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innere Sicherheit, sowie unsere Beziehungen zum Auslande be treffen. Ueber alle diese Vorgänge, sowie über deren Urheber, erstatten fte von fich aus und ohne weitere Einladung Bericht an unser Justiz und Polizeidepartement.
2) Insbesondere richten fte ihre Aufmerksamkeit auf die öffentlichen und geheimen Versammlungen, sowie auf die Zeitun gen und Publikationen, in welchen die Fragen unserer sozialen Organisation und der politischen und sozialen Organisation anderer Staaten behandelt und diskutirt werden. Ueber diese Versammlungen und Publitationen erstatten fie ebenfalls Bericht und treffen Vorsorge, daß die diesfälligen Publikationen regel mäßig nnserem Departement zukommen.
fich einer Bundesrathsbeleidigung schuldig gemacht und der bamalige Dresdener Landgerichtspräsident Mangold befürchtete plöglich eine Flucht Be bel's in das Ausland, als derselbe nach Dresden fam, um dort da er aus Leipzig bereits ausgewiesen war- feine Familie zu erwarten und im Kreise derselben das Pfingstfest zu feiern. Herr Mangold begab sich nach Erlaß des Haftbefehls in die Pfingsts ferien, der fluchtverdächtige" Bebel aber konnte hinter Ge fängnißmauern Betrachtungen darüber anstellen, welchen Schutz der§ 112 der St.-P.D. den deutschen Bürgern gewähre. Als Herr Mangold aus den Ferien zurückkam, muß er über die Fluchtgedanken Bebels weniger schlimm gedacht haben, denn gegen eine unbedeutende Kaution sette er ihn wieder auf freien Fuß. Das Pfingstfest freilich war Herrn Bebel und seiner Familie gründlich verdorben. Ueber eine Verhaftung und Abführung in Untersuchungshaft, die fich dem Verfahren gegen Kräder und Bebel würdig an die Seite stellt, fonnten wir erst in der vorigen Woche aus Offenburg in Baden berichten, wo man einen gewissen Dr. Walther in Untersuchungshaft nahm, 1. weil er die ihm zur Last gelegte That leugnet; 2. weil er für einen in Haft befindlichen Mann beim Untersuchungsrichter Geld für Verpflegung deponiren wollte; und 3. weil er in freundschaftlichem Verkehr mit dem Redakteur eines in Offen burg erscheinenden Blattes steht.
auf Antrag des Justiz und Polizeidepartements die Aus weisung des Schneiders Troppmann, eines Boye aus der Schweiz beschloffen. Troppmann ist jenes Individuum, das in St. Gallen nach dem Liebknecht 'schen Vortrage den Raisermord proflamitte und in Winterthur vor Beginn der Versammlung aus dem Lokal bugfirt wurde. Seitdem soll e in Zürich in haft gehalten worden sein.
3) In Betreff derjenigen Personen, welche an solchen Vers fammlungen oder an der Redaktion oder Verbreitung derartiger Breßerzeugniffe attiven Antheil nehmen, sammeln die kantonalen Bolizeidirektionen sorgfältig alle Notizen, welche geeignet sind, über deren Namen, Herkunft, Beschäftigung und Subsistenzmittel Auskunft zu ertheilen und übersenden diese Notizen regelmäßig unserem Departement.
In gleicher Weise verfahren fie auch gegenüber frem. Anwesenheit auch aus anderen Gründen unserem den, deren Existenzmittel unbekannt find, oder deren Lande Schwierigkeiten bereiten tönnen.
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" In verdankenswerther Weise hat uns der hiesige Staats rath den Saal l'Institut im Wahlgebäude zur Verfügung ges hervorge stellt, welcher ungefähr 3-400 Personen faßt. 20 Minuten vor 8 Uhr bin ich dort angekommen, da war schon über die so weit Hälfte des Saales besett. 8% Uhr waren wir gezwungen, den großen Saal, das eigentliche Wahllofal, das 1000 Personen tagende faßt, zu nehmen, denn der erstere Saal war zum Erbrüden voll und die Treppen waren besetzt, so daß Genoffe Liebknecht nur mit Gewalt durchkommen fonnte. Ich hatte die Versammlung schon eröffnet, als uns erklärt wurde, wir fönnten hinunter gehen. Die Versammlung mußte ruhig sein, wenn einer mit feiner Stimme durchdringen wollte. Es waren, wie selbst die Genfer Blätter zugeben, 800-1000 Personen anwesend, was für deutsche Vorträge in Genf enorm ist.
4) So oft eine dieser Personen ihren Wohnort verläßt und in einen anderen Kanton zieht, ist von der fantonalen Polizeis in einen anderen Kanton zieht, ist von der kantonalen Polizei behörde unserem Justiz- und Polizei- Departement sofort Kenntniß zu geben und gleichzeitig, der Polizei. behörde des anderen Kantons, in welchen fich diese Person begeben, davon Mittheilung zu machen. Wir setzen vor aus, daß in jedem Kanton und je nach Bedürfniß in jeder be völferten Stadt, sowie in jeder Ortschaft mit zahlreicher, flottanter ( wechselnder) Bevölkerung aus dem Polizeipersonal oder unter den übrigen Beamten eine oder mehrere Personen, welche die erforderliche Bildung und den richtigen Taft befizen, sowie die nöthige Beit zur Verfügung haben, zur Besorgung der erwähnten Funktionen bezeichnet werden.
Wie es möglich ist, auf solche Gründe hin eine Ver haftung auszusprechen und dieselbe mit den geseglichen Bestimmungen in Einklang zu bringen, das zu ergründen, darauf müssen wir bei unserem nicht juristisch gebildeten Laienverstand verzichten. Wir wissen nur, daß ähnliche VerHaftungen auf gleichwerthige Gründe hin fast allwöchentlich erfolgen, und daß manches Jahr Untersuchungshaft ab. gefeffen werden muß, weil viele gar Untersuchungsrichter und Staatsanwälte sich dem Geiste sich dem Geiste des§ 112 der Strafprozeßordnung vollständig entfremdet haben. Erklärte doch der Untersuchungsrichter im Frankfurter Geheimbundsprozeß, der sich im vorigen Jahre abspielte, in der Gerichtsverhandlung, daß er sofort erkannt habe, daß es sich in der Angelegenheit nur um eine ganz gewöhnliche Sache und um durchaus nichts Ge fährliches handele. Und doch hat derselbe Untersuchungs richter die Angeklagten, fast durchweg verheirathete Männer und theilweise Geschäftsleute, mehrere Monate in Unters fuchungshaft gehalten.
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Genoffe Liebknecht sprach ungefähr 1 Stunde. Die Ver fammlung lauschte seinem Vortrage mit der größten Ruhe. Bwei bis drei Mal wurde tüchtig applaudirt. Nicht nur die Re porter der Genfer Blätter waren vertreten, sondern auch einige franzöfifche. Die Diskussion wurde nicht benutzt. Die Blätter berichteten ziemlich alle getreu, blos das Journal de Geneve madte eine Reihe Randgloffen. Der Reporter fagte, während des Umzugs hätte er Gelegenheit gehabt, die Leute zu betrach ten, es wäre das deutsche Genf gewesen, mit seinen hellblauen Augen, seinen blonden Schnurrbärten und alle gut gekleide so daß man wohl sehe, daß die Leute durchaus teinen Mangel hätten. Aber trotzdem trieben diese Sozialismus und wären mehr oder weniger revolutionär. Der größte Theil seien Hand werfer und Arbeiter gewesen, auch viele Kleinmeister und Klein händler hätten weidlich applaudirt und das infame Kapital vers nichten helfen."
Der einstimmigen Ansicht der Herren Departementschefs, welche wir konsultirten, entsprechend, haben wir für den Mo ment den Gedanken aufaeaeben, in den Kantonen Bundes polizeibeamte aufzustellen. Wir schäßen den Eifer und die Hingebung der kantonalen Behörden, woran es dieselben bis jetzt nie haben fehlen laffen, als hinreichend, um die Ausführung dieser Idee unterlassen zu können und hoffen, daß wir niemals in die Lage versetzt werden, auf diesen Gedanken zurückzukommen oder andere Maßregeln ergreifen zu müssen, welche die Regelmäßigkeit dieses Dienst es zu fichern geeignet wären.
Ob man mit der Verhängung von Untersuchungshaft glaubt im Sinne der Abschreckungstheorie wirken zu können, wissen wir nicht, Thatsache aber ist, daß die Untersuchungs haft neben ihrer Eigenschaft als Folterung des in fortgefetter Ungewißheit lebenden Häftlings, vor allem das geeignetste Mittel dazu ist, die Vertheidigung des Angeschuldigten auf das Aeußerste zu erschweren. Den Ange flagten aber in seiner Vertheidigung zu behindern, das ist das Ungeheuerlichste, was in einem Kulturstaat geschehen Deshalb fort mit der Untersuchungshaft, wo sie nicht absolut nothwendig, man lasse den Geist des§ 112 ber St. P. D. wieder walten.
fann.
Original- Korrefpondenzen.
Auf der anderen Seite begreifen wir wohl, daß die Anforderungen dieses Dienstes vielleicht Sie nöthigen werden, in bevölkerten Lokalitäten und in Ortschaften, wo die bewegliche Bevölkerung anwächst, Ihr Personal zu vermehren, oder die Besoldung deffelben zu erhöhen. Wir sind daher geneigt, Ihnen zu diesem Zwecke da, wo das Bedürfniß es erfordert, Beiträge zu leisten.
Wir ermächtigen unser Justiz und Polizeidepartement, über diesen Punkt mit den Kantonsregierungen derjenigen Kantone, die durch diesen neuen Dienst in erheblicher Weise belastet werden, fich zu verständigen und uns bezügliche Vorschläge zu machen. Wir ersuchen Sie, obige Anordnungen unverzüg lich in Vollziehung zu seßen und uns über diejenigen Maßnahmen, welche Sie zu diesem Zwecke getroffen haben, Be richt zu erstatten.
Bürich, 17. September. Herr Fürsprech Sted in Bern , der energischste und heftigste Gegner der bundesräthlichen Polizeireaktion war es, der seiner Beit die erste Nachricht von Dem geheimen Kreisschreiben des Bundesraths an die Kantons regierungen in Sachen der geheimen politischen Polizei brachte. Nun veröffentlicht Herr Sted in der legten Nummer des Schweiz . Sozialdemokrat" den Wortlaut des Kreisschreibens, welche Publikation in den Berner Bundespalast wie eine Bombe eingeschlagen haben mag.
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Die französischen Arbeiterdelegirten, welche zu der Glasgower Industrie Ausstellung entfendet waren, weiger ten fich bekanntlich, bei einer Festlichkeit in ein hoch auf die Königin von England einzustimmen. Diese Thatsache ist zum Gegenstand heftiger Angriffe gemacht worden, und„ Mangel an Lebensart", republikanische Grobheit", anarchistische Ver wilderung" find noch nicht die schärfsten Ausdrücke, welche die franzöfifchen Delegirten fich haben gefallen laffen müssen. Daß Republikaner in fein Hoch auf Monarchen einstimmen, das halten wir für einfach selbstverständlich, und es zeugt von niederer Gesinnung, wenn man jemand eine Handlung muthet, die ihm ein Opfer seiner Ueberzeugung auferlegt. Auf der anderen Seite hat aber auch der Republikaner im freund schaftlich geselligen Verkehr nicht das Recht, die Ge fühle Andersdenkender zu verlegen, und wo Männer von entgegengesezten politischen Anschauungen ge sellig vereinigt find, pflegt deshalb sorgsam alles vermieden zu werden, was irgend Anstoß zu geben geeignet wäre- man verständigt fich gegenseitig, um über heifle Punkte hinwegzu tommen. Wie wir nachträglich erfahren, hatte auch in Glasgow eine derartige Verständigung stattgefunden, und vom Festfomitee war infolge deffen angeordnet worden, daß gar keine poli tischen Toaste ausgebracht werden sollten, insbesondere fein hoch auf die Königin von England oder den Präsidenten der französischen Republik. Durch eine übereifrig vermuthlich auch nicht ganz nüchterne Person wurde dem aus drücklichen Abkommen zuwider ein Hoch auf die Königin von England ausgebracht und über diese Tattlosigkeit, die zu gleich ein Wortbruch war, ärgerten fich die französischen Del girten und hielten mit ihrem Aerger nicht hinter dem Berk Das ist alles. Die franzöfifchen Delegiten, die freilich Sozialtfien aber eben deshalb feine Anarchisten find, haben sich in England burchweg als feingebildete Gentlemen benommen- natürlich nicht wie deutsche Kartellbrüder; fte haben auch bei jener Gelegen heit fich feines Verstoßes gegen die gute Sitte schuldig gemacht, und es ist nur ein neuer Beweis für die Parteilichkeit und Vers Logenheit eines großen Theils unserer Preffe, daß der Sachver halt so schmählich entstellt und die franzöfifchen Delegirten den Urhebern eines Standals gemacht worden sind, dessen Opfer fte waren.
Uebrigens behalten wir uns vor, obige Instruktionen nach Maßgabe der gemachten Erfahrungen zu ergänzen und die Frage zu prüfen, ob es nöthig ist, seitens der Kantone außer den sofortigen Informationen noch periodische Berichterstattungen ein zuführen, sowie nach gegebenen Beiträumen die Herren Chefs der Polizeidepartemente der Kantone zu weiteren Berathungen zu versammeln."
Soweit das bundesräthliche Kreisschreiben. Herr Sted schreibt dazu:„ Das also ist die politische Polizei, wie fte der Bundesrath versteht und für welche die Bundesversamm lung einstimmig einen Kredit von 20 000 Frts. bewilligt haben soll!
Das Kreisschreiben, datirt vom 11. Mai, sagt nach einigen einleitenden Säßen:„ Unterstüßt durch die einstimmigen Boten der Mitglieder der Bundesversammlung, mache es fich der Bundesrath zur Pflicht, sofort die besten Mittel aufzusuchen. welche das vorgesteckte Biel zu erreichen geeignet sein möchten. Ueber die Aufgabe der neu zu errichtenden Bentralstelle für die politische Polizei erfahren wir, daß fie alle in unserem Lande vorkommenden Thatsachen polizeilicher Natur, welche unsere innere Sicherheit und unsere internationalen Beziehungen berühren, zu sammeln und zu fichten habe. Diese mit dem genügenden Personal ausgestattete Beamtung ist der Leitung des Departe mentschefs und seines ersten Sekretärs unterstellt.
Den fantonalen Behörden wird aufgegeben: 1) Die lantonalen Bolizeibehörden sammeln sorgfältig alle Thatsachen, welche auf ihrem Gebiete fich ereignen und unsere
Bum Glück wird nicht so heiß gegeffen, als es gefocht wird. So weit wir unterrichtet sind, müffen wir zur Ehre der Stantonsregierungen bekennen, daß diese, wenigstens zum Theil, mehr, viel mehr Schweizerfinn und Achtung vor den Rechten und Freiheiten unseres Voltes gezeigt haben, als die Bundes behörde. Dieses geheime Kreisschreiben" aber ist ein so buntles Blatt unserer politischen Geschichte, daß es fort muß, fort mit dem Bundesrath oder ohne denselben, denn unsere Nachkommen sollen sich nicht sagen laffen müssen, daß es am Ende des 19. Jahrhunderts eine Beit gab, in welcher der Schweizer , der fich anmaßte, zu politifiren, d. h. seine demo fratischen Rechte auszuüben, unter Polizeianfficht gestellt wurde.
nur die Thore hinter ihm geschlossen, auf der Stelle verScheide."
,, Was ist das wieder für ein Unsinn?"
" Nicht ein Körnchen Unsinn. Bitte erwägen Sie nur, verehrtester Benjamin Petrowitsch; wenn alle Gefängnisse nach dem Wunsche meines Projektes wären, so gäbe es bald feine Gefängnisse mehr; man müßte dann andere Mittel zur Bestrafung und Korrektion suchen. Das ist das Ideal Das ist das Ideal eines Gefängnisses; ein Gefängniß, das in sich selbst zerfällt."
Das darf nicht sein. Schläft Du?"
Sie halten sich an Chimären, ich aber will etwas Mögliches schaffen."
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Als Deutschland mit seiner Kolonialpolitik be glückt ward und das internationale Wettrennen nach, in und um den dunklen Welttheil" begann, da wurde von Leuten, benen das Getöse der Reklametrommeln und das patriotische Hurrahgebrüll den Gebrauch ihrer fünf Sinne nicht genommen hatte, die Befürchtung ausgesprochen, dieses tolle Wettrennen werde die Bwede der Kultur nicht nur nicht fördern, sondern die Kulturembryonen, welche welche fich allmälig in Afrila entwickelt hatten, gefährden, wo nicht
viel Leiden verursachen. Wie viel Mißbräuche, selbst Graufamkeiten dieser Beamten habe ich nicht mit ansehen müssen. Der Direktor eines Gefängnisses foll vor allem ein Mensch sein, und giebt es Viele unter ihnen, die das bes herzigen? Mein Gewissen gebietet mir, diese Stellung anzunehmen; außerdem ist das Amt auch ein seßhaftes, während ich in meiner jeßigen Stellung häufig gezwungen bin mich von Frau und Kindern zu trennen." Maluga hatte ganz ideale Vorstellungen von dem Nutzen, den seinem neuen Wirkungsfreise bringen würde; es schien ihm, daß unter seiner Leitung das Gefängniß eine Stätte fein werde,
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Arno, Arnold vorkommt. Das Rebhuhn, altdeutsch rephuon eigentlich das Rebenbuhn, weil es fich gern in den Reben bet Weinberge aufhält. Die Wachtel, althochdeutsch wahtela po wahta( die Wacht), also die Wächterin.
wo man weder Trauer noch Seufzer kennt. Es kam ihm zwar in den Sinn, daß die Uniform eines Gefängnißbirektors nicht mit den einstigen Ideen seiner Universitätsjahre harmonire, die er auch jetzt noch platonisch verehrte; es gelang ihm aber, diese widersprechenden Gebanken mit dem Hinweis zu entkräften, daß er gerade um dieser Ideen willen die Stellung annehmen müsse.
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Der Rabe althochdeutsch rhaban, vom Stamme rha, rufen, alfo Schreier. Nach der Volkssage verläßt er seine Sungen daher die Ausdrücke: Nabenvater ,. Nabenmutter. Bon Rabe ift auch der Name Rappe, ein rabenschwarzes Pferd, abzuleiten, wie Knappe von Knabe. Die Eule, althochdeutsch uwita, das Verkleinerungswort von uwo, die Heulende. Die Eule ist ein Symbol der Gelehrsamkeit, weil sie in der Nacht wacht. Sie war der Athene geweiht, und es fand sich ihr Bild oft in der Stadt der Athener . Die sprüchwörtliche Redensart: Eulen nach Athen tragen" heißt deshalb, etwas Unnüges thun. der Vogelweide wird die Eule dazu benutzt, um Gimpel und andere kleine Vögel anzuloden; demandem eine Eule sezen", ist so viel, als Jemanden betrügen. Der Kibit ist nach seinem Schrei benannt und heißt im Niederdeutschen kivit Heher wird wohl Markolf genannt. Da, Mart" Wald bedeutet viel als Waldvogel". Der Wiedehopf, altdeutsch witu hofin von wita, der Wald, und hupfan, hüpfen, also der Waldhüpfer Der oft vorkommende Eigenname Wiedermann heißt, Holzmann Die Elster, Kelſter, auch Schalaster, altdeutsch die agalastra( gal fingen, schreien; erhalten in Nachtigall ), der raub schreiende der Galgenvogel. Sie heißt auch Apel( das Wort tommt fchon im Altdeutschen vor), z. B. in dem Sprüchwort:„ Eine Apel heckt teine Taube." Die Bagadette, eine berühmte Taubenatt die namentlich als Brieftaube verwendet wird, hat ihren Namen I von der Stadt Bagdad . John Moore behauptet, daß hollän dische Seefahrer fte zuerst nach Europa brachten. Der Schwan altbochdeutsch suano, von svinan, schwinden, soll nach der mit als der Vogel der Weiffagung, und wir haben in unferer Sprache zur Bezeichnung einer Ahnung noch den Ausdrud: Es schwant mir." In dem alten und noch mundartigen wie das franzöfifche bécasse von bec. Der Fasan( asanus) ist und in verwandten Bildungen die Begriffe Waffer, Berg und von der Wurzel snap, der Schnabel, also der Schnabelvogel, Schwanennamen albiz, Elbsch, vereinigen fich im selbigen Worte Beift; er erinnert an die noch lebenden Wörter Elbe , Alp, Elfe. gefunden wurde. Der Auerhahn: das Bestimmungswort Auer" Albatros , der Kriegsschiffsvogel, ein vier Fuß großer, weißer Schwimmvogel, der zu den Sturmvögeln gehört. Kriegsschiffe ( auch ein Schiff der deutschen Kriegsflotte) find nach ihm hieß der Adler arn, ein Wort," das noch in Eigennamen, wie Der Adler ist erstanden aus edler Aar". Im Altdeutschen benannt. Die vortugiesischen Seefahrer nannten diese Vögel alcatris( in ihrer Sprache die Kropfgans). Der Engländer
Mit Verdruß legte Maluga sein Manuskript in den Schreibtisch zurüd. Diese Mißbilligung seitens Ulew's war übrigens nur die einzige, die er vernahm. Der Redakteur der N.- schen Beitung gerieth in Entzücken über das Projekt. Seine vorgefeßte Behörde nahm mit Befriedigung davon Kenntniß und Maluga erhielt als Anerkennung den Titel eines Kollegienraths. In der Resolution der Behörde hieß es unter anderem, daß das Projekt eine bemerkenswerthe Arbeit von wissenschaftlichem Werthe" darstelle und von , einer tiefen Ergebenheit des Autors zu seinem Spezialfach Beugniß ablege." Es wurde ihm gleichzeitig der Vorschlag gemacht, ob er nicht die Leitung eines Gefängnisses für politische Verhaftete, das sich am meisten der bee seines Projektes nähere, übernehmen wolle, um die Möglichkeit zu haben seine idealen Anschauungen ins Praktische zu übertragen." Bum Schlusse war bemerkt, daß zum großen Bedauern die Ausführung seines vorzüglichen Projektes, welches nichts Besseres zu wünschen übrig lasse", unmöglich fei, indem es an den finanziellen Erfordernissen scheitern müßte.
Allerdings war dieser Schluß verdrießlich, die Freude überwog aber das Bedauern.
Leute wie Maluga leisten Erstaunliches im Selbstbetruge. Viele von ihnen befizen eine solche Vollendung in dieser Kunst, daß sie noch auf dem Sterbebette sich einreden, nicht für sich selbst, sondern für das gemeinnügige Wohl gelebt zu haben.
Endlich find meine Bemühungen anerkannt. Auch ich habe mein Scherflein zum Besten des Volkswohles bei getragen." Das Anerbieten der neuen Stellung war ihm nicht minder erfreulich. Ein schlechter Gefängnißdirektor," sagte er sich ,,, kann diesen ohnehin schon unglücklichen Menschen
( Fortsetzung folgt.)
Aus Kunst und Leben.
Glossen zur Jagdkarte. Für Jäger mögen die etymo. logischen Deutungen einiger Thiernamen, welche von der Köln . Voltsztg." zusammengestellt find, Intereffe haben. Die Schnepfe,
benannt nach dem Fluffe Phafts in Aften, wo derselbe auerst
heißt im Altdeutschen ur, wahrscheinlich groß"; es hat fich er halten in den Wörtern Auerochs, Auerhahn, Auerbach u. f. w.
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tommen ermiefer
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