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Sonntag, den 26. Februar 1888.

5. Jahrs.

Berliner Volksblaff.

Organ für die Interessen der Arbeiter.

Das Berliner Volksblatt"

Meint täglich Morgens außer nach Sonn- und Festtagen. Abonnementspreis für Berlin frei baus vierteljährlich 4 Mart, monatlich 1,35 Mart, wöchentlich 35 Pf. Bostabonnement Einzelne Nummer 5 Bf. Sonntags- Nummer mit dem Sonntags- Blatt" 10 f. ( Eingetragen in der Boftzeitungspreisliste für 1888 unter Nr. 849.)

Redaktion: Beuthstraße 2.

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Expedition: Zimmerstraße 44.

er Witten der heutigen Nummer liegt für unsere Abonnenten| Gewohnheiten fort, welche besser geblieben wären. So z. B. n zuständig 22 des Jonntags- Blatt bet. hstag zugeg

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Abonnements- Einladung.

chäftliche Für den Monat März eröffnen wir ein neues Abonne­

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Berliner Volksblatt"

24 Stimmen dem wöchentlich erscheinenden Sonntagsblatt. Der Abonnementspreis beträgt frei ins Haus monatlich Mark 35 Pf., wöchentlich 35 f. Bei Selbstabholung Der Expedition, Bimmerstraße 44, 1 Mark pro Monat. Bestellungen werden von sämmtlichen Zeitungsspediteuren,

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war die Behandlung der Gefangenen, welche für politische Vergehen zu büßen hatten, früher entschieden eine mildere als heute.

Daß eine einheitliche Strafvollzugsordnung für das Reich nicht besteht, vermögen wir unter den gegen wärtigen Umständen nicht zu bedauern. Denn wenn jetzt eine solche eingeführt würde, so könnte sie nur ein Produkt des herrschenden Geistes sein, und darnach sehnen wir uns nicht. Die formelle Einheit allein hat in ihrer Aeußerlich feit für uns feinen Werth, wenn nicht auch der Inhalt zu befriedigen im Stande ist. Wir befürchten sogar, daß mit einem Reichsstrafvollzugsgesetz eine Verschlechterung der bestehenden Einrichtungen eintreten würde und wir schließen uns daher Jenen nicht an, welche von der einheitlichen Regelung dieser Materie so viel erwarten.

Don der Expedition unseres Blattes, Zimmerstraße 44, gegengenommen. Für außerhalb nehmen sämmtliche Postanstalten Be lungen für den Monat März gegen Zahlung von 1 M. haft aber von besserndem Einfluß auf den Sträfling sei.

Die Redaktion nnd Expedition Expedition

des Berliner Volksblatt".

Die Strafvollstreckung. Daß in dem Gefängniß- und Strafvollstreckungswesen Deutschland viele Mängel und Fehler vorhanden sind, manniglich bekannt. Gerade deshalb aber hätte man er­when tonnen, daß der Reichstag über den Antrag des

vision bes

Auch bezüglich der Frage der Einzelhaft sind wir feineswegs gesonnen, mit beiden Füßen in die Behauptung hineinzuspringen, daß die Kollektivhaft schädlich, die Einzel­Daß ein Mensch, der wegen eines an sich vielleicht gerings

fügigen Bergehens mit hartgefottenen Verbrechern zusammen gesperrt wird, leicht forrumpirt werden fann, wenn er längere Zeit in solcher Gesellschaft bleiben muß, ist flar. Aber diejenigen, welche die Einzelhaft als eine so große Wohlthat für die Gefangenen anpreisen, übersehen gewöhnlich, daß man in dieser Frage nicht generalisiren kann. Bei der Frage der Einzelhaft kommt das Temperament der Gefangenen mit in Frage. Es giebt Leute, denen nichts lieber ist, als die Einsamkeit, die in der Einsamkeit einen Genuß finden. Der Erfinder bes penn

Nordleswigschen Abgeordneten Johannsen auf Re- fylvanischen 3ellensystems hat offenbar den

fo leicht hinweggehen würde, wie es der Fall war.

Gefängniß- und Strafvollstreckungswesens nicht

Aller­

großen Irrthum begangen, zu glauben, die menschliche Ge­sellschaft bestände aus lauter solchen Leuten. Diese werden

Man kann also hier nicht schablonenmäßig verfahrer. Aber wir hören schon jene Verächter moderner Humanität, wie sie uns höhnisch zurufen: Man sezt den Gefangenen nicht in seine Belle, um ihm dort einen angenehmen Auf­enthalt zu machen, und wer nicht ins Gefängniß will, der soll eben sehen, daß er mit dem Strafgeset in keine Be­rührung kommt. Schön gesagt; aber welcher Mensch kann verbürgen, daß er im Laufe seines Lebens und im Wechsel unserer politischen Verhältnisse niemals mit dem Strafgesetz in Konflikt kommen wird? Das kann einfach niemand verbürgen. Der Strafvollzug soll keine Erholung für den Sträfling sein, das wird niemand bestreiten wollen; andererseits aber steht für uns fest, daß der Strafvollzug, wenn er seinem 3wed entsprechen soll, so beschaffen sein muß, daß der Sträfling weder an Geist noch an Rörper geschädigt wird. Es haben sich Vereine gebildet, die mehr oder weniger zweckmäßig dahin wirken wollen, daß die Sträflinge nicht geistig verkommen und rückfällig werden. Die Konsequenz davon ist offenbar, daß man auch bedacht sein muß, auf das körperliche Wohlbefinden des Sträflings Rücksicht zu nehmen. Dies ist keine falsche Humanität, sondern einfach ein Gebot der

Vernunft.

Sonach sollte man in der Strafvollzugsordnung keine boktrinären Anschauuugen walten lassen, sondern versuchen, den todten Buchstaben des Gesetzes den menschlichen Be­dürfnissen anzupassen, statt den lebendigen Menschen dem todten Buchstaben anbequemen zu wollen.

Was verknöcherte Juristen dazu sagen, hat für uns keinen Werth. Die meisten von ihnen fennen den inneren Bustand unserer Strafanstalten gar nicht und wollen ihn

nicht kennen lernen.

Wir sind noch nicht einmal so weit gekommen, daß

Antrag nicht in so unbestimmter Form stellen, sondern ihn giebt auch Leute, welche sich darnach sehnen, die Einsamkeit als Disziplinarstrafe abgeschafft worden ist. Man kann es senauer formuliren sollen. Aber trotzdem hätte der Antrag abwechseln zu lassen mit einem gewissen Verkehr mit An­Ueber die neuesten Wandlungen auf dem Gebiete der ertragen. Diese werden über die Einzelhaft schon anders Strafvollfiredung läßt sich wenig Befriedigendes sagen, viel­light auch gar nichts. Herr Friedberg, welchem diese Einsamkeit gar nicht ertragen können, denen sie ein Greuel

Die

deren und die ein jahrelanges stummes Dasein nur schwer denten. Dann giebt es aber auch solche Leute, welche die

uns also nicht verdenken, wenn wir uns nicht darnach sehnen, daß die Stöder, Hammerstein und ihre Kartellbrüder eine neue Strafvollzugsordnung nach ihren menschenfreundlichen Grundsäßen sich zurecht machen.

Dinge in Preußen unterstehen, hat einfach angenommen, die ist und die sich in der Einzelhaft in einem Bustande die Humanität walten. Davon kann uns der Fanatismus frühere Praris in der Strafvollstreckung sei eine zu milde ge­wesen und hat darum an Stelle der vermeintlichen Milde zerfallen und ihr Geist Gefahr läuft, zerrüttet zu werden. resp. in Meerane sogar für das Armenhaus die Prügel­Strenge treten lassen. Man weiß, welch scharfe Kritik Friedberg'sche Rüdfehr zur größeren Strenge seiner Zeit der Mittheilung am stärksten und deshalb die Gefahr für charakteristisch genug. Da hat man von dem Geist" der

och durch den Abgeordneten Laster erfahren hat. Die

eich zu thun.

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Die

sind einige alte aber unwesentliche

dauernder Verzweiflung befinden, so daß sie körperlich Gerade bei intelligenten Gefangenen ist oft das Bedürfniß die geistige Gesundheit am größten. Man darf, um dies zu Gefangenen nach der Erhebung von 1848-49 in langer

Bingelitaaten beeilten sich, es dem preußischen Justizminister erhärten, nur die Erfahrungen heranziehen, die mit politischen Rigbräuche abgestellt worden; dabei fielen auch eine Menge Einzelhaft gemacht worden sind.

Feuilleton.

We Regte vorbehalten.)

Der Erbe.

Redbrud veristen.)

Roman von Friedrich Gerstäder.

[ 47

,, Und weshalb wirfst Du das also dem jungen Bau­

mann vor?"

,, Aber es muß erreichbar sein, Dietrich," sagte seine Frau; und Ottilie, mit der Erziehung, die sie genossen hat, scheint denn auch schon ihre Wahl nach einer anderen Seite hin getroffen zu haben."

hatte schon die ganze 3eit den Kopf geschüttelt, nun hielt heim sie entschieden ausgezeichnet hat?"

für nöthig, einzuschreiten, und auf seinem Sit herum­reno, rief er aus: Und was ist denn die unsere für

So- o," sagte der Staatsanwalt gedehnt, in der That? Und nach welcher, wenn ich fragen darf?" Du weißt doch, daß der junge Baron von Wendels­" Davon weiß ich gar nichts," sagte der Vater, ,, und habe nichts davon bemerkt war auch nicht böse ,, Du hast nichts gemerkt," sagte seine Frau, weil Du immer Deine Akten und Prozesse im Kopfe hast;

e so großbrotige Familie, daß ein braver Techniker sie darüber."

ein Subalternbeamter mit vierhundert Thalern Gehalt,

-

Aber meinige ein ehrlicher Schneider, der sich das Brot ich habe es aber gemerkt, und als Mutter mußte ich es

nb was hatten wir denn etwa, als wir uns heiratheten, Munde abdarbte, um seinen Sohn studiren zu lassen.

merten."

"

Therese Hunger und Rummer in allen Eden, und oft nicht mehr bei uns sehen lassen."" icht das Geld im Hause, um einen Laib Brot baar zu

Deine, und das thun andere ehrliche Handwerker auch." Benige zufammen nahmst und wirthschaftlich sorgtest, das

Er hat sich, so viel ich weiß, seit einer Ewigkeit gar Er war vor acht Tagen bei uns zum Thee." " Weil er von mir etwas wegen der Erbschafts­

Im neunzehnten Jahrhundert muß in solchen Dingen der Doktrinäre nicht abbringen. Aber daß man in Sachsen , strafe für Männer und Frauen wieder eingeführt hat, ist Kartellbrüderschaft einen Hauch verspürt.

"

und das letzte Mal sogar merkwürdiger Weise nicht eine einzige Silbe von Pferden erwähnt."

"

Und wenn der nun um Ottiliens Hand anhalten sollte, würde der Dir nicht lieber sein, als Dein ,, Techniker?" Der Staatsanwalt sah eine Weile still und schweigend vor sich nieder. Allerlei wunderliche Gedanken gingen ihm im Ropf herum.

Ich weiß es nicht," sagte er endlich; aber es ist auch nicht der Mühe werth, sich jetzt schon den Kopf darüber zu zerbrechen, denn er hat noch nicht angefragt. Der alte Schlosser Baumann ist mir übrigens lieber als der alte Hat sich Ottilie etwa gegen Dich Baron Wendelsheim. ausgesprochen?"

-

Seine Frau zögerte mit der Antwort; endlich sagte fie: Nein fie: Nein nicht direkt; aber ich habe so meine Ver­muthungen, und glaube nicht, daß ich weit am Biel vor­beischieße.

Der Staatsanwalt war aufgestanden und ging mit auf den Rücken gelegten Händen im Bimmer auf, und ab.. ,, Soll ich Dir einen Rath geben, Mutter?" sagte er endlich, indem er vor seiner Frau stehen blieb und sie wohl

Batte, bas ist mein ganzes Verdienst, und daß Du das angelegenheit erfragen wollte und Du ihn so nöthigtest, da freundlich, aber doch sehr ernst ansah.

Rannes.

Aber jetzt, Dietrich!" rief die Frau, ordent erschreckt über die ganze ungewohnte Heftigkeit des

zu bleiben, daß er hätte grob werden müssen, um es aus­zuschlagen."

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Er blieb sehr gern, kann ich Dir sagen."

Und hat nachher mit mir und dem Justizrath den halben Abend Whist gespielt."

Buge war, fort, geht es uns besser; ich verdiene mehr, Aber jetzt," fuhr der Staatsanwalt, der einmal im hatte."

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Aber er setzte sich immer so, daß er Ottilien im Auge Weil ihn der Justizrath bat, den Platz mit ihm zu

is wir brauchen, und wir haben uns größere Lebens- wechseln, denn das Licht blendete ihn so."

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Du könntest eine Heilige ärgerlich machen, Dietrich." " Weil ich nicht sehe, was nicht da ist?"

Du hast immer etwas auf den armen Lieutenant gehabt."

uns sonst ebenso über die Achsel anschauten, wie Du ab wenn Du nur nicht einmal Deine Strafe dafür be bie Handwerker. Aber das ist falsch, das ist unrecht, Das ist blos Deine grenzenlose Bescheidenheit, die aus Benbung war fie nicht gefaßt gewesen; jeder Mensch strebt spricht," lenkte die Frau in etwas ein, denn auf diese so etwas Rüdes, oder

nach etwas höherem."

-

" Ich muß aufrichtig gestehen, daß ich ihn früher nicht besonders leiden konnte," sagte der Staatsanwalt; er hatte so etwas Rübes, oder ich weiß nicht, wie ich sagen soll Junkerhaftes in seinem ganzen Wesen. Seit einigen Wochen aber hat er sich sehr zu seinem Vortheil geändert

,, Nun," meinte diese, wenn es etwas Gescheidtes wäre; ein guter Rath ist Goldes werth, wie das Sprichwort

fagt.

,, Aber die Leute glauben gewöhnlich nie, daß es ein gutes ist und thun doch, was sie wollen; leider erleb' ich bas fast alle Tag! Aber es schadet nichts es ist einmal mein Amt. Wenn Du also meinem Rath folgen willst, Mutter, so unterstüßest Du Ottilien nicht in solchen Ideen. Dir ist ein Handwerker nicht recht bei mir wäre dasselbe mit einem Adeligen, dessen Sippschaft uns vielleicht über die Achsel anfähe."

Aber, Vater.

-

Ich werde mein Kind nicht zwingen," fuhr Witte fort; hat sie ihr Herz wirklich vergeben, und ist es nicht allein Rang und Reichthum, den sie erlangen will, dann immer­hin; ob der Mann ein Wappenschild oder ein Schurzfell trägt, wenn er nur brav und rechtschaffen ist, mir soll er willkommen sein; aber ich habe mir nachher auch keine Vor­