geschrieben? bemerkt dazu der Reichsfreund. Im Gesetz steht Savon   keine Silbe; also tann auch ein Frackzwang nicht be­stehen. Bis die verbündeten Rheinländer und Hannoveraner bas abscheuliche Kleidungsstück der Robe einführten, war im alt­preußischen Landrechtsbezirk teine Richter- Uniform vorgeschrieben, auch der Frack nicht. 3war waren in irgend welchen Restripten Frad und entsprechende" Unterkleider angeführt, aber wer feinen Frad tragen wollte oder keinen tragen fonnte, weil er feinen besaß, der ließ es bleiben und fam im Ueberrock. Wir erinnern uns eines alten würdigen Herrn Gerichtsraths, der ſtets im grünen Ueberrock und in gelblichen Beinkleidern auf das Gericht ging vor etwa 25 Jahren.

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Es wäre leicht

finnig von den Arbeitervertretern, wenn sie sich zu den Spruch­fgungen des Reichsversicherungsamtes einen Frad bauen laffen wollten. Sie dürfen ihre Rechtssprüche, ebenso wie die Ge schworenen auch, im Ueberrock fällen.

"

Von den Herren Bebel und Singer erhalten wir folgendes Schreiben: Die gestrige Nummer Ihres Blattes bringt den Abdruck einer Erklärung des Herrn Polizeihauptmann Fischer in Zürich   gegen den Major Attenhofer, Redakteur des Stadtboten" ebendaselbst, woraus wir ersehen, daß der letzt genannte unter anderem behauptet, die von uns im Reichstag über den Polizeispion Schröder gemachten Mittheilungen seien größtentheils erlogen". Wir verzichten darauf, auf diese eben so alberne als boshafte Behauptung des Major attenhofer auch nur ein Wort zu erwidern, uns ist die moralische Qualifikation Dieses Herrn so genau bekannt, daß wir uns etwas zu ver geben glauben, wollten wir uns mit dem Herrn in eine Polemik einlaffen. A. Bebel. Paul Singer.

dem Titel Der Stadtmisfionar" ein hochorthodores Blättchen, welches, wie der Reichsfreund" berichtet, einen Heßauffag der bösesten Art gegen die Schankwirthe bringt. Das Blatt, welches angeblich in 32 000 Exemplaren verbreitet wird, soll zu dem Glauben verleiten, daß alle Schankwirthe bedacht wären, die ganze Menschheit an Leib und Seele zu verderben. Und die Schlechtigkeit der Schankwirthe anschaulich zu machen, erzählt der Stadtmiffionar" eine Geschichte von einer Unterredung zwischen einem Schankwirth und dem Teufel. Der Teufel zwischen einem Echankwirth und dem Teufel. Der Teufel fichert dem Schantwirth den wärmsten Platz in der Hölle, den

Nach den bis jeht vorliegenden Dispositionen sollte die gegenwärtige Reichstagsfeffion etwa Mitte nächster Woche ihr Ende erreichen, da angenommen wurde, daß bis zu diesem Zeitpunkt der dem Hause vorliegende gefeggeberische Stoff fich werde aufarbeiten laffen. Nunmehr dürfte jedoch, wie mehreren Blättern mitgetheilt wird, eine weitere Verlängerung der Sigungen dadurch nothwendig werden, daß, wie verlautet, außer drei fleineren Gesezentwürfen dem Reichstage seitens der verbündeten Regierungen noch eine Vorlage zugehen wird, den Bau, bezw. die Subventionirung des Baues einiger aus strate­gischen Gründen" anzulegender oder zu erweiternder Eisenbahnen betreffend. Der Betrag der für diesen 3wed erforderlichen Kredite wird dem Vernehmen nach 20 Millionen nicht über steigen. Als wahrscheinlicher Schlußpunkt der Sizungen des Reichstages wird hiernach der 16. oder 17. März berechnet.

Play am nächsten an seinem Herzen, den höchsten Ehrenplatz daselbst, zu. Ob solches Beug auch aus dem Ertrage der Samm­lungen unterstüßt wird, welche unter Führung des Herrn von Bennigsen in Hannover   für die Stadtmisston veranstaltet werden? Herr von Bennigsen erklärte ja ausdrücklich, daß der Ertrag nicht blos für Berlin  , sondern für das ganze Land, also wohl auch für Hannover  , verwandt werden soll. Emden  aber, wo der erwähnte Stadtmisfionar" erscheint, gehört doch zu Hannover  .

Die Unnatürlichkeit der französischen   Politik", wird jezt in unserer chauvinistischen Presse parodirt. Und worin liegt das Unnatürliche"? Darin, daß Frankreich   die neueste diplo matische Aktion" Rußlands   unterstützt hat. Komischer Weise hat aber auch die deutsche Regierung diese Aktion unterſtügt, ja fie sogar veranlaßt. Es ist also unnatürlich", wenn die Fran zosen etwas thun, was die deutsche Regierung befürwortet hat und thut. Die Gedankenlosigkeit und Befangenheit unserer Kriegsheßer und Franzosenfresser läßt sich nicht beffer illustriren als durch dieses Beispiel. Wir sind nur begierig, was sie zu der Verurtheilung Wilsons sagen. O diese unmoralischen Fran­30sen! So etwas tommt freilich bei uns nicht vor.

weisen, denn von vorn herein ist die Gesetzmäßigkeit jeder omung gab, artigen Handlung anzunehmen. Ich bin daher der Meinu bandelsamtes, daß aus den Streichungen ein Grund für die Nullität der eine Anwend onen nicht bil nicht hergeleitet werden kann."

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Diese Ausführungen sind abgesehen von ihrer Richtig auch diese n im einzelnen- nicht allein typisch für die Behandlung des Nun wird, die eb berger Protestes in der Kammer, sondern für die ganze Dehen ist. weise der herrschenden Klassen. Brinat den Beweis von Euch geschehenen Unrecht, von Eurer Noth, von Euren Lei Der Bollfrieg dann wollen wir Euch helfen. Die äußeren Erscheinungen lassen wir nicht gelten, Schlüsse und Folgerungen, noch landen, aber i solche, die auf einen Fehler in unseren Einrichtungen öfer, und nu führen, ebenso wenig, nur nackte, zahlenmäßige Beweise ge bei uns. Ihr sagt, wir sollten diesen Beweis erbringen, uns gar nicht ein, nicht einmal ableiten wollen wir ihn; eine Bumutbung, die wir uns nicht machen laffen, fort Es ist der Muth des bösen Gewissens, der aus solchen führungen spricht, ein trauriger Muth, am traurigsten ba wenn er, wie von den Vertretern des Zentrums, die gestern Staliener erwa vorgestern den Unterschied zwischen formalem und mater Recht so schön zu definiren wußten, noch mit einer Anzahl heitsfloskeln verbrämt wird.

Frankreich  .

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Der französischen   Kammer liegt der Bericht des Ausid vor, der fich mit der Frage zu beschäftigen hatte, ob und m Maßregeln gegenüber dem Einströmen ausländischer Ar zu ergreifen seien. Bemerkt sei hier blos, daß man fich aud unsern Nack Amerita wiederholt mit dieser Frage beschäftigt hat, und namentlich mit Bezug auf die chinesische Einwanderung. zwar haben in beiden Fällen Beschwerden der einheimin Arbeiter über Lohnbrückung durch auswärtige Konkurrens Streitigkeiten der einheimischen Arbeiter mit den ausländidit jener rub den Anlaß gegeben. Der Deutschenhaß" oder gar die and von je mythischere Deutschenhag"," von der unsere Chauvinisten fale bat gar nichts damit zu schaffen. Im Jahre 1848, 100 fosmopolitische Dichter und Diktator Lamartine ganz Frankreich   dag

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Landräthliche Stilvorschriften. Das Kreisblatt für den Kreis Strehlen enthält eine interessante Verfügung des dortigen Landraths, betreffend den Geschäftsverkehr mit dem föniglichen Landrathsamte". Nach einigen Vorschriften über die Art des zu benugenden Papiers, sowie über die Arten der Ein­gaben c. heißt es wörtlich in der Verfügung: Indem ich vor­reich in einen sentimentalen Allerwelts Liebesne stehende Anordnungen, gegen die noch häufig Verstöße vor­hüllte, war es genau so wie jest tommen, den nachgeordneten Behörden wiederholt in Erinnerung und auch aus denfell bringe, fann ich nicht unterlaffen, darauf aufmerksam zu machen, zur Beute, wie jetzt seit 3 oder 4 Jahren. In guten Zeiler fich nur r Gründen. Frankreich   war nämlich damals einer ähnlichen Der fr daß einzelne dieser Behörden in ihren Berichten und Anzeigen fühlt der Arbeiter ja die Konkurrenz des Auslandes nichthe Regier die der vorgesetzten Dienstbehörde gegenüber zu beachtenden Formen vielfach außer Acht laffen. Statt z. B. fich der Worte namentlich gilt dies von Frankreich  , deffen Bevölkerung so auf ordentlich Bericht" oder" Anzeige" zu bedienen, werden öfter Rede wohlgemerkt in guten weitere Ver schäftszeiten mit den wachsenden Bedürfnissen der Indude Theile, wendungen gebraucht, wie mit dem Bemerken", mit dem Er­widern", mit dem Ersuchen" u. dergl., und für das gebührende nicht Schritt hält. Daher kommt aber auch, daß der Anzu der von ausländischen Arbeitern ein ungewöhnlich großer gehorsamst" wird ergebenft" gefeßt, mitunter selbst auch lezteres fortgelassen. Diese Verlegung der äußeren Form, die, wenn überhaupt, wohl nur vereinzelt absichtlich geschieht, glaube ich im Intereffe der dadurch nothwendigen Disziplin länger nicht ungerügt hingehen lassen zu dürfen und spreche die Erwartung aus, daß die nachgenannten Behörden fünftighin keinen Anlaß zu solchem Vorgehen mehr geben werden. Der königliche Land­rath v. Lieres." Kommentar überflüssig.

Durch die ernstliche Krankheit des Kronprinzen hervorgerufen, ist wiederholt in der Preffe die Nachricht auf getaucht, daß an eine anderweitige Stellvertretung der Regent schaft im Nothfall gedacht worden ist. So oft diese Nachricht auftauchte, ist sie auch dementirt worden. Jetzt ist diese Nach richt von Neuem aufgetaucht und wird mit der Verschlimmerung des Zustandes des Kronprinzen in Verbindung gebracht. Die Frantf. Stg." schreibt darüber: Es ist von zuverläffiger Seite in politischen Kreisen bekannt geworden, daß der Kaiser bereits vor einiger Zeit eine Verfügung getroffen und auch das bes treffende Aktenstück unterzeichnet hat, wonach für den Fall, daß er vorübergehend an der Warnehmung gewiffer Staatsgeschäfte verhindert sein sollte, Prinz Wilhelm seine Stellvertretung zu übernehmen hat. Es ist dabei wohl daran gedacht, daß der Kaiser durch eine plößliche Krankheit oder einen Unfall auf einige Beit an der Erfüllung einzelner Pflichten seines Amtes verhindert sein könnte, daß er z. B. Unterschriften unter wich tige Aftenstücke, die keinen längeren Aufschub dulden, nicht geben tönnte. In diesem Falle würde Prinz Wilhelm als sein Stellvertreter fungiren."

Bu Krenze gekrochen ist die bekannte christlich- soziale Firma C. Bertelsmann   in Gütersloh  . Ein Artikel in dem von dieser Firma herausgegebenen Kaiserkalender" enthält eine Schmähung gegen den Stand der Branntweinverkäufer. Infolge deffen find die Wirthe in Bielefeld   zusammengetreten und haben befchloffen, das von derselben Firma herausgegebene konservative Bielefelder Tagebl." in ihren Lokalen nicht mehr auszulegen. Die Firma Bertelsmann   verstand fich infolge davon zu folgender Erklärung: Erklärung. In dem in meinem Verlage erschies nenen Kaiserkalender für 1888 ist ein Artikel, überschrieben: ,, Was für ein Geschäft das Schnapsgeschäft ist, enthalten, dessen beleidigenden und und ungerechten Inhalt ich bedaure. Ich erkläre mich bereit, als Sühne hierfür 1500 M. an die am 21. d. M. in Bielefeld   konstituirte Versammlung von Interessenten zu Händen deren Vorsitzenden Herrn Wirth Löllmann in Bieles  feld zahlen. Gütersloh  , den 25. Februar 1888. C. Bertels­zu In einer Versammlung der Händler, Destillateure und Wirthe Bielefelds und der Umgegend wurde über diese Erklärung am Dienstag verhandelt und nach lebhafter Debatte mit 87 gegen 13 Stimmen der von der Firma Bertelsmann  vorgeschlagene Vergleich abgelehnt. Das Bielefelder   Tagebl." soll auch ferner von dem Abonnement und dem Inseriren aus­geschlossen werden. Dieser Beschluß, worin die Biele­ felder   Versammlung der Wirthe und Händler eine ihnen ange­botene Geldabfindung zurückweist, kann derselben nur zur Ehre gereichen.

mann.

Auch ein Stadtmissionar. In Emden   erscheint unter

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München  , 29. Febr.( Frantf. 3tg.") Statt aller Aus­einanderseßungen über die Abweisung des Protestes der Nürn­ berger   Sozialdemokraten gegen die Wahl im Wahlkreise Nürn berg- Altdorf sei an dieser Stelle die Rede des Korreferenten Baron v. Lerchenfeld wiedergegeben:

"

Der Protest geht dahin, es feien 15 000 Namen gestrichen worden und zwar ohne Angabe des Grundes, obwohl das Ge set dieselbe fordere. Es soll damit der Eindruck hervorgebracht werden, als ob die Streichungen sämmtlich ohne Grund erfolgt find. Es ist nun richtig, daß viele Namen gestrichen worden find, aber nicht richtig, daß sie den Vermerk haben müssen. Diese Forderung findet sich lediglich in der zum Gesetze er­laffenen Ministerialentschließung, und diese fordert den Vermerk nur für die Zeit der öffentlichen Kontrole. Bei allen sonstigen Streichungen ist die Angabe des Grundes nicht vorgesehen. Diese Streichungen ohne Grundangabe find selbstredend die arößere Bahl. Wenn dieselbe überhaupt groß ist, so liegt der Grund wesentlich daran, daß die Listen distriktsweise angefer­tigt wurden, so daß jeder Distriktswechsel, der in einer so in­duſtriereichen Stadt wie Nürnberg   selbstredend sehr häufig ist, fich darin ausdrückt. Uebrigens ist es ganz gleichgiltig, ob Wesentlich 15 000 Namen gestrichen wurden oder weniger.

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weit größer als in irgend einem anderen europäischen   Lan Nach der letzten Volkszählung( von 1886) leben 1 115 214 länder in Frankreich  , meist Arbeiter. Von diesen find 100 114 Deutsche  , also nicht einmal der elfte Theil. Die Stali und Belgier sind bei weitem zahlreicher vertreten, und insbesond mit den Italienern, die hauptsächlich in den südöstlichen partements zu finden find, kam und kommt es zu häufigen Streity feiten und nicht selten zu blutigen Kämpfen. Erit fürzlich erfuafonische B

04

wir von einer förmlichen Schlacht in den Straßen Marseilles  . Ausschuß überzeugte sich sofort von der Unmöglichkeit, die den auszuweisen oder eine Fremdensteuer aufzuerlegen. gegen fam er zu dem Schluß, daß die Ausländer denfelt Steuern unterworfen werden müßten, wie die Franzosen  , daß eine strengere polizeiliche Kontrole nöthig sei. Der

Herrn Bradon ausgearbeitete Bericht motivirt dies in bornirter Weise und läßt sogar einige Spionenfurcht

stemlich

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blicken. Wir wollen die Vorschläge nicht vertheidigen. Die h

Splitterrichter möchten wir aber darauf aufmerksam daß das Deutsche Reich die Ausländer maffenweise

gewiesen hat( vergl. die Polenausweisungen), was doch noch ch

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schneidiger ist.

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Großbritannien  .

Im Oberhause brachte der konservative Lord Dun fogenannte Sweating"( Schwip)-System zur Sprad

London   im Schneidergewerbe beschäftigten Arbeiter

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dies ein System, unter welchem namentlich die im Dende von beiterinnen durch Mittelmänner in schamloser Weise ausgelope verei versetzt werden, der eine Schmach für die europäische

und, wie der edle Lord   bemerkte, in einen Bustand

wäre nur, ob dadurch irgend Jemandem das Wahlrecht verfüm vilisation ist. Das Uebel hat allmälig einen solchen Umfa

mert wurde. Das aber wird gar nicht behauptet, sondern nur infinuirt; an Infinuationen ist der Protest überhaupt reich. Wenn nun thatsächlich ein Name mit Unrecht gestrichen worden wäre, so stand das Recht der Reklamation offen. Und es wäre nur zu untersuchen, ob eine derartige Reklamation mit Grund zurückgewiesen wurde. Es wird nun gesagt, man nehme an, daß, wer einmal in der Liste steht, der bleibe darin. Das mag sein. Es hat aber eine umfaffende Revision der Liste, und zwar auf Veranlaffung eines der Protestanten, stattgefunden. Die wußten fomit alle davon. Und trotzdem fehlt der Nach­weis durchaus, daß Jemand mit Unrecht gestrichen sei. Ein anderer Fall läge vor, wenn Streichungen nach Abschluß der Liste vorgenommen wären. Das wird nicht behauptet, aber auch

man diese alten rauchgeschwärzten Gebäude von außen ansieht!"

Die Träger folgten ihrer bleichen Führerin in ein Seitenzimmer, wie es schien, das eigentliche Schlagemach des alten Mannes, neben dem der Arzt noch immer herging und seinen Kopf unterstützte. Dort winkte sie, ihn auf das Bett zu legen.

Möchten Sie nicht vielleicht eine alte Decke unter­legen," bemerkte der Arzt, als er das schneeweiße Linnen sah, wir werden alles mit Blut beflecken."

,, Nein," hauchte die Tochter. Es war das erste Wort, das sie sprach." Oh sagen Sie mir um Gottes willen, ob er todt ist?"

" Ich glaube nicht, mein Fräulein," erwiderte der Arzt theilnehmend dem ungeheuren Schmerz gegenüber, der in den Worten lag. Ich kann Ihnen freilich für nichts stehen, denn ich habe die Wunden noch nicht untersucht, aber noch scheint Leben in ihm zu sein, wenn auch vielleicht nur ein Funken.

was in menschlichen Kräften steht, um ihn, wenn irgend möglich, zu retten. Machen Sie sich aber auf das

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it ruffischen Are

etersburger Ban affen fein möge

fit wird, ist Breffe weiß iche Bant in 2 fe den Verka Mausfchieben, un eten in Berlin  

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ist so groß geworden, daß diese schändliche Ausbeuterei wie holt Gegenstand amtlicher Untersuchungen gewesen welche wohl das Uebel festgestellt worden ist, ohne daß mittel angegeben werden fonnten. Die kräftigsten unterliegen dem System nach 8 oder 9 Jahren und die dadu durch Heranziehung ausländischer Arbeitskräfte, name in den Reihen englischer Arbeiter entstandenen Lüden me Von der Nothwendige

Deutsche   und Polen  , ausgefüllt.

durchbrungen, daß die bestehenden Fabrikgeseze zur Befeit

Unterfu

des Uebels wirksamer gemacht werden sollten, beantragte Dunraven die Niederseßung einer Kommission zur

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wieder infinuirt. Eine solche Infinuation muß man zurück- unterstügte den Antrag, dem auch schließlich die Regierung

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daß ich es nicht weiß. Selbst die Mutter kommt nicht blutige Faust gegen den armen, schwachen alten Mann

hinunter."

nun, wie steht es, Doktor?"

heben sollte?

,, Wer sind Sie und wie heißen Sie?" fragte ,, Dürfte ich um etwas lauwarmes Wasser und einen Aftuar, der sich an einem Tisch festgesetzt hatte und die

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-

Schwamm bitten?"

Es wurde rasch gebracht, und der Arzt ging jetz daran, die Wunde sorgsam auszuwaschen und zu untersuchen.

Wendelsheim   hatte indessen leise mit Rebetta gesprochen und sie gebeten, das 3immer zu verlassen. Er selber glaubte fest, daß der alte Mann todt sei, und wollte ihr wenigstens den Schmerz der unmittelbaren Entdeckung er­

amtsmäßig zu betreiben begann.

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Mein Name ist Friedrich Baumann," lautete die

endung zu balten, nich lel des mei

nicht sehr freundlich gegebene Antwort; ich bin Mechani

in hiesiger Stadt."

"

Schon einmal vor Gericht gestanden?"

"

Nein."

"

" Was hatten Sie heut Abend noch nach Dunkelwe sparen. Rebekta weigerte sich aber; sie wollte das Entsetz- hier im Gehöft und im Laden des alten Gal

-

liche selber hören sie war gefaßt, wie sie sagte, und fürchtete teine Schwäche.

des Auges eines Juristen bedurft, um zu sehen, mit wie liebevoller Theilnahme des Barons Blick an den Zügen des

sich, und er befahl jetzt, den Gefangenen herauf zu

zu thun?"

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Vec fei."

" Ich habe ein Werk zurückgebracht, das ich für Staatsanwalt Witte beobachtete beide scharf, während sie reparirt hatte, fand aber den Laden schon verschloffen mit einander sprachen, und es hätte auch wahrlich nicht fah nur eben noch in der Dämmerung, daß ein Off vor mir den Hof betrat. Da ich demnach vermuthete alten Salomon noch im Laden zu finden, folgte i Es soll gewiß alles geschehen, Mädchens hing, wie vertrauend, wie gut sie zu ihm auffah. und fand auch die Ladenthür nur angelehnt und Li Der Attuar glaubte aber seine 3eit indessen nicht unnüz Innern. Wie ich aber den Platz eben betreten versäumen zu dürfen, und sich im 3immer umschauend, be- sprang eine dunkle Gestalt gegen mich an und flob Schlimmste gefaßt; das Resultat kann kein Mensch vorher merkte er bald einen Tisch, auf welchem ein Schreibzeug Hofe hinaus. Ich hielt das Werk, das jetzt unten auf Papier wie alles nöthige führte er überdies bei Tisch steht, noch in der Hand und war auch in dem Mo ,, Hat sich Ihre Frau Mutter wieder erholt?" fragte der führen, und ließ die Leute, die sich als 3eugen gemeldet dann, was ich für den Augenblid thun konnte. Im Um das Verhör sah ich den unglücklichen alten Mann am Boden liegen Hand dabei leistete. Wohl schnürte es ihr das Herz zu­Verwundeten beschäftigte, während ihm Rebekka hilfreiche thür verschlossen, klopfte dort scharf an und sprang sammen, und fie mußte sich ordentlich Gewalt anthun, um nicht in Klagen auszubrechen, als sie die furchtbaren Wunden sah, die des Mörders Waffe dem Vater geschlagen; aber tein Laut tam über die Lippen, und mit sorgsamer, nicht einmal zitternder Hand wusch sie das Blut von dem theuern Haupt und füßte dann die bleiche, talte Stirn.

bestimmen."

Staatsanwalt jetzt, der ihr unwillkürlich näher getreten war. Der plötzliche Schreck macht eine Ohnmacht ja natürlich."

" Ich danke Ihnen," sagte Rebekka leise, sie ist wieder oh, dieser entsetzliche Abend!"

erwacht

-

Und haben Sie keine Vermuthung, wer der Thäter sein könne?" fragte der Aftuar wieder.

,, Reine," hauchte das junge Mädchen, traurig mit dem Kopf schüttelnd; mein Vater war ja so gut und brav, er fie haben ihn hat feinem Menschen je ein Leid gethan nur berauben wollen."

-

Und wissen Sie nicht, ob in letzter Zeit vielleicht irgend Jemand häufiger als sonst in den Laden gekommen

wäre?"

Ich betrete den Laden nie oder doch nur so selten,

hatten, ebenfalls an die Thür treten.

fümmterte sich der Arzt nicht, der sich nur immer mit dem

Frih Baumann wurde jetzt hereingeführt, und mit Ent­setzen hingen des Mädchens Blide an dem edlen, aber jetzt bleichen Antlig des jungen Mannes. Das war der Mörder? Oh, um Gott, was hatte er ihm gethan, daß er die

biel

vor das Thor, um Hilfe herbei zu holen, als i von b schuldigt wurde." Männern erfaßt und gehalten und selber des Morbes

,, Und wie kommt das Blut an Ihre Hände

Kleider?"

daß das unmöglich sei."

Sehr wah

weshalb

Ich habe ermiberte

gen, um Le natürlich be Alfo Sie

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habe

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Ich wollte den Erschlagenen aufrichten, fand aber ba Ist dies Ihr Tuch? Es trägt die Buchfab Ja; ich hatte es über das Werk gebedt, und es m

F. B.  "

im Hof herunter gefallen sein."

,, Es lag im Laden."