thum und den rechtsprechenden Richtern Geltung zu vers schaffen.

Wir sehen also auf der ganzen Linie die Herren von der patentirten Gesetzlichkeit im offenen Kampfe gegen das Gesetz, soweit dasselbe durch seine Bestimmnngen der Profitfucht Fesseln anlegt. Angesichts dieser Thatsache ist es wirklich mehr als stark, daß gerade diese Kreise den Muth haben, mit ihrem Sinn für Recht und Gefeßlichkeit zu prahlen und direkt wie indirekt den arbeitenden Mil­lionen den Vorwurf mangelnder Achtung vor dem Gesetze zu machen.

Etwas mehr Bescheidenheit wäre sehr angebracht, Ihr Herren von der Ordnungspartei"!

Original- Korrefpondenzen.

Hamburg  , 5. September. Nach der nun schon mehr als abgenusten Schablone melden alle sogenannten nationalen" Blätter: Die Sedanfeier verlief in unserer Stadt unter leb hafter Betheiligung aller Schichten der Bevölkerung." Ebenso berichtet man auch von Hamburg   und weiß von dem reichen Flaggenschmud u. s. w. zu erzählen. Ich kann dagegen konsta­tiren, wenn man am vorigen Sonntag nicht zufällig des Weges durch die Esplanade, wo sich das Kriegerdenkmal befindet, fam, man faum daran erinnert wurde, daß der 1. September fich in irgend welcher Weise von anderen gewöhnlichen Tagen unter scheidet. Am Jungfernstieg   und der Umgebung der Ulster war faum so viel geflaggt, als zur Zeit der Wettrennen oder der Ruderregatta, und in den übrigen Stadttheilen verfehlten die überall zahlreich vorhandenen Flaggenstangen fast gänzlich ihren Beruf. Besonders an den Uferstraßen entlang der Elbe, den fogenannten Vorfeßen, machte sich der Kontrast gegen frühere Jahre bemerkbar.

Worin denn nun eigentlich das ,, tattlose" und, un­ziemliche" Auftreten der franzöfifchen Arbeiter bestand, wird zwar nicht gesagt, soll aber vielleicht darin gefunden werden, daß fie dem Herrn Estrup nicht ihre Aufwartung machten; aber so ein kleiner nationalliberaler Verleumdungskler ist den Arbeitern nun doch angehängt und damit ist der Bwed er reicht.

Der Ausfall der Reichstagswahl im 6. Berliner   Wahl­kreise hat in den hiesigen Arbeiterkreisen allgemeine Freude her vorgerufen, obgleich ein solches Resultat vorherzusehen war. An vielen Orten war man am Abende des Wahltages versammelt und ging nicht eher von dannen, bis die Depesche, freilich erst nach 12 Uhr, aus Berlin   eintraf, welche den Sieg Lieb=

Inechts verkündete.

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all dem beibringt, was sie zu Tage gefördert haben? Niemand, was auch fann verlangen, daß der andere seine Anfichten theile; aber beiter die ihm in gastfreundlicher Weise auch der gegnerischen Presse in behädigungen i Versammlung ein Platz gewährt wird, da ist es ihre Ehren verficherungsan pflicht, über die Thatsachen nur objektiv zu berichten und Berufsgenoñe Entstellung derselben fich zu hüten. Es würde uns schlecht an langen fant stehen, gegen die Freiheit der Preffe auch nur ein Wort Fällen seinen fagen; doch sorge die Preffe selbst dafür, daß die Achtung fich die Bar der Preßfreiheit nicht schwinde." gebildet hat, e

Am verfloffenen Sonnabend sprach Liebknecht   in Bern un des ganzen S am Sonntag in Lausanne   vor überall gut besuchten Versammlungen den Verlegten Der Bund  " bringt ein längeres, rubig und fachlich gehaltend das Reichsver Referat, welches die Leistungen Liebknecht's   anerkennt und be Das Unfallver sonders hervorhebt, daß im Vortrage alles Phrafenwert und all dem Arbeiter Kraftausdrüde vermieden waren. Ueber den Vortrag in La der Berathur fanne brachten die ,, Basler Nachrichten" einen furzen telegraphische wurde, der d Arbeitgebern Bericht.

Nunmehr ist auch von den Sektionen des Agitationsfomite Berufsgenoffer die Urabstimmung über die Beitragsleistung an die Refervela tung auch in beendet. Dieselben haben mit überwiegender Mehrheit eine dem Haftpflic obligatorischen Wochenbeitrag von 10 Sts., wie der Gewertungen des A schaftsbund beſchloſſen. jest aber ein u In Rheined. Thal  ( Kanton St. Gallen  ) haben vor den Unar Sticker wegen Lohnreduktion von 2 Ets. pro 1000 Stiche bewahrt." baben, daß d Arbeit eingestellt. Der schweiz  . Schuhmachermeisterverein hat sich in sein verbände find Generalversammlung sympathisch für Einführung des Nomerfechten gege arbeitstages im Handwerk ausgesprochen. Was fagen dazu deutschen   Zünftler?

von Es gab eine Beit, wo man am Sedanstage

hier thatsächlich straßenlang unter einem einzigen Triumphbogen von Guirlanden und Fahnen wandelte. Jezt nichts von alle­dem! Und da auch der frühere Mastenwald" verschwunden, so ist auch mit ihm unter der Hafenbevölkerung die patriotische Begeisterung dabin.

"

An Ereignissen der leztverfloffenen Woche hatten wir in Hamburg   als wichtigstes die Aufhebung der Afzise in der Nacht um 12 Uhr vom 31. August zum 1. September zu verzeichnen. Diese Errungenschaft und Ueberlieferung der Franzosenzeit hat nun doch endlich weichen müssen. Binnen furzer Zeit wird man fich taum mehr vorstellen können, wie es möglich gewesen, daß fozusagen mitten in der Stadt eine Bahlgrenze für Abgaben auf die nothwendigsten Lebensmittel bestand und fich bis zum Jahre 1888 balten konnte. An einer der verkehrsreichsten Straßen und Punkte Hamburgs  , bei sog. Millernthor, wo bis dahin ein Steuerposten bestand, hatte sich denn auch eine bis zehntausend zählende Menge in der Nacht zum 1. September eingefunden und ließ es fich nicht nehmen, durch harmlose De monftrationen die Abschaffung der freilich wenig beliebten Afzise zu hören, wobei es jedoch, da die Polizei fich ziemlich fern hielt, ohne jedwede unangenehme Störung in der friedlichsten und gemüthlichsten Weise abging.

Ich kann nicht umhin, heute noch einmal auf den schon neulich fignalifirten Kopenhagener Korrespondenten der Ham­burger Nachrichten" zurückzukommen, der unterm 31. August noch einmal die Schale feines Bornes und zugleich der Ver leumbung über die französische   Arbeiterdelegation in folgender fast tindischen Weise ausschüttet:

" Die Pariser   Arbeiterdelegation fraternifirt andauernd mit unserer Sozialdemokratie,( welches Unglüc!) ohne daß doch bisher Diese brüderliche Verbindung zu weiteren öffentlichen Ausschreitungen führte.( Wie es scheint, zum großen Bedauern des Korrespondenten!) Die Delegation, welche fich als Kern" der franzöfifchen Arbeiter bevölkerung bezeichnet und auf die die Stadt Paris   stolz sein tann, soll in Wirklichkeit nur 2, höchstens 4 Arbeiter in threr Mitte zählen; die übrigen find, wie man hier wissen will, politische Agitatoren vom reinsten Wasser, bie, wie unsere sozialdemokratischen Führer, nicht von der Luft leben, sondern ihre auf wieglerische Thätigkeit als recht einträglichen Erwerbszweig(?) betreiben. Wenn dies fich bestätigt, wird das tattlose(?), und unziemliche(?) Auftreten dieser Arbeiter" nur um so verständlicher, und man darf dem Ausstellungskomitee nur Glüd dazu wünschen, daß dieser mit so vielem Lärm angefündigte Besuch fich gleich von vorn herein felbst entlarote. Die täglichen Besuche der Delegation legen denn auch ausreichend Zeugniß davon ab, welch' Geisteskinder der Pariser Munisipalrath mit öffentlicher Unterstüßung abge­" Sozialdemokraten" die Ehre fandt hat. Gestern hatte u. a. Sozialdemokraten" die Ebre des Besuches der Pariser Delegation, die in dem Redaktions bureau dieses Blattes reichlich mit Flugschriften u. s. w. sozias listischen Inhalts beschenkt wurde. Für morgen Abend ist ein Besuch in einer bekannten hiesigen radikalen Studentenverbin dung in Aussicht gestellt, der Sonntag soll für einen Ausflug ins Freie bestimmt sein, und am Montag wird, dem Vernehmen nach, die Delegation ihre Rückreise über Brüffel antreten."

zu sehen

aber

Bürid, 4. September. Die Agitationsreise Liebknechts veranlaßt die schweizerische Preffe, fich wieder einmal eingehend mit der Sozialdemokratie zu befaffen. Obwohl die liberale Breffe anscheinend ist ihr Liebknecht doch zu bedeutend, um seine Reden zu entstellen- ausnahmsweise über seine Vor­träge fachlich referirt, fann die Gift und Galle speiende N. B.- 8tg." doch nicht umbin, die Sozialdemokratie zum so und so vielten Male als den reinen Ausbund aller Schlechtigkeiten hinzustellen. Namentlich ergeht es dem Züricher Sozialdemo frat" wieder übel, der ihr allerdings in legter Beit auch mehr, fach übel mitgespielt hat. Die liberale Preffe vermuthet zweifel­los und auch ganz richtig, daß Liebknecht's wissenschaftliche, popu läre und begeisternde Vorträge nachhaltigen Eindrud hinterlassen werden, und darum schwingt sie noch rechtzeitig den stets wirk­famen rothen Lappen, um die drohende Gefahr abzuwenden. Anders die de motratische Preffe. Sie ist von Liebknecht's Agitationstour und seinen Erfolgen begeistert. So schrieb der Winterthurer Landbote" zwei Tage nach dem Liebknecht'schen Vortrage in einem Artikel über Die sozialdemokratische Propa­ganda":" Da fizen in nicht übermäßig geräumigem Lokale hunderte und hunderte von Männern, deren Beruf die tägliche harte Handarbeit ist, und lauschen nach ermüdender Tagesarbeit mit einer Aufmerksamkeit und einem Fleiß, an dem manches Parlament fich ein Beispiel nehmen fönnte, den Worten eines Redners, der ihnen von den Mängeln der gegenwärtigen so­zialen Ordnung spricht und von einer befferen Butunft, in zialen Ordnung spricht und von einer befferen Bufunft, in welcher das Verhältniß zwischen Arbeit und Wohlstand ein gerechteres sein wird als bisher und der Werth der Arbeit höher stehen werde als heute. Und es ist nicht wahr, daß der Redner seine Zuhörer mit Phrafenwert und Kraftausdrüden unterhalte, Die auf momentanen Effekt berechnet wären, beim Zuhörer aber nichts als einen großen Kopf hinterlassen. Je größer die Achtung des Redners vor seinem Auditorium ift, um so sorgfältiger wird er auch in seinem Vor trage sein; und diejenigen Redner, welche fich's bequem machen und auf Gemeinpläßen fich ergehen, find bald verlaffen und ihr Einfluß ist dahin. Es ist das ein gutes Beichen. Den Führern der Sozialdemokratie fehlt es weder an wissenschaft­licher noch an rhetorischer Bildung und wir haben deren schon manche gehört, die in vollendeter Sprache und mit einer Wärme des Gefühls, wie fte die heilige Ueberzeugung verleiht, mit wahrhaft prophetischer Begeisterung für ihre Weltanschauung aufgetreten find.

Politische Uebersicht.

Yong

Seit Boulanger der Schüßling des Herrn Pindter worden ist, haben die franzöfifchen Republikaner   den legten Achtung vor ihm verloren, falls überhaupt no Restchen vorhanden war. Und wenn Boulanger noch todt" ist, so liegt der Grund einfach darin, daß er zu weilig ist, um lächerlich zu sein und dadurch vor der tod Wirkung der Lächerlichkeit bewahrt wird. Trogdem tant die französischen   Verhältnisse nicht fennt, es schwer faffen, die franzöfifche Regierung diesem schimpfenden Charlatan öffentlichen Verschwörer nicht das Handwerk legt. We Deutschland   ein General eine ähnliche Rolle gegen die rung spielte, fäße er binnen 24 Stunden unzweifelhaft Schloß und Riegel. Warum entwickelt die französische   Regie eine so himmlische Geduld? Je nun, fie ist die franzöfifche Regierung das heißt eine republikanische demokratische Regierung, und als solche hat fie auch ihren

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den die vollste Freiheit, den weitesten Spielraum zu gewah bandwertslehr vorausgesetzt, daß dieselben nicht einen thatsächlichen Angriff die Republik   machen. Und davor hat Herr Boulanger, faminister des feinen Hintermännern, fich bis jetzt sehr wohl gehütet und es nicht fich auch in Zukunft hüten. Denn es würde ihm sonst nuwendung übel ergeben. Die Taftit der französischen   Regierung gegeninders hätte dem braven General" ist genau dieselbe, wie weiland die Tameint die Vo gegenüber den Anarchisten. Man läßt rubig gewähren, fümm fich richt um Worte, duldet aber keine gefährlichen Handlung Dant dieser Tattil konnte der Anarchismus in Frankreichelen Taufent waltig viel Lärm machen, ist jedoch schließlich in aller Sille storben. Und gerade so wird es mit Boulanger und Boulangismus ergehen.

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von Kries Anspruchs iehen und tereffen mög Dem Rönigreid Sommermonat

Die sozialdemokratische Propaganda ist mehr als inter­nationalen, fte ist sozusagen universellen Charakters. Es giebt tein Kulturland weder der alten noch der neuen Welt, wo fte nicht wäre. Man hat Geseze gegen die Gemeingefährlichkeit der Sozialdemokratie aufgestellt, ihre Versammlungen durch die Polizei gefchloffen, ihre Redner und Führer ins Gefängniß ge worfen, ihre Schriften vernichtet. Was hat man damit erreicht? Stärker als irgendwo erhebt die Sozialdemokratie ihr Haupt gerade in dem Lande, wo die Macht des Staates am stärksten, Die Verfolgung die heftigste ist. Ihre Redner figen im Parla mente, ihre Flugschriften gehen in aller Stille von Hand zu hand, thre Anhänger zählen zu Hunderttausenden und mehren fich von einem Wahltage zum andern. Ob die Staatsgewalt noch Jahrzehnte lang ihre Verfolgungen fortseße und die An­hänger der Sozialdemokratie vogelfrei erkläre, schließlich wird auch fie zur alten Erkenntniß zurückkehren, daß es nichts bilft, mit der Bolizei gegen die Ideen zu Felde zu ziehen. Diese Erkenntniß ist eigentlich schon da; denn nur fte erklärt den Das Haatlich organisirte Lotteriespiel hat ein Versuch, mit dem deutschen   Staatssozialismus   die Sozialdemo- vativer Theologieprofeffor die Dummheitssteuer gen Iratie zu überwinden." welche der Staat den Armen abnehme. In Defter tommen auf den Kopf der Bevölkerung 8,53 M., Lottospiel ausgegeben werden, in Nordösterreich sogar Der Fistus hat einen guten Magen..

Der vielschreibende und vielredende Dr. Stangel an Ar mann, Handelstammersekretär in Remscheid  , hat in einerüber die, Vortrag über Die Joee des Sozialismus" fich dahin geäußelche der Ben Geist fann nur durch Geist bezwungen werden, und Sozialismus wird erst dann aufhören eine Gefahr für die sellschaft zu sein, wenn seine bewegende Joee von den bildeten der Gesellschaft selber erfaßt und in ihrer bewegen Kraft geläutert wird. Dies ist zu allen Zeiten das vern gemäße Heilverfahren in den akuten Krankheitsprozeffen menschlichen Zusammenlebens gewesen." Die Remsch nationalliberalen Fabrikanten und auch andere Leute fich's merken, daß Geist nur durch Geist, nicht durch walt, bezwungen wird. Fort mit dem Soziali gefeß!

" Die Sozialdemokratie", heißt es weiter, führt einen un­gleichen Kampf gegen die Macht des Bestehenden; aber in diesem Kampfe verbinden fich mit ihr die Sympathien der Freiheitsfreunde aller Länder."

Und zum Schluffe gegen die Fälschungen und Entstellungen der Gegner fich wendend, sagt Herr Locher:

Endlich noch eine Bemerkung, welche die der sozialdemo Gewöhnlich fratischen Propaganda übelwollende Preffe angeht. ist die Berichterstattung dieser Preffe eine bewußt schiefe und einseitig gefärbte. Ist es nicht eine seltsame Auffassung der allergewöhnlichsten Pflichten, die Gastfreundschaft solcher Ver­fammlungen dadurch zu belohnen, daß man diefelben herunter macht und dem urtheilslosen Leser eine falsche Vorstellung von

"

Reichsversicherungsamt  . Der Münchener Allg wird aus Berlin   geschrieben: Es besteht die Abficht, im versicherungsamt die Stelle eines vierten vortragenden

Refurssenats zu betrauen. Das Reichsversicherungsamt

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Notices

zu schaffen, um lepteren mit dem Vorfiße des neu zu bild alsdann aus fünf Rekurssenaten bestehen. Die Nothwendig

der Bildung eines neuen Senats ergiebt sich aus der fich steigernden Arbeitslast des genannten Amtes, das wöchen durchschnittlich etwa 70 Refurse gegen die Entscheidungen Schiedsgerichte zu erledigen hat. Aus dieser Thatsache

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das heißt... ich soll schon dabei sein, sehe ich durchaus nicht ein, wie Du ihnen das weiß machen wir uns immer so herrlich amufirt haben. Lade Deftern

Aber er will nicht, daß ich dabei bin." Du hast es errathen. Er hat mir seine Gründe aus­einandergesetzt und ich billige fie."

Er will von mir... von meiner Vergangenheit sprechen.

O! Nur so wenig als möglich. Aber Anspielungen darauf würden sich doch nicht vermeiden lassen, wenn er auseinandersetzen will, weshalb er sich zurückzieht, und da wäre es doch peinlich, wenn Du sie mit anhörtest." Aber Du wirst doch da sein?"

willst.

,, So sehr zahlreich sind sie nicht. Valentine weiß davon und Martine Ferrette und vielleicht noch Desternay." ,, Und Sartilly, dem es Martine erzählt haben wird, und Celeste, Deine 3ofe, und Justine, die Kammerfrau der Rodin, und hundert andere, die wir nicht kennen..., von Herrn von Elven ganz zu schweigen."

Martine, Sartilly. und Valentine ein." Wie! Die auch?"

alle.

Weshalb denn nicht? Die Anderen kennen

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Und mir liegt wesentlich daran, daß gerade tommt. Sie vor allen muß ich überzeugen, weil sie ha sächlich in eine Geschichte mit verwidelt ist, die verg " In dieser Hinsicht kannst Du ruhig sein. Nur we

werden muß."

Leute kennen sie, und die Hauptperson ist ja toot. Spießgeselle ist verschwunden.

S

,, Auf seine Verschwiegenheit kann ich rechnen. Die Kammerfrauen kommen nicht in Betracht. Justine weiß nur, was ihr Valentine etwa erzählt haben kann... und Valentine sein sogenannter Ramm will ich schon von ihrer bisherigen Meinung abbringen. bdiener, der auch die Wohnung von Valentinen gemic Celeste hat niemals mein Haus am Boulevard d'Italie hat und vermuthlich auch der Erfinder des mörderi Morgen, wenn Du erlaubst. Auch er will auf Reisen und dann will ich sie auch aus Paris   entfernen und ihr Staube gemacht und wird sich hüten, wieder aufzutauch betreten. Sie hat also keine Beweise für ihre Vermuthungen Bettmechanismus war. Er hat sich bei Seiten aus

Ja, wenn Du gestattest."

Wann will er kommen?"

"

gehen. Er fehrt nach der Bretagne   zurück."

"

Gut denn! So soll er um drei Uhr da sein. Ich werbe Therese benachrichtigen. Jetzt möchte ich Dich noch um eine Gefälligkeit bitten."

Ich stehe ganz zu Deinen Diensten."

"

Da ich morgen abreife

"

aber

Also Du bleibst bei dieser sonderbaren Idee?" " Ja, es muß sein... im Interesse meiner Tochter. Und ich nehme es auf mich, ihr flar zu machen, daß diese Aber das genügt noch nicht. Trennung nothwendig ist. Ich habe meinen Plan, und da ich morgen abreise, so muß er noch heute ausgeführt werden, und Du mußt mir dabei helfen.'

Einen Plan!... Seit der Belagerung von Paris  

boy

Vale

Vor der Behörde haben wir, wie ich Dir schon fagte, dieser Mordthat des elenden Randal gefchwiegen. schweigen."

eine fleine Rente anweisen, von der sie irgendwo in der Provinz leben kann. Von all' den Gerüchten, die über mich im Umlauf sind, wird eins nach dem andern verschwinden, tine hat ein noch größeres Interesse als wir daran sobald ich nur die drei oder vier Menschen, welche die eigentliche Quelle dieser Erzählungen sind, zu der Ueber­

bam

zeugung bringe, daß ich gar nicht daran denke, auf das Also abgemacht: Heute Abend um acht Uhr im G

galante Leben zu verzichten, und daß es nichts als eine vorübergehende Laune war, wenn ich eine 3eit lang zurück­gezogen lebte."

,, Das wird Dir wohl sehr schwer fallen, ihnen das alles einzureben. Man müßte doch wenigstens sehen, daß Du Deine alten Gewohnheiten wieder aufnimmst... und Du sprichst doch davon, morgen abzureisen

Ich werde meine Abreise schon erklären... werde

Du hast Recht, und ich bin sehr zufrieden Anglais!

Ich kann mich nicht dafür verbürgen,

Ginen recht au

Des Samlande

die landräthli Der alljährliche genden Boge Stelle, an we

bifchof Adalbe beidnischen B titten), murde Jahren eine S berte gänzlich wärtigen Jab Statt im Jah Die Stelle, Biertelmeile v ( eine Düne Derfelben faft felbe tragenbe in furzem erf Blinden Blindenlebrer intereffante

baß

kommen, die ich auf Deinen Wunsch einlade, aber ich w

da sein."

Jeanne erhob sich und reichte ihm die Hand.

" Du verläßt mich schon?" fragte der Major

wundert.

erzählen, ein reicher Ruffe habe mir hunderttausend Rubel mit ihr zu Abend speise, und will fie auf den Befuc Es muß sein. Ich will Theresen sagen, daß ich Der meine ist sehr leicht durchzuführen. Höre! Seit geboten, wenn ich einen Winter mit ihm auf seinen Be- bereiten, den Du ihr morgen mit Herrn von Elven fünfzehn Jahren war es mein unablässiges Bemühen, Thes figungen in der Ufräne... oder in Podolien verleben statten wirft. Da bleibt mir dann kaum noch Seit Toil

wollte. Das Anerbieten laffe sich hören und ich hätte es nicht zurückgewiesen; bevor ich mich aber in den Schnee

zu machen."

" 1

الله

baf

Das Unglück läßt sich nicht mehr gut machen, Rußlands   vergrabe, wolle ich noch einmal das Pariser keine Minute zu verlieren, wenn ich alle Einladungen Nun ja, so müssen wir uns trennen. Ich habe a Leben in seiner ganzen Herrlichkeit genießen und ein Diner besorgen soll. Andreas werde ich also mittheilen

rese in untenntniß meiner Lebensweise zu halten. Die That eines Schurken vernichtete in einer Stunde mein müh­fames Wert. aber seine Folgen kann ich abschwächen. Ich kann er reichen, daß alle Leute, welche wissen oder vermuthen, ich hätte eine Tochter, zugeben müssen, sie hätten sich ge­täuscht."

,, Diese Leute sind verteufelt zahlreich; und dann

in fröhlicher Gesellschaft geben

Schön! Da bin ich dabei. Und ich soll nun die

Damen und Herren einladen?"

Ja! Bu heute Abend nach dem Café Anglais, wo

nehmen. Ich will Dich bis zur Droschke begleiten.

Du ihm erlaubst, morgen von Deiner Tochter Abfchich P

( Fortsetzung folgt.)

bis 20 pCt. beirathen. D betommen för

Sozial- Rorr.

Blichten über müffe; bas

Manne und

jedoch bei thr

Den Männern fondern meist belt, ihre Liel lernt. Chen