äge uns

Die even

urch das

-

de Biberalen noch liberal waren, sondern von der Gegenwart, wo der Liberalismus der Liberalen ein überwundener Stand­bei uns unft ift. Der nämliche Arbeiterbildungsverein, aus welchem dem Ar damals die zu den Ausstellungen belegirten Arbeiter vom Stadt jen, daß th herausgesucht wurden, ist seitdem, und zwar mit Zustim und die ung, wenn nicht auf Veranlaffung des Leipziger Stadtraths, ftets die dem Sozialistengefeße zum zum Opfer gefallen! Warum aber as Leipziger Gosenblatt die Errinnerung wachgerufen hat? neapoftel e Mäßi wer das errathen könnte! Wir find außer Stand. Forde Daß die Kartellbrüder vor Zeiten zum Theil ganz anftändige und ganz freifinnige Leute waren, das ist niemals bestritten worden. Und für die Dirne ist's sprichwörtlich kein Männer Bergnügen, an thre ehrlichen Tage erinnert zu werden. Das rf- 3tg." eipziger Gosenblatt wollte seine Stadtväter doch nicht be leidigen. " In der entfalten, Geheimpolizei ist als Gefolge" nicht blos in Berlin uel zu uf den Beinen, auch aus Hessen wird darüber berichtet: er in der Sobald ein hervorragendes Mitglied der sozialdemokrati. Sen Ini en Partei eine Stadt in Hessen besucht, wird der ganze wird fich Bolizeiapparat in Bewegung gefeßt, auf Schritt und Triti Heichs. 3d wird die Persönlichkeit verfolgt und von der Geheimpolizei n wird, den sogar diejenigen Personen bemerkt, mit welchen der Polititialdemokrat verkehrt. Sobald der Sozialdemokrat die betr. Stadt wieder ve laffen hat und die Polizei hat ermittelt, wohin derselbe begeben, dann wird per Telegraph die Poli ei der nigen Stadt benachrichtigt. nach welcher fich die Persönlichkeit endet hat. Ueber das Thun und Treiben der Sozialdemo aten in der betr. Stadt, in welcher er fich aufgehalten, wird dann ein ausführlicher Bericht abgefaßt und dieser ericht den Kreisämtern zur Kenntniß gebracht werden. Eischeint folcher Bericht von Wichtigkeit, dann wird derselbe dem Ministerium in Darmstadt unterbreitet. Nur so kann der Staat

Also

. Freue gewesen Bennigfen rung bes

Lepterer wie Hent ffefforen

Die gut ſions ten amb roorgeht validen 7. Wen

Giden de Ee Alter

bennod bfichtigte

gt,

mehr,

affen

erftred Benfions Jahress Steuerten, 2. entfiel Summa M. aut uf einen ch wenig Den mit fen mit 3496 M entlichen ahme in 137 431

etrug am

noch gerettet werden.

Ueber die Verhaftung von Sozialdemokraten in Baden wird der Frankf. 3tg." von dort geschrieben: Wie

Det

Felf. 8tg." bereits telegraphisch und anderweitig berichtet en ist, haben in Offenburg neuerdings Ver­

aftungen als Vorbereitung zu einem Sozialisten. Prozesse stattgefunden, nachdem drei Tage nach der am 16 Auguſt bei dem Bauern Josef Klein im Riedle vorge Durchsuchung dieser lettere verhaftet worden war.

Rommenen

Sonntag früh 8 Uhr erschien auf der hochgelegenen Brandeck Gendarm und zeigte dem daselbst wohnenden Dr. Walther Haftbefehl vor. Nach§ 114 Abs. 2 St.- P... muß ein Haft­lung fowie den Grund der Verhaftung enthalten. Das Vergehen befehl die dem Angeschuldigten zur Last gelegte strafbare Hand Balther's bestand nun inhaltlich des vom Offenburger Unter­ungsrichter erlassenen Haftbefehls darin, daß er leugnete, einer ge­eimen Verbindung im Sinne der§§ 128, 129 R.-St.-G.-B. ugehören, daß er ferner dem Untersuchungsrichter behufs Aushändigung an den inhaftirten Klein 10 M. übergeben habe,

schließlich daß er mit den Brüdern Adolf und Karl Ged Offenburg im Verkehre stehe; es lägen also Thatsachen vor, us welchen zu schließen sei, daß er Spuren der That vernichten

oder daß er Beugen oder Mitschuldige zu einer falschen Aussage Derleiten werde. Wenn wir beifügen, daß der Bauer Klein, wie Offenburg fattsam bekannt ist, seit zwei Jahren den Dr. Balther bet deffen Abgelegenheit von der Welt tagtäglich mit Lebensbedürfniffen versah; daß die Zuwendung von Geld an einen Untersuchungsgefangenen nach§ 116 Abs. 2 und 3 Str.-B. D. zur Selbstbeköstigung u. s. w. unter allen Um­inden zulästg ist; ferner daß das Leugnen weder reichs- noch landesgefeßlich als strafbare Handlung gilt, und schließlich, daß bolf Ged erst am 9. September Nachts, also fast zwei Tage ie fran athaftet worden ist: so werden wir einerseits die Juristen emeinde Danichlands fragen dürfen, ob man überall und mit ruhigem Glasgow wiffen auf diese Weise dem§ 114 Str.-P.-D. gerecht wird, andererseits der Bevölkerung Deutschlands zurufen müssen, fte noch sorglos zu wachen und zu schafen wage? man fann verhaftet und monatelang seiner Freis beraubt werden, weil man leugnet, nachdem vielleicht perleumderischer Denunziant sein mehr oder weniger

Tagen

follte ein Dern vor Leipzige genz ent

and aud

piter

und

Denn

Batt

ein

als Dr. Walther, und daß Karl Ged überhaupt nicht

latt" Di uten verkehrt, deren Verhaftung der Richter selbst über­dt babelichtgemäßes Handwerk geübt hat, und weil man mit leumbe upt nimt oder erst nach Tagen für durchführbar hält! Diese

chen, w

pas ba

atsache wird auch schlechterdings dadurch nicht besser gemacht, g nach der Verhaftung ein Ergebniß zu Tage tritt, welches Leipzig nen Haftbefehl genügend zu begründen im Stande wäre. Em minebrigens war Dr. Walther seit geraumer Zeit auf eine Kol En pflegton mit der Verwaltungs- oder der Justizbehörde von Offens burg vorbereitet. Denn nachdem das dortige Bezirksamt im inter ufe der zwei Jahre, während welcher der Frantfurter Arzt fich

Arbeite

on und daß Die nfoweni

en,

bas

Seinf Genug

gan bat Dem die beit, wo

nur

bas

tönnte

burg an

Benjamin

Fich zum

enten.

r Seffel

tuhl bes

ng.

ott witb fleines

en, aud

Funten;

vendig.

Raum!

etwas

fuchen,

De einen

eht."

3bee

f feinen

e beiden

bas

altes.

Gen Ar

öglichkeit

Schrifts

porte" fid

Einem

es wie

In ber

o!" rief

Leute:

biefer

ausschließlichen Pflege seiner an Phthise( Lungenschwind­

ht) ertrantien Frau auf dem Schwarzwalde aufhält, eine Rihe von feineswegs schüchternen Versuchen gemacht hatte, ihn gendwo anzufaffen, aber jedesmal theilweise recht energische Ab­Defungen batte erfahren müfen, erschien vor einigen Wochen Der Steuerfommissär von Offenburg auf dem Plan. Derfelbe atte den Muth, dem Doktor ein Kapitalvermögen von 50 000 M.,

ärztlicher Praxis und aus fupponirter schriftstellerischer Thätig. teit" zuzusprechen. Der Doktor, von juristischer Seite darauf aufmertfam gemacht, daß dieses Verfahren hauptsächlich dazu

isd

Schweiz .

Jedermann aus dem Volt", redigirt und verlegt von Mar Kegel in München , gemäߧ 11 des gedachten Gefeßes seitens dienen solle, außer der Steuerdefraudation auch noch sein neuer Oberbayern , Stammer des Innern. J. V.: Brach, Königlicher der unterzeichneten Landespolizeibehärde verboten worden ist. sches Verhalten festzustellen, legte Beschwerde bei den den 13. September 1888. Königliche Regierung von direktion ein. Lestere entschied denn auch, daß zwar die Regierungsdirektor. tas- sellai 50 000 m. teine Dichtung seien, daß aber die Veranschlagung aus beschränkter ärztlicher Braris sowie aus supponitter schrift stellerischer und politisch agitatorischer Thätigkeit man merit aus diesem Zusat, von welchem Offenburger Geiste der Steuerkommiffär bei seinem Bericht an die Steuerdirektion beeinflußt war- nicht genügend begründet erscheine. Es ist augenfällig, daß ein durchdachtes System dem Verfahren gegen Dr. Walther zu Grunde lag: Der Bezirksamtmann er öffnete mit Gendarmerie und Verfügungen das Feuer, der Steuerkommiffär drang, nachdem das Gefecht eine Zeit lang geftanden, zum üngriffe vor, und nachdem auch dieser auf dem Hauptpunkte abgeschlagen war, trat die Staatsanwaltschaft mit bem Untersuchungsrichter in die Linie ein. Von jest ab zeigt das Gefecht höchst interessante Abtheilungen: Am 16. Auguft die Durchsuchungen bei Klein und Dr. Walther, so gut wie er folglos, am 19. Auguft die Verhaftung des ersteren, am 8. Sep. tember die des letteren und am 9. September erst jene Adolf Ged's und zweier anderer Offenburger Personen. Man steht, durch diese Taktik und bei dieser, fagen wir Ueberlegenheit der feindlichen Waffen wurde Dr. Walther geworfen, nämlich ins Amtsgefängniß, und es ist sehr zweifelhaft, ob ihm, da der Glanz eines Sozialistenprozesses und der Ruf einer ganzen Reihe von Beamten in Frage steht, die von seinem Rechtsanwalt eine gelegte Beschwerde wieder heraushelfen wird. Man muß dabei unwillkürlich an die Worte denken, welche furz nach dem Ham­bacher Feste der spätere Minister von Thile an den General v. Nazmer schrieb: Hoffentlich wird es gelingen, aus der Ham­bacher Versammlung noch die Früchte eines Sieges für die Sache der Ordnung und Gefeßlichkeit zn ziehen."( Bufolge einer uns anderweit zugehenden Mittheilung, durch welche im übrigen vor stehende Darstellung vollauf bestätigt wird, ist die alsbaldige Entlaffung Dr. W.'s aus der Untersuchungshaft zu erwarten. Red. der Filf. 3tg.")

Bewerkvereinlern angesezte Versammlung zur Besprechung des Aufgelöst wurde am Donnerstag in Danzig eine von den Altersversicherungs Gefeßentwurfs. Nach Vorträgen der Herren Beutler und Jochem( Sozialdemokrat) sollte das Wort Herr Alex erhalten, der aber darauf verzichtete. Der Vorfigende wollte es deshalb dem auf der Rednerliste zunächst notirten Herrn Ridert, der von Herrn Jochem provozirt war, geben, während gleichzeitig Herr Jochem zu sprechen wünschte. Schon hatte fich Herr Ridert erhoben, als der überwachende Polizei. beamte die in größter Ruhe des nächsten Redners barrende Ver fammlung für aufgelöst erklärte. Der Danz. Btg." zufolge ist bereits eine Beschwerde über die Auflösung der zuständigen Be­hörde eingereicht worden.

Ein Denunziant. Das Schw. Wchbl." schreibt: Am vorigen Sonnabend, Nachmittags, gelangte an eine hiesige größere Möbelfabrik aus Kreuznach ein Brief mit der Adreffe der Firma. Nach Deffnung des Kouverts ergab es sich, daß der Inhalt des Briefes nicht für die Firma, sondern für einen Herrn Roll( der Kriminal Sekretär der Stuttgarter geheimen Polizei heißt zu­fälligerweise auch Roll) bestimmt war, und in dem Briefe ge beten wurde, 5 Arbeiter zu behaussuchen, man werde dort ficher die Möbelfabrik ein Brief ebenfalls aus Kreuznach datirt mit dem anonymen Vermerk: Irrthümlich an uns abgegeben. M. O." Verfaffer des Briefes ist der einzige von der Möbel fabrit nach Kreuznach gesandte Arbeiter, der Schreiner Christian Waiblinger aus Döttingen im Oberamt Künzelsau, wohnhaft in Heslach."

etwas finden. Am Montag fam durch die Brivat- Stadtpost an

-

Obwohl ein neues Gesez vom letzten Jahre verschiedene Mängel unserer aftpflichtgefeßgebung zu heben be müht ist, zeigt sich doch immer mehr, wie schwer der Arbeiter der ganzen Wohlthat theilhaftig wird, welche ihm die Gesez gebung in dieser Richtung zuwenden wollte. Sehr oft werden auch jetzt noch, nachdem es der Staat ist, welcher dem Arbeiter im Prozeßfalle einen Anwalt stellt, Vergleiche geschloffen, die zu Ungunsten der Arbeiter lauten und in zahlreichen Fällen ist es gelungen, einen großen Theil der Haftpflicht auf die Kranken faffe der Arbeiter abzuwälzen. Eine im Gange befindliche Untersuchung des Arbeitersekretariats, die bald beendigt sein dürfte, wird darüber vielleicht zuverlässige Aufschlüffe geben; auch bricht fich mehr und mehr die Auffaffung Bahn, daß dauernd nur die obligatorische staatliche Versicherung im Stande sein werde, zum Besten der Arbeiter darzuthun, was der Gefet geber mit der Einführung der Haftpflicht ins Zivilrecht zu voll bringen meinte. Soeben bielt in Basel Dr. Feigen wieder schweizerischen Haftpflichtgesetz und schilderte die ungünftige einen Vortrag über die Stellung der Krankenkaffenvereine zum Stellung, in welche jene oft durch die Arbeitgeber, die fte zur Er füllung ihrer eigenen Verpflichtungen heranzuziehen wiffen, ge rathen tönnen. Die Versammlung nahm darauf einstimmig einen Antrag an, nach welchem den Statuten der Kranken taffen eine Bestimmung eingefügt werden solle, die sie gegen die Uebernahme solcher Verpflichtungen Dritter schüßt.

Dänemark .

-

In der jütischen Stadt Randers die fich( als Wahlort für Herrn Christen Berg ) durch eine sehr demokratische Gesinnung auszeichnet fand vor einiger Zeit eine den Ver hältniffen nach sehr bedeutende sozialdemokratische Arbeiter versammlung statt. In dem Zuge, der sich durch die Stadt bewegte, befanden sich gegen 8000 Personen, sowie 26 rothe Fahnen. Der Redakteur Marott aus Aarhus ( welcher in vorigen Jahre wegen Beleidigung des Kaisers von Rußland zu einem Monat Gefängniß verurtheilt wurde), sowie der Ge schäftsführer Sabro hielten Reden. Auch nahm die Versamm lung einstimmig eine Resolution an, die sich gegen die kapita liftische Produktionsweise und das herrschende System richtete und die Durchführung des Programms der dänischen Sozial demokratie" forderte. Ueberhaupt greift die sozialdemokratische Bewegung in Jütland wie dem. C." mitgetheilt wird­immer mehr um fich. So werden z. B. nächstens bort zwei neue sozialdemokratische Organe, nämlich in Aalborg und Hans ders, erscheinen. Letteres soll der bekannte Journalist Meyer aus Kopenhagen redigiren. Am 16. September soll eine Ar beiterversammlung in Middelfart auf Fühnen abgehalten wer den. Es ist dazu der Marktplatz der Stadt ausersehen worder und man wandte fich daher an den Magistrat, um die Erlaub niß hierzu zu erhalten. In der betreffenden Stadtverordneten Versammlung rieth der Bürgermeister Holm auf das Entschie benste davon ab, allein die Stadthäupter beschloffen trogdem mit 7 gegen 3 Stimmen, daß die Erlaubniß ertheilt werde, in dem man geltend machte, die Tendenzen der Arbeiterpartei feien

io schlimm nicht, fte strebe rubige Entwickelung an, wolle teine

Revolution; man müffe die Arbeiter zu fich emporziehen, sie nicht zurückstoßen u. s. w.

Großbritannien .

Das über die militärischen Vor

Anklage/ shrift betreffend ben quoßen Düſtel, gänge im 3 u 1 u land amtlin ſehr ſalent untercine ao te

Die dorfer Geheim bundprozeß ist am 14. d. an 18 Angeklagte vertheilt worden. Dieselbe, gedrudt bei L. Voß u. Co., Königl. Hofbuchdruckerei, umfaßt 58 Druckfeiten in der ge wöhnlichen Form von Antlageschriften, sowie Gerichtsdrucksachen überhaupt und wiegt 172 Gramm. Es sind darin 67 Beugen und ein Sachverständiger angegeben, welche zu laden wären. Darunter find allein 22 der Polizei und Gendarmerie angehörig; auch der Reichstagsabgeordnete Frohme sowie Landrichter Uhles ( aus Elberfeld ) befinden sich auf der Beugenliste. Der Prozeß führt den Namen Lehmann und Genoffen." Gegen die 18 Angeklagten soll verhandelt werden auf Grund der§§ 128, 129, 360 a, 48, 49, 73, 74 R. St. G. B.,§§ 11, 12, 19 des Gefeßes vom 21. Oftober 1878,§§ 8, 16 des Gesetzes vom 11. März 1850. G. Lehmann wird als Vorsteher der geheimen Verbindung in der Anklagefchrift genannt. 24 Seiten der Druckschrift handeln von der Organisation über ganz Deutsch­ land , und die anderen 33 Seiten von der Lokalorganisation im Speziellen.

Verbot. Auf Grund des§ 12 des Reichsgesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie vom 21. Oftober 1878 wird hierdurch zur öffentlichen Kenntniß ges bracht, daß die Nr. 200 vom 8. September I. J. der periodischen

Bululand schlecht wor

ben. Schon vor zehn Tagen, als General Smyth den Kriegs Schauplatz verließ und sich nach der Kapstadt wieder einschiffte, wurde halbamtlich die Gefangennahme des Dinizulu oder seine Uebergabe als der Grund der Abreise des Generals angegeben. Nun stellt sich jedoch heraus, daß Dinizulu erst jetzt seine Unters werfung, und zwar an die Behörden des Transvaal vollzogen hat, unter der Bedingung, daß er nicht an die Engländer auss geliefert werde. Die baftige Abreise des Generals mit Burüd laffung aller seiner Truppen wird damit noch unbegreiflicher. Thatsächlich erklärt fie fich aus dem Konflikt zwischen dem Gou verneur von Natal, Sir Arthur Havelock und General Smyth. Der letztere verfügte im Bululand über eine weit größere Truppenmacht( über zweitausend Reguläre und außerdem eine geborene Hilfstruppen, worunter John Vunn's Stammesgenoffen) als Lord Chelmsford vor Jahren befehligte, als er Ketschwayo angriff. Aber Sir Arthur Havelock bestand darauf, daß der Krieg in erster Linie durch die eingeborenen Hilfstruppen beendet werden solle. Diese ließen sich jedoch nur unter der Bedingung ar werben, daß man ihnen Erlaubniß zum Plündern gebe; die Versammlung einer genügenden Zahl verzögerte fich und General Smyth ging mit seinen Regulären energisch vor, ohne die Hilfsvölter abzuwarten, verließ aber infolge seiner

omote ein nicht unbeträchtliches Einkommen aus beschränkter Druckschrift: ,, Münchener Post, unabhängige Zeitung für zifikation des Landes geftchert schien. Ob es diesem bedauers

Dem

fchloffene Mensch bereits seit mehreren Jahren sich mit Bedanken trug, seine Stellung zu vertauschen. Wir wollen uns ausruhen unter der Herrschaft Ihres Mothftifts und wir werden den Himmel bitten, Ihnen ein ages Leben zu verleihen. Und jeßt müssen wir auf dies eubige Vorhaben ein volles Glas leeren.

eine Entlohnung von zehn Kreuzern. Legtere Gebühr hebt eine Bauersfrau ein, welche diese Abtheilung über den Sommer vom Wirthe gepachtet hat Dieſe gute Frau mußte nun die unliebfame Wahrnehmung machen, daß auch hier das Publi fum nur zu gerne das billig Schlechte dem theuern Guten vorzog, indem sich die meisten Kunden der volksthümlichen Abtheilung zuwandten, wo fte umsonst haben konnten, was thnen auf der anderen Seite, freilich mit allen Reizen

moderner eine ausgabe etan

Auf dem Heimweg wunderte sich Maluga, wieso er er nicht mehr den Wunsch, diese Idee fallen zu laffen. Kreuzern verursacht hätte. war ihm angenehm zu Muthe, wie jemandem, der aus schlechten Wohnung in eine gute übersiedelt.

diner

Fortsetzung folgt.)

Aus Kunst und Leben.

Dies stimmte die arme Frau

sehr traurig, und ste bereute es schon, fich auf eine so ge wagte Spetulation eingelaffen zu haben, als fich die Sache plöglich zu ihren Gunsten änderte. So oft iegt ein Gaft der vollsthümlichen Abtheilung zusteuerte, wurde er durch einen barschen Ruf aus derselben daran gemahnt, daß auf dieser schnöden Welt die Stellen, welche man am sehnlichften erftrebt, gewöhnlich schon befest find. In der Regel entschloß sich dann ber Burückgewiesene, mit der Bauersfrau in Geschäftsverbindung zu treten und das fleine Opfer auf dem Altar der ehernen

Der Mann für alles. Es giebt Dinge, die fich schwer Nothwendigkeit nicht mehr zu scheuen. Hierdurch kam das ablen laffen und die doch im Grunde so natürlich und harm find, daß fie tausendmal mehr Anspruch auf freies Geleite ben, als gewiffe Anekdötchen, welche ohne Bedenken in Kom­Ben fo efel nicht, fie nahmen ihre erheiternden Stoffe, wo fte

ion

Mefelben

triben

genommen und gegeben werden. Die alten Humoristen gerade fanden. Für sie hatte das non olet auch seine eutung hinsichtlich des Gegenstandes, mit dem fie Kurzweil Erscheinung nach, und da fie fich die Mühe nicht verdrießen ließen, Man dente nur an Lawrence Sterne und Claude zwei luftige Köpfe, die ins volle Menschenleben hinein unbefümmert darum, ob der jeweilige Gegenstand auch

Lillier,

Diffen,

Dec

fpielt.

Weiblein zu einer schönen Einnahme, und fte wäre mit der felben zufrieden gewesen ihr Leben lang, wenn nicht der Um­stand, daß die vollsthümliche Abtheilung ihre gaftlichen Pforten fort und fort geschlossen und von einer barschen Stimme fort und fort bewacht hielt, endlich Befremden erregt hätte. Einige ebenso sparsame als neugierige Gäste forschten dieser seltsamen einige Stunden auf der Lauer zu stehen, fonnten fie feststellen, daß während der ganzen Beit ihres Wachtdienstes der Personenverkehr auf der volksthümlichen Abtheilung lediglich aus der unsichtbaren barschen Stimme bestanden habe, welche von 8 Uhr Morgens bis 12 Uhr Mittags jedesmal ertönte, wenn ein Antömmling dort Einlaß begehrte. Da den Lauernden kein zweiter Fall einer solchen Ausdauer und Zeitverschwendung bekannt war, so verständigten fie den Wirih von ihrer verdächtigen Wahr. nehmung und 5 Minuten später stand der dauerhafte Insasse der vollsthümlichen Abtheilung zerknirscht vor dem strengen Ge bieter. Es war der Mann der Bächterin, welchen diese täglich vom Morgen bis zum Mittag auf der Gratisabtheilung einges sperrt hielt, damit die Gäste von dort verscheucht würden, und ibnen fein anderer Ausweg als die Bahlabtheilung übrig bleibe. Daß diesem Manne für Ales und seiner erfindungsreichen Ehe hälfte von den lachenden Entdeckern des Schwindels nicht allzu hart an den Leib gerückt wurde, braucht man wohl nicht erst zu

ganz reinlich sei. Wir wollen uns, schreibt das N. W. L. leibe nicht diefelbe Freiheit nehmen, wie jene beiden Meister Befchichte müffen wir doch auch auf ein bischen Nach Scherzhaften Erzählung, aber für die nachfolgende fleine Rt rechnen schon wegen des Schauplates, auf dem fte Bien befindet sich ein großes Café- Restaurant, in welchem die anwesenden Wiener gerne thr Frühstück und wohl auch das Gabelfübfiüd nehmen. Einem solchen Etablissement darf es Natürlich auch nicht an Räumlichkeiten fehlen, in deren stillen Frieden fich ein Sommergast zurüdziehen kann, wenn ihn das Bedürfniß nach Einsamkeit überkommt. In der That find zwei Abtheilungen diesem Zwede gewidmet, und zwar die eine, volks genüber, für verwöhnte Genußmenschen eingerichtet, gegen versichern. mliche, ohne jeglichen Anspruch auf Eintrittsgeld, die andere

lichen Konflikt zuzuschreiben ist, daß es Dinizulu gelang, aus dem Cezabusch nach dem Transvaal zu entkommen, ist dem Bublifum nicht ganz klar. Vielleicht wird die Sache durch ein Blaubuch nach Monaten aufgeklärt.

Frankreichen

Die Stellungnahme der verschiedenen Staaten zur Pariser Weltausstellung von 1889 wird aus einer von der Leitung der letteren veröffentlichten Busammenstellung flar. Darnach halten sich gänzlich fern von der Ausstellung Deutschland , Dänemark , Montenegro, die Türkei und Schwe den. Amtlich werden von europäischen Ländern Norwegen , die Schweiz und Griechenland vertreten sein. Dagegen haben Nuß land, Defterreich Ungarn, Rumänien , Italien , Spanien , Portugal , Belgien , Luxemburg , die Niederlande und Groß britannien den Ausstellern überlaffen, ihre Vertretung selbst ein zurichten, Ausschüsse zu stiften, Beauftragte in Paris zu bes stellen u. s. m. Die Staaten Nordamerikas werden sämmtlich amtlich vertreten sein. Aus Aften haben Japan und Siam, aus Afrika Marokko und der südafrikanische Bauern Freistaat, aus Australien die Kolonie Victoria ihre amtliche Betheiligung angemeldet. Wie die Blätter melden, gab der Marineminister jobber Marinem Befehl, daß die Kommandanten franzöfifcher Schiffe an der Oft füfte Afritas auf Stlavenfchiffe, unter welcher Flagge fie auch segeln mögen, Jagd machen sollen.

Balkanländer.

Der ehemalige Beamte der bulgarischen diplo matischen Agentur in Bukarest , Riffeloff, welcher wegent Unterschlagung von Geldern entlassen wurde, gab in Rust fchud 6 Revolverschüsse auf den Finanzminister Natschowitsch ab. Drei Kugeln gingen fehl, die drei anderen trafen Ratscho witsch, doch verursachte nur eine eine ernstere Verwundung oberhalb der rechten Bruſt.

Afrika .

Nach Meldungen aus Brüffel gilt es jetzt für ausgemacht, daß der Major Barttelot nicht von Negern, sondern von Arabern ermordet worden ist, und daß Tippo Tipp dahinter steckt. Hierdurch gewinnt die Vermuthung an Wahrs scheinlichkeit, daß Tippo Tipp, mit dem fich Stanley leider sehr weit eingelaffen hat, auch für den Untergang dieses Forschers verantwortlich ist. Barttelot ist am 19. Jult gestorben, er ist nur 29 Jahre alt geworden.