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In Bayern   ist die Zahl der zwangsweisen Ver. äußerungen landwirthschaftlicher Anwesen Bundesgen von 2739 im Jahre 1881 auf 1348 im Jahre 1886 herab mitae gegangen. Es wäre aber eine gänzliche Verkennung der That­noftrie. Machen, wenn man hierin eine Befferung der bäuerlichen Ver­

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hältnisse, wir meinen die klein bäuerlichen, erblicken wollte. Die lapitalschwachen, durch die Umwälzungen der landwirth tommen haftlichen Produktion ruinirten Kleinbetriebe find nach und Arbeits nach zufammengebrochen; ganze Hekatomben Kleinbauern fielen dem Großkapital zum Opfer. Die bäuerlichen Beftzungen be finden sich zum großen Theil nur noch formell in den bänden der ursprünglichen Eigner; hinter diesen steht als wirt. ire der baier Grundherr zinsheischend,' gesegeskundig, souverän der erei, Web Geldmann, sei es ein beschnittener, sei es ein unbeschnittener mommen bebräer, sei es eine Einzelperson, sei es eine juristische Person. hthauses

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Bantier, Wucherer, Aktiengesellschaft, fie haben ihre Hände auf überlaus und Hof zahlreicher bayerischer Bauern gelegt, und von lenen Geldmännern hängt es oft genug allein ab, wann und wie viel neue Subhaftationen in einem Kalenderjahre zu ver Terten, wie ihnen find. Die Verminderung der bäuerlichen Bankerotte ist tage berid nur eine scheinbare. Es haben eben so und so viele Bauern das Du gehauft, an ihre Stelle sind neue Unternehmer getreten, die

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stadtdörfer werden dem Leipziger   Nationalliberalismus jedenfalls harte Nüffe zu tnaden geben, und wenn Leipzig   am 1. Januar des Jahres 1890, wo die Verschmelzung stattfinden soll, mit etwa 380 000 Einwohnern die drittgrößte Stadt Deutschlands  geworden ist, wird es auch aller menschlichen Berechnung nach dem Beispiel seiner zwei Vorgängerinnen, der Städte Berlin  und Hamburg   folgen, und sozialdemokratische Vertretung im Reichstag haben.

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erhält die Elberfelder Fr. Pr." folgendes Eingesandt: Wäh Gefeheskenntniß" eines Landraths. Aus Schwelm  rend meiner Abwesenheit wurde in meiner Behausung Haus­suchung nach verbotenen sozialdemokratischen Schriften u. 1. w. abgehalten. Nachdem mir der Gendarm Selnom erklärt hatte, die bei mir beschlagnahmten Sachen wären beim Land­rath zur Prüfung, richtete ich folgendes Schreiben an den­felben: Schwelm  , den 26. Juli 1888.

An den Königlichen Landrath, hier. Ich ersuche Sie, mir eine Bescheinigung der bei mir be schlagnahmten Sachen zuzustellen. Es zeichnet

Ferd. Weuster, Barmerstr. 3. Darauf erhielt ich folgende Antwort: Königliches Landrathsamt.

Schwelm  , den 28. Juli 1888. Euer Wohlgeboren erwidere ich auf das Schreiben vom 26. b. Mts., welches am 27. d. Mts. hier eingegangen ist, daß die gewünschte Bescheinigung nicht ertheilt wird. Der Königliche Landrath: Martinius."

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im Laufe einiger Jahre oder Jahrfünfte abwirthschaften weben. Ein weiterer großer Bruchtheil des Grundbefizes hat ben Subhastationen von den Banten als Haupt Hypotheken Löhne, ubigern erworben werden müssen und befindet sich ände, die den Bänden der großen en so stand fibre Rechnung u. s. w. bewirthschaften laffen Wie bie Banken mit Grundbefit belastet find, zeigen zwei in Rapitalistenkreisen wohlbekannte Thatsachen. Die erfte: fleine Hindliche Grundbefizer erhalten nur schwer oder gar nicht Geld auf ihre Anwesen, da dieselben jest so wohlfeil find wie Brom­beeren, was natürlich die Katastrophe nur beschleunigt. Die weite: städtische Kapitalisten, Bauunternehmer, Spekulanten, großen Kredit von bayerischen in Hypothekengeschäften ar beitenden Banten beanspruchen, erhalten, sofern fie sonst kredit bag fie der Bant ein bankerottes ländliches Anwesen abnehmen. Benn also eine Stodung, wenn ein Rüdgang in der Banterott fach daraus, daß die bayerische   Kleinbauerwirthschaft in einem Bewegung eingetreten zu sein scheint, so erklärt fich dies Dergangsstadium sich befindet. Die zu Tode Gehegten find menhaft zusammengestürzt, an ihre Stelle find neue Opfer wird, eine Bescheinigung hierüber zu geben." Davon, daß getreten, zum Theil halten die Banken den Grundbefit in ihren Ganden  , so läftig er ihnen bereits zu werden beginnt. Haben Die Großfapitalisten den Ballaſt abgeschüttelt, dann wird der Auch beito maffenhafter und desto schneller eintreten, die Biffer rutschen immer mehr Bauerngüter in den großen Banksack. Das Tubaftationen wird wieder emporschnellen. Oder aber es Ende vom Liede ist es jedenfalls, daß so oder so die vielen

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brauchen wir uns nicht den Kopf zu zerbrechen, daß es ge Ichiebt, steht fest, trop der bombastischen Phrasen unserer gut Befinnten Breffe vom Aufschwung der Landwirthschaft.

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guineafompagnie ist am 15. Juni in Cooktown eingetroffen, und

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Ueber viel Fieber in Deutsch- Neuguinea   berichtet Don Roferit in einer Korrespondenz an die Frantf. 8tg." Sydney   vom 18. Juli. Der Dampfer, fabel" der Neu­führer des Dampfers, Kapitän Dallmann, hat mitgetheilt, in Finschhafen ungemein viel Fieber herrscht. Hoch die onialpolitit!

Die Stadt Leipzig   hat zwar unzweifelhaft etwas Groß­

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werden, als es ist. Es ist von einem Gürtel dicht be

Die Antwort des Landraths ist höchst merkwürdig; wenn er die Bescheinigung über das Resultat der Haussuchung einfach verweigert, so müffen wir zu seinen Gunsten annehmen, daß er die wesentlichen Bestimmungen der Strafprozeßordnung nicht fennt. Der§ 107 lautet: Dem von der Durchsuchung Be troffenen ist nach deren Beendigung auf Verlangen eine schrift­liche Mittheilung zu machen, welche den Grund der Durch­fuchung(§§ 102, 103), fowie im Falle des§ 102 die strafbare Handlung bezeichnen muß. Auch ist demselben auf Verlangen ein Verzeichniß der in Verwahrung oder in Beschlag genom­menen Gegenstände, falls aber nichts Verdächtiges gefunden ein Landrath berechtigt ist, die Bescheinigung zu verweigern, steht nichts in dem Gesez; er muß also dem von der Haus­suchung Betroffenen eine Bescheinigung ausstellen, selbst wenn es ihm unangenehm sein sollte.

Aus Baden wird der Münchener Post" geschrieben: Bur Ergänzung meines letzten Briefes kann ich Ihnen noch mit­theilen, daß in der Untersuchung gegen Reichert und Genoffen wegen angeblicher Verbreitung verbotener Schriften, in welcher in Karlsruhe   am 4. August Hauptverhandlung stattfinden soll, nicht weniger wie etwa 150 Personen schon bei der Vorunter fuchung vernommen wurden. Man hatte, um solche Maffen für ben Untersuchungsrichter unterzubringen, das Schulhaus, Turn­halle, ja sogar das Rathhaus zur Benugung gezogen. Herr L. Viereck wurde auf Antrag des Vertheidigers Dr. Weil in München   namentlich darüber kommissarisch vernominen, daß das Recht auf Arbeit" heute noch erscheint und niemals verboten Aus dem Prozeß gegen den famosen Hauptmann von Ehrenberg ist nichts neues zu melden. Ob die Aften vom schweizer Bundesrath eingeholt wurden, ist nicht bekannt. Mitte in Karlsruhe   einander in Person gegenüber gestellt werden, eine sein darf.

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recht zahlreiche Betheiligung veröffentlicht ist, daß im gleichen Blatte die Vorstände des Vereins für Metallarbeiter aller Branchen zu einem Spaziergange nach Birndorf" auf den nämlichen Tag Einladung ergehen ließen, daß ebendaselbst die Vorstandschaft des Fachvereins der Heizer und Maschinenwärter Nürnberg, Fürth   und Umgegend zum Fachvereins Gartenfest" in Zirndorf   am 5. dieses Monats mit Busammenkunft im grünen Baum" babier die Mitglieder und Freunde des Vereins um recht zahlreiche Betheiligung ersuchte, daß nach gepflogenen Erhebungen auch die Metallarbeitervereine von Nürnberg   und Schwabach   fich be theiligen werden, daß hienach offenbar eine ähnliche Sufammen funft, wie solche unter dem Namen eines Arbeiter- Sommer festes" auf dem sogenannten(!) Evorakeller dahier am 29. v. M. stattfand, geplant ist, die bekannten Vorgänge bei diesem Feste aber die Annahme rechtfertigen, daß die neuerliche Zusammens funft in Zirndorf   als Fortsetzung der früheren unter dem Ded mantel geselliger Unterhaltung zur Förderung unerlaubter sozialdemokratischer Bestrebungen veranstaltet ist, so wird hiemit in Anwendung des§ 9 Abs. 2 und 3 des Gefeßes vom 21. Oktober 1878, die gemeingefährlichen Bestre bungen der Sozialdemokratie betr., das genannte Fachvereins feft" verboten. Fürth  , den 3. August 1888. Kgl. Bezirkss amt. Schwendtner." Die Schneidigkeit dieses Erlaffes und die Bedeutung seiner Motive bedürfen feines Kommentars. Die lehte Kuh. Aus Offenbach   wird geschrieben, daß jezt in dortiger Gegend sehr viele Kühe gepfändet würden. Die bösen Sozialdemokraten hatten also recht, als fie vor dem famosen 21. Februar 1887 fagten, nicht von den Franzosen  , sondern vom Gerichtsvollzieher werde bei einem Siege des Kartells die legte Kuh aus dem Stall geholt werden".

In Leipzig   wurde der seit den alten Laffalle'schen Zeiten in der Arbeiterbewegung befannte Herr Julius Röthing auf Grund einer ganz verlogenen Denunziation hin zweimal den denkbar gründlichsten Haussuchungen unterworfen. Thats sache ist, daß Herr Röthing die wenigen nicht verbotenen fleis neren Schriften Laffalle's in seinem Verlage hat erscheinen laffen und thunlichst den Wiederverkäufern abgiebt; aber er hat keiner lei verbotene Schriften verbreitet, wie der perfide Anzeiger wider befferes Wiffen angegeben hatte. Die Haussuchungen leitete der Herr Oberwachtmeister Förstenberg, der seiner Dienstpflicht zwar, wie gesagt, sehr gründlich nachfam, aber sich durchaus höf lich verhielt. Gefunden wurde natürlich nicht das Geringste. Pfui über die Denunzianten!

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Noch ein Denunziant. Aus Augsburg  , 4. d., wird berichtet: Infolge einer schriftlichen Denunziation wurde am 31. Juli bei einem Sozialisten Haussuchung gehalten. Sechs Eremplare derfelben Nummer des Sozialdemokrat" wurden bet ihm von der Polizei entdeckt. Da der Behaussuchte in einer Buchdruckerei als Raddreher beschäftigt war, wurde noch eine weitere Denunziation hinzugefügt, indem man seinen Namen bekannt machte. Auch hielt man es für nothwendig, denselben zu verhaften, sette ihn jedoch nach dem Verhör wieder in Freiheit.

Haussuchung und Verhaftung. Aus Verden  , den 5. Auguft, wird uns geschrieben: Am 20. v. M. wurde hier plöglich der Bigarrenarbeiter P. Moisel verhaftet und zwar unter der Anschuldigung, eine Rifte mit verbotenen Schriften unter der Dellarirung Fettwaaren" an eine Person namens Röster in Berlin   geschickt zu haben. Im Laufe des Tages fanden auch noch mehrere Haussuchungen statt, deren Resultate aber gleich Null waren. Moisel legte gegen seine Verhaftung

Motifches, gehört aber jetzt noch zu den kleinsten Großstädten des Monats werden Ehrenberg und Reichstagsabgeordneter Bebel Beschwerde bei der Strafkammer( Ferienstraftammer) des Land Klein- Baris" will zwar nicht Groß- Paris werden, aber doch ungewöhnliche Maßnahme, auf deren Ergebniß man gespannt Beschwerde, worauf sich Moisel an das Oberlandesgericht zu bolferter, rasch wachsender Dörfer umgeben, die zum Theil an Cinwohnerzahl mit mancher ganz respektablen Stadt wetteifern kammer brachte den Zünftlern par excellence eine Niederlage, und ihm nachstehender Bescheid eingehändigt:

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und diese Vorstadtdörfer" sollen mit der eigentlichen Leipzig   vereinigt werden. Der Plan besteht längerer Beit; Vorstadt Dörfer" gehören or­wie die jen

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= es aber feits der ehemaligen Ringmauer befindlichen Theile Berlins  zu Berlin   gehören. Der Vereinigung stehen nur fünftliche Hin­

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Die letzte Erfahwahl zur Nürnberger   Gewerbe­fie erhielten 243 Stimmen gegen 287, die den freten"( lies freifinnigen") Bünftlern zufielen. Bei über 5000 Wahlberech tigten muß diese Wahlbetheiligung angesichts des vorherge gangenen erbitterten Wahlkampfes als eine geradezu klägliche für die beiden Heerlager bezeichnet werden. Es ist dadurch be wiesen, daß der Handwerkerstand sein heil weder von der einen noch von der anderen Parole erwartet. Der Wahlkampf be reitete uns, bemerkt die Frl. Tgp." noch, überhaupt großen

Beraffung, während die sächsische Städteordnung, welche für Spaß, doch scheint der Fr. Kurier" troß seiner zur Schau ges

dörfern, und der Wunsch wird laut, wenigstens einige Trümmer Umitanben erheben sich mancherlei Bedenken in den Vorstadt­

Celle wandte. Auf Anordnung der höheren Instanz wurde nun Moisel am Sonntag, den 29. v. M., aus der Haft entlaffen

Beschluß.

In der Untersuchungsfache wider den Zigarrenarbeiter Paul Moisel und den Arbeiter Wilhelm Haase, beide in Verden  ,

wegen Vergebens gegen§§ 128, 129 des Strafgesetzbuchs und gegen§ 19 des Reichsgesetzes vom 21. Oftober 1878 hat der( Ferien-) Straffenat des föniglichen Ober Landesgerichts zu Celle   in seiner Sigung vom 28. Juli 1888 unter Theil nahme der unterzeichneten Mitglieder auf die weitere Beschwerde schluß der( Ferien) Straffammer des föniglichen Landgerichts zu Verden   vom 23. Juli 1888 beschlossen:

Leipzig   gilt, nichts weniger als demokratisch ist. Unter solchen tragenen Siegesgewißheit dem Landfrieden nicht recht getraut des Angeschuldigten Moisel vom 24. Juli 1888 über den Be Der Beride bemotratischen Gemeindeverfaffung zu retten. Der Leipziger   Philister auffteigen ließ. Und aus Angst vor diesem Gespenst"

Stadtrath, Dreifach in kartellbrüderlicher Wolle gefärbt, will jebe Bewegung nach dieser Richtung hin

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zu haben, da er in letter Stunde wieder das Schredge­Spenst der Sozialdemokratie vor den Augen seiner

erfüllt der freifinnige" Spieß seine Pflicht als treuer Staats­bürger". O sancta simplicitas

Ein Fachvereinsfest in Fürth   verboten. Man höre folgenden Beschluß: In Erwägung, daß in Nr. 181 der Fürther Bürgerzeitung"( Fräntische Tagespost") eine Ein­ladung des Führers der sozialdemokratischen Partet in Fürth  , des Gürtlers Martin Segit, an die Mitglieder aller hiefigen Fachvereine, Krankenkaffen und sonstigen gewerblichen Arbeiterorganisationen zu dem für Sonntag, den 5. M. in Aus ficht genommenen Ausflug nach Zirndorf   mit dem Ersuchen, um

Binnen wenigen Wochen soll die Entscheidung getroffen werden; umb fintemalen Leipzig   das große Portemonnaie hat, werden Ver auch die befannte Anekdote im Großen verwirklicht werden: Borstadtdörfer fich wohl zu fügen haben. Uebrigens fönnte De und Be, Sülfe, mein Gefangener will mich fortschleppen!" Che eingefangenen demokratischen und sozialdemokratischen Vor baten Busammenhang mit dem Ausbruch ist das Verflegen der lapbta- Epringquelle in dem wenig südlich von Bału gelegenen größten Instrumenten nur als ein mattes Pünktchen bemerkt

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zu bringen, welches 5% Stunden vor dem Beginn des bas alle bruches bemerkt wurde. Ein solcher Bufammenhang zwischen

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belben Erscheinungen ist leicht erklärlich, wenn man in Betracht et, daß durch den Ausbruch gewaltige Gasmengen aus der Grbe frei werden, wodurch eine Verminderung des Gasdruces uch in der Naphta- Svringquelle entstehen konnte, welche da einem Berichte der Tägl. Nundsch." entnehmen, vor. Bereits Lick- Sternwarte   in Kalifornien   liegen jest, wie wir wiederholten Malen wurde auf diese Sternwarte hingewiesen, elche   das größte Instrument der Welt, einen Refraktor von Fuß Länge mit einer Glaslinse von 3 Fuß Durchmesser Derfelbe ist endlich in der Höhe von 4000 Fuß über dem egel des Stillen Ozeans   aufgestellt und begünstigt von leinem anderen astronomischen Punkte von gleicher Ruhe uständen, wie solche in den Monaten April bis November Le Drion Nebel gerichtet wurde, waren sämmtliche Beob Klarbeit find. Als das mächtige Instrument auf den be

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Blid augenfällig hervortreten, während derselbe bisher in den wurde. Zur Erleichterung der Beobachtungen selbst find die vervollkommnetften mechanischen Hilfsmittel in Anwendung ge bracht. So wird z. B. ein Theil des Bodens, auf dem der Beobachter steht, nach Bedürfniß erhoben oder gesenkt; ein Fingerdrud genügt, um das 90 Bentner schwere Rohr zu drehen, wenn der Beobachter es nicht vorzieht, daffelbe durch ein mäch.

Der wider den Bigarrenarbeiter Paul Moisel in Verden  von dem Untersuchungsrichter des föniglichen Landgerichts da selbst unter dem 18. Juli 1888 erlaffene Haftbefehl, sowie die Beschwerde über den denselben verwerfenden Beschluß der ( Ferien) Straflammer des königlichen Landgerichts zu Berden vom 23. Juli 1888 werden aufgehoben.

Gründe". Jit auch der Angeschuldigte Moisel der in dem Haftbefehl bezeichneten strafbaren Handlungen verdächtig, so er scheint doch ein Grund zur Untersuchungshaft(§ 112 der Str. Br. D.) nicht als vorhanden. aftenkundige Thatsachen, aus denen zu schließen ist, daß der Angeschuldigte Spuren der

streden nicht nothwendig ist. Bei dem in Rede stehenden Ver fuche wurde als Stromquelle eine feststehende, fich selbst regelnde Dynamomaschine verwendet, deren Aufstellungsort rund 2000 Meter von dem am weitesten abliegenden Tunnel entfernt war. Die Stromleitung wurde durch ein zwischen den Schienen etwas erhöht liegendes T- Eisen und ein auf diesem rollendes, unter ben Langträgern des zu beleuchtenden Wagens aufgehängtes Rad vermittelt. Das T- Eisen liegt nur

bees Urmet der Bewegung ber Sterne folgen zu laffen. Was to daß die Lampen ſich entsünden, sobald in ben Tunnelſtreden,

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Berges Hamilton, wo es aufgestellt ist, im Laufe der Jahre ent decken wird, ist noch gar nicht abzusehen.

Der Blutegel als Wetterprophet. Viele Thiere legen, wie die Erfahrung der Zeit lehrt, eine stark ausgeprägte Bor empfindung der bevorstehenden Witterung an den Tag, die oft weit sicherer ist, als das Barometer, das nur den Luftdruck an zeigt. Bu diesen Thieren gehört in erster Linie der Blutegel. Bur Aufbewahrung des Blutegels bedarf man eines Fläschchens, das ungefähr Liter oder etwas weniger enthält. Auf den die Flasche zu mit Waffer, in welches man einen gefunden Wenn Gaze oder dünner Leinwand verbindet. Das Wetter schön wird, liegt der Egel bewegungslos und spiralförmig zusammengefrümmt auf dem Boden bes Glases und schwimmt gleichmäßig mit ruhiger Bewegung durch

auf das T- Eisen aufläuft, und verlöschen, wenn der Zug den Tunnel verläßt. Nach ,, Engineering  " wurden auf der bezeichneten

after über seine ungeheure Lichtstärke und raumdurchdringende Blutegel, der noch nicht gesaugt hat, sett und die Deffnung begünstigt wird. Nach den Angaben der, Dtsch. Verkehrs- 8tg."

ung nur der mittlere Theil des Nebels zu sehen, allein es erstaunt. Im Gefichtsfelde war bei 312facher Vergröße mit tourden Monate erforderlich sein, um Alles das, was man von

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ter, Mr. Steeler. Nahe in der Mitte des Nebels auf dunklem das Waffer. Wenn Regen zu erwarten ist, friecht er aus dem Mehr lichtstarten Instrumenten sieht man ganz in ihrer Nähe noch

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E zu Hamilton ließ dagegen noch einen siebenten Stern

Waffer bis an den Hals oder Rand des Glases, wo er bleibt, bis das Wetter wieder beständig geworden ist. Wenn Wind

warten ist, so bleibt er mehrere Tage fast beständig aus dem

wet teine Sternchen, doch außer diesen hat selbst der große oder Sturm bevorsteht, so schwimmt er rasch und mit unruhigen wa 300 tattor zu Washington nichts anderes gezeigt. Das Riesen Bewegungen durch das Waffer. Wenn ein Gewitter zu er lennen, ben noch tein menschliches Auge gesehen hat. Der Waffer und zeigt große Unruhe durch krampfhafte Bewegungen. Blanet Saturn, auf den das Instrument sodann gerichtet wurde, ot bet 1000facher Vergrößerung einen überwältigenden Anblic icht nur erschien der Planet entsprechend der Größe des Ob ettios in ungeheurem Glanze, sondern auch mit unerwarteter Schärfe, so daß die feinsten Züge seiner Oberfläche mit wunders urbe ein at er an fleineren Instrumenten schon wahrgenommen, aber bei

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Bei Frost liegt er wie bei heiterem Sommerwetter beständig auf dem Boden, und bei Schnee friecht er, wie beim Regen, aus dem Waffer und hält fich oben am Rande des Fläschchens auf. Das Waffer im Glase   sollte im Sommer alle acht Lage, im Winter seltener gewechselt werden. Manche wechseln es nach, als verdunstet. Flußwasser ist besser als Brunnenwaffer. Ein eigenartiger Versuch zur elektrischen Beleuch­angestellt worden. Es lam nämlich darauf an, die Besome wagen am Tage während des Durchfahrens mehrerer Tunnels

barer Klarheit hervortraten. Manches, berichtet der Beobachter, indeß gar nicht, sondern füllen nur von Zeit zu Zeit so viel

tourbe; eine derartige Fülle von Einzelheiten läßt sich jedoch tung der Eisenbahnzüge ist auf der Stadtbahn in Glasgow  nur dann richtig zeichnen und wiedergeben, wenn man das

welcher eingestellt wurde, ließ seinen Begleiter auf den ersten zu beleuchten, während die Beleuchtung auf den offenen Theils

in ung aus gerüstet und 4 Monate lang zur Probe in Betrieb genommen. Die Ergebnisse der Versuchsfahrten waren so günstig, daß die Ausrüstung von acht Bügen mit 74 Wagen beschloffen une ausgeführt wurde. Allerdings wurde die Jolirung des T. Eisens als unvollkommen befunden, der Stromverlust soll jedoch nicht bedeutend sein. Als Hauptursache der Verluste wird der Nieder schlag von Dampf auf das T.Eisen und die Umhüllung des zität an die Luft bezw. die unmittelbare Ueberleitung zur Erde sollen die Anlagekosten für diese Art der Beleuchtung fich ges ringer stellen, als bei anderen Beleuchtungsweisen mit Elektrizität und mit Gas, während die Betriebskosten sich mit denen anderer elektrischer Beleuchtung decken, dagegen um ein Drittel geringer sein sollen, als bei Gas. Die lettere Angabe dürfte wohl darin thre Erklärung finden, daß Gas bei den vorliegenden Verhält niffen während des ganzen Tages brennen müßte, die elektrischen Lampen aber nur beim Durchfahren der Tunnelstreden brennen. Bei Nacht wird von der elektrischen Beleuchtung kein Gebrauch gemacht, sondern Gas gebrannt.

Unfälle auf Eisenbahnen. Durch Unfälle auf Eisen bahnen wurden in Großbritannien   und Irland   1887 nicht we niger   als 919 Personen getödtet und 3590 verlegt. 121 Todte und 1297 Verlegte waren Passagiere, aber davon wurden durch Entgleisungen oder Zusammenstöße von Bügen nur 25 getödtet und 538 verlegt. Der Tod der übrigen 96 Paffagiere und die Verlegungen von 759 find einer Reihe anderer Ursachen und hauptsächlich dem Mangel an Vorsicht seitens der Verlegten felber zuzuschreiben. 422 Todte und 2075 Berlegte waren bahnunternehmer. Die Todesfälle auf Eisenbahnen umfaffen

70 Selbstmorde.