auf die

ren fennt. Gedanken amen ents

n wurden

Ften Altes

18.

Gin relegirter Student.

Der Rektor der Berliner  

Derjenige Universität macht auf Ersuchen der Hochschule Erlangen   folgen­am schwarzen Brett bekannt: Ueber den wegen dreier von unumwunden zugestandener Gelddiebstähle durch Erkennt der Straflammer des fal. Landgerichts Nürnberg  , d. d. v. M. zu 7 Monaten Gefängniß verurtheilten Studenten zeichneten Andreas Balsterer, geb. 28. Mai 1867 zu Nürnberg  , ist seitens Disziplinarausschusses der Universität Erlangen die Strafe Relegation verhängt, wonach derselbe in perpetuum unfähig erklärt ist, einer deutschen   Universität anzu­hören." Polizeibericht. In der Nacht zum 31. v. M. wurde in Wilhelmstraße ein etwa 35 Jahre alter Mann bewußtlos dem Bürgersteig liegend vorgefunden und zunächst nach der Sanitätsmache und von da nach der Charitee gebracht..

bereiteten.

erfte und t die Er racht wer

it gutem ngreifend merzhaftig erer feften

ieder mit

1.

c

-

Am

* Von der Liebe bis zum Haß ist immer nur ein fleiner Schritt, der im Wahn vermeintlich erlittener Unbill gar leicht zurückgelegt wird. Hierfür bot die Verhandlung wiederum eine Bestätigung, welche gestern vor der IV. Ferienfiraftammer des Landgerichts I   stattfand. Auf der Anklagebant nahm der Arbeiter Karl Mross, ein Mann in mittleren Jahren, Plaz, um fich gegen die auf wiffentlich falsche Anschuldigung lautende An­flage zu verantworten. Zu dieser Anklage hatte folgende That­fache Beranlaffung gegeben: Mross lebte in intimen Verhält niffen mit der Wittwe Macheu, welche infolge deffen Mutter eines Kindes wurde. Beiderseits wurde nun die Heirath beschloffen und man begann bereits hierzu die nöthigen beschlossen und man begann bereits hierzu die nöthigen Schritte vorzubereiten. tommen; Doch es sollte anders

v. Mts. Vormittags wurde ein Arbeiter im Garten eines r wesent rundstüds in der Reichenbergerstraße erhängt vorgefunden.- m dieselbe Beit wurde in der Badstraße ein etwa 30 Jahre uf einem aus Rüder Mann von Krämpfen befallen. Er stürzte auf das Pflaster n fegten, und erlitt dabei eine nicht unbedeutende Verlegung am Kopf, daß er nach Anlegung eines Nothverbandes nach der Charitee t bei den bracht werden mußte.- Gegen Mittag glitt in der Prinzen­Gegen Mittag glitt in der Prinzen Forgfältige ein Schloffer auf dem Bürgersteige aus und erlitt durch en Fall eine so schwere Verlegung am linken Unterschenkel, ben Voll er nach der Charitee gebracht werden mußte.- Nachmittags tang am Schiffbauerdamm ein 17 Jahre alter Arbeitsbursche felbstmörderischer Absicht in die Spree, wurde aber noch lebend herausgezogen und nach der Charitee gebracht.- Um diefelbe Zeit wurde an der Stralauerbrücke ein 10 Jahre altes Baddhen durch einen Wagen der Packetfahrt Gesellschaft über­fabren und am linken Beine anscheinend leicht verlegt. Den Rutscher trifft nach Aussage von Augenzeugen feine Schuld. Un demselben Tage fanden Oranienstr. 178 und Schwedter wesen sei. Araße 244 unbedeutende Feuer statt.

einen un chten wir e die neue on Laien

Thatsache, mehrere llein eine Chirurgen Durch eine n bei der as fleinste ulfes und faft gan tfinn fi

erin. G efer Fr

und gu Rath Br

men, ba gestorben

iner Her ftit schwer eln tommt Daß ihnen Gefahren öchten, fid am Sorn stribüne", er Kupfers Beamte ers mten die den Sat Orgen die Sten. Die

ie Nr. 31. Holksver

Ds. Mts., tsvorsteher nnte, weil mende Ant at:" Für's m der Drt Den; für's

*

*

*

Vergnügungs- Chronik.

Projektirtes Repertoire der königlichen Schau­Dom 2. bis 10. September. Im Opernhause.

piele

Sonntag, den 2.: Don Juan  ( Frau Pierson Brethol und Herr Franz Schwarz als Gäste); Montag, den 3.: Martha; Dienstag,

-

au Bierion Brethol als legte Gaſtrolle); Donnerstag, den Sympathie Coppelia; Freitag, den 7.: Tristan und folde rau Sucher als Debüt, Herr Niemann); Sonnabend, den 8.: Waffenschmied; Sonntag, den 9.: Das Rheingold  ; Mon­Den 10.: Fra Diavolo. Jm Wallner Theater. Sonntag, den 2.: Minna von Barnbelm; Montag, den 3.: Im iche der Mütter, Die Prüfung. Castor und Pollur, Eine alte Stabtel; Dienstag, den 4.: Der Menonit; Mittwoch, den 5.: Heiche der Mütter, Die Prüfung, Castor und Bollur, Eine Schachtel; Donnerstag, den 6.: Kabale und Liebe; Freitag, 17.: Die Journalisten; Sonnabend, den 8.: Der Menonit; Fonntag, den 9.: Die Jäger; Montag, den 10.: Tante

gerefe.

Der

ung des vaterländischen Im Deutschen   Theater findet beute die erste Wieder­Drama's ,, Die Hermanns von Kleist statt. Morgen, Montag, wird ster von Balamea" gegeben; die Aufführung dieses Etudes D die erfte sein, deren Beginn nunmehr auf 7 Uhr ange=

ift. Das weitere Repertoire dieser Woche ist folgender fen festgestellt: Dienstag, den 4.: Die Hermannsschlacht  "; twoch, den 5.:" Faust"; Donnerstag, den 6.:„ Die Hers annsschlacht"; Freitag, den 7.:„ Die Neuvermählten"

hierling"

Sonnabend, den 8.: Die Hermannsschlacht  "; Sonntag, den 9.:„ Die Hermannsschlacht  ".

Gerichts- Zeitung.

die Wittwe sab nämlich ein, daß ihr Bräutigam mehr als noth wendig der Flasche zusprach und der nöthigen Luft zum Arbeiten oft entbehrte. Diese Entdeckung ließ die Liebe zu ihm erfalten, und als wiederum eine Zeit fam, wo der Angeklagte arbeitslos war, verweigerte fte rund heraus, ihm noch weiter Effen und Trinten zu geben. Nun war der Bruch natürlich vollständig und der entlaffene Liebhaber sann auf Rache, die er in folgen der Weise ausführte: er begab sich nach dem Polizeibureau und ließ dort frischweg zu Protokoll nehmen, die Wittwe Macheu habe sich die Leibesfrucht abgetrieben. Zum Beweise hierfür wollte er bestimmte Wahrnehmungen gemacht haben. Die an­Recherchen ergaben die vollständige unwahr­gestellten und Mroß heit dieser Behauptung wurde deshalb Im Verhandlungstermin gestand unter Anklage gestellt. er sein begangenes Unrecht ein und als ihn der Vor­figende nach dem Grunde zu der verdammenswerthen Hand­lungsweise fragte, antwortete er mit der bezüglichen Geefte nach seinem Kopfe, als ob er andeuten wollte, daß es in dem triti­fchen Momente in seinem Oberstübchen nicht ganz richtig ge­wesen sei. Wir haben uns ja schon wieder vertragen!" fügte er entschuldigend hinzu. Der Staatsanwalt beantragte 3 Mo­nate Gefängniß. Der Gerichtshof betrachtet die Sache in mil­derem Lichte und verurtheilt den Angeklagten zu einer Gefäng nisstrafe von 6 Wochen. Auf die Berechtigung, das Urtheil an öffentlicher Gerichtsstelle aushängen zu lassen, wird von Frau Macheu verzichtet. Ausgeföhnt verlassen der Verurtheilte und die Zeugin das Gerichtsgebäude.

"

Drei einzelne Schuhe waren Gegenstand einer Vers

handlung, die gestern vor der ersten Ferienstraffammer des

Landgerichts 1   gegen die unverehelichte Martha Jsberner und den Schuhmachermeister Hartung geführt wurde. Die neunzehn­jährige Angeklagte fam am 28. Juni zu dem Schuhmachermeister Freier, Stegligerstraße 38, und erzählte diesem, sie sei von der Frau Heim, welche in derselben Straße wohnt, geschickt worden, um einige Schuhe zur Probe zu holen. Der Meister kannte die Frau Heim sehr gut und trug deshalb kein Bedenken, dem Mädchen drei einzelne Schuhe verschiedener Größe mits zugeben. Zu seiner Beruhigung sah er noch, daß die An­geflagte wirklich mit den Schuhen in das Haus ver schwand, in dem die Frau Heim wohnt. Die Jsberner war aber nur zum Schein hineingegangen; nachdem fte fich überzeugt hatte, daß man sie nicht mehr beobachtete, verließ sie heimlich mit den Schuhen das Gebäude. Bald darauf erschien fte bei dem Schuhmachermeister Hartung, dem fie einen der Schuhe zum Rauf anbot unter dem Vorgeben, denselben in Friedenau   ge funden zu haben. Der Eigenthümer sei nirgends zu ermitteln gewesen und da fie den einzelnen Schuh nicht verwenden könne, Herr Hartung möge er ihr doch einige Groschen dafür geben.

ließ fich nach vielen Bitten erweichen und gab dem Mädchen 50 P. für den Gegenstand, worauf diese fich entfernte. Inzwischen war dem Herrn Freier aufgefallen, daß Frau Heim fich so ungewöhnlich lange mit dem Anprobiren beschäftige; er schöpfte Verdacht und seine persönliche Nachfrage bestätigte ihm, daß er von dem Mädchen betrogen worden war. Frau Heim hatte weder das Bedürfniß nach neuen Schuhen gehabt, noch kannte sie die Person, welche den Auftrag von ihr empfan

die

genügende Rolluicher Simon Winter eine Anklage wegen fahrläffiger die Spur der Jsberner, in deren Behausung auch richtig noch te hier im Rörperverlegung eingetragen, die gestern vor der 93. Abtheilung nebenbei des Schöffengerichts zur Verhandlung gelangte. Der Angeklagte Den 28. Dam am Abende des 13. Juni mit seinem leeren Rollwagen om Lehrter Güterbahnhofe. In der Nähe der Moltkebrüde

g mit der ung) zum Mittwody ut laffe ich ft 1888

am 1.S wird ge B( Heid ich Ihnen Durch mit

ſteher lich.

g berichtet er Lands gelyndt

andsberger che Nam ert worden

der Dieb

en fleinen

liegt, daß ndern auch reits Vor

camten und

foll, um Der Reviers Rofen mit

8 steht ges und dem

Sfleger des

fuchten

em

mehrere Knaben, den Wagen von hinten zu besteigen,

iden übrigen Schuhe entdeckt wurden. In Anbetracht der Raffinirtheit, welche die Angeklagte bei dem Schwindel an den Tag gelegt hatte, und in Erwägung, daß dieselbe wegen ähnlicher Kunststücke öfter Strafen erlitten hat, wurde sie vom Gerichtshof zu 6 Monaten Gefängniß verurtheilt, während Herr

der Führer desselben, der es nicht leiden wollte, schlug Hartung freigesprochen wurde.

Der Peitsche

nach ihnen. Er traf dabei

so

den

Der

lfjährigen Sohn einer Auge, daß die Sehkraft desselben nach der Ansicht des tes wahrscheinlich zeitlebens geschwächt bleiben wird. Staatsanwalt verfannte nicht, daß der Angeklagte berechtigt war, euern, er hätte sich aber immerhin der Unzweckmäßigkeit des Sebrauchs der Peitsche bewußt sein müssen. Er beantragte eine Belbftrafe von 50 M., die der Gerichtshof auf 30 M. er

oft

gigte.

gerügten und gefährlichen Treiben der Knaben zu

Vereine und Versammlungen.

Der Unterstützungsbund der Hansdiener Berlins  hält am Dienstag, den 4. September, Abends 9 Uhr, bei Feuerstein's, Alte Jakobstr. 75, seine Mitglieder- Versammlung ab. Tagesordnung: 1. Mittheilungen. 2. Unsere Erfolge. Referent der Vorfißende. 3. Aufnahme neuer Mitglieder und Abrechnung vom Sommerfest. 4. Verschiedenes und Frage taften. Billets zum Stiftungsfest am 22. September für In den Verhandlungen wegen Vergehens gegen das Mitglieder Herr und Dame frei- müffen in dieser Versamm lung gegen Vorzeigung der Mitgliedstarte abgehoben werden; Fast täglich haben sich Berläufer desselben vor Gericht nachher stellt fich der Preis für Mitglieder wie für Gäſte gleich hoch. Alle Kollegen, welche dem Bunde beitreten wollen, find Derantworten. Bumeist kleine Ladeninhaber aus den Arbeiter Fachverein der Buchbinder und

holle.

verwandten

Herteln führen fte zu ihrer Entschuldigung an, daß fie Kenner freundlichst eingeladen. en von einem oder einem halben Pfund von einer hiesigen Berufsgenossen. Montag, den 3. September cr., Abends beanstandeten Waare nicht seien. Sie hätten fie in Quan

8 Uhr, Vereinsversammlung im Louisenstädtischen Konzerthaus, Annenstr. 16, I. Tagesordnung: 1.Vortrag des Herrn Dr. Böhm: Von welchen Ursachen ist das Wetter bei uns ab­hängig? 2. Verschiedenes und Fragelasten. Gäste will tommen. Aufnahme neuer Mitglieder.

Fachverein der Bau- Stuckateure Berlins  . Versamm lung am Montag, den 3. September, Abends 8 Uhr, in Rfinsti's Lotal, Fischerstr. 10. Tages- Ordnung: 1. Abrech nung vom legten Vergnügen. 2. Verschiedenes und Fragekasten. Neue Mitglieder werden aufgenommen. Um recht zahlreichen

efebenen Großhandlung bezogen und müßten fich auf die Derläfftgfeit ihrer Lieferanten verlaffen. In vielen Fällen haben Beschuldigten, nachdem sie durch die Polizei eine Verwarnung bit der Mittheilung enthielten, daß der von ihnen geführte Thee ge tfei, threm Lieferanten den noch vorhandenen Rest zur Verfügung tellt und dafür Erfaß erhalten, der fich ebenfalls als gefälscht ies. Sodann wurden fie strafrechtlich zur Verantwortung ge n. Troß des Gutachtens des Gerichtschemifers Dr. Bischoff, onado es für die Kleinhändler sehr schwer ist, den Thee auf Petmath die Fälschung durch Busat von bereits ausgezogenen Besuch wird ersucht. Der nicht der Theestaude entnommenen Blättern vornehmen, Polgte in den meisten Fällen doch die Verurtheilung der Be uldigten, da diese immerhin für die Güte und Reinheit der n ihnen verlauften Waare verantwortlich find.

ble tönnen n Opern­te während eine der binenraum e Deffnung aber in der

Borrichtung gen davon

Marttballen

ebedem in Befits von Dienstag

bas jum

plaß wei te, aus ers Umgebung wohl weit

Unter den Begriff des groben Unfugs wird zwar eles gebracht, das manchmal sonderbar erscheint; daß darunter

Vor den Schranken der

Große öffentliche Versammlung der Vergolder und Berufsgenossen Berlins   am Montag, den 3. September, Abends 8 Uhr, Inselstraße 10, in Scheffer's Salon. Tages Ordnung: 1. Alters und Invalidenversicherung der Arbeiter. Referent Herr Birch. 2. Diskussion und Verschiedenes. Bur Deckung der Unkosten findet eine Tellersammlung statt. Üm

uch eine vorsätzliche Körperverlegung fällt, die der eine dem zahlreiches Erscheinen ersucht der Einberufer. Dern in seiner Wohnung in Ausübung des Hausrechts zu gt, dürfte ganz neu erscheinen. Abtheilung des Berliner   Schöffengerichts steht unter der Bruge ist der Arbeiter Auguft Neumann. Nach dessen Depoft

Shantiotal

gegangen, um Billard zu spielen. Als fte mit

Große öffentliche Kisten- und Koffermacher- Ver­fammlung am Sonnabend, den 8. September, Abends 8 Uhr, bei Deigmüller, Alte Jakobstraße 48 a. Tagesordnung: Die Kaufmann Albert Auerbach. Der Tagesordnung wegen ist es

Versammlung der Vereinigung der Stellmacher, Mitgliedschaft Berlin  , am Montag, den 3. September, Abends 8 Uhr, im Lofale Linienstraße 19.

Eine öffentliche Versammlung der Drechsler und

Dem fte fchon seit langen Sabren verkehren, mit ihnen furzen Berufsgenoen findet am Montag, den 3. September, Abends

8 Uhr, in Adermann's Lokal, Linienstraße 44, statt.( Bweiter

Verein der Einseher( Tischler) Berlins  . Außerordent liche Generalversammlung Sonntag, den 2. September 1888, Vormittags 10 Uhr, Neue Friedrichstr.. 44. Tagesordnung: Vorstandsantrag. Verschiedenes und Fragekasten. Alle Mits glieder am Plaße.

Der Arbeitsnachweis der Klavierarbeiter befindet fich nach wie vor Waldemarstr. 61 im Restaurant Pfifter. Die Adreffenausgabe findet jeden Abend von 8-9 Uhr und Sonn­tags Vormittags von 10-11 Uhr, sowohl an Mitglieder wie an Nichtmitglieder anentgeltlich statt.

Turn- und gesellige Vereine am Sonntag. Lübeck  'scher Turnverein( 2. Lehrlingsabtheilung) Abends 6 Uhr Elifabeth ftraße 57-58.- Turnverein, Wedding  "( 2. Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Pantstr. 9.- Turnverein" Froh und Frei ( Lehrlingsabtheilung) Nachmittags 4 Uhr Bergstr. 57.

Gesang-, Turn- und gesellige Vereine etc. am Montag. Gesangverein Unverzagt" Abends 8 Uhr im Restau rant Goering, Köpniderstraße 127 a.- Gefangverein ,, Sänger luft" Abends 9 Uhr im Restaurant, Landsbergerffrage 80. - Gesangverein Bruderbund" Aberds 9 Uhr im Restaurant, Naunynstr. 78. Männergesangverein Weiße Rofe Abends 9 Uhr im Restaurant Kleine, Gerichts Straße10. Männergesangverein Eintracht 1" ,, Eintracht 1" Abends 9 Uhr Köpniderstraße 68, im Restaurant. Gefang verein Echo 1872" Abends 9 Uhr Dranienstr. 190. Männergesangverein Firmitas". Abends 9 Uhr bei Wolff Turn u. Krüger, Staligerstr. 126, Gesang und Must. verein" Hafenhaide"( Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr Berliner   Turngenossenschaft" Dieffenbachstr. 60-61.

-

-

-

-

"

-

( 7. Lehrlingsabtheilung) Abends 8 Uhr in der städt. Turns halle, Brizerstr. 17-18; desgl. 6. Männerabtheilung Abend 8 Uhr in der städtischen Turnhalle, Gubenerstr. 51. Lübec scher Turnverein( Männerabtheilung) Abends 8 Uhr Elisabeth straße 57-58. Verein ehemaliger Schüler der vil. Ge meindeschule Abends 9 Uhr im Restaurant Poppe, Linden Straße 106. Friedrichs- Verein"( ehemalige Böglinge des großen Friedrichs Waisenhauses der Stadt Berlin  ) Abends 8 Uhr bei Bormann 8 Uhr bei Bormann, Ohmgaffe 2.-Vergnügungs Derein Lustig" Abends 9 Uhr bei Thamm, Schön hauser Allee 28. Verein Ratibor" Abends 8 Uhr im Restaurant Friße, Elisabethstr. 30.- Arends'scher Stenos graphenverein Mercur" Abends 8 Uhr im Restaurant, Baag Blumenstr. 10. Arends'scher Stenographenverein Apollo bund" Abends 8 Uhr Thurmstr. 31( Moabit  .) Wissenschaft licher Verein für Roller'sche Stenographie. Abends 8 Uhr im Münchener   Bräuhaus, Neue Friedrichsstr. 1, Unterrichts unb Uebungsstunde. Rauchklub„ Hellblau" Abends 9 Uhr, Staligerstr. 143.

"

-

-

Telegraphische Depeschen.

( Wolff's Telegraphen- Bureau.)

Krefeld  , Sonnabend, 1. September. Das hiesige Eisen­bahn Betriebsamt macht bekannt: Infolge Entgleisung eines Lokaljuges durch Bandagenbruch find bis heute Abend beide Geleise zwischen Oppum   und Osterath   gesperrt. Niemand ist verlegt. Der Personenverkehr wird durch Umsteigen an der Entgleifungsstelle aufrecht erhalten. Der Personenzug Nr. 225 Köln Vlissingen   fährt von Neuß   über Viersen   nach Venloo  .

Hamburg  , Sonnabend, 1. September. Der Postdampfer Wieland" der Hamburg  - Amerikanischen Packetfahrt- Attienaefell schaft hat von New York   tommend heute Morgeu 7 Uhr Lizard pasfirt,

London  , Sonnabend, 1. September. Der Castle- Dampfer ,, Grantully Castle" hat gestern auf der Heimreise Lissabon  paffirt.

Briefkasten der Redaktion.

Bet Anfragen bitten wir die Abonnements- Duittung beizufügen. Briefliche Antwort wird nicht ertheilt.

F. D. 100. 1. Um zum Reichs- oder Landtags- Abgeord neten gewählt werden zu können, ist der Befig eines bestimmten Vermögens oder dergl. nicht erforderlich. 2. Die Reichstaad Abgeordneten beziehen feine, die des Landtags 15 M. pro Tag Diäten. 3. Ausländer find nicht wahlberechtigt, wenn sie nicht etwa die Staatsangehörigkeit erworben haben. 4. Schuhmacher ist die richtige Bezeichnung, nicht Schuster.

L. Sch. Uns ist keine Beit bekannt, in welcher Biehhunde nicht auf der Straße sein dürfen; eine Polizeiverordnung hierüber eristirt unseres Wiffens nicht.

M. 5. 75. 1. Ein Miethskontratt muß von neuem ge stempelt werden, sobald die stillschweigende Verlängerung feft stebt, b. b. sobald die Kündigungsfrist verstrichen ist. 2. Stempel pflichtig ist ein Miethskontraft, wenn die Miethe für die fest gefeßte Kontraktsdauer 150 Mart übersteigt.

0. 5. Durch mehrtägiges Krankfein geht dem Arbeiter bas Recht auf 14tägige Ründigung nicht verloren.

F. G. 16. Männer bedürfen zur Verheirathung bis zum zurückgelegten 25. Lebensjahre der Einwilligung des Vaters. Großfährige Söhne können, wenn die Einwilligung ohne trif tigen Grund versagt wird, Klage darauf erheben.

M. J. Dahme  . 1. Das Mädchen muß, da ste zum Lands gesinde gehört, mit vierteljährlicher Frist fündigen, jedoch gilt Der Dienstvertrag, der jetzt durch Annahme des Miethsthalers gefchloffen ist, auf ein ganzes Jahr. 2. Es hängt von der mit Sem sog. Frohnherren getroffenen Vereinbarung ab, ob man zur Leistung der Dienste einen Anderen stellen kann. 3. Eine Voll macht wäre nicht von dem Vater des Mädchens, sondern von diesem selbst auszustellen.

M. D. 100. 1. Schreiben Sie an das Amtsgericht, welches die Vormundschaft eingeleitet hat, Sie ersuchten um ge fällige Angabe des Namens des Vormundes. 2. Bu den Pflichten des Vormundes gehört es, Sie über das Befinden, den Stand u. f. w. Thres Kindes auf Befragen zu unterrichten. 3. Es hängt vom Ermessen des Gerichtes ab, wie oft und unter welchen. Bedingungen Sie Ihr Kind sehen können. Das Alter des Kindes und die Entfernung zwischen Ihnen und seinem Auf enthaltsorte find dabei mit zu berücksichtigen.

X. 10. 1) Gine Herrschaft macht sich dadurch, daß sie ein Dienstmädchen auf dem Hängeboden schlafen läßt, nicht strafbar. 2) Eine beftimmte Marimalarbeitszeit ist für Lehrlinge gesetzlich nicht vorgeschrieben. Wird aber durch überlange Arbeitszeit die Gesundheit des Lehrlings gefährdet, so fann auf Aufhebung des diger Meister werden, hört Ihre Mitgliedschaft zur Ortskranten taffe von selbst auf, wenn nicht das Statut etwas anderes be stimmt. 4) Jede gute Buchhandlung wird Ihnen das Gefor derte beschaffen.

. R. Sie find an den Miethkontrakt, falls dieser schrift lich abgeschloffen ist, gebunden. Nur find Sie mit Rücksicht auf die veränderten Umstände berechtigt, die Wohnung anderweit zu vermiethen und, wenn der Wirth einen ihm angebotenen anderen Miether ohne Grund zurückweist, können Sie vom Event. brauchen Sie andere Sachen, als Sie beftgen, nicht in die Wohnung einzubringen.

Antlage des groben Unfugs der Arbeiter Schirmer. Einziger Alters und Invalidenversicherung der Arbeiter. Referent Herr Lehrkontrakts geklagt werden. 3) Dadurch, daß Sie selbststän on hat fich die Sache, wie folgt, zugetragen: Am 28. Mat Pflicht der Kollegen, in dieser Versammlung zahlreich zu Mieles Jahres habe er seinen Freund Schirmer aus deffen Woh erscheinen. ung abgeholt und sei mit demselben in das Schulze'sche em Spielen fertig waren, feien fte wegen der Bezahlung in Streit ge athen  , der schließlich in Thätlichkeiten ausartete. Nun habe der Wirth, Brozeß gemacht und fie einfach bei den Armen gepackt und auf Rangen, obgleich er ihm nachgerufen: Blutwurst, det is näm ibber mit mich." Seine Luft, fich zu vertragen, war so groß, Schirmers Spigname in die Fabril, verdrage Dir doch Dag er wieder zu Schulze'n zurückkehrte und den auch in der That ausgeföhnt habe. Nachhir ging er in die Wohnung von Schirmer. Als dieser aber faum die Thür geöffnet und ihn er blitt hatte, habe er sofort den Pantinen von den Füßen ge nommen und auf ihn eingeschlagen. Das sei zu start gewesen, früh 7 Uhr. und da habe er die Sache auf der Straße einem Schußmann tegen groben Unfugs zu 15 M. eventuell 5 Tagen Haft vers

Straße gefeßt. Sein Freund Schirmer sei gleich fortge Eingang Lothringerstraße 81, am Schönhauser Thor.) Tages Vertrage zurücktreten.

achmittags ern Abend die Spree. codene und nach einem derfelbe bn zu dem en. Heute nftmädchen on Schiffen

artbeilt.

-

ordnung: 1. Vortrag und Disluffton über: Unsere Lohn verhältniffe" und" Was wir wollen!" Referent: Kollege Robert Sündermann. 2. Verschiedenes. In Anbetracht der wichtigen Tagesordnung werden die Gewerkskollegen Berlins   zu recht zahlreichem Besuch der Versammlung eingeladen.

Große Schuhmacher- Landpartie am Sonntag, den 2. September. Treffpunkt: Alexanderplat am Springbrunnen,

Fachverein der Puter. Sonntag, Vormittags 11 Uhr, bei Scheffer, Inselstr. 10, Mitgliederversammlung. Tagesord nung: Abrechnung vom Stiftungsfest. Erledigung von Unter stügungsgesuchen. Vereinsangelegenheiten.

A. D. Grohu. Die genannte Firma existirt noch. For dern Sie dieselbe auf, Ihnen binnen 8 Tagen den Stempel zu liefern, widrigenfalls Sie vom Vertrage zurücktreten. Nach fruchte lofem Ablauf der Frist tönnen Sie auf Rückzahlung der 4,50 M. klagen.

1. R. 19. Die Kinder fönnen der Erbschaft innerhalb 6 Wochen seit dem Tode des Vaters entsagen, indem fie eine dahingehende Erklärung schriftlich an das Amtsgericht des letzten Wohnfißes ihres Vaters einsenden. Der Wittwe steht das Recht, der Erbschaft zu entsagen, ohne Fristbeschränkung zu. Wer der Erbschaft nicht oder zu spät entsagt, haftet für die Erbschafts