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. M 5 del und E. Gols  , abgelegt worden. Sie haben sich an der Agitation für die Aeltesten- Wahlen, die auf ihrem Werke günstig für die Arbeiter ausfielen, betheiligt. Möckel war in einer Abtheilung, die Ueberstunden machte; er verweigerte dies. Goltz ist ebenso wie der diese Woche vom Erzgeb. Verein ab­gelegte Knappschaftsälteste Bauer Mitglied des von der Be­hörde so oft gemaßregelten Niederhaslauer Gemeinde­

erhalten, auch das abgetretene Grundstück zu keinem anderen als dem auf demselben Bau wieder Arbeit zu bekommen. Wer war froher erwähnten Zwecke zu benutzen und, falls der Pierdebahn- Betrieb als er? Aber seine Freude war von kurzer Dauer. Kaum er­aufhören würde, das Grundstück zurückzugeben oder zu einem be- blickte ihn der schneidige Vertreter der banausführenden Firma ftimmten mäßigen Preise zu erwerben. Als nun aber die Gesell- Schulz, als er energisch die Entfernung des L. verlangte und so schaft in diesem Jahre den Rittergutsbesitzern von der geplanten mußte schließlich der Zwischenmeister die Entlassung des miß­Betriebsumänderung Mittheilung gemacht hatte, äußerten sich liebigen Arbeiters vornehmen. Derselbe fann nun als Arbeits­diese dahin, daß in solchem Falle, der dem nur für die Zugkraft loser mit Weib und Kind feiern. von Pferden vorgesehenen Vertrage widerspreche, die Gesellschaft -- Unter den Bureau Angestellten Hamburg Altona's, raths und hat& alt's Erben seine Sträfte zwölf Jahre lang verpflichtet sei, das betreffende Grundstück entweder unentgeltlich deren es in Privatbureaus etwa 1500 giebt, ist in den letzten Die Entlassungen nüßen den Grubenverwaltungen natürlich zurückzugeben oder zu dem früher vereinbarten Preise( 35 000 W.) Tagen seitens des Zentralvereins deutscher Bureau- Angestellten, gar nichts. Wie diesmal, trotz aller Einschüchterungsversuche, in zu faufen. Wie in früheren Instanzen, so wurde die Klage auch der hier im September d. J. eine Bahlstelle gründete, der schon den sächsischen Steinkohlenrevieren wohl auf den meisten Werken vom Kammergericht abgewiesen. jetzt 30 Mitglieder angehören, eine rege Agitation entfaltet

gewidmet.

Achtzehn Betrugsfälle, welche nach derfelben Schablone worden. In einer öffentlichen Versammlung, die von etwa die fozialdemokratischen Liſten ſiegten, so wird man auch fünftig fönnen. und mit besonderer Verschmigtheit begangen waren, führten gestern 200 Personen besucht war, wurde einstimmig beschlossen, die die Wahl von sozialdemokratischen Knappen nicht verhindern den Kutscher August Meyer vor die dritte Straffammer des Petition der Berliner   Bureau- Angestellten an den Reichstag um Eine rapide Steigerung hat die Zahl der bei den Gerichten

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Landgerichts I  . An einem Septembertage sprach der Angeklagte gesetzliche Regelung der Arbeitsverhältnisse der Bureaus im Oberlandesgerichts Bezirk Nürnberg zugelassenen einen ihm fremden Laufburschen auf der Straße an mit der Angestellten zu unterzeichnen. Die Petition zirkulirt gegen Frage, ob er sich leicht 50 Pfennige verdienen wolle. Auf die wärtig und weist schon eine sehr große Anzahl Unterschriften Rechtsanwälte in den letzten sechs Jahren erfahren. 1890 bejahende Antwort des Burschen gab Meyer ihm eine über auf. Wie in Berlin   und überall find die Lohnverhältnisse und waren 80, 1895 115 und 1896 134 Rechtsanwälte zugelassen. 51 Mark lautende Rechnung mit dem Auftrage, den Betrag Arbeitsbedingungen der Angestellten in Anwalts- und Makler- Somit in sechs Jahren eine Vermehrung von 67 pct. bei einem Kaufmann Kaufmann Fränkel, Das württembergische Minifterium des Junern, das sich deffen Wohnung auf geschäften und bei Notaren auch in Hamburg- Altona   die denkbar ber Rechnung stand, einzuziehen und ihm das Geld traurigften. Zwölf- und vierzehnstündige Arbeitszeit ist die durch Aufforderung zur Errichtung von Arbeitsämtern einiger­nach einer benachbarten Schankwirthschaft zu bringen. Der Regel. Es tommt aber auch sogar sechzehnstündige Arbeitszeit maßen um die Arbeiterfrage gefümmert hat, beauftragte kürzlich Bursche fand es begreiflich, daß sein Auftraggeber als Sicherheit vor und dazu ist die Entlohnung eine ganz unglaublich tlägliche. Die 3entralstelle für Gewerbe und Handel mit der ein Pfand von ihm verlangte, er gab ihm sein Portemonnaie Wenige lobenswerthe Ausnahmen bestätigen auch hier wieder die Prüfung der Frage, ob die Schaffung einer der Berathung der mit 14 M. Jnhalt. Natürlich war ein Kaufmann Fräntel in Regel. In allernächster Zeit wird die biefige junge Organisation arbeitenden Klaffen in Rechtsangelegenheiten dienenden Ein­dem bezeichneten Haufe nicht zu finden. Unbegreiflicherweise ist der Bureau- Angestellten eine eingehende Statistik über die ge- richtung( Volksbureau, Arbeiterfekretariat zc.) durch die Stadt angezeigt sei. Die Auskunft der Zentralstelle hierauf lautete dem Angeklagten ein gleicher Betrug in weiteren 17 Fällen ge- sammten Verhältnisse in ihrem Berufe aufnehmen. in ablehnendem Sinne. int Diese Einrichtungen seien lungen. Der Gerichtshof verurtheilte ihn zu einer Gefängniß­In Magdeburg   stellten, wie die" Boltsstimme" mittheilt, Württemberg   überflüssig, benn bie evangelischen und strafe von zwei Jahren. sämmtliche 54 Klempner der Metallwaarenfabrit katholischen Geistlichen thäten in dieser Richtung außer von Beißer u. Fliege die Arbeit ein. ordentliches, sie seien lebendige Volfsbureaus.

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Wegen Unterschlagung von 80 000 Mart ist der bei der Distonto Gesellschaft angestellt gewesene Buchhalter Friedrich Wilhelm Albert Nehre gestern zu drei Jahren drei Wochen Gefängniß verurtheilt worden. Er hatte das Geld ver­spekulirt. Bemerkt sei, daß der Mann, dem die Unterschlagung so großer Summen möglich, bei seiner Verheirathung ein jähr liches Einkommen von 1400 Mark bezog und schließlich von der Gesellschaft mit 2400 Mart entlohnt wurde.

wurde.

Wer muß

Ju Frankfurt a. M. wurde Dr. Quard als früherer bei diefer fachkundigen Auskunft einer so hohen Behörde nicht Redakteur der Kaufmännischen Presse" wegen for- lachen! Der Stuttgarter   Gemeinderath beschäftigte sich nun in maler Beleidigung des Kaufmännischen Vereins vom Schöffen- feiner letzten Sizung ebenfalls mit der erwähnten Frage; die gericht zu 50 Mark Geldstrafe verurtheilt. Sachlich war der Meinungen waren getheilt, bis schließlich der Vorfißende den betreffende Artikel gerechtfertigt, was auch vom Gericht anerkannt weisen Ausspruch that, es sei nicht Sache der Stadt, für Arbeits­fekretariate oder Volksbureaus Mittel aufzuwenden. Bekanntlich hat die Stuttgarter   Arbeiterschaft schon den Be­In Dresden   soll Genosse Arno Reichard verhaftet schluß gefaßt, am 1. Januar 1897 felber ein Arbeiterfekretariat, Ein Sozialdemokrat nimmt keine berechtigten Intereffen und zugleich bei ihm gebaut 3 fucht worden sein. Der Vorschluß (§ 193) wahr, wenn er für seine Partei thätig ist. Dies gang wird in Verbindung gebracht mit der öffentlichen Be- ähnlich dem Nürnberger Institut, in fraft treten zu lassen. ist das neueste Diftum der bürgerlichen Justiz, wie sie im fprechung der Zustände im Arsenal. Bekanntlich hatte die Die schweizerischen Postangestellten erhalten nach dem höchsten Gerichtshof des Reiches verkörpert ist. Vom Land öffentliche Erörterung den Erfolg, daß die Arbeitsverhältnisse Budget für 1897 über eine halbe Million Franken Lohn gericht Breslau   ist am 14. September der Mühlenbauer Paul im Arsenal nach verschiedener Richtung hin verbessert wurden. erhöhung. Die Zahl fämmtlicher Postangestellten beträgt Kühn von der Anklage, die Schuhmannschaft und die Gendarmerie Anläßlich des Streits in der Töpfer'schen Schuh- 7647, wovon 946 weibliche. Die durchschnittlichen Jahres­von Breslau   beleidigt zu haben, freigesprochen worden. In einer fa brit war der Schuhmacher Lent zu zwei Monaten Ge- gehälter derfelben betragen: Ober- Postdirektionsbeamte 3919 Fr., fozialdemokratischen Boltsversammlung am 22. März trat er als fängniß verurtheilt worden, weil er einen Streitbrecher durch die Kreispostdirektion 4855, Bureauchef I. Klasse 8806, Rommis Redner af und sprach über Agitation und Kolportage. Als er Drohung, daß sein Name veröffentlicht werden würde, von der I. Klasse 2332, Chef II. Klasse 3844, Kommis II. Klasse 2370, fich über den Umfang und die gute Wirkung dieser Mittel ver- Arbeit abzuhalten versucht habe. Am 16. Dezember wurde er Verwalter III. Klasse, für die in der Hauptsache die Gehälter­breitete, sagte er, es zählten schon Beamte zu den Parteigenoffen, nach Verbüßung seiner Strafe aus dem Gefängniß entlassen. erhöhung gilt, 1604, Ablagerhalter 659, Briefträger 1506 und ja felbft Schuhleute und Gendarmen, die zur Ueberwachung von Sofort erhielt er die Anweisung, binnen 6 Stunden Dresden  , Kondukteure 8085 Fr. Die Gesammteinnahmen des Eisenbahn­Versammlungen abkommandirt würden, gehörten der Sozial- binnen 8 Tagen das Königreich Sachsen zu verlassen. Lent ist und Post- Departements betrugen 1895 82 368 909 Fr. und die demokratie an. In dieser Bemerkung sieht die Anflage eine Be zwar in Sachsen   geboren und erzogen und seine Eltern wohnen Ausgaben 30 245 518 Fr., der Ueberschuß also rund 2,1 Millionen leidigung der betreffenden Beamten. Auch das Landgericht ist feit mehr als 20 Jahren in Annaberg   im Erzgebirge  , der Vater Franken. dieser Ansicht. Im Urtheile heißt es u. a.: Wie der ist aber noch Desterreicher, infolgedessen auch der Sohn. Dieser Staat auf seine Erhaltung selbst bedacht sein muß, fo ist lästig" gefallen, wozu im Lande der gemüthlichen" Saxonia  find auch seine Organe verpflichtet, für den Bestand des schon die denkbar geringste Kleinigkeit ausreicht, und er kann nun Staates besorgt zu sein und Bestrebungen entgegenzutreten, sein Weihnachten auf der Landstraße feiern. So will es das welche sich auf die Untergrabung des Staates beziehen. Das herrschende Recht". Der Vorfall zeigt, wie klug die im neuen Streben der Sozialdemokratie zielt aber in letter Linie auf den Deutschen   Deiche wohnenden ausländischen Arbeiter daran thun, Zusammenbruch des Staates hin. Es wird also durch die sich bei Zeiten naturalisiren zu lassen. infriminirte Aeußerung den betr. Beamten der Vorwurf der Pflichtverlegung und des Bruches des Amtseides gemacht, ein Ans Basel wird uns geschrieben: Die wirthschaftlichen Vorwurf, der um so schwerer ist, als er gerade Beamten gemacht Kämpfe der Arbeiter Basels haben seit einigen Jahren ganz wird, welche sozialdemokratische Versammlungen zu überwachen rapid zugenommen. Von 1860-1894 weist Basel   im ganzen nur haben. Es ist auch angenommen worden, daß sich der An- 38 Lohntämpfe auf; im Jahre 1895 dagegen schon 10 und in geklagte dieser tränkenden Eigenschaft seiner Worte bewußt dem zu Ende gehenden Jahre sogar 17. An diesen Lohnkämpfen war und daß deshalb der Thatbestand des§ 186 vorliegt. Aber waren 14 Branchen betheiligt, und zwar: Metallarbeiter, Stein­dem Angeklagten tommt der Schutz des§ 193 zu gute. Er bauer und Bierbrauer je zweimal, Tischler, Zimmerleute, Bau­wollte seinen Zuhörern die Vortheile einer energisch durch anschläger, Schlosser, Klempner, Maler, Schuhmacher, Gürtler, geführten Agitation und Kolportage vergegenwärtigen. Damit Holzbildhauer, Posamenter und chemische Arbeiter je einmal. Sieben Lohnbewegungen hatten einen Ausstand im Ge- vernichtend" sein? wollte er die berechtigten Interessen feiner Partei und mittelbar feine eigenen wahrnehmen. Da die folge. Vollen Erfolg hatten 4 Lohnbewegungen, 7 hatten einen endeten mit einer Niederlage Beleidigung sich weder aus der Form theilweisen Erfolg, und 6 der Arbeiter. Von den 7 Ausständen hatten 3 Erfolg, 4 endeten

Absicht der

noch den Umständen ergiebt, war der Angeklagte freis zusprechen. Der Staatsanwalt hatte gegen dieses Urtheil mit einer Niederlage der Arbeiter. Revision eingelegt, welche jetzt vor dem 4. Straffenat

der Sache an das Landgericht.

-

Das

Die Basler   Malergehilfen beschlossen kommendes

Soziales.

Schnapskonfum in der Schweiz  . Nach dem Bericht der Alkoholverwaltung ist der durchschnittliche Schnapstonfum pro Kopf der Bevölkerung von 6,82 Liter im Jahre 1891 zurück­gegangen auf 5,81 im Jahre 1894 und auf 5,71 im Jahre 1895. Das staatliche Monopol hat bis jetzt eine erhebliche Reduktion des Schnapskoniums zur Folge gehabt. Die Reingewinne in den Kantonen werden zu allgemeinen und sozialpolitischen Zwecken ver­wendet.

Die vereinigten Roggenbrot- Fabriken Kopenhagens  haben den Acht stunden- Arbeitstag eingeführt und z diesem Zwecke ihr Personal in drei Schichten eingetheilt. Die Bäckereien beschäftigen 17 Gefellen und 1 Meister. Sie sind die ersten, die dem Beispiel der sozialdemokratischen Genossenschafts­bäckerei in Kopenhagen   folgen. Es ist jetzt nur noch eine Frage der Zeit, wann die anderen Bäckereien folgen werden. Was in Stopenhagen möglich ist, sollte das in Deutschland  - erwerbs­

Versammlungen.

M

kleinen

Der Arbeitervertreter- Verein hielt am Dienstag eine Sie fordern außerordentliche Versammlung bei Buste  , Grenadierstraße, ab, des Reichsgerichts zur Verhandlung kam. Der§ 198 tönne, Frühjahr in eine Lohnbewegung einzutreten. fo wurde ausgeführt, schon deshalb nicht angewandt werden, stündige Arbeitszeit, 5 Fr. Minimal Taglohn für Gelernte, um die Diskussion von der Versammlung vom 8. b. M. über den weil die Wahrnehmung der Intereffen der Winters mit den Meistern zu unterhandeln. 4,50 Fr. für Ungelernte. Die Lobukommission hat im Laufe des Entwurf des Unfallversicherungs- Gesezes fortzusehen. Bur eingehenden Berathung war der Entwurf des Gesetzes fozialdemokratischen Partei teine berechtigte fei. Eventuell sei die Anwendung des§ 193 deshalb unzulässig, Buch or u cf er ist beendet. In Schaffhausen   wurde erreicht welche der Verein gemeinsam mit den Krankenkassen im Jahre Die Lohnbewegung der Aarauer   und Schaffhauser einer Kommission überwiesen, die an der Hand einer Petition, weil der Nachweis, daß es sich hier um Intereffen des An- 9ftündige Arbeitszeit und 30 Fr. Minimallohn, Erhöhung des 1894 unter Berücksichtigung der laut gewordenen Wünsche ber getlagten handle, nicht genügend geführt sei. Der Reichs anwalt ging auf den ersten Punkt der Revisionsbeschwerde nicht Tausendpreises um 5 Cents. In Aarau   erzielten die Gehilfen Berufsgenossenschaften an den Bundesrath gesandt hatte, über­weiter ein, weil ihm die Eventualausführung als die richtige erschien. tündige Arbeitszeit 29 Fr. Wlinimallohn, aber keine Erwiesen. Gutheit behandelt in seinem Bericht die Stellung der Kommission zu den im Entwurf enthaltenen Aenderungen Es handele sich hier um die Frage, ob die Wahrnehmung der höhung des Sagpreises. und knüpfte daran die weiter gehenden Wünsche der Ar­Interessen der politischen Partei, der ein Angeklagter angehört, In La Seyne   bei Toulon in Südfrankreich   dauert der beiter, die bei der reichen Erfahrung des Redners als an sich unter den§ 198 zu subsumiren sei. Der 4. Straffenat us it and der Werftenarbeiter fort. Die Streifenden Beisitzer im Reichs- Versicherungsamt eine Fülle trefflichen habe schon früher ausgesprochen, daß dies in der Regel nicht zu fordern eine Lohnerhöhung und Entlassung eines Wertmeisters. Materials bot. Bei der Kritik der einzelnen Para geschehen habe. Ob der ebenfalls von dem Senate aufgestellte Letzterer bat selber feine Demiffion angeboten, die aber von der graphen verkennt Redner nicht, daß die Novelle eine Reihe Grundfaß, daß abftraft immaterielle Güter nicht Gegenstand Gesellschaft abgelehnt wurde. Die italienischen Arbeiter fleiner Besserungen enthält. Zu bedauern sei es, daß die berechtigter Intereffen sein können, etwa zu weit gehe, könne der vom Ausstand betroffenen Werkstätten machen erfreulicher- Regierung sich nicht aut dem Schritt gemüßigt fah, dahingestellt bleiben. Richtig sei nun allerdings, daß dem An- weise gemeinsame Sache mit den französischen   Kameraden. Die auch das Handwerk in die Versicherungspflicht ein geklagten der Schutz des§ 193 nicht versagt werden könne, nicht ausständigen Arbeiter von La Seyne   haben sich verpflichtet, zuschließen, da die Zahl der Unfälle in den wenn er nachweise, daß nicht blos die Interessen seiner einen halben Tagelohn pro Woche der Streitkasse zuzuführen. Betrieben feineswegs unbedeutend find. Für das Handels­Partei, deren Schuß er wahrnahm, sondern auch seine Zwei Lokalblätter, ein bürgerliches und ein sozialistisches, haben gewerbe will Redner nicht die festgefeßte Grenze der Versicherungs. eigenen gefährdet waren. Von diesem Standpunkte aus eine Geldsammlung eröffnet. Sonntag Abend fand im Konzertsaal pflicht, sondern sämmtliche im Beruf Thätigen einschließen. Die fei aber das Urtheil nicht genügend begründet; es der Stadt ein Ball zu gunsten der Streikenden statt. Neuerung in der Rentenfestsetzung sei für die Arbeiter nachtheilig. genüge nicht, einfach zu zeigen, daß der Angeklagte Unbedingt nöthig sei, daß bei jugendlichen Arbeitern der orts. durch die Wahrnehmung der Intereffen der Partei seine übliche Tagelohn Erwachsener als Grundlage der Berechnung diene. persönlichen Interessen habe wahrnehmen wollen. Im übrigen habe die Kommission den Standpunkt festgehalten, Reichsgericht erkannte im Einverständniß mit diesen Aus­führungen auf Aufhebung des Urtheils und Zurückverweisung berichtet, daß dasselbe sich mehr und mehr einbürgert und den fähigen Löhne nur bei Tagelöhnen über 5 M. hieraus zu einem Ueber das städtische Arbeitsamt in Erfurt   wird uns ben fie bereits 1894 in der Petition vertrat, die anrechnungs­privaten Stellenvermittelungsanstalten bereits eine empfindliche Drittel bei der Lohnfestsetzung anzurechnen. Weist der Arbeiter Konkurrenz bereitet. Besonders gilt dies von der weiblichen Ab- glaubwürdig nach, welchen Jahresverdienft er hatte, so theilung. Immerhin ist das Arbeitsamt noch nicht so beschaffen, foll hierdurch gleichfalls der Uebelstand beseitigt werden, daß wie es die Arbeiter wünschen müssen. So ist seine Stellung für den Arbeiter bei dem Uebertritt in einen anderen Beruf, der Znang von Arbeitern nach den deutschen   Seeftädten gegenüber Streits und Aussperrungen nicht genügend flar; weiter ihm in den ersten Wochen nicht selten einen geringeren Berdienst ift während der Daner der dortigen Lohnbewegungen aufs giebt sich das Amt dazu her, den Wünschen der Unternehmer einbringt, nun die Lohnberechnung nach dem Durchschnittss ftrengste fernzuhalten! in Beziehung auf Nachweisung von nicht organisirten Arbeitern verdienst der Arbeiter dieses Berufs festgefeßt wird und somit Gelder find zu senden an das Berliner   Gewerkschafts: entgegenzukommen. So wurde einigen Buchdruckern gesagt, daß der bisher höhere Verdienst des Arbeiters nicht zur Geltung fommt. Diesem Wunsche der Arbeiter ist im Entwurf die betreffenden offenen Stellen nur an solche zu vergeben wären, teine Rechnung getragen, während den Wünschen der Berufs­bureau( R. Millarg, Berlin   S., Auucnftr. 16.) die dem Verband nicht angehören. Diese Angelegenheit soll Arbeiter nach Wilhelmshaven   werden, wie man uns einigen Arbeitervertretern im Arbeitsamt zur weiteren Ver- genossenschaft sehr weitgehende Konzessionen gemacht wurden. Sodann empfiehlt die Kommission, daß Unfälle, die auf den mittheilt, in Berlin   anzuwerben gesucht. Die Arbeitskräfte folgung übergeben werden. Mit welcher Prätension die Kriegervereine zuweilen 2ege von und zur Arbeitsstätte eintreten, als Unfälle im Betrieb find aber nicht für jene Stadt, sondern für Hamburg   beauftreten, zeigt folgender, das Arbeitsamt betreffender Borfall. au erachten sind. Gegenüber der Bestimmung, daß die Kranken­stimmt, wo sie zur Streitbrecherei verwendet werden In einer Delegirtenversammlung des Thüringer Zentral- Krieger: faffen auch ferner in den ersten 18 Wochen die Kosten sollen. Hierzu die Hand zu bieten, wird sich jeder Berliner   Ar- bundes brachte der Vorsitzende, ein Bankier und Reserve- des Heilverfahrens übernehmen und ferner die Berufsgenossenschaft beiter für viel zu gut halten. So lange der Streit in Hamburg   hauptmann, zur Kenntniß, daß er sich an das Erfurter ohne Einwilligung des Verlegten die Unterbringung desselben in einer von ihr bestimmten Heilanstalt verfügen könne, verlangt Hedner schon nach der siebenten Woche das Eintreten der und Harburg   währt, mache sich's überhaupt jeder binnen- städtische Arbeitsamt gewandt babe, um arbeitslosen Vereins einer von ihr bestimmten Heilanstalt verfügen könne, verlangt mitgliedern Stellung zu verschaffen. Daraufhin fei ihm die Berufsgenossenschaften und Beseitigung der für die ländische Arbeiter zur Pflicht, nicht nach den Seestädten zu Busicherung geworden, daß bei Vakanzen die Mitglieder der Arbeiter äußerst übel empfundenen Bestimmung der Ueberweisung Kriegervereine in erster Linie" berücksichtigt werden würden. Diese angeblich gewährte Ausnahmestellung führte nun zu einer durch Berufsgenossenschaften an Heilanstalten, die nicht selten Wie weit die Rachsucht mancher Unternehmer geht, Interpellation im Stadtverordnetenkollegium und da stellte es von den Kranken als Qualanſtalten betrachtet werden und allzu wenn es heißt, mißliebige Arbeiter aus ihrem Bereiche zu bringen, sich heraus, daß auf eine Anfrage des Borstandes des Krieger- eifrig die Interessen der Berufsgenossenschaften wahrnehmen. zeigt folgender Borfall: Gelegentlich einer Lohnforderung einiger bundes der Magiftrat einfach geantwortet hatte, daß das Arbeits  - unhaltbar sei auch die Fassung, daß den Hinterbliebenen nur dann Ebenso sei das jetzige Vertrauensarzt- Verfahren unhaltbar. Zimmerer der Baufirma Schulz u. Ko. in Berlin  , Brücken­ftraße 13a, die den üblichen Minimallohn nicht befamen, erhielt amt nach Maßgabe der einlaufenden Meldungen auch Krieger der Rentenanspruch zusteht, wenn der Verleßte der einzige vereins- Mitgliedern Arbeit verschaffen werde. der Zimmerer 2. von seinen Kollegen den Auftrag, die For- sonderen Bevorzugung könne keine Rede sein. Ernährer war. Dadurch werden die Angehörigen, falls der Ver­legte sie nicht allein unterhalten hat, geschädigt, oder die Ge derung dem Geschäftsinhaber zu unterbreiten. Die Forderung wurde wohl bewilligt, aber 2. mußte wohl oder übel die Bau- Die Entlaffungen von Berglenten nach den Knapp sammt- Unterstüßung nunmehr den mitunterstützenden Angehörigen Der Redner empfiehlt die Fassung, wie ftelle verlaffen. Obwohl er Familieuvater ist und längere fchafts ältesten Wahlen nehmen in Sachfen ihren allein aufgebürdet. Beit arbeitslos gewesen war, fügte er sich in das unvermeidliche. Fortgang. Man schreibt uns darüber aus Zwickau  : Auch auf sie in der Petition der Krankenkassen Berlins   und der Umgegend Nach einiger Zeit glückte es ihm, bei dem Bodenlegermeister G. der Grube C. G. Falt's Erben find zwei Häuer, und des Berliner   Arbeitervertreter Vereins enthalten ist, die

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Gewerkschaftliches.

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