Der Boulangismus.

Das Lächerliche tödtet also doch nicht in Frankreich Sonst müßte Boulanger längst todt sein. Aber er ist sehr lebendig geworden und die Republikaner haben völlig Recht, wenn sie sagen, daß der Boulangismus eine etwas ernst hafte Sache geworden sei.

Man hatte einen solchen Wahlfieg nicht erwartet. Aber Wahlen bringen ja so häufig Täuschungen und Enttäu­schungen. Ohnehin ist der Wahlkampf mit einem so fürchter­lichen Lärm geführt worden, daß wohl Niemand sich eine genauere Vorstellung von den Chancen der beiden kämpfen­den Parteien machen konnte.

er war.

An und für sich bleibt der Boulangismus so lächerlich, als Denn wenn sonst ein einzelner Bürger in einem Lande auftritt und von sich sagt, er habe die Aufgabe, die Verhältnisse dieses Landes umzugestalten, so muß er einen gewissen Rechtstitel dafür haben. Er muß Verdienste um das Land aufweisen können oder er muß eine bedeutende

geistige Fähigkeit besitzen, die ihm das Recht giebt, sich eine folche Mission zuzulegen. Aber was hat Boulanger von allebem? Seine politische Unfähigkeit und Unkenntniß hat er bei seiner großen Rede in der Kammer ſattsam er­wiesen.

Daß er dennoch Anhänger findet, die seine lächerliche Persönlichkeit vergöttern, begreifen wir vollkommen. In Frankreich giebt es eben wie überall eine gewisse Anzahl von Radaubrüdern, die eine Radaupolitik lieben um des Rabaus willen. Im Uebrigen aber ist der Boulangismus der Ausdruck einer tiefen Unzufriedenheit, die durch das Land geht und weite Kreise erfaßt hat. Diese Unzufrieden­heit gründet sich auf die Fehler der inneren Politik der Regierung und auf die Art und Weise, wie die Kammer die Geschäfte behandelt.

Besser als durch die Degenspiße des Premierministers Floquet wäre der Boulangismus bekämpft worden durch eine weise und demokratische Sozial politik und durch ein geschicktes Aufräumen unter dem Wirrwarr in den Finanzen. Aber in Regierung und Rammer dominirt eben immer noch die Streberei und die Geschäftspolitik.

Man kann an der Regierung des Herrn Floquet gewiß manches aussetzen, sehr vieles sogar. Aber, fragt man sich, was will denn der bornirte Mensch, der Frankreich in Unruhe bringt, an die Stelle der Politik des Herrn Floquet setzen? Der Mensch hat noch keinen einzigen positiven Gedanken entwickelt. Es sind aber gewisse Mächte hinter ihm thätig, denen er als Sturmbod dient.

Was will er denn? ob 1

Er will, wie seine Organe wieder betonen, die Auflösung der Rammer und die Re= vision der Verfassung durch eine fon stituirende Versammlung.

Nehmen wir einmal an, es ginge nach feinem Willen, die Kammer würde aufgelöst und die Verfassung revidirt. Dann müßte er doch auch Vorschläge machen und sagen, wie die Verfassung umgestaltet werden sollte. Da er aber ab­folut keine Ideen hat, so werden ihm solche eingeblasen werden und das können doch nur diejenigen Leute thun, denen er feine Wahlen verdankt und die ihm die Mittel zu seinem schamlosen Treiben geben.

Diese Leute wissen auch ganz gut, warum sie einen so bornirten Menschen an die Spitze der Bewegung gegen die Kammer und gegen die Verfassung geschoben haben. Wenn der entscheidende Moment kommt und festgestellt werden soll, welche Verfassung Frankreich sich geben will, dann ist ein Boulanger leicht bei Seite zu schieben.

Der gegenwärtige Bustand Frankreichs erinnert an jene Schlimmen Seiten Roms, wo die Straßendemagegen ihr un­wesen trieben, so daß in der Republit eine Anarchie einriß, wie sie in der berühmten Rede des Cicero für Milo geschildert ist. In jener 3eit tamen ebenso schamlose Be­stechungen vor, wie sie jetzt die boulangistische Agitation aufweist. Es ist in der That unerhört, daß ein ehemaliger General von einigen Menschen mit Geld so reichlich gespickt wird, um ein ganzes Land damit in Unruhe zu bringen, und daß der also mit Geld Gespickte sich überhaupt öffent­lich sehen lassen kann. Und wir sehen Leute wie Rochefort, Turquet und Naquet als seine Freunde auftreten, und die Rolle dieser Leute ist noch nicht ausgespielt, sondern beginnt

,, Um so beffer; auf einen Vergleich würde ich unter feiner Bedingung eingehen."

Wie Sie wissen, steht Herrn von Randel als Be­leidigten die Wahl der Waffen zu."

" Ich würde sie ihm sogar dann überlassen, wenn ich fie hätte."

"

, Gut. Ich vermuthe übrigens, daß er Degen wählen wird. 3ur Pistole würde ich ihm wenigstens nicht rathen. Sie fechten ja auch mit dem Degen ausgezeichnet, wie ich noch wohl weiß."

,, Wenigstens so, daß ich mich vertheidigen kann." " Mehr wird ja auch nicht nöthig sein, denn ich glaube nicht, daß Ihr Gegner besonders start ist. Ist es Shnen recht, wenn wir das Duell auf morgen früh fest Sezen?"

in diesem Augenblick von neuem. eigentlich gerathen?

Wohin ist man denn Bei der Verwundung Boulanger's im Duell mit Floquet sagten wir in diesen Blättern, man werde erst abwarten müssen, ob dieser Degenstich die Anhänger Boulanger's nicht ver­mehren werde. Und es scheint eine solche Wirkung einge­treten zu sein. Vielleicht hat man das Duell dem General für eine Schlacht, wenn auch für keine fiegreiche, ange: rechnet.

Die Reaktionäre jubeln. Sie halten ihre Sache schon für gewonnen und sind der festen Ueberzeugung, daß Boulanger nur für einen der verschiedenen Prätendenten das Feld beackert. Dieser Ansicht sind wir auch. Aber wir glauben noch nicht, daß die Republik bestimmt ist, an diesem Boulanger zu Grunde zu gehen.

Boulanger will nun überall seine Komitees bilden, um mit der Agitation gegen die Kammer und die Vers fassung zu beginnen. Er wird offenbar diefelbe Komödie mit seinem Auflösungsantrag und seiner Mandatsnieder­legung wiederholen. Dabei könnte ihm allerdings passiren, daß auch seine eigenen Anhänger der zweiten Aufführung derselben abgeschmackten Komödie nicht mehr applaudiren. Die vielen Tausende, die am Sonntag für Boulanger gestimmt, sind sicherlich der Meinung, ihrem Vaterlande einen Dienst erwiesen zu haben. Das haben sie gewiß nicht einen Dienst erwiesen zu haben. Das haben sie gewiß nicht gethan, denn wenn man offenbare Hanswurste zu großen Männern" macht, so leistet man seinem Vaterlande keine guten Dienste.

Wir wollen nicht hoffen, daß die Zukunft Frankreichs sich an den Nan en dieſes Mannes knüpft, denn dann wäre Frankreich zu beklagen. Aber wir glauben es auch nicht, denn die französische Demokratie wird sich ermannen.

Politische Uebersicht.

Betreffs der sozialdemokratischen Denkschrift zur Feier des zehnjährigen Jubiläums des Sozialistengesetes mel­deten dieser Tage verschiedene Blätter, der Plan sei aufgegeben worden, weil es sich als unmöglich erwiesen babe, das vollstän­dige Material zusammen zu bringen. Die Nachricht flang von vornherein sehr unwahrscheinlich Jest erhalten wir nun von einer Seite, die unzweifelhaft wohl unterrichtet ist, die Mitthei lung, daß jene Nachricht jeglicher Begründung entbehrt. Uebri gens ist das Material so maffenhaft, daß es durch die Maffen­haftigkeit auch dann noch imponiren würde, wenn es nicht ganz vollständig wäre.

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Herr Expolizeidirektor Bollier, der in 3 ürich er" ist und sich derzeit jedenfalls aus sehr guten Gründen in Amerika so schreibt man uns befindet, wird wahrscheinlich schon vor Busammentritt des Deutschen Reichstages allerhand zu hören bekommen, was ihn intereffiren dürfte, wenn auch nicht gerade in freudiger Weise. Verschiedene Leute, die den Herrn tennen, find mit Ausgrabungen beschäftigt, die nicht ohne Ergebniß ge­blieben find.

Ueber den Charakter des italienischen Ministers Crispi, deffen diplomatische Rabautampagne gegen Frankreich das von uns vorausgesehene üble Ende genommen hat, find unter dem deutschen Publikum ganz falsche Ansichten verbreitet. Herr Crispi gilt nämlich für einen prinzipienfesten Republikaner, der lediglich aus antifem Patriotismus das Opfer gebracht habe, in die Dienste der Monarchie zu treten ähnlich wie dies weiland Garibaldi gethan. In Wirklichkeit verhält sich die Sache ganz anders, und ist dieser zahme Elephant" der Lobes­erhebungen würdig, die ihm von Herrn Pindter und deffen Kollegen gespendet werden. Herr Crispi war früher allerdings Republikaner, hochgeschätzt von Mazzini und Garibaldi . Allein gegen Mitte der 60er Jahre, als der preußisch- italienische Krieg gegen Desterreich eingefädelt wurde, kam für ihn der Moment realpolitischer Befehrung also ungefähr um dieselbe Zeit, wo auch in Deutsch­ land - im Bulammenhang mit den gleichen Ereignissen fich der Maffenumfall so vieler Säulen des Radikalismus" vollzog, und mancher Republikaner " von anno Achtundvierzig die Ent In den Augen Mazzini's und Garibaldi's war Crispi ein ein­deckung machte, daß Fürst Bismard die beste Republil" sei. facher Ueberläufer und Verräther, und die italienischen Radi­falen beurtheilen ihn auch heute noch genau in derselben Weise. Kurz, dieser antike Republikaner " ist ein gewöhnlicher National­liberalerna ürlich ins Jtalienische überfest.

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Ein beredtes Schweigen. Die sonst, wenn ihr das Haupt westwärts gedreht wird, so redselige Norod. Alla. 3tg." bat noch feine Zeit gefunden, fich über die Erklärung zu äußern, zu welcher der von ihr veröffentlichte Brief des Maire's

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Fälschung zu thun; eine solche der ,, Nordd. Allg. Stg." beit, das fo imputiren, wäre aber thöricht, denn ein Wort des Baire Wind un Bone würde ja ausgereicht haben, den Schwindel aufzuded eben in den Der Brief des Maire risiirt also zweifellos und genau in de dafür als Ent Form, wie ihn die Nordd. Allg. 8tg." veröffentlicht hat, dein paar b auch mit der Adresse des Herrn Antoine, und ebenfo zweifelernothwend ist es immer unter Voraussetzung der Wehrheit wäre eine A Ar toine'schen Erklärung daß mit dem Namen des Mes befferung Reid stagsabgeordneten Mißbrauch getrieben worden ist, das ein Gebot der gewiffe Leute deffelben zu bestimmten 3wed n, vielleicht abrüder im Re nur, um den Maire von Bone für ihre Ansuchen geneigt Gubalternbean machen, mit Abscht bedient haben. Wichtiger aber als des moder Neuere Brief und sein Inhalt ist die Frage: Wie ist die Nord Allg 3tg." zu dem Schreiben gelangt? Die Frank. 3 Sadyfens bal bemerkt dazu folgendes: Einer unserer leger Rer 38,1 pt. des spondenten hat jüngst auf den Busammenhang zwische die Bevölkeru der Publikation des Briefes und einer in Me veinem durchsch gelommenenen Haussuchung hingewiesen, der daraus hep Bevölkerung leiten sei, daß zwischen den im Brief aus Bône ermäh während die ten Familien und dem von der Haussuchung betroffer entner betrug Mezer Bürger ein verwandtschaftliches Verhältniß beft frembe Boden Nimmt man aber auch an, der Brief sei bei der Haussuchu Bum Ra gefunden und beschlagnahmt worden, wie fonnte er aus de des polnisc wänden der zur Amtsverschwiegenheit verpflichteten Behörden Stargard , die Spalten des Berliner o fiziösen Blattes gelargen? Es man die Wirthe in allerdings nicht das erste Mal, daß jenes Blatt Attenstid at die W öffentlicht, die nur sei es direkt, sei es durch höhere Babiveriamml mittlung mittlung durch die Polizei in seinen Befiz gelangen fonn der polnischen aber wohl das erste Mal, feitdem ein solcher Mißbrauch an Landtagsmand lich des Falles Fischer Bürich unter die Gegenstände aufgeno men worden ist, an denen sich fittliche und nationale G rüftung entflammen muß, wie fte Herrn v. Put: famer so fd Bebel dahin zu Geficht fiand, als er im Reichstage den Hauptmann Fische Abschriften amtlicher Protokolle den sozialdemokratischen behobenen Bel ordneten auf Wunsch zugestellt hatte, ein pflichtvergen Subjelt" nannte und sogar ein Einschreiten des Reichsfang Bezug ge auf diplomatischem Wege prahlerisch anlündigte. Die No Allg. 3tg." als nationale Tugendwächterin sollte, so denten nichts eiliger haben, als dem Verdacht, daß auch Deutidem Chrenber mit solchen ,, Subjekten" gesegnet und sie selbst deren Weg ebenfalls febr sei, den Boden zu entzichen; es würde das einmal eine bare Tagesleistung" sein."

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Das Sozia intengesetz.

te Sozialistenfrage ift d

es liegt marchmal wirtlich nur an einer Kleinigkeit. In der

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Berliner Börsenzeitung" hat sich ein Dedipus gefunden, det Räthsel mit einem Worte löst. An die Stelle des bishe Sozialistengefeßes soll die folgende Beſtimmung treten: durch Theilnahme an sozialdemokratischen, sozialistischen fommunistischen Umtrieben die Bestrebungen unterstüßt, und Gesellschaft

ODIT

welche

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Aus Ba eugeneid im Reichstage dweiserifchen infegericht nic Serausgabe di

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am Main hat befannt.

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den Umsturz der bestehenden Staatson 4 Wochen beigert, mi

bezwecken, wird mit Gefängnisstrafe

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3 Jahren bestraft." Werthvoll ist nur, daß der Urheber b genialen Vorschlags nicht umbin fann, die vollständige fat geben. lofigkeit des bisher geltenden Sozialistengefeges ausdrücklichen Bürgern zugestehen.

Der Pariser Stadtrath fann es nicht unterlaffen,

feice

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thatkräftige Theilnahme an der Verbesserung des Arbeiterloo unter den Sch

zu befunden. Die dortigen Arbeiterfyndifate haben drei beitergruppen von je 15-20 Mann erwählt, wovon eine

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Barcelona, die zweite nach Glasgow und die dritte nach Son Seiten ist Her tagen fich begiebt, um die dortigen Ausstellungen zu beficht worden, vertreten. Die Arbeiter in Barcelona , Glascom und Reden Bödel Alle wichtigen Gewerbe, Profeffionen und Industrien find lauft babe. hagen bereiten den franzöflichen Delegirten einen internation. August la Empfang im Sinne der Freiheit, der Arbeit und der fchaffung jeglicher Grenzspere. Die für einen fünfzebatäg Aufenthalt bemeffenen Rifefoften sämmtlicher Delegirten den vom Pariser Gemeinderath getragen. Das sollte deutscher Gemeinderath mal ristiren, seinen Mitgliedern v schlagen!

1875

Hieran fell

Das fog. Brotkorbgesek in Preußen brachte feit eine ganz enorme Summe von zurückgehaltenen staatlichen stungen an Geistliche 2c. in den Staatsfädel. nun nach den neuesten Meldungen 16 Millionen zu bauten eine sehr zeitgemäße(?) Verwendung finden.

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Vom Landbriefträger! Von den wähand des jährigen Beitraumes vom 1. Oftober 1885 bis 1887 im Reids und Telegraphenbetriebe vorgekommenen die Bestellung von Telegrammen in den Landbesitter. rund 31,3 pt. auf den Landbriefträgerdien und

83 Betriebsunfällen treffen nicht weniger als 26 Unfälle

Hälfte aller Unfälle im Landpostdienst. 57,6 pCt., hatten

einen

Darunter befanden sich 16 Todesfälle, d. h. mehr als die tödtlichen Ausgang. Fünf dieser Todesfälle erfolgten bu Ausgleiten bei herrschender Glätte, zwei durch Einbrechen auf dem Eise, sechs dutch Erfrieren, zwei durch Verirren bei ben treiben und Nebel, einer durch Umstürzen eines Land

von Bone den als Adreffaten des Schreibens bezeichneten schender Dunkelheit, zwei durch Hißschlag, einer durch Schnee

Herrn Antoine veranlaßt hat. Herr Antoine versicherte, er habe den fraglichen Brief weder erhalten noch hervorgerufen, da er nie mit dem Bürgermeister von Bone in Briefwechsel ges standen habe. Wenn dem so ist, so hat man es mit einer

außerdem find ein Lands

briefträgerwagens bei Glätte; briefträger und ein Posthilfsbote ermordet Diese erschütternde Statistik enthält

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auf und ab. Ich werde mit Randal vorangehen und das nicht dadurch zu Boden schmettern konnte, daß er ihm eine

Nähere verabreden. Dann begebe ich mich fofort in's Café und bringe Ihnen den Hauptmann heraus."

,, Gut," erwiderte Andreas im gleichgiltigen Tone. Nun dann, auf baldiges Wiedersehen," sprach Guntram. Sollte ich zufällig meinen Mann nicht treffen, so sage ich es Ihnen."

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Hiermit nahm er Abschied und suchte Herrn von Rundal auf, der zwanzig Schritte weiter stand und wartete. Andreas sah, wie sie sich entfernten und schlenderte

feiner Helfershelfer gegenüber stellte und so Guntram seinen Illusionen zu reißen vermochte.

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der Major, daß er dem elenden Wichte fast noch Hilf Das alles dachte Andreas von Elven, während langsam auf dem Boulevard dahin schritt. Stunde etwa war vergangen, da sah er den Major in gleitung eines Herrn auf sich zukommen, dem man fünfzig Schritt schon den Soldaten ansah. Es war

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langfam den Boulevard entlang, wo ihn der Major großer, fräftig gebauter Mann in schwarzem Ueberrod

treffen wollte.

Er bedauerte seine That nicht. Die Aussicht auf dieses Duell war ihm viel erträglicher, als der Zustand, in dem er sich seit einigen Tagen befand.

Es stand für ihn jetzt unerschütterlich fest: Herr von

er war so gebräunt wie ein Araber und trug den Hu

etwas schief.

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Nachdem die Herren einander vorgestellt waren, Herr von Arbois das Wort und behielt es auch, denn Hauptmann Marillac war von Natur ein Schweiger

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Wohlan! Sie sind ein tapferer Mann, und hoffent: Randal war ein Schurfe, wenn er nicht gar ein Verbrecher beschränkte sich auf einfilbige Zustimmungen zu dem, wa

lich wird die dumme Geschichte durch einen leichten Hautrit abgemacht."

" Ich hoffe vielmehr, daß ich Herrn von Randal tödten werde, oder er mich."

Ah so! Glauben Sie denn, daß Sie Therese be­tommen werden, wenn Herr von Randal todt ist?" sprach der Major.

,, Nein, ich weiß, daß diese Heirath unmöglich ist, aber ich werde wenigstens das glückliche Bewußtsein genießen, sie von einem Feinde befreit zu haben, der ihr den Untergang geschworen hat."

So glauben Sie also, daß dieser Feind Herr von Randal ist! Gehen wir nicht weiter darauf ein. Sie find

mar. Durfte er sich mit einem solchen Menschen schlagen? sein alter Kamerad, der sein Vorgesetzter geworden, fag

Es war ihm gleichgiltig, denn das Leben hatte für ihn keinen Werth mehr, und der Tod erschreckte ihn nicht.

Er hatte übrigens immerhin Aussicht, ihn zu tödten, denn er verstand den Degen meisterlich zu führen, Dant dem Unterricht, den ihm sein Vater, der eine gute Klinge schlug, schon als Knabe ertheilt hatte.

Und wenn er ihn tödtete, so rettete er Therese; denn er hielt es für ausgemacht, daß Herr von Randal jener Feind war, dessen Schandthaten er zwar nicht alle fannte, von denen er aber einige genügende Proben selber empfunden

hatte.

Die gefälschten Briefe konnten nur auf seine Anwei­

lichen Absicht, Frau Valdieu daran zu verhindern, ihre

( Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

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Gefichtstreife.

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Sommer bei uns vorkommende Leiden theilt ein franzöfifc Militärarat folgendes einfache und leicht zu beschaffende Mitt in Dün Gegen den Sonnenstich. Gegen dieses im beif mit: Sobald die ersten Symptome der Erkrankung auftreten

löse man einen Eklöffel voll Sal; in einem Eglöffel tröpfle diese Mischung dem Kranken in beide Ohren.

Waffer

Es ftell

in furzer Zeit die Entzündungssymptome. Bemerkt fei

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nicht in der Verfassung, jest ruhig nachdenken zu können, sung hin verfertigt worden sein, und alle dienten der schänds fich sofort ein angenehmes Wohlbehagen ein und es verfchwind Die Zukunft wird es Ihnen Tochter einem Ehrenmann als Frau zu geben und statt daß dieses Mittel bei den Beduinen allgemein im Gebrauch i

und ich will Ihnen deshalb nicht erst nachzuweisen suchen, daß Sie im Irrthum sind.

ja zeigen. Aber darum handelt es sich jetzt nicht. Es gilt Aber also, daß Sie jetzt nach Haus gehen und daß... Aber da fällt mir ein... Marillac muß jetzt gerade bei Helder fein... Marillac heißt der Kamerad, von dem ich eben

dessen die zweifelhafte Persönlichkeit Randal's zu ihrem Schwiegersohne zu machen.

Mochte der Major auch sagen, was er wollte, Herr von Randal wußte gewiß, daß Therese ein enormes Ver heirathen.

und von denselben für unfehlbar gehalten wird.

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Von der gefahrvollen Luftschifffahrt, mann Mahauden und Lieutenant Croy bestanden haben,

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sprach. Wir können die Geschichte in zwanzig Minuten ge- mögen crbe, und nur ihres Geldes wegen wollte er sie als fie in der Nacht zum Dienstag zum Meere hinausgetrib

regelt haben. Gehen Sie inzwischen auf dem Boulevard zwischen dem Opernplatz und der Rue de la Chauffée- d' Antin

der legtgenannte folgende Schilderung. Die Luftschiffer batt Iwurden, in der Dunkelheit dies Anfangs gar nicht beme

Nur Eines that Andreas leid, daß er die Verbrecher Sie schwebten bereits über der Insel Walcheren ( Holland )

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