feinem Sparkassenbuch stehen hat und ordentliche Wäsche und Kleider sein Eigen nennt!"
Wie schlecht kennt der Mann das Arbeiterleben, wenn er glaubt, die heutigen Lohnverhältnisse gestatteten es jedem fleißigen Arbeiter, baare 100 M. aufzubringen. Die we nigsten Arbeiter haben diese an sich so unbedeutende und als Schutzmittel gegen Krisen absolut ungenügende Summe jemals baar zu freier Verfügung in der Hand gehabt. Die wenigsten Arbeiter dürften sich folglich den Lurus" des Heirathens gestatten, der sich nur für den ,, rechten Bauer" und den Offizier mit Vermögen" eignet.
H
Aber was dann? Wird die Lage der Arbeiter Klasse besser, wenn nicht mehr geheirathet wird? Die Wissenschaft giebt mit unanfechtbaren, amtlich beglaubigten Bahlen die Antwort darauf: Verminderung der Eheschließungen bedeutet Vermehrung der unehelichen Geburten. Im Jahre 1872, als die sozialen Verhältnisse bessere waren, wie heute, kamen nach dem Statistischen Jahrbuch für das Deutsche Reich" in Deutschland auf 1000 Einwohner 10,3 Che fchließungen, im Jahre 1874 9,4, bis 1885 fant die Biffer der Eheschließungen auf 7,9, daneben belief sich die Zahl der unehelichen Kinder im Jahre 1872 auf 150 644, 1873, als die Krise ausbrach, schon auf 158 268 und stieg während der Krise genau im Verhältniß genau im Verhältniß zu der Abnahme der Eheschließungen derart, daß im Jahre 1885 nicht weniger als 170 257 uneheliche Rinder zu ver zeichnen waren. 3wanzig Tausend uneheliche Kinder mehr, das ist das Fazit der Ehebeschränkung, welche die soziale Noth dem Volfe in den angeführten Jahren auferlegte. Speziell in Sachsen , welches zu denjenigen Distrikten Deutschlands gehört, wo die schlech testen Erwerbsverhältnisse herrschen, waren 1884 13,24 Prozent aller Geborenen unehelich; im Jahre 1886 fant in Sachsen die allgemeine Geburtsziffer, aber es hob sich die Ziffer der unehelichen Geburten. Eine künstliche, durch Polizeimaßregeln bewirkte Ehebeschränkung würde natürlich, wie die Geschichte Bayerns auf diesem Gebiete beweist, eine noch viel rapidere Steigerung der unehelichen Geburten bewirken, und so sehen wir den frommen Herrn Blankmeister und den biederen„ Voigtländischen Anzeiger" in ihren chefeindlichen Bestrebungen als Förderer desjenigen Bustandes, den die Frommen sonst als unmoralisch Derdammen.
Wohl ist es wahr: die Proletarier- Ehe ist ein Mär tyrerthum; unter Mühen und Sorgen verbringen die Eltern ihre Tage, freudlos wachsen die Kinder heran und werden schon in früher Jugend dem Kapital als billige Arbeitskraft zugeführt, wo sie körperlich verkümmern und durch den Verlust ihrer heiteren Jugend jene ungesunde Frühreife erhalten, über welche sich die muckerischen Herren Sozialreformer so hochnäfig_bechweren. Sie mögen ihre Beschwerde an die Kapitalisten richten, welche aus den frühen und kinderreichen Arbeiterehen den Vortheil ziehen, indem sie die billigen Kinderarbeitskräfte ausnüßen. Aber den Arbeitern blüht kein besseres Schicksal, wenn sie ehelos bleiben. Der nnverheirathete Arbeiter wandert, dem verheiratheten Plah machend, mittellos in die Welt hinaus und erwirbt sich durch seine Arbeitslosigkeit den Titel„ Vagabond", das Mädchen, als Mutter unehelicher Kinder ist schlimmer daran, wie die ärmste Arbeiterfrau, und für die unehelichen Kinder giebt Das ist die es schließlich Engelmacherinnen. Probe auf das Exempel, mit welchem man beweisen will, das Elend des Proletariats rühre nur vom frühen Heirathen her.
Was der Artikel im„ ,, Voigtländischen Anzeiger" sonst enthält, ist nicht erwähnenswerth. Höchstens könnte man zur Charakteristik des Verfassers noch anführen, daß er sich auf Luther beruft, auf den reaktionären Augustiner einer früheren 3eit, der nicht mönch, den Stöder einer einmal die soziale Bewegung seines Jahrhunders vers stand, sondern empfahl, die unzufriedenen Bauern todtzuschlagen.
Wer für die Hebung der Lage der Arbeiterklasse etwas thun will, der soll derselben mit frommen Phrasen und mit Rathschlägen fern bleiben, welche wie die des Voigtländ. Anz." von vollständiger Unwissenheit auf ökonomischem Gebiete zeugen. Nur durch Verkürzung der Arbeits
und sonstige, von uns schon oft eingehend besprochene Maßregeln eines wirksamen Arbeiterschuhes fann innerhalb des Rahmens der heutigen Produktionsweise das Elend der Arbeiterfamilie gemildert werden. Wer durch Chebeschränkungen die Arbeiterfamilie zer= stören will, der ist ein gefährlicher Anarchist.
Original- Korrefpondenzen.
Leipzig , den 25. Januar. Wem sonst die Etatsrede des Herrn Scholz im preußischen Landtag gefallen hat, weiß ich nicht, aber den sozialdemokratischen Abgeordneten dessächsischen Landtages bat fie ausnehmend gefallen wenigstens in einem Punkte. Ich meine die Ankündigung, daß ein Theil der Finanzüberschüffe dazu verwandt werden soll, die Unentgeltlichkeit des Schulunterrichts durchzuführen. Vor zwei Jahren stellten die sozialdemofratischen Abgeordneten einen Antrag auf Abschaffung des Schulgeldes. Dieser Antrag wurde aber von allen Seiten auch von der Staatsregierung - auf das Heftigste bekämpft. Er war„ fozialdemokratisch", demagogisch" alles mögliche Schlimme. Und nun hat die preußische Regierung, d. h. die Regierung des leitenden deutschen Bundesstaats", der für unsere, reichstreuen" Sachsen das politische Jdeal ist, sich auf diesen sozialdemokratischen" und dema gogischen" Standpunkt gestellt und will das durchführen, was vor zwei Jahren von allen konservativen und liberalen Parteien Sachsens ( auch dem Kammerfortschritt) bekämpft und von der Regierung mit Hohn zurückgewiesen wurde!
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deffen gleich
Die Krenzzeitung" kann das Denni Ilvertrete laffen, sowenig wie die Kate das Mausen. ichtig ist dageg Sprechung der sozialdemokratischen Denkschrift über die her refp. vor der Ausgewiesenen Kayser, Christensen und te, denn zu di schreibt fie: Diese drei Geächteten haben fich niern geladen. nicht weniger zur Aufgabe gemacht, als das Date Arbeiter be revolutionär zu unterwühlen, sie sind sozialdemol des R. V. 2 tatoren von Fach gewesen; demgemäß hat man nen, und er ha d. h. je nach Umständen bald eingesperrt, bald feine Wer Die unbesonnene Einmischung der Herren Bebel unter Erfagman in die Handhabung der Gerechtigkeit gegen die rI- Augsburg mäßigten" bei uns und den Verbrechern sans pinungen nich von Chicago hat gezeigt, daß zwischen den angich selbst e großen Salzwasser" mindestens ein ideales Band Wertmeister daß die Leute, welche die deutsche Arbeiterwelt mir zu Münch Bombenwerfer am Michigansee vom fittlichen Surfmeister- Zeitu tommen laffen, sehr weit davon entfernt find, das abgegeben. S verdammen."
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daß den Chicagoer Verurtheilten die Thatsache de nächſtliegend Ei! Ei! Die„ Kreuzzeitung " weben weit in i deshalb von Hunderttausenden erbittertiter er au nic werfens nicht nachgewiesen worden ihachen springt ſter Anarchisten das Urtheil, und noch mehr deffen gnet find 聲 mißbilligt wurde? Und weiß die„ Kreuzzeitungen Wertmeis daß unser guter Verbündeter", der italienische dieselben vom chef Crispi ebenfalls die Vollstredung des der einfa nit fraglichem misbilligt hat?-
Bu einer Interpellation bez. des Soriali genug find, in der bayerischen Kammer seitens des Zenten, dagegen ist allem Anscheine nach nicht kommen. Man will be nicht nur an
follegen, heißt es, nicht vorgreifen".
auch im schlim
Den Fluch der bösen That, beim Rule Urbeitsstelle Die Leipz. 3tg." hat die Absicht der preußischen Regie Reaktion Vorspanndienste geleistet zu haben, die Einkünfte fie ist offenbar in peinlicher Freifinn" an seinem Leibe verspüren. Die„ Nordre feines Ma hat in der Geschichte der neuesten Zeit" von Ran wenigstens deutschfreifinnigen Vertreter für Bremen , folge Besetzgebungsm Stelle entdeckt: nft sich nur i Schuf die Einführung der Ersatz für die vieler Diten mangelnde Thätigkeit herungsamt ben Geistlicher, so schien es aber weiter auch nöthige en Pflichte Wahl auf
"
rung nur ganz flüchtig erwähnt Verlegenheit. Denn dieses eminent anständige Organ, dem aber mitunter sehr bedenkliche, an den Fischmarkt erinnernde Kraftausdrücke entschlüpfen, nannte sogar die Abschaffung des Schulgeldes ein robes fommunistisches Schlagwort". Von zweien nun eins: entweder hat die biedere Anstandsdame damals gedankenlos geschimpft und etwas gesagt, was sie nicht denkt, oder ihrer Ansicht nach macht die preußische Regierung fich roh kommunistischer" Umtriebe schuldig, die konsequenter Weise mit einer Verurtheilung nach dem Sozialiſtengeset, vielleicht gar mit der Expatriirung geahndet werden müßten.
Apropos, der sozialdemokratische Theil" des Leipz. Tgbl.", der mir bei dieser Gelegenheit einfällt, ist von dem genannten Amüsant ist's aber immerhin, und auch nicht ganz ohne tlaffischen Organ der Kartellbrüderschaft ruhig eingesteckt worden. Moral"- daß nach Ansicht eines amtlichen deutschen Regie daß nach Ansicht eines amtlichen deutschen Regierungsorgans die fonservative Regierung Deutschlands „ roh tommunistische" Biele verfolgt, und das reaktionärste Organ des deutschen Nationalliberalismus sozialdemokratischen" Ideen huldigt. Jedenfalls steht fest: wenn die Leipziger Btg.", die jetzt so eifrig für das verschärfte Sozialistengeset eintritt, ihren Wunsch erfüllt fieht und leitenden Einfluß auf die Handhabung des Sozialistengese ges haben sollte, dann wären die Mitglieder der preußischen Regierung in einer sehr gefährlichen Lage.
Politische Uebersicht.
erkannten, ungefeßlich ernannten oder vom Staate
Bischöfen und Priestern wirksamer als bisher
ann also die G
man an dere
Das mildeste dazu ausreichende Mitgel sei, wird ni Entfernung aus ihren Diözesen bezw. Gemeinde rungen ſtellt." nirung an bestimmten Orten und schlimmsten Famarbeitung wurde in dem Gesetze, welches der Bundesrath Wehrordnung weisung aus dem Bundesgebiete bl." will die v Preußens dem Reichstage vorlegte, in der Weise und daß da daß ein Geistlicher, welcher den ihm angewiesene urch würden n durch die Landesregierung das Recht erhielt, eber Befüh ort verlaffe, der Staatsangehörigkeit verlustig gehtigt werden. Ausländer auszuweisen. Gewiß hatte Peter Reih in diesen Tag ganz unrecht, wenn er meinte, diese Vorlage wenigen Jahren jeden echten Liberalen zornroth daß der golden die Karlsbader Beschlüsse seien im Vergleich mit durch den Befö Zwergenarbeit gewesen. Allein, man konnte ihm ihme; dem Handw Kapital; darin rvative und ultr
großen Volks
Handwerker, da
es fein anderes Mittel gebe, die Ge nung aufrecht zu erhalten, und daß scha Wunden leichter heilen würden, als die mit menten beigebrachten. Selbst aus dem Schoolerischen Bestreb schrittspartei wurde der Gesetzentwurf Einführung des ſt üßt und endlich am 25. April 1874 mit man an Desterre Stimmen Der Hohn der fereien zwischen d nur allzu berechtigt. Auch beim Bruch freiheit towerfern wäre n gilt das Wort: Du fingſt mit einem beim Unbequemlichkeit
fommen ihrer mehre dran!"
das Handwerk in
Bur Altersversorgung. Daß das Glüde dafür die liber zu werden, wenigen Sterblichen zu Theil mi ortlich, aber der jetzt die sächsische Regierung in der treffend die Errichtung einer Pensionskaffe fonal und dessen Vinterbliebeners. In die sächsischen Staatseisenbahn- Verwaltuna hefch ausgeführt und ziffernmäßig dargestellt, das Staatsbahnen 16 145 Arbeiter besaäftigt werd
ustrie unmöglich führe, würde man Die Arbeitslofig sei fein Heil ten die Kosten
best
terstücks verbund
Reihen erhebt sich keine Stimme dafür. Nationalliberale Partei - jedoch nur 130 das fiebzigste Lebensjahr erreid licht von den Ar
Ueber die Aussichten des Sozialistengesehes urtheilt die Nat.- Lib. Corr." wie folgt:" Das Sozialistengeset wird am Freitag zur ersten Lesung auf die Tagesordnung des Reichstags gesezt und voraussichtlich an eine Kommission verwiesen werden. Nach dem Ergebniß der in den letzten Tagen stattgehabten Besprechungen in verschiedenen Fraktionen betrachtet man auch heute noch die unveränderte Annahme des be stehenden Gesezes auf eine turze weitere Frist als das wahrscheinliche Resultat der Verhandlungen." In der That scheinen die Aussichten für Ablehnung der Vorlage besser geworden zu sein. Das ganze Zentrum ist entschlossen, gegen Die Verschärfungen zu stimmen und in den nationalliberalen führer haben in Reichstagskreisen geäußert, ihre Partei würde nur für eine einfache Verlängerung stimmen mit der ausdrück lichen Aufforderung an Bismarck , bis zum Ablauf der verlängerten Frist Vorsorge zu treffen, daß man zum gemeinen Recht" zurückkehren könne, d. h. daß die wesentlichen Bestim mungen des Sozialistengesetes in das Strafgesetzbuch aufge nommen werden. Einige der Nationalliberalen würden sich allerdings der Abstimmung enthalten resp. fehlen. Nun ist freilich auf nationalliberale Worte kein Verlag. Wenn Fürst Bismarck in Person erscheint und alles daran setzt, um die Vorlage durchzusetzen, werden die tapferen Mannesseelen umfallen, wie die Fliegen. Allein es verlautet auch, daß Bismarck zu dieser von der öffentlichen Meinung der ganzen gebildeten Welt so einstimmig gerichteten Vorlage gar nicht sprechen, sondern es Herrn von Buttkamer überlassen wird, die Suppe auszueffen.
dasselbe überschritten haben. Da nun nach des te fich der Redn des Reichsaltersversorgungsgesetzes für den Arb Urbeitnehmer m erst mit Ablauf des fiebzigsten Jahres gezahlte herabgewürdigt würden von den 16 145 Staatsbahnarbeitern 97
lichen Lage sein, Reichsrentner" zu werden, 1000 Arbeiter 6" Glückliche" ausmacht.
Reichsversicherungsamtliches.
Die
100
Belt, so haben jen werde der Arbe en. Der Friede itsbücher nicht er Pflanze. Die 2
Münch. Post" erhält von einem in Bayern wo beitervertreter im Reichsversicherungsamt folgen anze Altersvers " Die angeblich richtigen Mittheilungen aus btsbuch enthalten schätztes Blatt leider reproduzirt hat, find in ihr die Versamml welche die Wertmeister- Zeitung" produzirt und Schließlich enthaltenden Theil insoweit richtig, daß der seinen te und denselb meisterverband aufgestellte und infolge Hochbrungsnachweiſes r großer Mehrheit durchgesetzte Herr Werkmeister Dern. Reichsversicherungsamts von Seite seiner Bringin angegebenen Weise gehindert wurde. Nichtig ma
zeit, Abschaffung der Rinderarbeit, fani Dann wird die Verschärfung des Sozialistengefeßes begraben Ausübung seiner Pflichten als nicht- ständiges egen die Ei
tätliche Kontrole der Arbeits- und Wohnräume, Einschränkung der Frauenarbeit
müssen drei oder vier Tänze versäumt haben. Sie wurden gewiß müde?"
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" Nein, das nicht auf wirklich nicht, aber- Sie wurden ja engagirt."
Aber die anderen Damen würden sich ebenfalls sehr gefreut haben, von einem so guten Tänzer engagirt zu werden," lächelte Ottilie, und Wendelsheim wurde so verLegen, daß er nicht gleich wußte, was er erwidern sollte.
" Ihr Herr Vater ist wohl nicht zugegen?" sagte er
endlich.
Vater wird sehr bedauern, Sie heute Morgen nicht zu sehen," fuhr Ottilie fort; er mußte der unangenehmen Sache wegen in die Stadt und ist noch nicht zurückgekehrt. Aber, was sehen Sie mich immer so sonderbar
werden und es wird nicht einmal eine schöne Leiche"
geben.
sehen
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jezt einfällt."
und gestern und vorgestern auch nicht, wie mir ,, Sie werden mich auslachen," sagte Wendelsheim ,,, und
Aus 1
ie Mondfinst
" Für einen Lieutenant," lächelte Ottilie, Januar 1888 Cachtſtunden vo mehrfacher Be ganz achtungswerthe Kenntnisse in der Toilette Bitte, mein gnädiges Fräulein, von Ren mich inkonsequent nennen, aber ich besize in diesem Augen- da keine Rede sein; das Ganze ist ja über ich kehren die F
blid nur noch mein altes Pferd, das ich schonen muß, denn ich habe den Fuchs wieder verkauft."
gern.
Das wunderschöne Thier!"
" Ich bekam ein gutes Gebot und
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er gefiel mir
fühlssache."
vor mehr als hren und 11 diesem Zyklus erkehr der Mon werden, beiläi
Vielleicht haben Sie sogar Recht." Möglich, aber dann ist es nur das Urthe auch nicht besonders er war sehr unartig und scheute daß Sie sich immer so einfach kleiden, Fräule wärtigen Jahres das ich ausspreche. Das gerade gefällt mir au Aber Sie reiten sonst immer die wildesten Pferde!" schließendes Kleid steht!" gar nicht, wie gut Ihnen so ein hohes, buomischen Verhäl Vielleicht bin ich vorsichtiger geworden," lächelte der ,, Soll ich Sie wieder denunziren?"
Offizier.
schelmisch mit dem Finger.
n Finsterniß u st die ,, K. 3.", gesetzt, daß t
an?" lächelte sie plötzlich.„ Trage ich irgend etwas Auf- ordentlich komischem Ernst, indem sie die Hände dabei faltete. herzig, indem er ihr die Hand hinreichte, waimmel,
fälliges an mir?"
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Ach, das wäre recht zu wünschen," sagte Ottilie mit ,, Sie haben sich doch nicht etwa meinetwegen schon ge
"
der Finste
gegen Often I
" Ich? Sie? Nein, gewiß nicht!" rief Wendelsheim. forgt, mein Fräulein?" sagte der junge Mann freundlich. Ich will Ihnen gern zugeben, daß ich be93 " Es würde mich sehr glücklich machen, wenn ich das wüßte!" 3eug geschwatzt haben mag; aber ich glaubt es d'Alembert;
Entschuldigen Sie, aber Sie können es mir auch nicht verdenken," setzte er rasch gefaßt und galant hinzu; ,, es ist etwas Seltenes, nach einer durchtanzten Nacht eine junge Dame wieder so morgenfrisch zu finden, und thut den Augen ordentlich wohl."
Ah, Sie können auch schmeicheln! Die Eigenschaft hatte ich noch nicht bei Ihnen entdeckt."
Schmeicheln? Nein, gewiß nicht, liebes Fräulein! Ich hasse die faden Schmeicheleien und glaube, ich darf da bei, um mit der Tochter eines Anwalts zu reden, nicht schuldig" plädiren. Ich begreife auch wirklich manchmal nicht, wie junge Damen etwas Derartiges gern anhören mögen."
"
,, Wer weiß denn, ob sie es gern thun?" sagte das junge Mädchen. Aber was will man machen? Viele junge Herren kennen gar keine andere Unterhaltung, und wenn man ihnen die abschneiden wollte, so ist es sehr die Frage, ob sie nicht gänzlich stumm würden."
,, Und wäre das ein Verlust?"
" Für sie selber jedenfalls. Aber nehmen Sie auch meine Frage nicht zu ernst; ich hatte Ihnen den Vorwurf gewiß nicht machen wollen. Doch was ich gleich sagen wollte; ich habe Sie ja heute Morgen nicht hier vorbeireiten
Ich war einmal 3euge, wie der Rappen damals mit Ihnen durchging."
,, Ah, an jenem Tage," nickte der Baron, und es war, als ob eine Wolfe über feine Stirn flöge; ja, das war ein böses Thier
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bas abgewöhnt, gebe mir wenigstens die gröng der vollstän
Ihnen gegenüber am allerwenigsten zeigen."
würde
als ob eine Wolfe baber," brach er plößlich ab, sagte Ottilie, indem sie der ausgestreckten
,, wir unterhalten uns richtig wieder von Pferden, das Ungeschickteste, was ein Herr in Gegenwart einer Dame thun fann."
Band
glänzen fie gew llen Verfinsteru
Punkte dersel
nfang der Fini
Sch glaube Ihnen ja so gern, Herr vonchatten verlä ,, es war auch nur ein Scherz, aber Sie win Meere nörd Das Gespräch ward hier abgeschnitten, der Finsternig
fie
erft
,, Ich glaube, ich habe selber davon angefangen." älteren Damen traten wieder in das Simmer Dann werde ich mich Ihnen dankbar zeigen und das Appellationsgerichtsräthin, nachdem Gespräch auf die gestrigen Toiletten bringen. Wissen Sie, deckellose Buckerdose selbst gesehen, war daß ich lange nicht so geschmackvolle Toiletten gesehen habe, wie gestern Abend?"
Ottilie.
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fo
den Diebstahl, daß sie kaum Worte gen
fonnte. Eine andere Unterhaltung
wurde
Auch die Frau Professor Nestewig?" lächelte feit, und nachdem Wendelsheim noch ein
Die war allerdings nicht ganz geschickt gewählt," sagte Wendelsheim achselzuckend." Damen, die über das jugendliche, ja nur über das jugendfrische Alter hinaus find, sollten sehr vorsichtig darin sein, nicht zu modern und in zu auffallenden Farben zu gehen, aber wie oft wird das doch versäumt, und die Trägerinnen sehen dann, anstatt pompös, gewöhnlich nur komisch aus."
Worte mit dem jungen Mädchen gewechselt,
und ließ Ottilie mit einem
zurück.
ganzen Herzen
( Fortsetzung folgt.)
ich von Batel at niß ist heute fe ie Verdunkelung
Schattentegel
feinen Weg bef enstrahlen begr en ihrer Ober wo sie also
e
als Schei und die E
sphäre umgeben der Erde nicht uerschnitt dieses