rudervon Ft wird. ird, ist zum

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Milch dem damaligen Kammandanten von Berlin , General| ntersuchung. Sch., an, dem Ehrenrathe diese Angelegenheit zur - durch Umg ersuchung vorlegen zu wollen. Hierauf erhielt er am Dezember ablehnenden Bescheid mit der Begründung, m eine gla elden habe die amtliche Erklärung abgegeben, er fönne be hmäßige mt den Klint versichern, dem Herrn v. N. die Erklärung nicht gemacht haben, die von Herrn von Rochow und dem Grafen P. Der Käufer ftlich festgestellt und dem Antragsteller wörtlich mitgetheilt , welche n Herr v. Rochow sah nun in dieser amtlichen num an irgendwo ung des Generalpolizeidirektors v. Hinckelden die Be­als die idigung, eine Unwahrheit verbreitet zu haben. Er reichte en Ritterge deffen bei dem Minister des Innern unter dem 14. Jan. heil stattfin eine Eingabe ein, in welcher er den Minister ersuchte, lorgenmild. Hindelden zu veranlassen, eine Deklaration zu jener ichen Erklärung an den Generalmajor v. Sch. abzugeben, e geeignet wäre, die Ansicht des Herrn v. Rochow und des en P. zu ändern, daß Herr v. Hinckeldey amtlich eine Lüge esprochen habe. Auf eine ausweichende Antwort des isters wiederholt Herr v. Rochow am 26. Januar sein theilt der med. Womit dem Hinzufügen, daß er der Ansicht sei, der Minister mit, die dann wenigstens aus der schweren Beschuldigung, welche von Frankenthalten wäre, daß v. N. den Generalpolizei tor v. Hindelden einer amtlichen Lüge bezichtigt habe, tschland enlaffung nehmen, die Sache als Vorgesetzter des uf feiner Mehrer von Hindelden weiter zu verfolgen, in deffen Intereffe. Herr v. Rochow könne auch fie auf sein affi fich nicht bewogen finden, diesen Konflikt auf rt und anderen, als dem amtlichen Wege zum Austrag bringen. Am 4. März erwiderte der Minister, daß er keine gaben Claffung habe, jene Angelegenheit im amtlichen Wege

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zu verfolgen." Inzwischen hatte Herr v. Hindelden sein

nscheinen hiedsgesuch eingereicht und ließ Herrn v. Rochow am eln an vara fordern.

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Als Grund wurde vom Kartellträger Ge­

ath v. M. angegeben, Herr v. Hindelden habe erfahren,

Rochow ihn einer amtlichen Lüge bezichtigt habe. Herr Нового verweigerte die Annahme der Forderung, da er seine

ändern könne.

3u diesem Zweck knüpfte er sein Taschentuch und seinen Leder­gurt zusammen, befestigte dieses Seil" an das Fensterkreuz, wohl mit der Abficht, fich daran bis zu der darunter liegenden Etage hinabzulaffen, dort durch ein Fenster einzuſteigen und so­dann durch die offene Thür die Freiheit zu gewinnen. Taschen tuch und Gurt hielten unter der Last des Mannes leider nicht tuch und Gurt hielten unter der Last des Mannes leider nicht fest, fie lösten sich und K. stürzte auf das Pflaster des Hofes hinab, woselbst er heute früh um 7 Uhr von einem zur Arbeit gekommenen Maurerlehrling als Leiche gefunden wurde.

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selbe beispielsweise Befizer eines Hauses in der Behren straße gewesen, welches neben demjenigen des Herrn von Bleichröder lag. Als der letztere eines Tages ein Diner gab, habe Ehrlich seinem Kutscher befohlen, die Dunggrube aufzurühren, infolge deffen der Aufenthalt in den v. Bleich Zweck röder'schen Räumen unerträglich wurde. Der 3wed dieses unappetitlichen Manövers sei der gewesen, den Herrn v. Bleich­ röder zu bewegen, sich durch Ankauf des Nebenhauses der un­bequemen Nachbarschaft zu entledigen. Dieser Zweck sei auch erreicht worden, Ehrlich habe bei dem Verkauf des Hauses 20 000 Thaler verdient. Gegen den bereits wegen Kuppelei be straften Ehrlich habe eine Anklage wegen Betruges und Er preffung geschwebt, welche durch den auffällig schnellen Tod des Angeklagten nicht habe zum Austrag gebracht werden können. Bei seiner Beerdigung hätten sich alle notablen Persönlichkeiten ferngehalten und nur abhängige und gedungene Leute daran betheiligt. Die Bauhandwerker seien von dem Verstorbenen in willkürlichster Weise gedrückt und geschunden worden und hätten fich erhebliche Abzüge gefallen laffen müssen. Der weitere In­halt der Broschüre erging sich in Vorwürfen ähnlicher Natur, Der Verfasser derselben war ein ehemaliger Vizewirth des Ehrlich, Namens Rabbow; gegen diesen, sowie gegen den Buch drucker Goedecke hatte der Sohn des verstorbenen Ange griffenen, Moris Ehrlich, den Strafantrag wegen ver leumderischer Beleidigung gestellt, und ein umfangreicher Zeugenapparat war aufgeboten worden, um den Nachweis zu liefern, daß die beanstandeten Behauptungen unwahr und wider befferes Wissen aufgestellt seien. Dem Kläger stand der Rechts­anwalt Dr. Bernstein, dem Beklagten der Rechtsanwalt Stein zur Seite. Die Verhandlung nahm einen unerwarteten, für den Kläger ungünstigen Verlauf, denn schon nach der Vernehmung einiger Hauptzeugen machte der Vorsitzende densetben darauf aufmerksam, daß das erschwerende Moment der Verleumdung" schwerlich würde nachgewiesen werden konnen. Noch bevor die Hälfte der geladenen Zeugen vernommen war, erklärte der Kläger , daß er nunmehr auf die früher abgelehnten Einigungsversuche einzugehen gewillt sei. Es kam eine Einigung dahin zu Stande, daß die Beklagten den Inhalt der Broschüre, der beleidigenden Form wegen, aber unter Aufrechterhaltung der darin be= haupteten Thatsachen, zurücknahmen. Die Kosten tragen die Parteien zur Hälfte.

Die Witterung des Monats Januar cr. war sehr wechselvoll. Es lassen sich im allgemeinen 5 Perioden unter­scheiden, die von ziemlich gleicher Dauer waren. Die ersten Tage des Monats waren im Anschluß an die legten Dezember­tage falt; besonders zeichnete sich der 2. durch strengen Frost aus. Die Kälte dauerte, mit einer ganz auffälligen Unter­brechung am 4., bis zum 6. an, alsdann folgte bei eintretenden westlichen Winden eine Periode warmen, regnerischen Wetters, die bis zum 12. währte, um dann einer trüben Frostperiode Platz zu machen, die, ohne erhebliche Kälte zu bringen, bis zum 19. dauerte. Darauf folgte abermals lindes, zu Niederschlägen ge­neigtes Wetter, bis am 27. erneuter Frost eintrat, der bis über das Ende des Monats hinaus mit langsam steigender Intensität Daß tros dieser vielfachen Schwankungen die anhielt. normal Temperatur im Monatsdurchschnitt war, wird wohl die Meisten überraschen, da das Gefühl, als sei der Monat viel zu warm gewesen, vorherrschte. Das Resultat der in dieser Beitung mitgetheilten meteorologischen Beobachtungen auf der föniglichen Station im sW. war das folgende: Der Barometer stand betrug im Monatsmittel 762,3 mm, d. i. mehr als 4 mm über normal. Außerordentlich hohen Barometerstand hatten die Tage vom 9. bis 19.; der 17. erreichte das Maximum mit 775,4, während das Minimum auf den 26. fiel. Die Schwan fungen waren nur im legten Monatsdrittel erheblich. Das Thermometer zeigte im Mittel um 7 Uhr 1,3 Gr.( normal find ebenfalls 1,3 Gr.), um 2 Uhr 0,2 Gr.( normal 0,6 Gr.), um 9 Uhr 0,5 Gr.(-0,6 Gr.). Es 0,52 Gr., das Don dem aus vierzigjährigen Beobachtungen ge­Januarmittel nommenen 0,48 Gr. nur wenig abweicht. Der fälteste Tag war der 2. mit 10,3 Gr. Mittel­temperatur, der wärmste der 9. mit 5,6 Gr. Die absoluten Extreme mit 13,2 und 7,5 fielen auf den 5. und 9. 21 Tage waren Frosttage( mit einem Minimum unter 0 Gr.), und 13 Eistage( mit einem Marimum unter 0 Gr.). 14 Tage waren im Vergleich zum 40jährigen Mittel zu falt, 17 zu warm. Die Temperatur am Erdboden erreichte am 2. ihren niedrigsten Stand mit 15,1 Gr. Aus den Vergleichungen mit den legten 40 Jahren heben wir hervor, daß der kälteste Tag im 19,1 Gr., der Berichtsmonat der 22. Januar 1850 mit Die vor wärmste der 9. Januar 1877 mit 11,5 Gr. war. herrschende Windrichtung war Nordwest mit 22 und West mit 20 Beobachtungen, demnächst kommt Südost mit 12 und Süd mit 9. Die Windstärke betrug( von 0-10 stalirt) im Monatsmittel 2,6. Einmal erreichte der Wind die Stärke 7, 8 Mal die Stärke 5, wogegen 5 Mal völlige Windstille beobachtet wurde. Die Bewölkung war fast stets sehr beträchtlich. Wenn 0 ganz heiter und 10 ganz trübe bedeutet, war das Monatsmittel 8,5. Nur 2 Tage werden als heiter ( unter 2), dagegen 23, darunter alle 16 Tage der zweiten zeichnen. 65 von den 93 Beobachtungen des Monats ergeben völlig bewölkten Himmel( 10). Der Feuchtigkeitsgehalt der Luft war der trüben Witterung und des häufigen Nebels wegen ebenfalls hoch; er betrug im Monatsdurchschnitt 85,5 pCt. und erreichte mit 60 pCt. am 30. sein Minimum, wogegen 6 Beob­

von

in eine auptung beweisen fönne, und erst nach wiederholter Auf ergiebt sich somit ein Monatsmittel von and die erung erklärte er sich bereit, dem Verlangen des Herrn von ehen undelben nachzugeben; gab aber die Erklärung ab, daß seine gte Proficht auch nach dem Stattfinden eines Duells über die Aus­ung des Herrn v. Hinckelden gegen den General v. Sch. fich Wenn er fich trozdem zum Duell egen ließe, geschähe dies aus Entgegenkommen gegen die affung des Herrn von Hindeldey über die standesmäßige edigung des Konfliktes; er wolle lieber zu oft, als auch nur

iterten

Birkung übungen des Geheimraths v. M., jest noch zu vermitteln, Seite über ließ er be an der Weigerung des Herrn v. Hindeldey, eine von in v. Rochow afzeptirte Erklärung entweder schriftlich oder der Chari wei Beugen abzugeben. Das Duell fand am 10. März igmartitein ſtatt und beendete jenen schwer zu lösenden Konflikt h den Tod Herrn v. Hindeldens. denselben

- Diese Darstellung

Igender it beffer für den Geist, der in jenen erfluftven" Ständen te über nicht, als lange Ausführungen.

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einige Vou den Normaluhren Berlins haben im vorigen hre nur zwei, nämlich die vor dem Kammergericht in der denstraße und die Uhr am Potsdamer Thor, innerhalb einer Nadel unde ununterbrochen richtige Beit angegeben. Die Uhr vor

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Ee, welche Sammergericht geht jetzt schon seit drei Jahren ohne jeg diesem Hackeschen Markt und dem Morigplatz haben je einmal im

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e Störung richtig. Die drei Uhren auf dem Spittelmarkt, Monatshälfte mit einer Ausnahme, als trübe( über 8) zu be­

zur Opere eine längere Unterbrechung bis zu drei Stunden­

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feltendaten, als die Uhr zur Reinigung bezw. Reparatur heraus­nommen und durch die Reserveuhren ersetzt werden mußten.

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ie Uhr am Oranienburger Thor hat viermal auf mehrere und unden den Dienst versagt, und zwar hauptsächlich infolge achtungen eine relative Feuchtigkeit der Luft von 100 pCt. er­nu. f.reifung einzelner Theile des Werkes. Abgesehen von diesen Störungen haben fast ausnahmslos alle Normaluhren die Behlergrenze von einer halben Sekunde innegehalten. An den Dorberen Bifferblättern, welche feine Sekunden angeben, ist ganz ohne Ausnahme die richtige Zeit angegeben worden. Charlottenburg wird jezt durch den Vorortsverkehr vermittelt.

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geben. Die Gesammthöhe der Niederschläge, die sich auf 15 Tage vertheilen, betrug 39,1 Millim. und war damit nahezu normal. Reif wurde 3 Mal, Nebel 9 Mal konstatirt.

Das Umsteigen oder Warten auf dem Bahnhof Charlottenburg demnach gegen die Woche vorher um ist nun, wie der Anz. f. d. H." schreibt, ganz besonders unan genehm. Einmal ist man dort, da der Bahnhof hoch und frei mitten auf dem Felde liegt, der Bugluft sehr ausgesezt. Nun beftimmigen für den Vorortsverkehr sind nicht zu heizen. Wohl ist afelbst im Stationsgebäude eine große Wartehalle; fie liegt En zu so weit, daß sie nur von wenigen Reisenden aufgesucht . Der Bahnhof Westend hat für den Vorortsverkehr Je Open den geringsten Schuß gegen Regen und Schnee. Das neue Kinderkrankenhaus für ansteckende Krank jedoch ben, welches auf einem Theile des Charitee- Grundstückes er­ficherettet worden ist, wird in einigen Wochen belegungsfähig sein. Das an das Alexanderufer" grenzende Krankenhaus besteht aus freuzförmig gestellten Flügeln. Der erste derselben enthält ine Aufnahme und Beobachtungsstation; der zweite Flügel ist in Erfie mit zehn und vier Betten, dann kommt der Flügel für charlachfranke Kinder bestimmt und enthält zwei Kranken­iphtherietrante und endlich ein solcher für Masernfrante. Außer zu den einzelnen Stationen nothwendigen Nebenräumen em Fing widelter Fälle vorhanden, auch ist die Vorsorge getroffen,

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Ein unglückliches Eheleben beschäftigte am Sonn­abend in einer Klagesache gegen den Techniker Lindemann die vierte Straffammer am Landgericht 1. Am 15. Oktober v. J. siedelte der Angeklagte mit seiner Frau aus Sachsen nach Berlin über. Da es nicht gleich möglich war, hier eine Stellung zu finden, kam das Ehepaar bald in Noth, so daß ein Stück dem der Ausstattung nach andern verkauft werden Um mußte. diesem Uebelstande abzuhelfen, verdingte fich die Frau als Kellnerin. Damit war das Geschick der Familie besiegelt, denn die Frau ergab sich einem mehr als zweifelhaften Lebenswandel. Troßdem kam es zwischen den Chegatten zu einer Versöhnung, und als später der Angeklagte Beschäftigung fand und die Frau nicht mehr Kellnerin war, befferten sich die Verhältnisse. Leider aber dauerte das Glück nicht lange, denn bereits nach 3 Wochen hörte die Beschäftigung. auf und das alte Leben fing wieder und in noch schlimmerem Maße an. Die Frau bezog nun eine besonderen Wohnung Am und war somit der Kontrole des Gatten entzogen.

7. Dezember vorigen Jahres wollte der Angeklagte verreisen, um auswärts eine Stellung zu suchen. Noch einmal holte er seine Frau ab und geleitete fie bis zu ihrer Wohnung.. Bei dem Abschiede kam es zu Differenzen und der Angeklagte soll seine Frau bei der Gelegenheit mit einem geladenen Re­volver bedroht haben, außerdem brachte er ihr einige Ver­legungen mit einem Hausschlüffel am Kopfe bei. Der Ange flagte bestreitet die Bedrohung, er habe den Revolver nur ge= zogen und gesagt: Ehe ich dieses Leben weiterführe, schieße ich mir eine Kugel durch den Kopf." Diese Angabe findet vollen Glauben, und der Angeklagte wird nur wegen Vergehens gegen. das Sozialistengesez und wegen Körperverlegung mittelst eines gefährlichen Werkzeuges zu 3 Wochen Gefängniß verurtheilt. Wegen der Bedrohung wird er freigesprochen. Die erkannte Strafe wird auf die Untersuchungshaft angerechnet.

Ein Unikum. Der Kutscher Selmfe war im Dezember vorigen Jahres von der dritten Straffammer am Landgericht I verurtheilt worden, weil er am Weddingplaß eine Frau über­fahren hatte. Bei diesem Falle ereignete fich das Unifum, daß zwei polizeiliche Anzeigen einliefen. Aus diesem Grunde wur den in derselben Sache nicht allein zwei Anklagen erhoben, sons dern es wurde auch heute, nachdem der Angeklagte schon wegen der Sache verurtheilt worden war, ein neuer Termin anbe raumt, zu dem sich auch der Angeklagte mit seinem Vertheidiger, Rechtsanwalt Dr. R. Wolff, eingefunden hatte. Die Identität der Sache mit der bereits abgeurtheilten wurde sofort konstatirt Aus diesem Grunde mußte natürlich der Angeklagte außer Ver folgung gesetzt werden; die Kosten des Verfahrens sowie die Baarauslagen des Angeklagten und die gefeßlichen Gebühren des Vertheidigers wurden der Staatskaffe auferlegt.

Bewegung der Bevölkerung Berlins nach den Ver­öffentlichungen des statistischen Amts der Stadt. Die fortge schriebene Bevölkerungszahl betrug am 8. Januar einschließlich der nachträglichen An- und Abmeldungen 1413 537, hat sich 66 Seelen ver= mehrt. In der Woche vom 8. bis 14. Januar wurden poli­zeilich gemeldet 3223 zugezogene, 2015 fortgezogene Personen; standesamtlich wurden 157 Chen geschloffen. Geboren wurden 981 Kinder, und zwar lebend: 488 männliche, 457 weib­liche, zusammen 945( darunter 87 außereheliche), todt 23 männliche, 13 weibliche, zusammen 36( darunter 6 außereheliche) Rinder. Die Lebendgeborenen, aufs Jahr be rechnet, bilden 34,9, die Todtgeborenen 1,9 pro Mille der Be­völkerung, die außerehelich Geborenen 9,48 pet. aller in der Woche Geborenen, davon die bei den Lebendgeborenen 9,21, die bei den Todtgeborenen 16,67 pCt. In der Charitee und Entbindungsanstalt wurden Kinder geboren. Gestorben ( ohne Todtgeborene) find 532, nämlich 272 männliche, 260 weibliche Personen. Von diesen waren unter 1 Jahr alt 169 ( intl. 35 außereheliche), 1 bis 5 Jahre 71( inkl. 3 außereheliche), 5 bis 10 Jahre 10, 10 bis 15 Jahre 2, 15 bis 20 Jahre 9, 20 bis 30 Jahre 34, 30 bis 40 Jahre 61, 40 bis 60 Jahre 89, 60 bis 80 Jahre 60, über 80 Jahre 18. Die Sterbefälle beim Alter von 0 bis 5 Jahren machen 45,11 pt. sämmt­licher in der Woche Gestorbenen aus. Von den im Alter unter 1 Jahr gestorbenen Kindern starben 41 im ersten, 27 im zweiten, 17 im dritten, 15 im vierten, 9 im fünften, 12 im sechsten, 48 im fiebenten bis zwölften Lebensmonate; von den felben waren ernährt 32 mit Muttermilch, 1 mit Ammenmilch, 89 mit Thiermilch, 3 mit Milchſurrogaten, 12 mit gemischter Nahrung, von 32 war es unbekannt. Todesursache war bei den in dieser Woche Gestorbenen namentlich: Lungenschwind­fucht( 88), Lungenentzündung( 44), Bronchialfatarrh( 23), Rehl­und Gehirnhautentzündung( 18), Krebs( 26), Altersschwäche( 13), Lebensschwäche( 28), Abzehrung( 12), Mafern( 7), Scharlach( 5), Diphtherie( 13), Typhus ( 6), Diarrhöe( 9), Brechdurchfall( 14), an anderen Krankheiten starben 131 und durch Selbstmord 11, davon durch Vergiftung 2, durch Erschießen 2, durch Erhängen 4, durch Ertrinken 2, durch Sturz aus dem Fenster 1. Die Sterb­lichkeit der Woche, auf das Jahr berechnet, kommen durchschnitt lich auf 1000 Bewohner in Berlin 19,4, in Breslau 31,9, in Bremen 19,7, in Frankfurt a. M. 15,9, in Köln 26,0, in Dresden 19,9, in München 27,3, in Stuttgart 18,1, in Wien 25,0, in Paris 25,9, in London 23,6, in Liverpool 20,9. In der Woche wurden dem Polizeipräsidium gemeldet als erkrankt an Typhus 49, an Masern 871, an Scharlach 42, an Diphtherie 66, an Scharlach- Diphterie 7, an Kindbettfieber 6. In den 9 größeren Krankenhäusern wurden in der Berichtswoche 1015 Krante aufgenommen, davon litten an Masern 3, an Schar­lach 5, an Diphtherie 23, an Typhus 56, an Rose 7. Es starben 103 Personen oder 19,4 pCt. aller in der Woche Ge­storbenen; als Bestand verblieben in den Krankenhäusern 4191 Kranke.

e diefelben streng von den übrigen Abtheilungen abgesondert berben tönnen. Die einzelnen Gebäude find in Eisenfachwerk gefunden Berblendsteinen hergestellt. Eine besondere Aufmerksamkeit as Du auf die Herstellung einer zweckmäßigen Ventilation verwendet Herrenden. Der von dem Bauinspektor Klutmann entworfene und om Baumeister Stever ausgeführte Bau hat eine Kostensumme Bu berid- Afrika ist ein Bergmann Namens Spengler, der im enite der Kolonialgesellschaft für Südwest Afrika stand. Nach­uftrag en die Golddiggers ihre Arbeit in Damaraland aufgenommen Spiele Gold gefunden hatten, entwickelte auch Spengler eine rege bätigkeit; dieselbe hat ihn aber so angegriffen, daß er das erste des 25. fer des Goldfiebers geworden ist; er hat eine geistige Stö­Jockey erlitten. Anfang Dezember erschien plöglich Spengler un­wartet in Berlin ; er suchte in etwas erregter Weise das Aus­irden bige Amt auf und brachte Aufzeichnungen mit, aus denen te fich Die Erregtheit Spenglers ging über in volle geistige Ges

Das erste Opfer der Goldfunde in Deutsch- Süd- lopfentzündung( 18), Krämpfe( 36), Gehirnschlag( 30), Gehirn

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ergiebt, daß Spengler das dortige Gebiet genau erforscht Ortheit, er glaubte, er sei zum Generaldirektor der sämmtlichen Protofonen in Damaraland ernannt, sprach diesen Wahn fortwährend aus Am wollte in dieser seiner vermeintlichen Eigenschaft, wie be= ts turz gemeldet, vor einigen Tagen in das kaiserliche Palais ndringen, woran er natürlich verhindert wurde. Der Kranke Der Arbeiter H. Schmidt, Breslauerstr. 21 wohnhaft, verdächt urde Sonnabend, den 4. d. Mts., bei der Sammlung für die amilie Hafenclever in einem Lokale in der Koppenstraße von riminalbeamten zur nächstgelegenen Polizeiwache ftftirt. Dem Bere die Liste beschlagnahmt; sein Wochenlohn ebenfalls. wurde sämmtliches in seinem Befiz gefundene Geld, Bährend seiner Abwesenheit wurde von Kriminalbeamten eine Minitchfuchnng seiner Wohnung vollzogen. Dieselbe verlief

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Gerichts- Zeitung.

Eine sensationelle Beleidigungsklage, für deren Verlauf, wie der starke Andrang zum Zuhörerraum bewies, in den weitesten Kreisen ein lebhaftes Interesse gehegt wurde, ge=

Verhandlung. Vor etwa Jabresfrist erschien eine beim Buch­drucker Goedecke gedruckte Broschüre, welche sich mit den ge­schäftlichen Unternehmungen des kurz zuvor verstorbenen Haus­befizers Adolf Ehrlich beschäftigte. Derselbe wurde darin auf's Heftigste angegrifien und ihm sozusagen fein Haar gelaffen. Es wurde behauptet, daß der Verstorbene, welcher bekanntlich nicht weniger als 54 Häuser sein eigen nannte, durch die verwerf=

Stury in den Hof. Sur Beaufsichtigung des fürzlich langte geſtern vor der 100. Abtheilung des Schöffengerichts zur ertiggestellten Neubaues Mohrenstraße 27 ist ein Wächter Die zweite Etage begab und einen Raum betrat, dessen Thür amens Kreuzig angestellt, der in der verfloffenen Nacht fich in hinter ihm zufiel. Diese Thür ist nun mit einem Schnepper­lagt, und da A. einen solchen hierzu nicht besaß, war er einge­chloß versehen, das sich ohne Schlüffel von innen nicht öffnen

Deichloß der Wächter, den zusweg durch ein Fenster zu nehmen. I lichsten Mittel zu seinem Vermögen gelangt sei. So sei der

Stuttgart , 2. Februar. Heute fand vor dem hiesigen Schöffengericht eine nicht uninteressante Verhandlung statt. Herr Geheimer Kommerzienrath Siegle, nationalliberaler Reichstags= abgeordneter für Stuttgart , sowie mehrere Mitglieder des Lieder­franzes zu Bothnang hatten gegen das Schwäbische Wochene blatt" Beleidigungsklage erhoben, weil dasselbe behauptet hatte, Herr Siegle habe dem Bothnanger Liederkranz ein Gnaden geschent" von 50 M. gemacht und sei dann gegen einen jähr lichen Beitrag von 20 M. Ehrenmitglied des Vereins geworden.. Diese Notiz hatte Senſation erregt und die Kläger glaubten fich der ungefeßlichen Wahlbeeinflussung beschuldigt. Die Zeugen vernehmung ergab, daß das Gnadengeschenk" von 50 M. aus der Luft gegriffen war, daß aber Herr Siegle in zwei Bothnanger Vereinen, dem Liederkranz und dem Militärverein, Ehrenmitglied sei und einen jährlichen Beitrag von 20 Mart bezahle. Für diese zu der hohen sozialen Stellung des Herrn Geheimen Kommerzienraths in so sonderbarem Kontrast stehende Thatsache konnte fein anderer Grund angegeben werden, als daß Herr Siegle in der Nähe von Bothmang Weinberge befize, dort oft auf die Jagd gehe und Leute aus Bothnang in seiner Fabrik beschäftige. Nach der geschickten Vertheidigung durch Rechtsanwalt Schickler wurde der angeklagte Redakteur G. Baßler zu der verhältnißmäßig hohen Strafe von 150 Mart, Tragung der Kosten, Vernichtung der betreffenden Nummer: seines Blattes und zur Publikation des Artikels verurtheilt.

Neueste Nachrichten.

Die Krenzzeitung" hat die Hoffnung, die National liberalen doch noch zu Verschärfungen des Sozialistengesetzes heranzubekommen, noch nicht aufgegeben. Sie rechnet auf die Kommissionsberathung und hat ein funkelnagelneues Mittel entdeckt, um die parlamentarische Vertretung der Sozialdemo fratie unmöglich zu machen. Sie sagt mit jener favaliersmäßigen Leichtherzigkeit, mit der fie gern renommirt:" Die Verbannung soll nicht zulässig sein; von der Zwangseinsperrung will man auch nichts wiffen. Ja, wo bleiben denn da die Mittel, mit denen man Fanatikern wie Bebel beizukommen hofft? Die Aberkennung des aktiven und passiven Wahl­rechtes. Das wäre vielleicht etwas; dagegen hat fich der Nationalliberalismus noch nicht offen aufge= bäumt. Wir werden ja ſehen, wie er sich zu dieser Frage stellt, wenn sie in der Kommission zur Sprache tommt." In demselben Artikel erörtert das Junkerblatt auch noch die Praxis der Ausweisungen: So müssen wir zugeben, daß die Ausweisung, wie sie nach§ 28 des Sozialisten gefeges gehandhabt wird, ihren 3wed nicht nur nicht erreicht, sondern sogar nicht wenig dazu beiträgt, die revolutionären Wühlereien in sonst davon vielleicht unberührt bleibenden.