"

tan- Industriebezirk und zwar ausgehend von Magistraten, Gemeindebehörden und Handelskammern des Bezirkes. In diesen Petitionen heißt es, daß große und fleine Werke sich in der allertraurigsten Lage befänden, daß es nicht möglich sein würde, in der Zukunft noch einen Hochofen in Deutschland   im Gange zu erhalten, daß man genöthigt sei, eine sehr große Anzahl von Arbeitern zu entlassen, und daß mit einem Worte bereits eine große Arbeitertalamität in diesen Distrikten eingetreten ist." Die Magistrate und Gemeindebehörden konstatirten, daß durch diese große Kalamität die Lasten aller kommunalen Verwaltungen ganz außerordentlich ver­mehrt worden seien und daß die Steuerkraft bedeutend ab­nimmt."

In Bochum   war die Klassensteuer um 20 pCt. zurück gegangen, obgleich man in den höheren Stufen mit der Einschäßung schärfer vorging und in dem Kreise Siegen waren die Verhältnisse womöglich noch schlimmer wie in Bochum­Dortmund. Aus Gelsenkirchen   wurde geschrieben, ,, daß die Armuth sehr groß und daß infolge davon die Armenpflege immer sehr sehr stark in Anspruch die Bettelei sei, daß genommen ein sehr hohes Maß erreicht habe und daß, wenn die Armenpfleger sich näher unterrichten über den Zustand derjenigen, die von der Armenpflege unterstützt werden wollen, sie auf Ernährungsverhältnisse treffen, die früher unglaublich gewefen sind und auch wohl nie dort eristirt haben. Wenn die Kartoffel in einem Hause fehlen, so bettelt die Familie bei den besser fituirten Nachbarn um die Kartoffelschalen, um sie zu kochen und zu verzehren."

Das sind Bilder aus der Freihandelsperiode und da mals waren es die Schutzöllner, welche riefen:" Seht, Ar­beiter, das sind die Folgen der Freihandelspolitik!"

Nun, die Arbeiter haben mittlerweile gelernt, daß die Schutzöllner und die Freihändler, daß sie alle Beide gleich viel werth sind.

Arbeitsmangel und Lohnreduktionen und in deren Ge­folge Hunger und Elend unter den Schutzöllen; Kartoffel­schalen zur Nahrung als Segnung des Freihandels! Die Schamlosigkeit und Anarchie in der Produktion herrscht eben unter beiden Systemen gleichmäßig und die Ueberproduktion mit den nothwendigen Krisen und ihrem Gefolge von Jam­mer und Elend für die arbeitende Klasse vermag weder der Freihandel noch der Schutzzoll aus der Welt zu schaffen. Dazu bedarf es anderer Maßnahmen, zu denen aber keine der beiden Parteien zu haben ist.

Die

geheuere Verbitterung, die gerade diese Maßregeln hervor ge­rufen und gerade durch diese Verbitterung die ganzen Be­ftimmungen des§ 28 unwirksam gemacht habe, unwirksam machen mußte. Das Königreich Sachsen, welches ent­sogar der Berliner   Braris mit gegen besonderer Wolluft die Massenausweisungen" im Leipziger   Belagerungs­gebiete betreibe, erhielt dabei ein besonderes Sträußchen ge­bunden, das Herrn Held wohl nicht besonders gefallen haben mag. Er machte wenigstens fein Geficht, aus dem man eine besondere Erbauung" zu schließen gewesen wäre.

Von überwältigender Wirkung maren die Thatsachen, welche der Redner über die Vernichtung der gewerkschaftlichen Arbeiter­verbindungen vorbrachte, bei welcher Gelegenheit auch die neu­liche Aeußerung des Herrn von Bötticher über die Invaliden­kaffe der deutschen   Buchdruckergehilfen die gebührende Zurück­weisung fand. Recht unbehaglich wurde es der Kartellbrüder­schaft, als eine Menge behördlicher Mißbräuche des Vereins­rechts, die ungleiche, ungerechte Anwendung der ohnehin schon reaktionär genug zugeschnittenen Vereinsgesetze je nach der Färbung der Parteien vorgebracht wurde und Bebel anfragte, ob denn die Versammlung unter freiem Himmel, welche die Nationalliberalen im vorigen Jahre unter Mit­wirkung des Oberbürgermeisters und Abg. Dr. Miquel am Niederwald gelegentlich der bekannten großen Wallfahrt" abgehalten haben, behördlich angezeigt und bewilligt gewesen

sei.

Mit bekannter Schlagfertigkeit ging Bebel auf die von der Regierungsseite vorgebrachten Bitate aus dem St. Galler   Kon­greßprotokoll ein und wies daraus und aus den dazu ge hörigen, von dem Herrn Minister und Herrn v. Helldorff aber nicht verlesenen Ergänzungen nach, wie vollständig unberechtigt das Buſammenwerfen der Sozialdemokratie mit dem Anarchismus sei und wie die Regierung absichtlich nur noch von sozial- ,, revolutionären" Bestrebungen statt von sozial­demokratischen spreche, um die Begriffe zu verwirren. Dem wiederholt erhobenen Vorwurf wegen des bekannten Telegramms um Gnade für die Chicagoer   Verurtheilten hielt er die That­sache entgegen, daß zahlreiche nichts weniger als sozia­listische oder anarchistische Staatsmänner Europa's  , nament­lich Englands, fich in gleichem Sinne an den Gouverneur von Illinois   gewendet, daß die deutschen   sozialdemokratischen Abgeordneten für ihr Gesuch von der anarchistischen Freiheit" abgefanzelt wurden und daß Fürst Bismard knapp ein Jahr früher telegraphisch die Begnadigung der bulgarischen Soch verräther verlangt und durchgesezt hat, die nicht für ihre politische Ueberzeugung, sondern gegen Bezahlung, für den Rubel gekämpft und die in Deutschland  ficher als gemeine Verbrecher verurtheilt worden wären. Zur Abwehr der speziell gegen ihn vom Minister erhobenen Anklage vom ,, Dolche schleifen" zitirte Bebel eine Reihe von Beispielen aus der Geschichte der europäischen   Fürstenhäuser, die unzweifelhaft darthun, daß man es in allerhöchsten Streisen mit Attentaten und allem, was damit zusammenhängt, zu ge gebener Zeit gar nicht sfrupulös genommen. Dem folgten Bitate aus den Schriften der liberalen, der bürgerlichen Revolutionäre aus der Zeit, da die Herren noch Ideale hatten, u. w.

Berfchärfung des Sozialistengeletes Aussprüche des Biedermann Lothar Bucher   u. 1. w. 1. f. 10.--

vor dem Reichstage.

Zwischen dem zweiten und dritten Verhandlungstage liegt der Sonntag. Die Pause gab den fämpfenden Parteien Beit und Gelegenheit, sich zur Fortsegung des Streites zu sammeln. Inzwischen hat die schweizerische Bundesregierung auf die An­griffe des Herrn v. Putttamer prompt geantwortet und die von der deutschen   Sozialdemokratie öffentlich genannten deutschen  Polizeispione des Landes verwiesen.

Zu Beginn der heutigen Sigung war weder der Herr Reichskanzler noch Herr v. Puttkamer   anwesend. Letterer er­schien erst, nachdem der erste Redner, Abg. Bebel, bereits in Aftion getreten war. Dieser schneidige Redner, von dem ganzen Hause mit Spannung erwartet, wies zunächst darauf hin, daß, um so unerhörte Verschärfungen eines Ausnahmegesetzes zu be­gründen, doch wohl schwer belastendes Material in den In der Händen der Regierung sich befinden müsse. That wurde auch von der offiziösen Presse derartiges Auf einmal aber tauchte die Nachricht auf, verkündet. daß die Motive einer Aenderung unterzogen werden müssen. Und die zur Vorlage gelangte Begründung war denn auch wirklich so ungemein dürftig, daß fich jedem logisch Denkenden sofort die Ueberzeugung aufdrängen mußte, das so pomphaft angekündigte Belastungsmaterial müsse sich als un­stichhaltig herausgestellt haben. Das war auch der Fall. Ein Ereigniß, das sich im Ausland abgespielt und wofür er im Laufe seiner Erörterungen die Beweise erbringen werde, und bei dem ein preußischer agent provocateur eine äußerst mert­würdige Rolle gespielt habe, gab die Veranlassung dazu.

Bebel geht dann den Buttkamer'schen Behauptungen über die vortreffliche Wirksamkeit" des Sozialistengeseges zu Leibe und schildert in ergreifender Weise namentlich die Wirkungen des§ 28, wie er sie an seinem eigenen Leibe erfahren, die un­

ihm zu und sagten, er solle sich doch mit hersetzen; aber er meinte auch, es wäre ihm zu früh. Und glauben Sie, daß er gefrühstückt hätte? Gott   bewahre!"

Sagen Sie einmal, lieber Rath," fragte jetzt der Major, der nicht mit Unrecht eine zweite, der ersten rasch folgende Erzählung fürchtete, denn wenn der Mann im 3uge war, ging es Schlag auf Schlag ,,, weshalb ich eigent­lich herkam: tönnen Sie mir nicht sagen, wie ich am besten nach Vollmers hinaus komme?"

Nach Vollmers?" rief Rath Frühbach erstaunt aus, " Ja, alle indem er feinen Besuch über die Brille ansah. Wetter, Major, das wäre ja ein merkwürdiges Busammen­treffen! Aber was haben Sie in Vollmers zu thun? Aha, tommen Sie endlich auch auf meine Sprünge? Ja, Sie fönnen mir's glauben, es geht nichts in der Welt über die wenn ich den nicht eine Apfelwein- Diät

Für die Erwähnung, daß ein Mitglied der nationalliberalen Partei des Hauses in den sechziger Jahren gegen den König von Preußen eine hier nicht wiederzugebende Drohung ausge stoßen, erhielt der Redner in ganz unverdienter Weise einen Ordnungsruf. Derr Dr. von Marquardsen aber machte ein sehr ernstes Gesicht dazu.

Von Paragraph zu Paragraph nahm dann Redner die be antragten Strafverschärfungen durch und konstatirte, daß solche Verschärfungen auch für Vergeben beantragt seien, die während des ganzen Bestehens des Sozialistengesetzes gar nicht vor­gekommen sind, daß weiter die Behauptung des Generalstaatsanwalts Held, die Richter könnten heute bei Fällen mehrfacher Vergehen nicht über das einfache Straf­maß des Gesetzes hinausgehen, unrichtig sind, wie aus der Thatsache ganz erorbitanter Verurtheilungen in

Inappen Uebersicht über den Gang der Verhandlungen fündigt er die M lich in ausgiebiger Weise gewürdigt werden kann. De die zweite Lesung graphische Bericht giebt indeß über diese Materie höd Große, lang persönliche Bemerk effante Aufschlüffe.

Aus den Mittheilungen über die Affäre Ehren gegen Bebel, i welche unseren Lesern zum Theil aus einem fürzlich beidigen suchte, reproduzirten Artikel der Züricher Post" bekannt find, ganz richtig t vor, daß dieser v. Ehrenberg, ehemaliger badischer Um 4 Uhr fo offizier, dem französischen   Kriegsministerium Anerbenturf wurde a machte, die geeignet sein sollten, die deutschen   Sozialdemiesen. als Landesverräther hinzustellen und aus diesem G Expatriirung als gerechtfertigt erscheinen zu lassen und der französischen   Regierung Verlegenheiten zu bereiten. Nach einer Reihe weiterer Mittheilungen über das wesen, die von Seite der deutschen   Polizei in Belgien   ein, wenn diejeni land 2c. unterhalten werden, schloß Redner mit einem ere für Bürgsch Appell an das Haus, einem Gesez, welches derartige ann, um welch Sabres vermehrt zeitige, nicht ferner die Zustimmung zu geben. age bereits 800

Pol Die äußere

Herr von Puttkamer erklärt zunächst, daß ein Gefühl der Ermüdung nach der dreistündigen Rede ebenfalls nicht fa

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maffenhaft von Bebel vorgebrachte Belastungsmaterial nehmen, daß d eignet war, die stärksten Nerven in hochgradige Gre bringen. Die Mittheilungen Bebels hältniß Ehrenberg's zur preußischen Polizei bezeicollſtem Maße v. Puttkamer   als von A bis Z erfunden", die deut hörden hätten mit v. Ehrenberg nur als Angeklagten und es würde demselben wahrscheinlich baldigst der macht werden, wobei Herr Bebel dann als Zeuge haben dürfte. Ueber Naporra und den Ihring- Ma er soeben ein Telegramm aus Posen erhalten, wonach figende des dortigen Gerichtshofs diese beide Herren würdige Zeugen erklärt habe. Ueber das von Bebel gebrachte Material sei er ohne jede Information".

311

tarismus

frit um gut zwe Sag: Wenn du über ba dann müßte jedes fein. Es ist aber vilifden europä Dutch bange Krie fonderbarereil wird uns i tellt, als une aber reicht worden. mit zum Krieg ri zige Grund, n

Der sächsische Generalstaatsanwalt held sucht sächsischer Weise einige Angaben Bebel's zu entfräfte

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seiner Meinung Ausdruck, daß die Sozialdem führen läßt, is weniger unter den Verfolgungen seitens der Geheim widerlegt. Ja, umgekehrt die Behörden unter der Thätigkeit eind dann hätte die e

scheine, wohlorganisirten aber ungeschickten" sozia fratischen Geheimpolizei zu leiden habe! Nachträglich ertheilte der Präsident, Herr Bebel noch einen Ordnungsruf, weil er nach dem vorliegenden Stenogramm das Sozialistengesetz das digste aller Gefeße" genannt habe.

Herr Kardorff, der Redner der Reichspartei lange mit seiner wohl vorbereiteten Rede im Leibe Wort gelauert hatte, begann damit, daß Bebel ,, die

800 000 neue So wie all' feine N Roth. Es wäre Die Genugthuung tauft zu haben. wir auf der Bah Brigen Militärft Verhältniffe pelliren wir an

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Hauses mißbraucht habe, es mit einer vierstündigen litarismus ve

langweiligen", schimpfte dann auf Herrn Singer ,, lich ein Fortschrittler und nur aus Versehen" unter demokraten gekommen sei und hält dann eine warme bei diesem sonderbaren Herrn von Wärme" die Lobrede auf das verschärfte Gesetz, welches

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nahme der Erpatriirung in allen seinen Theilen an

Goldaten haben

Bunachit handelt) tärker als wenn

die Ruffen und telative Stärke wird jeder ve

und auf möglichst lange Zeit erstreckt werden müffe daraus? Daß d

mit dem Antrag auf Verweisung des Gesetzes an eine R Ein äußerst aufmerksames Haus findet die kleine Sozialistenges

Herr Dr. Windthorst, und dessen wohlerwogene, nahmsweise sehr vernehmlicher Stimme gesprochene Aus setzungen schienen selbst bei diversen seiner hartg Gegner Eindruck zu machen. Herr Windthorit liebt lich, sich in drastischen Vergleichen zu ergeben. So darf wundern, daß er die Sozialdemokratie eine wahre Best

Bedlofe Belastu Bei den berufen:

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Regierungsrath gierungsaffeffor quières, aus dem Mayfer, aus dem Don Lenthe Beb. Ober- Jufti und endlich de au Bosen, D

der Sozialdemokraten streifenden Ausdrud gebrauchte tium des Inner er ,, mit allen Mitteln" bekämpfen werde. Diesen an Be augenscheinlich zu dem Zweck, um desto kräftiger aud andern Seite hauen zu können. Er erklärte, daß fräftigere Beweise über das Treiben der preußi provocateurs, als sie vorgebracht wurden, ange wären, und daß er nicht alles als vofitiv

anne

Kritik der Expatriirung führt er Aeußerungen der Neuen Fr. Preffe" und des ultramontanen, hochkonservativen Wiener Vaterland" an, welche diese Strafart in einer Weise beurthei­len, daß wir auf Grund unserer Preßfreiheit" nicht in der Lage find, fie hier zu wiederholen. Ein foloffal umfangreiches Material hatte der Redner auf dem Gebiete der Reichsgerichts­entscheidungen, der neuen Ausdeutung des§ 129 des Strafge fetzbuchs, des Begriffs der Verleitung zur Verbreitung" durch bonnement, der Mißbräuche bei Haussuchungen, polizeilicher Beobachtung 2c. zu bewältigen und er schloß dieses Kapitel da­mit, daß er sagte, die legteren Vorkommnisse in ihrer Gesammt­wirkung seien geeignet, dem unabhängig denkenden Deutschen  die Schamröthe ins Geficht zu treiben.

Hannover  , Hamburg- Altona, Aachen   2c. Klar hervorgeht. Zur könne, trotzdem aber müsse er doch einräumen, da b

Nunmehr fam Redner auf das anfangs seiner Ausführun gen erwähnte Spigelmaterial zu sprechen, das zunächst in einer Reihe ergänzender Mittheilungen zu den von Singer vorge brachten Enthüllungen über Haupt und Schröder bestand. Es ist dies jedoch ein so ausgedehntes Kapitel, daß es in einer

furchtbar schwer, daß man immer laut schreien muß, und das verdirbt jede Unterhaltung. Also fahren wir?"

Der Major war in allen seinen Bewegungen, sobald er nur erst einmal den einen Punkt: seine Krankheit, über­wunden hatte, ziemlich resolut. Jetzt fand er das Eisen heiß, jetzt mußte es also auch geschmiedet werden.

Na, meinetwegen, Rath," sagte er dann ,,, fahren wir zusammen; allein getraue ich mir die Tour ohnedies nicht gern zu machen, des verdammten Beines wegen, und meinen Gärtner fann ich nicht gut mitnehmen das ist ein eben so alter, elender Krüppel, als ich selber bin. Also basta bestellen Sie die Karre. zurück ſein?"

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Bis wann können wir wieder

Wann wir wollen, bester Freund. Wir essen draußen zu Wildpretsbraten

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In einer Reichstags figung dent des offiziof des Herrn v. B

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gleichmäßig aus fam. Namentlic

Ausführungen haftigkeit und feine Stimme Beigte fich beson wie es schier Seiten der Anic

tägigen Verhandlungen einen sehr tiefgreifenden ihn gemacht hätten, und die Einwendungen von der bant, durch die nicht klipp und klar die erhobene digungen zurückgewiesen werden konnten, ihm durchau reichend erschienen. Auf das Gesetz selbst eingen er, dasselbe sei schlecht, noch schlechter aber die Gretu physischen Zwangsmitteln ließen sich die Bestrebung haßten Partei nicht beseitigen und mit ethischen befasse sich das Gefen nicht. Deshalb sei daffelbe zu schaffen, vor allen Dingen aber sei baldigst ein stadium durch mildere Bestimmungen zu schaffen, durch Aufhebung des§ 28, der am allermeiften schärfung der Gegensäße und des Hasses beigetra Ein Stückchen Kulturfampf" mußte natürlich aud

aus

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laufen. Bemerkenswerth war aber gewiß der Hin endlich einmal ernstlich an die Arbeiterschußgefeßgebun werden müsse, da die bis jetzt geschaffenen Verfiche nicht genügen, die Arbeiter zu befriedigen.

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abung des So Berliner   Polize

es machte eine

Daß, als der M

ficherte, er un nimmer fich Ag tlärung, für we Glauben aller tiefem Schweige Succurs brüder bei der halten. Die männer für die

Aus Kunst und Lebe Ein Federhalter im Gehirn. In einem Hospital wurde über einen fürzlich am Schlagfluffe 32jährigen Handlungsreisenden, Namens Moses Raph schau abgehalten, wobei aus den Aussagen seines Mofes Davis hervorging, daß der Verstorbene Wochen über Kopfschmerzen und häufigas Frösteln g

fie hat hierfür berathung folge felbe( der Suc mifftonsberathu in feiner Weise glückseligen Ge fchiedenheit bet gefommen, daf gründlicher ma

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wovon ihn der herbeigerufene Arzt nicht befreien daß er schließlich nach dem London  - Hospital Hier wurde er von dem Hausarzte Doyle behand Aussage zufolge der Patient über Kopfweh geflagt stets schläfrig, meistens aber bei vollem Bewußte fei, bis er am 10. Januar am Schlagfluß ſtarb. auf vorgenommenen Obduktion fand Dr. Doyle in

Ba

des Verstorbenen ein Geschwür von der Größe eine Mittag ich sage Ihnen, ganz delikat. Heute giebt es dort Eies. Bei Entfernung dieses Geschwürs entbedte und einen ganz magnifiquen Selleriesalat, und nach höhle einen etwa drei Zoll langen Federhalter ich habe mich schon danach erkundigt zu seinem Erstaunen in dem Knochen über der recht langen Jahre hindurch gebraucht hätte, wäre ich gar nicht dem Essen, wenn wir unser Geschäft beendet haben, setzen spißigen Stahlfeder, wie sie in der Schule gebrau der Mann, der ich bin. Denken Sie fimerin fortziehen wir uns wieder ein und kommen in aller Behaglichkeit deren Anwesenheit ohne Zweifel das Geschwür

da kam etwa drei Monaten, gerade als ich von Schwerin   fortziehen wollte.

Aber Sie wollten mir wegen Vollmers sagen so ist das ein merkwürdiges Busammentreffen?"

zurück."

wie

,, Also abgemacht."

indem er auf dem Tisch, auf welchem es wild genug aus­

auch den Tod des Patienten verursacht hatte. durch das rechte Nasenloch oder durch das rechte

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macht."

Besonder

Derrn Marque Darauf, daß n fich völlig frei Borten, fie ste

die weitere Ve den, vielleicht

mungen des ge ragender Führ geäußert hat, Gesetz zum Wort nicht ger dings für mal Unzuträglichtei die bisher noch Schwänglichen unbegründet

oberen Augenhöhlenfnochen gelangt war, ließ fi ermitteln, ebensowenig, wie lange fie fich dort befu so, mein Kind, segen Sie es nur hierher," sagte der Rath, obschon es flar war, daß die Feder sich schon länger befunden haben mußte, da ste so fest mit dem sah, ein wenig Play machte und einen dort liegenden ſammengewachsen war, daß sie nur mit Mühe vo erzählen wollte, und wenn er nicht gerade in eine andere Kamm, sein Rafirzeug mit der Seifenbüchse und ein Packet getrennt werden konnte. Die Wittwe Raphael's fag

Rath Frühbach hatte eine gute Eigenschaft: er war unerschöpflich in nichtssagenden Geschichten; sowie er aber unterbrochen wurde, vergaß er augenblicklich, was er eben

hineingerieth, blieb er bei der Sache.

Ja so, Vollmers," nickte er; ,, das ist allerdings merk­würdig, denn ich ziehe mich gerade an, um meine gewöhn liche Fuhre dahin zu machen. Um elf Uhr wollte ich fort, und wenn Sie mich begleiten, nehmen wir den Einspänner zusammen.

,, Um elf Uhr das muß es aber gleich sein."

-

Es ist auch dicht hierbei. Jetzt frühstücken wir erst, und dann kann die Henriette gleich hinüber springen und den Wagen besorgen. Das wäre ja wundervoll, Major! So. eine Stunde lang im Wagen allein zu sißen und den Mund nicht aufzuthun, ist für mich immer eine Dual, denn mit bem Rutscher läßt sich leider gar nicht reden; er hört so

frisch angebrochenen Schnupftabats ein wenig bei Seite schob. Da, so, das soll nicht lange dauern. Aber wo haben Sie denn die Flasche?"

ihr Mann nie erwähnt habe, daß letzt habe.

er fich mit einer

Das

Brow

Auch eine Heirathsannonze. deutsche Eiche, die einsam in einem

Tagebl." brachte fürzlich folgendes Heirathsgefud

großen

Walde

zum Kutscher ein Epheu mit filbernen und goldenen Blättern,

" Ich bringe sie gleich, Herr Rath." " Und dann springen Sie einmal Behrens hinüber, er sollte nur gleich anspannen bischen Heu in den Sigkasten legen; wenn wir zurück kommen, paden wir ihn voll.

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und ein

gaben an.

Annonzen- Expedition unter.

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den Freifinnig fehen möchten. fie auf das Se aber in der S

v.

Fordenbeck Die nat die Wefer St mehr als zwei fchärfungen fei werthen Rolle Sozialdemokra Leichtert. Bismard von Rinister nicht

dieselbe herumschlängeln und seine Stüße an Stamm suchen will. Diejenigen, welche den Ginn Und nun, lieber Major, verstehen, werden gebeten, ihre Photographie nebft n Strenge Geheimhaltung ist Ehrenfache." Denjenigen Sinn dieser Worte etwa nicht verstehen, fügen wir rung zu, daß Einer, bei dem es in irgend einer ganz richtig ist, Eine, bei der es noch weniger richtig ein großes Portemonnaie hat, sucht. Und zu fold

seien Sie so gut, setzen Sie sich und langen Sie zu; wir werden sonst flau, ehe wir hinauskommen. ( Fortsetzung folgt.)

giebt sich die feine" Presse her.

dem von Ben