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Ruhland. chsmonatliche Betersburg, den 18. Februar. Wie die Börsenzeitung" Staatsanwalt det, hat der Finanzminister Wyschnegradsky beim Reichsrath Strafvollfired Borlage eingebracht, betreffend die Einführung fakultativer is Gesuch beetallvaluta als vorbereitende Maßnahme zur Konsolidirung e abschlägig tufifchen Geldverkehrs. In Ausführung der vorjährigen ndsmitglieder life des Kriegsraths ordnet ein heute veröffentlichter et worden. esbefehl des Kriegsministers an, den 73 Reſerve Kadre­taillonen im europäischen   Rußland   je einen Oberstlieutenant

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Dem Grashdanin" ist gestern der Einzelverkauf entzogen I paffirt. Darden; wie es heißt, handelt es sich bei der Strafe um eine Abgeordneldung des Blattes lokaler Natur. nslebentreten egorie der l

Kompetenzfra m um, indem

Großbritannien  .

Ithaten dieses London  , 14. Februar. Gestern fand hier der öffentliche erden. Die pfang statt zu Ehren der irischen Abgeordneten, welche wegen immen Majoen gegen das irische Zwangsgesetz zur Einsperrung ver­g der landwi heilt und jüngst aus dem Gefängniß entlassen worden waren. Der Landtage der imposanten Rundgebung betheiligten sich fast sämmtliche ilale Klubs und irischen Vereine Londons  , welche mit mern und klingendem Spiele nach der Eustonstation der treten ist. Best- Gisenbahn zogen, woselbst die Ankunft der Irländer Kompetenz bet tet wurde. Unter denselben befanden sich Sullivan, der Sfich der Pa Lordmayor von Dublin  , Edward Harrington, Alexander lechte folgte 1. A. Der Hauptheld William O'Brien fehlte, da er zu eine neuer Erholung im südlichen Frankreich   weilt. Vom Bahnhofe te. So wurd ompetenz

murde die Abgeordneten nach der Wohnung Mr. Bunting's, Medalteurs der Contemporary Review", in Endsleigh- gardens leitet. Mittlerweile segten sich die Vereine nach dem Hyde­rbeiter in die in Bewegung und von dem mit Fahnen und den irischen

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Die Demonstranten brachen in stürmische

in dem diesjährigen Extraordinarium enthaltenen Ansägen wer­den diejenigen zur Erweiterung des Luisenstädtischen Gymna fiums, zur Fortsetzung der Bauten für die zweite höhere Bürger­Schule, für ein Hospital und eine Siechenanstalt für Männer, für das Polizeidienstgebäude, für ein Krankenhaus Am Urban  , für feste Brücken, für Fortführung der Kaiser Wilhelm­straße fowie fowie für Inangriffnahme einer neuen Irren anstalt bei Lichtenberg   und einer Anstalt für Epileptische auf der Feldmark Biesdorf   auf Gemeindebeschluß aus Anleihemitteln entnommen werden. Die gesammte Anleiheschuld Berlins   wird am 1. April 182 578 589 M. betragen. Daran partizipiren aber: die Gasanstalt mit 14 007 204 M., die Wasserwerke mit 36 225 246 M., die Kanalisationswerte mit 72 336 373 M., der Zentralviehhof mit 11 651 198 M., die Markthallen mit 15 654 000 M., zusammen mit 149 874 071 M. Es fällt mithin nur die Verzinsung und Amortisation von 32 704 568 M. mit einem Jahresbetrag von 1 627 550 M. der Stadthauptkaffe zur Last, so daß, auch wenn man unberücksichtigt läßt, daß die städtischen Werke einen reinen Ueberschuß von 3 566 592 M. liefern, bei einer Bevölkerung von 1413 603 Einwohnern auf den Kopf derselben von jener zur Verzinsung und Til­gung der Kämmereischuld erforderlichen Summe nur 1,15 M. fallen. Es sollen aufgewendet werden: 1) für das Ge­meindeschulwesen 7 785 145 M.; 2) für die Taubstummen- und Blindenschule 67 266 M.; 3) für den Bau von Gemeindeschul­häusern und Instandsegungen an denselben 2 638 780 M.; 4) für den Fortbildungsschulunterricht und die Volksbibliotheken 344 040 M.; 5) für das Armen- und Waisenwesen, Hospital, Siechenanstalten, Krankenhäuser, Jrrenanstalt, Anstalt für Epilep­tische 2c. 13 449 156 M., d. h. zusammen 24 284 383 M. Da von sollen 3 350 000 M. aus Anleihemitteln entnommen werden, so daß 20 934 383 m. verbleiben, d. i. nahezu 66 pCt. von dem eingestellten Ertrage an Steuern von 31 972 665 M. Zu der oben angegebenen Summe des Stadthaushaltsetats Don 62 865 019 M. treten die Etats der städtischen Werke( Gas-, Waffer, Kanalisationswerke, Viehhof, Schlachthof, Fleischschau und Markthallen) mit 38 210 540 M., so daß sich eine Gesammt fumme von 101 075 559 M. ergiebt. Davon werden bei den städtischen Werten 4 449 683 M. und in dem Stadthaushalts­etat die oben angeführten Aufwendungen im Extraordinarium mit 5 583 500 M., zusammen also 10 033 183 M. aus Anleihe mitteln bestritten.

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en geschmückten Balkon des erwähnten Hauses sahen die eierten, umgeben von zahlreichen radikalen Unterhausmit dern, darunter Prof. Stuart, Jacob Bright, Sir Wilfrid Der Schlef. 3on, Bicton u. a., den langen, etwa 15 000 Theilnehmer lenden Aufzug vorüberziehen. Viele der Vereine führten Banner entsprechenden Inschriften mit sich, wie z. B. Willkommen tniffe Rothschil Märtyrern", Willkommen den Verbrechern Balfour's  ", allhauffe 22 ft an den blutigen Sonntag und Mitchelstown" u. s. w. enberg bei de Kapellen spielten zumeist das God save Ireland". Als nur 22 für erfeßte große Banner des Klubs der Söhne des Phönix" men die Gebergetragen wurde, rief das Volt: Das geschah auf Tra he, das Trudi Square!" ften in Böhm aus, als fte bei dem Balkon vorüberzogen. Sullivan feine Kollegen schloffen sich mit ihren Freunden später dem se an und wurden allenthalben mit stürmischen Zurufen pfangen. Im Hyde- Park wurde in der Nähe des bekannten ns wird von former"-Baumes eine große Volfsversammlung abgehalten, welcher sich einschließlich der Vereine wohl an 30 000 bis ter Kandidat 00 Menschen betheiligten. Profeffor Stuart, der radikale geordnete für den Londoner Wahlbezirk Shoreditch, führte einer von de Vorfiz und überreichte Sullivan eine prachtvoll ausgestattete reffe, worin er, William O'Brien und E. Harrington zu elben als Vorfämpfer und Märtstrer der Redefreiheit, Preß- Rippespeer und Karbonadenstücke allein für sich eingeführt wer Entlaffung aus dem Gefängnisse beglückwünscht und tun. Die Beit und des Rechts der freien Versammlung und Ver dung gepriesen werden. Sullivan dankte herzlich für den und seinen Leidensgenoffen bereiteten herzlichen Empfang, mehr ausdrücke als irgend eine Rede sagen könne, und der dem Herzen eines jeden Frländers begeisterten Widerhall

rfolgt.

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Das seiner Zeit vom Magiftrat festgestellte Regu­latin betreffend die Untersuchung des von außerhalb einges führten frischen Fleisches schreibt unter anderem vor, daß Schweine< fleisch nur mindestens in den Größen von halben Schweinen ungetheilt eingeführt werden darf. Diese Bestimmung wirkt in­sofern lähmend auf den Handel mit Schweinefleisch, als zu be stimmten Jahreszeiten der Verbrauch des Schweinefleisches sich auf bestimmte Theile beschränkt, so daß, wenn außer diesen Theilen auch noch andere Schweinetheile eingeführt werden, lettere urverkäuflich find und dem Verderben ausgesetzt werden. Das Kuratorium des Zentral- Viehhofes hat daher beim Magistrat beantragt, das Regulativ dahin abzuändern, daß in Zukunft auch

den können.

Der Magistrat hat dem Antrage zugestimmt, jedoch beschlossen, daß für solche einzelne Stücke die im§ 13 des Regulatios festgesette Untersuchungsgebühr in derselben Höhe zu zahlen ist, wie für ein ganzes Schwein, dagegen soll für zwei Hälften ein und desselben Schweines, falls dieselbeu

ben werde. Möge fich Niemand durch den Ruf ,, Trennung" zusammen eingeführt werden, nur die Gebühr für ein Schwein e machen laffen. Irland   wolle fich nicht von Großbritannien  anen, sondern nur von Grausamkeit, Ungerechtigkeit, Tyrannei

Don der gegenwärtigen Regierung. Der ihm und seinen gelertert geweſenen Kollegen bereitete Empfang sei eine glor­Antwort auf Balfour's schmähliches und gänzlich nuß­torischen Er Bwanasgefeß. Dieses elende Gesetz habe in Frland nichts ndere irische Patrioten wurden eingeferfert, weil sie ein Gesetz erdrückt und Niemandem Furcht eingejagt. O'Brien und quemer fei. Abachteten, das man in England mit Füßen getreten hätte.

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Der Shredensherrschaft der Tories werde teine lange Dauer bejchieden sein. Die ihm überreichte Adresse würde er wie einen Schatz hüten und an einem öffentlichen Orte in Dublin   nieder­egen. Hoffentlich werde sie eines Tages einen Platz in einem rischen Parlament auf Collegreen finden. Mit Hochs auf den e radifalen Domerule und Mr. Gladstone löste fich die Versamm ohne die Gg in größter Drdnung auf.

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Kommunales.

In der nächsten Sihung der Stadtverordneten­ersammlung wird die erste Lesung des Stadthaushalts­t feine Sadats beginnen, welcher mit 4 Anlagen derfelben zugegangen

Nachgeben Ferdienst, nid öffnet er promittirende Rappel" Preffe den enfchaft so bef

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Der Etatsentwurf schließt ab in Einnahme und Ausgabe

it 62 865 019 M.

528 621 M., im Ertraordinarium 7 152 583 M., in Summa S681 204 M., und die Ausgabe im Ordinarium 51 870 956 M., Extraordinarium 10 994 063 m., in Summa 62 865 019 M., bag fich eine Mehrausgabe von 14 183 815 M. ergiebt, welche der ihn die Gemeindeeinkommensteuer zu decken sein wird. Dies gegen das Vorjahr ein Mehr von 1 017 322 M.

Die Einnahme beträgt im Ordinarium

ute Familie" ehm oder f

Von den

Familie," mte Frau" und morgen, Montag," Die Maktabäer" gegeben. Im Deutschen Theater wird heute, Sonntag, Die bes weitere Repertoir dieser Woche ist folgendermaßen fest­das Wort us; Donnerstag, 23.: Die berühmte Frau"; Freitag, 24.: - das find Sonntag, 26.: Romeo und Julia".

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Bog von Berlichingen";" Sonnabend, 25.: Die berühmte

Die

Im Berliner   Stadt- Theater gelangt am Sonntag die t mit bazu attine Boffe von Thalburg und Sanftleben: un zufammaurer von Berlin  ", welche allen Freunden gesunden mors höchst willkommen sein darf, zum ersten Male zur Alte; behrung. Vorher wird der Einafter:" Nur nicht heirathen"

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menpassen, ferfucht. er ausgefu von unferem luftig und würde; fo Bitte wirklic chäßen und

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Die interesante Reise durch Ober- Italien, mit den ischen Bartien vom Lago Maggiore   und Como See  , welche

Raiser: Panorama

war in

-Passage- noch einige Tage ausgestellt vergangener Woche das Ziel tausender Besucher; An Stelle von Baden gelangt

erhoben werden. Die Schaugebühr für Rinder, Kälber und Schafe soll für jedes Thier um 10 Pf. erhöht werden, da bei dem jezigen Preise die Kosten, welche die Untersuchung von auswärts eingeführtem Fleische verursacht, nicht gedeckt

werden.

Vereine und Versammlungen.

Die streikenden Sattler hielten ihre fiebente öffentliche Versammlung gestern Nachmittag in Habel's Brauerei ab, welche dazu bestimmt war, über das Ende oder Fortbestehen der Streifbewegung zu beschließen. Das Fortbestehen des Streikes wurde in der vorlegten Versammlung davon abhängig gemacht, daß die Arbeiter der Dotty'tchen Fabrik die Arbeit niederlegen würden. Diese lette Hoffnung der Streifenden hat sich nicht erfüllt, demnach war das Schicksal des Streits von vornherein befiegelt. Die Deputation unterbreitete demzufolge auch der Versammlung einen motivirten Antrag, den Streit für beendet zu erklären, da die Bemühungen der Deputatirn, eine Lohnauf­befferung für die Arbeiter zu erwirken, an der Theilnahmslosig­feit der Arbeiter gescheitert find. Der Antrag der Deputation lautet: Kollegen! Unsere Absicht, die materielle Hebung des Lohnes der Kollegen in Eurem Sinne zur Durchführung zu bringen, war unser eifrigstes Bestreben. Doch unsere Bes mühungen verliefen resultatlos, da gerade die zurbeiter es waren, welche unser Wirken illusorisch gemacht haben, sich von der am 1. Februar gewählten Deputation im wahren Sinne lossagten und mit den Fabrikanten selbst in Unterhandlung traten und durch diese Manipulation eine willkürliche Aufbefferung der Akkordpreise von seiten der Fabrikanten versprochen erhielten, ohne jedoch zu bedenken, daß gerade die Willkür des einzelnen von uns energisch bekämpft worden ist, indem wir nach einem einheit lichen Tarif hinstrebten, welches durch die eigenen Kollegen uns vereitelt wurde. Kollegen! So find wir nach dem Handeln der Kollegen eine Macht, welche ohne die Einigkeit und ohne den Willen der Masse ein leeres Nichts ist, und fühlen wir uns in unserer isolirten Stellung veranlaßt, das Ende des Streits zu beantragen." Nachdem die Versammlung 5 Herren zu Revisoren für die demnächst zu erfolgende Abrechnung gewählt hatte, nahm Herr Krüger das Wort zu einem Rückblicke auf die Streit bewegung, in welchem derselbe der indifferenten Kollegen in nicht gerade freundlicher Weise gedachte, so daß der überwachende Polizeilieutenant Gelegenheit nahm, die Versammlung wegen Verrufserklärung auf Grund des§ 51 des Vereinsgeseves poli­zeilich aufzulösen. Die Anwesenden entfenten sich in aller Ruhe. Ueber den Antrag der Deputation fonnte nicht abgestimmt wer­den, doch ist der Streit nunmehr beendet.

tonnten infolge des großen Andranges in den Nachmittags polizeiliche Verfügung zugegangen: Euer Wohlgeboren wird

funben feinen Platz finden.

um ersten Male eine Wanderung durch Verden, Nancy, Pont­

Toufion

zur Ausstellung.

Polizeilich geschlossene Bahlstelle. Dem Kaffirer der Berliner   Zahlstelle des Deutschen Tischlerverbandes ist folgende hierdurch unter Bezugnahme auf die Verfügung vom 22. Augnst 1887. 3. 111. d 2505- eröffnet, daß die hiesige Bahlstelle des Deutschen Tischlerverbandes wegen Mangels der staatlichen Genehmigung hiermit von Aufsichtswegen geschlossen und jede nehmigung zur Vermeidung der gesetzlichen Folgen untersagt wird. Der Polizeipräsident v. Richthofen.

huhen will der Zoologe Nansen, Konservator des Museums anderweitige Fortführung derselben ohne die vorgeschriebene Ge­

Bergen, machen, worüber er eingehend mit dem Profeffor ordenitjöld berathen hat. Die Expedition will an der Dst te bei Rap Dan ihre Fahrt antreten, um über das Binnen­andseis die Dirkobucht an der Westküste zu erreichen. Diese Strede ist reichlich 90 geographische Meilen lang.

Als Be­

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Die Kranken- und Begräbnißkaffe der Gürtler und Bronzeure( Eingesch. Hilfskaffe Nr. 60) veranstaltet am Sonnabend, den 25. Februar, in der Philharmonie", Bern­

zu haben bei den Vorstandsmitgliedern Klein, Ritterstraße 15; König, Fürstenstr. 24; Miesterfeld, Oranienstr. 201; Jaeckel.

leiter werden zwei Lappen und ein Norweger mit Nansen burgerstr. 22a, einen großen Wiener   Mastenball. Billets find ben. Zur Beförderung der unentbehrlichen Lebensmittel wer Den leicht gebaute Schlitten verwendet. Nansen meint, daß die den 20.: 2efahren und Beschwerden am größten in der Nähe der Küste Prinzenstr. 11; Teichert, Reichenbergerstr. 34; Schmolt, Wal­

ton Schott. Auf der inneren Hochebene( in 1560 Meter über dem Meeresspiegel) hofft er festen Schnee zu finden, auf welchem ein

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den 25.: Montag, ben Im Shau

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in

demarstr. 56; Häßler, Reichenbergerstr. 22; Gürtler, Kottbuser­ftraße 20; Stephan, Blücherstr. 45a; 8öllner, Staligerstr. 24; Diedow, Laufigerstr. 41; Sucker, Dieffenbachstr. 32; Heim,

in tüchtiger norwegischer Schneeschuhläufer würde dann 180, Reinickendorferstraße 65, sowie auf sämmtlichen Zahlstellen der Berechnet man bei der Schlittenbeförderung die tägliche Fahr geübter Lappe sogar 200--250 Rilometer täglich zurüdlegen, Raffe. ange nur auf 40 Kilometer, so würde nur eine Reisezeit von 16 bis 17 Tagen sich ergeben, was nach der Anficht Nansen's nicht für die Gesundheit in Betracht kommt, da Nordenskjöld  hon 31 Tage auf dem Binneneise verlebte. Die für die Reise Rot brendigen 5000 Kronen hofft Nansen aus öffentlichen Mitteln

Der serbrod Montag, os; Dienstag Weisheit n; Freitag den 25.: t Salomo

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erhalten

au tönnen.

Bentral- Krankenkasse der Maurer.( Grundstein zur Einigkeit.) Dertliche Verwaltung Berlin   1. Heute, Sonntag, Vormittags 10 Uhr, in Scheffer's Salon, Inselstraße 10, Mits gliederversammlung. Tagesordnung: 1. Stellungnahme zur nächsten Generalversammlung. 2. Verschiedene Kaffenangelegen heiten. Billets zu dem am 3. März im Industriegebäude statt­findenden Maskenball find in der Versammlung und in den mit Plakaten belegten Lokalen zu haben.

Auf Grund der§ 8 des Vereinsgesehes wurde die polizeiliche Genehmigung der zu Montag, den 20. d. M., anbe raumten Versammlung des Fachvereins der Lithographieftein­schleifer, zu welcher auch Damen der Zutritt gestattet sein sollte, versagt. Die nächste Versammlung des Vereins soll am Donnerstag, den 23. d. M., stattfinden.( Näheres durch Inserat in der Mittwochsnummer dieser Zeitung.)

Polizeilich nicht genehmigt wurde eine von Herrn Brill zu Dienstag, den 21. Februar, einberufene Volksversamm­lung, welche im Louisenstädtischen Kouzerthause, Alte Jakob­straße 37, mit der Tagesordnung: Die Alters- und Invaliden­verficherung der Arbeiter" stattfinden sollte.

Nationale Brankenkasse der deutschen   Gold- und Silberarbeiter und verwandten Berufsgenossen( Schwäbisch­Gmünd Hauptft). Die Einnahme der Mitgliedschaft Berlin  für das verfloffene Jahr 1887 beträgt inkl. Saldo von 1886 16 048 M. 70 Pf. Verausgabt wurden an Krantenunterſtüßungen in Summa 10 556 M. 46 Pf.; für arbeitsfähige Kranke an Arzthonorar, Medikamenten, Brillen, Bruchbändern 2c. 387 M. 1 Pf. An Sterbegeld wurden 612 M., für ärztliche Unter­suchungen zur Aufnahme 123 M. 60 Pf., für Gehalt der Beamten 474 M. 99 Pf., für Porto, Schreibmaterial, Drucks sachen 2c. 165 M. 21 Pf. verausgabt. Der Hauptkasse einges fandt wurden 2800 M.; am Orte behalten 929 M. 43 Pf­Die Zahl der Krankheitstage beträgt 5046. Tie Unterstützungen an arbeitsfähige Kranke sind seit dem Inkrafttreten des neuen Statuts( 1. Oktober) eingeführt. Die unter§ 40 des Statuts vorgesehene Mitgliederversammlung findet am Sonntag, den 26. Februar, Vormittags 10 Uhr, in Nieft's Salon( Lammers) Kommandantenstr. 71-72, mit folgender Tagesordnung statt: 1. Rechenschafts- und Kaffenbericht. 2. Wahl des Vorstandes. 3. Verschredenes.- Das Kaffenbuch legitimirt, Minderjährige haben keinen Zutritt.( Siehe Inserat in der Donnerstags­Nummer.)

Oeffentliche Versammlung sämmtlicher Schmiede Berlins   und Umgegend Heute, Sonntag, Vormittags 10 Uhr, in Mundt's Salon, Köpniderstraße 100. Tagesordnung: 1. Ein führung der 10 stündigen Arbeitszeit. 2. Wahl einer Lohn tomm ffion. 3. Gewerkschaftliches.

Verein zur Wahrung der Interessen der Korb­macher Berlins   und Umgegend. Sonntag, den 19. Februar, Vormittags 10 Uhr, Versammlung bei Otto, Adalbertstr. 21. Tagesordnung: Verschiedenes. Tas unentgeltliche Arbeits nachweise Bureau des Vereins befindet sich bei Herrn Friedrich Jungnidel, SO, Wienerstr. 11.

Berliner   hygienischer Verein. Dienstag, 21. Februar, Abends 8 Uhr, im oberen Saale der Arminhallen", Komman dantenstr. 20, Vortragsabend. Sanitätsrath Dr. Niemeyer über Ventilation und Ofenheizung der Wohn- und Schlafstuben... Demonstration des Ventilations- Klappfensters von G. Stierlin in Schaffhausen  ." Ingenieur Keidel über Bentralluftheizung mit praktischen Demonstrationen."

Verein zur Wahrung der Interessen der Schuh­macher und verw. Berufsgenoffen. Montag, den 20. d. M. Generalversammlung in Keller's Lokal, Andreasstr. 21. Mit gliedsbuch legitimirt.

Bentral- Kranken- und Sterbekaffe der Schuhmacher und verwandten Berufsgenoffen. Der diesjährige Maskenball findet heute, Sonntag, den 19, im Königstadt- Kafino, Holz marktstr. 72, statt. Billets hierzu sind noch zu haben bek Papte, Dranienftr. 197, Burisch, Andreasstr. 49, und Schreiter, Wörtherstr. 48.

Versammlung der Zimmerlente, Lokalverband Berlin- Moabit, am 20. d. M., Abends 8 Uhr, im Lokal Stromstr. 28. Tagesordnung: 1. Anträge zum Handwerkstag in Hannover  . 2. Unser Stiftungsfest. 3. Verschiedenes. 4. Fragekasten.

Freie Vereinigung der Vergolder und Fachgenoffen. Versammlung am Montag, den 20. d. Mts., Abends 8 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10. Tagesordnung: 1. Wahl des 1. und 2. Vorsitzendes und des 1. Kafftrers. 2. Verschiedenes. Fachverein fämmtlicher Holzbearbeitungs­Maschinen beschäftigter Arbeiter. Mitgliederversammlung am Montag, den 20. d. Mts., Abends 8 Uhr, bei Säger, Grüner Weg 29. Tagesordnung: Innere Vereinsangelegen heiten, Verschiedenes und Fragetasten. Gäste haben Zutritt Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Turn- und gesellige Vereine am Sonntag. Lübeck  'scher Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr, Elisabeth­straße 57-58.- Turnverein ,, Wedding  "( 2. Lehrlingsabtheilung Nachmittags 4 Uhr, Pantstr. 9. Turnverein Froh und Frei Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57.

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Gesang-. Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag Männergesangverein Schneeglöckchen" Abends 9 Uhr im Re staurant Klose, Mariannenstr. 31-32. Liedertafel der im Drechslergewert beschäftigten Arbeiter Berlins   Abends 8 Uhr im Lokale des Herrn Lehmann, Naunynstr. 44. Gefangverein Sängerlust" Abends 9 Uhr im Reſtaurant, Landsbergerstr. 80 -Männergesangverein ,, Weiße Rose  " Abends 9 Uhr im Re staurant Kleine, Gerichtsstr. 10. Männergesangverein Eine tracht 1" Abends 9 Uhr Köpnickerstr. 68, im Restaurant. Männergesangverein ,, Liedesfreiheit" Abends 9 Uhr im Restaurant Heinrich, Linienstr. 19. Männergesangverein Firmitas" Abends 9 Uhr bei Wolff u. Krüger, Staligerstr. 126, Gesang und Mufil Turnverein Hasenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. 60-61.- Berliner   Turngenossenschaft"( 7. Lehr lingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turnhalle, Briger straße 17-18;- desgl.( 6. Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Ühr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. Lübeck  'scher Turnverein( Männerabtheilung) Abqusa 8 Uhr Elisabeth ftraße 57-58. Verein ehemaliger Schüler der VII. Ge meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden straße 106. Friedrichs- Verein"( ehmalige Böglinge des großen Friedrichs- Waisenhauses der Stadt Berlin  ) Abends 8 Uhr bei Bormann, Dhmgaffe 2. Bitherklub Amphion" Abends 8 Uhr im Kurfürstenfeller", Poststraße 5. Ver gnügungsverein ,, Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schön­-Verein Ratibor  " Abends 8 Uhr im hauser Allee 28. Restaurant Frize, Elisabethstraße 30. Arends'scher Steno graphenverein" Mercur" Abends 8% Uhr im Restaurant Baat", Blumenstraße 10. Arends'scher Stenographenverein Apollobund" Abends 83% Uhr Thurmstr. 31( Moabit  ). Wissenschaftlicher Verein für Roller'sche Stenographie. Abende 8% Uhr im Münchener   Bräuhaus, Neue Friedrichsstraße 1. Untfrrichts- und Uebungsstunde.

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Kleine Mittheilungen.

Bern  , 17. Februar. Von allen Seiten der Schweiz   wer den Verkehrsstörungen infolge des Schneefalls gemeldet. In Graubündten find alle Bergpofikurse mit Ausnahme desjenigen über den Julier eingestellt, ebenso der Postverkehr über den Simplon. Auch im Jura find gewaltige Schneemaffen gefallen, infolge deren der Schnellzug Paris Bern gestern in Pontarlier  stecken blieb.

Luzern  , 17. Februar. Der Verkehr auf der Gotthardbahn  wird heute Mittag wieder eröffnet werden. Als durch die Lawinenstürze bei Wasen verunglückt wurden bisher 5 Todte und 1 Schwerverwundeter aufgefunden.

London  , 16. Februar.( Ein unschuldig Verurtheilter.) Nach Abbüßung einer 16jährigen Strafe wurde gestern der wegen Mordes zu lebenslänglichem Zuchthaus verurtheilte George Beasely begnadigt", nachdem es sich herausstellte, daß er das ihm zur Last gelegte Verbrechen nicht begangen hat. B war bei seiner Verurtheilung 27 Jahre alt und ist somit iegt ein angehender Vierziger.