ft eines ge

geschlagen mittel" mittheilt, heftige Gifte. Absyntheffenz ver och nicht debt heftige Buckungen und epileptische Anfälle; Salicyl­n er erkannte, das an Stelle der Gaisbarteffenz bei Herstellung von muth und Bittern verwendet wird, wirkt gerade so; edoch milden äure- Methyläther wird an Stelle der Gaultheriaeffenz Beldstrafe von Jeben und ruft ebenfalls Konvulfionen hervor, die an epi­che Anfälle lebhaft erinnern. Der Stußliqueur enthält pro Ivers zu 5 5 Gramm Benzonitril und Benzaldehyd, Körper, welche eit bericht Starrframpf bewirken. So alliit fich mit dem Alkohol Itſchaft ein durch gemeine Profitsucht dazugefälschte Gift. Berurtheilten

änzung ihneheliche Kinder. Im Jahre 1885 trafen auf 1000

Der Schwage 3. Juli d reicht, worin Fabrens, a Durch die burger Si

orene

im Deutschen Reich in Preußen

in Bayern  .

in Sachsen  

·

in Württemberg  

in Baden..

90.3) 78.0

133.8 uneheliche

129.8

90.5 81.8.

Kinder.

mit allen Die entsprechenden Zahlen betragen in Belgien   76.2, alles dieser Schweiz  ( i. J. 1880) 53,2, in den Niederlanden eidigen Beu. 1886) 35,3, in Norwegen  ( t. J. 1880) 82,1. Das weiter: der illegitim Geborenen ist Hunger, Elend und nur zu oft nerhalb Sturz ins Lumpenproletariat. zu fammel arer Jrrthu nicht alle

ereine und Versammlungen.

schen soll. Der Verein der Sattler und Fachgenomen hielt am ucht, das Juli eine ordentliche Mitgliederversammlung ab. Der Vor­ir damals de erstattete den Bericht des Vorstandes über die Thätig ter feinen des Vereins. Er gedachte der guten Ziele und des rafts eil er fagte: Wirkens des Vereins. Derselbe sei stets bestrebt gewesen, Ech felbft baLage seiner Mitglieder zu verbessern, so daß jedes Mitglied ieden, obgle Stüße an ihm hat. Da nur durch ein einmüthiges Zu ei von der menhalten etwas Ersprießliches erzielt werden kann, sollten Direktor fp Kollegen fich dem Verein als Mitglieder anschließen, aber on der hier wandeln so viele noch ihren eigenen Weg, dadurch das en zugegangze hemmend und sich selber schadend. Hierauf verlas der blebnt, da trer den Kaffenbericht und wurde ihn einstimmig Decharge dern nur diet. Herr Giese macht bekannt, daß die Deutsche Sattler­ung" vom 1. Oktober ab monatlich 2 al erscheint und Bersonen nämlichte, da dies ein sehr kostspieliges Unternehmen ist, für recht gender Linie neue Abonnenten zu sorgen. Nachdem der Vorsitzende noch Anitifter ſcheinlich mit Vortrag, stattfindet, wurde die Versammlung Strafgebloffen. Eine zahlreich besuchte öffentliche Schneiderver­amlung tagte am Dienstag Abend unter Vorstz des Herrn

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gelegenbelt Fiffer im Louisenstädtischen Konzerthause", Alte Jakobstraße. übrig blei Referent Herr Täterom betonte die Wichtigkeit des vom bis 7. Auguſt d. J. nach Erfurt   einberufenen Kongreffes der hneider Deutschlands   und gab einen ausführlichen Bericht iederholt er die Berliner   Schneiderbewegung seit dem Jahre 1865. 1 Sigung wies nach, daß bei jedesmaliger Organisationslosigkeit die eder Korufsgenossen dem Drude des alles beherrschenden Kapitals Verbrechen derstandslos preisgegeben waren, wodurch ihre Lebenslage Techs Jahr mer eine sehr ungünstige wurde. Andererseits sei aber zu Die Danstatiren, daß in Zeiten einer thatfräftigen Organisation die hatte 15 age der Gewerksgenossen fich günstiger gestaltete. Hieraus er­u. a. 14 be fich die Wichtigkeit des Kongresses. Derfelbe habe zu be i geschlo then, wie und auf welche Weise eine Organisation zu schaffen ihrer um unter den heutigen schwierigen Verhältnissen im Stande sein, eine beffere Lebensstellung für den Arbeiter zu erringen. der sehr lebhaften Diskussion sprachen sich alle Redner dahin daß es nicht rathsam sei, unter den jetzt dominiren­Verhältiffen zentrale Organisationen zu schaffen, da die en febr leicht Gefahr laufen, als Verbindung mehrerer polis die streiler Vereine angesehen zu werden und somit für den Arbeiter t das leisten fönnen, was fie eigentlich leisten sollen. Dem

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Siege zu verählenden Delegirten wurde das gebundene Mandat gegeben,

Waldemar

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en die Neugründung von zentralen Organisationen zu stim­Bei der hierauf erfolgten Wahl eines Delegirten wurde Täterow einstimmig gewählt. Im Falle einer unvorher 2 gult etern Behinderung beffelben wurde foerr Bfeiffer als inte gewählt. Versammlung gewählte lich, daß wir itee wurde in Bermanenz erklärt mit dem beſtimmten Auf­dort zu ar möglichst am Montag, den 30. Juli( dem Vorabend der betreffenden ährigen Jubiläumsfeier der Schneiderinnung), eine Verſamm­sämmtlicher Schneidermeister und Gesellen einzuberufen, flich behan über die bisherige Thätigkeit der Innung Aufklärung zu ogar von b fen. Nach erledigter Tagesordnung erfolgte der Schluß der rauchte, me fammlung um 12 Uhr. geraume Be ohl einseh Der Verein der Damenmäntel- Schneidergesellen Berlin   tagte am 17. d. M. Michaelfirchstraße 35. moderne Verammlung nahm zuerst eine vom Vorstand aus­Arbeit nieb beitete Vorlage einer Geschäftsordnung des Vereins cheit gemäß timmig an. Es folgte hierauf die Berathung über Entwurf der neuen Statuten. Die alten Statuten besagen, nfen mit Na nur profeffionirte Schneider als Mitglieder aufgenommen en Betragens Ier uns bei den können; die neuen dagegen räumen das Recht der Mit­Foschaft einem jeden zu, der ein Jahr lang in der Konfektions ns wieder che gearbeitet hat. Der Vorstand hat sich zu einem solchen efes unfer gwurfe genöthigt gefühlt in Erwägung, daß der Verein einem nicht eingen, der die gewerbliche Ausbildung anstrebt, den Besuch seiner Fort machen, schule, Königstr. 34-36 lil, ermö, liche. Ebenso fann ein and rathen r von der unentgeltlichen Arbeitsvermittlung des Vereins rauch machen. Der Verein will nicht dem Beispiel der ung folgen, welche nur die Ausbildung ihrer Meister"

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fagte dem Verein ein Lebewohl, da er beabsichtigt, wieder nach Dresden   zu gehen und da einen neuen Verein ins Leben zu rufen. Am Sonnabend, den 11. August, veranstaltet der Ver ein in der Neuen Walhalla"( Schönhauser Allee  ) eine Festlich teit, zu der Gäfte willkommen find. Billets für Herrn a 50 Pf., Damen a 30 Pf. find bei den Mitgliedern des Vergnügungs­fomitees, sowie bei den Herren W. Leue, Granseerstr. 5, und F. Scherbing, Fehrbelliner 93, zu haben. Die nächste Vereins­versammlung findet am 6. Auguſt ſtatt.

Bentral- Kranken- und Begräbnißkaffe für Frauen und Mädchen in Deutschland.  ( E.. 26 in Offenbach  .) Montag, den 23. Juli, Abends Uhr, Annenstr. 16( Alub haus): ordentliche Hauptversammlung. Tagesordnung: Kaffen bericht des zweiten Quartals, Bericht der Delegirten über die Generalversammlung in Leipzig  , Ergänzungswahl zum Vor stande und verschiedene Kaffenangelegenheiten. In dieser Vers fammlung gelangen Protokolle der Generalversammlung zur Vertheilung. Herren in Begleitung der Mitglieder haben Butritt und können event. auch in Kaffenangelegenheiten sprechen. Die Bahlstellen der Kaffe befinden sich für Nord bei Herrn Groth mann, Bernauerstr  . 76 v. R.; für Nordwest bei Herrn Schieß!, Friedrichstr. 154. H. 3 Tr.; für Ost und Nordost bei Frau Schneider, Blumenstr. 29, Seifenhandlung; für Südost bei Frau Schneider, Oranienſtr. 20, S. l. 1 Tr.; für West und Südwest bei Frau Rohmann, Wilhelmstr. 3, Quergeb. 3 Tr., sowie beim Vorfißenden Herrn Bielefeld, Brückenstr. 4 im Laden. Meldungen zur Aufnahme werden in allen Zahlstellen entgegen­genommen. Der Eintritt kostet 1 M., wofür das Quittungs­buch nebst Statut verabfolgt wird.

Der Unterstützungsverein der Maurer Berlins   hielt am 17. b. M. eine Mitgliederversammlung in Scheffer's Saal, Inselstraße 10, ab. Die Tagesordnung lautete: Vortrag. Ab­rechnung vom Vergnügen und Vereinsangelegenheiten. Der ungünstigen Witterung wegen war die Versammlung äußerst schwach besucht, und wurde deshalb der Vortrag von der Tages­ordnung abgesezt. Die Abrechnung vom Vergnügen ergab einen Ueberschuß von 116 M. 50 Pf. Es wurden hierauf 4 franken Mitgliedern, welche Unterstützungsgesuche eingereicht hatten, die­felben bewilligt. Ein Antrag, eine Bibliothek zu gründen, welche die geistige Ausbildung der Mitglieder fördern soll, wurde an genommen und hierzu 75 M. aus dem Vergnügungsfonds be willigt. Als Bibliothekare wurden die Herren W. Kerſten, Schulz und W. Müller gewählt. Zum Schluß machte der Vor­fitzende bekannt, daß die nächste Viitglieder- Versammlung am 1. Auguft in demselben Lokale stattfindet.

Freie Vereinigung der Graveure und Ciseleure 1. f. w. Generalversammlung am Montag, den 23. Juli, Annenstr. 16. Tagesordnung: 1. Geschäftliches. 2. Kaffen­berichte. 3. Vortrag des Herrn Dolinski über: Welchen Nugen schafft die gewerkschaftliche Organisation? 4. Verschiedenes und Fragefasten.

Verein zur Wahrung der Interessen sämmtlicher Lachirer aller Branchen Berlins   und Umgegend. Montag, Lachirer aller Branchen Berlins   und Umgegend. Montag, den 23. d. M., Abends 8 Uhr, Kommandantenstraße 20: Mits gliederversammlung. Tagesordnung: 1. Gewerkschaftliches. Re­ferent: Herr Oskar Schüßler. 2. Wahl von drei Kaffenrevisoren. 3. Verschiedenes und Fragekasten.

Sanitätsverein für Arbeiter beiderlei Geschlechts in Berlin  . Sonntag, den 29. Jult, Vorm. 10 Uhr, Rom­mandantenstraße( Gratweil's Bierhallen) Generalversammlung. Tagesordnung: 1. Bericht des Kafftrers über den Stand der Kaffe. 2. Wahl eines stellvertretenden Vorfizenden. 3. Ver schiedene Kaffenangelegenheiten. 4. Vortrag des Naturheilkun digen Herrn Kaniz. Weibliche Mitglieder haben Butritt.

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Verein der Einseher( Tischler). Außerordentliche Ge neralversammlung heute, Sonntag, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr. 44. Tagesordnung: Bericht des Vorstandes. Ver­schiedene Vereins Angelegenheiten und Fragekasten. Zu dem am 20. Auguſt cr. im Deutschen Volkstheater, Schönhauser Allee   156, stattfindenden diesjährigen Vereins- Sommerfest findet die Billet Ausgabe an die Mitglieder im Vereinslokal statt. Fachverein fämmtlicher an Holzbearbeitungs- Ma­schinen beschäftigter Arbeiter. Montag, den 23. Juli, im Lotale des Herrn Säger, Grüner Weg 29: Mitgliederver sammlung. Tagesordnung: 1. Innere Vereins- Angelegenheiten. 2. Verschiedenes. 3. Fragekasten. Gäste find willkommen. Neue Mitglieder werden aufgenommen.

Der Verein Berliner   Hausdiener hält am Montag, den 23. d. M., Abends 9 Uhr, Neue Grünstraße 28 einen ge­selligen Abend mit Damen ab. Humoristische Vorträge und Tanz. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Gäste find willkommen.

Verband deutscher Zimmerlente. Lokalverband Berlin­West. Montag, den 23. Juli, Abends 8 Uhr, im Lokale des Herrn Lange, Stegligerstr. 27, Versammlung. Tagesordnung: 1. Vortrag des Herrn Reuter über die neue Baupolizeiverord­nung und deren wichtigste Punkte für den Bimmermann. 2. Die Generalversammlung vom 10. Juli. 3. Fragekasten und Verschiedenes.

Verein zur Wahrung der Intereffen der Schuh­macher und verwandten Berufsgenoffen. Montag, den 23. Jult, Abends 8 Uhr, im Königstadt- Kafino, Generalver­sammlung. Tagesordnung: 1. Kaffenbericht. 2. Verschiedenes. 3. Fragelasten. Der unentgeltliche Arbeitsnachweis des Vereins befindet sich Weinstr. 11; geöffnet Abends von 8-10 Uhr, Sonntags Vormittags von 10-12 Uhr.

Bentral- Branken- und Sterbekasse der Tischler

amensunterfpect, Gefellen jedoch zur Fachschule nicht zuläßt... w. Dertliche Verwaltungsstelle Charlottenburg. Dienstag, Groß- Hollatimmung; ebenso wurde die ganze Vorlage der Statuten bei der Versammlung entschied sich für die Aufnahme der neuen

timmig angenommen. Der hierauf folgende Bericht über

Dietrich, Schloßftr. 38. Tagesordnung: 1. Abrechnung der örtlichen Verwaltung vom 2. Quartal. 2. Abrechnung der

Don evangel Gedeihen der Fachschule war ein befriedigender; ihr Anfang Hauptverwaltung vom 1. Quartal. 3. Verschiedenes. chung der güler findet noch ferner statt und find die diesbezüglichen im Jahre 1 unter guten Auspizien begonnen. Die Aufnahme neuer Der Kultfragen an Herrn Schmidt, Lehrer der Fachschule, Rönig

aße 34-36, und an den Vorsitzenden Herrn Schönsee, Reichen

Turn- und gesellige Vereine am Sonntag. Lübeck  'scher Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elisabeth­Straße 57-58. Turnverein, Wedding  "( 2. Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bankstr. 9. Turnverein Froh und Frei"

weberegerstr. 124, IV, zu richten. Der Vorsitzende machte hierauf( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57.

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lannt, daß der Arbeitsnachweis für Bügler, Stepper und weniger schneider am 15. Juli cr. nach der Niederwallstraße 36 beim ines Haus eftaurateur Saleschte verlegt worden ist. Die Arbeitsvermitte arbeitete. ng ist unentgeltlich und den ganzen Tag geöffnet. Die and ich dächste Versammlung des Vereins findet am 21. August statt. Der Fachverein der Bauftuckateure Berlins   und nnten mi Deise, das Imgegend hielt am 16. d. M. Fischerstr. 10 eine Versammlung fofor! ollegen, die im alten Verein bis Februar d. J. ihre Beiträge zahlt haben, in dem neuen Verein ohne Zahlung von Eintritts Id aufzunehmen find. Ferner beschloß die Versammlung, daß ch diejenigen Kollegen, welche fich in den Monaten Juni und

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Dit zur Aufnahme gemeldet haben, ebenfalls von Zahlung des ntrittsgeldes befreit find. Vom Monat August ab soll das Großhtrittsgeld 50 Pf. betragen. Als Mitglieder der Unter Don 347 iungskommission wurden hierauf die Herren Montag, Kühling en Gefchista, Brachvogel und Polloni gewählt. Die Wahl der Rechts­

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o Dasta, in die Arbeitsvermittelungskommisfion die Herren

es den Gewählten ans Herz, der Sache recht viel Aufmert

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag. Männergesangverein Freimuth" Abends 8 Uhr im Restau rant Lehmann, Naunynstraße 44.- Gefangverein Sänger lust" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerstraße 80.

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Männergesangverein Weiße Rose  " Abends 9 Uhr im Nes ſtaurant Kleine, Gerichtsstr. 10. Männergesangverein Ein tracht 1" Abends 9 Uhr Köpnickerstr. 68, im Reſtaurant. Gesangverein Echo 1872" Abends 9 Uhr Oranienstr. 190.­Männergesangverein Firmitas" Abends 9 Uhr bei Wolff u. Krüger, Staligerstr. 126, Gesang und Mufit. Turn verein" Hasenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Dieffenbachstr. 60-61. Berliner   Turngenossenschaft"

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beiter gommission wurde vertagt. Der Vorsitzende Herr Schulz straße 106. Friedrichs- Verein"( ehemalige Böglinge des cht nieoriteit zu schenken und sich mehr darum zu fümmern, wie es

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her geschehen ist. Ueber den alten Arbeitsnachweis wären er Klagen geführt worden. Der neuen Kommisfton soll es erlaffen bleiben, über die Beschwerden zu berathen und um aige Mängel zu beseitigen, ein Reglement auszuarbeiten und Der nächsten Versammlung Bericht darüber zu erstatten. m Bibliothekar wurde alsdann Herr Schwidge einstimmig ge­Als neue Mitglieder wurden 10 Bauftucateure aufge­

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Butter, Rammen. Außerdem wurde der Beschluß gefaßt, Werkstatt­eute faft nueiter, die dem alten Vereine angehört und Interesse an der

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che haben, als passive Mitglieder aufzunehmen. Herr Bug

( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turns halle, Brigerstr. 17-18; halle, Brigerstr. 17-18; desgl. 6. Männerabtheilung Abends Lübec 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. scher Turnverein( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth­ftraße 57-58. Verein ehemaliger Schüler der vil. Ge meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden großen Friedrichs- Waisenhauses der Stadt Berlin  ) Abends 8 Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2. Vergnügungs­verein Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schön Verein Ratibor" Abends 8 Uhr im hauser Allee 28. Restaurant Frige, Elisabethstr. 30. Arends'scher Steno graphenverein Mercur" Abends 8 Uhr im Restaurant, Baag" Blumenstr. 10. Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Thurmftr. 31( Moabit  .)- Wissenschaft Jicher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Münchener   Bräuhaus, Neue Friedrichsstr. 1, Unterrichts- und Uebungsstunde.

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Kleine Mittheilungen.

Barmen, 19. Juli  .( Pulverfund). Ein Fabritarbeiter entdeckte gestern unter den bereits im Reffelhause einer hiesigen Fabrik lagernden Steinkohlen ein Packet von gegen vier Pfund groben Pulvers. Ob hier ein Versehen oder ein Verbrechen vors liegt, wird die eingeleitete Untersuchung darthun.

Wien  , 18. Juli. Von den Gefangenen von Bellova ist noch immer feine Kunde hierher gelangt. Die Räuber halten fich mit ihren Gefangenen im Gebirge verborgen und senden nicht einmal Boten an diejenigen, von denen fte eventuell das Lösegeld zu erwarten hätten. Von der Bauunternehmung Vitalis wird Alles aufgeboten, um dem Schicksal Ländler's und Binder's eine günstige Wendung zu geben. Direktor Vitalis, der sich von vorhinein zur Zahlung eines jeden beliebigen Löse­geldes bereit erklärte, hat sich unter Anderen auch an den Fürsten  Ferdinand von Bulgarien   gewendet, der ihm unterm 13. ds. antwortete, die Behörden seien angewiesen, von jeder Verfolgung der Räuber bis zur erfolgten Rettung der Gefangenen abzus stehen. Entweder aber hat die bulgarische Regierung nicht die Macht, ihre Intentionen bis zu den letzten Organen zur Durch führung zu bringen, oder die Truppen hatten schon vor Em­pfang der fürstlichen Ordre die Verfolgung so weit durchgeführt, daß die Räuber, zum Aeußersten entschlossen, den Befiß der Gefangenen als Geiseln dem des Lösegeldes vorziehen. Von Frau Ländler ist neuerdings ein Telegramm an ihren Vertreter, Herrn Dr. Moriz Kalman, aus Bellova gelangt. Dr. Kalman hatte der Frau Ländler den Rath ertheilt, sich selbst durch Boten mit den Briganten in Verbindung au seßen. In dem erwähn ten Telegramm theilt sie nun mit, daß fie bisher vergeblich be müht war, einen solchen Boten aufzufinden. Niemand wagte es, die Räuber aufzusuchen. Doch set Hoffnung vorhanden, daß heute oder morgen eine Nachricht von den Räubern eintreffe, da fegliche Verfolgung eingestellt worden sei.

Paris  , 18. Juli  .( Schlechter Empfang.) Die Stadt Paris  , welche mit dem Blane umgeht, eine neue Wasserleitung herzus stellen, und zu diesem Behufe bereits mehrere Quellen und Grundstücke in den Departements Eure und Eure- et- Loir   anges fauft hat, entsandte gestern einen Agenten nach der Mühle des Blanches, deren Eigenthümer fie an die Stadt Paris   verkaufen will. Bei seiner Ankunft wurde der Straßeninspektor Besnard von etwa zweihundert Personen umringt, die ihn bedrohten, und, da man sogar Revolver hervorzog, mußte der Angegriffene fich rasch nach dem Bahnhof flüchten, wo noch ein Weib ihm einen Mefferstich versezen wollte. Der Stationschef steckte Herrn Besnard in einen Gepäckwagen, um ihn der Wuth der Bauern zu entziehen.

Amsterdam  , 19. Juli. Ein Luftschiffer, der seit Monaten hier Vorstellungen giebt und das ewige Einerlei derselben nur einmal durch ein unfreiwilliges Bad in der Zuidersee abwechseln ließ, aus dem ihn ein Fischer aufs Trockene brachte, stieg dieser Tage in Nymegen auf und hatte statt Sand Steine als Ballast mitgenommen, die er, als er über der Stadt aufgestiegen war, einfach auswarf. Es wurden aber nicht nur einige Häuser durch die herausgeworfenen Steine stark beschädigt, sondern ein Ar­beiter erhielt nicht unerhebliche Verlegungen, so daß der Bürgers meister ihm die strenge Weisung gab, in Bukunft sich nur des Sandes als Ballast zu bedienen.

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Madrid  , 14. Juli. Als Mörder der Marquise von Varela wir haben über den Fall ausführlich berichtet wird der Sohn derselben, ein verkommener 24 Jahre alter Mensch, ange sehen. Derselbe saß damals gerade im Gefängniß, allein der Gefängnißdirektor Millan Astray   hatte ihm wiederholt gestattet, auszugehen. Gestern ist der Direttor verhaftet worden. Der K. 3." zufolge soll er sogar das Dienstmädchen Higinia, die bei ihrer todten herrin gefunden wurde, durch Drohungen ver anlaßt haben, sich unschuldigerweise als die Mörderin zu nennen, um den Muttermörder zu retten. Als Millan Astray   gestern dem Mädchen gegenüber gestellt wurde und er sich entlarot fab, stürzte er auf es los und wollte es mit einem Dolch ermorden, woran er durch den Untersuchungsrichter verhindert wurde. Astray soll einige Stunden nach Ausführung des Verbrechens den Muttermörder empfangen und mit ihm im Beisein anderer Herren gemüthlich geplaudert haben, und es ist aufgefallen, daß er seit dem Verbrechen ungewöhnlich viel Geld verbraucht hat. Der Muttermörder erscheint mithin als das Werkzeug, deffen fich Leute bedient zu haben scheinen, die ihre Stellung gegen allen Verdacht zu sichern schien. allen Verdacht zu sichern schien. Man erinnert sich bet dieser Angelegenheit des Prozesses Monasterio, wo ebenfalls ein Erbe von Millionen und Mörder der verdienten Strafe entging.

Athen  , 18. Juni. In den Waldungen in Argolis wüthete den ganzen Tag ein Feuer. Der Rauch der brennenden Bäume drang bis nach Athen  , welches von dem Schauplaß der Feuers brunst 80 Meilen entfernt ist.

Briefkasten der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Quittung beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht ertheilt. C. C. 5. Wenden Sie sich an die Firma Eduard Puls, Tempelhofer Ufer 6.

A. B., Gartenstraße. Jm 6. Berliner   Reichstagswahl freise wurde am 21. Februar 1887 Hafenclever( Sozialdemokrat) mit 30 453 Stimmen gewählt. Auf den deutschfreifinnigen Kandidaten fielen 11 750, auf den konservativen 16 836 Stimmen. Eine Stichwahl fand nicht.

Straßenabonnent Nr. 81. Sonnabend, den 12. No­vember 1887.

137. Wenn Sie nach beendeter Partie dem Kutscher die Seidel u. f. w. mitgegeben haben unter dem Versprechen, fte ant folgenden Tage abzuliefern, so fönnen Sie sich wegen der ver­loren gegangenen Stücke nur an den Kutscher halten; den Eigen­thümer des Wagens geht das nichts an.

B. H  . Wenn Sie auch nur einen Tag nach dem vertrags­mäßigen Zahlungstermin die Miethe gezahlt haben, kann der Wirth von seinem Ermissionsrechte Gebrauch machen. Hat er allerdings die verspätet gezahlte Miethe vor Anstellung der Klage vorbehaltlos angenommen, so fann er nicht nachträglich mit einer Klage kommen. Kinderwäsche dürfen Sie in der Wohnung waschen. Auch der dritte Ermissionsgrund, die an gebliche Benugung der Wohnung als Werkstatt, dürfte hins fähig sein.

A. B. 100. In diesem Falle brauchen keine Alimente gezahlt zu werden.

.. 18.§ 1 der Verordnung vom 18. 9. 1858 lautet: Jedwede Ausübung des Hauftrhandels ist an Sonn- und Feiertagen nach 9 Uhr Vormittags verboten. Auf die Aus­übung dieses Handels, die im Austragen von Lebensmitteln und Bodenerzeugnissen außerhalb der Hauptkirchenstunden be steht, findet dieses Verbot teine Anwendung, doch muß das Ausrufen auch solcher Verkaufsgegenstände unterbleiben." § 2 enthält die Strafandrohung( Geldstrafen bis zu 50 Thalern oder Gefängniß bis zu 6 Wochen.)

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A. N. Blumenthalstraße. Daß ein Miethsthaler nicht gegeben ist, ist im vorliegenden Fall gleichgiltig. Das Mädchen ist bis zum 15. t. M. gebunden, vorausgeseßt, daß es von feinem Vater bezw. Vormund die Erlaubniß erhalten hatte, Ges findeverträge zu schließen, oder der vorliegende Vertrag nach träglich genehmigt ist. Andernfalls kann es jeden Tag wieder fortgehen.

L. G. R. 1) Der Wirth braucht allerdings nicht zu dulden, daß Sie eine ganze Familie von 6 Köpfen mit in Ihre Woh nung aufnehmen; wahrscheinlich fann er nach dem Vertrage nicht nur die Familie, sondern auch Sie ermittiren, wenn Sie die Leute seiner Aufforderung gemäß nicht ziehen laffen. 2) Das Wahlrecht zum Reichs- und Landtag hängt nicht davon ab, daß man Steuern zahlt, wohl aber das zur Stadtverordnetens Versammlung.