amerikanischen Arbeitern in die Bewegung getrieben, und dieser| Streit wird Schule machen". Kurz, die amerikanische Arbeiter­bewegung ist wieder im Aufsteigen.

Politische Uebersicht.

Die Geschäftsleitung des Reichstages scheint auf ficherem Wege zu der Gewißheit gelangt zu sein, daß die Alters, und Invalidenversicherung dem Reichstage nicht mehr zugehen wird; der Schluß der Seffion wird jezt mit voller Be stimmtheit sogar noch vor Mitte März erwartet, woraus fich schließen läßt, daß auch auf das Genossenschaftsgesetz nicht mehr zu rechnen ist. Seit langen Jahren zum ersten Male wird also der Reichstag schon vor Beginn des Frühlings nach Hause geben. Es scheint auch hohe Zeit, denn die Leistungsfähigkeit dieses Reichstags scheint beschränkt auf Thaten patriotischer Begeiste rung. Ein wißbegieriger Mensch hat vorgestern, wie der Frif. Stg." geschrieben wird, eine Stunde nach Beginn der Sigung die Präsenz festgestellt; es geschieht das bekanntlich sehr einfach dadurch, daß die Hüte in der Garderobe gezählt wer­den. Die Zahl von 94 Ropfbedeckungen ergab mit unfehlbarer Sicherheit die Anwesenheit von ebenso vielen Volksvertretern. Es fehlten also" nur" 100, um das Haus beschlußfähig zu machen. Ueber die gesetzgeberischen Arbeiten der legten Tage entwirft das genannte Blatt folgendes Stimmungsbild: Sehr imposant gestaltete sich natürlich unter diesen Umständen die Verhandlung über den Antrag auf Entschädigung unschuldig Verurtheilter nicht, und der Pflichteifer derjenigen Herren ist doppelt anzuerkennen, die nicht nur vor einem leeren Bundesrathstisch, sondern auch vor den leeren Bänken des Hauses nicht müde werden, für diese Forderung einzutreten, die der Reichstag jest seit sechs Jahren vergeblich erhebt. Der Gefeßentwurf wurde in der von dem Abgeordneten Mundel beantragten Form mit großer Majorität dieser Ausdruck angesichts eines solchen Hauses erlaubt ist- angenommen. Wie die verbündeten Regierungen dazu stehen, weiß man; ste lehnen ihn ab, und wenn der Bundesrath beson ders gnädiger Laune ist, wird er das in der nächsten Session dem Reichstage schwarz auf weiß mittheilen und hinzufügen, daß die Entschädigung unschuldig Verurtheilter auf dem Gnaden­wege den Einzelstaaten überlassen bleibt. Ein Antrag des däni­schen Abg. Johannsen auf Revision des Gefängniß- und Straf­vollstreckungswesens hatte wohl hauptsächlich den Zweck, den traurigen Erfahrungen Ausdruck zu geben, die der Antragsteller am eigenen Leibe über die Behandlung der wegen politischer und Preßvergehen verurtheilten Gefangenen gemacht hat. Es läßt sich über dieses Thema, namentlich an der Hand der reichen Erfahrungen der letzten Jahre, sehr viel sagen. Die Zahl der oppofitionellen Redakteure, deren Behandlung in den Gefäng niffen sich zu einer Strafverschärfung gestaltet, die weder das Gesetz noch der Richter gewollt haben, ist sehr groß. Die Schilderungen hören fich, wenn sie öffentlich im Parlamente vorgetragen werden, zuweilen humoristisch an; die davon Be­troffenen denten der erfahrenen Demüthigungen und Unbillen aber nicht ohne Ingrimm.m

wenn

Bur Affäre Fischer findet sich in der Büricher Post" folgendes Eingesandt: Findet vielleicht folgende Reminiszenz, die ich für zeitgemäß halte, eine Stelle in der Büricher Post"? Es handelte fich um die Entlassung eines Unterbeamten aus dem franzöfifchen Kriegsministerium wegen des Verdachts pflicht widriger Mittheilungen, die angeblich an den deutschen Militär­attaché gemacht worden seien, was das Konzept des Berichtes des deutschen Hauptmann von Schwarzhoff" über Seemanöver in Toulon habe erkennen laffen. Hierüber schrieb die Nord­deutiche Allgemeine Zeitung":" Bisher galt es als internatio naler Anstand, das Kundschafterwesen nicht bis zu operativen Ein griffen in fremde Schreibtische auszudehnen, und wenn der­gleichen Mißgriffe vorkommen, fie auf der einen Seite zu ver­schweigen, auf der andern zu ignoriren. Der französische Kriegs­minister hat das erste Beispiel gegeben, einen solchen Griff, dem er die Bekanntschaft mit den Konzepten fremder Missionen ver­dankt, zur Grundlage einer offiziösen Note zu machen. Den Anstand des Jgnorirens hat man auf deutscher Seite trosdem beobachtet." Der Anstand des Janorirens von Kundschafter­mißgriffen"! Der Anstand des Verschweigens" von solchen Dingen! Es scheint, Fischer's Indiskretion" bestehe in Ber legung dieses internationalen Anstandes", darum sei ihm eine ,, stramme Rüge" zu Theil geworden, darum sei er ein un­glaubwürdiges Subjekt", dem keine Untersuchungen mehr an vertraut werden dürfen!"

H

Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung" schreibt in Sachen des Stöcker'schen Flugblattes und der Vertheidigung deffelben durch die Kreuzzeitung ", was folgt: Die Kreuz­ zeitung " scheint an dem mehrerwähnten, im sechsten hiesigen Reichstagswahlkreise neuerdings verbreiteten Flugblatte besonderes Wohlgefallen zu haben, denn sie druckt dasselbe an hervor ragender Stelle ab. Nach den uns bekannt gewordenen Proben aus diesem Machwert hatten wir aus naheliegenden Gründen von deffen Wiedergabe absehen zu sollen gemeint. Wenn die Kreuzzeitung " anderer Meinung ist, so ist das Geschmackssache, über welche fich mit der Kreuzzeitung " zu streiten für uns

Nun, soll mir auch nicht darauf ankommen," sagte Madame Müller nach einigem Bedenken.

,, Also es bleibt dabei?"

"

"

Wenn ich einmal das Wort gesagt habe, können Sie ein Haus darauf bauen," versicherte Madame Müller mit Würde.

,, Dann können Sie sich auch darauf verlassen, daß ich Ihnen die verlangte Genugihuung schaffe. Ich schicke Ihnen den Brief oder bringe ihn vielleicht selber. Ich muß so nächstens einmal nach Vollmers hinauskommen."

gewiß nicht verlohnt. Unser zur Sache genommener und stets festgehaltener Standpunkt ist der, daß wir jeder Heßerei ent­gegentreten, ob sich dieselbe gegen Einzelne oder gegen ganze Berufstlaffen richte. In dieser Weise haben wir ebenso die Tiraden gegen Agrarier, Junker und Schlotbarone bekämpft und verurtheilt, wie wir geistesverwandte Heßereien nach anderen Richtungen abwehren. Den Hofprediger Stöcker mit der jüngsten Leistung auf diesem Gebiet in Verbindung zu bringen, ist uns mit feinem Worte eingefallen; die Kreuzzeitung " selbst begeht die Geschmacklosigkeit, Herrn Stöder mit jenem Pamphlet zu identifiziren, und wenn schließlich lettere die Bemerkung macht, Niemand verfündige fich schwerer gegen die kaiserliche Botschaft, als die Norddeutsche Allgemeine Beitung", so können wir uns jeder Antwort auf solche Abgeschmacktheiten wohl ent hoben erachten. Selbst die Freifinnige Beitung" hat für diese Verirrung nur die Bemerkung: Alſo das ſchmähliche Flugblatt ist in den Augen der Kreuzzeitung" ein Ausfluß der kaiserlichen Botschaft! Eine stärkere Herabwürdigung der faiserlichen Bots schaft ist wohl nicht denkbar." Unverständlich ist es uns übrigens jederzeit, wenn die demokratisch manchesterlichen Organe die Kreuzzeitung " angreifen, da Niemand beffer die Geschäfte jener Seite besorgt, als gerade die Kreuzzeitung ", und man also der selben dort Dant dafür wissen sollte. Die anmaßende, dünkel. hafte Manier der Kreuzzeitung ", nach allen Seiten zu stänkern, muß auf die Dauer außerhalb des engen Kreises ihrer speziellen Koterie eine anwidernde, abstoßende Wirkung ausüben, und wollen wir im Hinblick auf die vielfach, wenn auch zu Unrecht im Publikum stattfinde Jdentifizirung des hezerischen Blattes mit der konservativen Partei und den konservativen Fraktionen nur hoffen, daß nicht schon bei den nächsten Landtagswahlen die Konservativen jene Früchte zu ernten haben werden, zu denen die Saat von der Kreuzzeitung " unermüdlich ausgestreut wird." Das genügt!

11

V

Die Unfallversicherung erstreckt sich nach dem Geschäfts­bericht des Reichsversicherungsamtes für das Jahr 1887 auf 274 560 Betriebe mit 3 803 697 Arbeitern( Ende 1886 233 144 Betriebe mit 3 372 703 Arbeitern). Die Zahl aller im Jahre 1887 zur Anmeldung gelangten Unfälle betrug nach einer vor­läufigen Ermittelung 113 594, die Bahl der entschädigten Un­fälle 17 142( 1886 10 414), und zwar hatten von letteren 2586 eine Erwerbsunfähigkeit von mehr als 13 Wochen bis zu sechs Monaten, 7985 eine dauernde theilweise, 3303 eine dauernde völlige Erwerbsunfähigkeit und 3268 den Tod zur Folge. Die im Jahre 1887 verausgabten Entschädigungen( Renten ac.) be­tragen nach vorläufiger Feſtſegung 5829 226 MT. 1886 1915 366 M.). Für 26 Berufsgenossenschaften waren Un­fallverhütungen vorgesehen und zur Üeberwachung derselben 45 Personen in den Berufsgenossenschaften angestellt worden. In welchem großen Umfange der Beschwerdeweg gegen Fest­stellungsbescheide der Berufsgenossenschaften beschritten wird, er giebt fich daraus, daß in nicht weniger als 5941 unter 16 189 Feststellungsbescheiden Berufungen bei den 439 Schiedsgerichten anhängig gemacht wurden. Unter den erledigten Berufungen erlangten die Beschwerdeführer in 1529 Fällen eine völlige oder theilweise Abänderung des angefochtenen Bescheides der Be rufsgenossenschaft. Auch die Zahl der Rekurse bei dem Reichss

land

wirklich zu Stande, so sei alle Gefah Gefa eftaltung des Fisch Seiten Frankreichs und aller Vortheil auf Seiten uierig, bald eine das, im Fall unglücklicher Kriegsführung, fich jeden um Abhilfe der mit den beiden anderen Kaiserreichen au einer neuen die Regierung Allianz vereinigen könnte. Einer der ältest

betheiligte fich

Das und nun beginnt der für uns intereffantee der Abhandlung das sei die Lage, welche die größterer Belgiens , de erheische. Haben darum Frankreich und Rußland fein 65 Jahre alt, t J fich einander zu nähern? Gegenüber der Tripelalliansen sozialistischen Annäherung fogar natürlich und unvermeidlich. Aber sozialistischen näherung zwischen Paris und Petersburg müsse denn Karl Marr und bezwecken, nicht den Krieg. So faffen allerdings gewiffe iften und Erri friede die Sache nicht auf, wohl aber ohne Zweifel die uhführung zu Regierungen. Beiden sei der Friede fast gleich nöthionalen Kongreff Frankreich , darüber bestehe tein Zweifel, sei die ungeheure heit der Nation friedlich gefinnt. Das sei der einzige ungen. Die ſozi in welchem das allgemeine Stimmrecht sich einmüthig feiner Bestattung Vom Anarchisten bis zum Royalisten sei der Friede oblig warzen Rande er auf allen Wahlprogrammen, was nicht gleichgiltig sei Schw Lage, wo die öffentlichen Gewalten teinen anderen Die Mehrheit kennen, als das Wahlintereffe. Opportunisten und Radi falls und der 9 an der Regierung abwechseln, müßten aus zwei Gründen dichtelofer Weise halten; einmal als Franzosen und dann als Repu Als Franzosen fühlen sie, daß der nächste Strieg das Gölle beschloffe Sale in Kraft, un Größe Frankreichs fein fönne; als Republikaner wiffenen Beſchichte der nächste Krieg, ob glücklich oder unglücklich, das G Republik wäre, oder, was ihnen ebenso nahe gehe, da preise nicht ve der republikanischen Partei. Aber auch Rußland brau Frieden. In einem Kriege würde es nicht blos die Groben Grobenfurrenz der Alexanders und Katharina's II., sondern auch seine ma und geistige Entwidelung aufs Spiel segen. Das legten gung der St allerdings nicht sehr schwer. Da Rußland arm und veBäder in sei, so fönne es einen Grad von Elend vertragen, das firtere Länder nicht aushalten könnten. Aber so unempfung, daß in

der Ruffe auch sei, so könne man doch nicht wissen, ob ni großer Krieg die Nation zum Murren brächte und in

Ausbruch führte."-

inbert geblie

haft Brot in

tionale Brot. 2 he Broteinful ift um fo

er

Einführung

en trachtete;

Klaffen die nihilistischen Leidenschaften zu neuem, verfi Dieser Artikel findet in der franzöfifchen Vreffe ein Betreide so v sympathische Aufnahme. Und, was besonders hervorgebob langen Hung werden verdient: Die Justice", das Organ des Ernte zu kom machers" Clemenceau widmet ihm einen äußerst wohlwollen der unnatür Leitartikel von dritthalb Spalten. Man steht, daß die Fragewesen. W nicht so dumm, und nicht so inkonsequent find, wie f

je

in der Hand

als, französisches Volt" aufmarschiren lassen, uns an die eriger. Denn d

gemalt werden.

Großbritannien .

Die Lage der darbenden Fischer und Haidebauern

aut

bezüglichen Ta unden. Und m Die Indufirie Aussicht auf Er unft ist äußerst

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enz noch ferner

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westschottischen Insel Lewis ist gestern im Unterhause dun Abg. Cameron zur Sprache gebracht worden. Cameron eine Anzahl anderer schottischer Liberaler, darunter Trafortzahlen n vertraten den Standpunkt, daß die Bedrängniß der G durch ihre Brotlosmachung und die Umwandlung ödeten Ländereien zu großen Hirschgehegen herbeigeführt sonst frei die in dem bekannten Hirschkriege zu Tage getretenene Minorität versicherungsamt gegen Entscheidungen der Schiedsgerichte hat brüche der Volksleidenschaft natürliche Empörungen gegen tal und dumm.

fich seit 1886 mehr als vervierfacht und ist auf 1065 angewach­sen. Aus dem Vorjahr kamen noch 169 nicht erledigte Rekurse hinzu; die Zahl der unerledigten Rekurse am Jahresschluß 1887 war auf 730 gestiegen. In 140 Fällen hat das Reichsversiche rungsamt ganz oder theilweise die Entscheidungen der Schieds­gerichte abgeändert. Nach den bisherigen Erfahrungen des Reichsversicherungsamts fann angenommen werden, daß nicht ganz ein Drittel der anfechtbaren Entscheidungen der Schieds­gerichte thatsächlich mittelst Returses beim Neichsgericht ange­fochten wird und annähernd der gleiche Bruchtheil der berufs­genossenschaftlichen Feststellungsbescheide zum Gegenstand der Berufung an das Schiedsgericht gemacht wird.

Frankreich .

Unter dem Titel: Frankreich , Rußland und Europa " ver öffentlicht die neueste Nummer der Revue des deur Mondes" einen aus der Feder eines französischen Gesandten( wahrschein lich des in Wien angestellten) stammenden Essay, welcher in

ungerechten Zustand seien. Von den tornistischen

Regieru

vertretern wurden aber, wie das auch gegenüber dem Beh

friege in Wales und den weit ausgedehnteren irischen

Unn

Roloni

Insulaner auf die Aufhebung durch bösartige agitatoren geführt. Wenn die Leute auf der Insel ihr Austommen finden könnten, so bleibe ihnen nur übrig, nach den auszuwandern, meinte Balfour . Dazu wolle rung gern ihre Beihilfe gewähren, sonst aber halte

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Unterstüßung der Bevölkerung für überflüssig und schädlich Schotten erwiderten, daß ein Staat jedenfalls zunächst die habe, im eigenen Lande dem Volke Raum zum Nahrungs schaffen, ehe er berechtigt sei, site auf die Wand schicken. Da aber die bestehenden Landgesete

immer

die eine richtige Ausnüßung der Bodenschäße in Großbritann hinderten, so sei es nothwendig, zuerst da eine beffende anzulegen. Auswandern könnten die Leute dann wenn sie Trieb dazu empfänden. Von einem der Redner Tageslicht gezogene Thatsache hingewiesen, daß wefentlid

den französischen politischen Kreisen großes Aufsehen erregt. auch auf die durch die Untersuchungskommission in Lewi

Der Verfasser zerstört mit unerbittlicher Logif das Phantom des französisch- russischen Bündnisses. Die Verschiedenheit beider Länder mache eine Allianz unmöglich Frankreich könne höchstens für Rußland die Kastanien aus dem Feuer holen,- von Rußland habe es nichts zu erwarten. Wohl aber habe es Interessen, die mit denen Rußlands im Widerspruch ständen. Viel eher habe es eine Interessengemeinschaft mit- Desterreich. Werde Desterreich von Rußland niedergeworfen, so verfalle Frankreich dem Schicksale Spaniens es verschwindet aus der Reihe der Großmächte.

-

Mit ävendem Spott überschüttet der Verfasser die Ne publikaner, welche gestern vive la Pologne!( Es lebe Polen !) riefen und heute: Hoch der Bar! schreien. Durch solches Lieb­äugeln mit Hußland mache man Frankreich im Auslande lächerlich und verächtlich. Käme die Allianz

alle Barteien in

Bartei" in Schw

Demokratische Nor

Veränderung im Betriebe der schottischen Häringsfifcheuger Weise bish

großer Antheil an dem Mißstande auf der Insel zuzuf sei. Viele Männer von Lewis pflegen zur Zeit des bi

fanges nach den ostschottischen Hafenorten zu wandern, auf den Häringsfangböten zu verdingen. Während

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nur gegen fefte Löhnung angeheuert wurden, die ihnengster Beit der

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Women's Society)

beträchtlichen Ueberschuß ermöglichte, find sie jetzt auf ein stimmten Antheil am Fangertrag angewiesen. Sobald b unter die Fischer vertheilt. Da es den Händlern ein fein, was de zurückkehren, wird der Fang öffentlich versteigert und ber

ist, sich vorher über die Preise zu verständigen, Fischer dabei weit schlechter weg und sind nicht im früheren Ueberschüsse in die Heimath zu bringen.

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Stand

Das

mit Ruß famste wäre unter solchen Umständen, auf eine ihnen gün

Allerdings, mein Schatz; er wollte mit ihr sprechen." Und wußtest Du, was er mit ihr sprechen wollte?" Auch das wußte ich. Er wollte ihr einen Heiraths­antrag machen." Die Frau blieb mit nach unten gefaltenen Händen vor

macher Heßberger als Schwäher mit seinem

Gelof

ie ganze Union

gemeinen fein

, als daß wir

Bollten zunächst

getheilt haben.

überbies ist

en

Jesus Christus " wäre Ihnen auch wohl einerlei, wie! Rorb gege

dazu, wenn die alte Kartenlegerin, die Heßberger, Besuch als nächste Verwandte machte?"

und

ihm stehen und machte dabei ein so erstauntes Gesicht, als gedacht," sagte der Staatsanwalt doch etwas verlegen

ob er ihr eben erzählt hätte, daß er am nächsten Sonntag

An das Lumpengesindel habe ich wirklich gar ,, Nun, dann ist es nur ein Glüd," rief feine

zum Besten irgend einer armer Famile auf dem Seile daß andere Menschen mehr Ueberlegung haben. Da

tanzen würde.

" Ist es denn möglich?" rief sie endlich aus. Du, der

tiber

ich Dir aber, Dietrich, wenn sich meine Tochter fo worfen hätte, nicht einen Schritt wäre ich ihr Sippschaft die meine überschritte."

Soll mir sehr angenehm sein," sagte Madame Vater, schickst den Schlossergesellen zu Deinem eigenen Schwelle gekommen oder hätte geduldet, daß einer

"

Müller. Und nun leben Sie so lange wohl, Herr Ad­vokat, und machen Sie's gut ich verlasse mich ganz auf Sie!"

-

Und sehr befriedigt griff sie ihren Schirm wieder auf und schritt, die sämmtlichen Schreiber, die ihr nach­schauten, freundlich grüßend, zur Thür hinaus.

Witte war an seinem Pult stehen geblieben und dachte eben über das Fatale der ganzen Angelegenheit nach, als Einer der Leute wieder in's Bimmer sah und sagte: Herr Staatsanwalt, Frau Gemahlin hat schon ein paar Mal nach Ihnen gefragt; möchten gefälligst einmal hinüber tommen." Ja gleich," sagte Witte und fragte sich am Hinter­topf. Er wußte, was ihm bevorstand; die Sache ließ sich aber nicht ändern. Wenn Frau Gemahlin etwas Derartiges

-

Kinde, um ihr einen Heirathsantrag zu machen? Wenn ich es nicht mit meinen eigenen Ohren gehört hätte, ich würde es gar nicht glauben!"

be

Der Staatsanwalt warf den Kopf ungeduldig und hinüber, denn er besaß zu viel gesunden Mensch Nun," sagte Witte, immer noch in der Hoffnung, ein stand, um nicht das Haltlose einer solchen Behauptun drohendes Ungewitter von sich abzuwenden, denn er vermied um liebsten jede häusliche Aufregung und was ist da noch einen häuslichen 3wist deshalb heraufbefchören

" 1

weiter? Jedem anständigen jungen Mann steht es frei, sich

zusehen. Aber die Sache war einmal erledigt,

wogu

um ein Mädchen, das ihm gefällt, zu bewerben. Ob sie setzte sich auf einen Stuhl und sah aus dem Fenster er durch Widersprechen jedenfalls gethan haben würb

ihn nehmen will, ist dann ihre Sache."

,, Und diese Unverschämtheit von dem Menschen

en Frau umfe

Das hoffe

warf ben Ro abfehen mußte Seinlichteit nach

ne Familie wie aftigen. Was

nicht zu Hau

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Bady kurzer

beliebten Stü Ballner Thea Stadttheate To großem er Mann mit elte, fieht sich d Stüdes tatt Piller's Boltsſti In der am attfindenden erf nichon genann orat, el ner

,, Und wenn sie ihn nun genommen hätte, Dietrich, aber Frau Witte fort, die noch lange nicht all wenn sie nicht vernünftiger gewesen wäre als Du, der Trümpfe ausgespielt hatte, so etwas ist mir in a

Staatsanwalt Witte?"

Bitte," sagte ihr Mann ,, Du rebest einmal wieder in den Tag hinein. Wenn sie ihn wirklich genommen hätte,

ganzen Leben noch nicht vorgekommen;

daß er

nur

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Stirn haben konnte, dem Mädchen gegenüber zu 1

nimm Na, das

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aber doch nicht

wäre es auch noch fein Unglück gewesen, denn der junge liebes Kind," sagte jetzt der Staatsanwalt, bem vorhatte, wurde sie gewöhnlich sehr bald ungeduldig, und je Baumann ist ein braver, anständiger Mensch, der gewiß ein wenig zu stark wurde, so groß ist denn doch die

eher er es also abmachte, desto besser.

Als er aber den Vorsaal betrat, hörte er weder bei seiner Tochter, noch bei seiner Frau im 3immer Stimmen, wonach er ganz richtig schloß, daß Beide nicht mehr zufam men sein könnten, sonst hätten sie sich jedenfalls ausge­sprochen". Er ging also zu seiner Frau hinüber und fand dieselbe auch richtig, wie er vermuthet, allein in ihrem Ge­mach, in dem sie wie eine gereizte Löwin auf und ab schritt. Das Barometer deutete auf Sturm.

Du hattest mich rufen lassen, Therese?" " Ist es wahr, daß Du den Sohn vom Schlosser Bau­mann zu Ottilien hinüber geschickt hast?" fragte die Dame mit zorngerötheten Wangen .

einmal eine recht gute Rarrière macht und eine Frau er­nähren kann."

"

So?" rief die Frau, die eigentlich hatte heftig werden wollen, aber vor lauter Erstaunen über das Unerhörte gar nicht dazu kommen konnte. Und in unsere Gesellschaft nicht dazu kommen konnte. wolltest Du den alten Schlosser, der im Schurzfell in der

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ork, Barthold,

len beschäftigt.

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verschämtheit" nicht, wie Du Dich ausdrüdi ahr geht der

aus einer bürgerlichen Familie, und wir find

Besseres."

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ihrem Erstaunen nicht heraus kam. Dich nicht.

" Nichts Besseres?" rief Madame Witte, die heute

,, Witte,

ich

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beffen

Du, einer der ersten Staatsbeamten, achtetste Rechtsgelehrte in der ganzen Stadt, zu Der alte Baumann ist ein so braver, tüchtiger Mann, sellschaften sich der Adel drängt, und Herr Frig Baum anwalt mürrisch;..ob er in einem Schurzfell oder im Frack Tabaksgeruches wegen nicht einmal in's 3immer läßt,

wie er in der ganzen Stadt zu finden ist," sagte der Staats­

herumläuft, ist mir ganz einerlei."

In der That, Herr Staatsanwalt," sagte seine Frau,

er ein Paar geflicte Schuhe zurück bringt."

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egenden Boftver ichen Soyer un Volge des Sturn abrt nach dem Aber eine große T itteift des Dam Dover- Schleuf

ch was," sagte der Staatsanwalt, Bauman

die jetzt auf den ironischen Ton umsprang ,,, und der Schuh - nicht der Sohn von dem Schuster, sondern nur sein