Strömungen nicht entziehen, sie werden von ihnen beherrscht.| In diesem Sinne glauben wir an keine Unabhängigkeit der Richter. Daß die Zahl der Verurtheilten wegen Verlegung der Wehrpflicht in den letzten fünf Jahren ebenfalls von 14 219 auf 19 680 gewachsen ist, um nicht weniger als 38,7 pct., beweist wieder, daß die Freude an Erfüllung der Militärpflicht in noch höherem Maße finkt, als die Präsenzziffer des stehenden Heeres steigt. Was sagen die patentirten Pächter des Patriotismus dazu?
An allen diesen 3ahlen giebt's nichts zu drehen und zu deuteln; sie sind offiziell und unantastbar, aber sie zeigen jedem Denkenden, wohin wir steuern, und sie sind für die Herrschenden ein 3eichen, das ihnen den Weg weißt, den fie gehen sollten.
Original- Korrefpondenzen.
summe nicht nach dem, was wir als unser Einkommen fatirt haben, sondern nach dem, was wir wirklich einnehmen. Diese Offenbarung nobler Dentweise fann den nicht überraschen, der die Geschichte und das Wesen des Adels auch nur oberflächlich fennt.
Forderungen der Gehilfen bewilligt. Ausstehend find meist nur Werkstuben mit einer oder zwei Drehbänten der Holzbranche. und gerade diese ist die gedrückteste im Drechslergewerbe am hiefigen Blaze; deshalb entbehren auch die Arbeiter derselben des Mannesmuthes, der dazu gehört, mit den Kameraden fest zusammen zu halten. Drechsler befindet sich übrigens bei dem Vorsitzenden der ver Die Leitung der Lohnbewegung der einigten Drechsler Deutschlands , Herrn Legien, in den besten Händen. Der hiesige Fachverein der Schneider, welcher 1000 Mitglieder zählt, steht vor der Frage, fich als Fachverein aufzulösen und dem in Weimar im Auguſt neugegründeten Verbande der deutschen Schneider" anzuschließen, deffen Stas tuten von der Regierung in Hannover , Siz des Verbandes, bereits genehmigt wurden. Der hiesige Fachverein hat in einer vorgestern abgehaltenen zahlreich besuchten Versammlung seinen Anschluß davon abhängig gemacht, daß auch die Hamburger Behörde den Statuten des neuen Schneiderverbandes teine Hinder niffe bereitet.
führen
Der schweizerische Parteitag, deffen Berufung von der Konferenz des vorigen Sonntag in Aarau für den 21. D tober d. J. befchloffen worden ist, wird sich ausschließlich mit der Konstituirung und dem Programm der neuzugründenden eidgenössischen sozialdemokratischen Partei beschäftigen. Der neuen Partei sollen nur schweizerische Bürger angehören; die in der Schweiz lebenden ausländischen Sozialdemokraten haben thre besonderen Organisationen, in denen fie nach wie vor thätig sein werden. Daß die schweizerischen Sozialdemokraten fich als solche national" organiftren wollen, wird von Jedermann, der die schweizerischen Verhältniffe fennt, nur gebilligt werden tönnen. Die deutschen Sozialdemokraten in der Schweis haben in ihrem eigenen Intereffe den Plan gutgeheißen, dem jeglicher chauvinistische Gedanke fern ist wie fich das ja bet Sozialdemokraten von selbst versteht.
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Das geheime Schreiben des schweizerischen Bundesrathes, deffen Wortlaut wir gestern mittheilten, macht ein be rechtigtes und peinliches Aufsehen. Jest muß es fich zeigen, ob man das schweizerische Bürgerthum nicht bereits durch Macht anbetung und Einschüchterung entmannen fonnte und ob das selbe den Begriff der bürgerlichen Freiheit, welche es selbst mit großen Opfern erftritten hat, zu vertheidigen im Stande ist. Mit Gnugthuung lesen wir einen Artikel der Basler Nach richten", welche die ganze Tragweite des Schreibens ermeffen. Das Blatt, das mehreren Mitgliedern des Bundesrathes nahe steht, schreibt( wir heben im Drud einige Stellen besonders hervor): Wir fragen allen Ernstes: Ist es wahr? Hat der Bundesrath in Ausfütrung des Beschlusses der eid genössischen Räthe über eine beffere Organisation politischen Polizei wirklich ein Kreisschreiben erlaffen, in welchem Dinge stehen, wie die mitgetheilten? tönnen einstellen nicht daran glauben. Vor uns liegen: die Botschaft des Bundesrathes betreffend das Gesuch um einen Nachtragskredit zum 3wede einer befferen Organisation der politischen Polizei, der Bericht der nationalräthlichen Kommiffion zu dieser Botschaft, der Bericht der ständeräthlichen Kommission über denselben Gegenstand und der Wortlaut der Neden, die Herr Bundesrath Droz im Nationalrath und im Ständerath bei Behandlung des erwähnten Gegenstandes gehalten hat. Wir haben den Inhalt dieser Schriftstücke mehrmals aenau durchgangen; aber wie mir auch suchen mögen, wir fi den nicht eine einzige Beile, aus welcher der Bundesrath die Ermächtigung herleiten tönnte, in der Weise vorzugehen, wie er es in dem oben erwähnten Kreisschreiben gethan haben foll. Vor allem ist daran zu erinnern, daß der Nachtragskredit von 20 000 Fr. unter dem Posten" Fremdenpolizei des eidgenössischen Justiz- und Polizeidepartements ertheilt worden ist, und daß in der nationalräthlichen Kommission der Ausdruck politische Polizei" durch Fremdenpolizei ersetzt wurde. Es geht auch aus dem Inhalt der oben angeführten Attenstüde zur Evidenz hervor, daß die von den eidgenössischen Räthen be fchloffene Maßregel speziell gegen die auswärtigen Agents provocateurs, Polizeispigel, Anarchisten und Agitatoren gerichtet sein sollte. Von einer polizeilichen Maßregelung und Ueberwachung des eigenen Schweizers volles war nie und nimmer die Rede. Nun richten sich aber die Vorschriften des fraglichen Kreis, schreibens zuerst und ihrem Hauptinhalte nach gegen Eirs heimische. Damit darüber fein Zweifel entstehen könne, heißt es in einem besonderen Abschnitt ganz deutlich: In gleicher Weise verfahren fte( die Polizeiorgane) auch gegenüber Fremden, deren Existenzmittel u. f. w." Sonst wird im ganzen Kreisschreiben tein Unterschied zwischen Schweizern und Fremden gemacht, jo daß daffelbe auf Einheimische seine volle Anwendung zu finden bat. Diese können somit gemäß den Vorschriften des Kreis schreibens unter beständige polizeiliche Aufsicht geftellt werden. Man tönnte diese poliz iliche Aufficht auf Schritt und Tritt noch begreiflich oder entschuldbar finden, wenn es sich um ein Vorgehen handelte, das genau und deutlich genannt ist und von dem fich jedermann sofort fogen müßte, daß es die Ruhe und Sicherheit des Landes gefährde. Sicherheit des Landes gefährde. Aber was ist das Verbrechen, das nach dem angeblichen Kreisschreiben die Stellung unter polizeiliche Aufsicht unbarmherzig nach sich zieht? Im Kreiss Schreiben heißt es furz und so allgemein als möglich die aktive Theilnahme an öffentlichen und geheimen Versammlungen, fo wie den Beitungen und Publikationen, in welchen Fragen unserer ( der schweizerischen) sozialen Organisation und der politischen und sozialen Organisation anderer Staaten behandelt und diskuti werden. Was kann nicht alles unter diesen Ausdrücken verstanden werden! Wenn es am Ende noch hieße: wer die soziale und politische Organisation unseres Landes oder anderer Staaten um zustürzen, mit gewaltthätigen Mitteln zu beseitigen drobe u. d. g., gerathe unter Polizeiaufsicht, so ließe fich darüber wohl reden. Aber daß die einfache Theilnahme als Redner oder als Beitungsschreiber sc. an der Diskussion und Behandlung sozialer und politischer Organisationsfragen zu polizeilicher Ueberwachung
Das moralische Junkerthum. Die ungarischen Junter tönnen sich über ihre Regierung nicht beflagen. Nach dem fte Jah: hunderte hindurch die Bauern in drückendster Leibeigenschaft gehalten, ist ihnen nach und nach eines ihrer Rechte" nach dem andern abgelöst worden, so vor 40 Jahren die Robot, die Naturaldienstleistungen des Bauern an die Grundherrschaft, fo vor 20 Jahren der auf den Weingärten lastende Bebent. In Ungarn hat sich der Uebergang von den feudal- ständischen Bu ständen des Grundbefizes zur fapitalistisch wirthschaftenden Landwirthschaft langsamer als im Westen vollzogen. Die vers schiedenen Ablösungen find Stationen auf diesem Wege zur modernen Produktionsweise. Jest soll daran gegangen werden, das letzte der Hörigkeitsrechte der Grundherrschaft, das Schant recht, auf dieselbe Weise abzulösen und in die Hand des Staates übergehen zu machen. Der Ausschank von Spirituosen war ein Regal der Herrschaft, niemand durfte im Dorf Branntmein, Bier oder Wein verkaufen als die Herrschaft bezw. der Pächter, der das Recht von der Herrschaft erworben hatte. Daß er so bei dem Mangel an jeder Konkurrenz den Nugen nahm, den er nur halbwegs herauszupreffen im Stande war, daß er das Getränk hergab, das ihm beliebte, liegt auf der Hand. Subpachtungen waren Regel; ein reicherer Jude, denn nahezu alle Regalienpächter find Juden, pachtete das Schankrecht für den ganzen Ort und verpachtete die einzelnen Wirthshäuser wieder an ärmere Glaubensgenoffen; den Nugen des einen wie des anderen Pächters mußte aber der Konsument bezahlen. Die Herren Agrarier sollen dafür entschädigt" werden, daß fie ihre Hörigen ein Säkulum nach dem anderen ausgenügt haben. Der Gefchentwurf bietet den Regalbefizern als Kapital die sechszehnfache Jahresrente, eine gradezu glänzende Schadloshaltung, da bei Verkäufen des Regalrechts höchstens das Zwölffache der Jahresrente gezahlt wird, und die Benzer anstatt eines schwanfenden ein staatlich garantirtes sicheres Kapital in die Hand be fommen. Wie die Junker ihre Pflichten dem Staate gegenüber auffaffen, wie fie die Moral hochhalten und Treu und Redlichfeit üben, dafür spricht folgendes. Die Grundbefizer protestiren nämlich ganz entschieden dagegen, daß der Staat bei der Bes rechnung der Absösungssummen das Steuerbekenntniß zu Grunde lege." Es wird ganz offen eingestanden," schreibt man der Allgemeinen Beitung" aus Ungarn , daß die Mehrzahl, einem allgemeinen Gebrauch folgend, ein geringeres Einkommen aus dem Regal fatirt habe, um eine geringere Steuer zu zahlen, und zur Entschuldigung vorgebracht, der Grundbefißer sei so überlastet und bedrückt, daß er oft in die Zwangslage komme, fich zu helfen, wie er es eben tönne; es stehe aber dem Staat schlecht an, dieses also nicht fatirte Mehreinkommen jest zu fon fisziren und derart mit der einen Hand theilweise wieder zu nehmen, was er mit der anderen giebt." Wer bewundert nicht die eisenstirnige Frechheit, mit der Ungarns hochmüthige Aristofratie fich zu einem fortgesetten systematischen Diebstahl am Staatseigenthum bekennt! Aus den Reihen der Feudalbarone refrutiren fich zum größten Theile die Mitglieder des ungarischen Parlaments, fte bilden die Leibgarde des Herrn von Tisza, fie find die Gesetzgeber, und die Korruption, die Vetternwirthschaft, Die Verlotterung Des ungarischen Staatswesens find ihr Werk. Den Steuerfiskus zu prellen, ist eine eine ftrafbare Handlung. Daß die Junker die Prellerei eingestehen, um- von dem Staat, b. h. aus dem Bolt, noch mehr Geld herauszuschlagen, zeigt uns, welch freffen des Geschwür an dem ungarischen Staatsorganismus zehrt. Und unwillkürlich kommen uns in den Sinn die vernichtenden Worte, die Cato einft über den Verfall der römischen Republik gesprochen:„ Wer Privateigenthum entwendet, liegt in Ketten und Banden, die öffentlichen Räuber gehen in Gold und Purpur!" Die 200 Millionen Gulden( 370 Millionen Mark), die für die Ablösung von den Steuerzahlern aufgebracht werden müssen, genügen den Grundherren nicht. Bewahre! Sie haben den Staat jedes Jahr um so und so viel Steuern betrogen, und deshalb fordern fte 280 Millionen Gulden. Denn, so sagen fte, wir wollen eine Abschägung der Ablösungs
Hamburg, den 19. September. So großartig die neuen Hafenanlagen bei uns in Hamburg auch find und in ihrem weiteren Ausbau und ihrer Vollendung erst noch werden, ist eines doch sehr unvollkommen geblieben: das ist die Verbin dung der beiden Elbufer. Der neue erst fürzlich dem Verkehr vollständig erschloffene Verbindungsweg der Stadt mit den Elbinfeln, beziehungsweise Harburg , liegt am äußersten öfilichen Endpunkte der Stadt, richtiger gesagt bei dem Vororte Gothen burgsort, wo fich die Hamburger Wafferwerke befinden. Hier führt zuerst eine Dreh oder Schiebebrüde zum Durchlaß von Schiffen über einen breiten Kanal und dann kommt man von der Stadtseite aus auf die neue große Elbbrücke, welche den Verkehr des jenseitigen Zollgebietes mit der Stadt Hamburg vermitteln soll. Diese neue Elbbrücke, welche der verflossene Herr von Putttamer im vorigen Jahre noch mit einweihen half, und dabei auf das große Portemonnaie Hamburgs anspielte, liegt noch oberhalb der alten Eisenbahnbrücke, in deren nächster Nähe, so daß hier zwei große Brücken über den Strom führen. Von der eigentlichen Stadt aus nach dem jenseitigen Ufer, wo der Hauptverkehr mit allen den drüben befindlichen Schiffs werften und Fabriken stattfindet, vermitteln nach wie vor Fährdampfer die Möglichkeit, von einem Ufer zum andern zu gelangen. Natürlich muß ein Jeder, der diese Fahrgelegenheit benußen will, feinen Obulos in Gestalt von 10 Bf. bezahlen. In früheren Beiten erhob man, und vielleicht in manchen Ge genden jetzt noch, Brückengelder. Diesen Standpunit hat man in Hamburg als veraltet freilich nicht beibehalten. Und ob die neue Elbbrücke Millionen kostete zu bauen, jeder, der Luft dazu hat, oder den sein Weg dorthin führt, kann ohne Abgabe unbe hindert darüber fahren, reiten oder gehen. Der Staat hat also anerkannt, daß diese Verbindung der b.iden Stromufer eine für den öffentlichen, allgemeinen Verkehr unbedingte Nothwendigkeit ist. Für die Ufer der Stadt, wo der Verkehr ein viel inten ftverer ist, konnte man sich zu dieser Anschauung bisher nicht aufschwingen. Hier muß aus dem Verkehr des Publikums noch immer eine Staatseinnahme fließen. Es ist nicht recht erfindlich, warum nicht hier einige fleine Staatsdampfer den Verkehr ver mitteln tönnten, wenn auch nicht ganz unentgeltlich, so doch gegen eine fleine Vergütung pro Person, um die Unterhaltungsfosten der Böte zu decken. Nach meiner Anficht wäre der Staat hierzu ebenso verpflichtet, wie zum Brüdenbau. Aber weit ges fehlt! Vor kurzem ist die wichtigste Fährgerechtigkeit, von Hamburg nach Steinwärder und dem Kleinen Grasbrook, sogar in die Hände einer Attiengesellschaft übergegangen, an deren Spipe das bekannte Haus Erlanger steht. Die Folge davon war, daß die bisherige von den alten Fährpächtern dem Publikum zugestandene Erleichterung in Abgabe von Dugendbillets oder Fährmarken zu billigeren Preisen für Arbeiter abgeschafft wurde. Die neue Aftiengesellschaft will also auf Kosten der Fabritarbeiter thre Einnahme aus der Fähre steigern, was um so ungerechter erscheint, als durch den Bollanschluß alle Arbeiter, welche früher auf Steinwärder und dem fl. Grasbrook in der Nähe der Fabriken wobnen fonnten, ihre dortigen Wohnungen räumen und fich Unterkunft im diesseitigen Stadtgebiete innerhalb der Bollgrenze suchen mußten. Da man doch nicht annehmen darf(!), daß die Angehörigen unserer Finanzdeputation u. f. w. selber bei den Fähraftien intereffirt find, so ist es schwer begreiflich, warum man eine solche Uebertheuerung, ich wähle den mildesten Ausdruck, des Publikums gestattet. Bwar haben die betheiligten Schiffswerfte und Fabrik Jnhaber, 22 an der Bahl, sich beschwerdeführend über das Vorgehen der Aktiengesellschaft an die Behörden gewandt, doch muß abge. wartet werden, ob ste damit Erfolg haben. Davon aber, daß Die öffentlichen Verkehrsmittel nur dazu da sein sollten, dem Wohle der Allgemeinheit zu dienen, nicht aber dazu, dem Staate oder gar einem Konsortium von Geldmännern eine er giebige Einnahmequelle zu eröffnen, find wir leider, wie es scheint, noch weit entfernt.
Aus der hiesigen Gewerkschaftsbewegung ist zu melden, daß der Stand des partiellen Drechslerausstandes als ein günstiger bezeichnet werden kann. Es haben schon 73 Wert ftätten Inhaber, darunter besonders die bedeutenderen, die
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" D, wenn er doch sterben wollte! Diese Nacht wird für ihn zur Höllenpein, das ist ein Foltern der letzten Stunden des Daseins," dachte Maluga.
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Selbstmord getrieben würden; Maluga war unerbittlich. strengsten Maßregeln zu ergreifen habe, damit der GeEr entgegnete ihnen, daß er für den Selbstmord, ausgefangene sich nicht selbst der irdischen Gerechtigkeit entziehe. führt mit Sachen, die in den Bellen, der Hausordnung gemäß, vorhanden sind, keine Verantwortung trage. Wenn es aber plöglich Jemandem einfallen sollte, sich eine Nadel in's Herz zu bohren, oder von den Fäden einen Strick zu drehen und sich daran aufzuhängen? Schon ein Mal bin ich durch Nummer 29 beinahe unter Anklage gestellt worden! Was ich kann, das thue ich für Sie, aber so viel riskiren kann ich nicht; ich stehe nicht allein auf der Welt, habe Frau und Kinder!"
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thema in den Gesprächen Maluga's. Er wußte das Elend
Polirena protestirte nicht gegen diese Selbstpeinigungen, sie fand sie eher von Nußen als schädlich für den Organiss
hatte und der Trommelwirbel zu hören war, da wurde es
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mus ihres Mannes; denn ftets nach diesen Betrachtungen ab und begab sich auf ſein Zimmer aber ein Vergehen
nicht Ruhe läßt, später beruhigte er sich allmälig, und Alles ging im früheren Geleise. ( Fortsetzung folgt.)
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Er erinnerte fich des„ lezten Tages eines Verurtheilten" und hätte fast geweint. Aber das Papier lag vor ihm, Nummern befanden sich in einem Kaffeebrenner, welchen ber und was es vorschrieb, mußte ausgeführt werden. Mit mann, der Rabe", drehte, während die„ todte" Amalie bas Glücksloos zog und das Gewinnobjekt, der dürre Hammel an einem Seufzer verließ er sein Bureau, um die Vorsichts- einem Tischfuß gebunden, diese Prozedur mit einem fläglichen maßregeln anzuordnen; die ganze Nacht quälte er sich, am Blöken begleitete. Als die betreffende Glüdsnummer von anderen Morgen aber erfüllte er männlich seine Pflicht. feligen" Amalie in den dicht gefüllten Wirthshaussaal gerufen Sein Mitgefühl mit den Gefangenen war ein Haupts Doch als der Karren den Hof des Gefängnisses verlassen stieg ohne weiteres über die niedrige Rampe der Bühne, faßte so rührend zu schildern, wenn er das eine oder das andere Maluga dunkel vor den Augen und er war einer Ohnmacht laffischen Worte:„ li ischt dös e mageres Luder!" Riefiger den Hammel mit nerviger Fauft in die Wolle und äußerte die nahe. Er kam mit, peinvoller Miene nach so daß Polixena erschrack.„ Höre meinen Rath! Gieb diese seiner Triumphe gefeiert. und der selige Schiller hatte wieder einmal einen Stellung auf!" sagte fie. Maluga wehrte mit der Hand Ein kühner Reporter. Aus New York wird geschrieben: 3wei ging Jm benachbarten Long Island machte fich den dortigen zabl desperater gang" von Pferdedieben bemerkbar, die zuweilen am hellen Tage die Thiere aus den Ställen raubten, ohne daß c den mit der Sache betrauten Detektivs gelang, Licht in diefelbe zu bringen. Thatsache ist, daß die Beamten aus Furcht vor nur sehr langsam vorgingen, während die Bewohner Long Jslands immer mehr unter der gefährlichen Plage litten. Ja ibrer Noth sandten fie eine Deputation an eine biefige große Beitung( The World") und baten um Hilfe. Sofort wurde einer der erfahrensten und tüchtigsten Reporter mit dem Fall betraut und begleitete die Bittsteller in ihre Heimath Hier machte er die Runde bei sämmtlichen beftoblenen Berfonen und entdeckte zunächst folgenden gelungenen Plan der Diebe, nach welchem fie bei jedem Bug arbeiteten. Man nehme an, an einer gewiffen Landstraße wohnen in Abständen von je met zu verdecken suchte, während er andererseits frampfhaft bemüht diesem stahlen die Diebe in der Regel zwei Pferde, ritten schnell zurück zum zweiten und stahlen einen Wagen, vor den fte bie gelesen und sein Geist und Herz verurtheilte diese grausame Retlchen" auf dem Theater gesehen zu haben. Den Räuber Gänse auf das Gefährt geladen, beim vierten Kartoffel und
hatte er einen vortrefflichen Appetit zum Abendessen.
Ewgescha mischte sich nie in diese Unterhaltungen, nur ein Mal bemerkte sie: Papa, wenn Du die Gefangenen so bemitleideft, warum bewachst Du sie so streng?"" Das Leben veranlaßt uns zu Kompromissen, meine Theure," antwortete er verlegen, Emgescha schwieg. Maluga erinnerte fich, daß sie vor langer 3eit noch als Kind ihn dasselbe gefragt hatte.
Schwer empfand es Maluga, bei den Busammenkünften der Gefangenen mit ihren Verwandten und Freunden gegenwärtig zu sein, aber er mußte ihre Gespräche mit anhören. Anfangs erröthete er, später empfand er nur ein unbes deutendes Regen des Herzens und endlich gewöhnte er sich baran, obwohl er noch immer behauptete, er leide schwer bei diesen Busammenkünften.„ Aber was ist zu machen! Der Dienst verlangt es." Maluga war ein heftiger Gegner der Todesstrafe; er hatte Mittermayer, auch Viktor Hugo
Bestrafung.
Und plötzlich bekam er ein Papier, daß er morgen einen zum Tode Verurtheilten auszuliefern, und daß er die
Aus Kunst und Leben.
Aus dem Schmierenleben. Ueber eine Aufführung von Schiller's Räubern", welche in dem badischen Städtchen Bb- p. stattfand, theilt der B. B.C." nach dem Briefe eines Augenzeugen folgendes mit: Den Franz Moor" spielte der Direktor C, ein fettes, rundliches Männchen, mit einem un endlich gutmüthigen Geficht und einer außerordentlich wohl. wollenden Nase, deren strahlende Röthe er nicht durch Schminke
war, alle herben Eigenschaften der„ Kanaille Franz" derartig zu unterdrücken, daß ich wohl sagen darf, niemals ein harmloseres
Moor" spielte die etwa vierundzwanzigjährige Tochter des Dis rektors, ein frisches, pausbackiges Mädel; ihre Schwester gab Die Amalie", der Sohn des Direktors, ein fiebzehnjähriger blaffer Jüngling, spielte den Hermann", während die sämmt
Meilen die Viehbefizer, und fange beim entferntesten
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Gemüse und beim fünften und legten, den man bei Tagesan äußerst verrufenes, meistens von Negern und Mulatten bewohn Die Spuren führten alsdann in ein
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