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Heber bayerische Bolksfchulen in amt­licher Beleuchtung

finden wir in der Fränkischen   Tgp." folgende treffende Aus­führungen:

Das 1. Heft der Zeitschrift des föniglich bayerischen sta tistischen Bureau, Jahrgang 1888, enthält die Hauptergebnisse ber bayerischen Unterrichtsstatistit für das Schuljahr 1885 bis

1886.

Wie wir daraus erfahren, wurden die sogenannten deut schen Schulen, d. h. die Volksschulen( Werktags- und Feier tagsschulen) besucht von 1119 386 Schülern. Die Gesammt fumme der Ausgaben für deutsche Schulen befrug 13 892 601 Mart. Die Zahl der Schulen betrug 7148, die Zahl der Lehr. fräfte 22 379. Humanistische Gymnaften und damit verbundene Lateinschulen gab es in Bayern   33 mit 848 Lehrkräften und 14 120 Schülern. Der Gesammtaufwand für diese den Inter effen der Bourgeoifte dienenden, durchgängig fast nur von Sprößlingen der befizenden Klaffen besuchten Anstalten bezifferte fich auf 2132 910 m.

Der gewaltige Kontrast zwischen den Unterrichtsanstalten, die den breiten Maffen des Volts sein so färglich bemeffenes Quantum Bildungstoff zuführen, und den Gymnaften springt in die Augen. Dem Leser mag folgende leine Uebersicht, welche wir aus dem nichts weniger als übersichtlich zusammen gestellten Zahlenmaterial berechnen, die Lage der Dinge in runden Zahlen veranschaulichen:

Es treffen Schüler auf einen Lehrer

in den Volksschulen.

in den Gymnaften

Es treffen Gesammtausgaben

auf einen Schüler in den Volksschulen

"

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eine Volksschule". ein Gymnaftum.

Gymnaften

50 17

170

12 M. 158

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1942" 67633

Bahlen find ein recht eindringliches Agitationsmittel für die Forderung der llaffenbewußten Arbeiter: Unentgeltlichkeit des Unterrichts und der Lehrmittel, Demokratifirung des ganzen Unterrichtswesens dadurch, daß alle Bildungsanstalten allen offen stehen.

Im Etatsjahr 1885/86 betrugen die in das bayerische Heer eingestellten Refruten, welche Analphabeten waren, d. i. weder lesen noch schreiben fonnten, immer noch 0,08 pCt. der Ges fammtzahl. Wenn auch gegen frühere Jahre( 1875/76 haben wir z. B. 0,29, 1882183 0,18 pet.) ein fleiner Fortschritt zu verzeichnen ist, so ist derselbe doch durchaus irrelevant. Denn erstens ist die Kenntniß des Lesens und Schreibens nur das Mittel zur Bildung, noch nicht Bildung. Ferner hat sich in Bayern   das Verhältniß so rapide gegen die in der ersten Beit ermittelten bildungsstatistischen tristen Thatsachen umgestaltet, daß solch fachkundige Pädagogen wie E. Sack die Ziffern für unzutreffend erklären und meinen, dieselben seien subjektiv ge­färbt, fte feten herausgeflopft", wie der statistische Kunstauss brud lautet. Weiter fann man so lange noch nicht von einer wirklichen Volksbildung reden, als es in einem Kulturstaat" überhaupt normal veranlagte erwachsene Menschen giebt, die Analphabeten find.

Wie tläglich es mit der Schulbildung der großen Maffe bestellt ist, darüber belehren am besten die zahlreichen Einsendungen aus Arbeiterkreisen, die der Redaktion eines Ar­Politisches Intereffe zeigen beiterblattes tagtäglich zugehen. doch nur die intelligentesten, gewecktesten Schichten des Prole tariats. Und wie wenig forrette, grammatikalisch und orthogra phisch genügende Buschriften bekommt man!

Den Mann der Arbeit, der nach harter, aufreibender Thätig­felt noch die Zeit findet, an seinem Theil für sein Blatt mit Auwirken, trifft wahrlich feine Schuld an diesen schreienden Mißständen. Ihm gebührt die Ehre, den geistigen Fortschritt zu wollen und zu fördern.

Mit verdoppelter Wucht fält die Verantwortlichkeit für den niedrigen Stand der Volksbildung auf die maßgebenden, die gesetzgeberischen Faktoren.

Die Arbeiter fordern stürmisch mehr Licht, mehr Wiffen. Aber die amtliche Statistik unterrichtet fte vortrefflich, wie wenig für ihren Unterricht gethan wird.

Man forge dafür, daß die bayerische   Volksvertretung wirk lich volksthümlich werde. Die jetzigen Gesezesmacher schaffen teinen Wandel.

Politische Uebersicht.

Auf dem Holzweg. Die auf ihre Staatsmännischkeit sehr ettle Pofi" enthält über Elsaß- Lothringen   einen Artikel, ber, gleich den meisten Auslaffungen dieses Blattes, fich durch wunderbar staatsmännische Alluren und wunderbar unstaats­männischen Inhalt auszeichnet. Es heißt darin, die Elsaß Lothringer zögen die Busammenhörigkeit mit Frankreich   der mit Deutschland   blos deshalb vor, weil sie in Frankreich   zweihundert Jahre lang die Segnungen des Einheitsstaates fennen gelernt

oder nach einem anderen Seebade abreise. Das Leben auf bem Lande habe ich satt."

Wußte ich doch, daß die gnädige Frau sich dort nur langweilen würde. Wird die gnädige Frau denn auch das gnädige Fräulein mitnehmen?"

Gnädiges Fräulein? Was soll denn das heißen? Meinst Du das junge Mädchen, das einmal mit einem jungen Manne hierher fam? Hast Du es vielleicht gar für meine Tochter gehalten?"

,, Es schien mir aber doch..."

Du bist doch dümmer, als ich dachte. Ich hatte meine Gründe, die junge Dame zu empfangen, als ich sie hier empfing, und mich um ihr Schicksal zu fümmern. Ich wollte sie hindern, eine Thorheit zu begehen, und es ist mir auch gelungen. Sie ist jetzt in einem guten Pensionat

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hätten, während Deutschland   dieser Segnungen fich erst seit ganz furzer Zeit erfreue. Wenn aber die Elsaß- Lothringer noch etliche Jahrzehnte recht fest umflammert würden, bis sie Beit gehabt, die Segnungen der deutschen   Einheit fich ganz klar zu machen, dann meint die staatsmän­würden die aus Liebe halb erdrosselten nische Boft" Elsaß Lothringer die Verkommenheit der Franzosen   sicherlich ein­fehen und deu   deutschen   Brüdern voll geschwisterlicher Inbrunst fich in die Arme werfen. Nun wir wollen gleich deutsch  sprechen die Post" schwaßt nicht blos dummes Beug, sondern fte zeigt fich auch entseglich unwissend, wie das diesen staats­männischen" Drganen par excellence ja der Regel nach paffirt. Das phyfiologische Problem, wie Jemand dadurch, daß man ihn an der Gurgel padt, zur Liebe gezwungen werden kann, wollen wir hier ganz bei Seite laffen und uns nur mit der historischen Weisheit des Organs für botschafterliche Staatsmännischkeit beschäf­tigen. Also die französische   Einheit, oder richtiger der Einheitsgedanke, den die Franzosen früher als wir Deutschen   entdeckt und vec wirklicht, hat die Elsaß Lothringer moralisch" für Frankreich  erobert. So fagt die" Post", und es wäre gewiß sehr schön, wenn es möglicherweise nicht falsch wäre. Die Geschichte, die wirkliche, echte, nicht reptilifirte und vertreitschtte Geschichte Ueber ein Jahrhundert erzählt uns die Sache etwas anders. lang waren die Elsaß Lothringer mit dem geeinigten Frankreich  der Bourbonen   verbunden und über ein Jahrhundert Eins lang erfreuten fie fich aller Segnungen der über ein Jahrhundert lang, liebe" Post"! heit" allein fte haßten Frankreich   und wollten Die Segnungen" der Einheit", welche ihnen in Gestalt von Haussuchungen, Prozessen, Einsperrungen und sonstiger Ein­heits" Liebenswürdigkeiten entgegentraten, durchaus nicht be greifen. Da tam ein kleines Ereignis, welches die Sachlage plöglich veränderte. Der reaktionäre Polizei- und Musterstaat die der Bourbonen   purzelte über Nacht zusammen franzöfifche Revolution zerstörte zwar nicht die Einheit", gab ihr aber die Weihe der Freiheit und wie durch Bauber waren die Elsaß- Lothringer für die franzöftsche Staatseinheit gewonnen, welche die Einheit der Freiheit geworden war. Wenn die Staatsmänner" der" Post" die Geschichtsschreiber der franzöftschen Revolution lesen wollen, die Michelet  , Louis Blanc   u. f. w., dann werden fie bestätigt finden, was wir hier sagen. Wenn sie es nicht studiren wollen, nun, dann find wir es auch zufrieden. Wir achten sogar das Recht der Un­wiffenheit. Genug, nicht die Einheit" that es- die Freiheit war die Uebelthäterin oder die Wunderthäterin. Die Res volution hat uns zu Franzosen   gemacht!" riefen Die Elsaß Lothringer 1789 und 1790 und später aus. Hat die " Post" oder haben ihre Staatsmänner" vielleicht Lust, das Experiment ins Deutsche zu übersetzen? Es wäre jedenfalls interessant!

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Etwas zu annektiren! Im Fürstenthum Lippe steht das Erlöschen der regierenden Familie in Aussicht: Der regie­rende Fürst ist finderlos und sein einziger Bruder unvermählt und geiftestrank. Um die Erbschaft droht ein Streit auszu brechen zwischen der fürstlich schaumburg  - lippeschen Linie und der sogen. erbherrlichen" Linie der Grafen zur Lippe Biesterfeld. Die lettere soll nach Ansicht der erfteren ihre Erbfähigkeit eingebüßt haben, weil mehrere Vor­fahren des gegenwärtigen Hauptes derselben so leichtsinnig ge­wesen find, fich mit Damen des niederen Adels" zu verheis rathen, während die Linie von Schaumburg  ( in Büdeburg) in dieser Hinsicht rein und zweifelsohne daftehen soll. Die Grafen haben fich schon etliche Rechtsgutachten erstatten laffen, in denen mit echt deutscher Gründlichkeit das deutsche Fürstenrecht durch­mustert wird, um einen den Ansprüchen der Grafen günstigen Entscheid zu liefern; es würde aber der Bückeburgischen Linie, wenn fie auch Rechtsgutachten einforderte, nicht schwer werden, folche in ihrem Sinne zu erhalten, denn Gründe find wohl feil wie Brombeeren. Die Bewohner von Lippe   lönnen

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natürlich den Streit der verschiedenen Linien um die Eigen fchaften ihrer weiblichen Mitglieder nicht verhindern, haben aber ein begreifliches Intereffe daran, daß fie wiffen, woran fte mit ihren Beherrschern find. Sie begannen auf Eclaß eines Erb­folgegefeges zu dringen, und der gegenwärtige Minister von Lippe   stellte auch im Frühjahre in Aussicht, daß noch der gegen wärtige Landtag, der im kommenden Herbste hier sein Dasein beschließen wird, das Gesetz berathen sollte. Vor kurzem meldete Die Köln  . 3tg.", die gelegentlich auch lippisch- offiziös zu sein scheint, daß das Gefet fertig wäre und in furzer Zeit dem Landtage vorgelegt werden würde; fie fonnte sogar hinzufügen, daß außer dem Thronfolgegefeß auch ein Regentschaftsgesetz für den Fall. daß der regierungsunfähige Bruder des Fürsten   zur Thronfolge berufen werden sollte, ausgearbeitet und der Fürst von Schaumburg- Lippe   als Regent und demnächstiger Erbe in Aussicht genommen wäre. Es scheint aber wieder etwas da zwischen gekommen zu sein, der Fürst ist zur Jagd nach Steier mait abgereift und der Landtag soll nicht berufen werden, die Erledigung der Frage vielmehr erst dem nächsten Landtag, der noch im bevorstehenden Herbst gewählt werden dürfte, vorbe halten bleiben. Damit find die Wähler von Lippe   zu einer Wahlparole gekommen, die sie wahrscheinlich von anderen, für

gnädige Frau wolle ihn entlassen... Und ich gestehe, auch ich.

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Sei unbesorgt. Wenn ich Dich entlasse, so werde ich Dir schon Deine Bufunft sichern. Aber ich entlasse Nies

Berliner   Korref

von einer

über Stetti dazu folgendes der Berlängeru

fie ebenso wichtigen Dinge ablenken wird." Bückeburg  " Biesterfeld" lautet das Feldgefchrei. Mit der Einsegung Bückeburgers läuft Detmold   Gefahr, feines Charakters als berrscht denz entkleidet zu werden, und deshalb wenigftens in gewiffen Kreisen, größere Neigung den Biefterfelder. Man hat fogar entdeckt, daß age in der vor Graf zur Lippe Biesterfeld, welcher als welcher als Nachfolget fände in Stetti Betracht kommen würde, ein funfillebender und liebenswurdburg, Berlin   un Herr" ist, während, nach der Rhein  . Wefif. 3tg.", welche dent: Von de Sprachrohr der Detmolder   Refidenz Vartikulariste benutzt ganz ftill gewor der Fürst und der Erbprinz von Schaumburg- Lippe   hi fich die Regier stens fich durch Vorliebe für das edle Waidwerk, wie nabmegesetzes b liberalen Barte iepiger Fürst, auszeichnen sollen". Man sieht, wie die

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vor materiellen Einbußen die Milch der frommen Denta darüber wird n den Detmolder   Hoflieferanten und Hofbediensteten felbft hen National angestammten Fürsten gegenüber in gährend Drachengift zu glauben, daß m wandeln fich beginnt. Das Ende vom Liede wird sein, Bucht, Preußen, von dem Lippe   ohnedies ganz abhängig ist, die Biesteri Rieeblatt im P und Bückeburger   mit dem ganzen Ländchen in die Tasche gewiffer J. E. An dem nöthigen Appetite wird es wohl nicht fehlen. gemäße Joee r Renderungen in der Gestaltung der Reichsan eipzig foeben teiner philantro waren von fartellbrüderlicher Seite als bevorstehend gem worden. Diese Nachricht wird nun entschieden offiziös dem wünscht neben Nordd. Allg. 8tg." schreibt an hervorrage arbeitsh Stelle: Die stille Jahreszeit hat in verschiedenen Dännlein, fon 81 Nord- und Süddeutschlands   Gerüchte gezeitigt, wonach wangsar rungen in der Organisation der Reichsämter und insbesofaen, und al die Loslösung einzelner derselben von der Person des aus den e fanglers geplant sein sollten. Alle diese Gerüchte und bieber unbe baran anknüpfenden Erörterungen find nichts als die Gewandel, der einer müßigen Phantaste, von denen in amtlichen Kreifenungen werd mals die Rede gewesen ist, noch auch die Rede sein fann politischen Systeme und die bekannten, der reichsta Linken angehörigen Personen, in deren Intereffe dergleiche denziöse Nachrichten verbreitet werden, haben schon bei f Gelegenheiten in einer weniger verdeckten Gestalt einzeln antwortliche Reichsministerien erstrebt und den Bundesra Reichstag, namentlich bei Berathung des Stellvertret feges, mit ihren bezüglichen Wünschen beschäftigt. Bedenken, welche damals nicht blos von Seiten der ver Regierungen, von dieſen aber in erster Linie, gemacht worden sind, bestehen noch heute in voller Kra

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Unter den Vorlagen, welche dem Reichstage nächsten Seffton zugehen sollen, wird außer der Alte Invalidenversicherung auch eine Novelle zum Krantentaf genannt. Nach früheren Andeutungen sollte bei diese legenheit auch die Stellung der freien Hilfskaffen so werden, daß Licht und Schatten fich gleichmäßig vertheile anderen Worten: die freien Hilfskaffen sollen durch die gebung fo eingengt werden, daß fie nicht mehr im feien, den 3wangslaffen Konkurrenz zu machen. Jebe ständige Thätigkeit der Arbeiter ist eben heute verpönt. Ueber die Alters- und Juvalidenversicherung offiziös gefchrieben: Wenn der Bundesrath um die Mi nächsten Monats seine Arbeiten in gewohnter Weise aufgenommen haben wird, wird die endgiltige Feststellun Alters und Invalidenversicherungsgesetzes den Haupttheil Arbeiten in Anspruch nehmen. Inzwischen hat sich in fritischen Erörterungen, welche über den Entwurf von diftung in schiedensten Seiten angestellt worden find, iegt bereits aben an dies reiches Material aufgesammelt, das bis zu dem Augenblid unächst gezw das Plenum des Bundesraths an die Erledigung der man die Gen herantritt, noch eine Vermehrung erfahren wird; und weinen so nüzl Andenten ein Besprechungen der Regierungsvorschläge in der Preffe, in schriften, in Versammlungen auch nur oberflächlich gefolohl unzweife hebenbei beme Der weiß, daß es nicht nur Fragen von untergeordnete und zu fu deutung find, gegen die Einwendungen erhoben find. tonigliche Ge

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Spalten weite unterricht igkeit de briden zu m Adt und Bar Den der Stat und ehrenhaft Beriammlung Stiftung, wel Sweden dient

Bemessung der Rente, die Festsetzung 70. Lebensjahres für den Beginn der Altersreutſche", well Quittungsbücher vor allem haben, und zwar ni in Arbeiterkreisen, lauten Widerspruch hervorgerufen anderer Seite- man braucht nur an die Kritil Schäf erinnern- ist der ganze Aufbau der Alters- und Inval verficherung für verfehlt erklärt worden. Wenn aud Ausstellungen und Einwände nicht alle auf Berücksichtig rechnen haben werden, so erfordert doch die bloße Sichtu Prüfung des Iritischen Materials so viel Zeit und Arb die Vorlage dem Reichstage schwerlich glei feinem Zusammentreten wird zugeben t felbst wenn die Eröffnung der kommenden Seffion im Oktober, wie von einigen Seiten gemeldet wurde wie üblich, erst in der zweiten Hälfte des November sollte. Aber davon fann man sich überzeugt halten

n

erfolgen

legte der für die Arbeiter angekündigten Versicherun ficher noch im Laufe der nächsten Session an den Reich langen wird."

Nur eine Sihung wird der Bundesrath

abball

um über die Verlängerung des fleinen Belagerungsauffante

Berlin   und Potsdam  , Hamburg- Altona, Frankfurt- Höf bach und Stettin   zu beschließen. Für Leipzig   ist die aberm

Aus Kunst und Leben. Aus Heinrich Laube's Direktionsthätigkeit

fein ehemaliger Sekretär Oskar Leo in den Dramat. B manden. Im Gegentheil; ich muß meine Dienerschaft folgenden Vorfall: Es war zu Ende der flebziger i

wieder vergrößern. Herr von Arbois   bietet mir eine Equipage und ein paar herrliche Pferde an. Inzwischen will er in Passy   eine reizende kleine Villa für uns miethen, die wir heut Abend einweihen werden."

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Laube hatte mit großen Opfern ein neues Werk vo erworben, welches heute, am Sonnabend, in Szene geben Ein Durchfall hätte vielleicht einen Krach heraufbefchwo glaublich du Aeußerlich ruhig, aber doch nur mühsam seine sorgenvol Credit fonc

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So tommt die gnädige Frau nicht hierher zurück?" regung bemeisternd, fist Laube( neben Frau Jouna) in Nein, mein Kind. Ich habe Dir aber noch Aufträge literarischen Kaffeezirkel, der ihn und die Seinen in zu ertheilen. Ich will dem guten Guntram eine Ueber­Berührung miteinander und mit den Vertretern der Br raschung bereiten. Da auf dem Toilettentisch liegt ein hielt. Inmitten der lebhaftesten Unterhaltung überbring packet. Diener mir, dem Privatsekretär Laube's, eine Depesche Packet das trägst Du heut Abend um zehn Uhr nach dem Grand Hotel... um zehn Uhr, vergiß nicht!. öffne dieselbe und finde eine Kursnotiz aus Paris  , Das Paquet ist für Herrn von Arbois   bestimmt, und es " Credit Foncier  , 8% niedriger." Das war Alles. Feft Hotel Rechnung bezahlt... Dann nimm hier diesen Brief gramm einstweilen ad acta legen und gieb ihn auch um zehn Uhr im Hotel du Helder in der Rue du Helder ab und Du bestellst dabei, daß man ihn dem Herrn Baron von Elven, sobald er zurückkommt, übergiebt. Geh' aber selber."

untergebracht und wird nicht mehr solche Streiche machen. soll ihm morgen früh überreicht werden, wenn er seine die eigenen Finanzunternehmungen Laube's, will ich das

Ich nehme Antheil an ihrem Ergehen, weil ihre Mutter eine Jugendfreundin von mir war. Aber eine Tochter hatte ich nie; das kannst Du mir schon glauben."

Ich sagte mir ja auch: Nein, es ist unmöglich Die gnädige Frau, die noch so jung und frisch ist, als wäre Sie fünfzehn Jahre alt, kann doch nicht schon eine so große Tochter haben... So hat die gnädige Frau den Ge­banten aufgegeben, sich in irgend ein Provinzialstädtchen zurückzuziehen?"

,, Der beste Beweis dafür ist, daß ich heut Abend mit Herrn von Arbois  , Martine Ferrette, Desternay, Sartilly u. s. w. im Cafe Anglais zusammen dinire. Valentine ist

auch mit dabei."

,, Frau Rodin  ! Damit Damit wird sie sehr zufrieden sein. Justine erzählte mir gestern, ihre Herrin sei ganz uns tröstlich, die gnädige Frau nicht mehr zu sehen."

Wenn

Ich werde die verlorene Zeit schon wieder einbringen, und heut Abend wird der Anfang damit gemacht. Du mit meiner Toilette fertig bist, kannst Du dem Johann sagen, daß er anspannen und der Stute das neue Geschirr anlegen soll."

,, Da wird er sich freuen.

Er dachte schon, die

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Die gnädige Frau kann sich auf mich verlassen." ,, Ich weiß, daß Du ein zuverlässiges Mädchen bist, und morgen sollst auch Du eine Ueberraschung haben."

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Welche Robe will die gnädige Frau anlegen?"

Die letzte, die mir Worth gemacht hat... und alle meine Diamanten.

bob er wiede in der That was die furz meiften geh 8 Frants g Barquets fin wir diefe zw warm gefried

Aber das scharfblid

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Auge des alten Regiffeurs hatte die Abficht meiner Bem errathen. Was giebt's da?" Schnarrte seine Rommando " Cine Pariser Depesche, Herr Doktor, ich lege fte zur Bo " Laffen Sie sehen!" Er hatte nur einen halben Blid au Blatt geworfen, als er fich hastig erhob: Fabren Theater! Die Première wird verschoben! Eilen Ste! feld( der Oberregiffeur) soll geben, was er will

Das Haus ausverkauft

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" Aber, Herr Doktor," wagte ich einzuwenden, es tft fed Thun   Sie, was ich sage," fuhr er mich an. Unverzüglich! Absagen!" schüttelnd eilte ich ins Theater. Kopfschüttelnd hörte mid auf der Bühne stand schon fir und ferti neue Salon zu Sardou's erstem Att. Unmöglich! Da ein Mißverständniß sein!" rief Schönfeld. Ich betheuert Tagen, in ihren Wagen stieg, den ihr Kutscher   in Gala allergemeffenften Befehl zu haben. Er aber fonnte mi

Celeste jubelte, und die Unterhaltung schlief nicht ein, bis Jeanne von Lorris, schön und frisch wie in ihren besten livree lenkte.

Es schlug gerade acht Uhr, als sie am Café Anglais

glauben

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er sturzte aus dem Hause fünfzehn Minuten später war er zurüc

Direttor

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weil sie Herr von Arbois   zurückbringen würde, und betrat bann den fleinen Saal, in dem die Gesellschaft fie bereits ungeduldig erwartete. Ihr Erscheinen wurde jubelnd begrüßt.

anlangte. Sie schickte Johann mit dem Wagen nach Haus, Born und Verwunderung. Laube hatt ihn beinabe

( Fortsetzung folgt.)

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ausgeworfen.

Eintrittsgeld zurückzahlen.

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Wir gaben am Abend eine Wiederbol drei Viertel des Publikums ließ fich unwillig an den Raf Als ich am nächsten Morgen furz nach fieben h ,, Dienst eintrat, schmunzelte mir mein Meister urvergnügt gegen. Er blies mir eine gewaltige Rauchwolle diden, langen Bigarrenspige in's Geficht er war offenbar

Alter erreich