eine

Sauernden Krife hat durchmachen müssen, Periode der Lohnsteigerung und der Hebung seines Standard of life aus vollem Herzen gönnten.

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Vor einem deutschen Gerichtshof hat vor wenigen Wochen ein Staatsanwalt die Geschichte von den Champagner trintenden Arbeitern der Gründerperiode wieder aufgewärmt. Unsere Leser wissen, was an diesem Märchen und ein solches und nichts weiter ist es dran ist. Wenn es aber wahr wäre, daß wir eine Zeit in Deutschland gehabt hätten, wo die Arbeiter ihren Durst mit Wein löschten, wir wünsch­ten diese Zeiten aus vollem Herzen wieder herbei. Wahr Lich , schwere 3eiten sind es, welche unser Arbeiterstand im Laufe der letzten Jahre durchgemacht hat und von den vielen Verbesserungen, die ihm so oft in Aussicht gestellt wurden, haben sich nur sehr wenige wirklich auch ein­gestellt.

Möge das besser werden. Und wenn dann wirklich auch einmal ein Gläschen Wein über die Lippen eines Ar­beiters laufen sollte, dann mögen die Moralphilister sich damit trösten, daß den Arbeitern dies sehr selten passirt, während unter den Nichtarbeitern so mancher Champagner trinkt, der Wasser nicht verdient.

Die zweite Lefung des Sozialisten­

an

B.letes.

Vor verhältnißmäßig gut beseztem Hause begann heute Mittag, nachdem die Beanstandung der Wahl des na­tionalliberalen Abg. Henneberg( Gotha ) gutgeheißen worden, die zweite Lesung des Sozialistengefeßes. Schriftliche Berichts erstattung hatte die Kommission nicht beliebt. Als Referent er­hielt sofort zu§ 1 der Nationalliberale Meyer Jena( Staatss rechtslehrer der Universität zu Jena ) das Wort. Derselbe trug ziemlich ausführlich vor, wie der Gang der Verhandlungen in der Kommission gewesen, worüber unsere Leser zur Genüge unterrichtet find. Er unter ließ dabei nicht, der Regierung nach Möglichkeit ein Loblied zu fingen und theilte unter Anderm mit: Minister v. Putt­tamer sei in der Lage gewesen, in der Kommission ,, nachzu­weisen"(!), daß die im Plenum gemachte Mittheilung, der Druck der Freiheit" sei zum Theil mit preußischem Polizeigeld bes thätigt worden, auf böswilliger Erfindung" beruhe. Nun hat man zwar aus den Berichten über die Kommissionsfizungen er­fehen können, daß der Minister dies behauptet hat, von einem Nachweis ist aber bekanntlich nichts bekannt geworden. Interessant war es auch, aus dem Vortrag des Herrn Referenten zu erfahren, daß von einer Seite" in der Kommission auf Befragen erklärt wurde: man sei bereit, falls die Bestrebungen, an Stelle des gegenwärtigen Gesezes andere dauernde gesetzliche Bestimmungen zu sezen, zu Teinem Resultate führen sollten, dann( d. h. nach Ablauf der vorgeschlagenen zweijährigen Verlängerung) das Gesetz auch weiter zu verlängern! Der Antrag der Kommission geht bekanntlich dahin, das bestehende Gesetz wie es ist, ohne Die beaantragten Verschärfungen, bis zum 30. September 1890 zu verlängern. Der Referent bittet das Haus, in diesem Sinne zu beschließen.

Namens der Deutschkonservativen erklärt der Landrath Hegel aus Burg bei Magdeburg, daß seine Fraktion angesichts Der Aussichtslosigkeit, die Verschärfungen und eine längere Dauer durchzudrücken, beschloffen habe, auf die Wiedereinbringung der in der Kommission abgelehnten Anträge zu verzichten und dem Kommissionsantrag zuzustimmen. Der Redner fühlte aber doch das Bedürfniß, noch in einem weiteren, recht eindrucks­brudslosen Vortrag seinem Bedauern über das Ergebniß der Kommiffionsberathungen Ausdruck zu geben. Namentlich liegt es ihm schwer auf dem Herzen, daß im Auslande abzuhaltende Kongreffe nicht verboten und resp. unter Strafe gestellt werden können. Auch der Gemeinplag: man" beabsichtige nur revolutionäre Auswüchse, nicht aber die berechtigten Be­strebungen" der Arbeiter auf Verbesserung ihrer Lage zu unter­brücken; im Gegentheil beabsichtige man, letztere zu heben( siehe Maßregelung und Unterdrückung der nur humanitären Bweden dienender Arbeiterkassen) und der Arbeiterschußgesetzgebung Vor­schub zu leisten, fand eine Stelle in der Nede des Herrn Land­raths. Wie die konservative Fürsorge" aussehen wird, geht aus der Zusammenfassung desselben in folgende Worte hervor: Gottesfurcht, Genügsamkeit und werkthätige Nächstenliebe.

Wenn die Genügsamkeit bei den Kornzöllnern 2c. endlich ihren Einzug halten wollte, so wäre dagegen nichts einzus wenden.

dadurch nichts geschenkt, in der dritten Lesung werde er Alles, was er noch auf dem Herzen habe, eingehend zum Vortrag bringen.

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Erzellenz Windthorst erging sich in einer weitschweifigen Auseinanderseßung darüber, daß nicht festzustellen sei, was an den sozialdemokratischen Bestrebungen gefährlich und was be­rechtigt fei, wobei er es natürlich nicht unterläßt, gegen die Nationalökonomen zu eifern, welche auf den Schulen theoretisch das lehren, was die Sozialdemokraten in die Praxis zu über­sezen suchen. Im Uebrigen plaidirt er für Rückkehr zum ge­meinen Recht, verzichtet aber darauf, seine Milderungsan­träge" wieder einzubringen. Nur die Aufhebung des§ 28 schlägt er aufs neue vor. In große Hize redet fich der kleine, alte Herr hinein, als er auf die schlechte Literatur", die Schaustellungen, den ganzen Volksunterricht, die Kulturkampf­sünden der Regierung u. s. w. zu sprechen tommt. Seine Aus führungen nahmen allmälig vollständig den Charakter einer 3u§ 1 unzulässigen" Generalrede an, wofür wir ihm indeß insofern dankbar find, als er sich eingehend mit dem seiner Zeit viel genannten Arbeiterschutzgeseßentwurf der sozialdemokratischen Fraktion beschäftigte und demselben weitgehende Anerkennung

Abg. Bebel giebt die Erklärung ab, daß, da der Herr Präsident ihm privatim erklärt habe, eine Generaldebatte zu §1 sei unzulässig, er genöthigt sei, von einer allgemeinen Erörterung der noch schwebenden Fragen vorläufig Abstand zu nehmen. Es werde aber den Anhängern des Gesetzes

zollte.

Minister von Putttamer erklärt refignirt, daß die Re­gierung in der 3wangslage, in die fie durch die Kommissions beschlüsse versetzt sei, diese Beschlüsse afzeptire, und polemifirt dann gegen einige Aeußerungen des Abg. Windthorst. Im Verlauf dieser Polemit meint er, Herr Dr. Windthorst habe bei feinem Hinweis auf die gottlosen Schaustellungen in Berlin wohl ein gewisses Theaterstück( Frangillon?) im Auge gehabt, über welches man in letzter Zeit so viel gehört habe. Es sei nicht ausgeschloffen, daß das bis jezt nicht erfolgte Verbot dieses Stückes noch nachtäme! Die Bitate des Herrn Ministers aus einer angeblich sozialdemokratischen Schrift über die Schule, feine Darlegungen der großen und immer größer werdenden Gefährlichkeit der Sozialdemokratie boten nichts Neues, fie waren nur eine erheblich mattere Wiedergabe deffen, was er schon in der ersten Lesung angeführt. Zum Schluß plaidirte Herr v. Puttkamer dafür, doch wenigstens die Ver­längerung des Gesetzes auf fünf Jahre anzunehmen.

Sie es ihm erzählen zum zweiten Mal, und er wird Ihnen Seinen Fluch geben, wenn Sie es erzählen zum dritten Mal. Aber die Tochter des alten Salomon soll einziehen in ihre neue Heimath nicht mit des Vaters Fluch, nein, mit des Vaters Segen. Noch ist es 3eit, noch ist die Wunde nicht so tief geschlagen, daß nicht Jahre im Stande wären, sie zu heilen, und deshalb habe ich heute mit Ihnen ge­sprochen. Sie sind jetzt Lassen Sie mich ausreden, Herr Baron, ich bitte Sie Sie sind jetzt nichts als ein armer Lieutenant, der Schulden gemacht hat, und glaubt,

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In flarer juristischer Deduktion spricht sich der Freifinnige Albert Träger für die gänzliche Beseitigung des Ge­setzes aus.

Das Redebedürfniß in den verschiedenen Parteien stellt sich im Laufe der Debatte doch als stärker heraus, als Anfangs all­gemein angenommen worden war.

Auch Herr Nobbe von der Reichspartei", ein gar be weglicher Herr mit äußerst geläufigem Mundwerk, fühlte noch das Bedürfniß zu einer Rede, die jedoch kein aufmerk fames Auditorium fand. Er verlas eine Reihe gefährlicher" Bitate aus sozialdemokratischen Druckschriften, wie es schien Wahlflugblätter, die vermuthlich in Herrn Nobbe's Wahlfreis vertheilt wurden und den geehrten Herrn geärgert haben. Bum Arbeiterschutz rechnet Herr Nobbe auch den Schutz der nationalen arbeit", d. h. die Kornzölle u. f. w.! Daß ein solcher Arbeiterfreund auch ein Freund des Ausnahme­gesetzes ist, das ist wohl selbstverständlich.

Bebel fonstatirt, mehrere Behauptungen des Miniſters berichtigend, daß in Berlin tros der Reichstagsdefla ration vom Jahre 1880, wonach Sammlungen für die Familien von Ausgewiesenen nicht zu verbieten sind, derartige Sammlungen thatsächlich verboten worden sind und erst vor kurzem noch sozialistische Arbeiter dieserhalb sogar bestraft wurden! Desgleichen fonstatirt er mit Bezug auf das von Herrn v. Puttfamer angeführte Christensen'sche Buch, daß der Herr Minister erstens unrichtig zitirt, zweitens, daß das­selbe gar nicht sozialistengefeßlich verboten und Drittens, daß der Verfasser von den wegen des Buches gegen In ihn erhobenen Anklagen freigesprochen wurde. der Redner die glänzender Weise führt der gegen die Sozialdemokratie wegen ihrer atheistischen Anschauun und erhobenen Vorwürfe ab weist nach, wie Der Großvater des fonservativen Herrn Hegel durch seine Schule Atheisten und Revolutionäre erzogen, wie die größten Geister aller Jahrhunderte, ja selbst der große Preußenkönig Friedrich., denselben Standpunkt getheilt und die Verbannung des Religionsunterrichtes aus der Schule eine alte liberale Forderung sei.

gen

Unter großer Unruhe des Hauses vertritt v. Mar­quardsen den nationalliberalen Standpunkt und wendet sich gegen Windthorst und Träger.

er wäre bem alten Galomon eine Verbindlichkeit schuldig,

zu

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Um halb 5 Uhr wurde die Diskussion geschlossen."

zwar sehr spät, aber das entscheidende Wort: Dographischen Beric mung ist geschlossen" war noch nicht gefallen und sofich selbst erstaun Stadtgewaltigen Berlins , der bei zwei der voraus und Herr von Verlängerungs- Abstimmungen die Pferdebahn versäund, mit seiner nichts anderes übrig, als ebenfalls sein Deutschfen recht vorsichtig heilte er nämlich Nein abzugeben. Aultusetats eine durchaus unb vier Wochen muß fifche Regierung cigen gemacht hat.

Original- Korrefpondenzen.

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de

Der Ku ben wird, ganz and Bielleicht hat ihn

Aus Sachsen , den 11. Februar. Die vorgestrig Wer bürgt dem tagssigung war eine recht interessante. Schuletat stand zur Debatte, und während in bet demokratischen Beit dieser Etat nur zu mehr ode akademischen Vorträgen Anlaß gab namentlich uns Bring Carol Kultusminister von Gerber, der einst im Rufe stand, e miffion über das der akademischen Beredtsamkeit zu sein, ist es jest Wer Parteien diesem Gebiete mit der sächsischen Gemüthlichkeit impfen fucht, hat Und die Nervosität, welche in den leitenden politische Und Herr von G epidemisch geworden zu sein scheint, hat sich auch unf so gleichmüthigen Kultusminister zum Opfer ersehen. vorgestrigen Sigung waren es zwei Fragen des Vollmar( die wir bereits erwähnten. R. d. Volksbl aufregten. Die Fragen bezogen sich auf die Zula eine Ruh' t Frauen zum Universitätsstudium und auf die Betheiligen macht" Studenten und Schülern an der politischen Agitationeibenden fager besondere an dem Treiben der letzten Reichstagswahl Der Herr Kultusminister erklärte in sehr gerei lehen. Bur se wir" dächten nicht daran, die Frauen zum Agrarier im studium zuzulaffen, und dies

Bei der Abstimmung über§ 1 der Regierungsvorlage er heben sich nur die Deutschkonservativen und die Reichspartei. Die Abstimmung über den Kommissionsantrag ist auf Antrag Singer's eine namentlich e. Geschlossen stimmen da gegen die Sozialdemokraten, Deutschfreifinnigen und ein Theil des Zentrums; die Kartellparteien und ein Theil des ultramon­tanen Adels stimmen dafür. Die Elsäffer fehlen. Vom Bentrum sah man auch Viele, die nicht da waren.".

Herr Oberbürgermeister v. For den bed versäumte heute merkwürdiger Weise den Pferdebahnanschluß nicht. Er kam

" 1

Ihr wißt, Salomon," erwiderte Bruno, ohne sich auf eine Widerlegung des eben Gesagten einzulassen, ja, ohne fie nur zu versuchen, wie ich in meines Vaters Hause er­zogen, wie von dem Vater selber, wie von der Tante be­sonders behandelt bin; ich habe Euch das schon manch­mal, wenn wir hier unten plaudernd saßen, erzählt- er­zählt, weil Ihr der Einzige waret, zu dem ich Vertrauen fassen konnte."

,, Ich weiß es, ich weiß es," nickte der alte Mann ich weiß es auch von anderen Leuten, denn es konnte kein

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Unde

Polit

zugleich neue

nämlich die Nicht auf Dele, Fett der Frauen zum Universitätsstudium entſpreche aueitet haben wol Ueberzeugung nach, durchaus derjenigen Anschauung, er nicht mißzuv Rußland und Bol deutschen Volk über die fittliche und gesellschaftliche Bolle einen Rüc der Frau besteht". Er der Herr Kultusminister Ruhe( die Stimme flang beiläufig nichts weniger tage behaupten dem Vorwurf entgegen, daß wir hinter anderen Staat. noch nicht ei geblieben seien. Was die andere Frage angebe, so fa ften Handelslister tommniffe find at Herr Kultusminister, prinzipiell gegen ein Eintreten direnden in die politische Thätigkeit, denn der Stuben daß man ober der Universität, um zu lernen. Auf der anderen Seite Schutzöllen A hier zitire ich wörtlich nach dem stenographischen Beschlagen will, " Leipz. 8tg." auf der anderen Seite bin ich weit blandwirthschaftli fernt, zumal in einer politisch so bewegten 3 der gegenwärtigen, dem Studirenden es zu verwehren wenig vor den z

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bänden der Her

utte und Delfrüc

auch an den Interessen des politischen theilnimmt, solange dies nur in einer Weinmehr, wie so

von den geplante von neuem Gel et, daß der agrar Die Stellung wieder zu b be, die unvorher

schieht, die dem Zwecke des Studiums u Stellung, die er in Bezug auf seinen tigen Beruf hat, entspricht. Das Eine aber mit Bestimmtheit sagen, daß, wenn diese Betheilig traffer der Bog Interesfirung der Studirenden für sozialdemo Bwede erfolgen sollte, das Ministerium mit aller die ihm zu Gebote steht, dem entgegentreten wird. Beifall. Sehr gut! Abg. v. Vollmar: Ja, sehr lchen Enthüll Die weitere Debatte will ich hier nicht verfolgen wurde Alles glatt bewilligt. Ich will mich nur stehende Erklärung halten.

ſo

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g

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Abel's

, von der Per

er soll es gew eges in Borschlag Patriirung der fo ichen Regierung hischen Regierung mung gefunden tttamer bedenklich

Wenn auch nicht direkt, doch inb mit einer Deutlichkeit, welche nichts zu wün läßt, hat also hier der Herr Kultusminister seine S dazu gegeben, daß die Studenten( und sonstige höher den Startellparteien bei Wahlen u. s. w. Handlangerdi und fich in das wüsteste Parteigewühl stürzen. Das ist an sich schon sehr bedenklich. Und es i

Bertreter der fäch viel wärmer un eten ist, als Herr

schwer zu verstehen, warum der Herr Kultusministere Meldung von

haupt im Prinzip gegen die politische Thätigkeit der ausgesprochen hat.

St

Umftande allein Nachdruckt in der Ver

Noch bedenklicher wird aber dieser Ausspruch but on Buttfamer, verm finition, daß die erlaubte politische Thätigkeit der es zu erblicken. S

be

dem Zwecke des Studiums und der Stellung, Studirende in Bezug auf seinen zufünftigen entsprechen müsse.

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a

Der Expatriirung nich

Buch felbft gutgehe

Interitügung, welche

Muß dies nicht in den Studirenden den Gon Batitamer früh

Dek,

G

St

wecken, fie müßten den Mantel nach dem Winde gerade in den oberen Regionen weht? Mit anderen muß sich durch eine solche Aeußerung nicht das ermuntert fühlen? Und find wissenschaftliches edle Gesinnung, die doch vor allem an den Unive pflegt werden sollen, etwa mit Streberthum vereinba Betheiligung und Intereffirung der Studirenden

, ist wohl anzun

anzem Herzen die

Die Verhand orialistengesetz

Beife: Es tritt al

den fonnte, noch

Und nun gar die ausdrückliche Ankündigung, ultat fich so glatt

Derrn von Butt

gs nicht erwartet.

werde entgegentreten werden". Heißt das nicht die gründung und V demokratische Zwecke" seitens der Regierung mit alle

Jugend mit Gewalt in die Parteitämpfe werfen,

Rahmen des b

den Motiven des

weil es sich mit dem Zweck des Studiums nicht velg des Gesetzes der Herr Kultusminister sie doch im Prinzip" fernb Genug, es hat sich hier wieder einmal an eine lärlich. Jedenf vorragenden Beispiel mit wahrhaft flaffischer Deutlid lich. Jedenf

welch schlechte Rathgeber Born und Furcht sind.

Wenn Herr von Gerber, der für ein Muster u nieren und humanistischer Bildung galt, diese seine auf Händen tragen mein ganzes Leben lang Rebekka, und Ihr sollt es nie, nie bereuen, haben!"

mir

DO

lowerwiegender Oorgerufen hat, f

chlag der Verba

Aus

ede des Fürsten

Sechte und B

Der alte Mann saß schweigend und wie gebechten und F dem Offizier auf seinem Stuhle. Er antwortete nicte nur still und traurig vor sich hin mit dem lich sagte er leise:

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Ich hab' es mir gedacht ich hab' es junges Blut, junges Blut! Und wenn

echten und Karpfen Herr von ifcher erzählen. Jagd begiebt, fo respektvoller Entfe Der Beherrscher

fie

eht einmal nichts

reich sind und vornehm, und andere vornehme ju and ergiebig is Geheimniß bleiben und ist viel gesprochen darüber in der sehen, die Sie hätten heirathen können und mit die Gnädige muß sein eine auch glücklich und zugleich geachtet und hochang - aber wesen wären, dann kommt die Reue, und mgenoffen. Alei

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-

Fräulein Tante

liebe Frau Gott der Gerechte soll mir behüten das ändert an der Sache nichts."

weil er sie für ihn bezahlt. Es spricht das für Ihr gutes Herz, aber nicht für Ihren Verstand. Sie werden sein in furzer Zeit ein reicher Mann selber, ein Baron von altem Adel und Stammbaum aber wenn Sie wirklich Heiratheten des alten Juden Tochter, würden Sie sich fühlen geschlagen und unglücklich Ihr ganzes Leben lang. Ich freue mich, daß Sie gekommen find mir und um die Hand meiner Rebekka angehalten haben wenn sie es auch nie erfahren wird ich bin stolz darauf, aber damit lassen Sie die Sache zu Ende sein. Ich liebe Sie, Herr Baron, ich glaube, Sie sind ein guter Mensch aber ich liebe mein. Kind mehr, und, Gott der Gerechte, wer kann's mir übel deuten? Sie würde sich unglücklich fühlen und elend sein, wenn sie in das alte Schloß einzöge und der alte Baron sagte: Ich will nichts von ihr wissen es ist des Juden Tochter!" Und Sie würden sich unglücklich fühlen, denn Sie sind der Sohn vom Vater, vom alten Herrn Baron ; und die Diener und Mägde im Schlosse würden die Achseln zucken, und die Pferdejungen im Stalle von der Mißheirath sprechen, und der alte Salomon würde sich am unglücklichsten von Allen fühlen, denn er hält sein Kind lieb und werth, und wenn er einen Stolz hat auf der Welt, so ist es Rebekka und sein ehrlicher, unbescholtener Name."

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Und darf auch ich jetzt reden, Salomon?" Reben Sie," sagte der alte Mann refignirt; ich habe gesprochen, und es ist nicht mehr als recht, daß ich auch die Entgegnung höre."

,, Doch, Salomon, doch," rief Bruno; mein Vater

Kind, das fühlt das dann mit und härmt und

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effische, dann m

mer, zu errathe Aber bei dem anc in starten W an auch der groß gewefen. Un tleinen Spechte,

hart

und sorgt sich ab und der Vater, der das f wünscht, daß er damals nicht hart gewesen, Stein."

hat nie etwas gethan, um sich meine Dankbarkeit und Liebe gesehen hat, rauft sich die Haare und den Bart zu verdienen ich bin aufgezogen in meines Vaters Hause nicht wie der älteste Sohn vom Hause, nein, wie ein lästiger Fremder, dessen man sich nun einmal nicht entlebigen kann. Und

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echt

Liebe? Niemand hat Liebe zu mir gehabt. Endlich aber ist Ihr es jetzt gewiß unglücklich machen, weil Ein höchft m ,, Gebt mir Euer Rind, Vater!" drängte Bralle gefressen die Zeit gekommen, wo ich selbstständig in das Leben trete, Wahn lebt, daß es später einmal unglücklich werben

und beim Himmel, ich will selbstständig handeln! Ich habe ein Herz gefunden, das mit ganzer, treuer Liebe an mir hängt, das einzige Herz auf dem weiten Erdenrund, und das wenigstens soll mir nicht verloren gehen, alberner Vor­urtheile und eines rostigen Stammbaumes wegen. Ich bin

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Rebelfa liebt mich sie hängt mit ganzer, und ihr reiches Herz müßte brechen, wenn Ihr

aus ihrer Brust reißen wolltet Vater!"

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Hev. fcient" ber unden. Am 25. leudtendes Mete Besten nach D

gebt mir Eurben Durchmesser

und

Enblis

gem, etwas viole

frei und mein eigener Herr, sobald ich mein vierundzwan- Schein der Lampe nur warf sein Licht auf fein Meteor und wo

zigstes Jahr erreicht, also in wenigen Wochen. Meinen Abschied hab' ich schon eingereicht und werde die Ausferti­gung desselben in den nächsten Tagen erhalten. Dann

Noch immer sagte Salomon kein Wort, wie von tiefem Schmerz durchfurchten Züge. er leise:

" 1

Er hat Recht

ihr Herz würde brechen

00

zu dieser Zeit Fluffes beim Si eg unter Auftrete Eingeborenen iter erhielt der A mtongtingefifchen Duc plöglich ein mitgetheilt wu alb wieder gen Hi Loch im Grobode

bindet mich nichts mehr an diese Stadt, als die Regelung seines soll sein, der liebe Gott hat's so gewo meiner Geschäfte, die ich mit gutem Gewissen Euch, liebe Gott mag's weiter führen. Sie wird ihre

meinem alten, bewährten Freund, überlassen kann; ich selber ziehe fort. Mag mein Vater, mag die Tante das alte, öde Schloß bewohnen, ich will meinem Gott danken, wenn ich die düsteren Mauern nicht mehr zu sehen, nicht mehr zu betreten brauche. Weit hinweg von hier ziehe ich, in ein fernes Land nach Italien - aber nicht allein. Meine Gattin führe ich dorthin mit mir meine Rebekka. Gebt mir Euer Kind, Salomon ich will es

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Du

lassen und den Glauben ihrer Väter und Mutter verlassen und dem Manne folgen, zu ihm beteter hat's selber gewollt gewollt." Salomon..."

( Fortsetzung folgt.)

Diefen darauf hin, ar, als das von

Delaunen begab fich och von etwa 32 1

Hein niedergefallen