3) Daß man der Behörde das Recht der Bestätigung des Vorstandes einräume. Einige andere Bedingungen wurden noch gestellt, wie wir aus einem Hamburger Blatt ersehen, doch sind die selben untergeordneter Natur.
Alfo, die Organisation der Buchdrucker darf weiter bestehen, wenn sie sich unter polizeiliche Rontrole stellt, wenn die Mitglieder darauf ver. zichten, eine selbstständige, unabhängige Arbeiterorganisation zu bilden.
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Ob die Mehrzahl der Verbandsmitglieder einer solchen Rastrirung denn eine solche, nichts weniger ist es zu stimmen werden, wissen wir nicht. Vorläufig hat auf der Generalversammlung der Redakteur des Verbandsorgans dazu gerathen, ein ,, königlich preußischer Gewerkvere ein" zu werden und die De le girten haben mit 39 gegen 7 Stimmen beschlossen, den Siz des Vereins nach Berlin zu verlegen, mit welchem Beschluß wohl die Afzeptirung der polizeilichen Bedingungen ausgesprochen ist.
Der königlich preußische Gewerkverein" von Polizei Gnaden ist also fertig, und die Reaktion kann den Triumph feiern, daß die älteste und einst stolzeste Arbeiterorganis sation Deutschlands vor ihr zu Kreuze gefrochen ist.
Was dieser Sieg der Reaktion für die allgemeine Arbeiter Bewegung bedeutet, darüber wollen wir nicht weiter Betrachtungen anstellen. Wir sind überzeugt, daß den Buchdruckern keine zweite Arbeiterorganis sation folgen wird, um sich ebenfalls unter polizeiliche Bevormundung stellen zu lassen.
lange fte Stand hielt. Die Lehre vom freien Spiele der Kräfte gestattete das, und die riesigen Unternehmergewinne einer ungezügelten Produktion lieferten die praktische Probe für die grundfäßliche Richtigkeit der englischen Lehre.
Aber es fam anders. Ganz allmälig, zuerst ganz leise, dann immer vernehmlicher regten sich in den Kreisen der Arbeitgeber selbst Bedenken sowohl fittlicher als materieller Natur. Ob die ethischen Bedenken, allem hingereicht hätten, den Umschwung herbeizuführen, lassen wir unentschieden. Schon vom Standpunkte des nüchternen Rechners tamen aber unsere Arbeitsherren allmälig zu der Erkenntniß: weniger wäre mehr. Schon die bisberige Ausnußung des Menschenmaterials mußte, wenn es so fortging, den Arbeiternachwuchs gefährden. Afuter als diese Gefahr aber war eine andere. Im verhängnißvollen Zirkel führte die ungezügelte Produktion zur Verringerung des Unternehmergewinns, die man wett zu machen suchte durch abermalige Ausdehnung der Produktion- lediglich mit dem Erfolge, daß der Unternehmergewinn nur noch weiter herabsant. Das ist der Standpuntt, auf dem wir jetzt stehen und von dem wir vielleicht Perioden furzen, vorübergehennicht eins eintritt, was jetzt alle unsere Arbeitgeber mit nur den Aufschwungs abgerechnet- nicht loskommen werden, wenn wenigen Ausnahmen wünschen: Einschränkung der Produktion. Auf rein freiwilligem Wege, d. h. durch die sog. Kartelle, erreichen wir diesen Bwed nicht, wenigstens nicht auf die Dauer. So bleibt nur Eins übrig: der gefeßliche Schutz des Arbeitgebers gegen den Arbeitnehmer. Schuß gegen die eigene Ronkurrenz so wird die Formel lauten müffen, mit welcher die auf Beschränkung des Sonntags-, Nacht, Frauen, Rinder c. Arbeit gerichtete Arbeiter schußgesetzgebung auch Arbeitgeber schußgebung werden mag. den Arbeitgebern annehmbar und zugleich zu einer wirksamen
Die Organisation der deutschen Buchdrucker hat den deutschen Arbeitern lange als Ideal vorgefchwebt; auf dem Wege aber, den die Buchdrucker in Hamburg eingeschlagen haben, werden ihnen die übrigen Arbeiter nicht folgen, dessen find wir sicher.
Auf die Ziele aber, welche die Reaktion mit der Ver folgung und Unterdrückung der Arbeiterorganisationen ver folgt, werfen die Bedingungen", unter denen dem Buch bruckerverband gestattet sein soll, weiter zu existiren, ein grelles Licht. Die Arbeiterorganisationen sollen gefügige Werkzeuge in den Händen der herrschenden Gewalt werden. Wo sie sich aber dazu nicht hergeben, ist ihr Untergang und ihre Vernichtung beschlossen. Deshalb der Kampf gegen die Fach- und Gewerkvereine und die Feindschaft gegen die freien Hilfskassen. Wie es gelungen ist, in den Kriegervereinen sich eine wohldisziplinirte Schaar von regierungstreuen Wählern heranzuziehen, die an der Wahlurne nicht ihrer politischen Ueberzeugung, sondern der für die ,, Kameraden" ausgegebenen Wahlparole folgen, so möchte man auch die Arbeitermassen unter die Fuchtel bekommen und das schlau ausgedachte Mittel dazu soll der„ föniglich preußische Gewerkverein" sein.
Ob diese Idee viele Anhänger finden wird? Warten wir's ab. Vorläufig glauben wir, werden die Arbeiter erst zusehen, wie den Buchbruckern die neue Vormundschaft betommen wird.
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immer vorausgefeßt, daß fie will, würde es ihr Leichtes sein, die durchaus unbegründeten- auch vom Stan punkt der Arbeitgeber unbegründeten Einwendungen preußischen und Reichsregierung zu überwinden.
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Jedenfalls muß es der Leipziger Beitung" bei den obigen Artifel niedergelegten Anschauungen höchst erwünscht fehammer daß die Arbeiter die praktische Lösung dieser allerding geblasene brennenden Frage in die Hand genommen haben und im Lauh die Luft des Jahres einen internationalen Kongreß zu diesen los zur( Behuf abzuhalten gedenken. Des
Und sollte der bevorstehende Kongreß wieder die Zielscheilordnung, denunziatorischer Notizen werden, so erwarten fegung t von der Leipziger Beitung", daß sie den Muth und wirthscha Konsequenz haben wird, die 3 medmäßigteit, fowie fi Nothwendigkeit des Kongresses zu vertheidige begleiten und dem unwissenden Denunziantenpad die vo diente Büchtigung angedeihen zu lassen.
Inwieweit ethische Motive mitsprachen, als bei der jetzt vielbesprochenen Erhebung über die Sonntagsarbeit genau zwei Drittel der Großindustriellen einer Beschränkung der Sonntagsarbeit zuneigten, laffen wir dahin gestellt. Schon das materielle Intereffe, welches jetzt beide Theile an der Einschränkung der Produktion haben, wird die Arbeitgeber dem weiteren Ausbau der Arbeiterschutzgesetzgebung geneigt machen. Aber nur unter einer Voraussetzung: der nämlich, daß die Produktionsein schränkung die gesammte Konkurrenz gleichmäßig trifft. Genügte als Geltungsgebiet von Ar beiterschußgefeßen derumfang des Partikular staats, so tönnten wir uns beispielsweise in Sachsen den Lurus partikularistischer Bu friedenheit mit unserem Sonntagsgefeße wohl gönnen; denn beiläufig glauben wir nicht, daß man auch bei dem Zusammenwirken aller Faktoren im Reich etwas viel Befferes wird schaffen können, als dieses Gesez. Aber damit kann nur unseren Arbeitgebern nicht gedient sein. So lange das Zaubermittel, internationalen Verein barungen ihre Unverleglichkeit und allge= meine Durchführung zu sichern, noch nicht erfunden ist, müssen sie wenigstens nationale Geltung der Arbeiterschutzgesetze fordern. Das baldige Zustandekommen eines Reichsgefeßes gegen die Sonntagsarbeit und weiterer Ausbau der deutschen Arbeiterschutzgesetzgebung auch im übrigen, namentlich in der Richtung weiterer Be schränkung der Frauenarbeit und verschärfter Fabrikaufsicht, wäre daher nicht nur im Intereffe der Arbeiter, sondern auch im wohlverstandenen Intereffe der Arbeit geber in der That recht dringend zu wünschen."
Politische Uebersicht.
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In dem Drange der Ereignisse der letzten Tap Gesezes hat die amtliche Statistik über die Krankenversicherung der ordnung beiter im Deutschen Reiche, welche fürzlich veröffentlicht worde weise fü ist, nicht diejenige Beachtung gefunden, die sie verdient. Eine Kraft ge der landläufigsten Gründe für eine Revision des Krantentafe ficherung gefeßes zu Gunsten der Zwangskaffen und auf Kosten der freien Gefeßes Hilfskaffen gipfelt bekanntermaßen in der Behauptung, Licht und weit g Schatten seien zwischen beiden Arten Krankenkassen so ungleid der völli vertheilt, daß den Zwangskaffen das Dasein durch die Kontu Bedenker renz der freien Hilfskaffen übermäßig erschwert werde. War dagegen dem in Wirklichkeit so, dann müßte es fich doch auch von selbi Vo verstehen, daß die ledermacht und das Ueberwuchern der Kon Borgäng furrenz der freien Hilfskaffen auch ziffermäßig nachweisbar wäre Donners Die Statistik lehrt aber das gerade Gegentheil. Während Ende über den des Jahres 1885 von insgesammt 4 294 173 verficherten Arbeiten Bundesr 730 722 oder 17,02 pCt. eingeschriebenen Hilfskaffen angehörten geordnete lauten die entsprechenden Ziffern für den Schluß des Jahres geladen 1886: 4570 087 versicherte Arbeiter, davon 731 943 oder nutum The 16,02 pt. bei den eingeschriebenen Hilfskaffen Versicherte. Dungen v Bunahme beträgt also bei den freien Kaffen nur 1221 Arbeit der Rei oder 0,17 pSt., während die Zahl der bei den Orts, den Fabrik Grundi den Bau, den Jnnungs, den landesrechtlichen Krantentaffe geordnet. sowie der in der Gemeindeversicherung Versicherten um nicht weniger als 274 663 oder 7,71 pSt. gestiegen ist! Hat dodneten St unter dem Eindrnd dieser Ziffer selbst die Norddeutiche tichte. Allgemeine 3tg." fich zu dem Geständniß herbeilaffen müffen, weite einstweilen" habe der im ersten Jahre sehr starke Budrang. den freien Hilfskaffen aufgehört, und die Ortskaffen, das heißt tüdwärtä gerade diejenigen Kaffen, welche der Jdee des Gesetzgebers na die hauptsächlichen Träger der Versicherung seien, hätten dit das Bla meisten Mitglieder gewonnen. meisten Mitglieder gewonnen. Wie man unter solchen Um ständen die Behauptung aufrecht erhalten will, die freien Kaffen des Kais nähmen den Zwangskaffen das Licht, hinderten ihre Entwide der Reich lung, das ist in der That nicht recht erfindlich. Und indem Und indem Wir lege diese Behauptung hinfällig wird, fällt naturgemäß auch jeder die That Grund fort, den freien Kaffen zu Leibe zu gehen. Und die wird, ab ohne Grund zu thun, wäre um so weniger berechtigt und um so verderblicher, je geringere Zweifel über die segensreiche Wirk famkeit der freien Kaffen gestattet find. Muß doch sogar Pro tinigen s jener Ve feffor Schmoller, der gewiß nicht zu den geschworen en Feinden der gegenwärtigen Sozialpolitik gehört, diese segensreiche Wirk aufgebed famkeit anerkennen, indem er in seinem Jahrbuch" den freien ohnend Kaffen einen höheren Grad von Schulung und Erziehung des dreizehni Arbeiter zumißt und sodann fortfährt: Wir haben es stets freudig begrüßt, daß unsere Gesetzgebung die freien Hilfskaffen neben den für die Masse der niedriger stehenden Arbeit durchaus nothwendigen 3wange kaffen hat fortbestehen laffen Wo ist Stöcker, Frhr. v. Hammerstein und Kropatched! So rief man am Sonnabend, wie freifinnige Blätter trium phirend behaupten, allseitig im Abgeordnetenhause, als es beim Kultusetat zur Abstimmung tam über die Anträge auf Gr Bo höhung der Dotation für die Kirchen und Geistlichen. fenen drei Hauptsäulen der Orthodoxie und der äußer Rechten ist nirgend eine Spur zu erblicken. Wiederholt wur Hammerstein'sche Anträge vom Präfidenten zur Abstimmu aufgerufen, unter sich steigernder Seiterkeit des Hauses eth sich aber niemand für diefelben. Die Väter hatten ihre Kinde schmählich im Stiche gelaffen und waren davon geeilt. Herr Cremer soll sich angeblich zu den Anträgen bekannt haben Man muß fich dabei erinnern, welches Wesen seit Jahr Tag in allen firchlichen und unkirchlichen Versammlungen Orthodoren und Konservativen gerade von den Hammerstein schen Anträgen zu Gunsten einer höheren Dotation der eva gelischen Hierarchie gemacht worden ist. Noch am 3. Ma hielten die Abgg. Frhr. v. Hammerstein und Stöcker gewaltige Reden für ihre Anträge unter dem Beifall der Konservative gleichsam als ob sie entschloffen seien, für dieselben zu leben
Dies der Artikel der Leipziger Zeitung". Daß sie einfieht, es fann nicht so weiter gehen, freut uns sehr. Wenn sie jedoch glaubt, die Produktion ließe sich einschränken, so ist
Ein deutfches Regierungsorgan für inter- fte auf dem Holzweg. Die moderne Groß- Broduktion hat
nationale fabrikgefetgebung.
Das ist allerdings etwas Neues, nachdem die deutsche Reichsregierung die Anträge der eidgenössischen Regierung auf Anbahnung einer internationalen Arbeits- und Fabrikgesetzgebung so furzerhand zurückgewiesen hatte. Das fragliche Regierungs dieser weiße Raabe ist die Leipziger Beis tung", welche in ihrer Nummer vom 18. Februar unter dem Tietl ,, Schuß der Arbeitgeber", also schreibt:
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Im vollen Ernst, geneigter Leser, nicht vom Arbeiterschutz, sondern vom Schutz der Arbeit geber wollen wir heute Sprechen.
Daß man immer nur vom Schutze der Arbeitnehmer spricht, hat ja in dem Jahrzehnt, das eingeleitet wurde mit dem taiserlichen Worte vom Schuße der wirthschaftlich Schwachen, seinen guten Grund. Gewiß ist es in erster Linie der Arbeit nehmer, der als der wirthschaftlich schwächere Theil unter der Ausbeutung seiner Arbeitskraft leidet. Der Arbeitgeber, als der wirthschaftlich Stärkere, zieht von dieser Ausbeutung nur Nußen und muß jede gesetzliche Beschränkung derselben befämpfen. So wenigstens glaubte man früher und demgemäß handelte man. Auch dem persönlich nichts weniger als hartherzigen Arbeitgeber war der Arbeiter in der hinter uns liegenden Manchesterperiode in der That nur die Arbeitsmaschine, die man ausnußte, so
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das Bedürfniß, sich beständig auszudehnen und dem stockenden Absatz durch billigere Herstellung der Waaren zu begegnen, die aber nur bei gesteigerter Produktion möglich ist. Je schlechter die Beiten, desto größer daher das Expansionsbedürfniß der Industrie- ein scheinbarer Widerspruch, der indeß nur für denjenigen besteht, welcher nicht begriffen hat, daß Ueberproduktion", d. h. das immer gewaltiger werdende Mißverhältniß zwischen Produktion und Konsumtion im innersten Wesen der fapitalistischen Produktionsweise Iiegt.
,, Und wer ist das?" fragte die Frau Staatsanwalt. " Die Heßberger, des Schusters Frau die versteht das aus dem Grunde, und mir das versichere ich Ihnen hat sie schon merkwürdige Dinge prophezeit." ,, Und ist es eingetroffen?" ,, Auf's Haar, sage ich Ihnen, auf's Tittelchen. Nein, einmal das war zu merkwürdig da fehlte mir ein
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Doch laffen wir das, und wenden wir uns zu dem Schluß des Artikels, wo die Leipziger Zeitung" im Intereffe der Arbeiter wie der Arbeitgeber eine Beschränkung der Ar beitszeit und des Arbeitsmarkts" durch die Reichsgesetzgebung fordert, und eine internationale Arbeits- und Fabrikgesetzgebung als zu erstrebendes, wenn auch schwer zu verwirklichendes de al hinſtellt.
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Ist das Jdeal in der That so schwer zu verwirkichen? Wenn die Kreise, denen die Redaktion der der „ Leipziger Zeitung" angehört, ernstlich wollen. so würden internationale Vereinbarungen ohne Schwierigkeit herbeizuführen sein. Die Leipziger Zeitung" ist das Organ der fächft chen Regierung- in wirthschaftlichen Fragen gilt die sächsische Regierung im Bundesrath als erste Autorität, und
ein ganz anständiges Haus, und in einer Stunde wäre die ganze Sache abgemacht." Und wenn sie nachher darüber spricht und es weiter
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zu sterben. Herr Stöcker brachte dabei dieselben Erzählungen vor, durch welche er die Mildthätigkeit für seine Berliner Stadt miffion zu erregen sucht. Doch wo hört man gegenwärtig irgend etwas von den Sammlungen für die Stadtmiffion!
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saß; wie oft gewünscht, sie einmal selber auf die Probe stellen, aber es trobem immer unterlassen- und jetzt au einmal bot sich die Gelegenheit und schien auch in der That Alles zusammen zu treffen, um ihr den Versuch zu e leichtern! Sie zögerte freilich noch immer, aber die Frau Räthin hatte einmal, wie sie sagte, ihr Herz daran gefeht" und sie ließ nicht nach mit Bitten und 3ureden, bis sich die Frau Staatsanwalt endlich entschloß, ihr zu willfahren und fie einzuleiten, indem sie zuerst für sich selber nach dem Mann noch nicht wieder gesprochen hatte, konnte fie natür lich keine Ahnung haben, welche Entdeckung er indeß gemacht
Da kennen Sie die Heßberger schlecht," sagte die Frau Räthin; eher ließe fie fich tobischlagen. Die ist berühmt wegen ihrer Verschwiegenheit, und das ja auch nur zu ihrem daß
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Karten fagte sie mir, daß ich morgen früh mit Tages- ganze Kundschaft verlieren würde, wenn sie nur ein einziges zu begleiten. Die Frau Räthin versprach ihr auch, die Sache
Theelöffel zu ihr, blos den
anbruch in meinen Holzstall unten im Hof gehen sollte, dort würde ich ihn finden und wahrhaftig, wie ich am andern Morgen hinuntergehe, liegt er mitten drin, und wie er dahin gekommen ist, weiß ich bis auf den heutigen Tag
noch nicht!"
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Das ist in der That sonderbar..."
,, und ehe mein Männi neulich frank wurde, wo er sich so heftig übergeben mußte, hat sie mir fast die Stunde vor hergesagt und mir auch gleich eine Medizin mitgegeben, die ich ihm vorher heimlich in den Wein schütten mußte, damit es ihm nichts weiter schadete, und ich sage Ihnen, nach
Mal plauderte.
Aber, liebe Frau Räthin, ich kann doch nicht meiner Schustersfrau einen Besuch abstatten?"
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der Schuhmacher Heßberger arbeitet ja auch für uns, und Aber das ist ja doch kein Besuch, Frau Staatsanwalt; ich bin ebenfalls hingegangen. Und dann braucht sie noch gar nicht einmal zu wissen, wer Sie sind einen dichten Schleier vor und sehen Ihre Kapuze auf. Sehr viele Damen kommen bort tief verschleiert hinDamen aus den allerhöchsten Ständen, das kann ich Ihnen
abhanden gekommenen Hosenstoff fragte
und welchen Verdacht er hege.
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So denn, während der Staatsanwalt oben auf dem Sie nehmen Gericht war und eine unmittelbare Haussuchung bei dem Schuhmacher Heßberger, auf die Anklage eines Diebstahls hin, betrieb, rüsteten sich die beiden Damen, um der Frau des nämlichen Mannes einen geheimen Besuch abzuftatte und verließen auch, ohne selbst Ottilien ein Wort davon
versichern. Ich habe selber schon einmal die Frau Prä
zwei oder drei Stunden war er wieder gesund wie ein Fisch fidentin dort getroffen, aber das ganz unter uns, denn ich sagen, bald darauf das Haus. Nur das hinterlief bie
und eben so naß, denn ich hatte ihn tüchtig schwißen laffen."
" Ja, wenn wir die Frau nur einmal auf eine halbe Stunde hier hätten!" sagte Frau Witte. Aber ich darf es nicht wagen, denn wenn es nachher durch einen 3ufall mein Mann erführe, so könnte ich sicher sein, daß er ein volles Jahr darüber zanfte und räsonnirte."
,, Sie geht auch nicht zu den Leuten ins Haus," bemerkte die Frau Räthin, eben der häufigen Störungen wegen, denen sie dort durch irgend einen fremdartigen Gegenstand ausgesezt ist. Wenn wir aber nun einmal zu ihr gingen- bei ihr ist alles darauf eingerichtet, und kein Mensch brauchte ein Wort davon zu erfahren."
,, Um Himmels willen," rief die Frau Staatsanwalt, schon von dem Gedanken erschreckt ,,, nachher möchte ich meinen Mann sehen!"
Und was braucht der davon zu wissen?" sagte Madame Frühbach. Ich bin oft und oft schon dort gewesen, es ist
wissen wohl, sie hinft ein bischen, hat wenigstens so einen frummen Gang, und dann müßte ich auch blind sein, denn wir haben ja eine und dieselbe Puhmacherin, und ich erfahre immer Alles, was sie sich machen läßt."
Das Mädchen fam herein, um das Kaffeegeschirr hinaus
zu tragen.
Ist mein Mann zu Hause?"
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Frau Staatsanwalt bei dem Dienstmädchen, daß es ihrem Mann, wenn er nach Hause kommen und nach ihr frage sollte, nur ausrichten möchte, sie wäre ,, einen Sprung" mit der Frau Räthin gegangen und würde bald wiederkommen
Abzuholen brauche er sie nicht.
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fprechen
gebaut.
Städter
Derfchaff
machen.
Befelli
theilung
blätter
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Stunde fortgegangen und hat gesagt, Sie möchten heut Abend nicht auf ihn mit dem Thee warten, da er etwas Wichtiges zu thun habe."
" Rein, Frau Staatsanwalt; er ist vor etwa einer halben Heßberger hatte seinen einen Lehrjungen auf frischer That
Im Heßberger'schen Hause ging es an dem Abend unb genau in der nämlichen Zeit, in welcher die beiden Damen das Witte'sche Haus verließen, etwas unruhig zu, benn ertappt, wie er ihm an die Privatflasche gegangen wat um so heimlich als unverschämt daraus zu foften. Er machte nicht viel Umstände mit ihm: in übler Laune war er außerdem, und seinen Knieriemen nehmend, griff e dem armen Jungen mit der linken Hand in das ftruppige mit dem schweren Rie men den Rücken nach Herzenslust. Er hörte auch wirklich erst auf, als er den rechten Arm nicht mehr rühren fonnte und wie oft hatte sie schon von der Schustersfrau gehört, schickte den Jungen dann mit einem läfterlichen Fluch an seine Arbeit und setzte sich selber auf seinen Schemel
Die Frau Räthin warf ihrer Freundin einen triumphirenden Blick zu, denn das hätte gar nicht besser passen tönnen. Die Frau Staatsanwalt war aber noch lange nicht mit sich einig, denn der Schritt schien ihr zu gewagt, wenn sie auch selber nur zu gern gegangen wäre. Wie viel
die unter den Damen der Stadt allerdings einen Ruf be=
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