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,, berichtigt", was gar nicht behauptet war, nämlich daß ier nicht ausgewiesen" sei. Von Ausweisung war gar igen Tagen die Rede; nur von der an Bonnier ergangenen Weisung", indrath zu Vorlesungnn einzustellen". Ob das Ding, Weisung", oder egierung, oder Ordre, oder Ufas genannt wird das ist gleich­nerten wir auf die Sache kommt es an, und die Sache wird von rn im SommBerichtigung" gar nicht bestritten. Bonnier wurde", wie veifung de Berichtigung" sagt, vom Kultusminister nur für das ndesverre de Semester bestellt." Das nur ist töstlich. Er war ,, für bekannten Bufende Semester bestellt", und für das nächste Semester er fterte, daß die Weisung" oder wie man das Ding sonst nennen will her abge Bonnier feine Vorlesungen nicht mehr halten dürfe. Das brieb dazu folg wir gesagt, und die Berichtigung" überfest es nur in die Zuhören tändliches und fragwürdiges Deutsch. Die Gründe hier­Berung des b. b. für die Weisung" oder wie die Prozedur sonst ater durch danet wird find feineswegs politischer Natur." Das & hiefige agtawir auch nicht gesagt. Wir hatten im Gegentheil gefagt, than worden i litischen Gründe, d. h. die Möglichkeit, daß die politische den Herr lung und Thätigkeit Bonnier's den Anlaß zu seiner Maß Die Bolt" g gegeben haben könne, ausdrüdlich ausgeschloſſen. Ob

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wir hatten also

n gegen die ler Maßregelung eines Menschen auf Grund seiner Na n ausbrüdlität eine politische Natur" zuschreiben kann, das wollen worden i abin gestellt sein laffen. Genug als Grund für die chen Thorbeigelung Bonnier's ist nur die Thatsache ersichtlich, daß er fe ist; und gerade weil dem so ist, haben wir die Ange glüdt, aus zur Eprache gebracht. Und gerade in der Maß g aus diesem Grunde sehen wir das tiefbedauerliche gnet iſt, felbi nganges per hundertmal schwerer gegen das Deutsche

Bort zugelaffen

auszuwischen,

eswürde zurüd

Gewicht fällt, als alle wirklichen und erdichteten In­igen deutscher Reisenden in Frankreich zusammen liche Schaunen gegen die franzöfifche Republik ins Gewicht fallen Herzensergi Was Privatpersonen thun und was Behörden thun, bel sbote" schreibt ist denn doch ein gewaltiger Unterschied. In Bezug e Benfur bendrein die oberste Behörde, wie in dem Fall Bonnier m durchführee Person des Opfers dieser Maßregelung set noch er = tiefernfte fillo bemerkt, daß er ein ausgezeichneter Musiktenner ist, und cht, wie dit emeinschaftlich mit seinem Bruder für die Revue Wag­ie Ausweisunghe" in Paris über Wagners Barzival" eine vortreffliche rgleichen. So blung geschrieben hat, die auch als besondere Schrift er machen, die h ist. Daß aber Schwärmerei für die Wagner'sche Musfit rem spezifisch teutonischen Charakter eine Sympathie für

ben."

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der Reichslanes Wesen zur Voraussetzung hat, das brauchen wir nicht der Familie heren ausführen zu müssen. Sturz, es ist ein begeisterter in foll- wu deutscher Art und Kunst, der in diesem Franzosen ge muß fich elt worden ist. Die Feinde Deutschlands werden ihre in die Deffereude daran haben."

mobil

" muk jest te Uebertragung der Wahlprüfungen an Gerichte

bat.

und zu den Reichsfeinden geworfen weil sie dafür eintreten, daß die konservative Partei ungeschwächt erhalten und daß nach christlich konservativem Grundsage in Preußen regiert werde. Was Wunder, daß darob in Judäa heller Jubel herrscht!" Soweit wir sehen tönnen, beschränkt sich dieser Jubel auf die nationalliberale Kampagne der Kartellpresse, die Linke nimmt an dem Kampf mehr ein psychologisches, und soweit die Kreuz­ zeitung " in Betracht kommt, pathologisches Intereffe, welches fich einmal daraus erklärt, daß fenes Blatt, wie gewiffe Paralytiker rothe oder weiße Mäuse, überall Juden steht und sich zugleich hartnäckig der Erkenntniß verschließt, daß in Deutschland und Preußen nun einmal jeder, der eine andere Regierung als nach dem Willen des Reichstanzlers verlangt, das Kreuz der Reichs feindschaft auf fich nehmen muß, mag er fich zu christlich- fon fervativen oder radikalen und liberalen Grundsägen bekennen. Die Reihe ist zufällig wieder einmal an den Konservativen und die Nordd. Allg. 3tg." vollzieht nur, wie immer, das Henteramt, bei dem ihr früher die Hammerstein und Genoffen so gerne behilflich waren. Und darum Juden und Juden­genoffen.

Den fächsischen Konservativen scheint ob des Streites der Kartellbrüder in Preußen das Herz in die hofen zu fallen, wenigstens deutet darauf hin eine Erklärung des Frhrn. von Friesen in der Sächs. Landesztg.", worin dieser als rein per­fönliche Anficht es ausspricht, daß er auf Erhaltung des Kar­tellverhältnisses den allergrößten Werth lege." lege." Wir glauben es den Herren Ronservativen gern, daß ihnen bei Durchdenten ihrer Sünden gegen die Allgemeinheit des Volkes etwas bäng­lich zu Muthe wird. Aber das ſächſiſche Bolt wird sich um die Wünsche der Frei und anderen Herren um Erhaltung ihrer Mandate nicht fümmern, sondern für die Folge Männer wählen, die gewillt find, für das Volt zu arbeiten, und die nicht die höchste Potenz des Patriotismus darin erblicken, der Ne gierung die Volksrechte auf dem Präsentirteller entgegenzubringen gierung die Vollsrechte auf dem Präsentirteller entgegenzubringen und dem Volke Lasten über Laften aufzubürden, darauf aber be dacht sind, daß für fie immer noch etwas dabei herausspringt. Leute, die in dieser Weise handeln, gehören in das politische alte Eisen, und daß dies um so eher geschieht, daran arbeitet allerdings zu einem guten Theile der Kartellzwist mit. Und geeignet find, die Mintwige und Röckerize für sich und ihre Dabei treten solch interessante Merkmale zu Tage, die freilich

Mandate fürchten zu laffen.

zu der bereit einiger Zeit in der Preffe im Hinblick darauf erörtert, hat man bei einer Versammlung die wohlvorbereitete Rede nicht

17. Juli in Die Konservativen tönnen sich nicht dafür begeistern. So Ume Streuzatg." in einem Leitartikel für das jeßige Ver- find es nun gar mehrere, welche fich unverdientermaßen zurüd es fich bei die Wahlprüfung durch die Parlamente ein, indem

Inotien gwaren

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a. sagt: Bewährte Anordnungen und Bräuche oder Ge bne Noth durch andere ersetzen wollen, ist oft gefährlich, sweise. Ueberdies bestimmen die preußische wie die rbeiterface Reichsverfassung, daß das Abgeordnetenhaus fowohl als Waffen, eichstag selbstständig die Geschäfte der Wahlprüfung be

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rlington- und weder dort noch hier würde sich nach so vieljähriger nd den eine Majorität für eine Abänderung finden. Es ist finnigen und Kurzfichtigen fich eine mächtige, ausschlaggebende

and etliche piel Dollar

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Komplotte Berücksichtigung vor unsern geseßgebenden Körperschaften

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Ans der nationalliberalen Partei plaudert die ,, Köln . Beitung" aus der Schule, indem sie gleichzeitig über politische Unreife innerhalb der nationalliberalen Partei in Köln flagt. Das Blatt schreibt: Erhält man z. B. durch irgend einen un­glücklichen Bufall teine Einlaßkarte zu einem Parteitage, ist man bei der Wahl in einen Ausschuß nicht berücksichtigt worden, ja, halten können, so wird das als ein zwingender Grund ange­fehen, sofort den Austritt aus irgend einem Vereine zu erklären und grollend der ganzen Partei den Rücken zu fehren. Und gefegt glauben, dann finden sich wohl diese gleichgesinnten, miß muthigen Seelen ausammen, agitiren gegen ihre eigene Partei und helfen ihren Gegnern, ohne es allerdings zu wollen, zum Siege. Man laffe doch endlich einmal von solchen findlichen Anschauungen ab und dente daran, daß bei einer Wahl etwas anderes auf dem Spiel steht als die eigene liebe Persönlichkeit; man denke daran, daß aus einer Zusammensetzung von Eigen­politische Partei nicht bilden kann." Wir wissen nicht," fegt die Frf. Stg." hinzu, auf welche nationalliberalen Größen Dieser Ausfallggemünzt ist. Aber recht erbaulich muß es inner halb der nationalliberalen Partei hergehen, wenn ein großes Blatt wie die Kölnische Zeitung " zu einem so allgemeinen veranlaßt Rebt."-- Die kreil. 8tg." thäte ganz gut, wenn fle Tadel über widerhaarige Etrömungen innerhalb der Partei fich bei dem Ballen im fremden Auge auch des Balten im eigenen Auge gedächte. Alle diese Erscheinungen, welche die Köln . 3tg." bei den Nationalliberalen tabelt, tommen doch auch im freifinnigen Lager vor, wie die Frig. 3tg." am besten wiffen Lager der bürgerlichen Barteien liegt auf der Hand. Die bür wird. Der innere Grund für diese kläglichen Zustände im gerlichen Parteien haben längst allen Jdealismus eingebüßt, und Begeisterung für die Biele seiner Partei eintritt und für fte ein Mann aus ihrer Mitte, der aus innerem Drang und lauterer Bankerott entgegen und die Arbeiter sehen ihn ohne Bedauern Sie gehen ihrem

auch gar nicht von irgend welchem Belang, daß der nalliberale Abgeordnete France ( Tondern ) auf dem nächsten Su diesem ton in tentage über fene Frage als Referent auftreten wird. Alle atpolizei fien würden ihr das Schicksal der Verwerfung bereiten, es möglich wäre, daß die deutsche oder preußische Regierung ögen." Die Nationalliberale Korrespondenz" schreibt felben Frage: Es tann auch nicht anerkannt werden, daß utschland ein dringendes Bedürfniß nach einer so grund­en Aenderung des bestehenden Bustandes, wonach die mente verfaffungsmäßig selbst über die Giltigkeit der en Grand Date ihrer Mitglieder entscheiden, hervorgetreten ist." Det, die große Juden und Judengenoffen unter diese Kategorie und felber eich bei Licht befehen alles ohne Ausnahme bringen," näm entarische, zules, was die nicht fartellaahmen Konservativen zur Beit er liberalen und offiziösen Preffe zu erdulden haben. Also

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befonderen

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zu der altbe der Burlington ganz aus ade- outrage

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ieb!" schreit. n in der Kreuzzeitung ". die dabei auch die bekannten duldet, ist mit der Laterne zu suchen.

Jedenfalls fiebt

ucten Spalten der Nordd. Allg. 3tg." der Juden nschaft verfallen sein läßt, allerdings nur einer ,, unbe­die aber ausreiche, das Judenthum in die angenehme

geplant war es tertius gaudens in dem Kartoffelkrieg der Kartell.

ot worden.

Went

aupt durch das Kanzlerorgan ist es vornehmlich, bemerkt

tommen.

Das neue Zuckersteuergesetz ist mit dem geftrigen Tage in Kraft getreten. Danach wird die Steuer für einen Doppel­

er ift Alles erlazu bringen. Die nationale Enthauptung des tapferen zentner Rüben von 1,70 auf 0,80 M., die Ausfuhrvergütung t ihrem Bermanff. 8tg." dazu, was die Kreuzzeitung " in Harnisch

Standale gefa

hat. Männer", schreibt die Kreuzztg." die im

Leuten angefienst ergraut sind und in langer parlamentarischer Thä igungen dind in anderen offiziösen Waschzetteln des Mangels an ereits erwähntniß für die wahren Intereffen des Vaterlandes bezichtigt

er Krone und dem Lande werthvolle, oft genug aner Dienste geleistet haben, werden von der Nordd. Allg.

daß diefe f bestehen:

Sup

anderen Mittel errothe chter zu

überwerfen,

belehrt worden sein, so würde ich angenommen haben, inley die von Junter und Schweinfurth bereisten Ge organifiren versuchen würde, um später dieselben mit pieten Emin Baschas zu vereinigen, falls dieser fich ge ließe. Das Gelingen dieses Unternehmens würde große

ch hofft er, 3 baben. Es würde, wenn im Intereffe Englands durch

genau über

ber ich tonftati

It doch die Mar

ich fie nicht folgt.)

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gesetzt und eine Verbrauchsabgabe von 12 Mart für den Doppelzentner Rübenzucker neu eingeführt. Der jähr liche Reinertrag durch das neue Gesetz wurde auf 46-52 Mill.

Mart berechnet.

Die konfiszirt gewesene Brochüre Justizmorde und Anderes aus Bayern " ist auf Beschwerde des Verlegers Weinrich vom Landgerichte München I wieder freigegeben worden.

schehen konnte, also bald nach seinem Abmarsch von Bartelott, so hätte man schon längst darüber Nachricht haben müffen.

In der Tod durch große Kälte schmerzlos? Diese Itt der Tod durch große Bälte schmerzlos? Diese Frage hat ein Reisender durch seine Erlebnisse in den pennini schen Alpen in Chambers Journal" beantwortet. Nach einem Aufsteigen bis zur Schneegrenze im heißen Juli, wobei der

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Als Spion" ist nach Mittheilungen aus Riel daselbst am Montag ein vermuthlich franzöftscher Marineoffizier verhaftet worden. Wenn es fich nur nicht, wie so oft schon, heraus stellt, daß man im Spionenfteber" einen harmlosen Reisenden für einen gefährlichen militärischen Agenten ergriffen hat!

Von den Lasten, welche der Postverwaltung durch das Unfallversicherungsgeset erwachsen find, giebt die für das Jahr 1887 vorliegende Abrechnung ein anschauliches Bild. Nach§§ 69 und 70 des Unfallversiche rungsgesetes hat die Auszahlung der auf Grund des Gesetzes zu leistenden Entschädigungen auf Anweisung des Genoffen schaftsvorstandes vorschußweise durch die Postverwaltungen zu erfolgen. Binnen 8 Wochen nach Ablauf jedes Rechnungs jahres haben die Oberpostdirektionen den einzelnen Genoffens schaftsvorständen Nachweisungen der auf Anweisung der Vor stände geleisteten Zahlungen zuzustellen und gleichzeitig die Postkassen zu bezeichnen, an welche die zu erstattenden Beträge einzuzahlen find. Jm Jahre 1887 find gezahlt worden

5 153 804 M., wovon 4 779 799 M. auf die Berufsgenoffen schaften und 374 004 M. auf die Ausführungsbehörden ent fallen. Im ganzen find 1331 Einzelabrechnungen mit zusam men 42 882 Abrechnungsposten und 191 069 Belägen zuzus stellen gewesen. Diese Beläge find, soweit sie nicht bestim mungsmäßig den Abrechnungen lose beigefügt werden durften, in 1300 Bänden bezw. Heften an die Zentralverwaltung einge­sandt worden. Auf die Berufsgenossenschaften entfallen 1192 Abrechnungen und 1180 Belagsbände, auf die Ausführungs­behörden 139 Abrechnungen und 120 Belagsbände. Von den in Betracht kommenden 62 Berufsgenossenschaften weisen die höchsten Beträge auf die Knappschaftsberufsgenossenschaft mit Í 195 214 M., die Steinbruchsberufsgenossenschaft mit 230 167 Mark und die Rheinisch- Westfälische Hütten- und Walzwerks berufsgenossenschaft mit 226 306 M. Von den 32 Auss

führungsbehörden erreicht die Eisenbahndirektion in Berlin den böchsten Betrag von 46 060 m., die in Hannover die höchste Bahl der Belagsbände mit 13. Die höchsten Gesammtbeträge find gezahlt von den Ober- Postkassen in Arnsberg mit 633 566 Mart, Düsseldorf mit 466 650 M. und Leipzig mit 359 098 M. Die meisten Einzelabrechnungen lagen vor von Berlin 49, Ham burg 48 und Erfurt 47. Die meisten Abrechnungsposten wiefen auf Arnsberg 4743, Düsseldorf 4076 und Berlin 2763. Die meisten Beläge brachten zur Vorlage Arnsberg 20 958, Düffel dorf 16 222 und Leipzig 13 157; die meisten Belagsbänte Arnsberg 79, Magdeburg 62 und Berlin 61.03 G

Bünftlerische Bestrebungen. Nach§ 100e der Ge werbeordnung fann einer Innung das Privilegium ertheilt werden, daß Streitigkeiten aus Lehrverhältnissen auf Anrufen eines der streitenden Theile von der zuständigen Innungsbe hörde auch dann zu entscheiden sind, wenn der Arbeitgeber, obs wohl er ein durch die Innung vertretenes Gewerbe betreibt und selbst zur Aufnahme in die Innung fähig sein würde, gleich wohl der Jnnung nicht angehört. Der achte deutsche Schneider tag hat nun beschlossen, dahin vorstellig zu werden, daß die Worte und selbst zur Aufnahme in die Jnnung fähig sein würde" gestrichen werden. Danach soll also ein Handwerker, der nicht in die Innung aufgenommen werden könnte, felbst wenn er den Wunsch dazu hegte, gezwungen werden, fich einem Richterspruch der Innung zu unterwerfen. Man steht, daß die Bünftler unersättlich sind.

Die Innungen kommen in Schlesien aus dem Unbe hagen" nicht heraus. Jezt ist infolge einer wohl aus ihrer eigenen Mitte ergangenen Anzeige von dem Regierungspräft denten zu Oppeln die Aufforderung an die Aufsichtsbehörden ergangen, die Innungsvorstände zur Erstattung von Berichten über die Verwendung des Innungsvermögens zu veranlaffen. Diese Berichte find nach einem vorgeschriebenen Schema zu er Höhe der Beiträge, den Vermögensbestand zur Zeit der Reor statten, welches Auskunft über die Bahl der Mitglieder, die ganisation der Innung, den Kaffenbestand, die zinsbare An legung des Vermögens und die Ausgaben der Innung für Ins nungszwecke und für Vergnügungszwede erfordert. In die legte Rubrik werden wohl die größten Ausgabeposten fallen.

Ein Kautschukmann. Aus Westfalen , 30. Juli, wird der Volksztg." geschrieben: Im Bochum hielten gestern die evangelischen Arbeitervereine Rheinlands und Westfalens thr Arbeiterfest. Herr Thümmel hielt keine Rede, und so ging alles rubig ab. Der General- Superintendent von Westfalen hielt die Festprediat, als Festredner fungirten ein Pastor aus Bochum , der die Gelegenheit benutte, um gegen die Sozialdemokratie zu fprechen, und der Redakteur Sopstädter, welcher zu nächst Sozialdemokrat, dann nationalliberaler Agitator, hierauf Anhänger Flürscheim's und seiner Landliga gewesen ist und fich neuerdings zu den evangelischen Arbeitervereinen geschlagen hat, in deren Versammlungen er die Trinksprüche auf den Reichs fanzler auszubringen pflegt." Die westfälische Sozialdemo fanzler auszubringen pflegt." fratte gönnt den evangelischen Arbeitervereinen sehr gern die

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eigenartige Straft" des Herrn Hopstädter; hoffentlich bleibt

er ihnen recht lange erhalten und wird nicht etwa noch ultra­montan.

Elsäsßisches. Bur Germanisirung von Elsah­Lothringen hat die dortige Regierung eine neue Maßregel ergriffen, indem fie den Eltern von Söhnen, welche vor dem 17. Lebensjahr in das Ausland ausgewandert find, mitgetheilt hat, daß diese ausgewanderten minderjährigen Söhne fünftig thre Ferien nicht mehr im Reichslande zubringen dürfen. Nur in einzelnen triftig begründeten Ansnahmefällen lann Rom ein Aufenthalt von wenigen Tagen gestattet werden. mentar überflüffig!

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den Gebieten von Mombas bis zum Vittoria Nyanza tiges Hinterland schaffen und später gestatten, Bewe ständen von seinem Wege aus machte, ohne zu effen, überraschte im Sudan , wie die des Mahdi, auch vom Süden aus hpfen, also gleichbedeutend mit dem Befit des oberen ibn der Sonnenuntergang mit einem plöglichen Wechsel starter und eine Kommunikation der Araber des Nordens Rälte. Nur dürftig eingerichtet für einen solchen, fühlte er eine eigenthümliche Erscheinung in allen seinen Umgebungen. Jeder von der Ostküste( Sanfibar) kommenden verhindern, Gegenstand erschien ihm wie im Nebel, sogar Schnee und wichtigste Stüßpunkt für die Entwicklung der Verhält. Felsen, obgleich der Nachmittag sonst wundervoll klar gewesen Herzen Afritas sein. Nach der Ansicht, die das Komitee war. Dann fühlte er einen Drang zum Niederfigen, um etwas n Bascha- Expedition aufrecht erhalten wissen will, also au genießen; aber des Führers Flasche mit Kirschwaffer"( aus philanthropiſche Absichten bestehen, müßte die Expedition Bogeltirschen gebrannter Schnaps) half ihm wieder auf die s als gescheitert angesehen werden, denn der größte Beine. Sehr bald indeß lehrte das alte Gefühl wieder, aber für Emin Baſcha beſtimmten Raften im Dieſelbe Benblung teute ibn abermals her. Endlich fiel er Tippie im vor neun foram gun indiefelbe Länge nach, und konnte ſuch ſelbſt nicht feiner Berpflichtung, reconaten vorausfagte, fit auf einen Bergebens fuchten ihn feine Begleiter zu einer stellen, nicht nachgekommen, vielleicht in der Abficht, nicht rathsam erscheinende Vereinigung Stanley's und

Reiſende noch verſchiedene Stusflüge nach intereffanten Gegen. Danne wurde este connabend von Zürich über

and Lebe

tfchen Wochenbla

min ry vetchas zu hintertreiben. Es ist nachgewiesen, daß fleinere entnehmen: Goute festgesetzt haben und sehr wahrscheinlich von Oberen Arumimi, an Major Bartelott, der die zurüdgelaffenen Lasten Nahrungsmittel afcha schon damals besonders durch Mangel an Muni zu vaffirenbenetfung in den Ländern Junker's und Schweinfurth's

Händler mit ihren Leuten Stanley gefolgt find, fich auf

Kraftanstrengung zu bewegen, es war umsonst. Nun holte man 2 Mönche aus dem Hospize zu seiner Rettung; diese und der Führer nahmen ihn an die Hand und zogen ihn 7 engl. Meilen bis nach dem Hospize. Die Gefühle an diesem Tage bei gelegentlichem Aufladern des Bewußtseins, sagt der Reisende, werden meinem Gedächtniffe nie verschwinden. Siebt es eine Effenz von efsta

den aus diefen Jen sollte, abgesandte Boten abgefangen haben. War tischem Genusse als Elixir des Todes? Giebt es eine solche,

en von der gepla

ine peinliche Lage verfekt, so ist er es jetzt in viel höherem

so muß fie dem einigermaßen ähnlich sein, was ich an diesem Tage genoß. Keine Worte mögen den erstaunlichen Wunsch

und bog na Würde meine eben gegebene Hypothese über Stanley's auszudrücken, den ich fühlte, niederzuflßen und mein Glück zu

Möglichkeit, f vini dehnt fi en Matongora

Reisender) richtig sein, so würden auch das lange n bestimmter Nachrichten und die Gerüchte über den ascha erklärt sein, denn ein solches Unternehmen loftet

al den bordene wir an dem Entstehen der Länder Emin Paschas

Sich von den

Stanley in die Lin tönnen. Db Stanley, der nach meiner Meinung die

über

er Meinung nach Nachrichten Norden tomme ibre Sandelsbesic

Gebieten, in denen

imi zurückgelaffenen Lasten nie wiedersehen wird, nicht Silfe angewiesen sein wird, erscheint mir zweifelhaft; t es mir problematisch, ob Emin Pascha eventuelle ingen mit Stanley unter solchen Umständen eingehen sch bin hauptsächlich aus dem Grunde nicht der An­die Expedition Stanley's verloren ist, weil ich weiß, olche Katastrophe in Afrita nach allen Seiten bekannt sein würde, und da ein derartiges Unglück wohl nur ndern des oberen Arumimi oder der Muta Nzige ge­

orf au Dorf, on rlich schnell laufen r mehrfach von Bea Stanley's Gre Hifche Bedeutung

genießen, nämlich zu schlafen. Aber meine unerbittlichen Freunde fannten diesen Schlaf als- Tod; und doch waren meine wieder holten Worte von ,, doucement, doucement!"( fanft, fachte!) klagend genug und bewirkten nur eine doppelte Anstrengung der Männer, mich vorwärts zu bringen, da fich meine eigenen Beine nicht mehr zu bewegen vermochten. Während dieser Anstrengungen batte ich einige lichte Momente. Ich sah zwei schwarze Gegen­stände, an jeder Seite von mir einen, aber sehr unbestimmt: es waren natürlich die Mönche. Meine einzige überwältigende Jdee war sonst, zu schlafen und leicht dahin zu verschlummern, von dem die Dichter gesungen haben, deffen mich aber meine Begleiter beraubten, gerade wenn ich es zu erhaschen glaubte." Er schließt daraus, daß der Tod durch große Kälte völlig schmerz Los sein müsse. doa polis da

am legten

Basel an Deutschland ausgeliefert. Freiherr von Har tung wird dieser Tage abgeschoben werden; derfelbe beabs fichtigt, fich nach Italien zu wenden.

Großbritannien .

Unterhaus. Bei der Berathung des ersten Artikels der Bill, betreffend die Parnell'sche Untersuchungs­tommission, wurden alle zu diesem Artikel eingebrachten Amendements abgelehnt. Die Debatten dauerten von Nach mittags 4 Uhr bis zum nächsten Morgen 3 Uhr.

Das Oberhaus nahm die Lokalverwaltungs­bill in zweiter Lesung debattelos an.

Außergewöhnliche Theilnahme weit über Jrlands Grenzen binaus hat das Schicksal des trischen Abgeord neten Mandeville erregt, der, wie es der Wahrspruch des Todtenschaugerichts von Mitchelstown feft gestellt hat, am 8. Juli an ausgedehnter zellularer Halsentzün Dung, herbeigeführt durch die rohe und ungerechtfertigte Behand lung im Tullamore Gefängniß", verstorben ist. Die Behand lung, welche dem wegen eines politischen Vergehens eingeferter ten Voltsvertreter in den Monaten November und Dezember vorigen Jahres zu Theil wurde, hatte genügt, um die Gesund heit des früher fräftigen Mannes so vollständig zu brechen, daß er als Todestandidat in die Freiheit zurücklehrte. Es hatte fich wie andere Abgeordnete geweigert, die Gefängnißtracht anzu legen, und wenn auch den Behörden keine Schuld deshalb bei zumeffen ist, daß fie überhaupt die ihnen zur Pflicht gemachte Ginkleidung des Gefangenen in die übliche Tracht durchsetzten, so haben fte doch darin gefehlt, daß sie bei Bumeffung der wegen Widerstandes gegen die Gefängnißzucht verhängten Strafen aller Menschlichkeit und alle Rücksicht auf den Ge­fundheitszustand Mandeville's außer Acht ließen. Die Strafen, die über ihn verhängt wurden, bestanden regelmäßig in der Serabsetzung seiner Kost auf Brot und Waffer und in der Einsperrung in einer ungeheizten Belle. Dabei war auch die gewöhnliche Gefangenentoft so erbärmlich, daß er in den Bwischenräumen zwischen den Strafzeiten. Die einmal auf bre