des Angstphilisterthums, das gegen Sozialdemokraten nach der Polizei schreit, weil es in 1 neuen lichem Kampf nicht mit ihnen fertig werden kann, verdient ziehen; 5t einmal einen rechtschaffenen, ehrlichen Fußtritt. Nur eine ntwurfs age und eine kleine Gedächtnißschärfung. Die age: Haben im deutsch  - französischen Krieg nicht mindestens der 000 Sozialdemokraten mitgekämpft, und werden, falls jest yer. Kureber ein Krieg ausbricht, nicht mindestens 500 000 Sozial­nat, mofraten unter die Fahnen gerufen werden? Und nun die trums edächtniß fchärfung! Weiß das Leipz. Tageblatt" d wäre. ht, daß der Braunschweiger Ausschuß in dem be­ndenten unten Ketten- Prozeß freigesprochen wurde? Daß en Beer General Vogel v. Falkenstein durch alle Instanzen durch der Amtsüberschreitung in seinem Verfahren gegen den riirungaunschweiger Ausschuß schuldig befunden und zur Bahlung ziner er bedeutenden Entschädigung an die Mitglieder des Braun­t immer weiger Ausschusses verurtheilt worden ist? Das Leipziger verfichageblatt" wird gut thun, fich dies ins Stammbuch zu schreiben. Referrer fönnen von ihm nicht verlangen, daß es seine Natur ändere, aber ein solche Ignoranz ist polizeiwidrig.

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der zuständigen Zentralbehörde nachzuweisen, widrigenfalls die zwangsweise Schließung der dortigen Bahlstelle und die straf rechtliche Verfolgung der Betheiligten eintritt. Kruse." Der Herr Landrath weiß offenbar nicht, daß Gmünd in Württem berg liegt und Württemberg   ein deutscher   Bundesstaat ist, denn sonst könnte er kein derartiges Verlangen an eine eingeschriebene Hilfskaffe stellen. Die württembergische Kreisregierung zu Ell wangen war fich offenbar f. 3. flar bewußt, als sie der Natio nalen Krankenkasse" die staatliche Genehmigung ertheilte, daß das Statut dieser Kaffe den Erforderniffen des Hilfskaffen gefeßes genügt und das Hilfskaffengeset ist doch bekanntlich ein deutsches Reichsgesetz!

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Aus Sachsen  , 21. Januar, schreibt man uns: Die Wahl des oppofitionellen Fortschrittlers Minkwiz in einem lände lichen Wahlkreis, der bisher eine Domäne der Konservativen war, ist insofern bedeutungsvoll, als sie beweist, daß die kartell­brüderliche Hochfluth sich wieder verlaufen hat und daß die Masse der fächsischen Wähler keine Lust hat, sich lange als Surrah- Kanaille" gebrauchen zu laffen. Aus dem Sieg eines Fortschrittlers" aber nun schließen wollen, daß eine Aera der Fortschrittspartei für Sachsen   anbrechen werde, das ist eine Naivetät ohne Gleichen. Die Mehrzahl der Wähler hat einfach ihre Unzufriedenheit mit der gegenwärtigen Politik und Gesetz gebung zeigen wollen und da die Stimmenabgabe für Mink­mit ein Mittel war, dieser Unzufriedenheit Ausdruck zu geben, so stimmte sie für ihn. Das ist alles. Ein bemerkenswerthes Moment, welches hervorgehoben zu werden verdient, ist, daß nach dem Beugniß aufmertfamer und urtheilsfähiger Beobachter die neue Militärvorlage, deren Härten in unserem industriellen Lande ganz besonders empfunden werden, an jener Unzufrieden heit wesentlichen Antheil hat. Und als die Wahl stattfand, wußte man noch nicht, daß die Rechnung fich an oder in die Apropos weihundert Millionen Mark belaufen würde.

semitische Versammlung unter Vorfiz eines Lehrers statt. Ein­berufen war dieselbe vom hiesigen Reformverein. Als Referent war der bekannte preußische Lieutenant a. D. Liebermann von Sonnenberg   erschienen, der über die Ziele des Antisemitismus" sprach. Er meinte u. a. Die Juden seien eine Raffe, welche nicht zu uns gehörte, folglich müßten wir sie dorthin drängen, wohin fie gehörten wohin fie gehörten nach Palästina. Daran reihte sich die Aufzählung von Vergehen und Verbrechen, welche fich die Juden im Laufe der Jahrhunderte hätten zu Schulden kommen lassen, 3. B. die Juden hätten es verstanden, durch List und Betrug fich nicht nur das Geld und die Preffe anzueignen, sondern auch den Grund und Boden und selbst ganze Länder in ihre Nege zu ziehen. Die Juden hätten stets revolutionäre Be strebungen unterstützt; Marr und Lassalle wären die der deutschen   Sozialdemokratie, geistigen Urheber der deutschen  neuerer Zeit Paul Singer  . Einen größeren Unsinn und Widerspruch habe ich allerdings in meinem Leben von einem Redner von Bildung noch nicht gehört als den fol­genden: erst sagt derselbe, die Juden schürten die Revolutionen, und in seiner weiteren Ausführung: wenn wir, die Antisemiten das Ventil im heutigen revolutionären Dampfteffel( deutsche Sozialdemokratie) nicht wären, so würde der Dampffefsel längst gesprungen sein und die Juden wären alle mit in die Luft geflogen. Also die Juden schüren die Revolution, um sich selbst in die Luft zu sprengen. Der Hegprediger sprach weiter von Gebrechen der Juden aus ihrer Geschäftspraris, auch leisteten dieselben in Bezug auf Meineid, Sittenlosigkeit und Diebstahl ein großes Kontingent, bei Mordthaten wenig. Als Mittel zur Bekämpfung der Juden wurde vor­geschlagen, man solle mit denselben nirgends ver fehren, nicht grüßen oder danken, denselben nichts abkaufen und verkaufen, nur nicht angreifen, denn die Juden seien ein schwächliches Volf, deshalb dürfe man nicht den Angreifer machen; aber, meinte der Re­ferent, wenn fie uns zu nahe treten, dann sollen fle unsere deutschen   Fäuste kennen lernen. Die Juden unterscheiden fich von uns Deutschen   auch noch durch ihren Schädelbau, der die Form einer Melone hat( Melonen Röpfe), auch sprächen ste nimmer richtig deutsch  . Auf Heinrich Heine   ist Referent sehr schlecht zu sprechen, er nannte denselben einen Juden­Dichter. Daß das beabsichtigte Denkmal in Düsseldorf   diesem das würden die Anti Burschen gesezt gesetzt würde, war Die Versammlung vielleicht semiten verhindern. besucht. Das Personen Haupt­von hundertfünfzig fontingent ſtellten Neugierige. Mit einer zweiten Ver sammlung dürfte der Reformverein jedenfalls schlechte Geschäfte machen. Entree wurde 20 Pf. erhoben. Die polizeilich über­wachte Versammlung verlief ziemlich ruhig obgleich der Referent in aufreizendem Tone sprach nur ein Herr in betrunkenem Zustande suchte den Referenten zu unterbrechen und die Versammlung zu stören. Der überwachende Polizeibeamte machte schon Miene, den Ruhestörer zu Ordnung zu verweisen, es tam aber nicht dazu. Die Störung paßte auch dem Refrrenten nicht, aber da er wahrnahm, daß es einer von seinen Leuten" war, so wurde ein fauler Wiß mit dem Bemerken gemacht: Lassen Sie doch den Herrn, er gehört ja zu uns!" Die Versammlung war meist von kleinen Geschäfts­leuten besucht, die besonders unter dem Druck des Großkapitals zu leiden haben; aber da sich diese Leute wenig um die allge­meinen Verhältnisse fümmern, so wissen sie nicht, woher der Druck kommt, und finden es in der Ordnung, wenn ihnen vor­geſchwazt wird, die Juden seien Schuld an ihrem Glend. Am Schluß der Versammlung wurde auf Wunsch des Referenten

3. B. de Von Stanley find noch immer keine Nachrichten einge­larheit. ffen. Auch die am Freitag Abend in Brüssel   eingetroffene Feilizich ste Kongopoſt, welche am 15. Dezember Banana verließ, bringt r der Sanerlei Nachricht von Stanley. Man hegt deshalb ernste Be­on der gnisse über das Schicksal des Forschers.

für Von einem Vorfall an der deutschfranzösischen den förenze berichtet das Pariser Telegraphenbureau, die Agence

was"; fie läßt sich aus Nancy   telegraphiren, daß ein Ein­bner von Audun le Roman  , Barberot, auf der Jagd im Be äftigt von Trieur sich auf deutsches Gebiet begeben habe, da er deu Beichen, das ein deutscher Douanier( Bollbeamter) ihm meine chte, als Aufforderung anfah, zu diesem zu kommen. Der usnahme ouanier wollte, als Barberot auf deutschem Gebiet war, diesem affags Gewehr abnehmen, Barberot widerfeste fich thätlich. Der cufen: amte ward genöthigt, das Gewehr mit Gewalt zu nehmen ihre begab fich darauf nach Pomerange, wo er stationirt Bedauerlich find solche Konflikte, die sich sicherlich ver men Sie den laffen, in hohem Grade. Von der Deutschenhah" in Frankreich   ist uns sehr g den erzählt worden, allein den Beweis ist man schuldig ges Granier eben. Wahr ist nur, daß die französischen   Arbeiter auf die sländischen Arbeiter, welche zu billigeren Löhnen mit ihnen unfurriren, nicht gut zu sprechen find. Gegen deutsche Ar­Leipzig iter als solche richtet sich diese bei der traurigen Geschäfts­er Karte leider nur zu begreifliche Animosität nicht.

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Son ftigsten Streitigkeiten zwischen französischen und ausländischen genüber beitern haben in Südfrankreich  , besonders in Marseille  einettgefunden, wo es gar keine deutschen   Arbeiter giebt. Dort ufzugeba d es die maffenhaft zuwandernden Italiener, die unter n das franzöſiſchen   Lohnfäßen arbeiten und dadurch den Born der heimischen Arbeiter erweckt haben.

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Bur Altersversorgungsvorlage wird offiziös ge­rieben: Es bestätigt sich, daß der Geseßentwurf über die beiter- Alters- und Invalidenversorgung soweit in der Vor­rathung gefördert ist, daß derselbe etwa in der zweiten

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nachdem derselbe das Lied nach Art eines Schullehrers vor­gelesen hatte" Deutschland  , Deutschland  , über Alles", ge­fungen und zu allerlegt ließ der betrunkene Herr den Re­ferenten hoch leben, worüber dieser fich sehr zu freuen schien."- Dies der Bericht. Meist ist's ja alter Kohl, der nur komisch wirken kann. Interessant ist höchstens das Geständniß vom re­volutionären ,, Ventil". Natürlich sagt Herr Liebermann von Sonnenberg   nicht die ganze Wahrheit. Diese ist: Um den Born des Volkes von den agrarischen Theilern" abzulenken, die jezt die Klinke der Gesetzgebung" so eifrig handhaben, wird auf die Juden gehezt. Die Franzosen nennen das donner le change ,, den Wechsel geben", auf eine falsche Fährte bringen. Gegen die Juden wird der Volkszorn gerichtet, damit unbehelligt das Geschäft fortsetzen können und die Herren betreiben das Geschäft so gut, daß wir überzeugt sind, die schlimmsten Juden, mit denen Herr Liebermann von Sonnen­

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Jammebruarmoche an den Reichstag   gelangt sein kann. Es ichen Bat mit Bestimmtheit, daß die Regierung, wenn fie dies von Artikel rnherein ins Auge gefaßte Biel   erreicht, auch Werth darauf töchten wien   wird, das Gesetz noch in dieser Session zur Verabschiedung die, welche das Geschäft des Theilens" im Großen betreiben,

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soeben lese ich in einem Kartellblatt, Minkwiz sei ein Kartell­bruder. Eine fartellbrüderliche Lüge. Minkwiß, der Sohn des bekannten makellosen Demokraten Minkwiß, der auch zweimal im Reichstag saß, ist, wie sein verstorbener Vater es war, ein sehr entschiedener Gegner der Schreck- Starke'schen Kammerweich thiere.

Eine von der gewöhnlichen Schablone abweichende Auslegung des§ 28 des Sozialistengeseßes( Verbot der Waffenführung im fleinen Belagerungszustand) enthält ein fürz lich gefälltes Urtheil des Schöffengerichts zu Frankfurt am Main  , wonach das einfache mechanische Tragen von Waffen über die Straße noch keine Waffenführung" im Sinn des Gesetzes ist. Kaufmann Hock und Packer Otto, den er mit einem Gewehr im Ueberzuge zum Waffenschmied geschickt hatte, wurden von der Anklage, gegen§ 28 gefehlt zu haben, aus diesem Grunde freigesprochen.

Beschlagnahme. Die Nr. 3 der Pfälzischen freien Breffe" wurde auf Grund des§ 11 des Sozialistengesetzes vom Bezirks amte in Ludwigshafen   mit Beschlag belegt.

Haussuchungen und Verhaftungen fanden in Stutt gart als Folgen der Affäre des Anarchisten Martin Etter statt. So wurde am vorigen Sonnabend Nachmittag auf Ver­anlaffung der Züricher   Behörden bei dem Schreiner Steininger in Stuttgart   gehaussucht. Außer 3 Nummern des, Sozialdemokr. und einigen Broschüren wurde einExemplar der Most'schen ,, Freiheit" gefunden. St. war verschiedene Monate lang der Logiskollege des gegenwärtig wegen Verbrechens gegen das Dynamitgesetz im Gefängniß des Justizpalastes internirten Anarchisten Martin Etter. Ferner wurden nach vorhergegangener Haussuchung am vergangenen Montag der Buchbinder Balluff, sowie dessen Logiswirth, Buchbinder Haslebner, verhaftet. Letterer wurde alsbald wieder entlassen, Balluff dagegen in haft behalten, da man bei demselben verbotene Schriften gefunden haben soll.

Großbritannien  .

Antisemiten in Sachsen  . Das gemüthliche" Sachsen  große eint auf unsere Antisemiten eine besondere Anziehungskraft ampf gzuüben. Wie wir bereits meldeten, arbeiten sie dort systes berg   Bekanntschaft gemacht hat, können in ihrer Schule noch Salisbury   erwartet. Freilich trifft es sich, daß diese reaktionäre tikel ben tich, und da die Geheimorganisation der Kar

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Malbrüder ihnen zur Verfügung steht, so kommen sie auch Streise, die ihnen sonst nicht zugänglich wären. Es tann Leben get dem geringsten 3weifel unterliegen, daß die Herren Anti­m Feinde iten, obgleich sie bei jeder Gelegenheit öffentlich verleugnet aldemoin den, fich sehr hoher Protektion erfreuen. Recht interessant eine Versammlung, welche Herr Liebermann von ten und nnenberg in Glauchau   abhielt. Die letzte Nummer ,, Chemnizer Presse" schreibt darüber: ,, GI a u cha u. Am

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Sozialdeangenen Mittwoch fand im hiesigen Theaterlokal eine anti­

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itär wie 3ivil, griffen selber mit zu, um die Tische und thle bei Seite zu schaffen, das Dienstpersonal fonnte

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etwas lernen.

Was ich ein preußischer Landrath nicht Alles er­lanben kann. Der Landrath Kruse zu Altena   in Westfalen  übersandte dem dortigen Vorsitzenden der Verwaltungsstelle der Nationalen Krankenkaffe der deutschen   Gold- und Silber­arbeiter, eingeschriebene Hilfstaffe zu Schw.- Gmünd  ", folgenden Erlaß: Ich fordere Sie hiermit auf, innerhalb 10 Tagen die staatliche Bulaffung der Nationalen Kankenkasse der deutschen  Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufsgenossen, E.. in Schw.- Gmünd  ", für Preußen bezw. deren Nachsuchung bei

pandt hat die Verwirrung hineingerieth, und in unglaublich kurzer lehrte, der bei seinem ernsten Studium sein Gehirn stark in

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war, wenigstens im Saale selber, die Ordnung wieder weit hergestellt, daß die Paare zum neuen Tanze antreten Gnten.

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Ueber Geisteskrankheiten. Es ist allgemein die An­ficht verbreitet, daß geistige Anstrengung und Ueberanstrengung die nächste Ursache der Geisteskrankheiten, und demnach der Ge­Anspruch nimmt, am ehesten dem bösen Lebensfeinde ausgesezt ist. Mehrere neuere statistische Untersuchungen haben aber das überraschende Ergebniß gehabt, daß die Kaufleute und Gewerbe­treibenden die weitaus größte Zahl der Opfer der Geistestrank Das war aber auch das Signal für die älteren Herrenheiten stellen. Der Grund dafür ist darin zu suchen, daß diese esen, sich wieder zu einer Tasse Kaffee und Bigarre Stände der hastigen Arbeit des Tages obliegen, von dem Das kleine Hinterstübchen zurückzuziehen und ihr Spiel Gewühl des Lebens start beeinflußt werden, in dem Wettlauf zusetzen, denn daß das junge Volk davon nicht so bald mit ihren Mitbewerbern, in dem Kampfe ums Dasein rafch ihre Kräfte ausnüßen. Die Ermittelungen des Arztes ft gefchehbe werden würde, ließ sich voruussehen. an der Wiener Börse  , Dr. Franz Steiner, haben ergeben, daß reichlich 75 pCt. der die Börse besuchenden Personen nervös

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Dort in dem Stübchen fanden sie aber eine Heidenver­

den Abzug finde und die Luft gereinigt würde. Dar war

te nicht, rung vor, denn die Frau Staatsanwalt hatte befohlen, veranlagte Naturen sind; von den etwa 1600 Besuchern jeiten felald die Herren den Raum verlassen würden, sämmtliche erkrankte durchschnittlich in jedem Jahre 1 pet. unter Er ingen Dister ebenso wie die Thür   zu öffnen, damit der Qualm scheinungen, welche Zeichen von Gehirn- Schlaganfällen und men prob in der That gründlich geschehen; aber der heftige Bug, stigsten Fall annimmt, daß davon nur die Hälfte diesem Leiden dadurch entstand, hatte sämmtliche Karten von den Tischen erlag, so ist dies immer noch um zehn Mal mehr als verhält abgefegt und unter einander geworfen, so daß es einige nismäßig ähnliche Todesfälle unter der gesammten übrigen Be­und kahe kostete, um sie wieder in Ordnung und spielfähig zu

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Als Witte noch einmal zur Rüche zurückging, um von einen der dienstbaren Geister einzufangen, der unter

the den Lische kriechen und die Karten auflesen konnte, hörte er von d da her ein schallendes Gelächter und fand, als er neu bende gemacht, hineinsah, den Schuhmacher Heßberger

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ten in der Küche, wie er dort, mit einem Glas Wein in rechten erhobenen Hand, aufrecht stand und eine Rede ( Forts. folgt.)

Aus Kunst und Leben. Im Deutschen   Theater findet am nächsten Sonnabend, d. M., die erste Aufführung des fünfattigen Trauerspiels e Maffabäer" von Otto Ludwig   statt. Das weitere Repertoir leotto; Mittwoch, den 25.: Faust; Donnerstag, den 26.: von Berlichingen; Freitag, den 27.: Goldfische; Sonn­10, 28.: Die Mattabäer; Sonntag, 27.: Die Matlabäer.

Herzparalyse( Herzlähmung) find. Selbst wenn man den gün­

völkerung vorkommen, worin alle Berufsklaffen vertreten find. Die statistischen Erhebungen bei der Allgemeinen Arbeiter­Kranken- und Invalidenkaffe haben ergeben, daß, während sich die Mitgliederzahl nur verachtfachte, in den Jahren von 1868 bis 1885 die Bahl der an Gehirn- und Nervenkrankheiten in diesem Zeitraum Gestorbenen fich verzwanzigfacht hat, so daß fich die Thatsache herausstellt, daß auch die gewerblichen Ar­beiter, welche vor allem bei dem starken Angebot von Arbeit allen Anforderungen der Neuzeit genügen müssen, von der herrschenden Epidemie betroffen find.

Elektrische Lokomotive. Aus London   wird berichtet: Die Metropolitan Eisenbahngesellschaft hat mit der Electric Traction- Gesellschaft ein Abfommen getroffen, probeweise auf ihrer Bahn eine elektrische Lokomotive fahren zu lassen. Die Maschine muß dieselbe Kraft entwickeln, wie die bisher ge­brauchten, und dürfen sich auch namentlich die Betriebskosten nicht höher stellen.

n under Woche ist folgendermaßen festgestellt: Dienstag, den 24.: gerichtssigung, in welcher über eine Meineidssache verhandelt

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Unerwarteter Ausgang einer Schwurgerichtsshung. In Münster   nahm dem" Westf. Merk." zufolge einer Schwur In Münster   nahm dem Westf. Merk." zufolge einer Schwur wurde, einen unerwarteten Ausgang. Die an die Geschworenen geftellte Frage lautete: Ist der Angeklagte schuldig, in der Berhandlung sc. wiffentlich einen Meineid geschworen zu

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Das etwas geheimnißvolle Interesse für das englische Schulwesen, welches der Papst beim Empfang der britischen Katholiken fürzlich an den Tag legte, sowie seine Vorliebe für Lord Salisbury's Protestantismus flärt sich jetzt auf: die von Lord Croß im Jahre 1885 ernannte fönigliche Kommission zur Untersuchung des nationalen Schulwesens hat ihren Bericht veröffentlicht und es ist daraus ersichtlich, daß eine von Katholifen und Angli fanern mit seltener Uebereinstimmung unterstüßte Bewegung im Gange ist, das von W. E. Forst er vor 18 Jahren vollendete Werk umgestoßen und wieder konfeffionelle Schulen einzuführen. Das ist also das Zugeständniß, welches der Papst von Lord Maßregel auch den Tories trefflich in den Kram paßt. Konfessionslose Schulen waren von ieher Angli fanern und Katholiken ein Gräuel, allein aus dem Be­richt ergiebt sich, daß die Abschaffung des 14. Abschnitts der Schulalte, welcher den Staatsschulen ihren konfessionslosen Charakter verleiht, von Kardinal Manning gewünscht wird,

der einen Sit in der Kommission hat. Weitaus die meisten Mitglieder find als Reaktionäre bekannt und es ist nur zu wahrscheinlich, daß die Nonkonformisten und Radikalen den im Jahre 1870 errungenen Vortheil abermals vertheidigen müffen.

haben? Der Vertreter der Staatsanwaltschaft forderte, nachdem er seine Darlegung der Thatsachen beendet, die Geschworenen auf, diese Frage zu verneinen. Nun entwickelte sich ein Zwischenfall, der in hohem Grade das Intereffe des Publikums in Anspruch nahm. Der Vorfigende erinnerte den Staats anwalt daran, daß er doch verschiedene belastende Momente here vorgehoben habe und fragte, ob er nicht für Schuldig auf fahr­lässigen Meineid antrage. Der Staatsanwalt erwiderte, er bleibe bei seinem Antrage, denn juristisch halte er die Sache für nicht genügend begründet. Er stelle es aber dem Gerichtshofe anheim, die zweite Frage hinzuzufügen. Der Gerichtshof that dies, und nun beantragte der Erste Staatsanwalt, die erste Frage zu ver­neinen und eventuell die zweite zu bejahen. Sur großen Uebers raschung lautete aber der Wahrspruch der Geschworenen auf Ja in der ersten Frage. Der Angeklagte war des wissentlichen Meineides für schuldig befunden. Nun mußte der Staatsanwalt ein Strafmaß beantragen; er forderte das Minimum, ein Jahr Buchthaus. Der Gerichtshof aber verkündete folgenden Beschluß: Die Geschworenen haben sich bei Abgabe ihres Wahrspruches in einem Jrrthum befunden; die Verhandlung wird daher ver tagt und die Aburtheilung dem nächsten Schwurgericht über­wiesen."

Ein kurioser Fall, in welchem ein Theaterdirektor eine fromme" englische Dame wegen Schadenersatz belangte, wurde vor einigen Tagen in London   gerichtlich entschieden. Direktor Shine besuchte vor einigen Wochen mit seiner Truppe den Badeort Llandudno in Wales  , wo er eine Poffe Little Don Juan" aufführte. Die Mauern der Stadt wurden mit An schlägen beklebt, auf welchen die Darstellerin der Titelrolle in dem sehr ungenügenden Gewand eines sog. Nautchgirl, d. h. einer indischen Tänzerin bildlich zu sehen war. Diese Affiche zog eine große Menge Zuschauer heran, und unter den Gaffern befand sich auch Frau Keen, eine als sehr fromm aber auch als sehr energisch bekannte Matrone. Beim Anblick der beinahe nadten Gestalt ergriff fie ein jäher Born, fie drängte sich durch die Menge und zerrte mit ihrem Regenschirm das anstößige Kunstwerk von der Mauer. Bald hatte sie die ganze Stadt von den Anschlägen gefäubert. Der Theaterdirektor verstand jedoch keinen Spaß, belangte die energische Dame wegen Eigen thumsbeschädigung und diese, die einsah, daß fie rechtlich feine Entschuldigung hatte, zahlte ein Pfund Sterling als Schadene erfaß. Damit gab sich Herr Shine aber nicht zufrieden, der Oberrichter Huddleston, der sich die Anschläge vorweisen ließ, war jedoch der Ansicht, daß die eingezahlte Summe genüge, und wies die Klage ab.