Abzug pr. 22.
albfleisch im fleisch 40
70-85
Speisekartof tilo, Blum Jaffa 5-10 Kifte. Cit
Donnerstag, den 26. Januar 1888.
5. Jahrg.
Berliner Volksblatt.
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647 66 789 99 91 927 30 10 816 959 10 05029 1434 13 35 73 345 S 447 565 6
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Organ für die Interessen
Das„ Berliner Volksblatt"
31 598 859 erscheint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei in's Haus viertelfährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Postabonnement 35902 90 Mart. Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntage- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 Pf.
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( Eingetragen in der Postzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)
Redaktion: Beuthstraße 2.
Behandlung politischer
Gefangener.
29 551 14 politischen Gefangenen in den Gefängnissen wieder ein521 791 14 demokratischen Abgeordneten Evora die Behandlung 1500) 342 zur Sprache gebracht.
44 60 61 95 al 7613 755
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3ur 3eit, als der Kulturkampf" in voller Blüthe
26( 500) 556nd und die Maigeseze die Gefängnisse mit renitenten
632 92 803 027 29 65 213 302 77 508 55078 105 71586 778
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der Arbeiter.
Insertionsgebühr
beträgt für die 4 gespaltete Petitzeile oder deren Raum 25 Pf. Arbeitsmarkt 10 Pf. Bet größeren Aufträgen hoher Rabatt nach Uebereinkunft. Inserate werden bis 4 Uhr Nachmittags in der Expedition, Berlin SW., Bimmerstraße 44, sowie von allen Annoncen- Bureaux, ohne Erhöhung des Preises, angenommen.
Expedition: Zimmerstraße 44.
lehrers erklingt heute die ebenso scharfe als sachliche Kritik der Herren Munckel und Träger aus den Reihen der freisinnigen Partei, wenn von politischen Prozessen und was drum und dran hängt die Rede ist. Die deutschen Gefängnisse und die Art und Weise, wie man in diefelben hinein kommt, ist eben heute auch für Deutschfreisinnige feine terra incognita mehr und das Interesse für diese Gegenstände bei den Herren deshalb ein sehr begreifliches.
Wenn aber bei den Herren vom deutschen Freifinn und bei dem 3entrum ein Umschwung in dem Sinne stattgefunden hat, daß dieselben eigentlich ihre Rollen gewechselt haben, so müssen wir leider konstatiren, daß bei den Regierungen diefelbe Abneigung gegenüber einer Strafvollzugs: Reform zu Gunsten der politischen Gefangenen heute noch herrscht, wie vor zwölf Jahren. Wenigstens müssen wir dies schließen aus der Art und Weise, wie der bayerische Juſtizminiſter dem Abgeordneten Evora auf seine Anregung geantwortet hat.
eiftlichen füllten, wurde dieser Gegenstand sehr häufig in n verschiedenen Parlamenten erörtert, und besonders war das Zentrum, das durch Interpellationen und Anträge 363 424 theſetzt darauf drängte, durch eine Reform des Straf 31 831 47zugs den politischen Gefangenen eine der Natur des 63 813 ergehens entsprechende mildere Behandlung zu verschaffen. 30 62 94eit dem Eintritt des„ Kulturfriedens" ist das Interesse Zentrums für diese Angelegenheit sichtlich erkaltet, ba93 980 87gen wenden die Herren vom deutschen Freisinn ihr jetzt Warum das letztere der 31 1720 all ist, liegt auf der Hand. So zahm auch die deutsch - Vergehen überhaupt nicht kenne, daß aber im übrigen eifinnige Oppofition im großen und ganzen ist, so hat die 1537 13pfindlichkeit gegenüber jeder ernsthaften Kritik bei uns 000 178 ch bereits einen derart hohen Grad erreicht, daß selbst die eifinnige Art, den Pelz zu waschen ohne ihn naß zu machen, 483 672 reits Anstoß erregt und freisinnige Redner und Redakteure 431 577shalb heute gar keine Seltenheit mehr auf der Anklage02 20 652 11 812 80ant find. [ 1500] 433
80
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Wenn in früheren Jahren im Reichstage die Sprache if die Rechtsprechung in politischen Prozessen oder die ehandlung der politischen Gifangenen tam, dann erschien 327 587 freifinniger Redner regelmäßig Herr Dr. Hänel auf
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Bildfläche, und mit dem ganzen Pathos, das diesem errn eigen ist, hörte man ihn dann donnern gegen die erwerflichen Versuche", die Unabhängigkeit der Recht
PL742 810 91 cechung zu bezweifeln, und gegen die Tendenz, im einseitigen 15033 46 1 arteiinteresse den Glauben zu verbreiten, als wären in 46 59 10 utfchland vor dem Gesetze nicht alle Parteien gleich.
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3war hat weder früher noch jetzt, weder in einem
Der Herr Minister erklärte, daß er ein politisches alle Gefangenen in bayerischen Gefängnissen human behandelt werden. Lettere Aeußerung rief selbst auf den Bänken der Liberalen allgemein Aufregung hervor, und der Kammerbericht konstatirt„ Oho“ und„ Unruhe". Wir wollen indeß auf dieselbe nicht weiter eingehen. Es genügt, zu konstatiren, daß seit ca. 13 Jahren die in Bayern verurtheilten Sozialisten nicht mehr, wie es früher allgemein üblich war, in das Bellengefängniß Nürnberg gebracht werden, wo sie, obwohl es Selbstbeköstigung und ähnliche Erleichterungen auch dort nicht giebt, verhältnißmäßig anständig behandelt wurden, sondern daß sie jetzt ihre Strafen in Amberg abbüßen müssen, wo die Zuchthausordnung eingeführt ist und Zustände herrschen, gegen welches Plötzensee ein wahres Dorado ist.
Was aber die Behauptung des Herrn Ministers anbetrifft, daß es politische Vergehen überhaupt nicht gebe und das deutsche Strafgesetzbuch eine solche Unterscheidung nicht kenne, so ist das letztere allerdings richtig, damit aber die
111060 10chen Landtage noch im Reichstage, jemals jemand eine Thatsache noch nicht aus der Welt geschafft, daß in der 2114 214che Behauptung aufgestellt, und zwar aus dem sehr einhen Grunde, weil kein Präsident einer parlamentarischen rperschaft dulden würde, daß ein Redner sich in solcher ife vergeht. Aber, um nicht auf die Sache selbst einen zu brauchen, verstand es Herr Hänel stets vortrefflich, ung über Dinge zu ergießen, von denen kein Mensch ge
79 907
36 124032 33 797 804
$ 8( 500) en hatte.
24 115 26 46 bei ihm ja immer im Ueberfluß vorhandene sittliche Ent- bringer Ruhm und Ehre von Mit- und Nachwelt eintragen.
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Heute ist Herr Hänel verstummt und an Stelle des ge
Welt zwischen Vergehen, und solchen, die aus gemeinen Motiven hervorgehen, ein Unterschied gemacht werde. Eine politische Handlung, die, wenn sie nicht glückt, dem Thäter Jahre lange Strafen einbringt, fann, wenn fie glückt, VollThaten, die gemeinen Motiven entspringen, bleiben immer und unter allen Umständen und bei allen rechtlich denkenden Menschen verwerflich, eine politische Handlung aber fann
dem
1216 84 30 enen und inhaltlosen Pathos des Kieler Staatsrechts- lobens- oder tadelnswerth sein, je nachdem der Beurtheiler
136135 9 98 640( 3000) 139018 1879 9141113 867 964 1430 14011 128 233 35 959 77 61 124 42 234 82 14922
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Feuilleton.
Regte vorbehalten.)
Der Erbe.
( Nadbrud verboten.)
es war doch alles wieder rein und stand auf seiner Stelle -die Studirstube ihres Mannes ausgenommen. Aber die [ 20 hatte noch 3eit, da ja dort Niemand hineinkam, als er selber. Die Schreiber nebenan saßen indessen schon wieder auf ihren Drehstühlen und kopirten und exzerpirten nach Herzenslust.
Roman von Friedrich Gerstäder. Der Ausgang auf die Polizei diente übrigens doch als ung aus diesem Heidenwirrwarr der eigenen Wirth
Tischen standen und zwei Stubenmädchen einen furcht
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diesen oder jenen politischen Standpunkt einnimmt. Darin liegt eben der Unterschied zwischen politischen und gemeinen Vergehen.
Die Behauptung also, daß es keine politische Vergehen gebe, wird dadurch, daß sie immer und immer wieder aufgestellt wird, nicht wahrer. Unseres Wiſſens war es der frühere Justizminister Dr. Leonhardt, der Vater unserer Justizgesetze, der diese Behauptung im Jahre 1875 zuerst aufgestellt hat; aber schon damals trat dem Herrn der Abgeordnete Windthorst mit der Frage entgegen: Wenn es teine politischen Vergehen gebe, wie so es denn dann komme, daß bei Abschluß von Auslieferungsverträgen die politischen Vergehen in denselben sehr genau nach den Paragraphen des Kriminalgesetes spezialisirt werden?
"
Dem bayerischen Herrn Justizminister möchten wir rathen, über die Frage, ob es politische Bergehen giebt oder nicht und ob politische Missethäter" auf eine mildere Behandlung Anspruch haben haben oder oder nicht, sich bet dem an der Münchener Universität befindlichen, als Strafrechts- und Völkerrechtslehrer weit über Deutschlands Grenzen hinaus bekannten Professor von Holtendorff Naths zu erholen. Für unsere Leser aber mag hier ein Brief folgen, den dieser Herr vor Jahren in dieser Frage geschrieben hat und der zeigt, wie er darüber denkt. Der Brief, seiner Beit an die Vossische 3tg." ges richtet, lautet:
"
Sehr geehrter Herr Redakteur! Gelegentlich der Diskussionen über die durchaus unanges messene Behandlung politischer Deline quenten ist auch der Vorwurf gehört worden, daß unserem Zeitalter weichliche Humanität eigenthümlich sei. Zur Würdigung dieses Vorwurfs erlauben Sie mir gefälligst auf folgende Thatsache hinzuweisen: Die heidnische Republik in Rom behandelte gemeine Vere brecher mit größerer Milde und Rücksicht nahme als dies bezüglich politisch Verurtheilter von christlichen Gesetzgebern des neunzehnten Jahrhunderts geschieht. Den römischen Gefangenen war es ges stattet, nach freier Wahl sich zu beschäftigen, mit einander zu verkehren und aus der Unterhaltung mit Anderen Belehrung zu schöpfen. Ein römischer Dichter verfaßte im Gefängniß Lustspiele, was für uns ein beinahe empörender Gedanke ist. Erst ein Despot, wie Tiberius , schaffte diese dem tapfersten Volfe eigenthümliche Humanität in tyran nischer Weise ab. Quibusdam custodiae traditis non modo studendi solatium ademptum, sed etiam sermonis et colloquii us us." Sueton , in vita Tib. 61.) ( Einigen Gefangenen wurde nicht nur der Trost
1481 622 718 Vor allen Dingen ging er, nachdem er sich ange- feitsform, aber es füllte doch die Zeit aus, und das ist bei Arbeit trug und abgeben wolle, denn er fand nicht gleich 161135 251 in das nächste Hotel und trank dort im Speisesaal, 1 86 879 86 Offenen Thüren und Fenstern, wobei alle Stühle auf tung der Frau Staatsanwalt drehte sich jedoch an diesem 00 424( 3000 Staub mit Auskehren machten, seinen Kaffee. Dann
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te er die Anzeige der gestohlenen Sachen in der festen erzeugung, daß die Polizei eben so wenig über den
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von
So war es zwölf Uhr geworden und richtig schon hier und da ein Besuch gekommen, der sich erkundigte, wie man geschlafen hatte und ob der gestrige Ball gut bekommen wäre. Bei den Meisten war dies nur eine leere Höflich vielen Menschen schon von großem Werth. Die UnterhalMorgen so ausschließlich um das Thema der Schlechtigkeit der jetzigen Menschen im Allgemeinen und silberne Löffel und Zuckerbüchsendeckel insbesondere, daß Ottilie, der die ewige Wiederholung langweilig zu werden anfing, die jün
57 64 544 tabl herausbekommen würde, wie er selber, und nach geren Damenbesuche in ihr eigenes Bimmer nahm 53 273 409 31ef er hinaus auf die Promenade und rauchte seine die Herren wurden bei Mama empfangen.
was sollte er jetzt in seiner Wohnung thun? fing ihn Rath Frühbach ab und erzählte ihm sehr
756 816 925 ante Geschichten: eine von einem Gummischuh, den
1772 866 89 9 278 79 361 96 358( 1500) 416
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nur
3 74 76 782 inmal nicht anbekommen hatte, aber nachher doch beklagen gehabt, ein so warmes Interesse an der Sache und
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3000) 187 208
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pt- Ge
d. festen
von seinem Zusammentreffen mit dem früheren delsminister, der so geheimnißvoll gethan hatte, er gleich merkte, es müsse was vorgefallen sein- von berühmten Sängerin, mit welcher er einmal zufällig iner Droschte vom Bahnhofe gefahren-von seinem neider, den er abgeschafft und wieder angenommen und noch mehrere andere Erlebnisse, bis der Staatsalt endlich aus blanker Verzweiflung eine Droschke anund irgend ein Haus in einer entfernten
mmen.
Abergehen Be nannte, nur um Ruhe für seine Gehörwerkzeuge zu
M55, Achtel
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25,
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In seiner Wohnung herrschte indessen die Thätigkeit Bienenschwarmes, und die Frau Staatsanwalt, darin nders tüchtig und erfahren, setzte es auch durch, sie bis
Gegen ein Uhr trat eine kleine Pause ein; die Frau Professor Nestewig war allein noch da und zeigte, da fie selber in der vorigen Woche den Verlust dreier Theelöffel zu so tiefe Entrüstung, daß sie die Frau Staatsanwalt, als sie Abschieb nahm, bis an die Treppe begleitete und dort die Angelegenheit noch einmal von vorn und gründlich durchnahm.
Ottilie war allein im 3immer, als sie hörte, wie das Mädchen einen neuen Besuch brachte. Es war ein männlicher Schritt, und ihr Herz klopfte ein wenig-Lieute nant von Wendelsheim hatte auch gar zu lange auf sich warten lassen; als sie sich aber der Thür zuwandte, erschien nicht der Erwartete, sondern Friz Baumann auf der Schwelle, und zwar hielt er das Thermometer in der Hand, das er schon vor einiger Zeit zur Reparatur erhalten. Uebrigens fonnte es ihr nicht entgehen, daß er heute anders aussah als gewöhnlich, denn er war nicht in seinen Arbeitsihm vortrefflich stand.
75 Pf.hr Morgens wieder wie ein Puppenstübchen hergestellt Kleidern, sondern in einem dunkelen, sauberen Anzug, der
ephon 309
aben. Es roch allerdings noch ein wenig darin nach e, und ein feuchter Dunst lag auf dem Ganzen; aber
Fritz Baumann war überhaupt ein ganz hübscher Bursche
- oder Bursche konnte man eigentlich kaum mehr fagen, denn er mußte die Bwanzig schon lange überschritten haben. Sein gutmüthiges, offenes Gesicht mit den klugen dunkelen Augen nahm auf den Augen nahm auf den ersten Blick für ihn ihn ein und der kleine Schnurrbart, den er trug, gab ihm dabei etwas Männliches. Auch seine Gestalt war schlank und edel, und er bewegte sich damit frei und ungezwungen wenigstens wenn er draußen und unter seines Gleichen war. Jett dagegen schien er etwas befangen, und es war fast, als ob er ganz vergessen habe, daß er eine gefertigte ein Wort zur Einführung. Ottilie half ihm darüber hin „ Ah, Herr Baumann," sagte sie freundlich, Sie bringen mir das Thermometer wieder; das ist mir sehr lieb, denn Vater hat schon ein paar Mal danach ge fragt." Ja, mein Fräulein," sagte der junge Mann, der dadurch wieder Luft bekam, indem er ihr den Gegenstand reichte; es war gestern schon fertig, da ich aber hörte, daß. Sie Gesellschaft hätten, wollte ich nicht stören."
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"
Und Sie bemühen sich dabei immer selber." ,, Und soll ich das nicht?" sagte Fritz herzlich. Wie selten wird mir überhaupt Gelegenheit geboten, Sie zu sehen, und ich möchte doch so gern, daß Sie nicht vergäßen, wie wir als Kinder mit einander gespielt und immer uns geduldig wurden, wenn einer auf dem Plaße fehlte!"
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Ottilie war blutroth geworden und stand verlegen, das Thermometer noch immer in der Hand haltendes zeigte schon auf 30 Grad Réaumur vor dem jungen Manne. Wohl erinnerte auch sie sich der Beit sie lag ja noch nicht einmal so übermäßig fern und sie wußte auch recht gut, daß gerade Fritz immer ihr liebster Spielgefährte gewesen und sich ihrer immer am treuesten und mannhaftesten angenommen hatte, wenn irgend jemand ihr zu nahe treten wollte. Aber ihr Vater hatte damals sich erst aus ziemlich ärmlichen Verhältnissen emporarbeitend noch kein so großes Haus gemacht. Die Nachbarskinder standen ihr näher; jest war sie in andere Kreise eingeführt und schon seit Jahren nicht mehr mit ihnen, außer einem flüchtigen Gruß, zufammengetroffen. Eigentlich gehörte
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