Knecht   galt dazumal ein Gulden oder achte, eine Magd ein Gulden oder sechse, und mußte thun, was die Frau mit ihr machte. Und sollte die Welt lange stehen, tünnt man's nicht wohl wieder halten im Schwang, man müßt es wieder aufrichten."

Also ohne Leibeigenschaft und Sklaverei schien bem großen Reformator die Welt nicht bestehen zu können. Ganz in derselben Weise verstand Melanchthon die ,, evangelische Freiheit". Dieser entdeckte sogar, daß der geringen Leut' Dienste und Last viel gelinder sei, denn die Ser regierenden Personen, die treulich in Kriegen, Räthen

und Aemtern arbeiten wollten."

Melanchthon widerrieth auch, die Lasten des Volkes zu mildern, denn: wie dem Esel sein Futter, Last und Ruthe gehört, also gehört dem Knecht sein Brot, Arbeit und Strafe."

Wer kann sich wundern, daß angesichts solcher Lehren dem Volke der Geschmack an der neuen Heilsbotschaft ver­ging, und daß es sich thatsächlich wieder nach den 3eiten der Herrschaft des Krummstabes zurück sehnte.

Wahrlich, die Herren Reformatoren haben es Rom gar Leicht gemacht, sich wieder in die Gunst des Volkes zu sehen, und wenn heute die katholische Kirche   noch in Macht und Glanz dasteht, so find jene am wenigsten schuld daran, deren Sozialpolitische Weisheit nicht weiter reichte als bis zur Wiedereinführung der Sklaverei und Leibeigenschaft, wie sie die Welt zur Zeit der Erzväter Abraham und Isaak kannte.

Nationalliberalen verfichern ja täglich, fie seien unabhängig und würden es bleiben; nun stelle man sich vor, ihre Unabhängigkeit heische von ihnen Oppofition gegen bedeutsame Gesetzesvorschläge oder gegen die Gesammtpolitit der Regierung, und an der Spige dieser Oppofition, als ihre Seele und ihr Leitstern, stehe ein preußischer Oberpräfident! Nein, man ftelle es fich lieber nicht vor, denn dergleichen ist unmöglich. Wenn der Reichs­fanzler wirklich gewünscht hat, daß Herr v. Bennigsen im Reichs tage verbleibe, so mag ihm dabei der Gedanke vorgeschwebt haben, daß sich der Einfluß dieses Politikers auch im Stillen und zwar in einer Weise geltend machen werde, die den National­liberalismus vor Rückfällen in die Opposition bewahren werde. Das wird wohl auch so tommen und aus dem Parteiführer ein à la suite der Partei geftellter Regierungsfommissar werden.

Freilich ist die Sklaverei nicht wiedergekommen und auch von der Leibeigenschaft sind nur noch in ganz zurüd­gebliebenen Gegenden legte Reste vorhanden trotz der Sympathien der Reformatoren" für diese Institute. Die Menschheit schreitet eben ihren Gang doch fort zu immer höherer Vervollkommnung trotz aller jener Dunkelmänner, die auch in voriger Woche in Halle wie in Freiburg   ihre Maschen wieder fnüpften, um den freien Geist darin zu fangen. Es wird dies nicht gelingen, ebenso wie es nicht mehr gelingen wird, trotz aller Heßereien von gescheitelter und geschorener Seite, das deutsche Volt wieder in einen Glaubensstreit zu verwickeln. Der protestantische wie der Katholische Proletarier wissen, daß es für sie andere Fragen zu lösen giebt, als die, welche in Halle und Freiburg   auf der Tagesordnung standen. Sie gehen ihren eigenen Weg und lachen über das Mönchsgezänt".

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Politische Uebersicht.

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Auf nationalliberaler Seite beklagt man sich darüber, daß die preußische Regierung noch rein gar nichts von ihrem Wahlprogramm verlautbaren läßt. Auf allen politischen Ges bieten," schreibt die Nationalliberale Korrespondenz", find die Aufgaben, mit welchen fich der Landtag in nächster Zeit zu be­schäftigen haben wird, in starkes Dunkel gehüllt und die Ab­fichten der Regierung schwer zu erkennen, so auf dem Gebiete der inneren Verwaltungsreform, des Steuerwesens, der Kirchen­und Schulpolitik, und es soll nicht zu erwarten sein, daß vor den Wahlen noch wesentliche Aufflärungen erfolgen. Das ent spricht freilich auch einer früher geübten Taktik der Regierung." Daß die preußische Regierung diesen guten und folafamen nationalliberalen Kindern auch so etwas antbun mag! Die " Freis. 8tg." glaubt, daß die Regierung den Wählern nichts zu bieten habe, wodurch fie deren Zuneigung gewinnen fönne. Auf eine Wahlkampagne, wie die gegenwärtige. pflegten dann Ueberraschungen zu folgen, wie im Jahre 1882, wo die Re gierung ganz unerwartet mit dem Vorschlage einer Schankgewerbes fteuer auftrat.

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In Erinnerung daran, daß vor zehn Jahren der Reichs­tag zusammengetreten ist, welcher dos Sozialisten Aus­nahmegeset beschloffen hat, bringt die Nordd. Allg. 8tg." einen langen Artikel, deffen furzer Sinn dahin wiederzugeben ist, daß das Sozialistengefeß gedeihlich gewirkt habe und daß man des selben noch nicht entrathen tönne. Die Begründung, welche die Nordd. Allg. Big." hierfür anführt, ist vielleicht noch etwas oberflächlicher als diejenige, welche in den jährlichen Rechen­oberflächlicher als diejenige, welche in den jährlichen Rechen­schaftsberichten über die Handhabung des Sozialistengesetzes an den Reichstag   wiederkehrte. So unbedeutend die Auslaffungen der Nordd. Allg. 3tg." auch immerhin find, so geht aus ihnen jedenfalls hervor, daß die Regierung nicht gesonnen ist, auf das Sozialistengeset zu verzichten. Wer hätte auch daran je zweifeln

Herr Laveleye, der Verfasser des Ureigenthums", bat in jüngster Zeit in einem belgischen Blatte eine Reihe von Artifeln veröffentlicht, welche die Berechtigung des sozialistischen   Grund gebantens zugeben und fich direkt dafür aussprechen, daß die Arbeitsinstrumente Gemein oder Staatseigenthum sein und jedem Arbeiter zur Verfügung stehen müffen. Die Anerkennung, welche diese Artikel in sozialistischen Kreisen fanden, und der Widerspruch, den sie in den Bourgeoistreifen hervorriefen, haben aber den Verfaffer, einen etwas ängstlichen Mann, derart er schredt, daß er foeben einen Schlußartikel schrieb, in welchem feinen früheren Artikeln Die sozialistische Spige abzubrechen sucht. Er sagt da, nicht wörtlich, aber genau dem Sinne nach: Allerdings haben die Arbeiter ein Recht auf den Befit der Arbeitsinstrumente;' damit dies erreicht werde, ist es jedoch nicht nöthig, daß der Staat oder die Gesellschaft die Arbeitsinstrumente dem Privatbesitz entzieht. Jeder Arbeiter bat es in seiner Macht, durch eigene Thätigkeit und eigene Willenstraft fich persönlich in den Befiß der erforder­lichen Arbeitsinstrumente zu setzen. Er braucht nur teinen Schnaps oder keine fonfligen allobole Flüssig.  feiten trinken. Es ist das zu tein Spaß es ist buchstäblich wahr. Und ein neuer Beweis dafür, wie läh mend die Furcht vor dem rothen Gespenst auf das Hirn selbst dentkräftiger Menschen wirft. Und nun bedente man die Wirkungen auf die Denkschwachen", die bekanntlich in sehr großer Anzahl vorhanden sein sollen.

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Das Ausscheiden Bennigfen's aus dem hannover  'schen Wahllomitee der nationalliberalen Partei und sein Entschluß, fich der Theilnahme an der bevorstehenden Landesversammlung Der Partei zu enthalten, wird niemanden überrascht haben; es war von vornherein als selbstverständlich anzusehen, daß der neue Oberpräsident fortan auf die Stellung eines Parteihaupts verzichten werde. Das wird auch für seine parlamentarische Wirksamkeit gelten, wenn er bei dem Entschlusse bleiben sollte, fich auf's Neue um ein Mandat zu bewerben; die Leitung einer Partei im Reichstage, die nicht unbedingt auf die Gefolgschaft der jeweiligen Regierung eingeschworen ist, fann nicht in den Händen eines von Regierung abhängigen Beamten ruhen. Die

wollen!

einzutreten und insbesondere die freien Hilstaffen als schädli in der zu bezeichnen". Die herrschende Realtion wird solche An Ihr ungef schauungen, die im heruntergekommenen Bürgerthum herrschend vereins, find, zu verwerthen wissen. digeren D

Bur Altersversicherung. Der tgl. Bezi: tsarzt Dr verweigerte Schmid in Brud bei München   erklärt, daß die Altersverfich digung, o rung für Arbeiter in Spinnereien nicht in Betracht komme in fein und e folge Mangels an höheren Altersklaffen". geben. D

Als Polizeimeister in Kamerun   ist nach Mittheilung bat, auger verschiedener Blätter ein Berliner   Polizist mit Namen Hörhold fanten be bestimmt, welcher fich Mitte diefes Monats nach Westafrifa be belehren I giebt. Derfelbe soll aus Hauffanegern eine Polizei bilden Blätter üb welche die Beamten auf ihren Büoen begleiten und die ausge allein mit sprochenen Urtheile, meistens Prügel, vollziehen soll. Die dern auch Sauffapolizisten tragen eine weiß und blaugeftreifte Uniform Von Kamerun   soll sich der Polizeimeister nach dem Tojogebid tember fall begeben, um dort ebenfalls eine Polizeiorganisation herzustellen Stolonial do Bablireis hoch die Kolonisation!

Die 35. Generalversammlung der Katholiken Deutschlands   in Freiburg   i. Br.( fiehe den heutigen Leit­artikel) zeigt, daß der Kulturfampf" das beste Mitttl gewesen ift, um den Ultramontanismus au ciner ausschlaggebenden Macht im Staatsleben zu machen. Die Herren Windthorst und Genoffen feierten ein Siegesfest und befundeten die feste Ab ficht, noch mehr Erfolge, noch mehr Zugeständnisse in der nächsten Zeit fich zu erringen. Daß die Sozialgelehrten des Bentrums die Arbeiterfrage wieder einmal durch das Christen­thum lösen wollten, liegt auf der Hand. Bezeichnend ist es aber, daß der Antrag des schweizerischen Klerifalen Decurtius, für eine internationale Fabritgefeßgebung einzutreten,-Decurtius geht in Sachen des Arbeiterschußes Hand in Hand mit der fchweizer Demokratie auf Drängen der deutschen   Zentrums­Leute zurückgezogen(!) wurde. Die sozialreformerischen Phrasen der Ultramontanen werden ergänzt durch ihre erz reaktionären Thaten( siehe Sozialistengeset, Schutzölle, Militär­etat). Wir kennen unsere Pappenheimer!

mir sehr schwer, von ihr herauszukommen, wo Sie wären ... aber endlich sagte sie es mir doch, und ich eilte hin." ,, Und was wollten Sie?"

, Sie zurückhalten, wenn Sie Ihren verzweifelten Ent­schluß verwirklichen wollten. Ich sah Sie herauskommen Ich sah Sie herauskommen und in einen Wagen steigen... Ich nahm den nächsten... ich fuhr Ihnen nach, und als Sie ausstiegen, stieg ich auch Ich wußte zuerst nicht, was Sie wollten, aber bald bemerkte ich es... Sie liefen in den Tod Sie liefen in den Tod... und um eine Minute wäre ich zu spät gekommen." Wenn Sie meinen Brief gelesen haben, so werden Sie einsehen, daß ich sterben muß."

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Und ich bin gekommen, weil ich ihn gelesen habe."

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leben in wurde in nach einer Sendung botiters i fe gebli fudung, Landgerich

Zu der Johann Jacoby  - Stiftung bemerkt die ,, Königs. So theilt Hart. Stg." noch folgendes: Nach dem Tode Johann Jacoby   Die hatte sich hierfelbst ein Komitee zur Errichtung eines Denkmal Bahlmann für den Dahingegangenen gebildet. Aus dem Ertrage der in welcher diesem Zwed veranstalteten Sammlungen wurden zunäch Belanntlich Kosten für eine von Profeffor Siemering in Berlin   gefertig wigs jebr lebensaroße Marmorbüste gedeckt. Die Schicksale dieses pla schen Meisterwerts find bekannt. Nachdem zunächst die Auf nahme deffelben im Stadtmuseum abgelehnt worden war, fte einen Platz im Sigungsfaale der Stadtverordneten, bod mußte fie von hier auf Verlangen der löniglichen Regien entfernt werden und ruht demzufolge einstweilen in der Universitätsaula( iepigen Stadtbibliothet). Den Ueberschuß damaligen Sammlung von 5900 m. verwandte das Kom zu Unterstützungen an gemerbliche Arbeiter, namentlich für de technische Ausbildung. Im vorigen Jahr bat das Komitee dem Ableben des Herrn Profeffor Diöller, der die Gelder dahin verwaltet hatte, den Magistrat, die Verwaltung des pitals zu übernehmen und aus den Zinsen Stipendien an fige Handwerker zur gewerblichen Ausbildung und Prämi Lehrlinge in der Fortbildungsschule zu zahlen. Der Ma war auch bereit gewesen, eine solche Dr. Johann Jacoby  tung zu übernehmen, der Minister des Innern hat aber abgelehnt, für diese Suwendung die erbetene, nach dem G nothwendige önigliche Genehmigung nachzusuchen. Der 3 der Zuwendung hat ein solches Schicksal gewiß nicht vor Es erscheint uns seit vielen Jahren selbst hat leug feben laffen." ständlich, daß die Regierung leine Stiftung, die den Nam Alein beim Johann Jacoby   trägt, unter ihre Fittiche nimmt, oder die ein damit Klei Gemeinde nehmen läßt. Was soll der junge Mann den haftlicher wenn er von der Behörde eine Unterstüßung im Namen eine Cine folche Sozialdemokraten ausbezahlt erhält. Schimpfen wird er begründung mindesten nicht auf denselben. Wenn die Bourgeois Freum Berichtet, d Johann Jacoby's   im Sinne dieses Mannes handeln wollte anzureihen so würden sie wissen, daß sie die Verwaltung der Stiftung theils Best besten Arbeiterhänden anvertrauen könnten.

Aus der Hinterlassenschaft des Geheimen Hofraths Schneider veröffentlicht die Kreuzeitung" in endloser Folge Wochenüberblicke aus den Jahren 1848 bis 1850. Die Auf­zeichnungen find von verzehrender Langeweile, fie haben kein ob­jeftives und wegen der unglaublich subalternen Auffassung ihres Urhebers auch kein subjektives Intereffe. Rur   ganz vereinzelt findet sich in der Spreu ein Körnchen, das unfreiwillig Wahr heit enthält. So hebt der B. C." folgendes Bitat heraus: Das Attentat, welches ein Freischärler gegen den Prinzen von Breußen begangen( bei Ober- Ingelheim  ), ist unzweifelhaft voli tischer Natur, obgleich ich an eine Verschwörung, an einen Plan dafür nicht glaube. Dergleichen Thaten begeht meistens nur der Fanatismus des einzelnen. Man wird fich viel Mühe geben, eine organisirte Mörderbande aus den Verhören heraus zu konstruiren, aber den Beweis dafür nicht erbringen lönnen, wie bei den meisten solchen Fällen. Die Hauptsache ist, daß der Prinz nicht getroffen wurde, und das Verbrechen gegen ihn wird ihn nur noch populärer machen." Das Buaeftändniß, daß man fich Mühe giebt, eine organisirte Meuchelmörderbande aus den Verhören heraus zu lonstruiren", ist beachtenswerth um der Stelle willen, von welcher aus es gemacht wird.

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Auf dem Bongreß der Bangewerksmeister, welcher gegenwärtig in Stuttgart   tagt, wurde u. a. beschloffen, in Petitionen an den Reichskanzler, Bundesrath und Reichstag auf die Mängel des Krankenfaffengesetzes vom 15. Juni 1883 hinzuweisen, für eine einheitliche Drganisation der Krankenkassen

Theresens bin?... Sie würden mir erlauben, sie wieder­bin?... zusehen..."

Sie sollen sie nicht verlassen... wenn Sie darauf eingehen, nicht länger in Paris   zu wohnen. Wir werden in's Ausland gehen... oder wohin Sie wollen... und wenn Fräulein Valdieu meinen Namen tragen wird, werden wir uns dauernd in der Bretagne   niederlaffen."

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Aus Dresden  , 9. September, schreibt man uns: Die wohner unseres Nachbarortes Striefen tamen heute Morgen nicht geringe Aufregung. Früh 4 Uhr rüdten ungefähr ande halb Dugend Gendarmen und Polizisten in den Ort ein nachtrag d unternahmen in drei Abtheilungen eine allgemeine Razzia na denen Haus verbotenen sozialistischen   Schriften. Das Resultat foll gleid or den U Null gewesen sein. Mit Ausnahme einer Anzahl alter Numme o dem 9 ba liche Besch des Büricher, Sozialdemokrat" aus dem Jahre 1883, bie einem der mit Haussuchung Bedachten beschlagnahmt wurde das b beim wurde nichts gefunden. Die Maffendurchsuchung soll bar im aroßh zurückzuführen sein, daß vor 8 Tagen Striesener Arbeiter eine Sonntagspartie in die weitere Umgebung von Dresden  ( Dohm Mügeln 2c.) machten und anderen Tages nach deren Entfernu zahlreiche sozialistische Schriften auf Arbeitsplägen und in Fab räumen gefunden wurden.

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,, Nein.... so viel will ich nicht fordern Therese soll nicht wegen ihrer Mutter erröthen... ich werde im Ausland bleiben... ich..."

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Aus Velten   schreibt man uns: Am Sonntag, 26. August, Vormittags wurden die hieftgen Fabriken durch Amtsvorsteher auf Veranlaffung der höheren Behörde revid da bei der letzteren eine Denunziation eingelaufen war, daß jedem Sonn- und Feiertage Vormittag regelmäßig gearbe wird, was auch der Wahrheit vollkommen entspricht; ganz sonders werden die vielen Lehrlinge dazu gezwungen, auch Diesen Tagen ihr Arbeitspensum zu leisten, ohne daß irgend welche Entschädigung dafür geboten wird. Es ha fich bei dieser Art der Sonntagsarbeit nicht nur um unbe nöthige(?) Arbeit, als Nachsehen der im Feuer stehenden B und dergleichen, sondern um die eigentliche Fabrikation vorsichtigster Form hatte die Veltener Beituna" von Vorgang Notiz genommen; doch mußte fich der Redakteur b vom Herrn Amtsvorsteher eine Burechtweisung gefallen und die Sache wurde von diesem dargestellt, als beruhe Mittheilung auf unwahrem Geschwäg, obgleich die Thaffa bereits im ganzen Ort bekannt war.

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Nun tamen die He Fabrikanten zu der Frage: Wer hat die Denunziation eing reicht? und die Antwort war gleich bereit: der Vorstand Töpferfachvereins! Dieser beeilte fich, gegen eine folche muthung Front zu machen und zwar in Form einer Annon

Aus Kunst und Leben.

Es ist sicherlich sehr interessant, einmal die Fran über Frauentrachten zu hören. Ihren Schwestern

Garfield's und die Frau des gegenwärtigen Präsidenten

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Japan   haben mehrere amerikanische   Damen, darunter die Wilt land, in einem offenen Schreiben sehr vernünftige und blolchen Be herzigenswerthe Nathichläge ertheilt. Die japanischen Dame wollen nämlich das Modelleid ihrer Schwestern in den übrig Theilen der Welt anlegen, die wohlbefannten Roben von wechselnder Form. Es seien aus diesem Warnungsschreiben

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,, Die Mutter der Baronin von Elven soll geachtet amerikanischen Damen an diejenigen in Japan   die folgendes Stellen zitirt: Wenn nun die Frauen Japans   fest entfchlofabricheir find, das ausländische Kleid zu tragen, so würde es

sein, dafür will ich sorgen," unterbrach sie Andreas ernst. " Und ich fürchte nur Eines... daß Ihre Tochter sich weigern wird, einen Mann zu heirathen, der so lange zwi fein, ihnen davon abzurathen; bevor sie jedoch ihren Entschl

zur Ausführung bringen, sollten fte zum mindesten die Meinu

Ach! Jetzt verstehe ich Sie... Sie wollen, daß schen der Liebe zu ihr und den Vorurtheilen seiner Kaste jener kennen lernen, welche diese Angelegenheit geprüft haben

ich lebe, weil Sie Guntram geschworen haben, daß, wenn meine Tochter ihre Mutter nicht mehr hätte, das einzige Hinderniß verschwinden würde, das Ihrer Heirath im Wege steht... Es wäre Ihnen schwer gefallen, Ihr Wort zu brechen, aber noch schwerer fällt es Ihnen, es zu halten.. Sie wollen lieber einen Vorwand behalten, um Therese zu verlassen.".

Sie beurtheilen mich falsch," sagte Herr von Elven traurig. So beweisen Sie mir daß ich mich täusche," er= widerte Jeanne. Entfernen Sie sich. Niemand weiß, daß

geschwankt hat."

Jeanne wollte vor diesem Edelmann in die Knie finken, der Opfer mit Opfer vergalt. Er faßte sie an der Hand und sprach sanft zu ihr:

verziehen hat. Darf ich sie sehen?" Ich werde erst wahrhaft glücklich sein, wenn sie mir

Wie? Heut Nacht noch!" rief Jeanne überrascht. ,, Nein, aber morgen um brei Uhr. Ich werde mit

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Es mögen einige Kritiker behaupten, daß das aegenwä

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folgendes:

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fönnte nach hinzufügung von etwas mehr Unterkleidern diesem Puntte an dem japanischen Kleide nichts getadelt wertig wie Vom Gesichtspunkte der Schönheit, Grazie und Angemeffenbe

jedoch ist das japanische Kleid elegant und d ftinguirt, und würde für eine Japanerin Jahre brauchen, fich ein völlig gewohntes Kostüm anzupassen und es mit gleicher Grazie, das frühere zu tragen. Was die Rücksichten der Sparfam

enom

ob mu

Herrn von Arbois kommen. Haben Sie mir nicht ge anbelangt, fo genügt ein Blick, um zu erkennen, daß in

schrieben, daß sie uns erwartet?"

,, Und daß ich nicht da sein würde... ja, und

Weitläufigkeit europäischer Röcke und ihres Aufpuzes eine

gelegt hatt fofort ein.

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Lichtwolte Die Szene

ich nicht;

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Sie mit mir gesprochen haben. Wir sind allein. Dort ist ich glaubte, sie würden ihr meinen Tod mitzutheilen die Japanerin ihre eigenen, reichen und schönen Stoffe verwend

die Seine. Halten Sie mich nicht zurück."

Ich kann mich anders rechtfertigen".

"

So reden Sie, verlängern Sie nicht meine Qual!"

" Ich bitte Sie, leben zu bleiben und mir die Hand

Theresens, Ihrer Tochter, zu geben."

"

Was sagen Sie? Nein, das ist ja gar nicht möglich und doch... Sie können nicht grausam sein und

haben Ach, das Glück ist zu groß!... Und sie Ich sagte ihr, daß ich

- der Preis des ganzen Kleides erhöht wird, zu reden von der völligen Umwandlung der Hausgeräte

oder nicht

bei dieser Zusammenfunft, welche die letzte sein sollte, nicht nach sich ziehen muß. Fremde Teppiche, Seffel und T zugegen sein würde... und so werde ich denn eine Stunde müffen fremden Kleidern und Schuhen auf dem Fuße folg

nach Ihnen kommen... um an ihrer Freude mich mit zu freuen."

"

um jene reizenden Interieurs, die in aller Welt lobt und dem Abendlande als Muster harmonisch

facher und dabei vornehmer Schönheit gepriesen werden, gan

Frauen verdient aber die gesundheitliche Seite der Frage

De

fchaiy

mich durch eine Lüge täuschen. Kann ich denn wirklich drückte einen Kuß auf ihre Hand. Gestatten Sie, daß ich lich umzuformen. Eine besondere Aufmerksamkeit der japani

glauben, daß Sie mir meine Vergangenheit nicht ver­zeihen?"

,, Sie haben sie gefühnt. Sie wollten sich selber opfern,

um das Glück Ihrer Tochter zu sichern."

So würden Sie dulden, daß ich 3euge des Glücks

"

Sie jetzt zu Ihrem Wagen zurückbegleite!" ( Schluß folgt.)

ärgste Uebel der abendländischen Kleidung nämlich ist die f

liche Gewohnheit, Mieder zu tragen, weit verhängnißvoller i thren Folgen als die chinesische   Gewohnheit des Bufammen preffens der Füßchen. Die Japaner verachten die lettgenannte

Sitte, warum nicht die thōrichte und abscheuliche

Sitte ba

Der Geift

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nichts ver

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als Milita

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