t.

also blos. s er denn och jut?" fragde er wieder. Jd stand in fem teene Antwort. Na, meent er, denn schenken Sie mir em Bädergeen Flas, ohne" in. Dit muff id dhun, denn ich bin Je von einem frau. Erst drinkt er en bisten von, un denn sett er det ie hand gedin un meent: Mein Jott, wie schmeckt det flau, Sie e der Ueberb mir wohl ohne Selter jejeben, det schäumt ja jarnich." adtunkundigen ge id, derf ich mal fosten? un dabei bücke ick mir so vorne auf dem Om Disch rieber un dhue, als ob id det glas in die Hand ing und schlin will, habe aber die richtige un rejelle Absicht, un mill das auf der ene an die Horchlappen jeben. Als id so mit die Hand auffuchte. e, is die Kröte aber flinter als ich, er zuppt mit'n Kopp eines äußernimmt det halbvolle Flas un schmeißt mir det janze enheit der an in't Jeficht rin. Nu können Sie sich wohl denken, det ick , als Hauid wurde, un nich blos in't Gefichte, id fad zu die Bude dazu erboten in hinter den Bengel her. Aber den fonnte id nich in enden Maße un die Leite, die mir loofen sahen, die lachten alle un n der biedere tam een Schußmann, der fragte, wat denn los wäre un als die Baben einije Leite denn erzählt, det ick den Jungen bar­6 in Rechnung perhauen hädde un denn hat der Schußmann mir uf her wirklich wieben. Bors. Warum haben Sie ihm denn nicht den = unzart uberhalt mitgethe It? Angell.: Kornte id denn eenen großes Gerauskriejen? Ja hadde mir durch den Nerjer un det Loofen sthür. Din die Konstantenanze jerennt, det mir Luft un Athem mann die jeblieben waren.

u

öffnen,

-

-

Da die Angaben der biederen Dame durch die Beweisauf­ehmen. Diese unterſtützt werden, so erfolgt zu ihrer fittlichen Freude Hauschmann eisprechendes Urtheil. Wirth mit ei

Bei dieser G

en; infolge

Misgefchid, giales und Arbeiterbewegung. Wirths der Sn der Kofferfabrik von Wagner n. Keller, Linden­Mit dieſem 16, haben die Arbeiter wegen Lohndifferenzen die Arbeit cgelegt. Die Arbeiter der Fabrit.

schleunig Aufruf an fämmtliche Maler Berlins  . Kollegen! Erfolg beim Sabre 1885 wurde, um die geistige und materielle Ontrug und den bu verbessern, ein Verband der Maler und verwandten

afantrag wege der Stirn d ht als Belaft rlich anzufcha

dem

insgefeße gemäß die Kollegen der Einzelstaaten dem Ver e nicht beitreten, aber der Vorstand des Verbandes hat el und Wege gefunden, um es den Kollegen möglich zu en, sich dem Verbande anzuschließen. Es sind deshalb auf be Rothwehr Beneralversammlung die Statuten geändert und eine Ver hte Hauſchung der Maler Deutschlands   auf der Schöffeng2 der Gewerbeordnung gegründet. Tagen tanz vor de den Bemüh

Sünftiger gefa

Die ihm von b

Bafts des Die Vereinigung die Arbeits- und Lohnverhältnisse der Maler Deutsch  zu regeln, als Hauptaufgabe fich auferlegt. Und Kollegen, liegt es an Euch, mit Ernst an das Werk zu geben, um uns wie der Gesammtheit ein menschen­

Wir ernstlich

zweiten Gliede des Mittelfingers der rechten Hand mußten amputirt werden.

Der Obermaschinenmeister Valentin Nünnide hierselbst, 65 Jahr alt, hatte sich, um nachzusehen, woher der auf den Druckwalzen einer König u. Bauer'schen Rotationsmaschine er­scheinende Schmuß fomme, etwas nach vorn gebeugt, als er das Trittbrett unter fich lippen fühlte. Schnell mit der linken Hand nach einem Halt greifend, gerieth er mit der rechten zwischen die Drudzylinder. Die rechte hand, bis auf Daumen und einen Stumpf vom Zeigefinger, mußte amputirt werden.

Der Maschinenmeister Anton Dietrich   zu Kottbus  , 20 Jahre alt, gerieth, als er, vornüber gebeugt, mit der Regulirung am Farbetasten beschäftigt war, ausrutschend mit der rechten Hand in die Walzen. Zurückgeblieben ist Steifheit des im Winkel von 135 Grad gebeugten Zwischenfingergliedgelenkes.

Die Bogenfängerin Käthe Hambruch hierselbst, 20 Jahr alt, hatte bei einer Schnellpreffe illustrirte Bogen direkt von den Bändern abzunehmen, nachdem die Auswerfer abgeschraubt waren, und gerieth dabei mit dem rechten Arm zwischen Band­rolle und eine davor liegende Eisenstange. Versteifung des rechten Ellenbogengelenks ist die dauernde Folge.

Die Anlegerin Auguste Roeseler hierselbst, 18 Jahr alt, erlitt beim Aufstehen vom Trittbrett einer Maschine, auf dem fie geseffen, mit einem Fuß ausrutschend und rückwärts gegen die in Gang befindliche Maschine schlagend, eine Quet schung des linken Ellenbogens durch die Bahnstange. Be­schränkte Beugungsfähigkeit des Ellenbogengelents wird wahr­scheinlich dauernd zurückbleiben.

Der Maschinenmeister Paul Worgigly hierselbst, 23 Jahre alt, gerieth, bei einer Papierschneidemaschine beschäftigt, aus Un­achtsamkeit mit der linken Hand unter das herabfallende Meffer, das ihm vom 2. bis 4. Finger die vorderen zwei, vom 5. Finger das erste Glied abschnitt."

Diese Zusammenstellung ergiebt, daß in dem verfloffenen Jahre 13 Unfälle vorgekommen sind, von welchen se ch 3 Per­fonenen unter zwanzig Jahren betroffen wurden, und

zwar:

1 im Alter von 14 Jahren 10 Monaten

==

" 1

emu

"

2

"

"

"

1

15 18

"

"

"

"

1

18

"

"

1

19

9

H

"

"

"

Н

2

20

"

"

H

"

1

23

H

"

"

"

"

24

и

H

"

H

"

1

26

"

H

"

"

H

1

29

H

"

H

"

"

1

65 " 1

H

สิน

misssopnos

Vereine und Versammlungen.

6. Berliner   Reichstagswahlkreis. Große Wähler­versammlung heute, Donnerstag, den 2. Auguft, Abends 8 Uhr, in der Tonhalle, Friedrichstr. 112. Tagesordnung: 1. Die bevorstehende Nachwahl im 6. Berliner   Reichstagswahl­treise. 2. Wahl eines Wahlfomitees. Sämmtliche Wähler find hierzu eingeladen.

Vereinigung der Drechsler Deutschlands  . In der am 30. Juli, Grüner Weg 29 abgehaltenen Versammlung der Ortsverwaltung Berlin II", referirte Herr R. Sündermann über: Die Lohn- und Arbeitsverhältniffe der Werkstätten, in welchen Spezialartikel angefertigt werden." Der Vortragende führte etwa folgendes aus: Wenn wir in unserer Gewerkschaft die Lohn- und Arbeitsverhältnisse einer eingehenden Be trachtung unterziehen, so erhalten wir nach Berücksichtigung aller Faktoren, welche dabei in Betracht kommen, jenes Resultat, welches uns in überzeugender Weise den Beweis erbringt, daß der erzielte Arbeitslohn nicht dem Verhältniß der geleisteten Arbeitsthätigkeit, der hierzu aufgebrauchten Arbeitskraft ents spricht. Diese Ueberzeugung wird und muß für uns einer bleibenden werden, wenn wir im besonderen jene Werkstätten und deren Lohn- und Arbeitsverhältnisse bes trachten, welche die sogenannten Spezialartikel" in Maffe anfertigen. Hier kann man mit vollem Recht sagen: Der Arbeitslohn für das geleistete Arbeitsquantum entspricht dem Verhältniß der aufgewendeten Arbeitskraft durchaus nicht, denn derselbe verhält sich in der That nur in Prozenten ausgedrückt wie 1 zu 3. Es ist dies ein Verhältniß, wie es ungünstiger faum gedacht werden kann. Der Beweis ist folgender. Der volle Lohn der Arbeit muß pro Woche 24 M. betragen( d. h. im Durchschnitt gerechnet, bei täglich zehnstündiger Arbeitszeit außer Sonntagsarbeit). Dieser Lohnfaz würde eben genügen, um den Arbeiter mit Familie eristensfähig zu erhalten. Wie steht es aber nun in der Gewerkschaft? Es verdient" Die große Maffe der Gewerkskollegen jenen hier 8 Mart Werkstätten überhaupt nut angezogenen pro Woche bei täglich zehnstündiger Arbeitszeit, wenn man die arbeitslose Zeit im Jahre mit 9 Wochen in Abzug bringt. Der Referent wies sodann auf die Affordarbeitspreise hin, welche für die einzelnen Artikel in jenen Werkstätten ge zahlt werden, und verglich dieselben mit den Preisen für gleiche Artikel, welche in den besseren Werkstätten gezahlt werden. Es ergab sich hieraus folgendes Resultat: Arbeitsverdienst in den befferen Werkstätten pro Woche für den leistungsfähigen Ar beiter 20 M., den mittelmäßigen Arbeiter 15 M. und für den sogenannten schwachen Arbeiter 10 M.; in den Werkstätten für " Spezialartitel" in vorstehender Reihenfolge 16 M., 12 W. und 8 M. Hieran schloß fich eine eingehende Bes sprechung über die schädliche Einwirkung der Maffen­produktion auf die Lebenshaltung der Arbeiter der Gewerkschaft. Der Referent empfahl zum Schluß den Anschluß aller Berliner  Gewerkskollegen an die Vereinigung der Drechsler Deutsch­ lands  ". Gestüßt auf die moralische Macht der Organisation müßten folgende Forderungen zur Durchführung gelangen: Beseitigung der Affordarbeit, Einführung der zehnstündigen Arbeitszeit, Abschaffung der Sonntagsarbeit, sowie der Ueber­stundenarbeit, und vor allem Forderung eines Arbeitslohnes von 18 Mart pro Woche bei täglich zehnstündiger Arbeitszeit für den sogenannten schwachen" Arbeiter. Erst wenn es diese Forderungen durchgeführt, sei an der Zeit, der Ge weitere nothwendige Reformen innerhalb werkschaft zu denken. Die hierauf folgende Diskuffion ergab die volle Uebereinstimmung der Redner mit den Aus

19( 008) 2002

2207

Also an 50 pcf. aller Unfälle betrafen jugendliche Arbeiter, welche, kaum der Kindheit entwachsen, von den Herren Unter­nehmern zur Bedienung fomplizitter Maschinen verwendet wer den, lediglich aus Profitsucht, um den höheren Lohn für den älteren, geschulten Arbeiter zu ersparen. Anstatt Lehrlinge und jugendliche Arbeiter nur unter Aufsicht technisch gebildeter Leute an solch gefährlichen Apparaten ausbilden zu laffen, ist oft das Gegentheil der Fall:

tlastungszeug biges Dasein zu verschaffen. Um dies fur Berlin   beffer bes Blagen derftelligen zu lönnen, ist es nöthig, jedem Kollegen es möglich nach dem hen, und daher müssen mebr Filialen für Berlin   gegründet den. Darum auf, Thr Kollegen von Nord, West und chlich aber feen! Gründet Filialen und tretet gefchloffen der Vereinigung einer ander beffern fönnen, wenn wir nicht vor allen Dingen suchen, den überlassen. Was für einen Zwed haben da wohl alle vom machte bi ug nach Berlin   fernzuhalten. Deshalb müffen wir helfen, Fabrikinspektor zum Schuße der Arbeiter angeordneten Vor­

mäß mabad Det jebahn bibe

denn

Derbient

nich jelriegt cufen. Ebenso mie der einzelne Kaufmann, wenn er durch

werde mit eden laffen!

rücknehmes, we

aft wer'n

Die Arbeits- und Lohnverhältnisse der Maler außerhalb richtungen, so lange dem Unternehmer nicht gesetzlich lins zu verbessern. Darum, Kollegen, ans Wert! For habt verboten ist, jugendliche, noch nicht genügend Recht, über schlechte Beiten zu flagen, wenn Ihr gleichgiltig gebildete aus Sache gegenübersteht. Unsere geistige Trägheit und Steich Leute zur Bedienung Maschinen zu gleit sind es ja, welche die schlechten Verhältnisse selber her früppelungen. Fast sämmtliche Unfälle führten zu Ver­verwenden? Aber nicht nur das eigene Leben der jungen Leute wird durch solche Geschäftsersparniß gefährdet, sondern auch dasjenige ihrer Mitarbeiter, wie der Fall unter Nr. 4 zeigt, wo die Bedienung einer awei

Wüste zieht, sich der großen Karamane anschließt, um sich Räuber zu schüßen, so muß fich ieder einzelne

fie es ihrer Familie, ihren Kollegen und der Nachwelt

von

an

en worden, nreduktion und Maßrecelung zu schützen. Kollegen! Thr gen groben ege der festen Organisation anschließen, um sich gegen farbigen Rotationsmaschine einem Lehrling führungen des Referenten. Ueber die Ursache des in Lauter­n lönnen. t beweisen, daß Shr Männer feid, welche erkannt haben, nn der Jung big find, an dem Bau zur Verbesserung der Lage der Allge nicht beredtheit mitzuhelfen. Seien wir stets des Wortes eingedent:

et

Derbi

babe ihm bin id, b

Döller rennen

n, Sie heißen

mmer ftrebe zum Ganzen, doch fannst Du selber fein Ganzes Werder, als dienendes Glied schließ an ein Ganzes Dich an!" nächster Beit finden im Westen und Norden und Diten fammlungen statt, zur Gründung von Filialen, und dort

verheirat' wale 38.

foll

vollen Blaz

anvertraut ist, welcher die Maschine zu früh in Drehung fest und so dem an derselben Maschine beschäftigten Arbeiter zum Unglüd wird. Wiederum ist es der Spartrieb" des Unternehmers, der das Unglück verschuldet, weil er die Uner­fahrenheit, die Jugend an einen so verantwortungs­Wer gestellt hat. nun aber glaubt, willen schlagen, der befindet sich im Furthum. Nicht er, nich dem Unternehmer würde ob so vieler Unglücksfälle das Ge seiner Profitsucht ist schuld an den Unfällen, sondern lediglich ist es nothwendig, diesen Borficht zu empfehlen, und darum er die Dummheit und Ungeschicklichkeit der Arbeiter; infolge deffen Auszug: Eine Mahnung zur Vorficht!"- Damit hat der hält ein jeder Arbeiter in seinem Betriebe den oben abgedruckten

id foll hr beweisen, daß Ihr Eure gerechte Sache zu vertreten Die Versammlungen werden noch durch Säulenanschlag Borf.: im Inseratentheil dieses Blattes bekannt gemacht werden, bahin agitire ein jeder Leser dieser Beilen für die gerechte alt?-Ange! Mit kollegialischem Gruß! Regerau, Maler, Zimmer am, der Seri Der Vorstand der deutschen Buchdrucker- Berufs- gehilfen. Der Münch. Post" wird aus Gera  , 16. Juli ge westlicht einen Auszug aus dem Geschäftsbericht über das sagen, daß die Lage der Barbier und Friseurgehilfen bei den Ori.: In den 1888 mit der Ueberschrift: Eine Mahnung zur Vor

O jenau anjejeben

find am

offenschaften, Seftion VIII( Provinz Brandenburg  ) vers

4 14

Diefelbe führt folgende Unfälle beim Betrieb an: BoDer Maschinenlehrling Paul Schulz zu Forst i. L., 15

ch, dann finde alt, war beim Versuch, ein an der Auftragwalze einer in

en, mit der rechten Hand zwischen die Walzen gerathen, die Aermel erfaßt hatten. Gänzlicher Verlust des Mittelfingers, trüppelung und beschränkte Beweglichkeit des Ringfingers find bauernden Folgen des Unfalls.

men Sie't ma n nenne id mis Derin mit nad Don die Ma lbertine ville meit wären öthig ift,

Dam

wafferbude? S'ne buftige

ide. Jd habe und verlor hierbei das Vorderglied des Fingers.

vive lequi fi

Bo

Der Druderlehrling Paul Roggan zu Berlin  , 18 Jahre alt, eth beim Versuch, eine in Gang befindliche Kreisbewegungs bine mit einer Patentölfanne zu schmieren, mit dem etwas orgestreckten Beigefinger der rechten Hand zwischen die Zahn­Der Maschinenmeister Alfred Berpner hierselbst, 24 Jahr erlitt beim Einschlagen neuer Farbe an einer Johannis­aitäfer in die er Schnellpreffe, als das Schußgitter vor der Maschine be. be id et juhlinken Fußes, indem er mit demselben zwischen den Krumm­fen der Bugstange und die Maschinenwand gerieth. Dieser all batte einen fomplizirten Bruch am großen Zehen des Jahr alt, war dabei, einen Papierbogen zwischen die Bylinder Der Arbeiter an einer Rotationsmaschine Adolf Köhler, iten in'n aweifarbigen Rotationsmaschine einzuführen, als die

e Kulör.

ffiges, fonder

oll die Berlin   Fußes zur Folge.

fein Heinzen

bet mowäbi Aber jo fo

: Nu tommt beweglich, das

rde und Beige und Mittelfinger der linken Hand zwischen Bylinder zog. Der Beigefinger ist im ersten Gelent

ennen, als diten.

angte. Mit o

doch ooch einja

erste Glied steht rechtwinklig

zum

"

Unternehmer feiner Pflicht genügt!

Ein Blick in die Lage der Barbier- und Friseur­schrieben: Ein jeder Eingeweihter unseres Berufes muß fich heutigen Berhältnissen in Anbetracht der Verhältnisse anderer Gewerbszweige, gerade in feinem roftgen Lichte erscheint. Und warum? Es findet seine Sühne an den Gehilfen selbst, daß fie eine zu große Lauheit und Schwäche bewahren und es für dienlicher halten, sich von den Herren Bunftmeistern an der Nase herum führen zu lassen, anstatt energisch vorzugehen, um ihre Rechte geltend zu machen, wie jene. Sie müffen ihr Augen­mert besonders auf das übertriebene Anlernen von Lehrlingen richten, um diesem Uebelstande energisch vorzubeugen, weil da durch eine große Zahl von Gehilfen aktionsunfähig gemacht wird. Einen Gehilfen lönnen die Herren Innungspatrioten doch nicht als Hausburschen benußen, wie es bei den Lehr­lingen der Fall ist, und übrigens hätten die Herren Bunft genoffen wöchentlich einen Schaden an dem Gehilfenlohne 3 bis 4 Mart. Summe von Don der lächerlichen Sie Da machten doch die Herren von der Zunft bankerott! denken gewöhnlich, selber effen macht fett, und sparen selbst den niedrigen Gehilfenlohn. Da ich vom Lohne schon etwas er niedrigen Gehilfenlohn. Da ich vom Lohne schon etwas er wähnt habe, so will ich den geneigten Leser einige Blide in das Verbands- sowie Geschäftsleben werfen lassen. Er herrschen da Uebelstände, die ihres gleichen suchen müffen. Vorerst die Geschäftszeit; es fommt zum großen Theile vor, daß die Ge

schäfte mitunter von früh 6 bis Abends 10 Uhr geöffnet find ( einige Städte find da ausschlaggebend, 3. B. Meerane  , Gera   2c.). Es wäre daher sehr erwünscht, wenn die Geschäftszeit um einige Stunden herabgefeßt würde, z. B. von früh 6 bis 8 Uhr Abends, es tönnte da trotzdem den Wünschen des Publikum vollständig Genüge geleistet werden. Das darf aber nicht sein, zu was freie Beit, predigen Die braucht ein Gehilfe Weiter will ich noch das Vers Herren Zunftbrüder. welches den meisten Kollegen indem man auf verschiedenen Umwegen entzogen wird,

Der Buchdruckerlehrling Richard Weybrecht, 14 Jahr bandsgeschenk erwähnen, Monat alt, drehte, um an einer zum Aufwinden von Papier­Sie mich man en benugten Winde das Tau abzurollen, das Rad, indem det Waffer oben die Speichen griff, stait vermittelst der Kurbeln, und ge

brinti eri't a

Ball

I dabei mit der linten hand in das Zahnrad, das ihm den

= Sie mit" brin Der Arbeiter an einer Schnellpreffe, Otto Kamphel hier

ben. Laut un

e und meent

ner babbe

En, wo er mir nod

m fein Ganitat

Ausnahme von

meine Herren

nu en bisten un

26 Jahr alt, gerieth beim Versuch, während des Ganges  Maschine eine an der Schließvorrichtung des Schriftfages

gewordene Schraube festzudrehen, mit der rechten Sand chen Bahnradstange und Bahnrad und erlitt vollständige Ber mung des rechten Daumens, welche die Amputation des mens mit der Wurzel zur Folge hatte. Der Druckerlehrling Hermann Ließ hierselbst, 19 Jahr Ronat alt, erlitt beim Versuch, an einer im Gang befind­abzuwischen, eine Quetschung der rechten Hand zwischen Der Buchdruckerlehrling Richard Lüders zu Werder, Jahr alt, gerieth während des Ganges   seiner einfachen nellpreffe, mit dem Stellen der Auftragwalze beschäftigt, mit Band zwischen die Rolle der Auftragwalze und die Bahn­

nit ohne" un den Bauer'schen Schnellpresse von der Bandrolle mit dem Finger

, laß den Beng

trächtig an u

unjefabr adt fen an

ba

un macht een

e Frau, baben

erte det ja wolle. Das Vorderglied und das oberste Knochenende vom

icht, benn id be

n eene löjdhen

Tan

den betreffenden zugereiften Gehilfen 3-4 Stunden weit vom Orte wegschickt, als sei eine Stelle frei, um die paar Pfennige ihm zu entziehen. Es läßt fich leicht denken, daß derselbe nicht wieder zurückkehrt, um die paar Pfennige zu erheben. Die Zunft­patrioten sollen aber nicht denken, daß das die Gehilfen nicht merten. Ein großes Uebel ist noch die Denunziation der Ges hilfen in dem gerühmten Fachblatt, sobald er sich ben fleinsten Fehler zu Schulden kommen läßt. Es läßt sich aus alledem schließen, daß diesem Verfahren der Bunft ein Ende ge­macht werden muß, damit sich der Gehilfe freier erheben und bewegen fann, als wie unter den jezigen Verhältnissen. Darum, liebe Kollegen, schaart Euch zusammen, und schaffet Organis sation und Vereinigung, damit Ihr Euer Recht bewahrt und beschüßt, denn nur in gemeinschaftlicher Intereffenvertretung fann man folchen Bunftgenoffen die Spize bieten! Macht Euch auf und bewahret Euer Recht!

Das internationale Schienenkartell soll wieder er neuert werden. Das ist der Kommunismus der Bourgeoiste auf Kosten der Arbeiter, die fich Produktionseinschränkungen und Ueberarbeit, je nachdem die Konjunkturen sind, gefallen lassen müssen.

-

berg a. H. ausgebrochenen Streits der Drechsler machte der Vorfigende folgende Mittheilung: Seitens der dortigen Fabri­fanten wurden der Vorstzende und der Kassirer der in 2. erst feit kurzem bestehenden Ortsverwaltung der Vereinigung der Drechsler Deutschlands durch Maßregelung aus der Arbeit ent laffen, mit der Erklärung, die Fabrikanten fönnten ferner teine Arbeiter beschäftigen, wenn diese einer geheimen Verbindung" angehören, resp. Leiter derfelben find. Seitens der Versamm lung fand das Vorgehen jener Fabrikanten die beste Würdigung und Anerkennung, indem die Versammlung sich mit den in Lauterberg   a.. streikenden Drechslern und deren Vorgehen einverstanden erklärte und gleichzeitig an die Berliner   Gewerks genoffen um thatkräftige Unterstügung der Streifenden appellitte.

Freiwillige Beiträge zu diesem Zweck werden am Sonn­abend, Abends von 8-10 Uhr, in den Zahlstellen Langeftr. 34 im Lokal und Kleine Hamburger- und Elsasserstraßen- Ede bei Witschow entgegengenommen. Die nächste Versammlung findet am Sonntag, den 12. Auguſt, bei Säger, Grüner Weg 29, statt.

Breslau  , 30. Juli.  ( Vom Simmererstreit.) Heute Vor mittag fand hier eine Generalversammlung der Bimmerer statt. In der Debatte über das Verhalten der Bimmergefellen, welche wieder in Arbeit getreten, wurde zunächst ein Rückblick auf den Streit gegeben. Mit 1200 Personen sei der Streit begonnen worden. Vierzehn Tage hätten sich die Gesellen tapfer gehalten. Dann seien die ersten Wehen gekommen. Familienväter seien durch die Noth zur Wiederaufnahme der Arbeit gezwungen worden. Infolge deffen habe man den Theilstreit proklamirt. Wenn nun diejenigen nur in Arbeit getreten wären, die that sächlich 35 Pf. für die Stunde erhielten, so würden die Gesellen heute anders dastehen. Aber es hätten auch viele Gesellen die Arbeit ergriffen, welche den festgefeßten Lohn von 35 Pf. nicht erhielten. Dadurch sei die ganze Bewegung ungeheuer erschwert worden. Von dem zeitigen Verhalten der Gefellen werde es abhängen, ob der Theilstreit fortgeführt oder der allgemeine Streit wieder aufgenommen oder endlich der Streit überhaupt fallen gelaffen werden solle. Ein anderer Redner bemerkte, daß der dritte Theil der Gesellen überhaupt nicht mitgestreift habe. Viele wieder seien in die Versammlungen gekommen, die, sobald fte nach Hause gekommen, wieder gearbeitet hätten. Wie aber folle der allgemeine Streit wieder eröffnet werden, wenn der größere Theil der Gefellen fich nicht daran betheilige? Als ein weiterer Redner fich in seinem Eifer zu einer unüberlegten Bemerkung hinreißen ließ, schloß der anwesende Polizei- Kom miffarius die Versammlung. Die Anwesenden verließen ruhig den Saal.

Fachverein der Schloffer und Berufsgenossen. Sonnabend, den 4. August, Abends 8 Uhr, Versammlung tm Lokale des Herrn Cothmann, Brunnenstr. 34. Tagesordnung: 1. Wie erlangen wir einen Marimalarbeitstag? Referent Herr Schnirpel. 2. Diskussion. 3. Aufnahme neuer Mitglieder. 4. Arbeitsnachweis- Angelegenheiten. 5. Verschiedenes.

Fachverein der Rohrleger. Die zur Abänderung des Statuts gewählte Kommission besteht aus den Herren Dorow, Höffler, Kockel, Linke, Markmann, Reichner und Renner.

Verein der Bureaubeamten der Rechtsanwälte, Notare etc. in Berlin  . Heute, Donnerstag, Abends 8 Uhr, Monatsversammlung in Gratweil's Bierhallen, Kommandanten ftraße 77-79. Tagesordnung: 1. Besprechung etwaiger Rechts­und Kostenfragen. 2. Fragetaften. 3. Geselliges Beisammen sein. Bu dieser Versammlung find die Mitglieder mit ihren sein. Damen und Gäste eingeladen.

Gefang- Turn- und gesellige Vereine etc. am Donnerstag. Männergesangverein Läfitia" Abends 9 lbr in Bettin's Restaurant, Veteranenstr. 19.- Gefangverein Bregel schluß" Abends 8 Uhr im Restaurant Schumann, Alte Jakobs Straße 38.- Männergesangverein Nordstern" Abends 9 Uhr im Restaurant Jacob, Lindowerstr. 26. Schäfer'scher Gesangs verein der Elfer". Abends 9 Uhr bei Wolf u. Krüger, Staliger straße 126, Gesang. straße 126, Gefang.- Gesangverein" Blüthenkranz" Abends 9 Uhr im Restaurant Dresdenerstraße 40.- Freya  "

-