mag uns in Bezug auf seine Person beruhigen. Wir stehen| aber im übrigen einer mächtigen Koalition gegenüber, welche das Fundament des Deutschen Reiches, das allgemeine direkte Wahl­recht, das Budgetrecht abändern will. Diese Rechte will ich vertheidigen gegen jedermann, auch gegen die Konservativen, denen man einen solchen Einbruch in die Verfassung nicht zu­trauen sollte.( Beifall im Zentrum.)

Die Diskussion wird geschlossen.

Bur Geschäftsordnung bemerkt Abg. Kräcker( Soz.): Ich beantrage, diese Vorlage an eine Kommission von 21 Mitgliedern zu verweisen, und zwar deshalb, weil die Mehrheitsparteien es vorgezogen haben, froß dieses so weit gehenden von ihnen ge­stellten Antrages durch ihre Abwesenheit zu glänzen. Ich stelle diesen Antrag, um zu erfahren, ob das Haus überhaupt beschluß­fähig ist.

bestehen soll. Es hatten vor 16 Wochen mehrere beim Bestatt seines M wohlangesehene Arbeiter den anderen Arbeitern den enge Werg, von gemacht, dem Geschäftsinhaber zu seinem Geburtstage erte plößlich zu Banner zu schenken. Viele Arbeiter und Arbeiterinnen eug auch brenne, hierzu nicht die geringste Neigung, da die Arbeit bette 6. bereits ein August, September, Oktober und noch länger so schledalten. In eine daß nur halbe Wochen gearbeitet wurde. Es hatte also dammen und nur lich Niemand Veranlassung, fich wöchentlich 50 Pf. abitdanken, daß da laffen, aber es half nichts, denn man wußte zu genau, men. S. hat 1 tworten und n Folgen eine eventuelle Weigerung haben würde.- 28. Januar hatte nun das Komitee" ein Kränzchen liegt, ist von sei Es wurde ein überschwenglicher Prolog auf den Chef ge Der früher Tieft in der Taube und ihm das bewußte Banner überreicht. dankte der Herr Chef" in sehr bewegten Worten, Aung nicht unbede ein Herz und eine Seele, und Niemand sprach phrt. unangenehmen Thatsache, daß jeder Arbeiter no Im Thierga 50 Pf. zu Feft" b. M., gegen 8

Persönlich bemerkt Abg. v. Bennigsen: Herr Richter hat gesagt, daß mein älterer Wahlbezirk und noch ein anderer uns verloren gegangen seien. Das ist richtig. Nachdem aber die Wähler einmal die Agitation und die Politik der Herren erkannt haben, haben sie nie wieder einen fortschrittlichen Ab­geordneten gewählt. Weiter hat er mich aufgefordert, dahin zu wirken, daß die zum Theil gröblichen Verkeßerungen und

geben müssen; die Arbeiterinnen hatten 30 Bf. Handwerferstar müssen. Der Fabrikant hatte nichts gegeben, Jahren, an eine aber haben die Arbeiter die Aussicht, daß ihnen bei Meter groß, Gelegenheit wieder Abzüge gemacht werden oder daß fie luft über die V Srd von der Staat geringsten Kleinigkeit Schimpfworte wie Gefindel", Unschuldigungen anderer Parteien und ihrer Führer in Deutschöpfe" u. f. w. zu hören bekommen. Es ist das nur einell als mögli den vielen Fällen, die so häufig in den Zeitungen breiteirevier, dem werden. Selten jedoch ist die Schäbigkeit der Gefinmuner 157 Altmo licher hervorgetreten, wie in dem oben geschilderten Fall genug, daß einzelne Leute auf Kosten der Arbeiter leben, daß sie sich jedoch von den Arbeitern noch machen lassen, das ist wirklich stark.

haben s. 3. bei unserem Antrag auf Verkürzung der Legislatur perioden auch das dem Bundesrath zustehende Recht auf Auf­Löfung des Reichstags beseitigen wollen, aus der Weltanschanung heraus, daß nicht wir der Regierungen wegen, sondern die Ne­gierung wie der Reichstag des Volles wegen da sind. Die Re­gierung hat schon viel zu viel Rechte dem Reichstag und den Volfsrechten gegenüber. Und diese Rechte wollen ste noch er­weitern, nachdem durch einen Wahlkampf unerhörter Art Sie jezt im Befit der formalen Mehrheit find. Jetzt kommen die Angriffe auf die in der Verfaffuung verbrieften Rechte des Voltes. Die Frage des Septennates, die den äußeren Anstoß zur Auflösung gegeben hat, ist erledigt; Niemand in aller Welt haben Sie überzeugen können, daß Ihr Kartell die Kriegsgefahr beschworen hat, denn wäre die Kriegsgefahr wirklich eine so afute gewesen, so würden wir den Krieg gehabt haben unter dem Septennat ebenso gut wie unter dem Triennat. Das liegt hinter uns; aber alle Befürchtungen und Voraussagen, die wir bereits während der Wahlbewegung äußerten, find er­füllt oder beginnen sich zu vollziehen, daß der Grund der Sep­tennatsfrage in der Auflösung ein rein äußerliches Moment war und daß andere Ziele im Hintergrunde lagen. Die Steuer­erhöhungen find eingetroffen und die Beschränkung der Volkss rechte trifft jetzt auch ein, wie wir es vorhergesagt haben. Sie haben sich nicht daran genügen laffen, durch Erhöhung der Kornzölle und durch die neue Branntweinsteuer die wirthschaft liche Laft der Armen noch zu vermehren; Sie gehen weiter und schicken sich heute an, eines der wichtigsten politischen Volksrechte zu verkümmern, und dabei bleibt es nicht, Sie werden weiter gedrängt werden. Denn, meine Herren, wenn Sie auch aus dem Wahlkampfe als Sieger hervorgegangen find, dem Andrängen des Fürsten Bismarck werden Sie nicht Stand halten können. Ich will nur fonstatiren, daß die Ver ficherungen, die Sie hier fortwährend abgeben, die Interessen des Volkes nach Kräften wahren zu wollen, eine seltsame Beleuchtung erhalten durch Ihre eigenen Thaten. Troß aller Buficherungen vor den Wahlen haben Sie bisher noch nicht eine einzige dieser Zusicherungen gehalten. Herr v. Bennigsen sagt zwar, der Antrag bezweckt keineswegs, an dem gebeimen direkten allgemeinen Wahlrecht zu rütteln; aber auch diese Beschränkungen werden ebenso gut eintreffen, wie bisher alle unsere Befürchtungen eingetroffen find. In voll­fommen richtiger Erkenntniß hat Fürst Bismarck einmal gesagt, der Reichstag folle in seiner Zusammensetzung ein Miniaturbild des ganzen Volles sein; mit Ihrem Antrage find Sie im Be­griffe, den Reichstag zu einem Karrikaturbilde der Nation zu machen.( Beifall bei den Sozialdemokraten.)

land nachlaffen sollen. Ich bin mir nicht bewußt, iemals in meinem öffentlichen Wirken politischen Gegnern so gegenübergetreten zu sein. Auf andere aber in dem gewünschten Sinne einzuwirken, bin ich um so mehr bereit, wenn der Abg. Richter mich in dem Bestreben, Gerechtigkeit und Billigkeit auch gegenüber Gegnern an den Tag zu legen, unterfiüßt.( Sehr gut! bei den Nationallib ralen.) Schließlich hat der Abg. Richter geglaubt, dadurch einen besonders starken Schlag gegen mich zu führen, indem er mir vorwarf, daß ich abweichend von Allem, was man von mir nach meiner Vergangenheit wohl hätte erwarten fönnen, zu seinem und anderer Menschen Er­staunen und Entsezen die Stöcker'sche Stadtmission mit meiner Unterschrift in dem bekannten, in den letzten Tagen erfolgten Aufrufe unterstüßt habe. Das Unrecht in diesem An­griffe gegen mich flarzustellen, weise ich darauf hin, daß ich einen Aufruf unterschrieben habe, der sich richtet auf Unter­stügung der Missionen in sämmtlichen größeren preußischen Städten, der ausgeht von allen Richtungen der evangelischen Kirche zu einer gemeinsamen Liebesthätigkeit. Da die geistliche und physische Noth groß genug ist, kann auch ein kirchlich und politisch liberaler Mann was ich bin und immer gewesen

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Die Veranstaltung von Festessen ist ein

Siden lautet: Unbe Einem Tafd erbal, welcher

Mittel, um jubilirende Arbeiter abzuspeisen". So bu

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Der

hiefige Zeitung dieser Tage folgende Notiz: Kutscher August Banke feierte im Hause feines Fuhrherrn und Innungsmeisters August Gollnow, sein 25 jähriges Dienstjubiläum. Dem Jubiläum seinem seinem Lauerstr. 29, ein Festeffen gegeben, an dem seine Kollegen theilnahmen und bei welchem der Oberm

bin sehr wohl mit anders Denkenden zusammengehen. Das ist etwas ganz Anderes, als mir schuld gegeben ist,

maßen mit meinem Namen zu decken.( Beifall bei den Nationalliberalen.)

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gefallen. G Bier und

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Nachts in mmen. Dafell Tiſch ſetzte, weiter. Als

kannte,

in die Droschte.

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" Brotherrn" im Saale des Herrn Neumane legten Vorgäng

Obert Droschte ba

Fuhrherrninnung, Herr L. Straffow, dem Jubilare war leer.

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der ganzen Innung seine Anerkennung aussprach. meister einem Arbeiter, welcher ihm 25 Jahre lang beitskraft für ein Geringes zur Verfügung gestellt welchem er während dieser Zeit erheblich profitirt

bemerkt die Allg. Fahr. 3tg." Wenn der Herrschein der A

bat,

Bergnügen!" Das leicht moch Abend ein

durch seine Arbeit mit zum reichen Manne gemacht, in der Aleran

aber nur das Leben gefristet hat, diesem nach einer

neidergeselle e Se vergnügt. Ala auf der Eisba daß er ohnn Berunglückten

ung des Auges Der traurige

daß ich daran denke, die Stöckersche Stadtmission gewisser Reihe von Jahren ein sogenanntes Festeffen" giebt geschieht dies in den meisten Fällen noch nicht des Arbeiters, sondern vielmehr des Arbeitgebers Derartige Veranstaltungen find dann meistens Reklamen, um die Humanität der Herren Innungsme die Deffentlichkeit zu bringen. Aber wie es mit solche nität steht, darüber hat uns erst jüngst ein Vorfall, destern Abend

Das Schlußwort erhält

Abg. v. Helldorf: Ich konstatire auch meinerseits, daß von der Behandlung des Wahlrechts überhaupt, oder von einer Abschaffung und Korrektur desselben innerhalb der Kartellparteien und auch in meiner eigenen Partei seit Jahr und Tag mit feiner Silbe die Rede gewesen ist.( Bustimmung rechts.) Bei der vorjährigen Militärvorlage handelt es sich darum, eine der wichtigsten und grundlegendsten Institutionen, die Armee, dem Wandel der Tagesmeinung zu entziehen. Das wollten die Gegner nicht.( Sehr richtig! rechts.) Wir waren der Ansicht, daß alle übrigen Streitfragen zurückstehen mußten gegenüber den Be­dürfnissen der Nation in dieser Frage. Diese Erkenntniß muß auch in anderen, in den Kreisen des Zentrums und selbst des Fortschrittes Eingang gefunden haben, denn sonst würde man es fich nicht erklären fönnen, daß die Nation größere Lasten auf fich genommen hat. Wir beabsichtigen mit unserem Antrage die Verminderung der Schattenseiten der Wahlen an sich, Förderung der Stetigkeit des politischen Lebens und des An­sehens des Reichstags. Wir haben uns überzeugt, daß die Geschicklichkeit in der Wahlagitation immer mehr für die Wahlen selbst entscheidend ist. Das hat nachtheilige

mte der hiefiger

Fabrikarbeiter betraf, genügenden Aufschluß gegeben dann im Anfang

Herrn Obermeister" dem alten Arbeiter Anerkennung

nlichteit.

laffen, aber auch nur, um die Innung unter den Kutbeschäftigt ut

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Arbeitern populär zu machen und zu veranlaffen, das devot gegenübertreten, ihren Anordnungen stets zu leisten, die Mitglieder derselben als solche bezeichnen nur das Wohl ihrer Kutscher im Auge haben und zeugung zu verbreiten, daß Alles zum Wohle der einzig und allein und in genügender Weise durch die zu Stande gebracht und ausgeführt werden kann. dieser Herren lautet: Alles durch die Innung, alles für die Innung, und was dagegen ist, das ist

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Der Streit über die Frage, ob man eine 11 auf einem

schläfchen halten soll oder nicht, ob man dadurch feiner Gesundheit erleidet oder dieselbe stärkt, ist sehr dings schreibt Dr. Schlegel zu dieser Frage folgen

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Der Dachstuhl des

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Folgen auch auf das soziale Leben, auf das Verhältniß kein Zweifel, daß der Mittagsschlaf schädlich sein Lehr war mehrer

zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern gehabt. Ein Jn tereffe an Erregung der Leidenschaften haben aber nur die

nämlich von trägen Menschen geübt wird, welche lich noch geistig ordentlich arbeiten und zu wenig

find. Wenn Herr Bamberger gesagt hat, ein ausländischer Par- antwortlich zu machen, sondern die falsche Lebensw Sozialdemokraten oder diejenigen, die am meisten demokratisch haben; da ist dann aber nicht das Ausruhen nad 2

lamentarier würde mit einem deutschen hinsichtlich der Macht stellung des Parlaments nicht tauschen, so meine ich, wenn irgend etwas noch in Deutschland ein gesunder Zustand ist gegenüber den ausländischen, so ist es nur auf diesem Gebiete. Blicken Sie nur nach Frankreich hin.( Sehr richtig! rechts.) Mit Unrecht imputirt man uns die Absicht der Verlegung der Volksrechte. Das Volf hat nur ein Interesse an einer zweck­entsprechenden Mitwirkung an den Aufgaben der Gesetz­gebung. Es ist eine rein mechanische Auffassung, wenn man meint, daß der Abgeordnete einen bestimmten Wahlkreis ver­trete. Man spricht allerdings von einem Mandat der Ab­geordneten vom Wahlfreise, von einem Rechenschaftsbericht an denselben. Die Auffassung widerspricht aber direkt der Vers faffung. Nach Art. 29 derselben ist der Abgeordnete nicht Ver­treteter eines Wahlkreises, sondern des ganzen Volkes. Wir wollen weiter nichts als eine Befestigung der Einheit des Deutschen Reichs. ( Beifall rechts.)

Abg. Windthor: Die Herren, welche auf dem Boden des Antrags stehen, find heute sehr schweigsam, was sonst nicht ihre Art ist; ich rechne ihnen das so an, daß fie wohl denken, wenn sie ihre legten Ziele aussprechen, daß dann die Wähler wohl topfscheu werden. Aus der ganzen Debatte war mir das Werthvollste eine Erklärung, die Herr v. Bennigsen abgegeben hat über das allgemeine geheime direkte Wahlrecht, eine Er flärung, die für mich um so werthvoller sein müßte, wenn ich annehmen darf, daß er auch im Namen aller seiner Partei­genossen gesprochen hat, insbesondere auch für den Herrn Ober bürgermeister von Augsburg.( Seiterkeit.) Ich darf dann an­nehmen, wenn jetzt fünfjährige Legislaturperioden bewilligt find, daß dann alle Pläne auf Abänderung der Verfassung darüber hinaus beseitigt sein werden und man nicht mehr darauf zurück­tommen wird, daß das allgemeine geheime direkte Wahlrecht angetastet werden soll. Aber zwischen den Erklärungen von Bennigsen's und von Malzahn's ist ein wesentlicher Unterschied. Der lettere und auch Graf Behr hat sich über diese Frage aus­weichend ausgedrückt und nicht mit Bestimmtheit erklärt, daß fie das allgemeine direkte Wahlrecht aufrecht erhalten wollen. Nach der ganzen Vergangenheit der konservativen Parteien muß ich aber das Gegentheil annehmen.( Oho! rechts.) Dieser Choruf bezeichnet einen gewissen Horror vor der Möglichkeit, daß es anders sein könnte. Jm Abgeordnetenhause hat Minister von Buttkamer bestimmt erklärt, daß die preußische Regierung anträge an den Bundesrath auf Abänderung des direkten geheimen Wahl­rechts vorbereite. Diese Erklärung ist nie zurückgenommen wor den, und da die Kartellparteien zur Unterstüßung der Pläne der Regierung gebildet find, so liegt die Gefahr nahe, daß man zur Einlösung dieser Erklärung des Ministers bereit sein wird. Auch hat Herr v. Helldorf vor einigen Jahren sehr zum Ver­druß seiner Parteigenoffen wiederholt angedeutet, daß hier eine Aenderung nothwendig sei. Einige seiner Freunde wollen das allgemeine direkte und geheime Wahlrecht überhaupt abschaffen, die anderen nur die geheime Stimmabgabe. Ich mache also Herrn v. Bennigsen darauf aufmerksam, in welche bedenkliche Gesellschaft er sich begeben hat.( beiterkeit.) Die Klarstellung dieser Dinge ist für mich das pofitive Resultat dieser ganzen Diskussion, alles Uebrige war überflüssiges Gerede.( Seiterkeit.) Wenn ich hier nicht mit meinem verehrten Landsmann v. Bennigsen zusammengehen kann, so werde ich mich freuen, später ihn auf meiner Seite zu haben, wenn feine jezigen Mitstreiter seine Hilfe weiter verlangen werden. Er hat mit das Bamberger auch wieder oft wiederholte Schauspiel der Trennung der alten national­liberalen Partei aufgeführt, wobei Jeder dem Anderen Allerlei vorzuhalten pflegt. Das hat für uns weniger Intereffe, aber ich wünschte, der alte Lasker fäße noch hier. Auch mir ist dann eine Meinungsäußerung vorgehalten worden. Ich habe 1881 allerdings eine vierjährige Legislaturperiode konzediren wollen, vier Jahre und nicht fünf( Heiterkeit), aber nur mit Rücksicht auf eine zweijährige Budgetperiode, die ich wünschte, weil ich das Zusammentagen von Reichstag und Landtag nicht für tolerabel hielt. Auch das heutige leere Haus zeigt das wieder. ( Rufe: Das Abgeor netenhaus hat keine Sigung! Bayerischer Landtag !) Es finden doch auch Kommissionsfigungen statt, und die Bayern sind hier, das weiß ich am allerbesten.( Seiter feit.) Aber trotz der Beschwerden, die das Zusammen­tagen gerade auch für mich hat, sind wir doch damit durchgekommen. Herr von Bennigsen hat sich in dieser Frage nach rechts gewendet, ich, wenn Sie wollen, nach links. daß Die letzten Wahlen haben gezeigt, daß die Legislaturperiode nicht verlängert werden darf. Es sind so viele nicht zu billigende Mittel dabei angewendet worden, daß das Volk baldmöglichst in der Lage sein muß, sein Votum zu forrigiren. Ja, es würde mir sehr angenehm sein, wenn Herr v. Bennigsen seinen Einfluß dahin verwenden wollte, daß der jezige Reichstag bald aufgelöst wird.( Heiterkeit.) Das Wort Septennat" ist so oft gemißbraucht worden, daß ich immer wieder auf diesen Mißbrauch hinweisen muß, da mit das Volk die Sache endlich begreift. Der Dr. Johann Jacoby hat einmal gesagt: Eine Wahrheit, die ins Volk dringen soll, muß 25 Jahre hintereinander wiederholt werden." Deshalb wiederhole ich: wir sind bereit gewesen, alles Nothwendige Aur Vertheidigung des Vaterlandes zu bewilligen,

Ganzen. Wer einen anstrengenden Beruf hat, ber

dagegen mit Ruhe dem Mittagsschlaf überlassen;

eicht verlegt.

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wird ihm eine große Wohlthat und der Schlaf eufruf an die Sat Sättigung das Ruhebedürfniß eintreten, und es iuß in der Ref

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gemäße Erholung sein. Wir sehen bei allen Thieren ständlich, daß sich zur Einleitung der Verdauung sammeln und auf diese Thätigkeit richten müssen. auch besonders Magenleidenden die Ruhe nach empfehlen. Wer dies Bedürfniß nicht kennt, der unte Mittagsschlaf. Wer aber von einem furzen Mittagsid und zerschlagen aufwacht, der möge bedenken, daß er an den Fa langen Schlaf als gar keinen nöthig hat, und möge die Ruhezeit der Nacht gründlich für seine Erholung

Der Antrag des Abg. Kräcker auf Kommissionsverweisung wird gegen die Stimmen des Freisinns und der Sozialdemo fraten abgelehnt; die zweite Berathung wird also im Plenum

stattfinden.

Hierauf vertagt sich das Haus.

( Novelle zum Gefeßentwurf, betreffend die Rechtsverhältnisse der Schußgebiete, fleinere Vorlagen, Wahlprüfungen.)

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-Diese theoretischen Erörterungen mögen sehr gannt, daß am S

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bei einer Mittagspause von einer, höchstens Stunden, wie fie dem Arbeiter beschieden ist, fällt ob der Mittagsschlaf gesund oder ungesund ist, itanten. Die

selbst weg.

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mit weitgehenden Plänen. Zunächst hat sich, und Unsere Nachbarstadt Spandau trägt sich ge Herrn Heinrich Quistorp , dem Gründer von Westend sortium gebildet, welches in Pichelsdorf eine Villen- Ro Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Sonabend 1 Uhr. zulegen beabsichtigt. Dieselbe soll dazu dienen, flein liner Beamten billige und gesunde Wohnungen, Möglichkeit der Erwerbung eines eigenen Grundbefige schaffen. Zu diesem Zwede soll eine Pferdebahn von nach Pichelsdorf angelegt werden, so daß die gesamm von Berlin via Spandau nach Pichelsdorf intl. Cifenba 30 Minuten dauern würde, ein Zeitraum, welchen Berlin gleichfalls brauchen würde, um z. B. von der Brücke bis zum Alexanderplat mittelst Omnibus ober bahn zu gelangen. Sodann wird in Spandau die Beleuchtung allgemein eingeführt werden. Endlich wi dem die Entwässerung der Stadt theilweise du werden. ist, demnächst eine allgemeine Wafferleitung

Parlamentarisches.

Neu redigirt im Wehrgeseh sind jest endgiltig von der Kommission u. a. folgende Bestimmungen:

Zusatz zu§ 3. Für Dienstpflichtige, welche vor vollendetem 20. Lebensjahre in das Heer eingetreten find, endigt die Ver­pflichtung am 31. März desjenigen Kalenderjahres, in welchem der Dienstpflichtige sechs Jahre der Landwehr zweiten Aufgebots angehört hat.

In§ 7 erhielt der Eingang der Nr. 1 folgende Fassung: Bur erstmaligen Aufstellung der Listen haben sich diejenigen im

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Der Offiziersbursche als Schlittenpferd. Jahre 1850 oder später geborenen Personen, welche nach abge- feitige Verwendbarkeit der Offiziersburschen ist belan

leisteter gesetzlicher Dienstpflicht im stehenden Heere und der Landwehr beziehungsweise als geübte Erfagreservisten nach Ab­

find, innerhalb vier Wochen 2c.

Ferner wurde dem§ 7 folgende Nr. 3 neu zugefügt: Dies jenigen der unter 1 und 2 fallenden Personen, welche vor voll

führen, hierzu ni

ahl wurde Herr

wählt. Alsdann

endetem zwanzigsten Lebensjahre in das Heer eingetreten find, gestrecktem Trab schlittenfuhr". Die fleinen Fahrgä

werden nur dann in die Landwehr zweiten Aufgebots aufge­nommen, wenn der Eintritt in das Heer am 1. April 1870 oder später erfolgt ist. Ihre Zugehörigkeit zur Landwehr zweiten Aufgebots endigt mit dem nächsten 31. März nach Ablauf voller achtzehn Jahre feit ihrem Eintritt in das Heer.

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diese geschäßte Bedientenspezies indeß auch für die lauf der Ersagreservepflicht bereits zum Landsturm entlassen so schreibt das Kl. Journ.", wo wir eine Beit lang Schlittenpferdes zu gebrauchen ist, wiffen wir erit feit genehmen Schauspiel zusahen, wie auf der harig Schneeschicht in der Gneisenaustraße ein Bursche vo bahnregiment abwechselnd die vier Sprößlinge feines es feineswegs an scheltenden Burufen fehlen, wenn d beinige Gaul erlahmen wollte und nicht gehörig ausbo wartenden Drei" aber empfingen ihn bei feiner F Rüdlunft mit einem Bombardement von Schneeballe Spuren sich der Getroffene lächelnd abwischte, mit Lächeln jedoch, das nicht aus dem Herzen zu fommen Als wir nach einer Stunde an derselben Stelle vorb war der junge Mann durch das Dienstmädchen abgel Kriegerberuf ist heut zu Tage etwas sehr hart. Die Einwohnerzahl von Riedorf hat nach Dammlung ab, i Ermittelungen bereits das sechsundzwanzigste schritten, und es wird erwartet, daß fie bei der nach der hierauf fo zählung fich auf 30 000 belaufen wird. Dieser Vorort Ortschaften einnehmen, in denen noch die Landgemeinden, einen Unt dürfte aber schon jetzt den ersten Rang unter den

Mann und jeden Groschen, nur die Frage der 7 Jahre ist so oft gemißbraucht worden, um das Volk glauben zu machen, man hätte die Sache selbst nicht bewilligen wollen. Die Regierung hätte sich auch mit den 3 Jahren schließlich begnügt, es gab sogar welche, die sehr ängstlich waren, daß man in der dritten Lesung auf 5 Jahre gehen und dann der Vorwand zur Auflösung fortfallen könnte. Das Volk will auch gar nicht feinen Einfluß zur Herabminderung der Militärläft für sieben Jahre aufgeben, es will im Gegen theil jede Gelegenheit ergreifen, diese drückende Last, wenn es möglich ist ohne Gefahr für das Vaterland, zu mindern, und ich bedauere, daß wir im Intereffe des Vaterlands dieser Be­lastung zustimmen müssen. Es handelte fich also bei den Wahlen nur um die Frage, ob sieben oder drei Jahre, und das ist im Volte nicht zum Bewußtsein gefommen. Wir haben ja gehört, daß Herr v. Bennigsen den weiteren Marsch der Herren von Helldorf und von Buttkamer nicht mitmachen will. Das

Jm§ 27 wurde folgendes Alinea eingefügt: Dem Aufruf unterliegen nicht solche Wehrpflichtigen, welche auf Grund des§ 15 des Reichs Militärgesezes vom 2. Mai 1874( Reichs Gefegbl. 1874 S. 45) vom Militärdienst und von ieder weiteren Gestellung, vor die Ersatzbehörden befreit sind.

Lokales.

Wie es gemacht wird. Man schreibt uns: Jm ,, Kl. Journ." und anderen Zeitungen ähnlichen Kalibers war am 30. Januar eine lange Geschichte zu lesen, die von der schönen Harmonie handelte, die angeblich zwischen dem Hutfabrikanten Herrn Heinrich Bock, Greifswalderstr. 23a, und seinen Arbeitern

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