Den find. Gordionalliberalen.) Wie kommt Herr von Rauchhaupt also zu ehme ich an, der Feststellung, daß die Regierung fich ablehnend verhalten Die Defizitwi Wo ist ferner ein prinzipieller Widerstand gegen den Führt werden folg Achenbach geltend gemacht worden? insprüchen zu bg. v. Minnigerode( t.) verzichtet nach dieser Rede auf rcher Diener ni Bort.

Regelung

Die Debatte schließt damit.

terſtügt werde die sämmtlichen Anträge und die beiden Titel werden undlage zur uf der Budgetkommisston überwiesen, deren Verstärkung e viel Geld diese Berathung gegen die Stimmen des Bentrums abge ch ist. Desht wird.

ein angebrad Schluß 4 Uhr. Nächste Sigung Dienstag 11 Uhr. in v. Strombite Abstimmung über die Verlängerung der Legislatur. g des Minimden.) che feitens onds ist kein on Hammerfe at für firchli

Lokales.

ferr Buchdruckereibesher W. Röwer, hier, welcher reien Verfügt. 9 des Züricher Sozialdemokrat" als im Dienste der bgg. von Riner politischen Polizei stehend bezeichnet wurde, veröffent­mit in

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Büricher Blattes als ein Bubenstück, ersonnen, um seine on" der Kirchenz zu untergraben", bezeichnet. In der Volkszeitung" auf den Wunsch des Herrn Römer weiter mitgetheilt, daß Der Anträge die Aufnahme einer derartigen Entgegnung verweigert En Parteiricht. Das haben wir allerdings gethan; Herr Römer hätte die weitfichtig uch mittheilen sollen, daß wir von der Warnung gegen ung stehen, ichfalls feine Notiz genommen haben. Nachdem wir uns ürfen wir ni vornherein auf unparteiischen Standpunkt gestellt, hatten Seit ine Veranlassung, die Nöwer'sche Erklärung aufzunehmen. atten dazu aber auch weiter deshalb feine Ursache,

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gewaltigen gewaltigen Schwabenstreich Schwabenstreich aus, indem er in einem Kellerraum des Hauses Leipzigerstraße 6 Das erste bayrische Bier in Berlin   braute; und dieser Schwabe war Georg Hopf. Der neue Trank wollte den verwöhnten Berlinern an fänglich keineswegs munden, denn das Hopf'sche Bier war ober­gährig und wurde in Flaschen ausgeschänkt. Auch nach seiner Ueberftedelung nach dem Hause Friedrichstr. 126 hatte er mit den größten Schwierigkeiten zu fämpfen. Das Glüd begann ihm erst zu lächeln, als er einen Theil des Tempelhofer   Berges, der zum Theil dem Fiskus, zum Theil einem Müller zu eigen war, täuflich erwarb, dortselbst die Brauerei errichtete und im Jahre 1838 das erste Bier aus der Bockbrauerei verschänkte. Jest tamen die Berliner   erst auf den Geschmack und die bise herige Alleinherrschaft des Weißbieres war für alle Beiten durchbrochen. Heute bestehen neben 23 Weißbierbrauereien 25 bayrische Bierbrauereien, ganz abgesehen von den impor tirten Bieren. Mit diesem neuen Brauerei Unternehmen ging auch eine wesentliche Veränderung in der Art und Weise des Bierausschants Hand in hand, indem zum ersten Male das Bier aus Fäffern verzapft wurde, ein Brauch, der heute als selbstverständlich gilt, der aber zu jener Zeit den staunenden Berlinern durch die Ankündigung bekannt gegeben wurde: " Baierisch Bier vom Faß", die sich noch heute in vielen Schank­wirthschaften vorfindet. Den größten Schwabenstreich, der schon mehr die Bezeichnung Bodstreich" verdient, vollführte Hopf, als er im Jahre 1839 ein neues Gebräu brannte und dieses im Jahre 1849 als Bockbier" zum ersten Male ausschänkte. Der Triumpf des Bodes" ist männiglich bekannt. Leider sollte Hopf diesen Triumpf nicht lange überleben. Im Jahre 1844 starb er und fein Etablissement ging in andere Hände über. Das Bockbier- Jubiläum tann demnach erst im Jahre 1890

Ein wahrer Orkan braufte in der verfloffenen Nacht von Norden her über Berlin   und zwar stoßweise mit einer der Straßen befanden, willenlos vor sich hertrieb. Hüte sind dem Sturm en masse zum Opfer gefallen, und auch an Unfällen dürften zahlreiche zu verzeichnen sein, umſomehr, als mit dem Sturm zugleich eine intensive Kälte Plaz griff und Straßen und Bürgersteige mit einer spiegelglatten Eisfrufte überzog. Ein junges Mädchen, eine an der Fischerbrüde Nr. 7 wohnende Schneiderin, stürzte unmittelbar vor ihrer Behausung infolge eines Windstoßes auf dem latteis zur Erde und erlitt einen Bruch des linken Beines. Auf dem Alexanderplatz   wurde ein junger Mann vom Sturm erfaßt und derartig zu Boden ge­schleudert, daß er sich nicht wieder zu erheben vermochte. Be fannte, welche in seiner Begleitung waren, hoben ihn auf und schafften ihn nach seiner in der Landsbergerstraße belegenen Wohnung. Ein heute früh nach Berlin   von Alt- Landsberg  fommender Bauer gab an, daß der Wind sein Fuhrwerk sammt Pferden in den Chauffeegraben geschleudert habe, und es ihm nur nach vieler Mühe gelungen sei, fich wieder flott zu machen. Der Wagen war arg beschädigt.

Mittel aur berr N. in Aussicht stellt, daß durch eine Untersuchung, gefeiert werden. n den jeweilig von einem Züricher   Rechtsanwalt vornehmen laffe, die 3 Aufgabe e auf Grund von Beweismaterial, deffen Vorlegung er auch die Kingt, largestellt werden würde. Das lettere, die Klarstellung artig elementaren Gewalt, daß er Personen, die sich in den lich, dürfte um so mehr im Intereffe des Herrn Röwer = fie hier fa als demselben nicht unbekannt sein kann, daß der Ver­gegen ihn, der im Sozialdemokrat" als unumstößliche feinem eigenheit hingestellt wird, bei einem großen Theil der wirklich Bewußten Sozialdemokraten Berlins   schon seit längerer Zeit lediglich feinanden war, wozu namentlich die bekannte Affäre mit der station der 400 000 Wahlflugblätter und seine vollständig OM. erwachechtfertigte Beschuldigung des Maurers Grothmann den hächlichsten Stoff geliefert haben. Derartigem Belastungs­nkt der ganal gegenüber hielten wir es nicht für angezeigt, Herrn Sache hiermit vorläufig erledigt. eine vorzeitige Ehrenerklärung zu geben. Für uns ist ist erst auf in einem schweizer   Blatt finden wir folgendes be enswerthe Eingesandt:" Geehrte Redaktion! Ich lese in Blättern in neuerer Zeit öfters von einem Katerbummel, urch das Gelder auf Festlichkeiten zu folgen pflegt. Ist das vielleicht Hellen einst mit Recht übel genommen und abzugewöhnen ver andere Form des blauen Montags, welchen man uns jungen hat? Wenn das so ist, so follte von gewisser Seite jett or dem Laster des Staterbummels gewarnt werden. Ach­Ditfeeproviooll Ein alter Arbeiter."

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Bwei gefährliche Ladendiebinnen sind am Donnerstag von der Polizei dingfest gemacht worden, welche den Geschäfts­Inhabern im Norden unserer Stadt empfindlichen Schaden zu

Unschuldig versiegelt! Einem seltsamen Irrthum fiel gefügt haben. Vor etwa 8 Tagen erschienen bei dem Uhr macher A. zwei elegant gekleidete junge Damen im Alter von ein alter Schiffstapitän zum Opfer, der, hier ansässig, auf Wochen in Geschäften nach England reisen mußte. Nach 15 refp. 18 Jahren, welche daselbst Ringe zu sehen verlangten. Rückkehr in das traute Heim findet er beim Scheine der Der Geschäftsinhaber legte denselben eine werthvolle Kollektion nächtlichen Lampe an Kisten und Kasten jene bekannten dieser Schmuckgegenstände vor und gab sich natürlich viel Mühe, von himmelblauer Färbung, welche der vollstreckende Arm weil die neuen Kundinnen im Laufe des Gesprächs erwähnten, Gerichte an den Orten zurückzulaffen pflegt, wo er seines zwei im Zirkus Renz angestellte Künstlerinnen zu sein. Leider gewaltet hat. Vergebens zermartert der alte Seemann birn, ob er nicht doch irgendwo noch mit einem alten Rest aber waren die jungen Damen in ihrem Geschmack recht wähle­risch; denn sie fonnten nichts paffendes finden und empfahlen aber, niemals hatte man ihn ja vor Gericht zitirt! fich nach einiger Zeit unter vielen Entschuldigungen. Als Herr unterlag fomit feinem Zweifel: hier hatten finstere Mächte A. aber die herausgenommenen Waaren an Dit und Stelle geheimes Spiel getrieben. Am andern Morgen berichtet ihm zurücklegte, vermißte er zu seinem größten Aerger einen werth e Within, daß trotz ihrer Betheuerungen und Proteste der Renn des Gesetzes jene unheimlichen Siegel angelegt habe und vollen Ring und eine Taschenuhr, welche er zur Reparatur er balten hatte und welche zufällig auf dem Tisch lag. Am Bestürzung sei fie zum Kompagnon ihres Miethers ge Donnerstag nun stand Herr A. vor seinem Laden, als plöglich die beiden Artistinnen" vorüberpromenirten; sofort stürzte der aufen, diefer wieder zum Gerichtsvollzieher und dessen Geschädigte auf dieselben los und ließ diefelben verhaften; es ergab sich nun, daß Frl. H. und L. gar nicht im Zirkus gegen Aushändigung des Schuldtitels erfolgt sei. Renz engagirt waren, sondern nur dem Geschäftsinhaber dies vorgespiegelt hatten. Wie wir hören, haben fich bereits mehrere m Kompagnon, von da zum Gerichtsvollzieher, dann Kaufleute gemeldet, die auf ähnliche Weise von den Hochstaple­iftes am Morigplaze. Da erst erfolgte eine genaue Beftchti: Verhaftung vorgefunden. Gläubiger H., dem Inhaber eines Waarenabzahlungsge rinnen betrogen worden sind. Ring und Uhr wurden bei der en Fonds immdes Schuldtitels und allgemeine Ueberraschung. Auf dem pier stand nämlich ganz deutlich als Name des Schuldners farrer emer. Karl Lieg" angegeben, welcher im Hause des Sanseine Treppe rechts" wohnen sollte. Der letztere aber St immer aunt lints, heißt ,, Karl Linz" und ist als Kaufmann  " ge

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bet. Man hat also das deutsche" e" in Liet" für ein ,, n" bas" für unorthographisch gehalten, weil im ganzen ein Pfarrer emer." unbekannt ist. Nun freilich weiß aber trägt die Folgen dieses Jrrthums? Der Gläubiger daß Herr Ließ fein Pfarrer, sondern ein Schwindler ist. Derweigerte die Herausgabe der 28 Mart und wies Herrn an den Gerichtsvollzieher Sch., in deffen Bureau das Ver begangen. Dieser zahlte denn auch den Betrag zurück. unschuldig gepfändete Seefahrer wird am Stammtisch jetzt nur noch Seepfarrer" genannt und diese Bezeichnung wird fets an die unverdiente Auszeichnung erinnern, deren sich Sachen durch den Adler des Gerichtsvollziehers zu ers üffen wir es dhe Bier in Berlin   machte in der diesmonatigen Sigung

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Bum 50 jährigen Bockbierjubiläum. Ueber das erste Bereins der Berliner   Gastwirthe vom 2. d. M. Herr Stolt rige Bodbierjubiläum erst im Jahre 1890, nicht in diesem intereffante Mittheilungen, nach welchen indeffen das

Von einem schnellen Tode mitten in der Arbeit wurde vorgestern der Bureauvorsteher eines hiesigen Rechtsanwalts be­troffen. Derselbe hatte eben noch eine längere Verhandlung mit einer Partei gehabt, als er plöglich seine Schreiber mit den Worten anredete: Kinder, mir wird auf einmal so schwach," und im nächsten Augenblick schon leblos zusammenbrach. Den Aermſten hatte ein Herzschlag getroffen.

Wegen schwerer Urkundenfälschung ist ein Maurer­meister S. verhaftet worden. Demselben, welcher in der Rei­nickendorferstraße ein Haus baute, waren in der legten Zeit die Mittel ausgegangen. Um sich nun die zur Fortsetzung des Baues erforderlichen Gelder zu beschaffen, hat S. dreizehn Wechsel, auf insgesammt 13 000 M. lautend, gefälscht und bei einer Volksbank diskontirt. Noch bevor die Wechsel fällig wur den, entdeckte man die Fälschung, und S. wurde infolge dessen zur Untersuchungshaft gebracht. Die betreffende Volksbank be hauptet jest allerdings, daß fie nicht geschädigt sei, weil in­zwischen die Wechsel eingelöst wären, und daffelbe behauptete S., doch ist dies für die Beurtheilung seiner Strafbarkeit ohne Bedeutung, denn die Thatsache der schweren Urkundenfälschung

bleibt bestehen.

Die Leichen der beiden Bäckergesellen, die Mitte Januar beim Schlittschuhlaufen im Tegeler See   ertranken, find der läßt als 50jähriges Brauereijubiläum zu betrachten sein dürfte. fich vermuthen, daß fie vom Strom in der Richtung nach Brans denburg a.. fortgetrieben find. Deffen ungeachtet soll noch einmal seitens der Spandauer   Fischer mit dem großen Garn nach denselben gefischt werden.

gemachten Mittheilungen zufolge übte bis zum Jahre 1827 Beißbier in Berlin   eine unbestrittene Alleinherrschaft aus, wurde bereits im Jahre 1820 die erste Mine gelegt, welche

Berlin  

uchen am Sute, den Stab in der Hand," tam nämlich floffenen Monat Februar nächtigten im Männer Asyl 8289 Per genannten Jahre ein ehrsamer Winküper und Bierbrauer

nige

gewandert

bei Rabel, Unter den Linden  , als Weinfüfer Stellung. Schwabennatur sollte fich nicht verleugnen, denn Jahre später, im Jahre 1827, übte er

aus dem schönen Schwabenlande und

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didren Wilhelm

Der Fehrbellinerstraße zu seinem 50jährigen urtstage ein dreimal donnerndes Hoch,

ölkerung handel Gemeindepring on teine Gef it die Gemeinde

einen

Berliner   Afyl- Verein für Obdachlose. Im ver fonen, davon badeten 732 Personen, im Frauen- Asyl 1329 Ber­sonen, davon badeten 112 Personen.

Polizeibericht. Am 2. d. Mts. Vormittags fielen in der Oberbergerstraße ein Schußmann, in der Großen Frank furterstraße ein Mädchen und in der Dragonerstraße eine

-

Frau infolge der Glätte und erlitten sämmtlich Knochenbrüche am Arm, bezw. an den Beinen. Abends erhängte sich eine Frau in ihrer Wohnung in der Reichenbergerstraße.- An dem felben Tage fanden Andreasstr. 68 und Frankfurterstr. 105 uns bedeutende Feuer statt.

Gerichts- Zeitung.

Der Prokurist der Eckert'schen Maschinenfabrik, Ingenieur Paul Eckert, hatte auf dem Straße 58b belegenen unbebauten Grundstück der Fabrit, etwa 3-4 Schritt hinter dem Baun, an zwei Pfählen ein großes Firmenschild anbringen lassen, ohne dazu vorher die polizeiliche Genehmigung nachgesucht zu haben, und wurde deshalb wegen Verlegung des§ 84 des Straßen- Polizei- Reglements in eine Strafe von 3 M. event. 1 Tag Haft genommen. Auf den dagegen erhobenen Wider spruch verurtheilte das hiesige Schöffengericht den Angeklagten zu der gleichen Strafe, und die dagegen eingelegte Berufung wurde von der Straftammer V a des Landgerichts 1 verworfen. Auch dabei beruhigte fich Herr Eckert nicht, sondern ergriff das Rechtsmittel der Reviston. In derselben wurde, wie schon in den früheren Instanzen, geltend gemacht, daß Straße 58b noch großen Theils unbe baut und daher nicht zu den öffentlichen Straßen gehöre, auf welche das Straßenpolizeireglement anwendbar sei. Der Revident hatte beim Straffenat des Kammergerichts zunächst den Erfolg, daß dieser das angefochtene Berufungsurtheil auf­hob und die Sache zur erneuten Verhandlung in die Vorinstanz zurückverwies. Es wurde in der Feststellung der Mangel ge funden, daß die fragliche Straße dem öffentlichen Verkehr über­barten Petersburger Gerichtshof befundete der als Beuge ver geben worden und daß das Schild eventuell von der benach

nommene Schußmann, daß die Straße 58b start frequentirt werde, das inkriminirte Schild auch von der Straße aus zu sehen set! Rechtsanwalt Boeger gab sich alle Mühe, nachzuweisen, daß hier weder die Schädigung eines öffentlichen, noch eines Privatrechts vorliege, der Gerichtshof hielt die Verurtheilung aufrecht und legte dem Angeklagten die Kosten sämmtlicher Instanzen auf.

Telegraphische Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Danzig  , Sonnabend, 3. März. Alle Eisenbahnstrecken Westpreußens   find infolge Schneeverwehungen gesperrt, zahl reiche Züge find im Schnee stecken geblieben.

Altona  , Sonnabend, 3. März. Sämmtliche seeländische Staats- und Privatbahnen find wieder fahrbar.

Krefeld  , Sonnabend, 3. März. Das Rheintrajekt Griet hausen- Welle der Strede Cleve- Zevenaar ist seit heute wieder in Betrieb.

Basel  , Sonnabend, 3. März. Nach hier eingegangenen Nachrichten ist das Dorf Trasquara an der italienisch- walliser Grenze durch eine Lawine völlig zerstört.

Bern  , Sonnabend, 3. März. Aus vielen Gebirgsgegens den laufen fortdauernd Berichte über große Verschüttungen durch Lawinen ein. Im Calcanthal( Kanton Graubündten) ist, ein 80 Einwohner zählendes Dörfchen Selma vollständig ver­schüttet worden, sodaß nur der Kirchthurm aus dem Schnee hervorragt. Ebenso find im Visperthal( Kanton Wallis  ) bei dem Dorfe Nanda 40 Gebäude unter dem Schnee begraben. Aus beiden Orten hat die Bevölkerung noch rechtzeitig flüchten können. Die Zugänge zu mehreren kleineren Thälern find gesperrt.

London  , Sonnabend, 3. März. Wie das Neuter'sche Büreau" aus Tamatave   vom 25. v. Mts. meldet, legte am 22. Februar ein heftiger Orkan einen großen Theil der Stadt in Trümmer. 11 Schiffe an der Küste, darunter der deutsche Schuner Frene" gingen verloren; 20 Personen sollen das Leben eingebüßt haben.

( Nach Schluß der Redaktion eingetroffen.) Stettin  , Sonnabend, 3. März. Nach den bis jetzt vor­liegenden Meldungen über die Reichstags Erfaßwahl im 7. Wahl freise Greifenberg  - Kammin des Wahlbezirks Stettin   ist Stadt fynditus Dr. Kohli( deutschfreis.) mit einer Mehrheit von 200 Stimmen gewählt.

Bromberg  , Sonnabend, 3. März. Die Strecken Broms berg bis Dirschau   und Konig bis Laskowit find wegen Schnee­verwehungen bis auf weiteres gesperrt.

Paris  , Sonnabend, 3. März. Die Deputirtenkammer beschloß, bis auf weiteres täglich zwei Sigungen abzuhalten.

Paris  , Sonnabend, 3. März. Wilson und Ribaudeau haben gegen das Urtheil in dem Ordenshandel- Prozesse Bes rufung eingelegt.

Briefkasten der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht ertheilt. Sprechstunden der Redaktion nur von 12-1 Uhr Mittags und 7-8 Uhr Abends. Bimmerer Arbeitsnachweis. Das Inserat kostete 3 M. Die Expedition.

-

Rottbuserplak. 1. Der Betreffende wohnt außerhalb Berlins  . 2. Jedes Gewerbe muß dem Magistrat beim Beginn

deffelben angemeldet werden. Wenn nicht mehr als ein Geselle und Lehrling beschäftigt werden, so ist keine Gewerbesteuer zu zahlen. 3. Dem Vermiether steht ein Retentionsrecht zu an allen in die Miethsräume eingebrachten, dem Miether, seiner Frau oder seinen Kindern gehörigen Sachen, gleichviel ob diese zur Wirthschaft oder zum Gewerbe gehören.

A. G. 123. 1. Solange einem bestraften Menschen auch die bürgerlichen Ehrenrechte abgesprochen sind, ist er nicht wahl berechtigt; ist die in dem Urtheile bestimmte Zeit, welche aber erst von der Verbüßung der Strafe an gezählt wird, ver gangen, so lebt sein Wahlrecht wieder auf. 2. Der Besit einer einzelnen verbotenen Druckschrift ist nicht strafbar; wohl aber soll nach einer neueren Reichsgerichts- Entscheidung das Abonnement auf eine solche als Anstiftung oder Beihilfe zur Verbreitung bestraft werden.

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