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Reichstage von dem Regierungskommissar die Erklärung abge-| geben, daß man den durch das Pyridin herbeigeführten Uebel­ständen abhelfen wolle; aber es macht den Eindruck, als ob bei den Steuerbehörden das Unheil, daß fie mit ihrer abscheulichen Base anrichten, noch garnicht im ganzen Umfange bekannt ist. Vielleicht leisten die Herren von irgend einer Steuerdirektion einmal einer Einladung nach einer Berliner Polierwerkstatt Folge, um fich dort aus eigener Anriechung von dem ganz abscheulichen Verhalten ihrer Denaturirungsbase zu überzeugen, deren Duft leicht dazu dienen kann, die ganze Steuerverwaltung in üblen Geruch zu bringen.

Das Standgeld für den Gemüsehandel in den Markthallen ist von 25 auf 20 Pf. herabgesetzt worden.

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Ungeheuer, welches, beiläufig bemerkt, über 20 Bent wiegt, drängte mit Gewalt rückwärts, doch war durch Bohlenplatte und damit verbundene Winde von hinten bein Arbeit Hinterniß geschaffen, welches das Thier schließlich veranla gleichfalls wuthschnaubend in den Käfig hineinzustürmen. In dieet ein, er stü Moment fauste auf ein von Hagenbed gegebenes Signal ge und auf im Käfig befindliche schwere Fallthür hernieder, und nochem Kalt gefü der erstaunte Dickhäuter fich zu wenden und den Plan feliche Buſamn Gegner durch schleunige Rückkehr zu freuzen vermochte, wat ten des Betri gefangen. Von 8 Uhr Vormittags bis 5 Uhr Nachmitticheidung i hatte die ganze Prozedur gedauert. Die dabei betheiligten( r. 478) E amten und Arbeiter waren aufs Aeußerste erschöpft. Der nicht dadu der Ueberführung ging verhältnißmäßig leicht von statten das Mitta bald plätscherte das Weibchen in dem großen neuen Boten regelmä welches der Vorsicht halber aber von dem des Männchen und dieser Be mächtige Eisentraillen getrennt ist, um irgend ein Unheil Betriebsstätte schen den beiden erzürnten Afrikanern unmöglich zu man ausgesetzt Wohl noch nie dürfte ein Umzug in Berlin mit so viel Hiederei verar nissen Arbeit und Gefahren verknüpft gewesen sein, wie die unter Arbe

Neue Pferdeeisenbahn- Verbindung. Die Ben Entschädis Pferdeeisenbahn- Gesellschaft, Kommanditgesellschaft auf blickt werdi J. Lestmann u. Ko., beabsichtigt, die vom Großen Sterne Kalfgrub die Lichtenstein- Allee nach dem Zoologischen Garten führen geworde Linie, welche seit Eröffnung der Stadtbahn nur noch schfolge ein benugt wird, dadurch anderweit nußbar zu machen, da Geleise von der Endhaltestelle in der Lichtenstein- Allee aus bu die Corneliusstraße und über die Corneliusbrücke bis zum fürstendamm weiter geführt und an der Ecke der Wichman15. Nove

Berlin um eine Erinnerung ärmer. Als Bernardin de Saint- Pierre , der Verfasser von Paul et Virginie , im Jahre 1767 fich in Berlin aufhielt, fielen ihm die malerischen Weiden am rechten Ufer der Spree , welche damals schon majestätisch entwickelt waren, derartig auf, daß er ihn in seinen Etudes de la Nature eine besondere und bewundernde Betrachtung wid­mete. Nimmt man den Plan von Nicolai zu seiner Beschrei bung der Königlichen Residenzstädte Berlin und Potsdam ", Auflage 11 von 1786, zur hand, so gewahrt man von der Unterbaumbrücke ab westlich, rechtsufrig und stromabwärts deut lich eine Einzelreihe von Bäumen markirt, die sich jenseits des von den Kommandanten- Wiesen( heute Humboldthafen und Hamburger Bahn) kommenden Grabens vorlängs der Pulver­fabrik fortseßen, um sich dann in der Jungfernhaide zu ver­lieren, welche weiter nördlich damals bis zum Charitee- Grundstück reichte. An diesen ehrwürdigen und romantischen Zeugen der Jugend unserer Urgroßeltern bin ich als Knabe, so berichtet Ernst Friedel im Bär", tausend und aber tausend Mal ent­lang gegangen, wenn ich die Luße'sche und später die allen Berlinern noch bekanntere Tichy'sche Badeanstalt, welche lettere durch den neuen Packhof marfirt wird, aufsuchte. Als Vor­fizzender der städtischen Park- und Garten Verwaltung von Berlin habe ich mich bemüht, die Saint- Pierre'schen Weiden zu schonen und zu erhalten, so viel es anging. Dennoch wurden sie mehr und mehr zopftrocken und kernfaul und ge­fährdeten mit Windbrüchen die Schiffer und Arbeiter, welche am Stromufer auf den Schleppern, Kähnen und Zillen zu thun

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schaft, und zwar sowohl in der Nichtung nach dem Lüßow- die bezügl straße mit den dort bereits vorhandenen Geleisen der Gefle als auch in der Richtung nach der Hardenbergstraße verbundült vorgele werden. Durch die Herstellung der geplanten Geleise wird ungen einfad dierekte Pferdebahnverbindung vom Kupfergraben nadelung gefo Lügow- Play und umgekehrt geschaffen. Der Magistrat hat mit der Anlage dieser Strecke einverstanden erklärt und

die Stadtverordneten- Versammlung ersuchen, ebenfalls derfelb

zuzustimmen.

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Für alle Biertrinker schließt das Jahr 1888 eine effante Erinnerung ein. Vor vierhundert Jahren nämlich, beide Man 1488, fand in Berlin ein großer Landtag statt, auf welchem

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hatten. In der ersten Dezemberwoche 1887, also 120 Jahre Bierabgaben oder Bierzinse geregelt werden sollten. Aus allſtändlich 2 nachdem der französische Dichter die herrlichen Bäume besungen, Himmelsgegenden waren die Braumeister und Bierkonsument chiedenen T herbeigekommen, um an den Berathungen theilzunehmen. Damals in Berlin gebraute Bier wurde für 8 Pfennige verschänkt, und da auf die kleine Biertonne eine Steuer aliges Ersche

senden umher und wurden wie Heiligthümer aufbewahrt. Aber man hat keinen Grund, sich über den Aberglauben von ehedem so sehr lustig zu machen. An die Stelle der Charlatane von ehedem find die modernen getreten und preisen genau so wie ihre Vorgänger ihre Wundertränke, Wunderpillen und Wunder­elixire an. Früher mußte sich der Charlatan seinen Ruf auf Jahrmärkten mit einem großen Aufwand von Stimmmitteln erwerben; heute kann er sich's bequemer machen, er kann seine Wundermittel in den Beitungen anpreisen und die Post ist so gefällig oder muß so gefällig sein, sie in die Hände seiner Gläubigen zu befördern. Solch ein moderner Charlatan richtet unendlich mehr Unheil an, als etwa früher ein heilkundiger Schäfer oder ein weises Kräuterweib. Denn die Schäfer und Kräuterweiber waren meist im Befiße von sogen. Hausmitteln, die oft nicht heilfräftig, selten aber schädlich wirkten, während die modernen Charlatane sehr häufig Mittel anpreisen, welche direkt schädlich find. Die modernen Charlatane versenden ge­wöhnlich zuerst Birkuläre, in welchen die förperlichen Leiden in einer Weise dargestellt werden, daß der Unkundige glauben muß, er sei von diesem oder jenem Leiden heimgesucht, denn man scheut sich nicht, ganz gewöhnliche Erscheinungen am gesunden Körper als Krankheitssymptome zu bezeichnen, um den Leser bange und ihn zur Anwendung des vermeintlichen Heilmittels geneigt zu machen. Dazu kommt aber noch, daß unter den Ar­beitern eine Menge von Krankheiten, namentlich solche, die mit dem Berufe zusammenhängen, an der Tagesordnung sind. Die Menschen sind einmal so, daß sie sich gerne dem Schwindler an­vertrauen, wenn der Arzt nicht helfen kann, und so haben die Wunderdoktoren unserer Zeit ihren Absaz. Wir fannten einen solchen, eiuen unwissenden Menschen, der zehn Jahre lang bald in Deutschland , bald in Nordamerika sein, Gewerbe" trieb und gute Geschäfte machte. Er blieb an einem Orte immer nur so lange, bis die Polizei Miene machte, ihm sein Handwerk zu legen. Sein legter Aufenthalt war Berlin , von wo er im vorigen Jahr noch rechtzeitig vor der Polizei entfloh. Er hatte in einem halben Jahr etwa 40 000 Mark verdient, woraus zu ersehen, wie groß die Bahl der Dummen noch ist, der Dummen aus eigener Schuld und ohne solche. Die Orga nifirung von Krankenkassen hat dem Unfug der Wunderdoktoren einigermaßen entgegengewirft, aber lange nicht genug. Sie haben immer noch ein ausgedehntes Wirkungsfeld. Man mag nur einen Blick in den Annonzentheil unserer Zeitungen thun und man könnte dann fast glauben, feine Krankheit hätte mehr etwas zu bedeuten, so viel Pillen und Tränklein, die Alles furiren, werden angepriesen. Es giebt sogar noch Schwindler genug, die ganz offen anzeigen, daß sie auf ganz fahle Köpfe einen neuen Haarwuchs zaubern können und Tausende fallen darauf hinein, während doch jedes Kind wissen könnte, daß die Charlatane nicht zu leisten vermögen, was sie versprechen. So giebt es ein ganzes Heer von Menschen, welche die Nothlage der Arbeiter benußen, um ihnen für schweres Geld schwindel­hafte und oft noch schädliche angebliche Heilmittel aufzuhängen. Es ist gewiß anzuerkennen, wenn man den Versuch macht, dem entgegenzutreten, indem man Vereine gründet, in denen man dem Arbeiter, soweit es angeht und soweit seine Zeit es zuläßt, Aufklärung über den modernen Charlatanismus giebt und ihm eine elementare Kenntniß von der Beschaffenheit des menschlichen Organismus, seinen Krankheiten und deren rationeller Heilung beibringt. Aber wir müssen offen gestehen, daß uns die Art und Weise, wie in diesen Vereinen vorgegangen wird, nicht gefällt. In der modernen Heilkunde streiten sich haupt­sächlich drei Richtungen: die allopathische, die homöopathische und die sogenannte auf Vegetarismus gegründete Naturheil funde. Die Wissenschaft hat unter diesen Richtungen noch nicht entschieden. Wir aber, die wir Laien sind, getrauen uns nicht, eine der drei Richtungen zu verdammen oder eine als die allein­feligmachende aufzufaffen. Wir warten den Entscheid der Wissenschaft ab und finden es ganz in der Ordnung, daß man fich nicht überſtürzt. Aber es giebt auch auf dem Gebiete der Heilkunde Fanatiker, die, ohne die erforderliche wissenschaftliche Ausbildung und Kenntniß zu besigen, einseitig urtheilen und eine Richtung als allein feligmachend, die andern als falsch und betrügerisch erklären. Namentlich unter den Anhängern der Homöopathie und der Naturheilkunde findet man solche Heiß­sporne. Diese tragen den Streit zwischen Allopathen, Homöo­pathen und sogenannten Naturärzten unter die Arbeiter und verhindern damit, was am besten wäre: Aufklärung über die grundlegenden Prinzipien der Medizin und damit auch der Pfuscher und Charlatane. In diesem Falle muß man nicht glauben, daß das, was oppofitionell aussieht, immer das Beste ist. Verschone man die Arbeiter mit dem Gezänk der Fach­männer" und suche sie vor Schaden zu bewahren ficherlich der Sache angemessen sein!

-

sind sie der mörderischen Art zum Opfer gefallen. Die Erinnerung an ihre Tage wird durch einige jüngere Silberweiden erhalten, welche sich auf dem neuen Packhof befinden. Besonders in die Augen fällt die Silbermeide hart an der neuprojektirten Moltke­Brücke. Nur ungern wird die städtische Parkverwaltung fich entschließer, den mehrhundertjährigen Silberweidenstamm Ede Flottwellstraße und Schönebergerufer nahe der Einmündung der Straße Am Karlsbad zu entfernen. Dennoch sehen ihn unsere Gartenkünstler schon mit bedenklichen Blicken und mit Be forgniß für die Nachbarschaft an. Anscheinend ferngesund ist

Sachen un

icht die Rede

einem Groschen gelegt wurde, so wurden von jenem Jahre a die Ausschankfannen und Krüge dementsprechend Kleiner begetlagten, stellt. Also eine freudige Erinnerung ist es nicht, die dies

Jahr in den Herzen der Biertrinker wachruft.

Der Neue Berliner Thierschuh- Verein" bittet un

Labme

um folgende Notiz: Viel zu wenig befannt ist, daß das Stref Polizeireglement für die Stadt Berlin Handhaben bietet, ge dagegen noch die gewaltige Silberweide in der Wiesenstraße, einige, leider recht oft vorkommende Arten von Thierquälereien zwischen Hochstraße und Kolbergerstraße, auf dem Bürgersteig energisch vorzugehen. Es lautet nämlich§ 6: Mit anstedende

gegenüber dem Hause Wiesenstraße 8. Dieser Baum muß zu Bernardin de Saint- Pierre's Beit auch schon recht ansehnlich gewesen sein, und, falls der alte Riese sich mit den Windgöttern auf den Lebefuß stellt, mag ihn woh noch nach weiteren hun­dert Jahren ein anderer begeisterter Naturdichter befingen fönnen.

das wird

Seit mehreren Tagen ist wieder Schnee auf den hart­gefrorenen Boden gefallen und er überzieht nicht allein die Straßen

Krankheiten oder augenfälligen äußeren Schäden behaftete, und abgetriebene Pferde dürfen nicht als Bugthiere

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werden.§ 12. Die Ladung muß im richtigen Berhältnißung über

Leistungsfähigkeit des Gespannes stehen.

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Fuhrwerts, infolge deren das Gespann zur gehörigen schaffung deffelben unvermögend wird, ist strafbar.

die Ladung auf Hundewagen gelten ebenfalls die Bestimmung

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an die

mit einer weißen Decke, sondern verwandelt sie auch in Spiegel- Publikums, manche Thierquälerei zu unterdrücken. Der Neur

bahnen. Wo der Zufall die Wege gangbar läßt, hilft die liebe Jugend nach, sie in Eisbahnen zu verwandeln. Gerade daß die Floden nicht in irgendwie nennenswerther Größe fallen, sondern daß es ein Sprühschnee ist, erhöht die Gefährlichkeit der Wege. Unzählig sind die Unglücksfälle, welche dadurch herbeigeführt wurden, der Polizeibericht verzeichnet mehrere Arm- und Bein­brüche, die meisten Unglücksfälle aber kommen überhaupt nicht zu amtlicher Kenntniß und nur durch persönliche Wahrnehmung nach dem Stürzen der Menschen läßt sich ermeffen, wie viele an

Es liegt also in der Hand d Berliner Thierschuß- Verein" hat dem Polizeipräsidium 3000 Schußleute zugestellt. Hierbei sei gleichzeitig bemerit, bi

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drücke der Thierschuß- Verordnungen behufs Vertheilung,

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g, welche Borstand fet zu großen tellen einent Standes fei wo antragt wird,

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Verein, welcher jest 2200 Mitglieder zählt, auch Pram Kutscher für gute Behandlung der ihnen anvertrauter gewährt. Ebenfalls werden Hunde- Unterlagen an leute vertheilt. Dem Thier- Asyl des Vereins geraumer Zeit die Polizei alle als gefunden eingelieferten

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zu. Das Thier- Asyl( Schulstraße 112) ist zur Annahme vo

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Der Verein giebt

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Verein

den gestrigen Tag mit Schmerzen zurückdenken werden. Wie Thieren täglich geöffnet; außerdem die Sammelftelle Maga

namentlich war es ein Jammer, mit anzusehen, wie die armen Thiere sich abquälten. Vor den Omnibussen und schweren Ge­

Die

Verbreitung einer humaneren Behandlung der Thiere blätter heraus, die jeder gratis bekommen kann.

fährten führten fie einen wahren Eiertanz auf, bis sie wider Versammlungen werden an folgenden Dienstagen, Abends 7

standslos doch endlich zu Falle kamen. Oft waren sie nicht im Stande, fich zu erheben. Die Pferdebahnen haben im allge­meinen die Unfitte des übermaßigen Streuens von Seefalz auf­gegeben; aber vor Privathäusern hat man es neuerdings vielfach angewendet. Es kann nicht energisch genug dagegen protestirt werden. Es zerfrißt das Schuhzeug und macht die Füße so kalt, daß fie gar nicht wieder warm zu bekommen sind. Das nicht geduldet werden.

20. März, 17. April, 15. Mai, 19. Juni.

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im Saale des Klubhauses, Krausenstraße 10, abgehalten Große Aufregung herrschte vorgestern in der flebend Stunde auf dem Hausvoigteiplage und den anliegenden Straf was der Auflauf bedeute. Die durch die elektrische Beleuchtu Die Kreisersaßkommission brennt!" hörte man auf die F der Konfektionsgeschäfte erhellten Straßen boten ein recht in der hervorragendsten Konfektionshäuser, wo das männliche u

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von der in der Bewilligung neuer Steuern so fruchtbaren Seesalz ist die Veranlassung zu vielen Erkältungen und sollte effantes Bild. Auf der einen Seite die hell erleuchteten Fen

Die Segnungen der neuen Branntweinstener find

Reichstagsmehrheit in allen Tonarten und in einem Maße ge­priesen worden, daß der aufmerksame Zuhörer neben all den ge= schilderten Herrlichkeiten die winzigen zweihundert Millionen ganz vergaß, um welche der Säckel der Konsumenten erleichtert werden sollte. Die ländlichen Brennereien hatten Vortheil;

Seite die Feuerwehrmänner mit ernstem Geficht, beim

Zwei Führer der sogen. Heilsarmee , der Kom- weibliche Personal vor der Thür sich drängt, auf der ander

missioner Railton vom internationalen Hauptquartier in London " und Herr Schaaf, der in Stuttgart wohnende Leiter der Heils­ armee in Deutschland ", wollen heute Nachmittag 4 Uhr bei freiem Eintritt für Jedermann in der Berliner Ressource", Komman

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Schein der Fadeln ihrer schweren Arbeit nachgehend. Fin ertönt, eine Kolonne Feuermänner rüdt heran. Das Feuer

der Hausvoigtei hatte an sich weniger Bedeutung: nur

bis 37 Millionen zu; und der Konsument hatte Vortheil", dantenstraße 57, über Zwecke und Ziele der Heilsarmee sprechen. stand, daß die Deutsche Reichsbank sowohl wie auch die Krei

Ein früherer Versuch, hierselbst für diese wunderliche Art reli giösen Geschäftsbetriebs Stimmung zu machen, wurde unseres Wiffens aus öffentlichen Rücksichten verhindert.

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ist es zuzuschreiben, daß ein größeres Kontingent Sprigen Plage war. Die offizielle Meldung, welche um 6 Uhr 46 M Feuer!" 6 Uhr 47 Min. Nachmittags folgte schon die Meldu Mittel- Feuer!" Um 8 Uhr 30 Minuten Nachmittags fonn

Berliner Echo" vom 16. Februar findet ein Einsender die in der Schweiz gebrauchte Benennung ,, Lockspigel" zu gemüthlich" und schlägt als Uebersetzung von Agent provocateur das reizende Wort Reizrüpel" vor. Wir finden, Lockspißel" sei

Lockspitel. Man schreibt der Züricher Post":" Im Nachmittags im Hauptfeuerwehrdepot eintraf, lautete: Ale

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Lockspißel" sei Wachen telegraphiren: Hauptwache zurück!" Bu gleicher Be Hausvoigtei haben von dem Hofgebäude Theile des Dade

vorzuziehen; Rüpel" ist nicht allen deutschen Stämmen gleich ging von derselben Stelle folgende Meldung an den Ca

geläufig. Reizrüpel" ist etwas schwer zu sprechen und vor allem enthält ,, Lockspigel" mehr Humor und Satire.

denn er sollte" einen reinen, unverfälschten und köstlichen Schnaps bekommen, an Stelle des unreinen Fusels, den er bisher hatte trinken müssen. Natürlich, wer fragt denn bei folchen Herrlichkeiten, wenn sie ihm in Aussicht gestellt werden, nach lumpigen zweihundert Millionen." Nun ist aber zwischen Versprechen und Halten einiger Unterschied und zuverlässig wissen wir bis jetzt nur, daß der Schnaps etwa durchschnittlich um 100 pCt. im Kleinhandel theurer geworden ist. Die Brenner behaupten, von einem Geschent nichts verspürt zu haben, wohl aber macht der zu gewerblichen Zwecken verwendete Spiritus eine ganz gewaltige Reflame gegen die neue Steuer. Um den zu gewerblichen Zweden dienenden Spiritus als Genußmittel ungeeignet zu machen, haben die Steuerbehörden dazu gegriffen, diesen Spiritus mit Pyridin, einer aus gewiffen Delen ge wonnenen, abscheulich riechenden Substanz zu vermischen, die allerdings vorzüglich geeignet ist, jedem, wenn auch nur ein geringes Geruchsvermögen den Genuß besitzt, des damit gemischten Branntweins unmöglich zu machen. Früher wurde zur Denaturirung so nennt man nämlich dieses Ungenießbarmachen des Spiritus meistens Holzgeist verwendet, und dieses Mittel hat oft genug für Arbeiter, die nachher den damit gemischten Spiritus verar beiten mußten, die nachtheiligsten Folgen gegabt. Aber nach dem übereinstimmenden Urtheil Aller, die damit umgehen, ist der betäubende Holzgeist ein reiner Wohlgeruch gegenüber den

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Fünfzig Liter Milch wanderten gestern früh in die Goffe der Prenzlauerstraße. Die Milch, welche ein Milch­händler aus Marzahn den Magen der Berliner zugedacht hatte, wurde von fontrolirenden Schußleuten als zu wäfferig befunden und sofort konfiszirt. Uebrigens müssen in den lezten Tagen wiederholt Konfistationen von untauglicher Milch vorgekommen sein, denn die Polizei kontrolirt jest ser genau die Waare der von außerhalb hereinkommenden Milchleute aus der Um­gegend Berlins .

Fußboden, Balfenlager, Stroh und Kloset

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gebrannt!" Der treulose Ehemann, von dem wir berichteten, er am Tage nach der Trauung seiner Gattin alle Ersparni abgeschwindelt habe und damit verduftet sei, hat zu seiner He ins Ausland, wohin er sich vermuthlich begeben hat, nicht n die gedachten Werthpapiere, sondern auch ein Mädchen genommen, mit dem er seit einiger Zeit ein intimes Verhäl unterhielt. Der Schmerz der getäuschten Frau, welche bien Einen schrecklichen Stury in die Tiefe that vorgef Nachmittag auf dem Neubau des Naturhistorischen Museums Schloffergeselle Otto R. aus der G. straße. R. war Treppenhaus der zweiten Etage mit dem Anschlagen von 2

Kunde erhielt, ist dadurch noch vergrößert worden.

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Eine Nilpferd- Falle, wie sie an der Westküste von Afrika von den Eingeborenen gebaut zu werden pflegt, um diese Riesenthiere einzufangen, mußte von Herrn Karl Hagenbed im um das renitente Nilpferdweibchen, welches, wie wir bereits

Zoologischen Garten aus schweren Bohlen fonstruirt werden, beschäftigt, als er plöglich fehl trat und aus der Höhe zur G

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auf die Steinfliesen auf und blieb bewußtlos liegen. Gräfli zugerichtet, mit Arm- und Beinbrüchen und mit schweren inner

stand ist aber hoffnungslos.

Echwindel und Husten befallen infolge des stechenden Schmerzes, schaffen. Die Aufstellung dieser Riesenfalle bot um so größere Verlegungen wurde R. einem Krankenhaus zugeführt; fein B

den diese Pyridinverdunstung auf Augen, Nase und Lunge ausübt; Arbeiter mit angegriffener Lunge und die meisten Holzarbeiter gehören leider zu diesen halten den Geruch überhaupt nicht aus, werden frank und müssen unter­stüßt werden, so daß auch die Krankenfaffen der neuen Brannt­weinsteuer ihren Tribut zollen. Aehnlich geht's in der Holz­industrie. Eine wahre Revolte aber droht die Pyridin Base i der Haartracht unserer Damen erzeugen zu wollen. Die kleine Spiritusflamme, welche zur Erwärmung der Brennscheere bes nußt wird, mit deren Hilfe sich der kunstvolle Lockenbau an Stirn und Hinterhaupt unserer Schönen gestaltet, erfüllt das Bimmer mit einem so durchdringenden, stechenden Geruch, daß auch diesem Duft der Pyridin- Base fich gewiß vor diesem Duft flüchten muß. das gleichgiltigste Niechorgan Möglich, daß weiblicher Scharifinn diesem Uebel auf die eine oder andere Art abzuhelfen weiß; aber so viel ist sicher, Niemand wird sich auf die Dauer, der unvermeidlichen Pyridin- Base wegen in schlechten Geruch bringen wollen. 3war wurde auch im

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ein Mann in der Alexandrinenstraße, ferner in der Mittelfina Polizeibericht. Am 24. d. M. fielen infolge der Gla eine Frau und in der Schönhauser Allee ein Arbeiter. Di beiden ersteren erlitten Beinbrüche, der lettere eine Verftaudung des Handgelenks. Ferner wurden im Laufe des Tages über fahren gegen Mittag in der Chauffeestraße ein 7 Sabre alle Knabe durch einen Arbeitswagen, um dieselbe Zeit in de Königsstraße ein 7 Jahre alter Knabe durch einen Arbeitswagen um dieselbe Zeit in der Königsstraße eine Frau durch einen von in der Rosenthalerstraße ein Arbeitsbursche durch einen Biev Tage fanden mehrere unbedeutende Feuer statt. Es brannten Landwehrstr. 43 eu in einer Remise, Hausvogteiplay 14 Imit Licht beim Aufthauen von Klosetröhren in Brand gerathen und Charlottenstr. 35a der Fußboden in einer Wohnung

wollte, endgiltig zu fangen und nach dem neuen Gebäude zu Schwierigkeiten, als das erzürnte Thier gleich bei Beginn der Arbeiten beim Anblick der vielen Betheiligten an der Prozedur in noch immer größere Wuth gerieth und die Eisenstangen seines, es inzwischen abschließenden Compartment" gleich Drahtſtäben ver bog. Die Falle bestand aus zwei Längswänden, die sich, einen engen Gang bildend, an der einen Seite dem Ueberführungs­täfig, an der entgegengesetten Seite dem augenblicklichen Be hälter des Hippopotamus anschlossen. Diese beiden letzteren Seiten waren durch Flaschenzüge derartig verbunden, daß sie, wenn einmal erst das Thier zwischen den Bohlenwänden der Falle, zusammengezogen und das darin befindliche Thier in dem sich bildenden Dreieck, deffen spizer Winkel sich hinter dem Thiere mehr und mehr schließt, vorwärts gedrängt und so förm lich in den Transportkäfig hineingequetscht" werden mußte. Nachdem man alle möglichen Mittel, wie Lockspeisen 2c., ver­sucht, gelang es schließlich, das fauchende und um sich schlagende Thier in die eben beschriebene Falle hineinzutreiben und nun mit dem hinüberquetschen" zu beginnen. Das

magen, sämmtlich jedoch nicht sehr verlegt.

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