( die
Hundehütten; was fie dabei finden, muß in den Kasten ihrer| kaffen der gleichen Vorauslegung entsprachen) Karre wandern. Das Gefundene giebt nämlich den denkbar mit 148 644 Mitgliedern. Der Antheil der weib besten Gerbstoff für das Glaceeleder und wird verhältnißmäßig lichen Personen bei den Gemeindes, Oris , Betriebss und gut bezahlt. landesrechtlichen Hilfskaffen ist ungefähr ein Viertel, bei den eingeschriebenen Hilfskaffen erreicht er aber noch nicht ein Behntel; bei den Innungs- und Bau- Krankenkassen ist der Antheil der weiblichen Mitglieder natürlich noch geringer. Von den 1133 weiblichen Angehörigen von Innungs- Krankenkassen tamen 837 allein auf 2 Berliner Innungen. Die von den Mitgliedern der Kaffen und ihren Arbeitgebern geleisteten Beiträge und Eintrittsgelder beliefen sich auf 62 128 540 M Die Zahl der Erfranfungsfälle, in denen Erwerbsunfähigkeit eintrat, betrug 1712 654, die der Krankheitstage 26 281 437, die Gesammtsumme der Krankheitskosten 53 041 099 M. Alle Kaffen zusammen hatten am Schluffe des Jahres ein Vermögen von 31 484 389 Mart, die Gesammteinnahmen hatten 72 966 303 M., die Gefammtausgaben 58 745 488 M. betragen. Ein Vergleich mit den Ergebnissen des Vorjahres zeigt, daß infolge der Zunahme an Mitgliedern auch die Bahl der Kaffen im Jahre 1886 zuge nommen hat, und zwar bei allen Kaffenarten, mit Ausnahme der eingeschriebenen Hilfskaffen, die vielmehr an Bahl abge nommen haben.
Ernste Maßregeln scheint man jest gegen diejenigen Arbeiter anwenden zu wollen, welche fich erdreisten, für ihre Streifenden Kollegen ohne behördliche Genehmigung zu sammeln. Man schreibt uns: Zur Vernehmung vor dem Polizeipräsidium wurden am 30. d. M. Mittags 12 Uhr geladen: die Schloffer F. Roch, Köslinerstraße, Karl Pirch, Veteranenstraße, und Th. Fride, Brunnenstraße. Dort wurde ihnen eröffnet, daß fie auf Veranlaffung der königl. Staatsanwaltschaft mit einem poli zeilichen Strafmandat wegen unerlaubten Rollektirens bedacht werden sollten. Dem Umstande zu Grunde liegende Thatsachen find folgende: Bei einer Sistitung des R. am 9. d. M. wurde in deffen Besitz eine Quittung über eine Sammelliste für die Streitenden Hamburger Schloffer gefunden. Unterzeichnet war Die Quittung mit C. Pirch und Th. Fride. Bur Bernehmung waren gestern nur die Schloffer R. und. P. erschienen und beftritten beide, weder das auf der Quittung verzeichnete Geld gesammelt, noch abgesandt zu haben.
Edison's verbesserter Phonograph. Ohne Zweifel wird man fich noch, schreibt die Köln . Voltsztg.", des großen Aufsehens erinnern, welches vor zehn Jahren Edison's Phonograph erregte. Ein Infirument, welches die Laute der mensch lichen Stimme selbstthätig aufschrieb und beliebig oft verständlich wiederholte, schien selbst in der Phyfit bewanderten Männern so ungeheuerlich, daß viele diese Erfindung als ein Erzeugniß der faueren Gurkenzeit betrachteten und die darüber verlautenden Mittheilungen als Märchen ansahen. Doch dem war nicht so. Mancher hat gewiß seit jener Beit Gelegenheit gehabt, den Apparat zu sehen und zu hörern, und sich jedenfalls von der Möglichkeit überzeugt, die menschliche Sprache zu repro buziren. Allerdings war die Wiedergabe, wie dies bei einer neuen Erfindung kaum anders möglich ist, noch eine ziemlich unvollkommene, und der Apparat ist noch nicht weiter gekommen, als bis in die physikalischen Rabinete unferer höheren Lehranstalten. Vielleicht ist aber demselben ein ähn liches Schicksal beschieden, wie dem Telephon, welches, lange verkannt, endlich zu der ihm gebührenden Bedeutung gekommen ist, und das uns vielleicht noch in den Stand seßen wird, über den Dzean hinaus direkt mit unseren Lieben zu verkehren. Der ursprüngliche, ziemlich unvollkommene Phonograph ist nämlich unterdeffen von seinem Erfinder Edison bedeutend vervoll tommnet worden. Die Verbesserung betrifft so ziemlich alle Theile deffelben, und wir heben nur hervor, daß statt der einen Membran, welche beim ursprünglichen Apparat sowohl zum Aufnehmen als zum Sprechen diente, jetzt deren zwei angebracht find, von denen die eine zum Aufnehmen der Laute, die andere zur Wiedergabe derselben benutzt wird. Außerdem wird der Apparat nicht mehr durch die Hand, sondern durch einen elektrischen Motor in Bewegung gesezt, der thm eine sehr gleichmäßige Bewegung ertheilt. Hilfsvorrichtungen ermöglichen es, die Wiedergabe einer Rede an jeder beliebigen Stelle zu beginnen und abzubrechen, etwa nicht gut verstandene Theile beliebig oft zu wiederholen u. s. w. Die Aufzeichnung geschieht nicht mehr auf einem Staniolblatte, welches, einmal aus dem Apparate entfernt, nicht mehr benutzt werden kann, sondern auf mit Wachs überzogenen und zu einem Bylinder zus fammengeflebten Papierblättern, welche viel dauerhafter find und fich von dem Apparat ziehen und auf denselben( oder einen anderen derselben Art) wieder anstecken laffen, so daß jedes ge= sprochene Wort aufbewahrt und zu beliebiger Beit wiederholt werden kann. Doch laffen wir den Erfinder Edison felbst über die Vorzüge feines Apparates fich aussprechen.„ Der Phonograph fann Orchestermufit wiedergeben und so eingerichtet werden, daß er mit Genauigteit Opern und Soli der einzelnen Sänger registrirt. Unser Unser ganzes Geschäft wird jest mittelst des Phonographen besorgt. Wir sparen Beit für die Person, welche diftirt, und für den Kopisten an der Schreibmaschine.( Die Schreibmaschine ist ein bei uns noch wenig bekannter Apparat, welcher es dem„ Typenschreiber" ermöglicht, vermittelst einer Klaviatur auf einem ge
neuen
"
Ein recht sinniger Arbeitgeber scheint der Töpfer meister C. F. W. Schmidt in Chemnitz zu sein. Von demselben befindet sich im Berliner Lokalanzeiger" unterm 24. 7. 88 folgende Annonze: Ofenseter, nur solche, die einem sogenannten Fachverein nicht angehören, beständige Arbeitslust befizen und überhaupt gut zu feßen im Stande find, können dauernd schöne und lohnende Beschäftigung erhalten." Diese Annonze ist dahin aufzufaffen: Fachvereinsmitglieder find an regelrechte Zustände gewöhnt, als da find: Lohntarif, welcher selbstverständlich nicht nach den 4 Jahreszeiten festgesetzt werden soll, gemäßigte Arbeitszeit, bei welcher die beständige Arbeitslust möglich ist, und dann ein ungenirtes, rein menschliches Verhältniß zwischen Ar beitgeber und Arbeitnehmer, bei welchem die Schweifwedelei der Gesellen dem Meister gegenüber wegs fällt. In Berlin gehören zur. Beit fämmtliche Ge fellen keinem Fachverein an, wir möchten den Ber liner Töpfern aber doch rathen, trop der hier sehr ungünstigen Geschäftslage für die dauernd schöne und lohnende Beschäftigung des Herrn Schmidt zu danken. Töpfer, welche augenblidlich gezwungen werden, wegen Mangel an Arbeit Berlin zu verlaffen, mögen fich anderswo hinwenden, wenigstens folange, bis fich Herr C. F. W. Schmidt in Chemniz, Postftraße 57, an Fachvereinsmitglieder gewöhnt hat und eine andere Meinung vor. denselben bekommen hat.
Von den Charlottenburger Wasserwerken am Teufelssee und am Wannsee herrscht im Publikum die Meinung, daß fie ihr Waffer den genannten Seen entnehmen. Diese Auffassung ist unrichtig. In den an beiden Seen errichteten Werken wird das Waffer fiefen und ausgiebigen Brunnen ent nommen, die zu diesem Zwecke eigens gegraben find. Als vor einigen Jahren der Wafferspiegel des Teufelsees fich plößlich bedeutend senkte, drohte der Forstfiskus mit prozeſſualiſchen Schritten gegen die Charlottenburger Wafferwerke, die übrigens kein kommunales, sondern ein Konsortialunternehmen find. Als man der Sache jedoch näher trat, zeigten sich einem solchen Rechtsanspruche gegenüber Schwierigkeiten juristischer und that fächlicher Natur. Namentlich gingen die Meinungen der Sachverständigen darüber weit auseinander, ob die Sentung des Wafferspiegels im Teufelssee überhaupt durch den Betrieb der Wafferwerke herbeigeführt sei. Für diese Senkung fonnten sehr wohl andere Ursachen möglich sein, und da die Waffers werke nur die auf ihrem Terrain gegrabenen Brunnen aus nüßten, so wäre ein Prozeß für den Fiskus nur dann günstig ausgefallen, wenn dieser den stritten Beweis führte, daß die Senfung des Seespiegels infolge des Betriebes der Werke ein getreten ist. Ein solcher Beweis war nicht beizubringen. Ganz getreten ist. Ein solcher Beweis war nicht beizubringen. Sans ebenso
wie am Teufelssee hat nun dieselbe Gesell schaft die neuen Wafferwerke am Wannsee einge richtet. Die mächtigen Brunnenschachte, deren Mauerköpfe
aus dem Erdboden hervorragen, fallen dem Vorübergehenden
auf und am Teufelssee gestattet ein Blid durch das linke Ed
wöhnlichen Blatte Bapier in geordneten Beilen ſeine Gedanken fenſter des Gebäudes die Ansicht des mächtigen Waſſeritables,
er
zum
oder eines anderen Worte eben so schnell in Typendrud wieder zu geben, als man es sonst mit der Feder schreibend vermag.) Dieselben brauchen nicht zu derselben Zeit zufammen zu sein. Ich kann diktiren, wenn es mir am besten paßt, und überlasse es dem Typenschreiber, das Gesprochene aufzunehmen, wenn Bureau tommt. Er fann alles genau vers stehen, so daß kaum irgend welche Verbesserung der Typen- Korrespondenz erforderlich wird. Außerdem haben wir jett feinen Stenographen mehr, weil der Kopist die Worte gerade so hört, als wenn wir fie unmittelbar zu ihm sprächen. Die Arbeit des Phonographen fann ferner durch den Druck auf einen Schlüffel abgestellt und demnächst wieder in Gang gefest werden, wenn der Kopist bereit ist. Derselbe fann endlich durch Den Druck auf einen anderen Schlüffel dasjenige, was er nicht hat verstehen können, so oft wiederholen laffen, als er es wünscht. Die weißen Wachsblätter, welche die Notizen ent halten, tönnen vom Bylinder abgezogen und zur späteren Ausfunftsertheilung aufbewahrt werden. Wir haben somit eine Vorrichtung, um das nur einmal Gesagte zu beliebigen Beiten zu wiederholen Die Phonogramme tönnen mit den auf denselben versandten Briefen 2c. ver schickt, und bei der Empfangsstelle, auf einen anderen Phonographen geschoben, zu Gehör gebracht werden. Wir haben für diesen Zweck besondere Postbüchsen angefertigt, welche Die Wachszylinder aufnehmen. Nach den angestellten Versuchen wird das Wachs auch bei den heftigsten Stößen nicht beschädigt. Wir find ferner, wie wir wiederholt erprobt haben, im Stande, einen Phonographen an das Telephon zu stellen und denselben zu irgend Jemand durch den Draht sprechen zu laffen. Inzwischen ist wie wir der ,, Eletrotechn. 3tschr." entnehmen Das erste Phonogramm und der erste Phonograph in Europa ein
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der durch Maschinenkraft den Brunnen enthoben und in ein be
fann.
re
Geometrie benannten Wahlkreises IVb dar, so berung eines Seeg diese Anklage wegen Geheimbündelei erhoben wird den mit ihrem F richt verschiedener Blätter, daß bei der Verhaftung Waffer gefüllt, das Boot wurd sonen und auch in deren Wohnungen nichts Bert Waffer gefüllt, flungsvoll flamm gefunden sei, ist wenig bedeutend, da die Komite den Sigungen überhaupt feine Drudschriften mitbite durch Schwim chen suchte. Balt und nut fleine Bettel bei sich führen, auf welche die Die am Ufer ang Abrechnung über die Kaffenverhältnisse geschrieben derselbe plöglich einer polizeilichen Ueberraschung sofort vernichtet w Budem gestatten die neueren Instruktionen de ben sich eine M stelle; einem d Bolizei nur dann ein Einschreiten zur Herbeiführung infenden zu bring prozessen, wenn unanfechtbares Beweismaterial vorg en zu erhaschen. lich in Sicherheit Haussuchung. Bei dem Tischler Felix Ari estandenen Todes messtraße 17, fand am 28. Juli, Nachmittags 5 thren resp. Woh Abwesenheit von 3 Kriminalbeamten eine Haus Bewegung de nach verbotenen Schriften statt. Gefunden wurden Woche Dom Nr. 18 des Büricher Sozialdemokrat", eine Bßungen statt. Le Parteitag in St. Gallen ( Schweiz )", und eine Baußerehelich, todt wirthschaftlichen Krisen und die Sozialreform", von Lebendgeborenen Schönlant. le der Bevölkerun Eine Siftirung fand am Sonnabend, ndgeborenen 10,7 Abends 10 Uhr, aus dem Lokale Bülowstraße 60 der gemeldeten Maurer Wachowsky wurde von drei Kriminalbehentage wie folg fordert, mit zur Wache zu gehen, als er im Begnftag 88, Mitt Liste für den Generalfonds der Maurer Berlins unabend 89. S welcher Aufforderung er auch Folge leistete. Bei 8, Scharlach lichen Vifitation auf der Wache wurde bei ihm die hhuſten 5, Ki Sammelliste für den Generalfonds der Maurer, forsschwäche 14, G für den Wahlfonds im sechsten Berliner Wahllagenschwindsucht 7 D Um 3 Uhr Nachts wurde der Sistirte alsdann nach tatarrh 31. markt befördert, wo er bis Sonntag Nachmittag 1oon 0 durch Sel mußte. Von dort wurde er unter polizeilicher Baltsamen Todes feiner Wohnung geführt. Hier nahm man ebenfalls nung oder Ver liche Haussuchung vor, die jedoch keinen Erfolg hatt erfahren 4, Stura durch Selbstmo baares Geld, welches der Sistirte bei sich führte, Gestorbenen: u beschlagnahmt.
fich
Ein interesantes Verfahren, um Gasrösterblichkeit), Dichtigkeit zu prüfen, wurde dieser Tage in einem großabre 10, 20Lokale der Hafenbaide angewendet. Die Gasröben Jahre 65, 60-8 den einzelnen Gaslaternen führen, befinden biefigen Kranken zwischen den einzelnen Laternen. Nach Abge, welche zur Gases wurden die Röhren mit Seifenwaff und sodann mit einem Blasebalg Luft in die Höhlin- Köln- Doroth Gasröhren die bekannten bunten Blasen, welche fpelhofer Vorsta wenn Luft in Seifenwaffer geblasen wird. Die 51, Louisenstad
gepumpt. An allen defekten Stellen zeigten
fich
zuverlässiger sein, als das bekannte Entlangfahren
Standesämter ve
drich- und Schön
und Neu- Köln Stralauer Viert andauer Viertel ( Xa) 51, No anienburger Vors
mit einer Flamme, da häufig an einzelnen Stellen ftrömung von Gas nicht start genug ist, um eine fleine Flamme zu unterhalten, diese geringen aber auf die Dauer doch einen bedeutenden Schaden oabit( XII) 50, 5 namentlich bei einem längeren Röhrenwert. 8 pro Mille
Das Dreirad soll einem Berichterstatter 437 234). mit den Droschten in Wettbewerb treten. Ei
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eine Gesellschaft in Bildung begriffen, welche beutschen Reiches
Dreirad in den Dienst des öffentlichen Verkehreslau 20,7, Che iffeldorf 13,3, Elb Unternehmen ist in folgender Weise gedacht: Vororten 25,9, schaft beabsichtigt, Dreiräder zu Tourfahrten
es sollen auf den Straßen Halte pläge für Dri
27,9, Magd ettin 28,6, Straß anderen Großf
werden, wie sie jetzt für Droschten bestehen. von Dreirädern mit einem Sige wäre freili weil den Fahrgästen das Dre rad nicht überlaffenwohnern beirug
Man gedenkt daher nur zweiftzige Dreiräder dapeſt( Vorwoche) Für die einfache Fahrt will man 25 Pf., für die Paris ?, Pe
berechnen.
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wohnhaft, bittet uns um Aufnahme folgender In Ihrer geschätzten Zeitung vom Sonntag bei und des Bu befindet sich ein Artikel Ertrunken"
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ölterung mit Ei wezig zugerechnet m
über den Tod eines beim Baden verunglüdten hnerzahl beträgt
In
für sich ist nun richtig, nur die Angaben über de Meldung Inf falsch. Es war nicht der Bademeister, welcher die den 2, Masern 1 sonderes Baffin geleitet wird, um von dort dem Wasserthurm maßen: Ich befand mich 9 Uhr Abends in meinem herausgeholt, sondern ich, und verhielt fich die Saer 6.
gegenüber von Westend zugeführt zu werden.
Ein neuer antomatischer Apparat, dem man auch hier bald begegnen dürfte, ist dieser Lage, wie der Figaro"
Polizeibericht
ich plöglich vom See her Hilferufe hörte. Ich an einem s über die Wiese an den See und fand dort figendes Mädchen, welches mir die Stelle im Se de die Leiche des
schreibt, in Paris aufgetaucht: die automatische Drehorgel. Sie ihre Freundin unter dem Waffer verschwunden war
nicht eher, als bis man ihr mit einem Nickel den Mund schließt. Der Leierlaftenmann stellt das bösartige Instrument in irgend eine Ede des Hauses und, nachdem er diese Mine gelegt, geht er zufrieden davon. Alles andere macht sich von selbst. Nach dem der Leierkasten eine halbe Stunde gerast und von Beit zu Beit wieder mit der kleinen Fischerin begonnen hat, nähert man sich dem Ungethüm und findet an demselben auf ladirtem Schild Die Worte: Wenn die Orgel aufhören soll, zu spielen, so muß ein Bebnpfennigftüd in die Spalte gelegt werden." Selbstver ständlich beeilt man sich, durch dies fleine Opfer einen Stillstand der Maschine herbei zu führen, und wirklich, fie hört auf, aber fte fängt drei Minuten nachher wieder an und fährt fort, bis Jeder im Hause in Kontribution gesezt ist und der Orgel spieler seinen fleißigen Nidelmann weiter trägt. Das fann heiter werden!
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Die neue Fernsprechleitung zwischen Berlin und Breslau ist eine Doppelleitung, sogenannte Schleifleitung, bestehend aus einem drei Millimeter starken Bronzedraht, der, von der einen Endstation ausgehend, zur Sprechstelle der anderen und von da wieder zum Ausgangspunkte zurückläuft, so daß zu derfelben Zeit immer nur eine Person in Breslau und eine in Berlin die Leitung werden benugen fönnen. Die Leitungen werden dadurch, daß sie nicht an den Eisenbahn- und Tele graphenlinien, sondern die alte Poststraße über Grünberg ent störungen entzogen. Auch erleidet die Leitung keine Unterbrechung durch Anschlüsse und Abzweigungen, es müßte denn sein, daß die Behörde für die Stadt Grünberg, die auf dem halben Wege zwischen den beiden Hauptstädten liegt, eine Aus nahme gestattet. Ueber die Eröffnung des Betriebes dieser neuen Leitung ist noch teine Bestimmung getroffen.
den See und tauchte nach der Berunglückten
bel
fonnt
Fischerbrüde a ten fich Wunden fene dunkle Flec
nicht finden. Da der See an dieser( Süd-) Seite ermittelt werde ist und ich immer in dem Morast versant, so watet hause gebracht. an Land und entledigte mich der Weste und Beinetannter, ungefäl versuchte nun, die Verunglückte zu finden. De te der Karl un Bademeister Hirschfeld von der gegenüber liegenden falls nach der einem Rahn zur Hilfe. Ich stieg in legteren und erwehr ist in der und Stange entdeckten wir den Körper der Untende in Anspruch am Boden. Der Bademeister sagte zu mir: benein 13 Jahre find ja doch schon naß, holen Sie nur das Mabda erweise auf einer Ich sprang aus dem Kahn heraus und holte die te, fiel es vom welche noch Lebenszeichen von fich gab, herauf, abren. and Land brachten und Wiederbelebungsverfude it gebliebener M Später fam Herr Dr. Berliner herüber, welcher Anordnungen traf und nach einiger Zeit lonftatien mußte.- 9 Wiederbelebungsverfuche feinen Bwed mehr hätten in der Invali
wahre Sachverhalt."
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Vorm
dabei derartig a
ergiften. Ste 1 # rus- Krankenhaus
Die infolge einer Spirituserplosion unglückte Köchin Martha Münnich ist am Eon Omperter in seine sorgfältigsten ärztlichen Pflege, welche man ihr zu
ließ, verstorben.
Diener auf dem e erhängt vorg
Ein Zusammenstoß zwischen Dreirad undenstraße 21 unt fand am Sonnabend Nachmittag in der Leipzige
Oberst Gourand in London , mehrere Freunde und Sachverständige zur Eröffnung der letzteren eingeladen. Nachdem der Apparat in Gang gefegt worden war, hörte die Gesellschaft, von der mehrere Personen den Erfinder fannten, die Stimme deffelben deutlich ertönen. Edison theilte seinem Freunde phonographisch mit, daß er sein Verfahren wesentlich verbessert und der Vollkommenheit nahe gebracht habe. Die Anwesenden verstanden jedes Wort. Außer den Phonogrammbriefen waren Der Sammlung weitere Phonogramme beigefügt, welche u. A. ein von dem Verfaffer Powers selbst diktirtes Gedicht, ein Gewirthschaft der Manteuffelstraße steht in engem Zusammenhange mit den beiden größeren Geheimbundprozessen, welche demnächst fangsduett, eine Sonate für Pianoforte und Geige u. f. w., enthielten. Das briefliche Konzert soll glänzend ausgefallen in Berlin zur Verhandlung gelangen. Der erstere, gegen den sein und alle, welche dem Versuche beiwohnten, sehr befriedigt Geschäftsführer haben. Die weitere Entwicklung des neuen Verfahrens wird ficherlich allgemein mit großem Intereffe verfolgt werden.
getroffen. Nach den ,, Times" hatte der Empfänger dieser Sendung, lang auf besonderen Stangen angebracht werden, Induktions- nibus vorzukommen und gerieth dabei in das G
Krankenversicherung der Arbeiter. Das Statistische Amt hat foeben eine Statistik der Krankenversicherung der Ar beiter im Jahre 1886 veröffentlicht. In derselben find selbstverständlich die in land- und forstwirthschaftlichen Betrieben be schäftigten Personen, deren Versicherung erst in dem Berichtsjahre gefeßlich geregelt worden ist, noch nicht berüdfichtigt wor den; auch die Knappschaftskaffen find nicht einbegriffen. Die Mitgliederzahl aller anderen in Betracht gezogenen Raffen betrug am Schlufe des Jahres 1886 4,570 085, also 9,7 pct. der Reichsbevölkerung. Die Gesammzahl der Kaffen betrug 19 238. Davon waren 7170 Gemeinde- Krantenfaffen mit 629 069 Mit
gliedern, 3738 Drts Krankenkaffen mit 1701 305 Mitgliedern,
5615 Betriebs- Kranfenfaffen mit 1 314 216 Mitgliedern, 105 Baus Krankenkaffen mit 12 897 Mitgliedern, 288 Jnnungs- Krankenfaffen 32013 Mitgliedern, 1843 Eingeschriebenen Hilfskaffen
mit
731943 Mitgliedern, 479
Ein Spielbericht. Die Kreuzatg." bringt folgende aus polizeilicher Quelle stammende Notiz: Die am Dienstag Abend
Fabr
Gr
In der Stra Staatsanwaltscha Revistonsrechtfe
zu warnen, gab der Dreiradfahrer das Klingelfign me und Seidel
ebe
en vier genannt
Hauptpuntt, au
schrilles Läuten die Pferde des dicht hinter Omnibus scheu wurden, nach vorn stürmten und Kutscher im Stande war, dieselben vollständig zu dieses sowohl als auch der Fahrer desselben geriethen das Dreirad durch die Deichselstange des Fuhrwerts co Räder des Omnibus; der Radfahrer hatte dabei eines Vergeh
rt: Weil die S
erfolgte Verhaftung von 8 Sozialdemokraten in einer Schants Verlegungen erlitten, daß er fish, nachdem feine und nicht auch
Der
durch einen Schußmann festgestellt waren, nach seiner Wohnung begeben mußte.
Ein Unglücksfall ereignete fich
mittelft eine
am
Sonntag
weniger bekannt werden, da voraussichtlich wegen der in dem
Karklinnis, und 12 Verbreiter des bekannten Flugblattes, findet schwere Jagdrennen, stiegen vier Reiter in den Ga
Demonstration, welche durch Ankleben rother Plakate über die faiserliche Thronrede versucht wurde.
zur Strafe ve age eines gl außerdem n Revistonsrecht
en ferner als bnet, in weld
am 3. Auguft statt; doch dürften die Ergebnisse desselben ihnen Rittmeister von der Dsten vom Garde Küra auf seinem Tourist". Dieser hatte die Strede aereine der Töp Paraphlet enthaltenen Majestäte beleidigungen die Deffentlichkeit vorlegten Hürde glücklich absolvirt und fab biera der Verhandlungen ausgeschlossen wird. Der zweite Geheim Sieger aus, als sein Pferd mit ihm topfüber g bundsprozeß ist eingeleitet gegen die 41 Theilnehmer der letzten so schweren Stury that, daß der Reiter augenblimmiffion, weld dem Rennplage war infolge dessen eine sehr geb, Bericht zu e ebenso war Tourist" auf der Stelle toot; die Stim bringen abermals den untrüglichen Beweis von dem Bestehen trop dieser gedrückten Stimmung erwachte, wie aus per Revistonsre des„ Kl. Journ." hervorgeht, in feinem der Herren& der naheliegende Gedanke, die Rennen zu unterbh ist, und die deshalb aus der Untersuchungshaft entlassen, weil fie die Ber - wieder einmal, welche außerordentliche Relu wurde munter weiter geritten und gewettet! Man f besten Kreisen der Gesellschaft" zu Hause ift. Beiler Gymnaftu
einer über ganz Berlin ausgebreiteten Geheimorganisation, als beren Theilnehmer und Werkzeuge die verhafteten Austräger und Demonstranten anzusehen find. Einige der letteren find
ſonen namhaft machen konnten, von welchen fie die Plakate
der Kriminalpolizei gelingen, abermals die Mitglieder des ge empfangen haben. Nach diesen Angaben dürfte es vielleicht schon der zweite Todesfall, der in diesem beimen Bentralfomitees ausfindig zu machen. Die acht Ber
Sommer
( Die dem§ 75 des Krankenversicherungsgeseges entsprachen) hafteten von Dienstag Abend stellen aller Wahrscheinlichkeit nach Morgen zwei junge Leute auf der Oberfpree, nabe
Das geheime Komitee des nach der sozialistischen Wahlkreiss insel, in hohe Lebensgefahr. Die beiden Segle
ber
cagt daher: D ing und Entsch Die ersten R rigen Primane Schloth hatt ür" ihrer war