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Beilage zum Berliner Volksblatt.
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Für Impfgegner.
he alle Die Nummer 259 der bekannten Wochenschrift ,, Für's ingeritten brachte seiner Beit folgende Briefkastennotiz: An eine burch, auf ter, welche ihr Kind nicht impfen lassen will. Der Impfeamten voer Dr. med. R. Grümell zu Danzig war vor drei Jahren ann fich nichtimpfenlassens seines Sohnes angeklagt, erftritt aber ein ch die Rechtsbeistand in beiden Instanzen ein freifprechendes Er bn Baden niß. Infolge dessen ist zu Danzig die Zahl der unges dem Platten Kinder eine nicht ganz fleine. Dr. Grüwell hat fich t erklärt, allen Müttern, welche ihre Kinder nicht impfen ines Moch wollen, den dazu erforderlichen Rath unentgeltlich zu er twa fedhe n." Infolge dieser Briefkastennotiz find so zahlreiche Anfragen gegangen at, ist vor ich ergangen, daß es mir unmöglich ist, allen Fragete Texas, en einzeln zu antworten. Ich bitte daher um VerDer Hitlichung der nachstehenden, für alle Fragesteller gleichVerhafteten nden ickspediren
Antwort:
enen einen 1 des Jmpfgefeßes lautet:„ Der Impfung mit SchutzBug in den sollen unterzogen werden:
Sprang de 1). Jedes Kind vor dem Ablauf des auf seinen Geburtstag des Wagenden Kalenderjahres, sofern es nicht nach ärztlichem Beug Halten g Der Be Schußbe befindlichen
rigen
Seb
die natürlichen Blattern überstanden hat.
2) Jeder Bögling einer öffentlichen Lehranstalt oder einer vatschule, mit Ausnahme der Sonntags- und Abendschulen, erhalb des Jahres, in welchem der Bögling das zwölfte ensjahr zurückgelegt, sofern er nicht nach ärztlichem Zeugniß den legten fünf Jahren die natürlichen Blattern überstanden oder mit Erfolg geimpft worden ist."
Nach dem Wortlaut des Jmpf Gefeßes tönnen Sie die pfung mit Schußpocken hinausschieben bis zum 31. Dezem d. J. Die Wahl des Arztes, welchem die Impfung des
Genoffen des anvertraut werden soll, steht den Eltern zu. daß ihm nen als Arzt den bestimmten Rath, wegen der vorgerückten
cham- rothen
gung.
n großen
Ich danke Ihnen für das erwiesene Vertrauen und gebe
ten Jahreszeit die nunmehr höchst gefahrvolle Impfung in fem Jahre nicht mehr vornehmen zu laffen. Warten Sie mit bis Ende Juni nächsten Jahres und schreiben Sie dann
Betannleder an mich. Der Polizei gegenüber genügte diese meine bei flärung. Sollten Sie troßdem ein polizeiliches Strafmandat it mein usgang zweifellos zu Ihren Gunsten ausfallen muß.
rt Michel
und bel
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halten, so beantragen Sie gerichtliche Entscheidung, deren
Hochachtungsvoll
Dr. R. Crümell.
mmt, bin ich bereit, Ihnen das freisprechende Erkenntniß der
Der Kanziger Straffammer, die Jmpfverweigerung meines Kindes
56
Jakob
Dienstag, den 31. Juli 1888.
Lokales.
Wir werden um die Aufnahme des folgenden ersucht: Die Kommiffion, welche von der am 17. Juli cr. ftattgehabten Schneiderversammlung damit betraut wurde, am Vorabend des„ 600jährigen Jubiläums der Berliner Schneider innung" eine Versammlung der Schneidermeister und Gesellen Berlins einzuberufen, ist dem Auftrag dadurch nachgekommen, daß sie eine Versammlung zum Montag, den 30. d. M., arrangirte, mit der Tagesordnung: Wesen und Wirken der Innung", welche Kollege Taeterom behandeln sollte; jedoch ist wider Erwarten die polizeiliche Genehmigung hierzu versagt. -Jm kurzen Rahmen wollen wir nun untersuchen, inwieweit eine derartige mittelalterliche Institution eine Verherrlichung verdient. Zu Anfang des zweiten Jahrtausends unserer Beit rechnung bildete fich aus Hörigen und Gemeinen der Hand. werker heraus. Durch die in der vorangegangenen Zeit sich geltend machenden Gemeinwesen, welche sich dann als Städte weiter entwickelten, famen die Gewerksgenoffen in immer engerer Berührung mit einander, so daß es natürlich erscheint, wenn auch fte über die zügellose Feutalherrschaft, unter welcher das Volk litt, bittere Klagen zu führen hatten. Dieser Uebelstand führte im 12. Jahrhundert zur Gründung von Gewerbes Verbänden in mehreren Städten Deutschlands , wie Köln , Ham burg u. f. w., fast gegen Ende des 13. Jahrhunderts schritt man in Berlin zur Gründung von Verbänden. Nachdem bereits eine Schuhmacherinnung bestand, folgte im Jahre 1288 eine Vereinigung im Schneidergewerke( Innung), welche alle Gewerksgenoffen, auch Gesellen und Lehrlinge, umfaßte, so daß dieses Verhält niß ein patriarchalisches genannt werden konnte, auch in den folgenden Entwicklungsperioden eine wesentliche Abweichung nicht aufzuweisen hatte. In der Epoche der Bauern und Re ligionsfriege war das Handwerk zu ſehr zerspittert, um Nennens werthes leisten zu können; erst nach dem dreißigjährigen Kriege, welcher alle Kultur zurückdrängte, dachte man an den Wieder aufbau der Innungen, welcher sich aber nicht mehr in so pa triarchalischer Weise wie früher vollzog, sondern dem Egoismus schon manchen Tribut zollte auf Kosten der Arbeiter( Knechte, Gesellen). Als mit dem Wiedererwachen der Kultur und der dadurch bedingten Mehrbedürfnisse sich eine Befferstellung des Handwerks zeigte, glaubten die Meister es nicht mehr nöthig zu haben, ihre Knechte, wie man in jener Zeit die Arbeiter nannte, als Gleichberechtigte anzuerkennen, und maßten sich denn auch manches an, was auf großen Widerstand bei den Arbeitern stieß, wie die erbitterten Aufstände der Handwerker im 16. und 17. Jahrhundert zeigten. Wurde doch schon im Jahre 1505 in
5. Jahrg.
fich den fortschreitenden Zeitverhältnissen gemäß weiter aus bilden läßt. Trop der reaktionären Beitströmung ist für unsere Gemertsgenoffen fein Grund, muthlos zu werden, im Gegen theil heißt es mit Buversicht in die Zukunft schauen, eingedenk des Dichterworts: Das Weltenrab in seinem Lauf
hält weder Ochs noch Esel auf!"
Statt
Ueber die Ursache des wachsenden Schnapsgenuſſes schreibt Dr. Duard nach einer Abhandlung im Braun'schen Archiv für soziale Gefeßgebung und Statistit": Das Leben ist mit einem fortwährenden Verbrauch an Energie verbunden; beständig wird im lebenden Organismus Spannkraft in lebens bige Kraft verwandelt. Die erforderliche Spannkraft liefert die Verbrennung der organischen Substanzen im Körper, der Stoffwechsel. Eine der Aufgaben der Ernährung ist, beständig und in ausreichendem Maße neue verbrennliche Substanzen der Lebensflamme zuzuführen. Prüfen wir nun die Koft der armen Klaffen, insbesondere der vermögenslosen Stadtbewohner, so finden wir, daß sie den hygienischen Anforderungen durchaus nicht entspricht. Sie ist durchgehends zu einförmig, zu volu minös, zu schwer verdaulich, verlockt zu wenig zum Genuß, for dert zu viel Arbeit zur Assimilation. Alle Haushaltungsbudgets dieser Klaffen, die ermittelt worden find, lehren, zusammenge halten mit dem Preise der Nahrungsmittel, daß diese Klaffen in der That nicht über die Geldmittel verfügen, fich eine rationelle Kost zu verschaffen. Da bietet sich nun Alkohol an. Er vers brennt, wie heute als sichergestellt angesehen werden kann, zum allergrößten Theile im Körper und giebt ihm dabei einen reichen Spannkraftvorrath ab. In kleinem Volumen liefert er viel Energie. Ihn zu verzehren gewährt Genuß. Seine Aufnahme in die Säfte des Körpers erfolgt leicht und rasch. zu beschweren, täuscht er uns, noch weit über das Maß seiner wirllichen Leistung hinaus, Erleichterung, Wärm, Kraft vor. Ein arbeitender Mann, der nur ein Zehntel Liter 50proz. Alkohol verzehrt, deckt damit etwa ein Behntel seines gesammten täglichen Spannkraftbedarfs und führt darin seinem Leibe ebens soviel Spannkraft zu, wie in 35 Gramm Spect, 71,6 Gr. Mais, 119 Gr. gefochtem Weizenmehl, 122 Gr Noggenbrot, 288 Gr. Kartoffel. 334 Gr. gefochtem Reis, 405 Gr. Milch u. f. w. Welches Verhängniß, daß ein in dieser Hinsicht so werthvoller Stoff furchtbare Giftwirkungen entfaltet, daß er daher froßdem den Ehrennahmen Nahrungsstoff" nicht verdient. Aber man bes greift, warum man sich so schwer seiner entwöhnt. Ein gewiffes Maß von Luftempfindung ist zum Leben unentbehrlich; wenn nichts anderes, muß es der Alkohol verschaffen. Hat man es ge noffen, dann trägt man auch das Schwere eine Spanne weiter. Erwägt man dies, dann kommt man zu einem aufs tiefste be= schämenden, erschütternden Schluffe. Mag man die idealen Güter, die auch dem Aermsten unverlierbar find und ihm das Leben erträglich machen können, so hoch anschlagen als man immer will, man wird sich der Wahrheit nicht verschließen fönnen, daß der Alkohol mit ein Fundament unserer heutigen Gesellschaftsordnung ist und bleibt, wenn der Staat nicht sozialpolitisch eingreift. So gelangt man zu dem Schluß. daß man nicht isolirt und vor allem nicht drakonisch in der Trunksuchtsfrage vorgehen darf. Gwiß muß der Staat den Kampf mit dem Alkohol, diesem Vernichter von allem, was gut und tüchtig ist in uns, mit allem Ernste aufnehmen. Aber seine oberste, une ausweichliche Aufgabe dabei ist die Sorge für Berbefferung der wirthschaftlichen und sozialen Lage der Befißlosen.
mt, bin für den Fall, daß es zur gerichtlichen Entscheidung Oppenheim ein Schneidertag", an welchem die Meiſter von
treffend, abschriftlich zu übersenden. Das Impfgeset spricht cht von Impfung schlechtweg, sondern nur von Impfung mit chußpoden".
Will also die Polizei Sie zur Impfung zwingen, so muß Shnen den Beweis erbringen, daß die angeblichen Schußden", mit denen sie Ihr Kind impfen laffen will, wirkliche chußpocken find.
Dieses ist aber der Polizei unmöglich, denn Sie können
Expeditiirch das Beugniß der fachverständigen Aerzte Dr. Didtmann
Linnich und Dr. Crüwell in Danzig den Gegenbeweis er ringen, daß seit hundert Jahren überall fast ausschließlich
miethen Seimpfte" an den Boden erkrankt find, während der Epidemie Tr., b. it 1871/72 allein ca. eine Million Menschen.
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findet nzigen Kindes von vier Monaten, welches nachweislich von
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Während der jüngsten Boden Epidemie in Lübeck 1881 aren fämmtliche Erkrankte Geimpfte", mit Ausnahme eines inen vorher erkrankten podentranten Eltern angeſtedt war. Beweis: Beugniß des Kreis- Phyfikus Dr. Türd in Lübed. Es giebt also keine Schußpoden", mithin ist die Voraus Bung, von welcher das Jmpfgesetz ausgeht, nicht vorhanden, ithin ist das ganze Impfgefeß illusorisch.
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Im Gegentheil: was die heutigen Impfärzte für Schuß den" angeben, das find echte Menschenpocen, wie dies bereits on
Links Rittinger aus der Schrift Jenner's, des„ Erfinders" der
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21 Städten vom Rhein , Main und der Wettenau theils nahmen, abgehalten. Hier stand als Hauptgegenstand ,, das Vorgehen gegen die Aufwiegler und Rädelsführer" zur Debatte. Diese Klagen und Beschwerden über die Unbotmäßigkeit der Arbeiter weisen alle auf uns überkommenen Berichte jener Zeit nach. so daß dem Befangenen es natürlich erscheint, wenn die Meister die Anschauung vertraten, daß nur fie allein berechtigt seien, als Hüter und Wahrer der Gewerksintereffen aufzutreten, in welchen sie ihren eigenen Vortheil erblickten. Der herrschende Feudaladel und die Geistlichkeit wetteiferten in Bethätigung der Trunksucht, so daß es nicht auffallend erscheint, wenn diese sich auch in den Reihen der nächstfolgenden Klaffe bemerkbar machte, und in der That zeigte sich auch in Hand werkerkreisen das Bestreben, zu herrschen, wozu natürlich zu Be herrschende nöthig waren. Diese Anschauung trat gleichzeitig daß im Jahre 1789 das Bürgerthum über Adel und Geistlichkeit im gesammten Bürgerthum auf und hat schließlich dahin geführt, den Sieg davon trug. Wenngleich der oben bezeichnete Vorgang fich in Frankreich abspielte, so blieb doch die Rüdwirkung auf Deutschland nicht aus, und die Vertreter" des Handwerks glaubten, daß es für alle Beiten so bleiben würde. Jedoch hatten die Herren einen Faktor vergeffen, nämlich bie Einwirkung der Produktionsweise auf die Entwidelung der wirthschaftlichen und politischen Verhältnisse. Blind und taub gegen alle diese Vorgänge, wähnten sie noch immer, führung der Dampfkraft und der sich immer mehr vervollHerren der Situation zu sein, und vergaßen dabei ganz die Eintommnenden Technik. Die hierdurch bedingten wirthschaftlichen Verhältnisse bewiesen die Unzulänglichkeit der Einzel- Produktion des Handwerks und zeigten mit unerbittlicher Logit den Weg zur Maffenproduktion, d. h. zur kapitalistischen Produktionsweise, wodurch dem handwerksmäßigen Betrieb der Boden ent zogen wurde. Dem natürlichen Verlangen der kapitalistischen Produktion, sich weite Absatzgebiete auf dem Weltmarkt zu er obern, stand als Hinderniß die effelung der Arbeiter an die heimathliche Scholle entgegen. Um dieses zu beseitigen und die Entwidelung des Kapitals zu begünstigen, wurde dann durch die gefeßgebenden Körperschaften die Freizügigkeit und Gewerbe freiheit eingeführt. Nun entfaltete sich in den großen Fabrik Bentren und Handelsplägen eine emfige Thätigkeit, welche durch den infolge des deutsch - franzöfifchen Krieges über unser Land gelommenen Milliardenfegen" derartige Dimenfionen annahm, daß schließlich Tag und Nacht in planlofefter Weise produzirt wurde, wodurch die schließlich unabweislich eingetretene wirthschaftliche Anarchie erklärlich wird, da die konsumtion mit der Produktion nicht gleichen Schritt hielt. Als naturgemäß für das Handwerk in diesem Kampfe nichts abfiel, sondern dasselbe im Gegentheil in eine immer bedrängtere Lage gerieth, so suchte man nach den Ursachen dieser Erscheinung. Die Innungen ließen in ihrer Verblendung und Kurzfichtigkeit die wahre Ursache außer Bes sami nitracht und flammerten fich blos an Oberflächlichkeiten, indem sie eine Rückwärts- Revidirung der Gewerbeordnung und damit
genannten Ruhpoden", nachgewiesen worden ist. Jenner npfte zuerst 1796 mit Lymphe von den echten Menschenpoden
esem rechten Handrücken der verseuchten Kuhmago Sarah Nelmes, De Beelche angeblich diese Boden" vom Melfen bekommen haben
beiten oute.
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Es ändert daran nichts, daß man diese echten Menschenoden später auf Kälber und von diesen wieder auf Menschen Crimpft hat.
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Die Gründe für gerichtliche Freisprechung sind kurz zuimmengefaßt folgende vier:
1. das impfpflichtige Alter beschränkt sich auf das zweite nb zwölfte Lebensjahr. Es endet am 31. Dezember dieser beiden abre. Sie find berechtigt und wegen der Gefahr der Syphilis impfung moralisch verpflichtet, die Impfung bis zum 31. Dez. s betreffenden Jahres aufzuschieben.
Durch die Berufung auf mein Zeugniß weisen Sie nach, B an diesem Tage wegen der falten Jahreszeit die Impfung
Jahrgisch unmöglich war.
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2. Es giebt keine Schußpoden".
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Beweis: Beugniß der Aerzte Dr. Didtmann, Grüwell und
3. Das, womit die Polizei heutzutage in Deutschland impfen Bt, find echte Menschenpoden, herſtammend von den Boden
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In Berlin giebt es mancherlei kleine Gewerbe, mit denen Menschen ehrlich ihr Brot verdienen, von welchen fich selbst der mit großstädtischen Verhältnissen vollkommen Ver traute nichts träumen läßt. Es wird zwar oft gelaffen ausge sprochen: In Berlin liegt das Geld auf der Straße!" Das ist auch wahr, aber wie mühsam es oft dort zusammen gesucht werden muß, ist den Meisten unbekannt. Die Thorstraßen der Hauptstadt strecken sich wie Riefenarme nach den Vororten hinaus, faum eine sichtbare Grenze für das Ende Berlins und den Anfang der Vororte erkennen laffend. Zwischen diesen Außenstraßen aber liegen noch unbebaute Strecken von großer Auss dehnung, auf denen man Sandhügel oder Wald findet, auch wohl Felder mit Getreide, Kartoffeln und Gartenfrüchten bes stellt. Die Auffüllung der Zukunftsstraßen, die durch diese Außenbezirke stetig angelegt werden, geschieht mit den mannige faltigsten Abgängen des großstädtischen Lebens. Einzelne dieser Wege scheinen geradezu bestimmt zu sein, die Ablagerungsstätte zu bilden für Metallabfälle jeder Art, die dem Befizer so werth los schienen, daß derselbe noch das Fahrgeld zugiebt, um dieselben nur los zu werden. Dahin gehören die Blechschnitzel der Klempner, die zerbrochenen Sprungfedern der Tapezirer, die ihres Inhalts entleerten Konservenbüchsen großer Gasthäuser und Delikatessens geschäfte. Auf diesen Wegen, die nur an den Rändern ohne Gefahr für Schuhwerk und Kleider paffirbar sind und die doch häufig paffirt werden, weil der an die Scholle gefeffelte Ber liner doch auch gern einmal zwischen Korn- und Kartoffelfeldern luftwandelt, fteht man häufig cigenartige Veranstaltungen. Männer, Frauen und Kinder, dem Aeußern nach dem Stande der Naturforsche:" angehörig, fommen herbei, ganze Ballen von zerriffenen Strohdecken, die in ihren befferen Seiten als Ab freter für die Füße vor den Wohnungen reinlichkeitsbefliffener Leute gedient haben, mit fich schleppend. Sie legen eine ver rostete Tafel Eisenblech auf eine obere Stelle des Weges, fuchen die größeren Büchsen von Weißblech zusammen und stapeln dies felben auf der untergelegten Blechplatte derart auf, daß immer eine Schicht Blechbüchsen und eine Schicht Strohdecken über einander zu liegen kommt. Ist der Haufen groß genug, wird er noch mit Strohdecken zugedeckt und alsdann angezündet, so daß er aussieht wie ein fleiner Kohlenweiler. Die Spazier gänger stehen in geringer Entfernung zuschauend, aber fie wagen meist nicht, nach dem Zweck der Verbrennung zu fragen, denn die hantirenden Leute sehen nicht darnach aus, als würden fte gern Nede und Antwort stehen. Schreiber dieses hat längerer Zeit bedurft, um zu ermitteln, welchen Sweden die der Feuerprobe unterzogenen alten Biech büchsen dienen sollen; schließlich hat er doch folgendes erfahren. Unter dem Feuer werden die Büchsen aufgelöthet, so daß fie fich leicht zu ebenen Platten aufbiegen laffen, welche für die armen Leute, wie alles andere alte Metall, einen Handelsartikel bilden. Unternehmende Leute kaufen die Platten trot ihrer geringen Größe an, bringen dieselben nach Blechfabriken, wo die Stücke unter eine Walze kommen und nachdem fte glatt gewalzt worden sind, in ein Binnbad gesteckt werden, aus welchem sie dann als neues Weißblech wieder in den Verkehr gebracht werden. Der Verdienst dabei ist färglich, aber es ist doch immer ein ehrlicher Verdienst. Es giebt ferner viele Ileine Leute, die sich damit befaffen, Pferdedung zu sammeln, der von den zahlreichen Maschinenfabriken und Eisengießereien Berlins gern und zu gutem Preise getauft wird, da derselbe zum Formen gebraucht wird. In den äußeren Stadttheilen, wo die Leute gewöhnt find, ihre Grundstücke durch Hofhunde bewachen zu laffen, steht man häufig auch Männer mit fleinen Starren umhers fahren, die einen eisernen Hafen und eine fleine Schaufel mit sich führen. Sie fahren von Hof zu Hof und reinigen die
ber Son rechten Handrücken der mit einer schmußigen Seuche behaf nicht schon lange vor Einführung derselben das Kapital im
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Das Impfen mit Menschenpoden wird vom Gesetz mit hweren Strafen bedroht.
4. Die Boden find heutzutage infolge allgemeiner Impf rgiftung weit allgemeiner als vor 100 Jahren, verlaufen aber fabrlos feit Einführung der falireichen Kartoffeln als Bolts
eise.
Beweis: Zeugniß des Dr. Crüvell in Danzig .
Schließlich bemerke ich noch, daß ich Kindern, welche die atürlichen Blattern" über anden haben, gern darüber ein ugniß ausstelle( event. unentgeltlich). Bu den natürlichen Hattern" rechne ich auch die sogenannten„ Windpocken" und e ebenfalls blatternden" Scharlachpoden.
Ich bitte die Empfänger dieser Zeilen, für die nächste eichstagsfißung furz gefaßte Einzelpetitionen um Aufhebung s Impfzwanges einzusenden. Zur Beantwortung weiterer ragen ist stets bereit Dr. R. Crüwell, praft. Arzt in Danzig .
Stande gewesen wäre, die diesbezüglichen Bestimmungen zu umgehen. Da die Innungen zu ohnmächtig waren, den Geist Der Zeit zu begreifen, führten fie ein Leben in aller Stille; erst als in Deutschland die heutige Gesetzgebung inaugurirt wurde, schienen sie auch wieder Leben zu erhalten, es war aber nur Schein. Durch die heutige Gesetzgebung wurde auch u. a. die Reorganisation der Innungen proflamirt, um denselben aus den unzufriedenen Handwerkerkreisen neue Refruten zuzuführen. Troßdem ein großer Theil der Innungsmitglieder in direttem Abhängigkeitsverhältniß dem Kapital gegenüber steht, ver langen fie für fich die Privilegien der Lehrlingsausbeutung, das Arbeitsbuch und alles deffen, was die neue Jnnungsgeseßgebung gezeitigt hat und noch zeitigen wird. Aus dem bisher Gefagten ist erwiesen, daß bei der heutigen Produktionsweise mit der artigen Palliativmirtelchen dem Handwerk, am allerwenigften der Gesammtheit ein Dienst erwiesen werden kann. Mit all diesem fällt das Recht der Beachtung und auch der Verherrlichung derartiger Institutionen, wie es die Schneiderinnung ist, fort, denn auch sie hat ihre beste Beit verschlafen, und das Jubiläum wird nur die Galvaniftrung eines seit langer Beit tooten Körpers sein. Dies beweist für jeden tlar Dentenden, daß es nur ein Ziel für das Handwerk giebt, und dieses ist die genossenschaftliche Produktionsweise, die