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Beilage zum Berliner Volksblatt.

-Lifte 75 170.

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menftrabat

Kommunales.

Die Wählertißten zu den Stadtverordnetenwahlen d nach Vorschrift der§§ 19 und 20 der Städteordnung vom August). Mai 1853 berichtigt und werden nunmehr für sämmtliche mmunalwahlbezirke bis einschließlich den 30. Juli d. J.,

Sonntag, den 22. Juli 1888.

erie, slich( auch Sonntags) von 9 Ur Vormittags tis 2 Uhr noch das and re dringen konnte. Der Zerstörer konnte

meile.

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achmittags, im Wahlbüreau dis Magistats Königstr. 7, k. ba rechts 3 Treppen öffentlich ausliegen. Während efer Beit fann jedes Mitglied der Stadtgemeinde gen die Richtigkeit der Liste Einwendungen erheben. Die ben müffen in gedachter Beit schriftlich bei dem Magistrat an­bracht werden; später eingehende Einsprüche können nicht be­3,5ichtigt werden. Wir machen hierbei noch darauf beson­3 aufmerksam, daß bei Berichtigung der Wählerlisten in treff des Wohnfites der stimmberechtigten Personen in Berlin von denselben zu erstattenden An- und Abmeldungen be äft, fichtigt werden, und daß demnach auch diejenigen Personen, enstr. 5lche nur vorübergehend verreist sind, diesen Umstand auf ihrer la Nr. meldung aber nicht vermerkt haben sollten, in der Wählerliste se nicht richen worden fint.

endet

d gebe die Berſäume Niemand, fich davon zu überzeugen, ob ſein sof. Auszame richtig in die Wählerlisten eingetragen ift. Wer nicht lbst Beit hat, die Wählerliste zu kontro ren, beauftrage damit eine andere sichere erson. Nur diejenigen, deren Namen sich in der Wähler­te befinden, find bei den nächsten Stadtverordnetenwahlen hlberechtigt.

IV.

1. Bar 600

à 28 M

Lokales.

Die Stadtluft wird gegenüber dem frischen, freien Odem, 1& 200 er auf dem Lande weht, so oft erwähnt, daß es nicht

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wesentlich erscheint, sich einmal mit dieser Frage des näheren beschäftigen. Daß die Stadtluft der Gesundheit weniger zus iglich ist als die Landluft ist eine Thatsache, welche schon lein durch die Beobachtung erwiesen worden. Neuerdings er hat sich die Chemie damit beschäftigt, die eigentliche Schäd Darmen chkeit der Stadtluft ausfindig zu machen, nachdem man eine anze Zeit hindurch ihre nachtheilige Wirkung bald auf den Rangel an Ozon, bald auf Staub und Krankheitsfeime, von enen der Dunstfreis der großen Städte erfüllt sein soll, bald ar auf ungünstige Temperaturverhältnisse schob. Alle diese Infichten traten auf und verschwanden wieder, ohne daß es so echt eigentlich gelungen war, den Kern der wichtigen hygienis chen Frage zu treffen. Wie gesagt: Die Chemie allein fonnte Dieses Dunkel erhellen. Der Uebelthäter wurde ausfindig ge= nacht in Gestalt einer schwefligen Säure, die uns allen aus stdener Beit in der Erinnerung steckt, da es noch keine Schweden " ab. Die betreffende Säure ist nämlich dieselbe, melche entstand, enn man die früheren Streichhölzer anzündete; fte äußerte sich jenem unangenehmen, prickelnden Gefühl, welches man beim inathmen derselben in hals und Nase empfand. Ihr atstehen ist unvermeidlich, sobald Schwefel an Der 0 etc. ft verbrannt wird. Da nun die Steinkohle Schwefel thält manche Arten find förmlich von Adern, die durch ihren gelblichen Schimmer bemerkbar machen, chzogen so muß bei einem jeden Verbrennungs­zeß diese Säure sich entwickeln. Unsere modernen Städte

M. 120,

W. 30.

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10 M. 20 find Steinkohlenverbraucher im enormsten Maße; in 80 M.& eren Defen, Kaminen und Herden alimmt und glüht die

einkohle beinahe andauernd, jener Maffe nicht zu gedenken, Iche in den Fabriken oder auf den Bahnhöfen zur Erzeugung

in W., Tampffraft den Verbrennungsprozeß durchzumachen hat; Linden

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n fann fich demnach erklären, ein wie ansehnliches Quantum er Säure Hand in hand mit dem betreffenden Steinkohlen brauch produzirt wird. Das Vorhandensein dieser Säure r der Chemie nun schon lange bekannt. Man wußte auch, 3 der Regen, welcher beispielsweise in den großen Fabriks bten niederfällt, durch dieselbe geradezu sauer gemacht wird. r die Schädlichkeit der Säure fonnte nicht gut nachgewiesen den. Sie ist allerdings glücklicher Weise so winzig, daß sie nur dann bemerkbar macht, wenn sie intensiv und lange

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Befanitären Verhältnisse unserer großen Städte geradezu troft Orani zu machen. Wie man aber auf die Schädlichkeit der Säure rhaupt verfiel, ist intereffant genug, um mitgetheilt zu wer Man beobachtete nämlich, daß rothe, der Luft ausgesetzte Schlagzettel langsam dergestalt ausbleichten, daß fie nach

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Berliner Sonntagsplanderei.

R. C. Der erste Tag, an welchem es seit längerer nd Dranten nicht regnet! Man hatte sich eigentlich schon in die

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einigen Monaten völlig weißem Papier glichen. Daß man die widerstandsfähigsten Farten wählte, half wenig; fie schwanden länger oder fürzer nichtsdestoweniger dahin. Der Versuch, länger oder fürzer nichisdestoweniger dahin. Der Versuch, Dieses Ausbleichen auf die Wirkung des Regens oder des Sonnenlichts zurückzuführen, mißlang, da das Papier auch an den Stellen weiß geworden war, mohin weder der eine also nur die Luft selber sein. Chemisch untersucht zeigten nun diese Papierstücke eine schweflige Säure, die fich mit dem Blei der rothen Mennigfarbe verbunden hatte, in­dem es dieselbe zerstörte. Nun brachte man auf dem Lande, wo fein Steinkohlenverbrauch stattfand, eben solche rothen Bettel an, um die wichtige Wahrnehmung zu machen, daß fie inner­halb derselben Frist, wo die Stadtluft ihren zerstörenden Ein­fluß radikal geltend gemacht hatte, noch völlig unverändert ge blieben waren. Wenn nun diese Säure sogar dem ziemlich widerstandsfähigen Mennig etwas anzuhaben vermag, dann um so mehr anderen Körpern, welche ihr nicht so energisch Trot bieten tönnen. So wiffen wir, daß es gerade die Stadtluft ist, welche mit ihrer Beimischung an jener äßenden Säure die Mar­morftatuen anfrißt und selbst Bint, Eisen und Kupfer zerstört. Die Dachrinnen vernichtet sie allein nach jenem bekannten Natur gefeß, daß der Tropfen den Stein höhlt. Wenn der mensch­liche Organismus darunter nicht so sehr zu leiden hat, so liegt es wohl zumeist an dem Aftlimatisationsvermögen des Indis viduums, das sich allmälig sogar an ein Klima zu gewöhnen vermag, welches sich auf den ersten Blick als unüberwindbar ers wiesen. In der Stadtluft geboren und erzogen, werden wir von ihrer gesundheitsschädlichen Beimischung weniger oder gar nicht mehr affisirt. Darum darf jedoch nicht verschwiegen wer den, daß die Luft auf dem Lande im allgemeinen um Vieles gesünder und reiner ist, als diejenige in der Stadt, und der Mensch somit, wenn es irgend angeht, geradezu die Verpflich­tung hat, seine Lungen, zumal zur Sommerszeit, immer wieder zu fräftigen und zu stählen für den immerwährenden Kampf, welchen er wider die Stadtluft mit ihren schädlichen Bestand theilen zu führen gezwungen ist. Das gilt natürlich nur für den Bourgeois, für den Arbeiter verbietet sich der Aufenthalt in gesunder Luft von selbst.

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Die gesundheitlichen Maßregeln unserer Stadt­verwaltung fragen einen einigermaßen widerspruchsvollen Charafter. In dem Haushalte der Stadtverwaltung war für Das Jahr 1887-88 ein Betrag von 10 000. zur Unter­stüßung der Sanitätswachen vorgesehen. Jrren wir nicht, so war es im Frühjahr d. J., als auf eine Anf age aus der Stadtverordneten Versammlung der Herr Stadtrath Dr. Wasserfuhr zu der Mittheilung fich veranlaßt fand, daß leider ein beklagenswerther Dualismus die Berliner Sanitäts­pflege beherrsche. Die 10 000 m. seien zur Unterstüßung von Privatvereinen bewilligt, welche für Fälle von dringender Ge­fahr öffentliche Sanitätswachen begründet hätten, so weit diese Wachen selbstständig und einfach eingerichtet sind. Nun sei aber bedauerlicher Weise dieser Zweck der schnellen Unterstüßung und Hilfeleistung für Verunglüdte von vielen Wachen über schritten, indem sie ihre Hilfeleistung auch in nicht dringlichen Fällen innerhalb und außerhalb der Wache an jedermann ausübten, und somit fast zu Polikliniken wurden, an denen Berlin einen großen Ueberfluß hat. Erstaunt wird sich Mancher fragen, wo dieser Ueberfluß an Polikliniken in Berlin herkommt. Wer einmal in seiner Familie irgend einen Unglücksfall hat, namentlich eine schwerere äußerliche Ver Iczung, und nicht in der Lage ist, tief in den gefüllten Geld­beutel greifen zu können, der wird sich vergeblich nach einer der

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5. Jahrg.

Bevölkerung fann nichts sehnlicher wünschen, als daß diese Institute in möglichst großer Bahl Tag und Nacht dem Bublifum zugänglich wären. zugänglich wären. Von den vorerwähnten 10 000 m. hatte der Magistrat nur 5500 M., also wenig über die Hälfte der bewilligten Summe, verwendet, und von den Stadtverordneten war es merkwürdiger Weise Herr Dr. Langerhans, der ebenfalls dagegen Einspruch erhob, daß die Sanitätswachen, wie es ihm scheine, den Versuch machen, die Armenärzte zu ersetzen. Wenn also bei den Ausgaben für die Sanitätswachen 4500 M. gespart werden, das finden die Herren in der Ordnung; bei anderen Gelegenheiten sind sie weniger aufs Sparen bedacht. Die Sache hat aber doch noch eine andere Seite: das Publikum darf zwar nicht alles sagen, was es über solche Dinge denkt, aber es darf vielmehr denken, als es sagt. Und wenn man nun steht, wie zwei gelehrte Mediziner, Dr. Wafferfuhr und Dr. Langerhans, einig find in dem Urtheil über die Berliner Sanitätswachen, so liegt die Vermuthung nahe, es möchte das Interesse an dieser Sache ein rein medizinisches sein. Inzwischen scheint dem Magistrat vor den Folgen seiner Unters flüßungsverweigerung an die Sanitätswachen doch bange ge worden zu sein und er will augenscheintlich sein Unrecht einiger maßen gut machen und das vorhandene öffentliche Bedürfniß in einer Form regeln, wie sie seinen Wünschen entspricht. Denn nur von diesem Gesichtspunkte aus ist es verständlich, wenn neuerdings bekannt gemacht wurde, daß außer in den städtisch n Siechenanstalten auch in den beiden Krankenhäusern in Moabit und am Friedrichshain Vorkehrungen getroffen find um Hilfe bei pößlichen Unfällen zu gewähren. Abgesehen davon, daß des Krankenhaus am Friedrichshain zu entlegen ist, um auch von den dort näher Wohnenden bei Unfällen noch aufgesucht werden zu fönnen, so genügt diese Erweiterung der ärztlichen Hilfe doch in feiner Weise den Bedürfnissen der Berliner Bevölkerung. Was hat man denn gegen das Prinzip der Sanitätswachen? Will man für die Beschäftigung der Aerzte sorgen, so fann dies auch durch die Einrichtung dieser Wachen geschehen; freilich werden sich die Herren Doktoren schon entschließen müffen, zeitweilig Nachtwachen zu thun, um Nachts bei der Hand zu sein. Wenn die Sanitätswachen so gestellt sind, daß fie die nöthige Bahl der Aerzte honoriren tönnen und bei der Beliebtheit, deren sich diese Institute bei der Bevölkerung erfreuen, ist es sehr wahrscheinlich, daß sich die Einnahmen der selben erhöhen, so bietet sich ja eine sehr gute Gelegenheit hierzu, Aerzte fest zu beschäftigen. Und damit wäre gewiß auch manchem Arzt gedient.

Die Befestigung des Unterbaues der Pferdeeisenbahnen im Straßenpflaster befindet sich immer noch im Versuchsstadium, da alle bisherigen Arten der Befestigungen der Schienen fich nicht bewährt und fortwährende mit Verkehrsstörungen verbun dene usbefferungen nothwendig gemacht haben. Diese Vers tehrsstörungen find um so empfindlicher, als fie grade die bes spruchnahme des Unterbaumaterials die denkbar größte ist. Die lebtesten Straßen betreffen, da natürlich auf diesen die Jnan­Befestigung der dünnen, elastischen Bahnschienen in dem fom­patten, harten Material von Pflastersteinen, deren jeder einzelne Die Erschütterung und Stöße der ihn befahrenden Fuhrwerke auf die Schiene überträgt, hatte zunächst zu der Anwendung einer Zwischenlage von Längsschwellen geführt, auf welche jene Er schütterungen zunächst übertragen werden sollten. Diese Längs schwellen waren auch beim Asphaltpflaster nöthig, deren Material mit dem Eisen durchaus in keine anderweitige feste Verbindung zu bringen war. Hatte man bisher die Längsschwellen in vers schiedener Länge, jedoch nicht unter Meter gewählt, so haben die Erfahrungen der Zeit bewiesen, daß auch diese Minimal

überflüffigen Polikliniken umgeſehen haben. Zum Arzt getraut länge eine zu große ist und man hat auf den belebtesten Strecken

sich ein armer Mensch schon gar nicht mehr, denn die Herren haben hochelegante Möbel und Teppiche und die könnten ja leicht vom Blut besudelt werden; die ärztlichen Wartezimmer leicht vom Blut besudelt werden; die ärztlichen Wartezimmer und Sprechtäle sehen so vornehm aus, daß man fte allenfalls geeignet findet, darin schweres Geld zu bezahlen, aber nicht, sich an förperlichen Verlegungen behandeln zu lassen. Ein richtiger Berliner Arzt ist täglich auch nur eine Stunde lang zu sprechen und auch dann faum für einen Patienten, welcher blutet. Leute, welche einem Arzt gegenüber wohnen, fönnen es oft in der Nacht mitansehen, wie Kranke sich noch zum Arzt schleppen, weil fte wiffen, daß der Arzt nicht zu ihnen fommen würde. Dann beginnt das Examen vor der Thür, und die erste Frage ist natürlich, ob der Kranke auch blute. Und solchen Zuständen gegenüber will man darüber Klage führen, daß Sanitätswachen ihren Wirkungskreis zu sehr erweitert hätten? Wahrlich, die Berliner

uns, der sich angenblicklich im Strohwittwerzustande be­wegen, an irgend welchen extravaganten Vergnügungen sich findet, ist nun weder durch Bitten oder Drohungen zu be­zu betheiligen; im Gegentheil, er schüßt sich vor der Ver­

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der Leipziger und Königstraße die längeren Schwellen schon legung der Schienen wendet man, wie die Staatsbürger- 3tg." gegen fürzere ausgewechselt. Ein weiteres Mittel zur Fest schreibt, jetzt in der Oranienburgerstraße an. Daß die Verstels fung der Schienen unter sich ein wirksames Mittel gegen die Erschütterungsangriffe ist, hat man längst erkannt und die Ver­steifung durch eiserne Querverbindungen hergestellt. In der genannten Strake nun werden, um die Versteifung auch in der Mittellinie des Pflasters herzustellen, Querschwellen von Granit in der Form der Bordschwellen gelegt, welche in einer Entfer nung von zwei zu zwei Metern die Pflastererschütterungen paralyfiren sollen, indem sie dieselben beide Schienenstränge tragen laffen.

Invalidenstraße wird jest asphaltirt. Dieser Theil der Acker­Der Fahrdamm der Ackerstraße zwischen Elsaffer- und

Fürwahr, eine trostlose Existenz, immer zum Busehen ver urtheilt zu sein, wenn andere Menschen bei dreißig Grad im Schatten am siedenden Dampffefsel sich abar­beiten, wenn fte im glühenden Sonenbrand in

Nachnahme gen Wolfenbrüche hineingelebt, man war gewissermaßen suchung, über die Stränge zu schlagen, dadurch, daß er schwindelnder Höhe Stein auf Stein fügen, wenn sie

in auch nicht als unliebsamer, so doch als seltener Gast heint. In den Annalen der modernen Regenschirm­

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nimmt, die außer anderen schäzenswerthen Vorzügen noch den besitzt, die Mutter des nicht mehr ganz jugendlichen

Poister arung berlichen Sinne des Wortes bisher unbekannt gewesen übertreiben! Man muß der Versuchung, um sie zu über­Farimbaches gegen den Regen soll man, durch die Vor traße und selbst in den Familien notorischer Verächter des berein amnisse der letzten Tage gewißigt, sich ernstlich mit dem banken an den Ankauf eines so nothwendigen Möbels fetraut gemacht haben. So ist es im Leben: im Winter heil ben wir Kohlennoth, häufig auch Wohnungsnoth, im Ter dig rühling haben wir Wassersnoth tnißnah indurch haben wir gleichmäßige Geldnoth, und diese lettere aber das ganze Jahr zu wiederhinderte auch unsern Freund, sich einen Regen zuzulegen. Natürlich triumphirt er jetzt, denn figt auch ohne Regenschirm nun auf dem Trocke­verlegen und seine Hutkrämpe triumphirt mit ihm, denn

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winden, nicht allzu ängstlich aus dem Wege gehen; denn man ist nur einmal im Jahre Strohwittwer, und nur wäh­rend dieser Beit hat man das volle Verfügungsrecht über den Hausschlüssel. Allerdings Niemand kann dafür, wenn er ein ausgemachter Schwerenöther ist, und eine welterfahrene Frau und Mutier bewahrt einen über­müthigen Springsinsfeld am nachhaltigsten und besten vor jugendlichen Ausschreitungen. Wir wollten hier nur andeuten, daß daß es uns in der That Treiben der Bourgeois- Strohwittwer zu erhalten, denn man ganz unmöglich ist, authentische Nachrichten über das Beobachtungsposten begeben. tann nicht gut erwarten, daß Mutter und Sohn sich auf den

mit

alle jene tausend Arbeiten und Handreichungen verrichten, wird schließlich schon vom Geldeinnehmen nervös und bedarf aus denen sich das moderne Leben zusammensetzt man dringend ber Erholung in tannenduftiger Waldeinfamkeit ober am Strande der unendlichen See, wo man in Gesell­schaft Gleichgesinnter proßig sich brüsten kann mit dem Gelde Gelde welches andere Leute verdient haben. Es würde zu den blödsinnigften Forderungen neumodischer Anschauun­gen gehören, wenn man einmal verlangen würde, daß dies jenigen Leute, die Tag für Tag, Jahr aus Jahr ein der Natur die Schäße abringen, welche heute nur Einzelnen zu Theil werden, wenn diese Leute auch einmal an die See gehen wollten oder ins Gebirge, um zu erkennen, wie wohl­thuend eigentlich die frische und gesunde Luft für den Körper ist.

braucht nicht mehr als Dachrinne zu dienen und sie wird anien er bem wärmenden und begütigenden Einfluß der nteuffel nne hoffentlich auch wieder ihre alte, natürliche Gestalt zichten, so bietet dessenungeachtet gerade die Reisezeit Stoff der Berg nicht zu Mohamed kommt, dann kommt Mohamed

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Müffen wir also auf authentische Mittheilungen ver­

So etwas darf natürlich nicht gesagt werden, denn wie leicht könnte es passiren, daß es Jemand hört, und das fönnte böse Folgen haben.

Wir haben in Berlin ja alles, was wir wünschen. Wenn

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zum Berge da wir nicht in das Land der Beduinen und auf reisen fönnen, kommen diese Wüstenbewohner zu uns, und auf dem Terrain der Radfahrer wird ihnen

zu mancherlei interessanten Beobachtungen. Hoffen wir es, denn es ist noch nicht ganz sicher, ob Himmel schließlich bei dem Einsehen bleiben wird, welches Leute, die während des übrigen Theils des Jahres ein äußerst Wer reist eigentlich? Selbstverständlich nur diejenigen Sarantieht zu haben scheint, oder ob er den Sommerwirthen entbehrungsreiches Leben in allen möglichen Restaurants ge- schon Quartier gemacht. An den Anschlagsäulen macht man Geschäft ganz und gar verderben will. Vorläufig führt haben, die sich allen nur denkbaren Strapazen in firen sich die Kapitalistenzeitungen damit, ihren Lefern Bezug auf den Theater- und Konzertbesuch aussetten, die Berzweiflungsschreie der Badegäste aus den Sommer- in den Löchern der ersten Etagen im Geheimrathsviertel en zu unterbreiten, während in Berlin der Stroh- hausen; kurzum, die nach jeder Nichtung hin ein jammer­wer tobt. Auch der übliche Strohwittwerball hat, bereits volles Dasein führen. Den armen Leuten thut Erholung er soll sich nicht gerade durch Feinheit der furchtbar noth. Ist es nicht schrecklich, dazu verurtheilt zu hieren und übergroße Solidität auszeichnen. Glück- sein, sich im Schweiße des Angesichts anderer Leute einen Weise habe ich keine Aussicht, jemals an einer solchen immensen Schmerbauch zulegen zu müssen, denselben nöthi­ichkeit theilnehmen zu fönnen, ich fann also nicht aus genfalls mit einer weißen Wefte umspannen und zum Ueber­Ein guter Freund von fluß noch mit einer dicken Uhrkette beschweren zu müssen?

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aller Ans Anschauung berichten.

Bedingungen eine

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bereits die nöthige Reklame, und das Ende vom Liede wird sein, daß einige diefer armen Teufel zur höheren Ehre der profitwüthigen Unternehmer nicht in das Gras der Sahira Sahira denn das giebt es nicht, sondern in das Gras am grünen Strand der Spree beißen werden. Herr Virchow lich stellt es sich später nicht wieder heraus, daß es gar wird gewohnheitsgemäß die Beduinen messen hoffent keine waren.

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